DE60319605T2 - Mehrzweckschloss - Google Patents

Mehrzweckschloss Download PDF

Info

Publication number
DE60319605T2
DE60319605T2 DE60319605T DE60319605T DE60319605T2 DE 60319605 T2 DE60319605 T2 DE 60319605T2 DE 60319605 T DE60319605 T DE 60319605T DE 60319605 T DE60319605 T DE 60319605T DE 60319605 T2 DE60319605 T2 DE 60319605T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
plate
arrangement according
key
accessory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60319605T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60319605D1 (de
Inventor
Pieter Van Der Gaag
Johan Willem Siert Wolters
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LIPS NEDERLAND BV
Original Assignee
LIPS NEDERLAND BV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LIPS NEDERLAND BV filed Critical LIPS NEDERLAND BV
Publication of DE60319605D1 publication Critical patent/DE60319605D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60319605T2 publication Critical patent/DE60319605T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/0065Operating modes; Transformable to different operating modes
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B9/00Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
    • E05B9/02Casings of latch-bolt or deadbolt locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/08Mortise locks

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der sogenannten Mehrzweckschlösser: Schlösser, deren Funktion im angebrachten Zustand z. B. in einer Tür verändert werden kann, z. B. von einem durch einen Schlüssel betätigbaren Schloss zu einem durch einen Zubehörknopf betätigbaren Toilettentürschloss.
  • Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 296 06 598 ist ein Schloss bekannt, von dem die gewünschte Funktion verändert werden kann. Das bekannte Schloss weist ein Schlossgehäuse auf, in dessen gegenüberliegenden Wänden Öffnungen angeordnet wurden, um den internen Mechanismus eines Zylinderschlosses oder eines Toilettenschlosses anzuordnen. Im Fall, dass der interne Mechanismus mit einem Zylinderschloss versehen ist, werden die Öffnungen des Schlossgehäuses durch identische Abdeckplatten abgedeckt, von denen jede ein Loch zum Einführen eines Schlüssels aufweist. Im angebrachten Zustand werden die Abdeckplatten durch eine Schraube zusammengehalten. Im Fall, dass der interne Mechanismus eines Toilettenschlosses vorgesehen ist, sind die Öffnungen des Schlossgehäuses auch durch identische Abdeckplatten abgedeckt, welche jedoch nun mit einem eckigen Loch versehen sind, um die eckige Welle des Zubehörknopfes zum Betätigen des Toilettenschlosses durchzuführen. Auch hier werden die Abdeckplatten im angebrachten Zustand durch eine Schraube zusammengehalten. Ein Verändern der Funktion des Schlosses kann nun unter anderem dadurch geschehen, dass die Abdeckplatten für das Zylinderschloss mit den Abdeckplatten für das Toilettenschloss vertauscht werden, oder anders herum, ohne dass das Schlossgehäuse ausgetauscht werden muss.
  • Das bekannte Schloss weist den Nachteil auf, dass abgesehen von einem einzelnen Schlossgehäuse, mehrere separate (lose) Teile nötig sind, um die Funktion des Schlosses zu verändern: z. B. wenn die Funktion des Toilettenschlosses gewählt wurde, werden zwei jeweils ein Schlüsselloch aufweisende Abdeckplatten ebenso wie der interne Mechanismus eines Zylinderschlosses als separate lose Teile benötigt, um die Funktion des Schlosses verändern zu können. Auch wenn die Funktion des Zylinderschlosses gewählt wurde, sind zwei, ein eckiges Loch aufweisende Abdeckplatten ebenso wie der interne Mechanismus eines Toilettenschlosses als separate lose Teile nötig. Es besteht das Risiko, dass die separaten, losen Teile verlegt werden oder irrtümlich für nicht passende Teile gewechselt werden. Ein weiterer Nachteil ist, dass ein Verändern der Funktion des bekannten Schlosses relativ arbeitsaufwändig ist: Die Abdeckplatten müssen weggeschraubt und entfernt werden, der interne Mechanismus des Schlosses muss entfernt und ersetzt werden, wonach die anderen Abdeckplatten an ihrem Platz positioniert und angeschraubt werden müssen.
  • Es ist ein Ziel der Erfindung dies zu verbessern.
  • Vor diesem Hintergrund stellt die Erfindung eine Schlossanordnung, z. B. für eine Tür bereit, aufweisend: ein Schlossgehäuse mit einem Stift und Mittel zum Betätigen des Stifts, aufweisend eine Schlüsselplatte und eine Zubehörknopfplatte aufweist, wobei die Schlüsselplatte ein Schlüsselloch und die Zubehörknopfplatte ein Zubehörknopfloch zur Anbringung z. B. eines Zubehörknopfs aufweist, wobei die Schlüsselplatte und die Zubehörknopfplatte in zwei wechselseitige Positionen einstellbar sind: eine erste Position, in der das Schlüsselloch und das Zubehörknopfloch ausgerichtet sind und eine Betätigung des Stifts mit Hilfe eines Schlüssels möglich ist, und eine zweite Position, in der das Schlüsselloch und das Zuberhörknopfloch zueinander versetzt positioniert sind und vom Schlüsselloch und dem Zubehörknopfloch nur das Zubehörknopfloch zur Halterung und Betätigung des Stifts mit Hilfe des Zubehörknopfs zugänglich ist. Der Vorteil ist bereitgestellt, weil um die Funktion des Schlosses zu verändern, z. B. von einem durch einen Schlüssel betätigbaren Schloss in ein Badezimmerschloss, muss lediglich die wechselseitige Position der Schlüsselplatte und der Zubehörknopflatte von der ersten Position in die zweite Position verändert werden. Im freigegebenen Zubehörknopfloch kann dann ein Zubehörknopf befestigt werden, wonach der Stift durch den Zubehörknopf betätigt werden kann. Separate Teile sind deshalb überhaupt nicht mehr notwendig. Auch sind separate interne Mechanismen nicht länger notwendig: Die Mittel zum Betätigen des Stiftes sind bereits im Schlossgehäuse vorhanden und in beiden Positionen aktiv. Darüber hinaus ist die Veränderung der Funktion des Schlosses stark vereinfacht, weil dies hauptsächlich nur die Tätigkeit zum Verändern der wechselseitigen Position der Schlüsselplatte und der Zubehörknopfplatte umfasst. Ein logistischer Vorteil ist ebenso vorgesehen: Türhersteller können Türen der Schlossanordnung gemäß der Erfindung bereitstellen, ohne vorher wissen zu müssen, was die Funktion der Türe sein wird.
  • In einer vorteilhaften Weise weist das Zubehörknopfloch eine Unterbrechung für einen Schlüssel auf. In der ersten Position kann der Schlüssel dann in das Schlüsselloch über den Unterbrecher in die Zubehörknopfplatte eingeführt werden; die Zubehörknopfplatte behindert so nicht das Einführen des Schlüssels.
  • In einer vorteilhaften Weise wurden die Schlüsselplatte und die Zubehörknopfplatte für eine gemeinsame Rotation in der ersten Position angeordnet, wobei die Schlüsselplatte und die Zubehörknopfplatte in der ersten Position mit Hilfe eines Kopplungsstücks gekoppelt werden können. Aufgrund der übereinstimmenden Rotation (bevorzugt mit Hilfe des Kopplungsstücks) rotiert im Falle einer Betätigung des Schlosses mit Hilfe des Schlüssels die Zubehörknopfplatte entlang der Schlüsselplatte: die Rotation der Schlüsselplatte wird durch die Zubehörknopfplatte nicht behindert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest die Schlüsselplatte zwischen beiden Positionen verschiebbar, wobei die Schlüsselplatte aus dem Kopplungsstück bis in die zweite Position weggeschoben werden kann. Durch Wegschieben der Schlüsselplatte aus dem Kopplungsstück wird die Kopplung zwischen der Schlüsselplatte und der Zubehörknopfplatte beendet: Lediglich die Zubehörknopfplatte kann dann noch mit Hilfe einer Betätigung des Zubehörknopfes rotieren, um den Stift zu betätigen.
  • Vorzugsweise ist die Schlüsselplatte an einem Verschiebestück angebracht, um die Schlüsselplatte aus dem Kopplungsstück bis in die zweite Position durch Wegschieben des Verschiebestücks wegschieben zu können. Das Verschiebestück ist ein einfaches Mittel, das ein schnelles und leichtes Wegschieben der Schlüsselplatte ermöglicht.
  • Vorzugsweise ist die Anordnung weiter mit einem Blockierhalter zum Blockieren der Rückstellung des Stifts versehen worden, welcher Blockierhalter durch Mitwirkung der Zubehörknopfplatte zwischen einer oberen Position, in welcher der Blockierhalter die Rückstellung des Stiftes blockiert, und einer mittleren Position und einer unteren Position, in welcher der Blockierhalter die Rückstellung des Stiftes nicht blockiert, beweglich ist. In der oberen Position des Blockierhalters hat der Stift die Funktion eines Türriegels oder Schlossstiftes eines Schlafzimmerschlosses oder eines Badschlosses. In der mittleren Position oder der unteren Position des Blockierhalters kann der Stift zurückgeholt werden, z. B. durch eine Betätigung des Schlosses mittels eines Griffhebels. Der Stift hat dann die Vorderseiten-Funktion des Schlossgehäusestiftes.
  • In einer vorteilhaften Weise wurde ein Arm bereitgestellt, der den Stift zurückstellen kann, wobei der Arm zum Verschiebestück ausgelenkt ist und mit Hilfe eines am Arm angebrachten Transporthalters beweglich ist, und der Transporthalter unter Mitwirkung mit der Zubehörknopfplatte bewegt werden kann, um den Arm zum Rückstellen des Stiftes zu bewegen. In der ersten Position, in der die Schlüsselplatte und die Zubehörknopfplatte mit Hilfe des Kopplungsstücks gekoppelt wurden, kann der Stift durch ein Betätigen des Schlosses mit dem Schlüssel zurückgestellt werden: Die Rotation des Schlüssels lässt die Zubehörknopfplatte weiter rotieren, wobei die Zubehörknopfplatte den Transporthalter zumindest über ein bestimmtes Gebiet einer winkligen Verschiebung der Zubehörknopfplatte bewegt. Die Bewegung des Transporthalters wiederum stellt sicher, dass der Arm um das Verschiebestück ausgelenkt wird, und so den Stift zurückstellt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Kopplungsstück ein Kopplungsring, durch den die Zubehörknopfplatte und die Schlüsselplatte geeigneter Weise gekoppelt sind, wobei die Zubehörknopfplatte durch eine erste, einen ersten Hebelgriffhalter aufweisende Hebelgriffhalterplatte und eine zweite, einen zweiten Hebelgriffhalter aufweisende Hebelgriffhalterplatte gebildet ist, wobei die Schlüsselplatte zwischen der ersten Hebelgriffhalterplatte und der zweiten Hebelgriffhalterplatte liegt. Besonders die Hebelgriffhalter stellen während einer Rotation eine Mitwirkung mit den anderen Elementen wie dem Blockierhalter, dem Transporthalter, dem Verschiebestück sicher, um eine Betätigung des Stiftes zu ermöglichen. Der Kopplungsring, die erste Hebelgriffhalterplatte und die zweite Hebelgriffhalterplatte können alternativ ausgebildet und als ein Teil einer Einheit verwendet werden.
  • In einer vorteilhaften Weise ist der Blockierhalter mit einer, eine obere und eine untere Anschlagkante aufweisenden Aussparung versehen, um mit dem ersten und/oder zweiten Hebelgriffhalter mitzuwirken. Wegen dieser Mitwirkung kann der Blockierhalter entsprechend nach oben und nach unten bewegt werden, indem der erste und/oder zweite Hebelgriffhalter im mathematisch positiven Sinne und im negativen Sinne entsprechend rotieren gelassen wird.
  • Bevorzugt ist der Blockierhalter, wenn die Schlüsselplatte entsprechend weggeschoben wurde oder nicht, ist sie zwischen der oberen Position und der unteren und der mittleren Position entsprechend durch Mitwirkung des ersten Hebelgriffhalters mit entsprechend der oberen oder unteren Anschlagkante der im Blockierhalter ausgebildeten Aussparung beweglich, wobei entsprechend die untere Position und die mittlere Position des Blockierhalters unter Mitwirkung einer auf dem Blockierhalter angeordneten Nocke mit entsprechend einer abgesenkten Kante und einer erhabenen Kante auf dem Verschiebestück definiert werden, und wobei die obere Position des Blockierhalters durch Rotieren des ersten Hebelgriffhalters aus einem Eingriff mit der Aussparung im Blockierhalter am Ort der oberen Anschlagkante der Aussparung definiert ist. Wenn die Schlüsselplatte nicht weggeschoben wurde, ist das Verschiebestück derart gelegen, dass sich dann in einer untersten möglichen Position des Blockierhalters seine Nocke an der abgesenkten Kante des Verschiebestücks abstützt. Dies definiert die untere Position. Wenn die Schlüsselplatte weggeschoben wurde, ist das Verschiebestück derart gelegen, dass sich dann in einer untersten möglichen Position des Blockierhalters seine Nocke an der erhabenen Kante des Verschiebestücks abstützt: Dies definiert die mittlere Position.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann der Transporthalter den Arm unter Mitwirkung des zweiten Hebelgriffhalters mit einer auf dem Transporthalter angeordneten Nocke zu bewegen. Indem das Schloss im negativen Sinne durch Drehen des Schlüssels betätigt wird, wird die zweite Hebelgriffhalterplatte weiter gedreht, um den zweiten Hebelgriffhalter mit der Nocke des Transporthalters über ein bestimmtes Gebiet einer winkligen Auslenkung des Schlüssels mitwirken zu lassen, um den Transporthalter zu bewegen, damit der Arm den Stift zurückholt.
  • In einer vorteilhaften Weise wurde der Transporthalter mit dem Blockierhalter unter Mitwirkung eines im Transporthalter angeordneten Schlitzes und der auf dem Blockierhalter angeordneten Nocke verbunden. Dies bringt den Vorteil, dass beim Schließen des Stiftes, also wenn der Blockierhalter nach oben bewegt wird, sich der Transporthalter auch nach oben bewegt, wodurch ein Kontakt zwischen dem zweiten Hebelgriffhalter und der auf dem Transporthalter angeordneten Nocke vermieden wird. Die Nocke des Transporthalters kann dann die Rotation der zweiten Hebelgriffhalterplatte nicht verhindern. Beim Schließen des Stiftes, wenn das Verschiebestück nicht weggeschoben wurde, kann der Schlüssel bis in eine Stabposition (die Position des Schlüssels, in der der Schlüssel in das Schloss eingeführt wird) durchgedreht werden, um den Schlüssel wieder aus dem Schloss zu nehmen. Weiter, wenn das Verschiebestück weggeschoben wurde, wenn der Zubehörknopf zum Schließen des Stiftes gedreht wird, wird eine Rotation der zweiten Hebelgriffhalterplatte durch die Nocke des Transporthalters nicht behindert. Nur in der unteren Position des Blockierhalters, also in der ungeschlossenen Position des Stiftes, wenn das Verschiebestück nicht weggeschoben wurde, ist eine Mitwirkung des zweiten Hebelgriffhalters und der auf dem Transporthalter angeordneten Nocke möglich, um den Stift mit Hilfe des Schlüssels zurückzuholen.
  • In einer Ausführungsform wurde das Verschiebestück mit einer Anschlagkante versehen, um, wenn die Schlüsselplatte weggeschoben wurde, den Hub der ersten und/oder zweiten Hebelgriffhalterplatte zu begrenzen, wobei die Anschlagkante mit dem ersten und/oder zweiten Hebelgriffhalter mitwirkt. Bei Verwendung des Schlosses als ein Baderaumschloss, muss der Hub des Zubehörknopfes auf 90° begrenzt werden, wofür zwei Begrenzungen notwendig sind. Die Anschlagkante des Verschiebestücks bildet die erste Begrenzung.
  • Vorzugsweise dient die untere Blockierhaltung unter Mitwirkung des ersten Hebelgriffhalters gebildete Anschlagkante der Aufsparung in der mittleren Position des Blockierhalters als Begrenzung für den Hub der ersten Hebelgriffhalterplatte: Weil sich der Blockierhalter in der mittleren Position des Blockierhalters (wenn das Verschiebestück weggeschoben wurde) nicht weiter nach unten bewegen kann, bildet die untere Anschlagkante der im Blockierhalter angeordneten Aussparung eine Begrenzung für eine weitere Rotation im negativen Sinne des ersten Hebelgriffhalters. Diese Begrenzung bildet die zweite Begrenzung für den Hub des Zubehörknopfs.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wurde das Vordere des Schlossgehäuses mit einer Öffnung versehen, um Zugang zu einer Fläche des Verschiebestücks zu gewähren, um das Verschiebestück wegschieben zu können. Im angebrachten Zustand des Schlosses, in z. B. einer Tür, kann das Wegschieben des Verschiebestücks somit leicht durch Drücken eines langen, dünnen Objekts, z. B. eines Nagels, durch die Öffnung in der Vorderplatte gegen die Fläche des Verschiebestücks erreicht werden. Die Veränderung der Funktion des Schlosses ist somit stark vereinfacht.
  • In einer vorteilhaften Weise definiert die Seitenkante zwischen der erhabenen und abgesenkten Kante des Verschiebestücks eine Anschlagfläche für die auf dem Blockierhalter angeordnete Nocke, um das Verschieben des Verschiebestücks in der unteren Position des Blockierhalters zu verhindern. Auf diese Weise wird eine Sicherheit gegen irrtümliches Wegschieben des Verschiebestücks bereitgestellt: in einer ungeschlossenen Position des Stiftes ist das Wegschieben des Verschiebestücks nicht möglich. Um es wegschieben zu können ist es nötig, zuerst den Stift mit Hilfe eines Schlüssels zu schließen und den Schlüssel aus dem Schloss zu entfernen. Der Blockierhalter und die auf ihm angeordnete Nocke sind dann in der oberen Position, weshalb ein Kontakt der Nocke mit dem Verschiebestück dann nicht möglich ist. Die Seitenkante des Verschiebestücks kann deshalb nicht als Anschlag für die Nocke des Blockierhalters dienen: das Wegschieben des Verschiebestücks ist nun möglich.
  • Bevorzugt wurde die Anordnung mit einem nachgiebigen, plattenförmigen und bezüglich dem Schlüsselgehäuse fixierten Element versehen, welches Element von der Ebene der Platte nach unten hervorstehende Teile aufweist, welche Teile mit in dem Verschiebestück ausgebildeten Aussparungen mitwirken, um das Verschiebestück in der Nicht-Wegschiebe-Position oder der Wegschiebeposition zu fixieren, und mit einer in dem Blockierhalter ausgebildeten Öffnung versehen, um den Blockierhalter entsprechend in der oberen Position zu fixieren. Dies bietet den Vorteil, dass selbst wenn die Türe, in die das Schloss gemäß der Erfindung eingebaut wurde, hart zugeschlagen oder kraftvoll zugeknallt wurde, das Verschiebestück und Blockierhalter in der gewünschten Position fixiert bleiben können.
  • In einer vorteilhaften Weise stellt eine durchgedrückte Kante in dem Schlüsselgehäuse sicher, dass das Kopplungselement bezüglich dem Schlossgehäuse in Position gehalten wird. Dadurch werden auch die erste Hebelgriffhalterplatte und die zweite Hebelgriffhalterplatte bezüglich dem Schlossgehäuse in Position gehalten, um mit dem Blockierhalter, dem Transporthalter und (optional) dem Verschiebestück mitzuwirken.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Zubehörknopfloch ein eckiges Loch zur Anbringung eines Zubehörknopfs mit eckiger Welle. In der Praxis wird diese Ausführungsform des Zubehörknopfs häufig verwendet.
  • Die Erfindung stellt auch eine Tür bereit, die mit einer Schlossanordnung mit einem oder mehreren der zuvor genannten Charakteristiken versehen ist.
  • Eine beispielhafte Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand eines Beispiels auf Basis der Figuren beschrieben.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Schlosses mit der Anordnung einer Schlüsselplatte und Hebelgriffhalterplatten, bei der zur Klarheit das Kopplungsstück und die Hebelgriffhalterplatten in einer Explosionsansicht gezeichnet wurden.
  • 2 zeigt das Schloss von 1 in einer Vorderansicht.
  • 3 zeigt das Schloss von 1 und 2 mit einem Verschiebestück, das weggeschoben wurde.
  • 4a, 4b und 4c zeigen die Schlüsselplatte, die erste Hebelgriffhalterplatte, die zweite Hebelgriffhalterplatte und entsprechend den Kopplungsring des Schlosses im Detail.
  • 5 zeigt das Verschiebestück des Schlosses im Detail.
  • 6 zeigt den Blockierhalter des Schlosses im Detail.
  • 7 zeigt den Transporthalter des Schlosses im Detail.
  • 8 zeigt den Arm des Schlosses im Detail.
  • 9 zeigt eine Befestigungsplatte des Schlosses im Detail.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schlosses von 1 und 2, wobei das Schloss mit einer Befestigungsplatte versehen ist.
  • Das in 1 und 2 gezeigte Schloss 1 ist durch ein Schlossgehäuse 2 mit Seitenwänden 2a und einer Hinterwand 2b und einer Vorderplatte 3 umgeben. Die Vorderwand des Schlossgehäuses 2 wurde nicht gezeichnet. Die Vorderplatte 3 wurde mit Öffnungen 5 und 6 zur Anbringung des Schlosses 1 in einer Tür und für eine Anbringung des Schlossgehäuses 2 an der Vorderplatte 3 entsprechend versehen. Die Vorderplatte 3 wurde weiter mit einer Öffnung 7 versehen, um auch im eingebauten Zustand des Schlosses 1 Zugang zum Inneren des Schlosses 1 zu gewähren.
  • Die Hauptelemente des Schlosses sind durch eine Schlüsselplatte 10, eine erste Hebelgriffhalterplatte 20 und eine zweite Hebelgriffhalterplatte 30, ein Verschiebestück 40, ein Kopplungsring 50, ein Blockierhalter 60, ein Transporthalter 70 und einen Arm 80 ausgebildet. Das in 1 und 2 gezeigte Schloss 1 ist für eine Betätigung mit Hilfe eines Schlüssels zugängig: Die Schlüsselplatte 10 ist in der Nicht-Wegschiebe-Position untergebracht. Die Hauptelemente sind in den 49 detaillierter gezeigt.
  • Weitere wichtige Elemente des Schlosses 1 sind ein Stift 85 mit einem Stiftkopf 86 und einem Rumpfbereich, der passend in einer Verschiebeplatte 87 mit einer Endfläche 97 aufgenommen ist. Der Stiftkopf 86 und die Verschiebeplatte 87 bilden so eine verschiebbare Anordnung. Eine gegen das Schlossgehäuse 2 mit Hilfe einer verdrehten Lippe 89 der Hinterwand 2b gestützte Feder 88 wirkt am Stift 85, welche Feder ein Zurückfedern des Stiftes nach Zurückholen des Stiftes oder nach einem verschließenden Drücken der Türe sicherstellt. Ein Hebelgriffkipper 90 mit zwei Lagerringen 91 wurde für den Hebelgriffbetrieb des Schlosses 1 bereitgestellt, um die Rotationsbewegung des Hebelgriffs (in den Figuren nicht gezeigt) in eine Verschiebebewegung des Stiftes 85 zu konvertieren. Eine Anordnung eines Profils 92, eine Hebelgriffkipperfeder 93 und ein befestigtes Element 94 stellen sicher, dass der Hebelgriffkipper 90 immer in die Ruheposition zurückkehrt.
  • Das Schlossgehäuse 2 ist weiter mit Öffnungen 95a, 95b und 96a, 96b, 96c zur Anbringung eines Zubehörknopfs oder einer Schutzplatte für entsprechend einen Hebelgriff mit Hilfe z. B. von Schrauben versehen.
  • 3 zeigt das in 1 und 2 gezeigte Schloss mit der weggeschobenen Schlossplatte 10 und dem weggeschobenen Verschiebestück 40. Das Schloss 1 ist nun zur Anbringung von und Betrieb durch einer/einem Zubehörknopf zugängig (in den Figuren nicht gezeigt).
  • 4a, 4b und 4c zeigen die Schlüsselplatte 10, die erste Hebelgriffhalterplatte 20, die zweite Hebelgriffhalterplatte 30 und den Kopplungsring 50 entsprechend detaillierter. Die Schlüsselplatte 10 weist ein Schlüsselloch 11 und Aussparungen 12 und 13 auf. Die erste Hebelgriffhalterplatte 20 weist ein quadratisches Loch 21 mit einer Unterbrechung 22, Aussparung 23 und 24 und einen ersten Hebelgriffhalter 25 auf. Die zweite Hebelgriffhalterplatte 30 ist mit der ersten Hebelgriffhalterplatte 20 identisch. Der Kopplungsring 50 umfasst einen ersten Ring 51 mit einer mit Hilfe einer Querverbindung 53 verbundenen Unterbrechung 56 und einem erhabenen Bereich 57, und einen zweiten Ring 52 mit einer Unterbrechung 58 und einen erhabenen Bereich 59 auf. Die Querverbindung 53 weist erhabene, am ersten Ring 51 und am zweiten Ring 52 entsprechend angeordnete Bereiche 55a und 55b auf, wobei die erhabenen Bereiche 55a, 55b mit Hilfe eines bezüglich ihnen geweiteten mittleren Bereich 55c verbunden sind. Die Höhe der erhabenen Bereiche 55a und 55b entspricht der Dicke der ersten Hebelgriffhalterplatte 20 und der zweiten Hebelgriffhalterplatte 30. Der Kopplungsring 50 wurde weiter mit einer Nocke 54 am ersten Ring 51 versehen.
  • Die Aussparung 13 der Schlüsselplatte 10 wurde vorgesehen, um um ein durch eine Öffnung 95a des Schlossgehäuses 2 eingeführtes Anbringungselement, z. B. eine Schraube, verschoben zu werden, wenn die Schlüsselplatte 10 mit Hilfe des Verschiebestücks 40 verschoben wird. Die Unterbrechungen 22, 32 in den Hebelgriffhalterplatten 20, 30 wurden vorgesehen, um die Einführung eines Schlüssels in das Schloss 1 möglich zu machen, wenn die Schlüsselplatte 10 nicht weggeschoben wurde.
  • Die Mitwirkung zwischen der Schlüsselplatte 10, der ersten Hebelgriffhalterplatte 20, der zweiten Hebelgriffhalterplatte 30 und dem Kopplungsring 50 ist wie folgt: der Kopplungsring 50 wurde mit beiden Hebelgriffhalterplatten 20, 30 durch Mitwirkung der erhabenen Bereiche 57, 59, 55a, 55b mit entsprechenden Aussparungen 24, 34, 23, 33 in der ersten und zweiten Hebelgriffhalterplatte 20, 30 gekoppelt. Die Kopplung kann durch Verschieben der Hebelgriffhalterplatten 20, 30 realisiert werden, z. B. eine nach der anderen in den Kopplungsring 50 zwischen die erhabenen Bereichen 57, 59. Durch Mitwirkung eines geweiteten mittleren Bereichs 55c mit einer Aussparung 12 ist die Schlüsselplatte 10 mit dem Kopplungsring 50 gekoppelt. Die Kopplung der Schlüsselplatte 10 findet statt, nachdem die Hebelgriffhalterplatten 20, 30 angeordnet wurden, und wird ebenfalls durch Verschieben der Schlüsselplatte 10 in den Kopplungsring 50 zwischen die erhabenen Bereichen 57, 59 realisiert. Die Schlüsselplatte 10 ist dann zwischen beiden Hebelgriffhalterplatten 20, 30 untergebracht. Wegen dieser Mitwirkung sind die Schlüsselplatte 10, die erste Hebelgriffhalterplatte 20, die zweite Hebelgriffhalterplatte 30 und der Kopplungsring 50 während einer Rotation gekoppelt, um sich als eine Einheit zu drehen, wenn die Schlüsselplatte 10 nicht weggeschoben wurde.
  • Weil lediglich eine Querverbindung 53 über den Umfang des Kopplungsrings 50 angeordnet wurde, und weil sich die erhabenen Bereiche 57, 59 nicht in der Fläche der Schlüsselplatte 10 erstrecken, kann die Schlüsselplatte 10 aus dem Kopplungsring 50 verschoben werden. Wenn beide Hebelgriffhalterplatten 20, 30 mit dem Kopplungsring 50 rotieren, wird die Schlüsselplatte 10 nicht weiter rotieren.
  • 5 zeigt das aus einem Plattenmaterial hergestellte Verschiebestück 40, welches Verschiebestück eine Mittenöffnung 41 und einen Spalt 42 aufweist. Die Mittenöffnung 41 wurde vorgesehen, um die Schlüsselplatte 10 rotierbar in der Ebene des Verschiebestücks 40 aufzunehmen. Weil die Schlüsselplatte 10 in der Ebene des Verschiebestücks 40 untergebracht ist, wird die Schlüsselplatte 10 während dem Verschieben des Verschiebestücks 40 weiter verschoben. Deswegen kann die Schlüsselplatte 10 von der Position weggeschoben werden, in der sie mit dem Kopplungsring 50 gekoppelt war, bis in die Wegschiebe-Position. Das Wegschieben des Verschiebstücks 40 findet durch Ausüben einer Kraft statt, z. B. mit Hilfe eines Nagels, über eine Öffnung 7 der Vorderplatte 3 an einer gedrehten Betriebskante 43a (die Betriebskante 43a fluchtet mit einer Öffnung 7 der Vorderplatte 3). Ein Spalt 42 wurde zum Führen des Verschiebestücks 40 vorgesehen, wenn dieses entlang einem durch eine Öffnung 95b angeordneten Anbringungselement weggeschoben wird. Das Verschiebestück 40 wurde weiter mit gedrehten Kanten 43b und 43c, einer gedrehten Anschlagskante 44, Aussparungen 45, 46, einer gesenkten Kante 47, einer erhabenen Kante 48 und einer zwischen der gesenkten Kante 47 und der erhabenen Kante 48 gelegenen Seitenkante 49 versehen.
  • 6 zeigt den Blockierhalter 60 mit einer Aussparung 61, einer gedrehten Nocke 64, einer Öffnung 65, einer Blockierebene 66 und Aussparungen 67, 68. Die Aussparung 61 weist eine obere Anschlagskante 62 und eine untere Anschlagskante 63 zur Mitwirkung mit dem ersten Hebelgriffhalter 25 der Hebelgriffhalterplatte 20 auf. Eine Öffnung 65 und eine Aussparung 67 wurden vorgesehen, um eine Öffnung 95a und eine Öffnung 96a für eine Anordnung von Anbringungselementen entsprechend frei zu lassen.
  • 7 zeigt den Transporthalter 70 mit einem Spalt 71 zum Aufnehmen einer Nocke 64 des Blockierhalters 60. Weiter wurden gedrehte Kanten 72 und 76 vorgesehen, und Aussparungen 73, 74 und 75. Eine Aussparung 73 bietet Raum zum Rotieren des Hebelgriffhalters 35. Eine Kante 77a des hervorstehenden Bereichs 77 kann mit einem zweiten Hebelgriffhalter 35 mitwirken, um den Transporthalter 70 zu bewegen.
  • 8 zeigt den Arm 80 mit einer Anschlagsfläche 81 zum Betreiben der Verschiebeplatte 87 des Stifts 85, um den Stift 85 zurückzuholen, eine Öffnung 82 für eine Mitwirkung mit (einer gedrehten Kante 72) einem/eines Transporthalters 70 und eine Öffnung 83 für eine Mitwirkung mit (einer gedrehten Kante 43b) einem/eines Verschiebestücks 40. Eine Aussparung 74 im Transporthalter 70 macht eine Mitwirkung zwischen dem Verschiebestück 40 und einem Arm 80 möglich. Eine Aussparung 75 im Transporthalter 70 macht eine Mitwirkung zwischen einem Transporthalter 70 und einem Arm 80 möglich.
  • 9 zeigt eine Befestigungsplatte 100, die aus einem dünnen, flexiblen Plattenstahl gefertigt ist, um das Verschiebestück 40 und den Blockierhalter 60 zu befestigen. Die Befestigungsplatte 100 weist Aussparungen 101, 102 und 103 auf, die mit Aussparungen 45 oder 46 im Verschiebestück 40 und entsprechend mit einer Aussparung 68 im Blockierhalter 60 mitwirken können. Eine Aussparung 103 wurde am Ende eines Arms 107 angeordnet. Eine gedrehte Kante 105 wurde vorgesehen, deren Höhe kleiner ist als die Höhe der Betätigungskante 43a des Verschiebestücks 40. Eine Öffnung 106 wurde angeordnet, um ein Verschieben der Betätigungskante 43a hinsichtlich der Befestigungsplatte 100 möglich zu machen. Eine Öffnung 108 wurde für den Kopplungsring 50 angeordnet, und eine Aussparung 104 (in der Gestalt einer nach unten orientierten Lippe) wurde vorgesehen, um mit einer Nocke 54 der Kopplung 50 mitzuwirken.
  • 10 zeigt eine perspektivische Ansicht des Schlosses 1 von 1 und 2, wobei das Schloss mit der Befestigungsplatte 100 versehen wurde. Die Aussparungen 101, 102 wirken mit Aussparungen 46 im nicht weggeschoben Verschiebestück 40 mit. Eine Aussparung 103 befindet sich nicht im Eingriff mit einer Aussparung 68, weil der Blockierhalter 60 sich nicht in der oberen Position befindet: eine Befestigung des Blockierhalters 60 ist dann nicht notwendig, jedoch stützt er sich mit einer Nocke 64 an einer gesenkten Kante 47 des Verschiebestücks 40 ab. Eine Aussparung 104 wirkt mit einer Nocke 54 des Kopplungsrings 50 mit, um die Anordnung des Kopplungsrings 50, der Schlüsselplatte 10 und der Hebelgriffhalterplatten 20, 30 in einer "Null-Position" zu befestigen. Die "Null-Position" ist die Position, bei der die Unterbrechungen 22, 32 vertikal nach unten orientiert sind. Die Befestigung findet derart statt, dass sie mit geringer Kraft (durch Drehen des Schlüssels oder Drehen des Zubehörknopfs) beendet werden kann.
  • Das in den Figuren gezeigte Schloss kann vier Funktionen mit lediglich einem einzigen Stift 85 haben:
    Klinke: Lediglich eine Betätigung mit Hilfe des
    Hebelgriffs, um den Bolzen 85
    zurückzuholen (der Bolzen 85 hat die
    Funktion der Vorderseite des
    Schlossgehäusestifts).
    Schrankschloss: Lediglich eine Betätigung mit Hilfe des
    Schlüssels, um den Bolzen 85
    zurückzuholen (der Bolzen 85 hat die
    Funktion eines Türriegels).
    Schlafzimmerschloss: eine Betätigung mit Hilfe des
    Hebelgriffs, um den Bolzen 85
    zurückzuholen (der Bolzen 85 hat die
    Funktion der Vorderseite des
    Schlossgehäusestifts), wobei ein
    Schließen mit Hilfe des Schlüssels
    stattfindet (der Bolzen 85 hat dann
    die Funktion eines Türriegels).
    Badezimmerschloss: eine Betätigung mit Hilfe des
    Hebelgriffs, um den Bolzen 85
    zurückzuholen und eine Betätigung
    mit Hilfe des Zubehörknopfs zum
    Schließen.
  • Nachfolgend werden die Funktionen im Detail diskutiert.
  • Klinke
  • Das Schloss 1 kann die Funktion einer Klinke mit Hilfe des Betätigens des Hebelgriffs eines Hebelgriffkippers 90 haben.
  • Die Funktion kann unabhängig von der vom Kopplungsring 50 weggeschobenen oder nicht weggeschobenen Schlüsselplatte 10 erfüllt werden. Die einzige Bedingung ist, dass das Schloss 1 nicht durch den Schlüssel oder den Zubehörknopf verschlossen wurde: ein Blockierhalter 60 könnte aufgrund des Anschlagens der Endfläche 97 der Verschiebeplatte 87 gegen die Blockierebene 66 nicht nach oben verschoben werden, um das Zurückholen des Stiftes 85 zu blockieren. In dem in 2 gezeichneten Zustand des Schlosses 1 ist ein Zurückholen des Stiftes 85 mit Hilfe des Hebelgriffs deshalb in der Tat möglich, in dem in 3 gezeigten Zustand ist ein Zurückholen des Stiftes 85 mit Hilfe des Hebelgriffs nicht möglich.
  • Schrankschloss
  • Das Schloss 1 kann die Funktion eines Schrankschloss nur aufweisen, wenn die Schlüsselplatte 10 nicht weggeschoben wurde.
  • Bezugnehmend auf die in 2 gezeigte Startposition, stützt eine Nocke 64 des Blockierhalters 60 sich an einer gesenkten Kante 47 des Verschiebestücks 40 ab: dies Definiert die untere Position des Blockierhalters 60. Das Zurückholen des Bolzens 85 mit Hilfe des Schlüssels verläuft wie folgt: durch Drehen des Schlüssels im negativen Sinne von der Startposition, trifft ein zweiter Hebelgriffhalter 35 gegen eine Kante 77a des Transporthalters 70, wodurch der Transporthalter 70 sich nach rechts bewegt. Aufgrund der gedrehten Kante 72 der Öffnung 82 wird der Arm 80 im negativen Sinn um die sich in die Öffnung 83 erstreckende, gedrehte Kante 43b rotiert. Eine Anschlagfläche 81 drückt gegen die Verschiebeplatte 87, um den Stift 85 zurückzuholen. Wenn der Schlüssel fallen gelassen wird, drückt die Wirkung der Feder 88 den Stift 85 zurück nach außen, und die Anordnung des Kopplungsrings 50, der Hebelgriffhalterplatten 20, 30 und der Schlüsselplatte 10 bewegt sich zurück zur Startposition. Der Schlüssel kann dann wieder aus dem Schloss 1 entnommen werden.
  • Schlafzimmerschloss
  • Das Schloss 1 kann nur die Funktion eines Schlafzimmerschlosses annehmen, wenn die Schlüsselplatte 10 nicht weggeschoben wurde. Die Schlafzimmerschlossfunktion weist zwei Aspekte auf: das Verschließen des Schlosses 1 mit Hilfe eines Schlüssel, und das Zurückholen des Stiftes 85 mit Hilfe des Hebelgriffs.
  • Bezugnehmend auf die in 2 gezeigte Startposition verläuft das Schließen wie folgt: durch Drehen des Schlüssel im positiven Sinne wird die Anordnung des Kopplungsrings 50, des Hebelgriffhalterplatten 20, 30 und der Schlüsselplatte 10 weiter gedreht. Ein erster Hebelgriffhalter 25 wird hier am Ort der unteren Anschlagkante 63 in die Aussparung 61 gedreht. Durch Weiterdrehen des Schlüssels berührt der erste Hebelgriffhalter 25 die obere Anschlagskante 62: dadurch wird der Blockierhalter 60 nach oben bis in die obere Position des Blockierhalters 60 bewegt.
  • Ein Anschlagen der Endfläche 97 gegen die Blockierebene 66 verhindert dann das Zurückholen des Stiftes 85: das Schloss 1 befindet sich im geschlossenen Zustand. Die obere Position des Blockierhalters 60 wird definiert, indem der Hebelgriffhalter 25 aus einem Eingriff mit der oberen Anschlagskante 62 wegrotiert wird.
  • Beim Bewegen des Blockierhalters 60 nach oben wird ein Transporthalter 70 durch eine Nocke 64 mitgenommen. Der Transporthalter 70 dreht sich hier hinsichtlich der sich in die Öffnung 82 des Arms 80 erstreckenden gedrehten Kante 72. Durch Mitnehmen des Transporthalters 70 durch eine Nocke 64 wird es verhindert, dass nach einem Rotieren des Hebelgriffhalters 25 von der Aussparung 61 weg aus einem Eingriff mit der oberen Anschlagskante 62 der zweite Hebelgriffhalter 35 einen hervorstehenden Bereich 77 des Transporthalters 70 während einer weiteren Rotation berührt (Die Hebelgriffhalter 25 und 35 fluchten in Axialrichtung des Kopplungsrings 50). Die Anordnung des Kopplungsrings 50, der Hebelgriffhalterplatten 20, 30 und der Schlüsselplatte 10 kann dann ungehindert weiter rotiert werden, bis die "Null-Position" wieder erreicht ist. Der Schlüssel kann dann aus dem Schloss genommen werden.
  • Das Entriegeln des Schlosses 1 findet in einer umgekehrten Reihenfolge statt, wobei ein erster Hebelgriffhalter 25 an dem Ort der oberen Anschlagskante 62 in die Aussparung 61 rotiert wird. Während einer weiteren Rotation des Schlüssels berührt der erste Hebelgriffhalter 25 die untere Anschlagskante 63: dadurch wird der Blockierhalter 60 nach unten bis in die untere Position des Blockierhalters 60 bewegt. Während einer weiteren Rotation des Schlüssels wird der in 2 gezeigte Initialzustand wieder erreicht. Der Schlüssel kann dann wieder aus dem Schloss entnommen werden oder der Schlüssel kann weiter im negativen Sinne gedreht werden, um den Stift 85 wie mit der Schrankfunktion erklärt zurückzuholen.
  • Das Zurückholen des Stiftes 85 mit Hilfe des Hebelgriffs findet wie bei der Klinkenfunktion diskutiert statt.
  • Badezimmerschloss
  • Das Schloss 1 kann die Funktion eines Badzimmerschlosses nur haben, wenn die Schlüsselplatte 10 wegverschoben wurde und die quadratischen Löcher 21, 32 für eine Anbringung des Zubehörknopfs freiliegen. Bezugnehmend auf die in 2 gezeigte Startposition kann das Wegschieben des Verschiebstücks 40 nicht stattfinden, weil dies durch die gegen die Seitenkante 49 liegende Nocke 64 verhindert wird. Um das Verschiebestück 40 wegschieben zu können, ist es notwendig, zuerst mit Hilfe des Schlüssels wie in der Schlafzimmerschlossfunktion beschrieben zu verschließen und den Schlüssel aus dem Schloss 1 zu entnehmen. Der Blockierhalter 60 mit der Nocke 64 ist dann in der oberen Position, weshalb eine Nocke 64 nicht länger an der Seitenkante 49 anliegt: ein Wegschieben des Verschiebestücks 40 ist nun möglich, um den in 3 gezeigten Zustand zu erreichen. Die quadratischen Löcher 21, 31 sind nun zur Anbringung des Zubehörknopfs zugänglich.
  • Indem das Schloss 1 zuerst mit Hilfe des Schlüssels verschlossen werden muss bevor das Verschiebestück 40 weggeschoben werden kann, dient zum Verhindern des irrtümlichen Wegschiebens des Verschiebestücks 40: die Tätigkeit des Verschließens muss absichtlich ausgeführt werden, bevor ein Wegschieben stattfinden kann. Beim Wegschiebezustand des Verschiebestücks 40 ist das Zurückschieben des Verschiebestücks 40 nämlich praktisch schwierig: Ein Haken müsste z. B. über eine Öffnung 7 hinter eine Betätigungskante 43a eingehakt werden, um das Verschiebestück 40 zurückzuschieben.
  • Die Badezimmerfunktion weist zwei Aspekte auf: das Verschließen des Schlosses 1 mit Hilfe des Zubehörknopfs, und das Zurückholen des Stiftes 85 mit Hilfe des Handgriffs.
  • Bezugnehmend auf 3 befindet sich das Schloss 1 im geschlossenen Zustand: ein Blockierhalter 60 ist in der oberen Position. Das Entriegeln des Schlosses 1 verläuft wie folgt: durch Rotieren des Zubehörknopfs im negativen Sinne wird die Anordnung des Kopplungsrings 50 und der Hebelgriffhalterplatten 20, 30 mit rotiert, wobei der erste Hebelgriffhalter 25 an der Position der oberen Anschlagskante 62 in die Aussparung 61 bewegt wird. Während einer weiteren Rotation berührt der erste Hebelgriffhalter 25 die untere Anschlagskante 63, wobei der Blockierhalter 60 nach unten bewegt wird. Weil das Verschiebestück 40 weggeschoben wurde, wird die Position des Blockierhalters 60 letztendlich, wenn nach unten bewegt, durch den Anschlag der Nocke 64 an einer erhabenen Kante 68 des Verschiebestücks 40 definiert: dies definiert die mittlere Position des Blockierhalters 60. In der mittleren Position wird das Zurückholen des Stiftes 85 nicht durch den Blockierhalter 60 verhindert. Der Blockierhalter 60 bewegt sich nun nicht in die untere Position, weil die gesenkte Kante 47 wegen des Verschiebens des Verschiebestücks 40 aus dem Pfad der Nocke 64 geschoben wurde.
  • Weil der Blockierhalter 60 nun nicht in der unteren Position ist, kann ein Hebelgriffhalter 25 während einer weiteren Rotation des Zubehörknopfs nicht weiter aus der Aussparung 61 am Ort der unteren Anschlagskante 63 rotiert werden. Als ein Ergebnis nimmt die Anschlagskante 63 die Funktion des ersten Anschlags für einen ersten Hebelgriffhalter 25 an, um den Hub des Zubehörknopfs im negativen Sinne zu begrenzen.
  • Das Schloss befindet sich nun im entriegelten Zustand und der Stift 85 kann mit Hilfe des Hebelgriffs, wie in der Klinkenfunktion beschrieben, zurückgeholt werden.
  • Das Verriegeln des Schlosses mit Hilfe des Zubehörknopfs vom entriegelten Zustand findet hier in einer umgekehrten Reihenfolge wie zuvor mit dem Entriegeln beschrieben statt. Durch Rotieren des Zubehörknopfs im positiven Sinne bewegt sich der erste Hebelgriffhalter 25 in eine Aussparung 61 von der unteren Anschlagskante 63 zur oberen Anschlagskante 62. Während einer weiteren Rotation des Zubehörknopfs drückt der Hebelgriffhalter 25 gegen die obere Anschlagskante 62, um den Blockierhalter 60 bis in die obere Position nach oben zu bewegen. Hier wird der Hebelgriffhalter 25 an der Position der oberen Anschlagskante 62 aus der Aussparung 61 bis gegen die Anschlagskante 44 des Verschiebestücks 40 herausrotiert (der in 3 gezeigte Zustand). Eine Anschlagskante 44 erlangt als ein Ergebnis die Funktion eines zweiten Anschlags für einen ersten Hebelgriffhalter 25, um den Hub des Zubehörknopfs im positiven Sinne zu begrenzen. Der Hub des Zubehörknopfs zwischen beiden Anschlägen beträgt ungefähr 90°.
  • Es sei angemerkt, dass in der Badezimmerschließfunktion ein Berühren zwischen einem Hebelgriffhalter 35 und einem hervorstehenden Bereich 77 nicht möglich ist, weil beim Verschließen mit Hilfe des Zubehörknopfs der Blockierhalter 60 nach oben bewegt wird, wodurch ein Transporthalter 70 auch nach oben bewegt wird: ein hervorstehenden Bereich 77 wird somit aus einer Reichweite des Hebelgriffhalters 35 bewegt und die Rotation der Anordnung des Kopplungsrings 50 und der Hebelgriffhalterplatten 20, 30 wird nicht behindert.
  • Die Kombination der vier Funktionen in einem Schloss 1 weist einen logistischen Vorteil auf: Türhersteller können Türen mit einem Schloss 1 bereitstellen, ohne vorher wissen zu müssen, was die Funktion der Türe sein wird.

Claims (25)

  1. Schlossanordnung, z. B. für eine Tür, aufweisend: ein Schlossgehäuse (2) mit einem Stift (85) und Mittel zum Betätigen des Stifts, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Schlüsselplatte (10) und eine Zubehörknopfplatte (20, 30) aufweist, wobei die Schlüsselplatte (10) ein Schlüsselloch (11) und die Zubehörknopfplatte (20, 30) ein Zubehörknopfloch (21, 31) zur Anbringung z. B. eines Zubehörknopfs aufweist, wobei die Schlüsselplatte (10) und die Zubehörknopfplatte (20, 30) in zwei wechselseitige Positionen einstellbar sind: eine erste Position, in der das Schlüsselloch (11) und das Zubehörknopfloch ausgerichtet sind und eine Betätigung des Stifts (85) mit Hilfe eines Schlüssels möglich ist, und eine zweite Position, in der das Schlüsselloch (11) und das Zuberhörknopfloch zueinander versetzt positioniert sind und vom Schlüsselloch (11) und dem Zubehörknopfloch (21, 31) nur das Zubehörknopfloch (21, 31) zur Halterung und Betätigung des Stifts (85) mit Hilfe des Zubehörknopfs zugänglich ist.
  2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubehörknopfloch eine Unterbrechung für einen Schlüssel aufweist.
  3. Anordnung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselplatte und die Zubehörknopfplatte (10) für eine gemeinsame Rotation in der ersten Position angeordnet wurden.
  4. Anordnung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselplatte (10) und die Zubehörknopfplatte in der ersten Position mit Hilfe eines Kopplungsstücks gekoppelt werden können.
  5. Anordnung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die Schlüsselplatte (10) zwischen beiden Positionen verschiebbar ist.
  6. Anordnung gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselplatte (10) aus dem Kopplungsstück bis in die zweite Position weg geschoben werden kann.
  7. Anordnung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlüsselplatte (10) an einem Verschiebestück (40) angebracht ist, um die Schlüsselplatte (10) aus dem Kopplungsstück bis in die zweite Position durch Wegschieben des Verschiebestücks (40) weg zu schieben.
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung weiter mit einem Blockierhalter (60) zum Blockieren der Rückstellung des Stifts (85) versehen wurde, welcher Blockierhalter (60) durch Mitwirkung der Zubehörknopfplatte zwischen einer oberen Position, in der der Blockierhalter (60) die Rückstellung des Stifts (85) blockiert, und einer mittleren Position und einer unteren Position, in der der Blockierhalter (60) die Rückstellung des Stifts (86) nicht blockiert, beweglich ist.
  9. Anordnung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arm (80) bereitgestellt ist, der den Stift (86) zurückstellen kann, wobei der Arm (80) an dem Verschiebestück (40) ausgelenkt ist und mit Hilfe eines am Arm (80) angebrachten Transporthalters (70) beweglich ist, und der Transporthalter (70) unter Mitwirkung mit der Zubehörknopfplatte bewegt werden kann, um den Arm (80) zum Rückstellen des Stifts (85) zu bewegen.
  10. Anordnung gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsstück ein Kopplungsring (50) ist, durch den die Zubehörknopfplatte und die Schlüsselplatte (10) geeignet gekoppelt sind, wobei die Zubehörknopfplatte durch eine erste, einen ersten Hebelgriffhalter (25) aufweisende Hebelgriffhalterplatte (20) und eine zweite, einen zweiten Hebelgriffhalter (35) aufweisende Hebelgriffhalterplatte (30) gebildet ist, wobei die Schlüsselplatte (10) zwischen der ersten Hebelgriffhalterplatte (20) und der zweiten Hebelgriffhalterplatte (30) liegt.
  11. Anordnung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhalter (60) mit einer eine obere und untere Anschlagkante (62, 63) aufweisenden Aussparung (6) versehen ist, um mit dem ersten und/oder zweiten Hebelgriffhalter (25, 35) mitzuwirken.
  12. Anordnung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhalter (60), wenn die Schlüsselplatte (10) nicht weg geschoben wurde, unter Mitwirkung des ersten Hebelgriffhalters (25) mit der entsprechenden oberen und unteren Anschlagkante (62, 63) der im Blockierhalter (60) ausgebildeten Aussparung (61) zwischen der oberen Position und der unteren Position beweglich ist.
  13. Anordnung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockierhalter (60), wenn die Schlüsselplatte (10) weg geschoben wurde, unter Mitwirkung des ersten Hebelgriffhalters (25) mit der entsprechenden oberen und unteren Anschlagkante (62, 63) der im Blockierhalter (60) ausgebildeten Aussparung (61) zwischen der oberen Position und der mittleren Position beweglich ist.
  14. Anordnung gemäß Ansprüchen 11–13, dadurch gekennzeichnet, dass die entsprechende untere Position und mittlere Position des Blockierhalters (60) unter Mitwirkung einer auf dem Blockierhalter (60) angeordneten Nocke (64) mit entsprechend einer abgesenkten Kante (47) und einer erhabenen Kante (48) auf dem Verschiebestück (40) definiert wurden.
  15. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 11–14, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Position des Blockierhalters (60) durch eine Rotation des ersten Hebelgriffhalters (25) aus einem Eingriff mit der Aussparung (61) im Blockierhalter (60) an den Ort der oberen Anschlagkante (62) der Aussparung (61) definiert ist.
  16. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 11–15, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporthalter (70) den Arm (80) unter Mitwirkung des zweiten Hebelgriffhalters (35) mit einem hervorstehenden Bereich (77) des Transporthalters (70) bewegen kann.
  17. Anordnung gemäß Anspruch 15 oder 16, wenn abhängig von Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Transporthalter (70) mit dem Blockierhalter (60) unter Mitwirkung eines im Transporthalter (70) angeordneten Schlitzes und der auf dem Blockierhalter (60) angeordneten Nocke (64) verbunden wurde.
  18. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 11–17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschiebestück (40) mit einer Anschlagkante (44) versehen wurde, um, wenn die Schlüsselplatte (10) weg geschoben wurde, den Hub der ersten und/oder zweiten Hebelgriffhalterplatte (2030) zu begrenzen, wobei die Anschlagkante (44) mit dem ersten und/oder zweiten Hebelgriffhalter (25, 35) mitwirkt.
  19. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 11–18, dadurch gekennzeichnet, dass die untere im Blockierhalter (60) unter Mitwirkung des ersten Hebelgriffhalters (25) gebildete Anschlagkante (63) der Aussparung (6) in der mittleren Position des Blockierhalters (60) als Begrenzung für den Hub der ersten Hebelgriffhalterplatte (20) dient.
  20. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 7–19, dadurch gekennzeichnet, dass das Vordere des Schlossgehäuses (2) mit einer Öffnung versehen wurde, um Zugang zu einer Fläche des Verschiebestücks (40) zu gewähren, um das Verschiebestück (40) wegschieben zu können.
  21. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 15–20, wenn abhängig von Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkante (49) zwischen der erhabenen (48) und abgesenkten Kante (47) des Verschiebestücks (40) eine Anschlagfläche für die auf den Blockierhalter (60) angeordnete Nocke (64) definiert, um das Wegschieben des Verschiebestücks (40) in der unteren Position des Blockierhalters (60) zu verhindern.
  22. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 8–21, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mit einem nachgiebigen, plattenförmigen und bezüglich dem Schlüsselgehäuse (2) fixierten Element, welches Element von der Ebene der Platte nach unten hervorstehende Teile aufweist, welche Teile mit in dem Verschiebestück (40) ausgebildete Aussparungen (45, 46) mitwirken, um das Verschiebestück (40) in der Nicht-Wegschiebe-Position oder der Wegschiebeposition zu fixieren, und mit einer in dem Blockierhalter (60) ausgebildeten Öffnung (65) versehen ist, um den Blockierhalter (60) entsprechend in der oberen Position zu fixieren.
  23. Anordnung gemäß einem der Ansprüche 4–22, dadurch gekennzeichnet, dass eine durchgedrückte Kante in dem Schlüsselgehäuse (2) sicherstellt, dass das Kopplungselement bezüglich des Schlossgehäuses (2) in Position gehalten wird.
  24. Anordnung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zubehörknopfloch ein eckiges Loch zur Anbringung eines Zubehörknopfs mit eckiger Welle ist.
  25. Tür, die mit einer Schlossanordnung gemäß einem der vorangegangenen Ansprüche versehen ist.
DE60319605T 2002-01-22 2003-01-22 Mehrzweckschloss Expired - Lifetime DE60319605T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1019815A NL1019815C2 (nl) 2002-01-22 2002-01-22 Universeelslot.
NL1019815 2002-01-22

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60319605D1 DE60319605D1 (de) 2008-04-24
DE60319605T2 true DE60319605T2 (de) 2009-04-02

Family

ID=19774474

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60319605T Expired - Lifetime DE60319605T2 (de) 2002-01-22 2003-01-22 Mehrzweckschloss

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP1329578B1 (de)
AT (1) ATE389080T1 (de)
DE (1) DE60319605T2 (de)
NL (1) NL1019815C2 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1036963C2 (nl) 2009-04-29 2010-11-01 Nemef B V Schootbehuizing en een tuimelaar voor de schootbehuizing.
TWI673421B (zh) * 2018-11-16 2019-10-01 安得烈股份有限公司 具多功能模組更換之鎖閘結構

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8804569U1 (de) * 1988-04-07 1988-05-11 Alfer Aluminium Fertigbau Gmbh, 7896 Wutoeschingen, De
CH682094A5 (en) * 1990-11-16 1993-07-15 Jakob Dobler Insert for insertion lock - is adaptable for all normal insertion locks in cut=out for which it is inserted and locked by turning driver
CH690306A5 (de) * 1995-04-11 2000-07-14 Josef Kaufmann Mech Schreinere Einsteckschloss.

Also Published As

Publication number Publication date
NL1019815C2 (nl) 2003-07-23
EP1329578B1 (de) 2008-03-12
EP1329578A1 (de) 2003-07-23
DE60319605D1 (de) 2008-04-24
ATE389080T1 (de) 2008-03-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3447748C2 (de)
EP0693602B1 (de) Versenkbarer Verschluss für links- und rechts angeschlagene Schaltschranktüren
DE60032770T2 (de) Türverriegelungsvorrichtung
DE60306654T2 (de) Türschliessmechanismus
DE60207485T2 (de) Verriegelbarer Türgriff mit zwei Schlössern
DE10194835B4 (de) Hebelverschluss
DE4041218C2 (de) Einriegelschloß
DE3736592C2 (de) Rohrrahmenschloß
DE4026080C2 (de) Treibstangenschloß
DE60319605T2 (de) Mehrzweckschloss
DE102019133323A1 (de) Modulares Verschlusssystem
DE3243029A1 (de) Versenkbarer verschluss fuer schaltschranktueren
DE8216056U1 (de) Fallen-panikschloss
AT357431B (de) Tuerschloss
EP0239855B1 (de) Schloss für eine Tür, ein Fenster oder dergleichen
EP1953312B1 (de) Schloss für eine Tür
DE2605763C3 (de) Treibstangenschloß mit Falle
AT386038B (de) Tuerverschluss
DE3634519C2 (de)
DE4009764A1 (de) Tuerschloss
DE653702C (de) Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen
DE102006057788A1 (de) Panikschloß zur Verwendung bei links- oder rechts anschlagenden Türen
DE3345119A1 (de) Vorrichtung zum verriegeln von tueren oder fenstern
DE202319C (de)
DE1945466C3 (de) Kfz.-TürverschluB

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition