DE653702C - Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen - Google Patents
Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden ZuhaltungenInfo
- Publication number
- DE653702C DE653702C DEF80666D DEF0080666D DE653702C DE 653702 C DE653702 C DE 653702C DE F80666 D DEF80666 D DE F80666D DE F0080666 D DEF0080666 D DE F0080666D DE 653702 C DE653702 C DE 653702C
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- mallock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß, bei dem der Schließriegel mittels Buchstaben- oder
Zahleneinstellung zur Sicherung der OfE-nungs- bzw. Schließstellung der Tür festgelegt
oder freigegeben werden kann. Das Schloß kann für beliebige Arten von Türen, z. B. Haus-, Zimmer-, Wagen- und Möbeltüren,
oder Koffer oder auch für andere Zwecke Verwendung finden, beispielsweise zur Verriegelung eines elektrischen Schalters.
' Derartige Schlösser sind an sich bekannt. Es ist auch bekannt, die durch Druckknöpfe
einstellbaren Zuhaltungen als gleichschenklige Doppelhebel auszubilden und sie auf einer
gemeinsamen Achse anzuordnen. Die verschiedenartige Gestaltung der Enden dieser Doppelhebel ermöglicht es, die Zuhaltungen
umzudrehen und dadurch die Einstellung des
ao Schlosses zu ändern. Dabei bestand aber der Nachteil, daß die Zuhaltungen zwecks Umstellung
von ihrer Drehachse entfernt und nach Änderung ihrer Lage wieder aufgeschoben werden mußten. Hierzu war auch
ein Ausbauen der Achse aus dem Schloß erforderlich.
Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, die Enden der Zuhaltungshebel
spiegelbildlich auszugestalten, so daß eine einfache Schwenkung derselben um i8o°
schon den Wechsel von der einen zu der anderen Lage herbeiführt. Ein weiteres, hiermit
zusammenhängendes Merkmal der Erfindung liegt darin, daß die Achse, die bei dieser
Ausgestaltung der Zuhaltungen nicht mehr ausgebaut zu werden braucht, in einem schwenkbaren Rahmen gelagert ist, der zum
Wechsel der Zuhaltungseinstellung von der Schloßwand abgeschwenkt und nach erfolgtem
Wechsel in seine Arbeitslage zurückgeschwenkt werden kann. Die Zeichnungen geben ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Es zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform des Schlosses in Ansicht bei entfernter Grundplatte,
Abb. 2 einen Querschnitt durch das Schloß gemäß Linie a-a,
Abb. 3 einen Querschnitt gemäß Linie b-b,
Abb. 4 eine Seitenansicht des schwenkbaren Rahmens, der die Achse für die Zuhaltungen
trägt,
Abb. 5 eine Ansicht der Druckknopf anordnung.
In dem Schloßkasten 1 mit dem Stülp 1'
liegt der Schieber 2, in den die Zuhaltungen 8 eingreifen. Dieser Schieber kann selbst als
Schließriegel ausgebildet sein; er kann aber auch, wie im vorliegenden Beispiel gezeigt,
durch eine noch später zu beschreibende Verbindung die Schließbewegung auf einen besonderen
Riegel 33 übertragen. '
Um die Achse 9 schwingt eine Anzahl, z.B. acht Zuhaltungen 8. Ihr Abstand gegeneinander
auf der Achse ist durch Rohrstücke ge-
geben. Eine Feder ι ο preßt die Zuhaltungen
und die dazwischenliegenden Rohrstücke zusammen. Jede der Zuhaltungen 8 (vgl. Abb. 4)
ist als gleichschenkliger Doppelhebel ausge-, bildet und besitzt zwei zur Ebene durch di&
Achse spiegelbildlich geformte Enden, ah denen sich Nasen 8' bzw. 8" befinden. Die
Nase.8' ist das wirksame, die Nase 8" das unwirksame Ende der Zuhaltungen. Die
Abb. 4 zeigt, daß durch eine Schwenkung der Zuhaltungen um ihre eigene Achse 9 aus -der
wirksamen Stellung die unwirksame herbeigeführt werden kann und umgekehrt; denn
durch diese Schwenkung wird erreicht, daß jeweils an die Stelle, die vorher ausgespart
war, die Nase tritt bzw. an die Stelle, an der sich eine Nase befand, die Aussparung tritt.
Die Achse 9 der Zuhaltungen sitzt in einem Rahmen 42, der in der abnehmbaren Schloßwand
schwenkbar befestigt ist. Die Schloßwand 44 trägt ferner einen Winkel 45, der die
Stellung der Zuhaltungen sichern soll.
Der Schieber 2 zeigt eine der Anzahl der Zuhaltungen entsprechende Zahl von Schlitzen
15, in die sich die Nasen 8 hineinlegen können. Liegt auch nur eine Nase in dem zugehörigen
Schlitz, dann ist die Bewegung des Schiebers gesperrt. Der Schieber 2 wird
auf der Grundplatte des Schlosses in beliebiger
Weise geführt. Er dient der Verriegelung des eigentlichen Schubriegels 33. Dieser
wird über die Steuerplatte 34 vom Knopf 35 aus bewegt. Die Steuerplatte 34, die durch
einen Schlitz der Grundplatte 36 hindurchragt, besitzt eine abgeschrägte Kante, die an
einem Anschlag 37 im Fortsatz 38 des Riegels 33 anliegt. Dieser Fortsatz steht mit
dem Schloßkasten durch eine Feder 39 in Verbindung, die den Riegel in die Sperrlagen zu
schieben bestrebt ist. Der Fortsatz ist andererseits mit dem Schieber 2 durch einen
Zapfen 40 verbunden, der in einem schrägen Schlitz des Schiebers 2 läuft. Der Riegel 33
wird auf der Grundplatte durch den Schlitz 19 und den Stift 20 geführt. Wenn der
Schieber 2 freigegeben ist, genügt ein Druck auf den Knopf 35, um den Riegel 33 zurückzuziehen,
denn dabei drückt die schräge Kante 34 gegen den Anschlag 37 des Riegelfortsatzes
und zieht ihn unter Überwindung des Federwiderstandes nach hinten. Gleichzeitig verschiebt sich der Zapfen 40 in dem
schrägen Schlitz 41 und zieht den Schieber 2 im Sinne des Pfeiles mit, d. h. rechtwinklig
zur Bewegungsrichtung des Schubriegels» Ist dagegen der Schieber 2 -gesperrt, dann ist
diese Bewegung unmöglich und das Schloß bleibt geschlossen.
Jeder Zuhaltung 8 entspricht außen am Schloß ein Druckknopf 30 mit einer abgebogenen,
durch die Wandung des Schlosses hindurchragenden Schubstange 28 und eine
Rückstoßfeder 29 in einem Führungszylinder 27. Die Schubstange 28 endet im Schloß
gegenüber der entsprechenden Zuhaltung 8. ijBei einem Druck auf den Knopf schiebt man
: die Stange 28 gegen die Zuhaltung und ver-■
schwenkt diese infolgedessen um einen gewissen Winkel. Je nachdem sie nun mit ihrem wirksamen oder unwirksamen Ende
gegen den Schlitz 15 gerichtet ist, wird die Nase aus dem Schlitz entfernt oder in ihn
hineingeschoben.
Das Schloß besitzt außerdem einen Hebel 26, den sog. Entriegelungshebel, der, an zwei
Zapfen im Kasten der Einstellungsvorrichtung gelagert, gleichzeitig auf alle Zuhaltungen
8 wirken kann. Der Hebel 26 legt sich mit seiner Oberkante gegen die Zuhaltungen 8, die den Knöpfen 30 gegenüberstehen,
jedoch an dem den Stangen 28 entgegengesetzten Ende der Zuhaltungen. Der Hebel 26 wird durch einen besonderen, den Knöpfen
30 entsprechenden Druckknopf 31 geschwenkt, der seitlich von jenen angeordnet ist.' Dieser
Knopf wirkt mittels einer Druekstange und einer geeigneten Rückholvorrichtung auf das
Ende des Armes 32 am Hebel 26. Ein Druck auf den Knopf 31 erzeugt also einen Schub
des Hebels 26 gegen die Zuhaltungen entgegengesetzt der Wirkung der Knöpfe 30 und
bringt somit gleichzeitig alle Zuhaltungen 8 in ihre Ausgangsstellung gegenüber dem
Schieber 2 zurück. Dabei entfernen sich also die unwirksamen Nasen aus den Schlitzen 15,
während sich die wirksamen in die Schlitze hineinlegen.
Die Druckknöpfe sind beispielsweise in zwei Reihen nebeneinander außen am Schloß
angebracht und, wie in Abb. 3 gezeigt, mit Nummern versehen.
Zur Änderung der Schloßeinstellung muß die Platte 44 vom Schloßkasten abgehoben
(Abb. 4) und die Zuhaltungen 8 durch Drehung um ihre Achse 9 in die gewünschte Einstellung
gebracht werden, was keiner besonderen Beschreibung bedarf. Dann wird der Rahmen 42 gegen die Platte 44 zurückgedrückt
und diese wieder in die Schloßwand eingesetzt. Die Befestigung der Platte 44 auf
der Kastenwand 43 erfolgt in beliebiger Art, beispielsweise nach Abb. 6 mittels einer Blattfeder
46, die um eine Achse 47 drehbar ist.
Claims (2)
- Patentansprüche·.i. Malschloß mit mehreren durch Druckknöpfe in die Entriegelungslage einzustellenden, als gleichschenklige Doppelhebel ausgebildeten Zuhaltungen, die zwecks Änderung der Schloßeinstellung umlegbar sind, dadurch gekennzeichnet,daß die Zuhaltungen (8) zu einer durch ihren Drehpunkt gelegten Ouerebene spiegelbildlich geformt und auf einer aus dem Schloßkasten herausschwenkbaren gemeinsamen Achse (9), drehbar angeordnet sind.
- 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (9) für die Zuhaltungen (3) an einer abnehmbaren Schloßkastenwand (44) mittels Rahmens (42) schwenkbar befestigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR653702X | 1935-03-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE653702C true DE653702C (de) | 1937-12-01 |
Family
ID=9006019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF80666D Expired DE653702C (de) | 1935-03-21 | 1936-02-07 | Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE653702C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903431C (de) * | 1949-11-29 | 1954-02-04 | Antonio Soler Capdevila | Malschloss |
DE1095704B (de) * | 1957-02-28 | 1960-12-22 | Wilhelm Gorenko | Kombinationsschloss |
-
1936
- 1936-02-07 DE DEF80666D patent/DE653702C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE903431C (de) * | 1949-11-29 | 1954-02-04 | Antonio Soler Capdevila | Malschloss |
DE1095704B (de) * | 1957-02-28 | 1960-12-22 | Wilhelm Gorenko | Kombinationsschloss |
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