DE102009006497A1 - Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung - Google Patents
Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung Download PDFInfo
- Publication number
- DE102009006497A1 DE102009006497A1 DE102009006497A DE102009006497A DE102009006497A1 DE 102009006497 A1 DE102009006497 A1 DE 102009006497A1 DE 102009006497 A DE102009006497 A DE 102009006497A DE 102009006497 A DE102009006497 A DE 102009006497A DE 102009006497 A1 DE102009006497 A1 DE 102009006497A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- transmission element
- lock
- locking member
- bolt
- driver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B17/00—Accessories in connection with locks
- E05B17/04—Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member
- E05B17/042—Devices for coupling the turning cylinder of a single or a double cylinder lock with the bolt operating member using toothed wheels or geared sectors
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0017—Locks with sliding bolt without provision for latching
- E05B63/0021—Locks with sliding bolt without provision for latching the bolt being shot over an increased length by a single turning operation of the key
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/0017—Locks with sliding bolt without provision for latching
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schloss für eine Tür oder dergleichen, das insbesondere als Schubriegelschloss mit einem Schlossgehäuse ausgeführt ist, in dem wenigstens eine Schließmechanik mit einem Riegel aufgenommen ist. Schlösser der vorliegenden Art finden überwiegend Anwendung für Türen, Tore oder beispielsweise Fenster.
- Der Riegel ist dabei in eine Schließposition bewegbar, in der dieser aus dem Schlossgehäuse zum Verschließen der Tür hervorsteht und dabei beispielsweise in ein feststehendes Schließblech, dem sog. Sperrgegenstück, eingreift, und wobei der Riegel in eine Öffnungsposition bewegbar ist, in der der Riegel zum Öffnen der Tür in das Schlossgehäuse zurückbewegt werden kann.
- Die Schließmechanik umfasst ferner wenigstens ein Übertragungselement, das drehbar innerhalb des Schlossgehäuses aufgenommen ist und das zur Wechselwirkung mit einem Getriebeelement ausgeführt ist, wobei durch die Wechselwirkung der Riegel zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition bewegt werden kann.
- Aus der
DE 10 2008 009 511.7-15 ist ein gattungsbildendes Schloss mit einer verbesserten Schließmechanik bereits bekannt. Hierbei ist das Getriebeelement zur Wechselwirkung zwischen dem Riegel und dem Übertragungselement linear beweglich im Schlossgehäuse aufgenommen und in Gestalt einer Zahnstange mit einer rückseitigen Mitnahmegeometrie ausgeführt. Der Riegel verfährt dabei linear zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition, und tritt folglich durch eine Öffnung aus dem Stulp des Schlossgehäuses heraus. Durch die zur Durchführung des Riegels durch den Stulp des Schlossgehäuses erforderliche Öffnung ergibt sich der Nachteil einer unzureichenden Widerstandsfähigkeit gegen manuelle Einbruchsversuche. - Der Grund für die unzureichende Widerstandsfähigkeit ergibt sich bei derartigen Schlössern durch eine fehlende Zuhaltung. Als Zuhaltung wird grundsätzlich dasjenige Element oder diejenigen Elemente bezeichnet, die eine Bewegung eines Riegels formschlüssig in eine Öffnungsposition und/oder in eine Schließposition verhindern. Bei Schlössern der vorliegenden Art ist eine Zuhaltung des Riegels lediglich dadurch bewirkt, dass die Betätigung der Riegelmechanik in die jeweilige Schließ- und/oder Öffnungsposition kraftschlüssig gehalten wird. Eine weitere, die Widerstandsfähigkeit verbessernde Anordnung einer Zuhaltung zur Bildung einer Sicherheitssperrung der Bewegung des Riegels ist bei derartigen Schlössern nicht vorgesehen.
- Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Schloss der vorliegenden Art mit einer erhöhten Schutzwirkung auszuführen.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Schloss gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass zumindest ein Sperrglied zur Sicherheitssperrung der Bewegung des Getriebeelementes vorgesehen und derart angeordnet ist, dass durch die Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement und dem Getriebeelement zumindest eine Entsperrung des Sperrgliedes ermöglicht ist, um eine Freigabe der Bewegung des Getriebeelementes zu schaffen, durch die der Riegel von der Schließposition in die Öffnungsposition überführbar ist.
- Die Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, ein als Zuhaltung wirkendes Sperrglied vorzusehen, das derart auf die Bewegung des Getriebeelementes einwirken kann, dass eine formschlüssige Zuhaltung ermöglicht wird. Kern der Erfindung ist dabei die Entsperrung des Sperrgliedes ausschließlich durch die Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement und dem Getriebeelement.
- Würde der Riegel gewaltsam von seiner Schließposition in seine Öffnungsposition überführt werden, findet keine Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement und dem Getriebeelement statt, da lediglich ein Kraftfluss vom Riegel auf das Getriebeelement vorliegt. Die Entsperrung des Sperrgliedes setzt jedoch die Wechselwirkung vom Übertragungselement auf das Getriebeelement voraus, so dass das Sperrglied auch bei gewaltsamer Kraftaufbringung auf den Riegel in Richtung zur Öffnungsposition in der sperrenden Stellung verbleibt. Im Ergebnis wird ein insbesondere als Schubriegelschloss ausgeführtes Schloss geschaffen, das eine erhöhte Widerstandsfähigkeit aufweist, da die Zuhaltung des Riegels nicht lediglich durch eine einzige kraftschlüssige Zuhaltung erfolgt.
- Es ist von besonderem Vorteil, dass das Sperrglied im Getriebeelement aufgenommen ist und zwischen einer Sperrposition und einer Freigabeposition beweglich ist. Durch die Bewegung des Getriebeelementes wird das Sperrglied entsprechend mitbewegt, wobei das Sperrglied relativ zum Getriebeelement sowohl in die Sperrposition als auch in die Freigabeposition bewegt werden kann. Da sowohl das Übertragungselement als auch das Getriebeelement eine Bewegung ausführen und die Anordnung des Sperrgliedes auf die Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement und dem Getriebeelement einwirkt, bildet die Aufnahme des Sperrgliedes im Getriebeelement selbst eine besonders vorteilhafte Ausführungsform.
- Vorteilhafterweise weist das Übertragungselement einen Mitnehmer auf, der bei Drehung des Übertragungselementes mit dem Getriebeelement derart in Wechselwirkung tritt, dass das Sperrglied von der Sperrposition in die Freigabeposition überführt werden kann. Das Übertragungselement ist scheibenförmig ausgeführt und bildet einen drehbaren Bestandteil der Schließmechanik. Auf einer Planfläche des Übertragungselementes ist der Mitnehmer zapfenförmig angeformt, so dass bei Drehung des Übertragungselementes eine Bewegung des Mitnehmers entlang einer Kreisbahn erzeugt wird. Folglich bewegt sich bei Drehung des Übertragungselementes der Mitnehmer auf das noch ruhende Getriebeelement zu. Dabei erfolgt eine Bewegung des Mitnehmers in Richtung zum Getriebeelement entlang der Kreisbahn, so dass eine Bewegungskomponente auf das Getriebeelement senkrecht zuläuft und eine weitere Bewegungskomponente senkrecht zur ersten Bewegungskomponente verläuft, in die zugleich das Getriebeelement zur Bewegung des Riegels bewegt wird.
- Wenigstens ein Teil der Schließmechanik weist eine Aufnahmeeinheit auf, in der zumindest das Übertragungselement und das Getriebeelement aufgenommen sind. Da das Sperrglied im Getriebeelement aufgenommen ist, ist dieses ebenfalls in der Aufnahmeeinheit integriert. Das Übertragungselement ist dabei drehbar in einer Drehaufnahme der Aufnahmeeinheit aufgenommen und das Getriebeelement ist linear bewegbar in einer Linearaufnahme der Aufnahmeeinheit aufgenommen, wobei die Bewegbarkeit des Getriebeelementes insbesondere relativ zum Riegel vorliegt.
- Die Linearaufnahme ist in der Aufnahmeeinheit eingebracht und weist eine Führungsnut innerhalb des Körpers der Aufnahmeeinheit auf. Die als Führungsnut ausgeführte Linearaufnahme besitzt zumindest eine Nutwandung, wobei die Sperrgeometrie als eine Rastnut in einer Kante der Nutwandung ausgeführt ist und über eine Länge einen Freilauf aufweist, der derart bestimmt ist, dass das Sperrglied wenigstens über einen Teil des Weges des Getriebeelementes in der Rastnut verfahren werden kann. Fährt der Mitnehmer entlang der Kreisbahn auf das Getriebeelement zu, drückt die Bewegungskomponente des Mitnehmers in Richtung zum Getriebeelement das Sperrglied von der Sperrposition in die Freigabeposition. Die Bewegungskomponente des Mitnehmers in Bewegungsrichtung des Getriebeelementes bewirkt einen gleichzeitigen Beginn der Bewegung des Getriebeelementes mit Bewegung des Sperrgliedes von der Sperrposition in die Freigabeposition. Folglich verfährt das Sperrglied über eine Freilauflänge innerhalb der Rastnut, um jedoch vor Ende der Rastnut die Freigabeposition oder zumindest einen Freigabebereich einzunehmen, so dass das Getriebeelement über die Raststellung hinaus verfahren werden kann.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist das Getriebeelement eine taschenartige Sperrgliedaufnahme zur Aufnahme des Sperrgliedes auf, wobei die Wechselwirkung des Übertragungselementes mit dem Getriebeelement einen Eingriff des Mitnehmers in die Sperrgliedaufnahme umfasst. Bei Bewegung des Mitnehmers durch die Drehbewegung des Übertragungselementes taucht dieser zur Mitnahme des Getriebeelements in die Sperrgliedaufnahme ein, derart, dass mit Eintauchen des Mitnehmers in die Sperrgliedaufnahme das Sperrglied durch den Mitnehmer von der Sperrposition in die Freigabeposition überführbar ist. Folglich ist das Sperrglied in der Sperrgliedaufnahme linear geführt, wobei die Führungsrichtung senkrecht zur Bewegungsrichtung des Getriebeelementes ausgerichtet ist.
- Es ist weiterhin von Vorteil, dass ein Federelement vorgesehen ist, das das Sperrglied in die Sperrposition vorspannt, so dass die Überführung des Sperrgliedes von der Sperrposition in die Freigabeposition durch den Mitnehmer gegen die Federkraft des Federelementes erfolgen kann. Findet kein Eingriff des Mitnehmers in die Sperrgliedaufnahme statt, so wird das Sperrglied stets in Richtung zur Verrastung in der Rastnut vorgespannt. Sobald das Getriebeelement eine Linearposition erreicht, in der das Sperrglied die Sperrnut überdeckt, springt dieses durch die Federspannung in die Sperrposition ein.
- Zum Eingriff des Sperrgliedes in die Rastnut weist das Sperrglied einen Sperrvorsprung auf, wobei die Aufnahmeeinheit eine Planfläche umfasst, auf der das Sperrglied mit wenigstens einer Körperseitenfläche abgleiten kann. Folglich kann das Sperrglied zwischen der Planfläche der Aufnahmeeinheit und dem Getriebeelement geführt sein, wobei das Sperrglied auch ohne Anlage an der Planfläche, beispielsweise über eine Führungsnut innerhalb des Getriebeelementes, geführt sein kann.
- Weiterhin hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Wirkverbindung zwischen dem Riegel und dem Getriebeelement ein Hebelelement umfassen kann, wobei die Übertragung der Linearbewegung des Getriebeelementes auf das Hebelelement mit einer Verzahnung erfolgt, und wobei das Schloss insbesondere als Schubriegelschloss ausgeführt ist und die Bewegung des Riegels linear erfolgt. Das Übertragungselement kann eine zentrisch angeordnete Übertragungsgeometrie aufweisen, in die der Mitnehmerteil eines Schließzylinders einrasten kann. Folglich wird mit Drehung des Schließzylinders die Drehung des Übertragungselementes hervorgerufen.
- Um die Abhängigkeit der Drehrichtung des Schließzylinders von der Bewegungsrichtung des Riegels zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition umzukehren, kann zwischen dem Übertragungselement und dem Hebelelement weiterführend ein Ritzel angeordnet werden. Selbstverständlich ist die Schließmechanik nicht auf die genannten Komponenten beschränkt, so dass die Schließmechanik sämtliche weiteren, aus dem Stand der Technik bekannten Übertragungselemente zur Bewegung eines Riegels umfassen kann. Insbesondere kann eine Verbindung zu einer Handhabe vorhanden sein, die über eine Nuss aufgenommen ist, so dass bei Drehung der Nuss durch die Handhabe ein Hebelelement verschwenkt werden kann, mit dem der Riegel ebenfalls zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition bewegt werden kann. Eine derartige Handhabe wird auch als Daumendreheinheit bezeichnet und dient zur Bewegung eines Riegels von der Türinnenseite eines Gebäudes oder eines Raumes alternativ zu einer Betätigung des Schlosses durch den Schließzylinder mit einem Schlüssel.
- Neben der Ausführung des Schlosses als Schubriegelschloss kann dieses ferner als Schwenkriegelschloss ausgeführt sein, das ebenfalls einen Teil einer Schließmechanik aufweist, der der vorliegenden Gestaltung der Aufnahmeeinheit mit dem aufgenommenen Übertragungselement und mit dem Getriebeelement ausgeführt ist.
- Es ist weiterhin von Vorteil, dass zur Bildung der Verzahnung am Getriebeelement ein Zahnstangenabschnitt und am Hebelelement ein Zahnsegment angeordnet ist, wobei die Linearaufnahme in der Aufnahmeeinheit vorzugsweise unter einem Schrägungswinkel von 10° bis 80° relativ zur Bewegungsrichtung des Riegels verläuft, um das Getriebeelement schräg zu führen. Neben einer vorteilhaften Platzersparnis zur Reduzierung der Baumaße eines derartigen Schubriegelschlosses ist eine Anordnung der Linearaufnahme mit einem Schrägungswinkel von 10° bis 80° relativ zur Bewegungsrichtung des Riegels auch daher vorteilhaft, da bei schräg bewegtem Getriebeelement eine Erreichbarkeit durch ein von außen einwirkendes Einbruchwerkzeug weiter erschwert wird. Würde das Getriebeelement parallel zum Riegel bewegt, ist eine Manipulation der Stellung des Sperrgliedes und insbesondere eine Überführung des Sperrgliedes in die Freigabeposition erleichtert. Jedoch ist eine Manipulation des Sperrgliedes in seiner Position nahezu unmöglich, sofern das Getriebeelement in der Linearaufnahme schräg verläuft, und folglich ein direkter Zugang aus der Öffnung des Stulpes in die Linearaufnahme verhindert ist.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist am Hebelelement ein Mitnehmerbolzen angeordnet, wobei der Riegel eine Führungskulisse umfassen kann, in der der Mitnehmerbolzen geführt ist. Die Führung des Mitnehmerbolzens innerhalb der Führungskulisse kann derart erfolgen, dass bei einer Schwenkbewegung des Hebelelementes um eine Schwenkachse eine Bewegung des Riegels von der Schließposition in die Öffnungsposition ermöglicht ist.
- Ferner kann die Aufnahmeeinheit zweiteilig ausgebildet sein, wobei die aus dem Übertragungselement und/oder dem Getriebeelement gebildete Anordnung sandwichartig zwischen einem ersten Teil und einem zu diesem komplementär ausgeführten zweiten Teil der Aufnahmeeinheit aufgenommen sein kann. Das Übertragungselement kann innerhalb der Aufnahmeeinheit zweifach vorhanden sein, wobei jedes der beiden Übertragungselemente einen eigenen Mitnehmer besitzt, die winkelversetzt zwischen den beiden Übertragungselementen positioniert sind. Folglich kann bei einer Rotation des Schließzylinders und einer Mitdrehung des Übertragungselementes die Position des Eingriffes des ersten Mitnehmers von der Drehposition des Schließzylinders bei Eingriff des zweiten Mitnehmers in das Getriebeelement abweichen. Daraus ergibt sich der Vorteil, dass bei Abzugsteilung eines Schlüssels aus dem Schließzylinder keiner der beiden Mitnehmer mit dem Getriebeelement zusammenwirken kann. Folglich kann auch nicht durch Krafteinleitung in den Riegel und eine damit erzeugbare Linearbewegung der Getriebeeinheit eine Wechselwirkung mit dem Übertragungselement stattfinden.
- Eine weitere Verbesserung der Wechselwirkung zwischen dem Mitnehmer und dem Sperrglied ergibt sich aus einer Mitnehmergeometrie innerhalb des Sperrgliedes, die in Richtung zum Mitnehmer des Übertragungselementes angeordnet ist. Der Mitnehmer kann in die Mitnehmergeometrie eingreifen, derart, dass die Bewegung des Getriebeelementes durch Krafteinleitung vom Mitnehmer auf die Mitnehmergeometrie und Kraftweiterlei tung auf die Sperrgliedaufnahme erfolgt. Im Ergebnis tritt der Mitnehmer lediglich mit der Mitnehmergeometrie innerhalb des Sperrgliedes in Kontakt, wobei die Mitnehmergeometrie an die Geometrie des Mitnehmers angepasst sein kann.
- Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
-
1 ein Ausführungsbeispiel eines als Schubriegelschloss ausgeführtes Schloss mit einer Schließmechanik und einem Sperrglied zur Sicherheitssperrung der Bewegung der Schließmechanik, -
2a eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Aufnahmeeinheit mit einem Übertragungselement und einem Getriebeelement, in dem ein Sperrglied aufgenommen ist und eine Sperrposition einnimmt, -
2b eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeeinheit mit dem Sperrglied, das in einer Rastnut eingerastet gezeigt ist, -
2c eine perspektivische Ansicht der Aufnahmeeinheit mit einem Übertragungselement und einem Getriebeelement, wobei ein Sperrglied in einer Freigabestellung zur Freigabe des Getriebeelementes gezeigt ist, -
3 eine perspektivische Ansicht des Sperrgliedes mit einem Sperrvorsprung sowie einer Mitnehmergeometrie, -
4 eine weitere perspektivische Ansicht einer Aufnahmeeinheit sowie eines Sperrgliedes, das über einen Sperrvorsprung in einer Rastnut eingerastet gezeigt ist und -
5 eine perspektivische Ansicht eines Schlosses mit einem ersten Teil einer Aufnahmeeinheit sowie mit einem zweiten Teil einer Aufnahmeeinheit in einem demontierten Zustand. - Das in
1 gezeigte Schloss1 bildet ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses1 gemäß der vorliegenden Erfindung und ist als Schubriegelschloss1 ausgeführt. Das Schloss1 besitzt ein Schlossgehäuse2 , wobei ein oberseitiger Deckel entnommen ist, um die Schließmechanik darzustellen. Diese umfasst einen Riegel3 , der in einer aus dem Schlossgehäuse2 hervorstehenden Stellung gezeigt ist, wodurch die Schließposition des Riegels3 wiedergegeben ist. - Die Schließmechanik besitzt mehrere innerhalb des Schlossgehäuses
2 aufgenommene Komponenten, wobei einige der Komponenten durch eine Aufnahmeeinheit8' separat aufgenommen sind, um eine einzeln handhabbare und kompakte Teileinheit der Schließmechanik zu bilden. Die Aufnahmeeinheit ist durch zwei Teile gebildet, wobei die Aufnahmeeinheit in einem demontierten Zustand gezeigt ist, so dass lediglich ein zweiter, unterer Teil8' erkennbar ist. - Innerhalb der Aufnahmeeinheit
8' ist ein Übertragungselement4 ,4' gezeigt, das ebenfalls mehrteilig ausgeführt ist, wobei in der vorliegenden Ansicht beide Teile gezeigt sind. Das Übertragungselement4 ,4' besitzt eine zentrisch vorhandene Übertragungsgeometrie20 , die ein Kreuz bildet, und zur Aufnahme eines Mitnehmerteils eines Schließzylinders dient, der in der Übertragungsgeometrie20 einrasten kann. Wird der Schließzylinder durch einen eingeführten Schlüssel in Drehbewegung versetzt, wird diese Drehbewegung durch den Mitnehmerteil des Schließzylinders durch die Übertragungsgeometrie20 auf das Übertragungselement4 ,4' übertragen, so dass dieses innerhalb der Aufnahmeeinheit8' ebenfalls eine Drehbewegung ausführt. - Gemäß der Ausführung des Schlosses
1 findet eine Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement4 ,4' und einem Getriebeelement5 statt, das linear geführt innerhalb der Aufnahmeeinheit8' aufgenommen ist. Die Bewegungsrichtung des Getriebeelementes5 findet relativ zur Bewegungsrichtung des Riegels3 unter einem Schrägungswinkel statt, wodurch der Vorteil erreicht wird, dass die Zugänglichkeit des Wechselwirkungsbereiches zwischen dem Übertragungselement4 ,4' und dem Getriebeelement5 durch die Öffnung21 , durch die der Riegel3 durch das Schlossgehäuse2 hindurchtritt, erschwert ist. - Im Wechselwirkungsbereich zwischen dem Übertragungselement
4 ,4' und dem Getriebeelement5 ist ein Sperrglied6 angeordnet. Das Sperrglied6 dient zur Sicherheitssperrung der Bewegung des Getriebeelementes5 , wobei die Anordnung des Sperrgliedes6 erfindungsgemäß derart vorgesehen ist, dass erst durch die Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement4 ,4' und dem Getriebeelement5 zumindest eine Entsperrung des Sperrgliedes6 ermöglicht ist, um eine Freigabe der Bewegung des Getriebeelementes5 zu schaffen, durch die der Riegel3 von der Schließposition in die Öffnungsposition überführt werden kann. Eine detailliertere Darstellung der Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement4 ,4' und dem Getriebeelement5 ist in den2a ,2b und2c näher dargestellt. -
2a zeigt einen ersten Teil der Aufnahmeeinheit8 , in dem ein Teil des Übertragungselementes4 dargestellt ist, wobei ferner das Getriebeelement5 gezeigt ist, das in einer Linearaufnahme5a in Gestalt einer Führungsnut5a innerhalb der Aufnahmeeinheit8 geführt ist. Die Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement4 und dem Getriebeele ment5 erfolgt über einen Mitnehmer7 , der in der dargestellten Situation nicht direkt mit dem Getriebeelement5 in Wechselwirkung steht. - Innerhalb des Getriebeelementes
5 ist das Sperrglied6 beweglich aufgenommen, wobei die Bewegungsführung des Sperrgliedes6 innerhalb des Getriebeelementes5 durch eine Sperrgliedaufnahme10 ermöglicht wird. Die Bewegungsrichtung des Sperrgliedes6 steht senkrecht auf der Bewegungsrichtung des Getriebeelementes5 , die durch die Führungsnut5a vorgegeben ist. Wird das Übertragungselement4 gegen den Uhrzeigersinn in Rotation versetzt, verläuft der Mitnehmer7 entlang einer Kreisbahn. Dabei taucht der Mitnehmer7 in die Sperrgliedaufnahme10 des Getriebeelementes5 ein, und gelangt mit dem Sperrglied6 in Kontakt. In der gezeigten Position befindet sich das Sperrglied6 in einer Sperrstellung, wobei erst durch ein Hineindrücken des Mitnehmers7 in Richtung der Führung der Sperrgliedaufnahme10 zur Führung des Sperrgliedes6 eine Freigabe des Sperrgliedes6 erfolgt. Die Sperrung des Sperrgliedes6 zur Verhinderung der Bewegung des Getriebeelementes5 innerhalb der Führungsnut5a wird anhand2b im Folgenden näher beschrieben. -
2b zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des ersten Teils der Aufnahmeeinheit8 , in der das Übertragungselement4 drehbar aufgenommen ist. Ferner ist das Sperrglied6 gezeigt, wobei durch das nicht gezeigte Getriebeelement5 die Sperrwirkung des Sperrgliedes6 durch Wechselwirkung mit einer Sperrgeometrie9 innerhalb der Aufnahmeeinheit8 deutlich wird. Die Rastnut9 bildet eine Sperrgeometrie, in die ein Teilbereich des Sperrgliedes6 hineinragt. Die Rastnut9 hat eine endliche Länge, die im Folgenden als Freilauflänge bezeichnet wird. Durch Rotation des Übertragungselementes4 wird der Mitnehmer7 in Bewegung versetzt und drückt das Sperrglied6 in eine Richtung senkrecht zum Verlauf der Rastnut9 . Dadurch gelangt das Sperrglied6 aus der Rastnut9 heraus und kann über der gesamten Länge der Führungsnut5a verfahren werden. Ist jedoch das Sperrglied6 in der Rastnut9 – wie gezeigt – eingerastet, ist auch die Bewegung des Getriebeelementes5 auf die Freilauflänge der Rastnut9 begrenzt. Im Ergebnis kann durch die begrenzte Bewegung des Getriebeelementes5 der Riegel3 nicht von der Schließposition in die Öffnungsposition überführt werden. - In
2c ist die FreigabepositionII des Sperrgliedes6 gezeigt, so dass das Getriebeelement5 vollständig innerhalb der Führungsnut5a der Aufnahmeeinheit8 verfahren kann. Der auf dem Übertragungselement4 angeordnete Mitnehmer7 drückt dabei das Sperrglied6 in der Sperrgliedaufnahme10 nach unten, wobei gleichzeitig das Getriebeelement5 verfahren wird. Eine Weiterführung der Drehbewegung des Übertragungselementes4 gegen den Uhrzeigersinn führt dazu, dass der Mitnehmer7 teilweise wieder in der Sperrgliedaufnahme10 zurückläuft, wobei jedoch das Sperrglied6 in der FreigabepositionII verbleibt. Wird das Übertragungselement4 im Uhrzeigersinn zurückgedreht, wird die obenstehend beschriebene Wirkungsweise der Überführung des Sperrglieds6 aus der SperrpositionI in die FreigabepositionII in umgekehrter Reihenfolge ausführt. Folglich wird das Sperrglied durch den Mitnehmer aus der Rastnut9 herausgehoben. -
3 zeigt eine perspektivische Ansicht des Sperrgliedes6 . Dieses besitzt eine Mitnehmergeometrie19 , in die der Mitnehmer7 eingreifen kann. Ist das Sperrglied6 innerhalb der Sperrgliedaufnahme10 geführt, so gelangt der Mitnehmer7 lediglich mit der Mitnehmergeometrie19 in Kontakt. Eine Kraftübertragung zwischen dem Mitnehmer7 und dem Getriebeelement5 findet folglich lediglich über das Sperrglied6 selbst statt. Ferner besitzt das Sperrglied6 einen Sperrvorsprung12 zur Verrastung in der Rastnut9 . -
4 zeigt eine weitere perspektivische Ansicht des ersten Teils der Aufnahmeeinheit8 , in der das Übertragungselement4 aufgenommen ist, wobei ferner das Sperrglied6 gezeigt ist, und wobei der Sperrvor sprung12 des Sperrgliedes6 in der Rastnut9 verrastet dargestellt ist. Um das Sperrglied6 in der Sperrposition zu halten, ist ein Federelement11 vorgesehen, das das Sperrglied6 federvorspannt. Findet eine Drehbewegung des Übertragungselementes4 gemäß des gezeigten Drehpfeils innerhalb der Drehaufnahme4 statt, so drückt der Mitnehmer7 das Sperrglied6 entgegen der Vorspannung des Federelementes11 in die Sperrgliedaufnahme10 des Getriebeelementes5 hinein. Dabei wird der Sperrvorsprung12 unter gleichzeitiger Längsbewegung des Sperrgliedes6 entlang der Führungsnut5a aus der Rastnut9 herausgehoben. Die Rastnut9 ist in der Nutwandung5b der Führungsnut5 eingebracht und bildet eine treppenartige Stufe zur Planfläche8a , auf der das Sperrglied6 mit einer Körperseitenfläche abgleiten kann. -
5 zeigt eine Ansicht eines Schlosses1 mit einer Schließmechanik, wobei sowohl ein erster Teil8 als auch ein zweiter Teil8' der Aufnahmeeinheit in einem demontierten Zustand gezeigt ist. Gemäß der Darstellung ist das Übertragungselement4' im zweiten Teil der Aufnahmeeinheit8' aufgenommen. Ferner befindet sich das Getriebeelement5 mit dem in diesem aufgenommenen Sperrglied6 auf dem zweiten Teil8' der Aufnahmeeinheit. Der erste Teil8 der Aufnahmeeinheit besitzt die Planfläche8a , die Führungsnut5a und die zwischen der Planfläche8a und der Führungsnut5a eingebrachte Rastnut9 . - Ferner ist die Drehaufnahme
4a zur Aufnahme des Übertragungselementes4' gezeigt. Wird das Übertragungselement4' in Drehbewegung versetzt, führt das Getriebeelement5 eine Linearbewegung unter einem Schrägungswinkel aus. Das Getriebeelement5 besitzt einen Zahnstangenabschnitt14 , der mit einem Zahnsegment15 kämmend in Eingriff steht, wobei das Zahnsegment15 an einem Hebelelement13 angebracht ist. Durch den Eingriff des Zahnstangenabschnittes14 in das Zahnsegment15 wird das Hebelelement13 um eine Schwenkachse18 verschwenkt, wobei an einem Hebelarm endseitig ein Mitnehmerbolzen16 angebracht ist. Dieser führt aufgrund der Schwenkbewegung des Hebelelementes13 eine Drehbewegung um die Schwenkachse18 aus. Der Mitnehmerbolzen16 ist in einer Führungskulisse17 geführt, die in den Riegel3 eingebracht ist. Durch die Schwenkbewegung des Mitnehmerbolzens16 wird der Riegel3 zwischen der Öffnungsposition und der Schließposition linear bewegt. Folglich kann durch eine einfache Drehbewegung des Übertragungselementes4' eine Linearbewegung des Riegels3 hervorgerufen werden, die durch das Sperrglied6 sperrbar ist. - Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung oder den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und/oder Vorteile einschließlich konstruktiven Einzelheiten, räumlichen Anordnungen und Verfahrensschritte, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
-
- 1
- Schloss
- 2
- Schlossgehäuse
- 3
- Riegel
- 4
- Übertragungselement
- 4'
- Übertragungselement
- 4a
- Drehaufnahme
- 5
- Getriebeelement
- 5a
- Linearaufnahme/Führungsnut
- 5b
- Nutwandung
- 6
- Sperrglied
- 7
- Mitnehmer
- 8
- Aufnahmeeinheit, erster Teil
- 8'
- Aufnahmeeinheit, zweiter Teil
- 8a
- Planfläche
- 9
- Sperrgeometrie/Rastnut
- 10
- Sperrgliedaufnahme
- 11
- Federelement
- 12
- Sperrvorsprung
- 13
- Hebelelement
- 14
- Zahnstangenabschnitt
- 15
- Zahnsegment
- 16
- Mitnehmerbolzen
- 17
- Führungskulisse
- 18
- Schwenkachse
- 19
- Mitnehmergeometrie
- 20
- Übertragungsgeometrie
- 21
- Öffnung
- I
- Sperrposition
- II
- Freigabeposition
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 102008009511 [0004]
Claims (15)
- Schloss (
1 ) für eine Tür oder dergleichen, insbesondere Schubriegelschloss (1 ), mit einem Schlossgehäuse (2 ), in dem wenigstens eine Schließmechanik mit einem Riegel (3 ) aufgenommen ist, wobei der Riegel (3 ) in eine Schließposition bewegbar ist, in der der Riegel (3 ) aus dem Schlossgehäuse (2 ) zum Verschließen der Tür hervorsteht, und wobei der Riegel (3 ) in eine Öffnungsposition bewegbar ist, in der der Riegel (3 ) zum Öffnen der Tür in das Schlossgehäuse (2 ) zurückbewegt ist, wobei die Schließmechanik ferner wenigstens ein Übertragungselement (4 ,4' ) aufweist, das drehbar innerhalb des Schlossgehäuses (2 ) aufgenommen ist und das zur Wechselwirkung mit einem Getriebeelement (5 ) ausgeführt ist, wobei durch die Wechselwirkung der Riegel (3 ) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sperrglied (6 ) zur Sicherheitssperrung der Bewegung des Getriebeelementes (5 ) vorgesehen und derart angeordnet ist, dass durch die Wechselwirkung zwischen dem Übertragungselement (4 ,4' ) und dem Getriebeelement (5 ) zumindest eine Entsperrung des Sperrgliedes (6 ) ermöglicht ist, um eine Freigabe der Bewegung des Getriebeelementes (5 ) zu schaffen, durch die der Riegel (3 ) von der Schließposition in die Öffnungsposition und umgekehrt überführbar ist. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6 ) im Getriebeelement (5 ) aufgenommen ist und zwischen einer Sperrposition (I ) und einer Freigabeposition (II ) beweglich ist. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (4 ,4' ) einen Mitnehmer (7 ) aufweist, der bei Drehung des Übertragungselementes (4 ,4' ) mit dem Getriebeelement (5 ) derart in Wechselwirkung tritt, dass das Sperrglied (6 ) von der Sperrposition (I ) in die Freigabeposition (II ) überführbar ist. - Schloss (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) zur Aufnahme wenigstens des Übertragungselementes (4 ,4' ) und des Getriebeelementes (5 ) vorgesehen ist, wobei das Übertragungselement (4 ,4' ) drehbar in einer Drehaufnahme (4a ) der Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) und das Getriebeelement (5 ) linear bewegbar in einer Linearaufnahme (5a ) der Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) aufgenommen ist, wobei die Bewegbarkeit des Getriebeelementes (5 ) insbesondere relativ zum Riegel (3 ) vorliegt. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearaufnahme (5a ) eine Sperrgeometrie (9 ) aufweist, mit der das Sperrglied (6 ) in der Sperrposition (I ) sperrend zusammenwirkt. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearaufnahme (5a ) als Führungsnut (5a ) in der Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) mit zumindest einer Nutwandung (5b ) ausgeführt ist, wobei die Sperrgeometrie (9 ) als eine Rastnut (9 ) in einer Kante der Nutwandung (5b ) ausgeführt ist und über eine Länge einen Freilauf aufweist, der derart bestimmt ist, dass das Sperrglied (6 ) wenigstens über einen Teil des Weges des Getriebeelementes (5 ) in der Rastnut (9 ) verfahren kann. - Schloss (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebeelement (5 ) eine taschenartige Sperrgliedaufnahme (10 ) zur Aufnahme des Sperrgliedes (6 ) aufweist, wobei die Wechselwirkung des Übertragungselementes (4 ,4' ) mit dem Getriebeelement (5 ) einen Eingriff des Mitnehmers (7 ) in die Sperrgliedaufnahme (10 ) umfasst. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (7 ) bei Drehbewegung des Übertragungselementes (4 ,4' ) zur Mitnahme des Getriebeelementes (5 ) in die Sperrgliedaufnahme (10 ) eintaucht, derart, dass mit Eintauchen des Mitnehmers (7 ) in die Sperrgliedaufnahme (10 ) das Sperrglied (6 ) durch den Mitnehmer (7 ) von der Sperrposition (I ) in die Freigabeposition (II ) überführbar ist. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (11 ) vorgesehen ist, das das Sperrglied (6 ) in die Sperrposition (I ) vorspannt, sodass die Überführung des Sperrgliedes (6 ) von der Sperrposition (I ) in die Freigabeposition (II ) durch den Mitnehmer (7 ) gegen die Federkraft des Federelementes (11 ) erfolgt. - Schloss (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6 ) einen Sperrvorsprung (12 ) aufweist, der sich in die Rastnut (9 ) hinein erstreckt, wobei die Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) eine Planfläche (8a ) umfasst, auf der das Sperrglied (6 ) mit wenigstens einer Körperseitenfläche abgleitet. - Schloss (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wirkverbindung zwischen dem Riegel (3 ) und dem Getriebeelement (5 ) ein Hebelelement (13 ) umfasst, wobei die Übertragung der Linearbewegung des Getriebeelementes (5 ) auf das Hebelelement (13 ) eine Verzahnung umfasst, und wobei das Schloss (1 ) insbesondere als Schubriegelschloss (1 ) ausgeführt ist und die Bewegung des Riegels (3 ) linear erfolgt. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung der Verzahnung am Getriebeelement (5 ) ein Zahnstangenabschnitt (14 ) und am Hebelelement (13 ) ein Zahnsegment (15 ) angeordnet ist, wobei die Linearaufnahme (5a ) in der Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) vorzugsweise unter einem Schrägungswinkel von 10° bis 80° relativ zur Bewegungsrichtung des Riegels (3 ) verläuft, um das Getriebeelement (5 ) schräg zu führen. - Schloss (
1 ) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass am Hebelelement (13 ) ein Mitnehmerbolzen (16 ) angeordnet ist und wobei der Riegel (3 ) eine Führungskulisse (17 ) umfasst, in der der Mitnehmerbolzen (16 ) geführt ist, derart, dass bei einer Schwenkbewegung des Hebelelementes (13 ) um eine Schwenkachse (18 ) eine Bewegung des Riegels (3 ) von der Schließposition in die Öffnungsposition ermöglicht ist. - Schloss (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) zweiteilig ausgebildet ist und die aus dem Übertragungselement (4 ,4' ) und/oder dem Getriebeelement (5 ) gebildete Anordnung sandwichartig zwischen einem ersten Teil (8 ) und einem zweiten Teil (8' ) der Aufnahmeeinheit (8 ,8' ) aufgenommen ist. - Schloss (
1 ) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied (6 ) eine in Richtung zum Mitnehmer (7 ) weisende Mitnehmergeometrie (19 ) aufweist, in die der Mitnehmer (7 ) eingreift, derart, dass die Bewegung des Getriebeelementes (5 ) durch Krafteinleitung vom Mitnehmer (7 ) auf die Mitnehmergeometrie (19 ) und Kraftweiterleitung auf die Sperrgliedaufnahme (10 ) erfolgt.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910006497 DE102009006497B4 (de) | 2009-01-28 | 2009-01-28 | Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung |
EP09180884.0A EP2213818B1 (de) | 2009-01-28 | 2009-12-29 | Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung |
DK09180884.0T DK2213818T3 (en) | 2009-01-28 | 2009-12-29 | Lock, particularly skyderigellås, with increased protection effect |
CN201010105839.3A CN101787826B (zh) | 2009-01-28 | 2010-01-26 | 具有提高的保护作用的锁,特别是滑动闩锁 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200910006497 DE102009006497B4 (de) | 2009-01-28 | 2009-01-28 | Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102009006497A1 true DE102009006497A1 (de) | 2010-08-05 |
DE102009006497B4 DE102009006497B4 (de) | 2014-08-21 |
Family
ID=42173279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200910006497 Withdrawn - After Issue DE102009006497B4 (de) | 2009-01-28 | 2009-01-28 | Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP2213818B1 (de) |
CN (1) | CN101787826B (de) |
DE (1) | DE102009006497B4 (de) |
DK (1) | DK2213818T3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US20180355645A1 (en) * | 2015-11-23 | 2018-12-13 | Trio Hinging Australia Pty Ltd | A bolt assembly for a deadbolt lock arrangement and a method of operation thereof |
DK3323965T3 (en) * | 2016-11-22 | 2020-08-03 | Dormakaba Deutschland Gmbh | Dead bolt locking mechanism |
CN108179936B (zh) * | 2016-12-08 | 2019-09-06 | 开开特股份公司 | 机动车门锁 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4429556A (en) * | 1981-08-13 | 1984-02-07 | Brink Locking Systems, Inc. | Lock mechanism |
EP0141891A1 (de) * | 1983-11-09 | 1985-05-22 | FERCO INTERNATIONAL Usine de Ferrures de BÀ¢timent Société à responsabilité limitée | Treibstangenschloss für Türen, Fenstertüren oder dgl. |
EP1436475B1 (de) * | 2001-09-28 | 2008-02-27 | Assa Ab | Plattenelement für Verriegelungsvorrichtung |
DE102008009511A1 (de) | 2008-02-15 | 2009-09-17 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Schloss mit einer verbesserten Schließmechanik |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3103804A (en) * | 1962-05-31 | 1963-09-17 | Welch Inc | Lock construction |
US3774420A (en) * | 1971-06-03 | 1973-11-27 | Keystone Consolidated Ind Inc | Interlocking dead bolt lock and strike |
GB1487567A (en) * | 1974-12-12 | 1977-10-05 | Gkn Stenman Ab | Lock |
SE463979B (sv) * | 1989-06-29 | 1991-02-18 | Assa Ab | Paa elektrisk och mekanisk vaeg paaverkbar laasanordning |
GB9407061D0 (en) * | 1994-04-09 | 1994-06-01 | Chubb Locks Ltd | Locks |
AUPQ252099A0 (en) * | 1999-08-27 | 1999-09-23 | Boyd Lock Company Pty. Limited | A mortise lock |
CN2388285Y (zh) * | 1999-09-24 | 2000-07-19 | 福建武夷汽车配件有限公司 | 卷闸门安全锁 |
AUPR604601A0 (en) * | 2001-06-29 | 2001-07-26 | Gainsborough Hardware Industries Limited | A mortice lock |
CN1285812C (zh) * | 2003-12-22 | 2006-11-22 | 华美(台山)五金制品有限公司 | 具有抗扭转和撞击强度的安全附加门锁 |
BG109086A (bg) * | 2004-04-20 | 2005-10-31 | "Мауер Локинг Системс" Оод | Едноходова брава |
WO2009003471A1 (en) * | 2007-07-03 | 2009-01-08 | Vkr Holding A/S | A lock mechanism |
-
2009
- 2009-01-28 DE DE200910006497 patent/DE102009006497B4/de not_active Withdrawn - After Issue
- 2009-12-29 DK DK09180884.0T patent/DK2213818T3/en active
- 2009-12-29 EP EP09180884.0A patent/EP2213818B1/de active Active
-
2010
- 2010-01-26 CN CN201010105839.3A patent/CN101787826B/zh active Active
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4429556A (en) * | 1981-08-13 | 1984-02-07 | Brink Locking Systems, Inc. | Lock mechanism |
EP0141891A1 (de) * | 1983-11-09 | 1985-05-22 | FERCO INTERNATIONAL Usine de Ferrures de BÀ¢timent Société à responsabilité limitée | Treibstangenschloss für Türen, Fenstertüren oder dgl. |
EP1436475B1 (de) * | 2001-09-28 | 2008-02-27 | Assa Ab | Plattenelement für Verriegelungsvorrichtung |
DE102008009511A1 (de) | 2008-02-15 | 2009-09-17 | Dorma Gmbh + Co. Kg | Schloss mit einer verbesserten Schließmechanik |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CN101787826B (zh) | 2014-07-23 |
DK2213818T3 (en) | 2016-04-25 |
EP2213818A2 (de) | 2010-08-04 |
EP2213818B1 (de) | 2016-03-02 |
EP2213818A3 (de) | 2012-04-25 |
CN101787826A (zh) | 2010-07-28 |
DE102009006497B4 (de) | 2014-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3447748C2 (de) | ||
DE2601149C3 (de) | Verschluß für den Kofferraum eines Kraftfahrzeuges | |
DE602004007517T2 (de) | Anordnung zur führung des sperrens eines sperrbolzens in einem türschloss | |
DE102013017664A1 (de) | Kraftfahrzeugtürgriff | |
DE2403238B2 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluß mit zwei gegenüberliegenden Sperrklinken und einer Gabelfalle | |
DE60306654T2 (de) | Türschliessmechanismus | |
EP2213817B1 (de) | Schloss, insbesondere Schwenkriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung | |
EP2828456B1 (de) | Kraftfahrzeugtürverschluss | |
DE102009006497B4 (de) | Schloss, insbesondere Schubriegelschloss, mit erhöhter Schutzwirkung | |
DE60107321T2 (de) | Kraftfahrzeugschloss mit Kindersicherung und Diebstahlsicherung | |
DE4407912C2 (de) | Elektromechanisches Schloß | |
EP1672153B1 (de) | Schloss mit Riegel und Riegelantrieb | |
EP1617018B1 (de) | Elektromechanisches Türschloss | |
DE19526660B4 (de) | Elektromechanisches Schloß | |
DE102012111537A1 (de) | Schloss mit einer freigebbaren Dreheinheit | |
DE19538320A1 (de) | Verriegelungsschloß | |
EP1024240B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung | |
EP0990758A2 (de) | Zusatzschloss an einem Treibstangenverschluss | |
DE625117C (de) | Schloss, bei welchem ein Sperrglied durch mit Randeinschnitten versehene sektorfoermige, unter Vermittlung von Schiebern o. dgl. durch den Schluessel einstellbare Zwischenglieder gesperrt ist | |
DE19822911B4 (de) | Einsteck- oder Kastenschloss für schalldämmende oder abdichtende Türen | |
DE10331622A1 (de) | Verschlussvorrichtung | |
DE215485C (de) | ||
DE102008016701B4 (de) | Schloss mit einem Selektorelement | |
DE107930C (de) | ||
DE1945466C3 (de) | Kfz.-TürverschluB |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R018 | Grant decision by examination section/examining division | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: DENNEMEYER & ASSOCIATES S.A., LU |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE Effective date: 20141210 Owner name: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DORMA GMBH + CO. KG, 58256 ENNEPETAL, DE Effective date: 20141210 |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: DENNEMEYER & ASSOCIATES S.A., LU Effective date: 20141002 Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES Effective date: 20141002 |
|
R020 | Patent grant now final | ||
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DORMAKABA DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: DORMA DEUTSCHLAND GMBH, 58256 ENNEPETAL, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: BALDER IP LAW, S.L., ES |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |