DE1945466C3 - Kfz.-TürverschluB - Google Patents

Kfz.-TürverschluB

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DE1945466C3
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Leonard Kaj Rockford Winnebago 111. Ploughman (V .StA.)
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Atwood Vacuum Machine Co., Rockford, III. (V.St.A.)
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Kfz.-Türverschluß mit Drehfalle, der aus einer mit der Drehfalle zusammenvirkenden Sperrklinke, einem mit einem Schlitz verseienen, schwenkbaren, federbelasteten Außenbetätijungshebel und einem drehbar gelagerten Verriege· ungshebel besteht, wobei der Außenbetätigungshebel iber einen vom Verriegelungshebel steuerbaren, zyindrischen Mitnehmerstift, der den Schlitz des Außen- >etätigungshebels durchsetzt und der in der entriegelen Stellung des Verriegelungshebels einen Sperrklin- :envorsprung hintergreift, mit der Sperrklinke kuppelbar ist, der Außenbetätigungshebel und die Sperrklinke auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, die parallel zu der Achse des Verriegelungshebels verläuft.
Ein derartiger Kfz.-Türverschluß mit Drehfalle ist aus der US-PS 29 16 318 bekannt wobei Sperrklinke und Betätigungshebel als Winkelhebel ausgebildet sind, an aeren einem Ende eine etwa dreieckförmige bzw. schlitzförmige Ausnehmung vorgesehen ist, die von dem am Verriegelungshebel befestigten Mitnehmerstift durchsetzt ist. Das andere Ende der Sperrklinke greift an den Zähnen eines Klinkrades an, das mit der als Zahnrad ausgebildeten Drehfalle verbunden ist. Der Verriegelungshebel ist allerdings nur vom Fahrzeuginneren aus betätigbar, dieser bekannte Türverschluß also nur zur Verwendung an Hintertüren von Kraftfahrzeugen bestimmt. Darüber hinaus beanspruchen der Außenbetätigungshebel, die Sperrklinke und der Verriegelungshebel einen Platz, der um ein Vielfaches größer ist als der Platz, den die Drehfalle einnimmt.
Auch ist ein KfE.-Türverschluß mit Drehfalle aus der GB-PS 10 24 740 bekannt, bei dem der Verriegefungshebel einen bogenförmigen Schlitz zur Steuerung des Kuppeins bzw. Entkuppeins von Betätigungsstange und Sperrklinke aufweist. Desgleichen ist aus der DT-AS 12 00 708 ein Kfz.-Türverschluß mit Drehfalle bekannt, bei dem die mit der Drehfalle gekuppelte Sperrscheibe mit einem Entriegelungsbolzen versehen ist. der beim Zuschlagen der Tür den Verriegelungshebel von der verriegelten in die entriegelte Stellung bringt; auch ist aus der zuletzt genannten Vorveröffentlichung bekannt, für das schlüssellose Verriegeln eine Feder an der Betätigungsstange vorzusehen, die nach Loslassen des Außenbetätigungsdruckknopfes den Verriegelungshebel von der entriegelten in die verriegelte Stellung bringt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kfz.-Türverschluß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem Außenbetätigungshebel, Sperrklinke und Verriegelungshebel raumsparend angeordnet sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Verriegelungshebel mit einem bogenförmigen Schlitz versehen ist, der sich mit dem Schlitz des Außenbetätigungshebels kreuzförmig überschneidet und in dem Überschneidungspunkt der beiden Schlitze der mit der Sperrklinke kuppelbare Mitnehmerstift, der in dem Schlitz des Außenbetätigungshebels verschieblich gelagert ist, angeordnet ist.
Der erfindungsgemäße Kfz.-Türverschluß zeichnet sich vor allem durch seinen kompakten Aufbau aus, so daß die Türkante sehr schmal gehalten werden kann. Ferner werden lediglich die genannten Teile, nicht jedoch zusätzliche Teile, wie beispielsweise Klinkräder, auf der Grundplatte des Türverschlusses angebracht, was nicht nur der Kompaktheit sondern auch dem Fertigungsaufwand zugute kommt.
Der bogenförmige Schlitz im Verriegelungshebel besteht vorzugsweise aus zwei annähernd kreisförmigen Abschnitten, deren Mittelpunkte die Drehachse des Außenbetätigungshebels sind und deren Radien sich aus der verriegelten bzw. entriegelten Stellung des Mitnehmerstiftes und des Sperrklinkenvorsprunges ergeben.
Weiterhin hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, den Verriegelungshebel mit einer Kante zu versehen, die in der verriegelten Stellung im Schwenkbereich eines mit der Drehfalle verbundenen Entriegelungsstiftes zu liegen kommt, wodurch beim Zuschlagen der Tür
der Verriegelungshebel von der verriegelten in die entriegelte Stellung übergeführt wird.
Vorteilhafterweise weist darüber hinaus der Verriegeiungshebel im oberen Teil seines Schlitzes eine Erweiterung auf, in die der Mitnehmerstift beil· schlüssellosen Verriegeln einrastet, wodurch nacli dem Loslassen des Außenbetätigungsdruckknopfes der Verriegelungshebel mit Hilfe der auf den Außenbetätigungshebel wirkenden Rückstellfeder in die verriegelte Stellu ig zurückgestellt wird.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine horizontal durch die Fahrzeugtür gelegte Querschnittsdarstellung des Kfz.-Türverschlusses,
F i g. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in F i g. 1 mit verriegeltem Türverschluß und geschlossener Tür,
Fif.3 eine Ansicht des Türverschlusses gemäß F i g. 2, jedoch mit betätigtem Außenbetätigi/ngshebel,
F i g. 4 eine Ansicht ähnlich der F i g. 2, wobei jedoch der Türverschluß entriegelt ist,
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich der Fig. 4, jedoch mit geöffneter Tür,
F i g. 6 eine in einem größeren Maßstab gehaltene Ansicht des Außenbetätigungshebels und des Verriegelungshebels in verriegeltem Zustand,
F i g. 7 eine Ansicht gemäß F i g. 6, jedoch im entriegelten Zustand,
F i g. 8 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 11-! 1 in Fig.6,
F i g. 9 bis 18 eine Ausfüiirungsform des Kfz.-Türverschlusses mit Selbstrückstellung,
F i g. 9 eine Ansicht ähnlich der F i g. 5 nach Ausführung eines von zwei Betätigungsvorgängen zur Voreinstellung des Türverschlusses beim Verriegeln ohne Schlüssel,
F i g. 10 eine der F i g. 9 entsprechende Ansicht nach dem zweiten Betätigungsvorgang zur Voreinstellung des Türverschlusses beim Verriegeln ohne Schlüssel,
F i g. Π eine Ansicht ähnlich der F i g. 10 nach dem Schließen der Tür,
Fig. 12 eine Ansicht ähnlich der Fig. IL jedoch im endgültig verriegelten Zustand,
Fig. 13 eine Ansicht ähnlich der Fig.9, wobei die Stellung der Bauteile während des Versuchs dargestellt ist, den Türverschluß einer noch nicht gänzlich geschlossenen Tür zu verriegeln,
F i g. 14 eine Seitenansicht des in F i g. 9 dargestellten Türverschlusses von links,
F i g. 15 eine Ansicht ähnlich der F i g. 9 im Augenblick des Schließens der Tür,
Fig. 16 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Schnittlinie 21-21 in F i g. 15,
F i g. 17 eine Ansicht ähnlich der F i g. 16, wobei jedoch die Teile in andere Stellungen bewegt sind,
Fig. 18 eine perspektivische Schnittansicht der in F i g. 17 wiedergegebenen Schloßgrundplatte.
In F i g. 1 und 2 ist ein Türverschluß 20 in der Tür 21 eines Kraftfahrzeuges dargestellt, bei dem zu einer Strebe 25 der Fahrzeugkarosserie ein zylindrisch ausgebildeter Anschlagstift 24 vorgesehen ist, der mit einer Drehfalle 23 (F i g. 2) zusammenwirkt, durch die die Tür fest verschlossen gehalten werden kann. In diesem Fall ist die Drehfalle 23 gabelartig ausgebildet und weist eine Aussparung 26 (F i g. 5) für den Anschlagstift 24 auf. Beim Zuschlagen der Tür wird die Drehfalle 23 durch Anschlagen einer Kante 27 der Aussparung 26 an den Anschlagstift 24 aus einer in F i g. 5 dargestellten ausgeklinkten Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn zunächst in eine (nicht dargestellte) Sicherungsstellung und hierauf in eine voll verklinkte, in F i g. 4 gezeigte Stellung geschwenkt, in der ein Ausklinken der Drehfalle 23 durch den Anschlagstift 24 verhindert und die Tür somit verschlossen gehalten wird.
Die Drehfalle 23 ist am horizontal fest angeordneten Stift 29 (F i g. 2) schwenkbar gelagert, der mit seinen Enden in Bohrungen in zwei in Abstand zueinander angeordneten und miteinander verbundenen, metallischen Tragplatten 31 und 32 in der Tür (F i g. 1 und 2) verankert ist. Die Tragplatte 31 ist fest mit der Wandung 33 der Tür verbunden und weist Flansche 35 und 36 auf, die entlang den einander gegenüberliegenden Seitenwandungen der Tür verlaufen. Der gesamte Türverschluß 20 ist im Türinneren angeordnet so daß er dem Blick entzogen ist und keines seiner Teile über die Wandung der Tür hinausragt.
Eine in der Tragplatte 31 vorgesehene Aussparung 37 (Fi g. 3) und eine mit dieser fluchterde, in der Türwandung ausgeformte (nicht dargestellte) Aussparung geben die Aussparung 26 der Drehfalle 23 beim Einklinken des Anschlagstiftes 24 frei, wenn die Tür züge schlagen wird.
Außer de>- Drehfalle 23 greift an dem Anschlagstift 24 von unten her auch noch ein Keil 45 (F i g. 2) an, so daß dieser allseitig abgestützt ist. Der Keil 45 sitzt auf einem seitlich von der Tragplatte 32 angebrachten Flansch 46 und greift beim Schließen der Tür an dem Anschlagstift 24 an, um hierauf entgegen der Kraft einer zwischen dem äußeren Keilende und einem nach oben abgekanteten äußeren Ende 49 des Flansches 46 zusammendrückbaren Schraubenfeder 48 auf einer vorbestimmten Bewegungsbahn in Längsrichtung des Flansches 46 verschoben zu werden. 1st die Tür geöffnet, so drückt die Feder 47 den Keil 45 mit seinem inneren Ende gegen ein nach oben abgekantetes Ende 50 des Flansches 46. Die Schraubenfeder 47 ist zwischen dem außenseitigen Ende des Keiles 45 und dem äußeren Ende 49 des Flansches 46 auf den Führungsstift 54 aufgeschoben. Hierbei müssen die zur Verankerung des Stiftes 54 dienenden Bohrungen in den Flanschenden 49 und 50 genau miteinander fluchten oder entsprechende weitere Führungen vorgesehen sein, wenn der Führungsstift 54 in einer exakten Lage eingepaßt werden soll.
In F i g. 2 ist ein Teil des bogenförmigen Umfangs der Drehfalle 23 in Form eines Zahngesperres 65 mit zwei in einem Winkelabstand zueinander angeordneten Zähnen 66 und 67 ausgebildet, an denen eine Sperrklinke 69 angreifen kann, die zusammen mit dem Zahngesperre 65 einen Klinkmechanismus bildet. Die Sperrklinke 69 ist um einen horizontalen Zapfen 70 zwischen den Tragplatten 31 und 32 schwenkbar gelagert und mit einem Vorsprung 71 ausgebildet, der mit den Zähnen 66 und 67 in Eingriff gebracht werden kann. Die Sperrklinke 69 steht mit dem Zahngesperre 65 durch eine Torsionsfeder 73 (Fig. 1) in Eingriff, die um die Drehachse 70 herumgelegt und mit ihren Enden an der Sperrklinke 69 bzw. am Flansch 36 verankert ist. Greift die Sperrklinke 69 an dem Schaltzahn 66 an, so wird die Drehfalle 23 in der (nicht dargestellten) Stellung festgehalten, während sie bei einem Eingreifen der Sperrklinke 69 an dem Zahn 67 in der eingeklinkten Stellung (F i g. 2) arretiert ist. Bei einer Schwenkung der Sperrklinke 69 in F i g. 2 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 70 wird das Zahngesperre 65 freigegeben und die Drehfalle 23 kann nun aus der in F i g. 2 dargestellten einge-
klinkten Stellung ebenfalls im Uhrzeigersinn in die in F i g. 5 dargestellte ausgeklinkte Stellung geschwenkt werden, um ihrerseits den Anschlagstift 24 freizugeben und das öffnen der Tür 21 zu gestatten. Eine Zugfeder
74 (F i g. 2) ist zwischen dem Flansch 36 und der Drehfalle 23 derart aufgehängt, daß die Drehfalle 23 beim Ausrücken der Sperrklinke 69 vom Eingriff am Zahngesperre 65 selbsttätig in die in F i g. 5 gzeigte Stellung geschwenkt wird.
Zum Ausrücken der Sperrklinke 69 aus dem Eingriff an dem Zahngesperre 65 und damit zum Ausklinken der Tür 21 ist ein Außenbetätigungshebel 75 vorgesehen, welcher neben der Sperrklinke 69 auf der Drehachse 70 gelagert ist und welcher bei einem Schwenken im Uhrzeigersinn um die Drehachse 70 gemäß F i g. 5 die Sperrklinke 69 von dem Zahngesperre 65 abhebt, so daß die Drehfalle 23 für eine Schwenkbewegung durch die Feder 74 in ihre ausgeklinkte Stellung freigegeben wird. Die im Uhrzeigersinn erfolgende Verschwenkung des Betätigungshebels 75 um die Drehachse 70 wird von der Fahrzeugaußenseite her durch Schwenken eines Hebels 76 (F i g. 3) ausgelöst, der an der Platte 32 angelenkt und mit einem Ansatz 79 über das Ende 80 des Betätigungshebels 75 hinaus ausgebildet ist. Der Hebel 76 ist durch eine Betätigungsstange 81 mit einem außen angeordneten (nicht dargestellten) Drücker od. dgl. verbunden und wird bei dessen Niederdrücken geschwenkt, wodurch Her Betätigungshebel 75 von der in F i g. 4 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 70 in die in F i g. 5 gezeigte Stellung geschwenkt wird. Der Betätigungshebel 75 kann in ähnlicher Weise von der Fahrzeuginnenseite mittels eines zweiten Hebels 83 (F i g. 1 und 3) betätigt werden, der an dem Flansch 35 angelenkt und mit einem Ansatz 84 ausgebildet ist. Eine Stange 85 verbinden den Hebel 83 mit dem (nicht dargestellten) innenseitigen Türgriff, der zum Schwenken des Hebels 83 betätigt werden kann. Hierbei greift der Ansatz 84 von unten her an dem ihm benachbarten Ende des Betätigungshebels 75 an und führt diesen nach oben, so daß der Betätigungshebel 75 gemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinn um die Drehachse 70 geschwenkt wird. Zum Rückführen des Betätigungshebels 75 in seine normale, unbetätigte Stellung ist eine Torsionsfeder 86 (F i g. 1 und 2) vorgesehen, die um die Drehachse 70 herumgeführt und an dem Flansch 36 und an dem Betätigungshebel
75 verankert ist, so daß dieser in die in F i g. 2 gezeigte Stellung entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird, sobald der äußere Drücker oder der innere Griff freigegeben wird.
Zum Kuppeln des Betätigungshebels 75 mit der Sperrklinke 69 bei Betätigung des Betätigungshebels 75 ist ein zusammen mit dem Betätigungshebel 75 bewegbarer Verbindungsstift 87 vorgesehen, der in der in F i g. 4.5 und 7 gezeigten Position die im Uhrzeigersinn erfolgende Bewegung des Betätigungshebels 75 auf die Sperrklinke 69 überträgt, so daß diese von dem Zahngesperre 65 weggeschwenkt wird. Zum Verriegeln des Schlosses und um ein unerlaubtes öffnen der TQr zu vrhindern, wird der Mitnehmerstift 87 in eine in F i g. 2, 3 und δ gezeigte Stellung verschoben, in der der Betätigungshebel 75 von der Sperrklinke 69 entkuppelt ist, so daß der Betätigungshebel 75 bei einer Betätigung freiläuft bzw. mit der Sperrklinke 69 nicht in Eingriff kommt und die Sperrklinke 69 somit nicht aus dem Zahngesperre 65 ausgerückt wird. Der Mitnehmerstift 87 wird aus seiner gekuppelten Stellung (F i g. 7) in seine entkuppelte Stellung (Fig.6) durch Schwenken eines Sperrhebels oder Verriegelungshebels 90 aus einer entriegelten Stellung in eine verriegelte Stellung verschoben. Der Verriegelungshebel 90, der drei im Winkel angeordnete Arme 91,92 und 93 (F i g. 6 und 7)
aufweist, ist seitlich zu der Sperrklinke 69 und dem Betätigungshebe! 75 angeordnet und um einen Stift 94 schwenkbar gelagert, der in der Tragplatte 32 verankert ist und parallel zu der Drehachse 70 verläuft (F i g. 1 und 2). Zum Schwenken des Verriegelungshebels 90 zwischen der verriegelten und der entriegelten Stellung, die in den F i g. 6 bzw. 7 gezeigt sind, ist ein von der Türinnenseite zugänglicher (nicht dargestellter) Bedienungsknopf durch eine senkrecht angeordnete Stange 95 mit dem Arm 93 des Hebels verbunden (F i g. 1 und 2). Durch Hochziehen und Niederdrücken des Knopfes wird der Verriegelungshebel 90 zwischen seiner entriegelten und verriegelten Stellung hin und her geschwenkt. Außerdem kann das Schloß 20 auch von der Fahrzeugaußenseite mittels eines Schlüssels entriegelt werden, wodurch der Verriegelungshebel 90 beim Drehen d( s Schlüssels über eine Gestängeanordnung 95a in di .· entriegelte Stellung verschoben wird. Eine zwischen dem Arm 93 und der Tragplatte 32 angreifende Feder % (F i g. 2) schnappt jeweils in der be-
treffenden Stellung ein, in die der Verriegelungshebel 90 geschwenkt wird, um ihn dann in dieser Stellung federnd zu halten.
Wie bereits erwähnt wurde, bewegt sich der Mitnehmerstift 87 zusammen mit dem Betätigungshebel 75
und dient zum Ausrücken der Sperrklinke 69 aus dem Zahngesperre 65. Der Mitnehmerstift 87 ist außerdem zwischen der gekuppelten Stellung und der entkuppelten Stellung verschiebbar, wenn der Verriegelungshebel 90 von der entriegelten in die verriegelte Stellung
verschoben wird. Folglich muß der Verbindungsstift 87 sowohl mit dem Betätigungshebel 75 als auch mit dem Verriegclungshebel 90 verbunden sein, damit er einerseits bei einer Betätigung des Betätigungshebels 75. andererseits aber auch bei einem Verschieben des Verriegelungshebels 90 bewegt wird.
Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung ist statt einer durch gesonderte Lagerelemente durchgeführten Kupplung des Betätigungshebels 75 mit dem Verriegelungshebel 90 eine freie Beweglichkeit des
Mitnehmerstiftes 87 in eigens hierfür vorgesehenen Schlitzen 97 und 98 vorgesehen, die in dem Betätigungshebel 75 bzw. in dem Verriegelungshebel 90 ausgebildet sind. Bei einer Betätigung des Betätigungshebels 75 wird der Verbindungsstift 87 durch die Kanten
des in dem Betätigungshebel 75 vorgesehenen Schlitzes 97 in dem Schlitz 98 verschoben, wodurch der Mitneh merstift 87 an der Sperrklinke 69 angreift Bei einem Verschieben des Verriegelungshebels 90 wird der Mitnehmerstift 87 hingegen durch die Kante des Schlitzes 98 entweder in eine gekuppelte oder in seine entkuppelte Stellung bewegt, wobei er während des Bewegungsvorganges frei im Schlitz 97 gleitet Durch die Ausbildung der Schlitze 97 und 98 kann der Mitnehmerstift sowohl durch den Betätigungshebel
€0 75 als auch durch den Verriegelungshebel 90 bewegt werden und kann sich hierbei in bezug auf beide Hebel 75 und 90 verschieben, ohne daß zusätzlich Lagerelemente benötigt werden. Der Fertigungsaufwand und der konstruktive Aufwand werden also ebenso wie die
Abmessungen des Schlosses gesenkt
Der in dem Verriegelungshebel 90 vorgesehene Schlitz 98 (F i g. 6) liegt im Arm 92 und weist einen oberen und einen unteren bogenförmig ausgebildeten
Teil mit unterschiedlichen Krümmungsmittelpunkten auf. Befindet sich der Verriegelungshebel 90 in der verriegelten Stellung (Fig.6), so ist der obere Teil des Schlitzes 98 mit einem um die Drehachse 70 als Mittelpunkt geschlagenen Kreisbogen konzentrisch. Befindet sich der Verriegelungshebel 90 in der entriegelten Stellung (F i g. 7), so ist der untere Teil des Schlitzes ebenfalls zu diesem um die Drehachse 70 als Mittelpunkt geschlagenen Kreisbogen konzentrisch. In dem Betätigungshebel 75 ist ein Längsschlitz 97 vorgesehen; er ist so angeordnet, daß Teile der beiden Schlitze 97 und 98 in jeder Stellung des Verriegelungshebels 90 und des Betätigungshebels 75 miteinander zur Deckung zu bringen sind.
Wie in den F i g. 6 und 8 zu erkennen ist, ist als Mitnehmerstift 87 ein kleiner zylindrischer Stift vorgesehen, der verschiebbar durch die Schlitze 97 und 98 hindurchragt, und eng an den Kanten der Schlitze 97 und 98 anliegt. Eine an einem Ende des Verbindungsstiftes 87 vorgesehene Unterlagscheibe 99 (F i g. 8) verhindert ein Herausgleiten des Stiftes 87 aus dem Schlitz 97 und eine ähnliche Unterlagscheibe 100 am anderen Ende des Stiftes dient zu seiner Halterung in dem Schlitz 98. In der entriegelten Stellung des Verriegelungshebels 90 (Fig.4 und 7) ist der Stift 87 in seiner gekuppelten Stellung im unteren Teil des Schlitzes 98 sowie am äußersten linken Ende des Schlitzes 97 unterhalb eines Ansatzes 10t angeordnet, der an der Sperrklinke 69 ausgebildet ist. Wird der Betätigungshebel 75 betätigt und im Uhrzeigersinn um die Drehachse 70 geschwenkt, so greift die Unterkante des Schlitzes 97 an dem Stift 87 an, wodurch der Stift 87 an der Unterseite des Ansatzes 101 angreift und die Sperrklinke 69 von dem Zahngesperre 65 abhebt, wie dies in F i g. 5 dargestellt und durch strichpunktierte Linien in F i g. 7 angedeutet ist, so daß die Drehfalle 23 aus dem Eingriff des Anschlagstiftes 24 kommt. Bei der Verschiebung durch den Betätigungshebel 75 gleitet oder bewegt sich der Stift 87 frei im unteren Teil des Schlitzes 98 des Verriegelungshebels 90 und kann dabei dank der Kurvenform des unteren Schlitzteils weder in dem Schlitz klemmen noch den Verriegelungshebel 90 aus seiner Stellung verschieben. Solange also der Verriegelungshebel 90 in der entriegelten Stellung ist. kuppelt der Mitnehmerstift 87 den Betätigungshebel 75 mit der Sperrklinke 69, so daß bei einer Betätigung des Betätigungshebels 75 dessen Bewegung auf die Sperrklinke 69 übertragen und diese ausgerückt wird.
Wird der Verriegelungshebel 90 zum Verriegeln der Tür 21 entgegen dem Uhrzeigersinn in die verriegelte Stellung geschwenkt (F t g. 2 und 6), so greift die linke Kante des Schlitzes 98 an dem Mitnehmerstift 87 an und verschiebt diesen in dem Schlitz 97 von links nach rechts in seine entkuppelte Stellung am äußersten rechten Ende des Schlitzes 97. Beim Schwenken des Verriegelungshebels 90 gleiten die Kanten des Schlitzes 98 an dem Stift 87 entlang nach unten, so daß dieser nach dem Erreichen der entkuppelten Stellung im oberen Teil des Schlitzes 98 liegt In der entkuppelten Stellung ist der Stift 87 seitlich von dem an der Sperrklinke 69 vorgesehenen Sperrklinkenvorsprung 101 angeordnet und liegt nicht mehr unterhalb des Sperrklinkenvorsprungs 101. Wird nun der Betätigungshebel 75 betätigt und greift die untere Kante des Schlitzes 91 an dem Mitnehmerstift 87 an. so bewegt sich dieser in dem Schlitz 98 nach oben und wird dabei an dem Sperrklinkenvorsprung 101 vorbeigeführt gemäß F i g. 3 und 6 istrichounktierte Linie). Die Sperrklinke 69 klinkt also nicht aus und gibt die Drehfalle 23 nicht frei. Der Betätigungshebel 75 läufl frei oder greift nicht in die Sperrklinke 69 ein, so daß das Schloß 20 hierdurch nicht ausgeklinkt und die Tür nicht geöffnet werden kann. Die Tür bleibt verriegelt und kann weder durch eine Betätigung des Betätigungshebels 75 mittels des außen angeordneten Drückers noch mittels des innenseiiigen Türgriffs geöffnet werden. Der Mitnehmerstift 87 kann sich in dem Schlitz 98 nicht verklemmen und verschiebt
jo auch den Verriegelungshebel 90 nicht aus seiner Stellung, wenn der Betätigungshebel 75 freiläuft, da das obere Teil des Schlitzes 98 bogenförmig gekrümmt ist und sein Kreismittelpunkt in der verriegelten Stellung des Verriegelungshebels 90 mil dem Mittelpunkt der Drehachse 70 zusammenfällt, so daß der Mitnehmerstift 87 zusammen mit dem Betätigungshebel 75 frei geschwenkt werden kann.
Hieraus ergibt sich, daß zum Ausrücken der Sperrklinke 69 die Schlitze 97 und 98 in dem Betätigungshebei 75 bzw. in dem Verriegelungshebel 90 einerseits eine Bewegung des Mitnehmerstiftes 87 durch den Betätigungshebel 75 bezüglich des Verriegelungshebels 90 und andererseits zum Entriegeln und Verriegeln des Schlosses zwischen der gekuppelten und der ent-
»5 kuppelten Stellung eine Bewegung des Mitnehmerstiftes 87 durch den Verriegelungshebel 90 bezüglich des Betätigungshebels 75 ermöglichen. Da der kurze Mitnehmerstift 87 in den Schlitzen 97 und 98 frei beweglich ist, sind zu seiner Halterung bei der Ausführung der verschiedenen Bewegungen keine weiteren Lagerelemente erforderlich, so daß das Schloß einfach aufgebaut und insbesondere seine Größe oder die Abmessung des Schlosses gering gehalten werden können.
Eine weitere Ausführungsform eines Schlosses mit Freilauf ist in den F i g. 9 bis 14 gezeigt, wobei Bauteile, die denen des in den F i g. 1 bis 8 dargestellten Schlosses entsprechen, jeweils mit der gleichen Bezugszahl, jedoch mit einem Indexstrich versehen, bezeichnet sind. Auch diese Ausführungsform ist so einfach in ihrem Aufbau, wie die zuvor beschriebene: allerdings handelt es sich hier um ein Schloß 2Ci' mit Selbstrückstellung; d. h. dieses Schloß geht beim Schließen der Tür von selbst in den entriegelten Zustand über, so daß ein unbeabsichtigtes Verriegeln der Tür vermieden ist. Das Selbstrückstellen kann indessen auch aufgehoben werden, indem man vor dem Schließen der Tür absichtlich eine Voreinstellung des Schlosses durch zwei gesonderte Handgriffe vorgenommen wird, so daß das Schloß beim Schließen der Tür ebenfalls verriegelt wird.
In den F i g. 9 bis 14 sind die einzelnen Teile des Schlosses 20' den entsprechenden Teilen des Schlosses 20 der ersten Ausführungsform recht ähnlich. In diesem Fall ist jedoch der Arm 92' des Verriegelungshsbels 90' mit einer relativ geraden unteren Kante 105 ausgebil det die in der verriegelten Stellung des Verriegelungs hebels 90 (F i g. 9) auf der einen Seite der Drehfalle 23 nach unten verläuft An einer Seitenfläche der Drehfal Ie 23' ist ein Entriegelungsstift 106 vorgesehen, der sicr gegenüber der Kante 105 des Verriegelungshebels 90 befindet, wenn die Drehfalle 23' ausgeklinkt ist. Wire nun der Verriegelungshebel 90' durch zufälliges odei unbeabsichtigtes Niederdrücken des Bedienungsknop fes bei geöffneter Tür in die verriegelte Stellunj (Fig.9) geschwenkt so greift der Entriegelungsstir 106 beim Schließen der Tür und bei dem gleichzeitige! Schwenken der Drehfalle 23' entgegen dem Uhrzeiger sinn in seine eingeklinkte Stellung an der Kante 105 de Verriegelungshebels 90' ein. Hierdurch wird der Ver
riegelungshebel 90' im Uhrzeigersinn um den Zapfen 94' in die entriegelte Stellung (nämlich in die auch in den Fig.4 und 7 gezeigte Stellung) geschwenkt und die rechte Kante des Schlitzes 98' greift an dem Mitnehmerstift 87' an und verschiebt diesen im Schlitz 97' von rechts nach links in eine gekuppelte Stellung unterhalb des Sperrklinkenvorsprunges 101'. Ein unbeabsichtigtes Verriegeln der Tür ist dadurch verhindert, da das Schloß 20' beim Schließen der Tür von selbst wieder in den entriegelten Zustand übergeht, wenn zuvor der Verriegelungshebel 90' durch Niederdrücken des Bedienungsknopfes in die verriegelte Stellung überführt wurde.
Das Schloß 20' wird dann wieder verriegelt, wenn der außen angeordnete Drücker beim Schließen der Tür, bei dem der Verriegelungshebel 90' zuvor in die verriegelte Stellung gebracht wurde, niedergehalten wird, und dadurch der Betätigungshebel 75' in Arbeitsstellung (F i g. 15) gehalten wird. Beim Niederdrücken des Drückers wird der Betätigungshebel 75' durch den Hebel 76' im Uhrzeigersinn um die Drehachse 70' geschwenkt, so daß der Stift 87' im äußersten oberen Teil des Schlitzes 98' geführt wird, wie dies in F i g. 10 gezeigt wird. In dieser Stellung befindet sich der Mitnehmerstift 87' neben einer erweiterten, an der einen Seite im oberen Endteil des Schlitzes 98' ausgeformten Erweiterung 110 bzw. in Deckungsstellung mit ihr. Wird die Tür geschlossen und die Drehfalle 23' in ihre eingeklinkte Stellung geschwenkt, so greift der Entriegelungsstift 106 wie zuvor an der Kante 105 des Verriegelungshebels 90' an und beginnt den Verriegelungshebel 90' in die in F i g. 15 gezeigte entriegelte Stellung zu schwenken. Bei dieser Schwenkbewegung greift die rechte Kante der Erweiterung 110 in dem Schlitz 98' an dem Mitnehmerstift 87' an und verschiebt diesen in dem Schlitz 97' von rechts nach links in die entkuppelte Stellung. Ist der Verriegelungshebel 90' durch den Entriegelungsstift 106 ganz in die entriegelte Stellung geschwenkt, so befindet sich der Mitnehmerstift 87' in der Erweiterung 110 und liegt an deren unteren Kante an, wie dies in F i g. 11 gezeigt ist. Da die Tür jetzt fest geschlossen ist, wird der äußere Drücker freigegeben, so daß der Betätigungshebel 75' mittels der Rückstellfeder 86' entgegen dem Uhrzeigersinn eine Schwenkbewegung um die Drehachse 70' ausführen kann. Bei dieser Schwenkbewegung des Betätigungshebels 75' greift die obere Kante des Schlitzes 97' an dem Mitnehmerstift 87' an und drückt den Stift gegen die untere Kante der Erweiterung 110 nach unten. Die effektive Kraft der Rückstellfeder 86' ist größer als die der Feder 96' gewählt, die den Verriegelungshebel 90' in seine entriegelte Stellung bringt; durch den an der unteren Kante der Erweiterung anliegenden Mitnehmerstift 87' wird eine Schwenkung des Verriegelungshebels 90' entgegen dem Uhrzeigersinn in seine verriegelte Stellung (F i g. 12) durchgeführt, wodurch der Mitnehmerstift 87' seine entkuppelte Stellung gelangt, und die Tür verriegelt wird und nicht mehr ohne Schlüssel oder ohne Verschieben des Bedienungsknopfes geöffnet werden kann. Das Schloß 20' entriegelt sich also automatisch jedesmal dann, wenn die Tür geschlossen wird, und sich nur der Verriegelungshebel 90' in einer verriegelten Stellung befindet; wenn andererseits der äußere Drücker niedergehalten und dadurch der Betätigungshebel 75' beim Schließen der Tür in seiner Arbeitsstellung gehalten wird, dann wird der Verriegehingshebel 90' selbsttätig in die verriegelte Stellung zurückgeführt, so daß die Tür ohne Schlüssel verriegelt ist
Damit der Mitnehmerstift 87' beim Schließen der Tür bei niedergehaltenem äußeren Drücker in dem Schlitz 97' sich nicht von rechts nach links verschieben und so die Einführung in die Erweiterung 110 verfehlen könnte, ist an der Innenseite der Tragplatte 32' ein kleiner Anschlag oder eine kleine Vertiefung 120 (F i g. 15 bis 18) vorgesehen, wodurch beim Schließen der Tür einer von rechts nach links gehenden, unkontrollierten Bewegung des Stiftes aus seiner in Fig. 15 gezeigten Stellung vorgebeugt wird. Die Vertiefung 120 befindet sich links von einem Ende 87a' des Mitnehmerstiftes 87' (Fig. 16), wenn dieser sich in einer Stellung direkt oberhalb der Erweiterung 110 befindet, wie dies in F i g. 15 gezeigt ist, und greift am Ende 87a' an, sobald dieser in dem langgestreckten Schlitz 97' nach links auszuweichen beginnen will, bevor er in die Erweiterung HO eingeführt ist. Durch die Vertiefung 120 wird der Mitnehmerstift 87' sicher in die Erweiterung 110 eingeführt und die Rückführung des Verriegelungshebels 90' in die Verriegelungsstellung durchgeführt; damit ist die Möglichkeit ausgeschlossen, daß der Stift 87' die Erweiterung 110 verfehlen könnte und die Tür folglich im unverriegelten Zustand belassen bliebe. Sobald der Mitnehmerstift 87' in der Erweiterung 110 aufgenommen ist und sich mit dem Betätigungshebel 75' in eine in F i g. 12 gezeigte entkuppelte Stellung nach unten bewegt, passiert der Stift 87' den unteren Rand der Vertiefung 120 und kann sich in Richtung des äußersten linken Endes des Schlitzes 97' in seine eingekuppelte Stellung (Fig. 17) verschieben, wenn der Verriegelungshebel 90' von Hand mittels des Schlüssels oder des Bedienungsknopfes in eine entriegelte Stellung zurückgeführt wird. In der eingekuppelten Stellung befindet sich der Mitnehmerstift 87', wie in Fi g. 17 gezeigt ist, links von der Vertiefung 120 und kann sich nun bei einer Betätigung des Betätigungshebels 75' in dem gekrümmten Schlitz 98' unbehindert nach oben bewegen. Die Abmessungen und die Anordnung der Vertiefung 120 sind so gewählt, daß die Bewegungsmöglichkeiten für den Stift 87' nur dann eingeschränkt werden, wenn die Tür geschlossen wird, und der Verriegelungshebel 90' in die Verriegelungsstellung geführt und der Betätigungshebel 75' durch Niederhalten des arßensehigen Drückers in seiner Arbeitsstellung gehalten ist.
Auch das Schloß 20 gemäß der ersten Ausführungsform, das ja, wie ausführlich gezeigt wurde, beim Schließen der Tür stets verriegelt bleibt, wenn vorher der Verriegelungshebel 90 in die Verriegelungsstellung gebracht wurde, kann so ausgebildet werden, daß eine Selbstentriegelung erfolgt. Dazu ist an der Drehfalle 23 ein Entriegelungsstift 106 vorgesehen. Wird das Schloß 20 außerdem mit einer Erweiterung 110 in dem Schlitz 98 und mit einer Vertiefung 120 in der Tragplatte 32 versehen, so kann es allein hierdurch so abgeändert werden, daß zwei Handgriffe für ein Verriegeln ohne Schlüssel erforderlich sind. Sind also zusätzlich noch der Entriegelungsstift 106, die Erweiterung 110 und die Vertiefung 120 vorgesehen, so bleibt auch das Schloß 20 nach dem Schließen der Tür nur dann verriegelt, falls zuvor der Verriegelungshebel 90 durch Niederdrücken des Bedienungsknopfes in die verriegelte Stellung gebracht wurde und außerdem beim Schließen der Tür der außenseitige Drücker niedergehalten wird. Der Entriegelungsstift 106 kann vorteilhafterweise
6S dazu dienen, ein Verriegeln des Schlosses 20' (oder auch des Schlosses 20. falls dieses mit einem Ausstoßvorsprung versehen ist) dann zu verhindern, wenn die Tür nur gerade so weit geschlossen wird, daß die Dreh-
falle 23' in seine Zwischenstellung geführt wird, in der die Sperrklinke 69' an dem Zahn 66' des Zahngesperres 65' angreift. Wie in F i g. 13 gezeigt ist, nimmt der Entriegelungsstift 106 eine Stellung unterhalb des Arms 92' des Verriegelungshebels 90' ein, wenn sich die Drehfal-Ie 23' in der Zwischenstellung befindet. Wird jetzt also versucht, den Verriegelungshebel 90' durch Niederdrücken des Bedienungsknopfes entgegen dem Uhrzeigersinn um den Stift 94' in die verriegelte Stellung zu schwenken, so greift der Entriegelungsstift 106 an der Kante 105 des Arms 92' an, und die Schwenkbewegung des Verriegelungshebels 90' in die verriegelte Stellung ist verhindert. Die Tür ist also in diesem Zustand mit Hilfe des Bedienungsknopfes nicht zu verriegeln und der Fahrer des Fahrzeugs wird gewarnt, daß die Tür noch einen Spalt breit geöffnet und nicht fest geschlossen und verklinkt ist.
Im Unterschied zu dem Schloß 20 gemäß der ersten Ausführungsform kann das Schloß 20' von der Fahrzeuginnenseite her entriegelt werden, wenn der innere Handhebel zum Aufklinken der Tür betätigt wird. Wie aus F i g. 14 zu ersehen ist, ist der innere Betätigungshebel 83' bei 115 auf der dem Fahrzeuginneren zugekehrten Seite an dem Flansch 35' angelenkt und weist außer dem Vorsprung 84' noch einen Vorsprung 116 auf. Der Vorsprung 116 befindet sich in einer Stellung unterhalb des Arms 93' des Verriegelungshebels 90' und greift nach einem Schwenken des Hebels 83' durch den inneren Handgriff, bei dem sich der Hebel in Fig. 14 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt an dem Verriegelungshebel 90' in der entriegelten Stellung an dem Arm 93' an. Beim weiteren Schwenken des Hebels 83' greift dann der Vorsprung 84' an der Sperrklinke 69' und klinkt die Tür aus. Das Schloß 20' kann alsc durch das Betätigen des inneren Türgriffs sowohl entriegelt als auch aufgeklinkt werden, ohne daß hierzu der Knopf von Hand hochgezogen werden müßte.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kfz.-TürverschluG mit Drehfalle, der aus einer mit der Drehfalle zusammenwirkenden Sperrklinke. einem mit einem Schlitz versehenen, schwenkbaren, federbelasteten AuOenbetätigungshebel und einem drehbar gelagerten Verriegelungshebel besteht, wobei der Außenbetätigungshebel über einen vom Verriegelungshebel steuerbaren, zylindrischen Mitnehmerstift, der den Schlitz des Außenbetätigungshebels durchsetzt und der in der entriegelten Stellung des Verriegelungshebels einen Sperrklinkenvorsprung hintergreift, mit der Sperrklinke kuppelbar ist, der Außenbetätigungshebel und die Sperrklinke auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind, die parallel zu der Achse des Verriegelungshebels verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (90) mit einem bogenförmigen Schlitz (98; versehen ist, der sich mit Schlitz (97) des Außenbetätigungshebels (75) kreuzförmig überschneidet, und in dem Überschneidungspunkt der beiden Schlitze (97,98) der mit der Sperrklinke (69) kuppelbare Mitnehmerstift (87). der in dem Schlitz (97) des Außenbetätigungshebeis (75) verschieblich gelagert ist, angeordnet ist.
2. Kfz.-Türverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bogenförmige Schlitz (98) im Verriegelungshebel (90) aus zwei annähernd kreisförmigen Abschnitten besteht, deren Mittelpunkte die Drehachse (70) des Außenbetätigungshebels (75) sind und deren Radien sich aus der verriegelten bzw. entriegelten Stellung des Mitnehmerstiftes (87) und des Sperrklinkenvorsprungs (101) ergeben.
3. Kfz.-Türverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (90) eine Kante (105) aufweist, die in der verriegelten Stellung im Schwenkbereich eines mit der Drehfalle (23) verbundenen Entriegelungsstiftes (106) zu liegen kommt, wodurch beim Zuschlagen der Tür der Verriegelungshebel von der verriegelten in die entriegelte Stellung übergeführt wird.
4. Kfz/Türverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungshebel (90) im oberen Teil seines Schlitzes (98) eine Erweiterung (110) aufweist, in die der Mitnehmerstift (87) beim schlüsseliosen Verriegeln einrastet, wodurch nach dem Loslassen des Außenbetätigungsdruckknopfes der Verriegelungshebel (90) mit Hilfe der auf den Außenbetätigungshebel wirkenden Rückstellfeder (86) in die verriegelte Stellung zurückgestellt wird.
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DE1945466A1 DE1945466A1 (de) 1971-03-25
DE1945466B2 DE1945466B2 (de) 1976-04-01
DE1945466C3 true DE1945466C3 (de) 1976-11-11

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011003295A1 (de) * 2011-01-28 2012-08-02 Kiekert Ag Kraftfahrzeugschloss

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DE102011003295A1 (de) * 2011-01-28 2012-08-02 Kiekert Ag Kraftfahrzeugschloss

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