DE653702C - Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen - Google Patents

Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen

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DE653702C
DE653702C DEF80666D DEF0080666D DE653702C DE 653702 C DE653702 C DE 653702C DE F80666 D DEF80666 D DE F80666D DE F0080666 D DEF0080666 D DE F0080666D DE 653702 C DE653702 C DE 653702C
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DE
Germany
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tumblers
lock
mallock
push buttons
adjusted
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Expired
Application number
DEF80666D
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English (en)
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MARCEL FOUCRAS
VICTOR QUERTAINMONT
Original Assignee
MARCEL FOUCRAS
VICTOR QUERTAINMONT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei dem der Schließriegel mittels Buchstaben- oder Zahleneinstellung zur Sicherung der OfE-nungs- bzw. Schließstellung der Tür festgelegt oder freigegeben werden kann. Das Schloß kann für beliebige Arten von Türen, z. B. Haus-, Zimmer-, Wagen- und Möbeltüren, oder Koffer oder auch für andere Zwecke Verwendung finden, beispielsweise zur Verriegelung eines elektrischen Schalters. ' Derartige Schlösser sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt, die durch Druckknöpfe einstellbaren Zuhaltungen als gleichschenklige Doppelhebel auszubilden und sie auf einer gemeinsamen Achse anzuordnen. Die verschiedenartige Gestaltung der Enden dieser Doppelhebel ermöglicht es, die Zuhaltungen umzudrehen und dadurch die Einstellung des
ao Schlosses zu ändern. Dabei bestand aber der Nachteil, daß die Zuhaltungen zwecks Umstellung von ihrer Drehachse entfernt und nach Änderung ihrer Lage wieder aufgeschoben werden mußten. Hierzu war auch ein Ausbauen der Achse aus dem Schloß erforderlich.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, die Enden der Zuhaltungshebel spiegelbildlich auszugestalten, so daß eine einfache Schwenkung derselben um i8o° schon den Wechsel von der einen zu der anderen Lage herbeiführt. Ein weiteres, hiermit zusammenhängendes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Achse, die bei dieser Ausgestaltung der Zuhaltungen nicht mehr ausgebaut zu werden braucht, in einem schwenkbaren Rahmen gelagert ist, der zum Wechsel der Zuhaltungseinstellung von der Schloßwand abgeschwenkt und nach erfolgtem Wechsel in seine Arbeitslage zurückgeschwenkt werden kann. Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform des Schlosses in Ansicht bei entfernter Grundplatte,
Abb. 2 einen Querschnitt durch das Schloß gemäß Linie a-a,
Abb. 3 einen Querschnitt gemäß Linie b-b,
Abb. 4 eine Seitenansicht des schwenkbaren Rahmens, der die Achse für die Zuhaltungen trägt,
Abb. 5 eine Ansicht der Druckknopf anordnung.
In dem Schloßkasten 1 mit dem Stülp 1' liegt der Schieber 2, in den die Zuhaltungen 8 eingreifen. Dieser Schieber kann selbst als Schließriegel ausgebildet sein; er kann aber auch, wie im vorliegenden Beispiel gezeigt, durch eine noch später zu beschreibende Verbindung die Schließbewegung auf einen besonderen Riegel 33 übertragen. '
Um die Achse 9 schwingt eine Anzahl, z.B. acht Zuhaltungen 8. Ihr Abstand gegeneinander auf der Achse ist durch Rohrstücke ge-
geben. Eine Feder ι ο preßt die Zuhaltungen und die dazwischenliegenden Rohrstücke zusammen. Jede der Zuhaltungen 8 (vgl. Abb. 4) ist als gleichschenkliger Doppelhebel ausge-, bildet und besitzt zwei zur Ebene durch di& Achse spiegelbildlich geformte Enden, ah denen sich Nasen 8' bzw. 8" befinden. Die Nase.8' ist das wirksame, die Nase 8" das unwirksame Ende der Zuhaltungen. Die Abb. 4 zeigt, daß durch eine Schwenkung der Zuhaltungen um ihre eigene Achse 9 aus -der wirksamen Stellung die unwirksame herbeigeführt werden kann und umgekehrt; denn durch diese Schwenkung wird erreicht, daß jeweils an die Stelle, die vorher ausgespart war, die Nase tritt bzw. an die Stelle, an der sich eine Nase befand, die Aussparung tritt. Die Achse 9 der Zuhaltungen sitzt in einem Rahmen 42, der in der abnehmbaren Schloßwand schwenkbar befestigt ist. Die Schloßwand 44 trägt ferner einen Winkel 45, der die Stellung der Zuhaltungen sichern soll.
Der Schieber 2 zeigt eine der Anzahl der Zuhaltungen entsprechende Zahl von Schlitzen 15, in die sich die Nasen 8 hineinlegen können. Liegt auch nur eine Nase in dem zugehörigen Schlitz, dann ist die Bewegung des Schiebers gesperrt. Der Schieber 2 wird auf der Grundplatte des Schlosses in beliebiger Weise geführt. Er dient der Verriegelung des eigentlichen Schubriegels 33. Dieser wird über die Steuerplatte 34 vom Knopf 35 aus bewegt. Die Steuerplatte 34, die durch einen Schlitz der Grundplatte 36 hindurchragt, besitzt eine abgeschrägte Kante, die an einem Anschlag 37 im Fortsatz 38 des Riegels 33 anliegt. Dieser Fortsatz steht mit dem Schloßkasten durch eine Feder 39 in Verbindung, die den Riegel in die Sperrlagen zu schieben bestrebt ist. Der Fortsatz ist andererseits mit dem Schieber 2 durch einen Zapfen 40 verbunden, der in einem schrägen Schlitz des Schiebers 2 läuft. Der Riegel 33 wird auf der Grundplatte durch den Schlitz 19 und den Stift 20 geführt. Wenn der Schieber 2 freigegeben ist, genügt ein Druck auf den Knopf 35, um den Riegel 33 zurückzuziehen, denn dabei drückt die schräge Kante 34 gegen den Anschlag 37 des Riegelfortsatzes und zieht ihn unter Überwindung des Federwiderstandes nach hinten. Gleichzeitig verschiebt sich der Zapfen 40 in dem schrägen Schlitz 41 und zieht den Schieber 2 im Sinne des Pfeiles mit, d. h. rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schubriegels» Ist dagegen der Schieber 2 -gesperrt, dann ist diese Bewegung unmöglich und das Schloß bleibt geschlossen.
Jeder Zuhaltung 8 entspricht außen am Schloß ein Druckknopf 30 mit einer abgebogenen, durch die Wandung des Schlosses hindurchragenden Schubstange 28 und eine Rückstoßfeder 29 in einem Führungszylinder 27. Die Schubstange 28 endet im Schloß gegenüber der entsprechenden Zuhaltung 8. ijBei einem Druck auf den Knopf schiebt man : die Stange 28 gegen die Zuhaltung und ver-■ schwenkt diese infolgedessen um einen gewissen Winkel. Je nachdem sie nun mit ihrem wirksamen oder unwirksamen Ende gegen den Schlitz 15 gerichtet ist, wird die Nase aus dem Schlitz entfernt oder in ihn hineingeschoben.
Das Schloß besitzt außerdem einen Hebel 26, den sog. Entriegelungshebel, der, an zwei Zapfen im Kasten der Einstellungsvorrichtung gelagert, gleichzeitig auf alle Zuhaltungen 8 wirken kann. Der Hebel 26 legt sich mit seiner Oberkante gegen die Zuhaltungen 8, die den Knöpfen 30 gegenüberstehen, jedoch an dem den Stangen 28 entgegengesetzten Ende der Zuhaltungen. Der Hebel 26 wird durch einen besonderen, den Knöpfen 30 entsprechenden Druckknopf 31 geschwenkt, der seitlich von jenen angeordnet ist.' Dieser Knopf wirkt mittels einer Druekstange und einer geeigneten Rückholvorrichtung auf das Ende des Armes 32 am Hebel 26. Ein Druck auf den Knopf 31 erzeugt also einen Schub des Hebels 26 gegen die Zuhaltungen entgegengesetzt der Wirkung der Knöpfe 30 und bringt somit gleichzeitig alle Zuhaltungen 8 in ihre Ausgangsstellung gegenüber dem Schieber 2 zurück. Dabei entfernen sich also die unwirksamen Nasen aus den Schlitzen 15, während sich die wirksamen in die Schlitze hineinlegen.
Die Druckknöpfe sind beispielsweise in zwei Reihen nebeneinander außen am Schloß angebracht und, wie in Abb. 3 gezeigt, mit Nummern versehen.
Zur Änderung der Schloßeinstellung muß die Platte 44 vom Schloßkasten abgehoben (Abb. 4) und die Zuhaltungen 8 durch Drehung um ihre Achse 9 in die gewünschte Einstellung gebracht werden, was keiner besonderen Beschreibung bedarf. Dann wird der Rahmen 42 gegen die Platte 44 zurückgedrückt und diese wieder in die Schloßwand eingesetzt. Die Befestigung der Platte 44 auf der Kastenwand 43 erfolgt in beliebiger Art, beispielsweise nach Abb. 6 mittels einer Blattfeder 46, die um eine Achse 47 drehbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche·.
    i. Malschloß mit mehreren durch Druckknöpfe in die Entriegelungslage einzustellenden, als gleichschenklige Doppelhebel ausgebildeten Zuhaltungen, die zwecks Änderung der Schloßeinstellung umlegbar sind, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Zuhaltungen (8) zu einer durch ihren Drehpunkt gelegten Ouerebene spiegelbildlich geformt und auf einer aus dem Schloßkasten herausschwenkbaren gemeinsamen Achse (9), drehbar angeordnet sind.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (9) für die Zuhaltungen (3) an einer abnehmbaren Schloßkastenwand (44) mittels Rahmens (42) schwenkbar befestigt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF80666D 1935-03-21 1936-02-07 Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen Expired DE653702C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR653702X 1935-03-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653702C true DE653702C (de) 1937-12-01

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ID=9006019

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF80666D Expired DE653702C (de) 1935-03-21 1936-02-07 Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen

Country Status (1)

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DE (1) DE653702C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903431C (de) * 1949-11-29 1954-02-04 Antonio Soler Capdevila Malschloss
DE1095704B (de) * 1957-02-28 1960-12-22 Wilhelm Gorenko Kombinationsschloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE903431C (de) * 1949-11-29 1954-02-04 Antonio Soler Capdevila Malschloss
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