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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Türverriegelungsgriffbaugruppe
des Doppelschlosstyps, bei dem ein Türgriff aus einem Griffhalter
herausgezogen und danach zur Seite geschwenkt werden kann, um Bewegen
einer Tür
zwischen ihrem verriegelten und entriegelten Zustand zu ermöglichen.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Bisher
ist es bekannt gewesen, eine Türverriegelungsgriffbaugruppe
des in dem US-Patent Nr. 5,467,623 gezeigten Einzelschlosstyps zu
schaffen. Eine solche Türverriegelungsgriffbaugruppe
wird im wesentlichen an einer Tür
eines Schalttafelkastens oder dergleichen wie zum Beispiel einem
Instrumentenkasten angebracht, in dem verschiedenen Instrumententypen
enthalten sind. Die Türverriegelungsbaugruppe
wird jedoch auch umfassend an einem jeglichen anderen Ort wie zum
Beispiel einer Arbeiterbaracke auf einer Baustelle, einem Lagerhaus
und dergleichen verwendet. Die aktuelle Verschlechterung des öffentlichen
Friedens gestaltet Türverriegelungsmanagement
wichtiger.
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Bisher
wird in einer solchen Türverriegelungsgriffbaugruppe
ein in der Baugruppe verwendetes Schloss durch Zylinderschlösser und
Ringschlösser
verkörpert,
und entweder an einem Teil des Griffhalters oder einem freien Endteil
des Türgriffs
angebracht. Allgemein hat und verwahrt eine Schlüsselhalterperson (im folgenden
als der "Schlüsselhalter" bezeichnet) einen
Schlüssel
eines solchen Schlosses.
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Es
wird auch auf US-A-5 347 834 bezuggenommen, das ein Schwenkhebelschloss
offenbart, welches durch eine Zylinderschlosseinrichtung befestigt
werden kann und in einer dünnen
Wand wie zum Beispiel einer Blechschranktür anbringbar ist. Das Schwenkhebelschloss
umfasst eine Basisplatte mit zwei Vorsprüngen, die durch das Türblatt eindringen.
Einer der Vorsprünge
dient zur Verbindung eines Stabantriebs oder für eine Gelenkwelle für einen Handgriff,
der weggeschwenkt werden kann. Der Vorsprung kann gleichzeitig zum
Befestigen eines Endes der Basisplatte verwendet werden. Der andere
Vorsprung weist eine Ausnehmung zum Aufnehmen der Zylinderschlosseinrichtung
auf, die den Schwenkhebel in seiner eingeschwenkten Position hält, und
kann gleichzeitig zum Befestigen des anderen Endes der Basisplatte
verwendet werden. Entweder die Basisplatte oder der Schwenkhebel
weist eine Ausnehmung zum Aufnehmen eines zweiten Zylinderschlosses
auf, das unabhängig
von dem ersten Zylinderschloss zum Befestigen des Schwenkhebels in
seiner eingeschwenkten Position betätigt werden kann. Die Stößel der
beiden Verriegelungszylinder wirken jeweils auf ein gemeinsames
Verriegelungselement in solcher Weise, dass das Verriegelungselement
aus der Position gelöst
werden kann, in der der Schwenkhebel durch eines der zwei Zylinderschlösser in
seiner eingeschwenkten Position verriegelt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Türverriegelungsgriffbaugruppe
des Doppelschlosstyps zu schaffen, in der: ein erstes und ein zweites
Schloss in der Türverriegelungsgriffbaugruppe
vorgesehen sind, um einen strengen Verriegelungsmechanismus zu schaffen,
der hinsichtlich Funktionsweise und auch hinsichtlich Erscheinung verbessert
ist; und ein erster und ein zweiter Schlüsselhalter einen ersten bzw.
eine zweiten Schlüssel haben
und verwahren können,
um so unabhängig den
Türgriff
der Baugruppe zu steuern.
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Es
ist ferner möglich,
die Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung bei Bedarf unter Verwendung eines gewünschten
des ersten und zweiten Schlüssels
zu steuern, wobei ein solcher gewünschter Schlüssel durch
einen Höhergestellten der
Schlüsselhalter
gehalten und verwahrt wird, um die Baugruppe durch die Verwaltung
der Schlüssel streng
zu steuern.
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Es
ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine solche
Türverriegelungsgriffbaugruppe
zu schaffen, in der: die Schlösser
unabhängig
gesteuert (d. h. verriegelt und entriegelt) werden können, indem
irgendeiner der Schlüssel
zur Bequemlichkeit bei der durch die Schlüsselhalter ausgeführten Aufbewahrung
verwendet wird; und es ferner möglich
ist, dass die Schlüsselhalter
die Schlösser bei
Bedarf unter Verwendung eines gewünschten der Schlüssel steuern.
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Die
obigen Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch
Schaffen:
Einer Türverriegelungsgriffbaugruppe
des Doppelschlosstyps mit einem Aufbau, in dem ein Griffhalter an
einer Frontfläche
einer Tür
mittels einer Schraube angebracht werden kann, die durch die Tür von ihrer Rückfläche hindurchgeht,
um den Griffhalter an der Frontfläche der Tür zu befestigen, wobei eine
Griffwelle an einem nahen Endteil des Griffhalters angebracht ist
und sich in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Tür erstreckt;
der nahe Endteil eines Türgriffs
an einem vorderen Endteil der Griffwelle durch einen Drehzapfen
angebracht ist, der sich in einer Richtung senkrecht zu einer Längsachse
der Griffwelle erstreckt, wobei der entfernte Endteil des Türgriffs
zwischen einer gefalteten Position und einer angehobenen Position
desselben in einer hin- und hergehenden Weise geschwenkt wird; und
eine Verriegelungsplatte zum Verriegeln der Tür an einem ortfesten Rahmenelement,
fest an einem hinteren Endteil der Griffwelle angebracht ist, wobei
der hintere Endteil in der Rückfläche der
Tür erscheint,
wobei
die hinteren Endteile eines ersten Schlosses und eines
zweiten Schlosses, von denen jedes ein Zylinderschloss aufweist,
fest an einer Innenfläche
des Griffhalters bzw. einer Innenfläche eines freien Endteils des
Türgriffs
in einer solchen Weise angebracht sind, dass die Schlösser in
der Anordnung einander benachbart sind;
das erste Schloss und
das zweite Schloss mit einem ersten Schlüssel bzw. einem zweiten Schlüssel versehen
sind, um einem Benutzer Verriegeln und Entriegeln des Türgriffs
unter Verwendung mindestens eines der Schlüssel zu ermöglichen;
in Betrieb der
erste Schlüssel
in das erste Schloss des Griffhalters eingeführt und gedreht wird, um einen
ersten Rotor des ersten Schlosses zu drehen, so dass ein erstes
bewegliches Verriegelungselement zu einer seiner verriegelten Positionen
angrenzend an den freien Endteil des Türgriffs bewegt wird, wobei das
erste bewegliche Verriegelungselement aus einer Verriegelungsplatte
oder einer Nockenplatte aufgebaut ist; und
der zweite Schlüssel in
das zweite Schloss des Türgriffs
eingeführt
und gedreht wird, um einen zweiten Rotor des zweiten Schlosses zu
drehen, so dass ein zweites bewegliches Verriegelungselement zwischen seiner
verriegelten Position, in der das zweite bewegliche Verriegelungselement
mit dem ersten beweglichen Verriegelungselement in Eingriff steht;
und
seiner entriegelten Position bewegt wird, in der das zweite bewegliche
Verriegelungselement von dem ersten beweglichen Verriegelungselement
gelöst
ist, wobei sowohl die verriegelte Position als auch die entriegelte
Position des zweiten beweglichen Verriegelungselements angrenzend
an das erste bewegliche Verriegelungselement angeordnet sind;
der
in dem Griffhalter angeordnete erste Rotor des ersten Schlosses
in jeder seiner zwei verriegelten Positionen verriegelt und in seiner
entriegelten Position entriegelt ist, wobei die zwei verriegelten
Positionen winkelförmig
um einen vorbestimmten Winkel voneinander beabstandet sind, wobei
jede der zwei verriegelten Positionen auch winkelförmig von
der entriegelten Position um einen vorbestimmten Winkel beabstandet
ist;
das erste bewegliche Verriegelungselement in jeder seiner
zwei verriegelten Positionen verriegelt und in seiner entriegelten
Position entriegelt ist, wobei die zwei verriegelten Positionen
winkelförmig
um einen vorbestimmten Winkel voneinander beabstandet und angrenzend
an den freien Endteil des Türgriffs
angeordnet sind, wobei jede der zwei verriegelten Positionen auch
winkelförmig
von der entriegelten Position um einen vorbestimmten Winkel beabstandet
ist, wobei eine erste der zwei verriegelten Positionen näher zu dem
freien Endteil des Türgriffs
als die andere angeordnet ist, um Lösung des zweiten beweglichen Verriegelungselements
von dem ersten beweglichen Verriegelungselement zu verhindern, selbst
wenn das zweite bewegliche Verriegelungselement zu der entriegelten
Position desselben bewegt wird;
das erste bewegliche Verriegelungselement
zu der anderen der zwei verriegelten Positionen desselben bewegt
wird, um Eingriff des zweiten beweglichen Verriegelungselements
mit dem ersten beweglichen Verriegelungselement und Lösung von
demselben zu ermöglichen;
und
in der entriegelten Position des ersten beweglichen Verriegelungselements
das zweite bewegliche Verriegelungselement immer von dem ersten
beweglichen Verriegelungselement ungeachtet dessen gelöst ist,
ob sich das zweite bewegliche Verriegelungselement in seiner verriegelten
Position befindet.
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In
der Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung ist es wesentlich, die Schlüssel in
die Schlösser
zum Drehen ihrer Rotoren einzuführen,
so dass das erste bewegliche Verriegelungselement mit dem zweiten
beweglichen Verriegelungselement in Eingriff kommt oder von diesem
gelöst
wird, wobei diese beweglichen Verriegelungselemente aus der Verriegelungsplatte
oder den Nockenplatten aufgebaut sind.
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Ferner
kann in der Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung jedes der beweglichen Verriegelungselemente
aus einer Verriegelungsplatte aufgebaut sein, die bei Antrieb durch
die Rotoren eine hin- und hergehende lineare Bewegung ausführt, oder
kann aus einer Nockenplatte aufgebaut sein, die bei Antrieb durch
die Rotoren eine Drehbewegung ausführt.
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Die
Türverriegelungsgriffbaugruppe
gemäß der vorliegenden
Erfindung genießt
die folgenden Auswirkungen:
Es ist nämlich möglich, obwohl die Schlüssel unabhängig in
dem Griffhalter und dem Türgriff
vorgesehen sind, dass die Schlüsselhalter
den Türgriff
unter Verwendung eines jeglichen dieser Schlüssel verriegeln und entriegeln,
was einem jeglichen der Schlüsselhalter
ermöglicht,
den Türgriff
unabhängig
zu verriegeln und entriegeln.
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Da
in der Türverriegelungsgriffbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung ferner das zweite bewegliche Verriegelungselement des
zweiten Schlosses so angeordnet ist, um mit dem ersten beweglichen
Verriegelungselement des ersten Schlosses beim Verriegelungsvorgang
der Türgriffs
in Eingriff zu kommen, ist es möglich,
den Türgriff
durch Bewegen eines des ersten beweglichen Verriegelungselements
und des zweiten beweglichen Verriegelungselements in seine entriegelte
Position, in der diese beweglichen Verriegelungselemente voneinander
gelöst
sind, zu entriegeln.
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In
der Türverriegelungsgriffbaugruppe
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
nur einen oder beide der Schlüssel
in die Lage zu versetzen, den Türgriff
zu entriegeln, was es ermöglicht,
einen der Schlüssel
als einen primären
Steuerschlüssel
zu verwenden.
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Da
die Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung mit zwei Schlössern versehen ist, ist es
möglich,
die Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung strenger hinsichtlich des Verriegelungsmechanismus
und auch in der Erscheinung zu gestalten, was illegalen Zugriff
auf die Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung verhindern kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nur
zum Aufführen
eines Beispiels soll eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden, in denen:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer Türverriegelungsgriffbaugruppe,
die keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, in ihrem verriegelten
Zustand ist;
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2 eine
Frontansicht der wie in 1 gezeigten Türverriegelungsgriffbaugruppe
ist;
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3 eine
teilweise weggebrochene Seitenansicht der Türverriegelungsgriffbaugruppe
von 1 ist, die das zweite Schloss zeigt, das von dem ersten
Schloss gelöst
wurde;
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4 eine
Frontansicht der Türverriegelungsgriffbaugruppe
in einem Zustand ist, in dem das zweite Schloss von dem ersten Schloss
wie in 3 gezeigt gelöst
ist;
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5 eine
Frontansicht der Türverriegelungsgriffbaugruppe
in einem Zustand ist, in dem das erste Schloss sich in seiner entriegelten
Position befindet;
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6 eine
vergrößerte Frontansicht
der beweglichen Verriegelungselemente einer Ausführungsform der Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung ist, die das erste Schloss in seinem
verriegelten Zustand zeigt, in dem das zweite Schloss den Türgriff absolut
nicht entriegeln kann;
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7 eine
vergrößerte Frontansicht
der beweglichen Verriegelungselemente der Ausführungsform der Türverriegelungsgriffbaugruppe
ist, die die beweglichen Verriegelungselemente in einem Zustand
darstellt, in dem der Türgriff
unter Verwendung eines der Schlüssel
entriegelt werden kann; und
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8 eine
vergrößerte Frontansicht
der beweglichen Verriegelungselemente der Ausführungsform der Türverriegelungsgriffbaugruppe
ist, die die beweglichen Verriegelungselemente in einem Zustand
darstellt, in dem der Türgriff
nur unter Verwendung des ersten Schlüssels verriegelt werden kann.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
besten Arten zum Ausführen
der vorliegenden Erfindung sollen detailliert unter Verwendung einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
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Eine
erste Türverriegelungsgriffbaugruppe, die
keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, ist in den 1 bis 5 gezeigt.
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In
den Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 10 einen Griffhalter,
der mit einem konkaven Teil 20 in seiner Frontfläche versehen
ist, wie in 1 gezeigt ist. Der Griffhalter 10 ist
auf einer Frontfläche
B1 einer Tür
B mittels einer Schraube 11 angebracht, die durch die Tür B von
ihrer Rückfläche B2 hindurchgeht,
um den Griffhalter 10 an der Frontfläche B1 der Tür B zu befestigen.
Der konkave Teil 20 des Griffhalters 10 nimmt
einen Türgriff 15 darin
auf. Andererseits ist eine Griffwelle 12 an einem oberen
Frontteil 13 des Griffhalters 10 in einer solchen
Weise angebracht, dass die Griffwelle 12 an ihrer Längsachse drehbar
ist, die sich in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Tür B erstreckt,
jedoch nicht axial in ihrer Längsrichtung
in Bezug zum Griffhalter 10 verschiebbar ist. Ein Drehzapfen 14 erstreckt
sich in einer Richtung senkrecht zu der Längsachse der Griffwelle 12,
um durch einen vorderen Endteil der Griffwelle 12 hindurchzugehen,
und hält
drehbar einen nahen Endteil eines Türgriffs 15, damit
ein entfernter Endteil des Türgriffs 15 sich
schwenkend bewegen kann zwischen: seiner gefalteten Position eingebettet in
dem Türhalter 10;
und seiner angehobenen Position, die nach vorne von einer Frontfläche des
Griffhalters 10 beabstandet ist.
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An
einem hinteren Endteil 16 der Griffwelle 12 ist
eine Verriegelungsplatte (nicht gezeigt) fest angebracht, die hinsichtlich
ihres Aufbaus im wesentlich ähnlich
einer in dem US-Patent
5467623 beschriebene "Verriegelungsplatte 11" ist. Wenn eine solche Verriegelungsplatte
gedreht wird, um sich von der Rückseite
der Tür
B in Richtung auf ein ortsfestes Rahmenelement (nicht gezeigt) eines
verschiedene Instrumente enthaltenden Kastens zu erstrecken und mit
dem ortfesten Rahmenelement in Eingriff zu kommen, wird die Tür B an dem
ortsfesten Rahmenelement verriegelt. Zum Beispiel ist der hintere
Endteil 16 der Griffwelle 12 im Querschnitt zu
einer nichtkreisartigen Form wie zum Beispiel eine einer Quadratform,
einer hexagonalen Form, einer halbkreisartigen Form und ähnlichen
ungleichmäßigen Formen im
Querschnitt ausgebildet, was nichtdrehbare Befestigung der oben
genannten Verriegelungsplatte (nicht gezeigt) an dem hinteren Endteil 16 der
Griffwelle 12 in einer Einsetzweise ermöglicht. Nach Abschluss der
Einführung
wird die Verriegelungsplatte fest an dem hinteren Endteil 16 der
Griffwelle 12 unter Verwendung einer Schraube befestigt,
um axiales Herausrutschen der Verriegelungsplatte aus dem hinteren
Endteil 16 der Griffwelle 12 zu verhindern.
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Ein
erstes Schloss 30 ist fest an einer Frontfläche des
Griffhalters 10 so angebracht, um an einen freien Endteil 17 des
Türgriffs 15 anzugrenzen,
und das erste Schlüsselloch 33 desselben
ist nach vorne wie in 2 zu sehen freigelegt. Wenn
in Betrieb, wie in 2 gezeigt ist, ein erster Schlüssel K1
(gezeigt in 1) in das Schlüsselloch 33 eingeführt wird
und einen ersten Rotor 21 des ersten Schlosses 30 über einen
vorbestimmten Winkel wie zum Beispiel 90 dreht, wird ein Teil 36 großen Durchmessers
einer Nockenplatte 32a (gezeigt in Phantomlinie in 2), der
als ein mechanisch mit dem ersten Rotor 31 verblocktes
erstes bewegliches Verriegelungselement 32 dient, auch
gedreht, um sich in Richtung auf den freien Endteil 17 des
Türgriffs 15 und
von diesem weg zu bewegen. Ein solcher Teil 36 großen Durchmessers
der Nockenplatte 32a entspricht einer verriegelten Position
des ersten Schlosses 30. Wie aus 2 deutlich
wird, ist die Nockenplatte 32a (gezeigt in Phantomlinie)
auch mit einem Teil 37 kleinen Durchmessers versehen, der
einer entriegelten Position des ersten Schlosses 30 entspricht.
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Andererseits
wird ein zweites Schloss 40, das außer seiner Verriegelungsplatte 42a im
Aufbau in wesentlichen ähnlich
dem ersten Schloss 30 ist, fest an einer Frontfläche des
freien Endteils 17 des Türgriffs 15 so angebracht,
um an das erste Schloss 30 anzugrenzen. Wenn in Betrieb,
wie in 2 gezeigt, ein zweiter Schlüssel K2 (gezeigt in 1)
in ein zweites Schlüsselloch 43 des
zweiten Schlosses 40 eingeführt wird und einen zweiten
Rotor 41 (gezeigt in 1) des zweiten
Schlosses 40 dreht, wird die (in Phantomlinie in 2 gezeigte)
Verriegelungsplatte 42a, die als ein mechanisch mit dem zweiten
Rotor 41 verblocktes zweites bewegliches Verriegelungselement 42 dient,
auch gedreht, damit ihr unterer Endteil zu der Nockenplatte 32a des
ersten Schlosses 30 hin und von diesem weg gedreht wird.
Wenn der zweite Rotor 41, wie aus 1 deutlich
wird, gedreht wird, damit seine Verriegelungsplatte 42a sich
nach unten bewegt und mit einer Rückfläche der Nockenplatte 32a (gezeigt
in 2) des ersten Schlosses 30 in einer überlappenden
Weise in Eingriff kommt, wird der Türgriff 15 an dem Griffhalter 10 verriegelt.
Wenn im Gegensatz hierzu der zweite Rotor 41, wie in 3 gezeigt,
gedreht wird, damit seine Verriegelungsplatte 42a nach
oben bewegt und deshalb von der Rückfläche der Nockenplatte 32a des
ersten Schlosses 30 gelöst
wird, wird der Türgriff 15 von
dem Griffhalter 10 entriegelt oder gelöst.
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Wie
aus den 1 und 3 deutlich
wird, ist der zweite Rotor 41 in dieser Baugruppe mit einem exzentrischen
Stift 45 versehen, der sich nach hinten von einer Rückfläche des
zweiten Rotors 41 erstreckt, um die Verriegelungsplatte 42a verschiebbar zu
durchqueren. Genauer ausgedrückt,
wird der exzentrische Stift 45 verschiebbar in einem Loch
der Verriegelungsplatte 42a aufgenommen, was es ermöglicht,
die Verriegelungsplatte 42a in einer hin- und hergehenden
Weise nach oben und nach unten zu treiben, wenn der zweite Rotor 41 an
seiner Längsachse
mittels des zweiten Schlüssels
K2 gedreht wird. Aus diesem Grunde kann die Verriegelungsplatte 42a in
einem Bereich hinter der Rückfläche der
Nockenplatte 32a zu der Nockenplatte 32a des erstens
Schlosses 30 hin und von dieser weg bewegt werden.
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Es
soll nun der Betrieb der oben aufgeführten Türverriegelungsgriffbaugruppe
beschrieben werden.
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Zuerst
soll unter Bezugnahme auf die 1 und 2 ein
Prozess zu Verriegeln des Türgriffs 15 an
dem Griffhalter 10 beschrieben werden.
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Der
erste Schlüssel
K1 wird in das erste Schlüsselloch 33 des
ersten Schlosses 30 eingeführt, um den ersten Rotor 31 zusammen
mit der Nockenplatte 32a (d. h. dem ersten beweglichen
Verriegelungselement 32) in einer solchen Weise zu drehen,
dass der Teil 36 großen
Durchmessers der Nockenplatte 32a in Richtung auf den freien
Endteil 17 des Türgriffs 15 bewegt
wird. Nachdem der Teil 36 großen Durchmessers der Nockenplatte 32a seine höchste Position
wie in 2 zu sehen erreicht hat, wird der erste Schlüssel K1
aus dem ersten Schlüsselloch 33 entfernt.
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Als
nächstes
wird der zweite Schlüssel
K2 in das zweite Schlüsselloch 43 des
zweiten Schlosses 40 eingeführt, um den zweiten Rotor 41 ist
einer solchen Weise zu drehen, dass die Verriegelungsplatte 42a (d.
h. das zweite bewegliche Verriegelungselement 42) nach
unten in Richtung auf die Nockenplatte 32a des ersten Schlosses 30 bewegt
wird, um die Verriegelungsplatte 42a hinter einer Rückfläche der Nockenplatte 32a in
einer überlappenden
Weise zu platzieren, wie in 1 zu sehen
ist. Nachdem die Verriegelungsplatte 42a hinter der Rückfläche der Nockenplatte 32a in
einer solchen überlappenden Weise
platziert worden ist, wird der zweite Schlüssel K2 aus dem zweiten Schlüsselloch 43 entfernt,
so dass der Türgriff 15 an
dem Griffhalter 10 verriegelt wird, wie aus den 1 und 2 deutlich
wird. Infolgedessen wird die Tür
B an dem ortsfesten Rahmenelement des Kastens verriegelt, wie oben
unter Bezugnahme auf den Stand der Technik beschrieben ist (d. h.
US-Patent Nr. 5467623).
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Wenn
der Türgriff 15 von
dem Griffhalter 10 gelöst
wird, wird der erste Schlüssel
K1 in das entsprechende erste Schlüsselloch 33 eingeführt und
so gedreht, dass der erste Rotor 31 und die Nockenplatte 32a gedreht
werden, damit der Teil 36 großen Durchmessers der Nockenplatte 32a über einen
Winkel von 90 Grad gedreht wird, wodurch der Teil kleinen Durchmessers 37 der
Nockenplatte 32a gegenüberliegend
von der Verriegelungsplatte 42a des zweiten Schlosses 40 angeordnet
wird, was Lösung
der Nockenplatte 32a von der Verriegelungsplatte 42a erlaubt.
Infolgedessen wird der Türgriff 15 vollständig von
dem Griffhalter 10 gelöst,
wie in 5 gezeigt ist.
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Wie
aus den 3 und 4 deutlich
wird, ist es ferner möglich,
den Türgriff 15 von
dem Griffhalter 10 durch Einführen des zweiten Schlüssels K2 in
das zweite Schlüsselloch 43 des
zweiten Schlosses 40 zum Drehen des zweiten Rotors 41 zu
lösen. Wenn
in diesem Prozess der zweite Rotor 41 gedreht wird, wird
die Verriegelungsplatte 42a nach oben bewegt und von dem
Teil 36 großen
Durchmessers der Nockenplatte 32a zurückgezogen, so dass der erstgenannte
von dem letzteren gelöst
wird, was Lösung des
Türgriffs 15 von
dem Griffhalter 10 und schwenkende Vorwärtsbewegung des freien Endteils 17 desselben
in seine angehobene Position ermöglicht,
wie in 3 zu sehen ist.
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Folglich
ist es möglich,
dass die Schlüssel K1,
K2 der Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung unabhängig
durch die einzelnen Schlüsselhalter
verwahrt werden, was jedem der Schlüsselhalter ermöglicht,
den Türgriff 15 nach
Ermessen jedes Schlüsselhalters
zu verriegeln und entriegeln.
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Die 6 bis 8 zeigen
eine Ausführungsform
der Türverriegelungsgriffbaugruppe
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Ausführungsform
der 6 bis 8 unterscheidet sich darin von
der Baugruppe der 1 bis 5, dass
sie eine geringfügige
Modifikation der Nockenplatte 32a verwendet, die als das
erste bewegliche Verriegelungselement 32 des ersten Schlosses 30 der
Baugruppe der 1 bis 5 dient.
Eine solche geringfügige
Modifikation der Nockenplatte 32a, die in der Ausführungsform
der 6 bis 8 verwendet wird, wird im Folgenden
als die modifizierte Nockenplatte 32a bezeichnet werden.
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Genauer
ausgedrückt,
ist, wie aus 6 deutlich wird, die modifizierte
Nockenplatte 32a mit einem Teil 36a eines größten Durchmessers
und einem Teil 36b größeren Durchmessers
versehen. Diese Teile 36a, 36b sind winkelförmig voneinander
um einen vorbestimmten Winkel, wie zum Beispiel einen Winkel von
90 Grad, einen Winkel von 120 Grad oder dergleichen beabstandet.
Wenn in Betrieb jeder dieser Teile 36a, 36b gegenüberliegend
von dem freien Endteil 17 des Türgriffs 15 angeordnet
ist, kann der erste Rotor 31 jede von zwei verriegelten
Positionen annehmen. Genauer ausgedrückt, weist in der Ausführungsform
der 6 bis 8, wie aus den 6 und 7 deutlich
wird, die modifizierte Nockenplatte 32a des ersten Rotors 31 zwei
verriegelte Positionen auf.
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Nun
soll die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Betrieb beschrieben werden.
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Die
Ausführungsform
der 6 bis 8 ist hinsichtlich Aufbau, Arbeitsweise
und Auswirkung der Baugruppe der 1 bis 5 sehr ähnlich,
mit Ausnahme des Vorsehens des Teils 36a des größten Durchmessers
in der in der Ausführungsform
verwendeten modifizierten Nockenplatte 32a, wie aus den 6 bis 8 deutlich
wird.
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Wenn
der Teil 36a des größten Durchmessers
der modifizierten Nockenplatte 32a wie in 6 gezeigt
gegenüberliegend
von einem unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a in
einer überlappenden Weise
in einem Zustand angeordnet ist, in dem die Verriegelungsplatte 42a in
ihrer höchsten
Position gehalten wird, ist es nicht möglich, dass der zweite Schlüssel K2
die Verriegelungsplatte 42a sich von dem Teil 36a des
größten Durchmessers
der modifizierten Nockenplatte 32a lösen lässt. Im Gegensatz hierzu ist
es möglich,
dass der erste Schlüssel
K1 den Teil 36a des größten Durchmessers
der modifizierten Nockenplatte 32a sich selektiv von dem
unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a lösen oder
erneut mit diesem in Eingriff bringen lässt.
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Wenn
andererseits der Teil 36b größeren Durchmessers der modifizierten
Nockenplatte 32a gegenüberliegend
von dem unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a in
einer überlappenden
Weise in einem Zustand angeordnet ist, in dem die Verriegelungsplatte 42a in
ihrer wie in 7 gezeigten untersten Position
gehalten wird, ist es möglich,
dass der zweite Schlüssel
K2 den unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a sich
selektiv von dem Teil 36b großen Durchmessers der modifizierten
Nockenplatte 32a lösen
oder wieder mit diesem in Eingriff kommen lässt. Wenn die modifizierte
Nockenplatte 32a den Teil 36b großen Durchmessers
derselben in seiner höchsten
Position wie in 7 gezeigt hält, ist es ferner möglich, dass
der zweite Schlüssel
K2 den unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a sich
selektiv von dem Teil 36b großen Durchmessers der modifizierten
Nockenplatte 32a lösen
oder erneut mit diesem in Eingriff kommen lässt.
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Wenn
ferner, wie in 8 gezeigt ist, der Teil 37 kleinen
Durchmessers der modifizierten Nockenplatte 32a gegenüberliegend
von einem unteren Endteil der in ihrer untersten Position gehaltenen
Verriegelungsplatte 42a angeordnet ist, ist es nicht möglich, dass
der zweite Schlüssel
K2 den unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a mit
dem Teil 37 kleinen Durchmessers der modifizierten Nockenplatte 32a in
Eingriff kommen lässt.
In diesem Zustand ist es jedoch möglich, dass der erste Schlüssel K1
einen gewünschten
des Teils 36b großen
Durchmessers und des Teils 36a des größten Durchmessers der modifizierten
Nockenplatte 32a selektiv mit dem unteren Endteil der Verriegelungsplatte 42a in
einer überlappenden
Weise in Eingriff kommen lässt.
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Wie
aus 1 deutlich wird, sind in der Baugruppe der 1 bis 5 der
Griffhalter 10 und der Türgriff 15 mit dem
ersten Schloss 30 mit dem ersten Schlüssel K1 bzw. dem zweiten Schloss 40 mit
dem zweiten Schlüssel
K2 versehen. Der Benutzer (d. h. der Schlüsselhalter) kann einen dieser
Schlüssel
K1; K2 zum Verriegeln und Entriegeln des Türgriffs 15 in Bezug
auf den Griffhalter 10 verwenden. Folglich ist es jedem
von zwei verschiedenen Benutzern (oder Schlüsselhaltern) möglich, jeden
dieser Schlüssel K1,
K2 unabhängig
auf einer gleichen Basis zueinander zu haben und zu verwahren.
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Da
in der Baugruppe der 1 bis 5 das zweite
bewegliche Verriegelungselement 42 so angeordnet ist, um
mit dem ersten beweglichen Verriegelungselement 32 in Eingriff
zu stehen, ist es möglich,
diese beweglichen Verriegelungselement 32, 42 voneinander
durch Lösen
eines gewünschten
dieser Elemente 32, 42 von dem anderen zu lösen, was
zu einer Entriegelungsoperation des Türgriffs 15 von dem
Griffhalter 10 führt.
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Da
in der in den 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Ausführungsform den obigen Aufbau
und die obige Wirkungsweise aufweist, ist es dem Schlüsselhalter möglich, zu
bestimmen, welchen dieser Schlüssel K1,
K2 er oder sie als seinen oder ihren primären Steuerschlüssel verwendet.
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Da
ferner die Türverriegelungsgriffbaugruppe
der vorliegenden Erfindung mit zwei Stück der Schlösser 30 und 40 zusammen
mit ihren Schlüsseln K1
und K2 versehen ist, ist es möglich,
die Baugruppe hinsichtlich Verriegelungsmechanismus und Erscheinung
streng zu verbessern.