DE1095704B - Kombinationsschloss - Google Patents
KombinationsschlossInfo
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- DE1095704B DE1095704B DEG21589A DEG0021589A DE1095704B DE 1095704 B DE1095704 B DE 1095704B DE G21589 A DEG21589 A DE G21589A DE G0021589 A DEG0021589 A DE G0021589A DE 1095704 B DE1095704 B DE 1095704B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/16—Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
Landscapes
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Buchstaben- oder Zahlenkombinationsschloß
für Türen u. dgl. mit einem im Schloßgehäuse längs verschiebbar geführten Riegel.
Es ist bekannt, an Stelle der üblichen Fallenschlösser Kombinationsschlösser zu verwenden, die
eine erhöhte Sicherheit gegen Einbruch bieten und einfach zu bedienen sind.
Ein bekanntes Kombinationsschloß dieser Art enthält eine zwischen zwei festgelagerten Platten angeordnete,
bewegliche, mit dem Riegelschwanz versehene Platte. Die beiden festen Platten sind mit Ausnehmungen
bestimmter Form versehen, und die bewegliche Platte enthält Ausnehmungen anderer Form,
wobei sich die Ausnehmungen aller drei Platten in bestimmten Bereichen decken. Zur Betätigung des
Schlosses sind Bolzen vorgesehen, die verdickte Teile bestimmter Form enthalten. Zur Herstellung dieses
Schlosses ist eine große Präzision erforderlich, da die Deckung ganz bestimmter Bereiche der Ausnehmungen
Voraussetzung für die einwandfreie Funktion des Schlosses ist. Da sich bei längerem Gebrauch die
Kanten der Ausnehmungen abnutzen können, ist ein sicheres Funktionieren des Schlosses nicht immer gewährleistet.
Es ist weiterhin ein Kombinationsschloß bekannt, das mit mehreren, auf einer Achse sitzenden Doppelhebeln
versehen ist, deren Enden in Ausnehmungen des Riegels zum öffnen bzw. Schließen geführt werden
müssen. Die Einbaulänge eines solchen Schlosses ist um so größer, je größer die Anzahl der möglichen
Kombinationen sein soll.
Gegenüber diesen bekannten Kombinationsschlössern ist bei der Erfindung mit dem Riegel eine kreisförmige
Scheibe fest verbunden, an deren Peripherie Ausnehmungen angebracht sind, die mit einem an der
Türinnen- oder -außenseite angebrachten Kranz von Druckknöpfen zusammenwirkt. Das erfindungsgemäße
Schloß hat den Vorteil einfacher und sicherer Bedienbarkeit und ist gegen unbefugtes Benutzen insofern
besonders gesichert, als das Einstecken des Druckknopfs in eine falsche Ausnehmung eine Sperrung des
Schlosses hervorruft.
Bei einem Kombinationschloß, bei dem der im Schloßgehäuse gelagerte Riegelschwanz in seiner Bewegung
durch Zuhaltungen gehängt wird, die durch Betätigen bestimmter Druckknöpfe aus der Sperrstellung
bewegt werden, ist erfindungsgemäß der Riegel mit einer Scheibe fest verbunden, die mit Bohrungen
versehen ist, denen in beiden Gehäusewandungen angebrachte entsprechende Bohrungen gegenüber liegen,
und ein Teil der Bohrungen wird im verriegelten Zustand des Schlosses teilweise von je einem unter
Federwirkung stehenden Sperrhebel verdeckt, die in entsprechende Ausnehmungen am Umfang der Scheibe
Kombinationsschloß
Anmelder:
Wilhelm Gorenko,
Ludwigsburg-Eglosheim, Banzhafstr. 10
Wilhelm Goxenko, Ludwigsburg-Eglosheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
eingerastet sind; weiterhin sind zur EntSperrung des Schlosses mit Drucktasten versehene, konisch zugespitzte
Zapfen in die einander gegenüberliegenden Bohrungen einführbar, derart, daß die Sperrhebel
ausrasten.
Vorzugsweise sind sowohl an der Türinnen- als auch an der Türaußenseite jeweils mindestens drei
Druckknöpfe angeordnet, wobei die zueinander gehörigen außen- und innenliegenden Druckknöpfe mit
Zapfen versehen sind, die einander gleichachsig gegenüber stehen.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Kombinationsschloß dargestellt.
Fig. 1 zeigt das Schloß bei zurückgezogenem Riegel, während
Fig. 2 das Schloß bei Einrückstellung des Riegels wiedergibt;
Fig. 3 zeigt eine zum Schloß gehörige Krallenplatte mit Einrasthebel und Druckknöpfen,
Fig. 4 einen Querschnitt des Schlosses nach der Linie IV-IV der Fig. 1;
Fig. 5 ist ein Ausschnitt des Schlosses, im Schrägbild dargestellt.
Das Schloß hat eine aus 2 mm starkem Stahlblech hergestellte Grundplatte 1, die etwa quadratische Gestalt
hat. Rechtwinklig zur Plattenebene ist an einer Plattenlängsseite ein Stülp 2 angebracht. Dieser verschließt
die in Fig. 4 bei 3 angedeutete Einbauöffnung, wenn das Schloß in eine Tür 4 eingesetzt ist. Auf die
Grundplatte 1 ist ein ebenfalls aus Blech kastenförmig gebogenes Schloßgehäuse 5 aufgesetzt und mit Hilfe
von nicht dargestellten Schrauben gegen die Grundplatte festgezogen. Das Schloßgehäuse enthält eine
übliche Falle 6, die mit Hilfe von in der Zeichnung im einzelnen nicht näher dargestellten Mitteln parallel
zur Grundplattenebene längs verschiebbar geführt ist und durch eine Schließfeder 7 in der in Fig. 2 dargestellten
Verriegelungsstellung gehalten oder in diese Stellung zurückgeführt wird. Durch Drehen einer
Nuß 8, die an einer nicht dargestellten Klinke befestigt ist, kann sie in die in Fig. 1 dargestellte öff-
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nungsstellung zurückgebracht werden, wenn die Klinke zusammen mit sieben weiteren Druckknöpfen, die der
niedergedrückt und dabei die Nuß 8 im Uhrzeigersinn Einfachheit halber alle mit dem gleichen Bezugsbewegt
wird. zeichen 71 versehen sind, in je einer von zehn in der
Außer der Falle 6 ist in der Deckleiste 2 ein im Deckplatte 70 angebrachten Bohrungen 72. Die Mit-Ouerschnitt
rechteckiger Riegel 10 parallel zur Be- 5 telpunkte dieser Bohrungen befinden sich auf einem
wegungsrichtung der Falle 6 längs verschiebbar ge- zum Rand der Abdeckplatte 70 konzentrischen Kreis
führt. Der Riegel sitzt an einer kreisförmigen Scheibe und haben voneinander einen Winkelabstand von je
12. Diese enthält entlang ihrer Randzone 7 jeweils 36°. An der Türinnenseite ist die Einbauöffnung 3
um 36° gegeneinander versetzte Bohrungen 13 und ebenfalls durch eine Abdeckscheibe 75 verschlossen,
außerdem eine Einkerbung 14 sowie zwei parallel zu- io die in gleicher Weise, wie die äußere Abdeckscheibe
einander verlaufende Schlitze 15 und 16. Etwa in der 70, mit zehn gleichmäßig verteilten, ringförmig an-Mittc
zwischen beiden Schlitzen 15 und 16 befindet geordneten Bohrungen 76 versehen ist. Außerdem sind
sich ein im Querschnitt rechteckförmiger, etwas brei- in die Grundplatte 1 und das Schloßgehäuse 5 pasterer
Ausschnitt 18, der zur Führung der mit dem sende Durchgangslöcher 78 bzw. 79 eingebohrt. Die
Riegel 10 verbundenen Scheibe 12 dient. Durch den 15 Bohrungsachsen dieser Löcher decken sich mit den-Ausschnitt
greift der Schaft einer Schraube 19 hin- jenigen der Bohrungen 13 in der Scheibe 12, wenn
durch, die in einen auf der Grundplatte 1 befestigten sich die Scheibe 12 samt dem Riegel 10 in der VerBlock
20 eingedreht ist. Auf der Stirnseite des Blocks riegelungsstellung befindet. Außerdem ist die äußere
20 liegt die Scheibe 12 mit ihrer Rückseite auf. Abdeckplatte 70 und die innere Abdeckplatte 75 in
Zur selbsttätigen Rückführung der Scheibe 12 und 20 bezug auf die in ihrer Verriegelungsstellung befind-
des Riegels 10 aus der in Fig. 2 dargestellten Ver- liehe Scheibe 12 derart angeordnet, daß sich die Boh-
riegelungsstellung in ihre in Fig. 1 angedeutete Ent- rungen 72 und 76 der Abdeckplatten mit den Boh-
riegelungsstellung dienen zwei Zugfedern 22 und 23, rungen 78 der Grundplatte 1 und den Bohrungen 79 im
die mit ihrem einen Ende jeweils in einen von zwei Gehäuse 5 sowie den Bohrungen 13 in der Scheibe 12
auf der Grundplatte 1 befestigten Stehbolzen 24 und 25 jeweils miteinander decken.
25 eingehängt sind. Jeder der zehn äußeren Druckknöpfe sitzt ebenso
25 eingehängt sind. Jeder der zehn äußeren Druckknöpfe sitzt ebenso
Um den Riegel 10 und die Scheibe 12 in der in wie jeder der zehn inneren Druckknöpfe an einem
Fig. 1 mit einem Pfeil angedeuteten Richtung in ihre Stahlstift, dessen Länge je nach der Funktion des
Schließstellung bewegen zu können, sind zwei Schiebe- Druckknopfs verschieden groß gewählt ist. Im fol-
griffe 28, 29 vorgesehen. Jeder dieser Griffe sitzt an 30 genden wird zunächst auf die inneren und äußeren
einem Schaft 30 bzw. 31, der an seinem vorderen Ende Entriegelungsdruckknöpfe eingegangen, die dazu be-
ein abgesetztes Schraubgewinde 32 bzw. 33 hat, mit stimmt sind, die zu den Zuhaltungen gehörenden He-
dem er in je eines von zwei Gewindelöchern 34 und 35 bei 40,50 und 51 aus ihren Raststellungen auszuheben
in der Platte 12 verschraubt ist. und dadurch die Scheibe 12 freizugeben, so daß sie
Zum Festhalten des Riegels 10 und der Scheibe 12 35 von den Zugfedern 22 und 23 aus der in Fig. 2 darsind
insgesamt drei Zuhaltungen vorgesehen. Die erste gestellten Verriegelungsstellung in die in Fig. 1 dar-Zuhaltung
hat einen im Zwischenraum zwischen der gestellte Entriegelungsstellung zurückgezogen werden
Grundplatte 1 und der Scheibe 12 angeordneten Hebel kann. Wie die Fig. 2 und 5 deutlich erkennen lassen,
40, der an seinem einen Ende um einen in der Grund- stehen die Hebel in ihrer Einraststellung so weit
platte 1 befestigten Gewindestift 41 parallel zur Plat- 40 gegen den Mittelpunkt der Scheibe 12 vor, daß sie
tenebene schwenkbar gelagert ist. Der Hebel trägt einen Teil des Querschnitts der ihnen zugeordneten
einen parallel zur Schwenkachse abstehenden Zapfen Bohrungen 78 bzw. 79 verdecken. Der in Fig. 5 bei 62
42. Sobald die Scheibe 12 mit dem Riegel 10 in die angedeutete innere Entriegelungsdruckknopf 62, der
in Fig. 2 dargestellte Verriegelungsstellung vor- den Merkbuchstaben B trägt, ist mit seinem vorn
geschoben wird, rastet der Zapfen 42 in eine an der 45 kegelig zulaufenden Stift 82 in der ihm zugeordneten
Scheibenschmalseite eingefräste Rastnut 43 unter dem Bohrung 79 & geführt und steht dem ebenfalls mit
Druck einer auf dem Hebel 40 aufliegenden Sperr- einem Kennbuchstaben B bezeichneten äußeren Entfeder
44 ein, so daß die Scheibe mit den Schiebegrif- riegelungsdruckknopf 65 gleichachsig gegenüber. Diefen
28 und 29 nicht mehr zurückgeschoben werden ser äußere Entriegelungsdruckknopf 65 wird, wie
kann. Im Gegensatz zu der Rastnut 43, die in der 50 Fig. 4 erkennen läßt, mit seinem zugehörigen Stift in
Nähe der Übergangszone von der Scheibe 12 zum dem ihm zugeordneten Bohrloch 78 b in der Grund-Riegel
angeordnet ist, befinden sich zwei andere Rast- platte 1 geführt. Die beiden Stifte 82 und 85 sind danuten
46 und 47 an dem dem Riegel abgewendeten zu bestimmt, den mit ihnen zusammenarbeitenden
Teil des Randes der Scheibe 12. Diese beiden Rast- Hebel 50 nach außen wegzuschwenken und den mit
nuten gehören zu zwei weiteren Zuhaltungen, die je 55 dem Hebel 50 verbundenen Zapfen 54 außer Eingriff
einen schwenkbar gelagerten Hebel 50 bzw. 51 haben mit seiner Rastnut 46 zu bringen, wenn einer der
und mit einer Schließfeder 52 bzw. 53 derart zusam- beiden Druckknöpfe 62 und 65 entgegen der Kraft
menarbeiten, daß die an den Hebeln sitzenden Zapfen ihrer bei 63 bzw. 67 angedeuteten Rückstellfedern
54 bzw. 55 in die Nuten 46 bzw. 47 einrasten können. gegen das Schloßinnere eingedrückt wird. In diesem
Zum Ausrasten der Zapfen 42, 54 und 55 aus ihren 60 Fall schieben nämlich die kegeligen Spitzen den in
Rastnuten 43, 46 und 47 dienen insgesamt sechs den Querschnitt der Bohrungen 79 & bzw. 78 & vor-Druckknöpfe,
von denen in Fig. 5 die mit 60, 61 und stehenden Hebel 50 zur Seite. Der in den Querschnitt
62 bezeichneten, von der Innenseite der Tür her zu- der Bohrung 78 c vorstehende Hebel 51 kann in gleigänglichen
dargestellt sind, während die drei anderen eher Weise mit Hilfe des inneren Entriegelungsdruck-Entriegelungs-Druckknöpfe
63, 64 und 65 von der 65 knopfs 61 und den mit diesem verbundenen Stift 81 Türaußenseite her zugänglich sind. Wie die in Fig. 3 oder durch den äußeren Entriegelungsdruckknopf 64
wiedergegebene Ansicht auf die Rückseite der an der und den mit diesem verbundenen Stift 84 aus seiner
Türaußenseite befestigten, die Einbauöffnung 3 ver- Einraststellung ausgehoben werden. Zum leichteren
schließenden Deckplatte 70 erkennen läßt, sitzen die Auffinden trägt jeder Knopf dieses Entriegelungsdrei äußeren Entriegelungsdruckknöpfe 63, 64 und 65 70 Druckknopfpaars den Kennbuchstaben F, während
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das dritte zur Entriegelung dienende Druckknopfpaar, wie in Fig. 5 angedeutet, den Kennbuchstaben A
trägt. Der dem inneren Entriegelungsdruckknopf 60 zugeordnete äußere Entriegelungsdruckknopf ist in
Fig. 3 bei 63 angedeutet. Da jeder einzelne der drei Hebel 40, 50 und 51 die Scheibe 12 mit dem Riegel
10 in ihrer Verriegelungsstellung zu halten vermag, müssen alle drei der mit A, B und F bezeichneten
äußeren Entriegelungsdruckknöpfe oder sämtliche drei inneren Entriegelungsdruckknöpfe gleichzeitig
betätigt werden, damit der Riegel unter dem Zug der Federn 22 und 23 in seine Entriegelungsstellung zurückspringen
kann.
Im Gegensatz zu den eben beschriebenen Entriegelungsdruckknöpfen
dienen die zum äußeren Druckknopfring gehörenden Druckknöpfe 71 und die sieben
den inneren Druckknopfring vervollständigenden Druckknöpfe 91 dazu, eine erhöhte Sicherheit gegen
unbefugtes öffnen des Schlosses zu erzielen. Jeder der äußeren Druckknöpfe 71 hat nämlich einen Führungsstift 92, dessen Länge so gewählt ist, daß er mit seinem
vorderen, kegelig ausgebildeten Ende in das ihm gegenüberliegend angeordnete Bohrloch 13 in der
Scheibe 12 eingreift, sobald sein zugehöriger Druckknopf 71, wie in Fig. 4 angedeutet, gegen das Schloßinnere
zu eingedrückt wird. In ähnlicher Weise wie die äußeren Druckknöpfe 71 arbeiten die inneren
Druckknöpfe 91, die mit ihren Führungsstiften 93 ebenfalls in die ihnen gegenüberliegenden Bohrlöcher
13 einzugreifen vermögen, sobald ihr zugehöriger Druckknopf gegen das Schloßinnere eingeschoben
wird, während sie in ihrer Ruhestellung, in der sie durch die Kraft nicht dargestellter Rückführfedern
gehalten werden, außer Eingriff mit der Scheibe 12 bleiben. Unter der Annahme, daß auch nur ein einziger
dieser nicht zum Entriegeln dienender Druckknöpfe 71 und 91 eingedrückt wird, bevor sämtliche
drei Rasthebel 40, 50 und 51 durch Eindrücken ihrer zugehörigen Entriegelungsknöpfe ausgerastet sind,
kann daher der Riegel 10 bzw. die Scheibe 12 nicht in ihre Entriegelungsstellung zurückspringen.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme sind an den an der Türaußenseite angeordneten Druckknöpfen zehn
Sperrhebel 95 vorgesehen. Zu jedem dieser Sperrhebel gehört eine Sperrfeder 96, die in einem die Schwenkachse
für den Sperrhebel bildenden Zapfen 97 befestigt ist und gegen einen quer zur Schwenkebene
des Hebels angeordneten Bolzen 98 drückt. An demjenigen Ende, an dem sie durch Längsschlitze 99 in
der äußeren Abdeckplatte 70 hindurchtreten, haben sie einen linsenförmigen Kopf 100. Wenn einer der
Druckknöpfe 71 eingedrückt wird, legt sich sein zugehöriger Sperrhebel 95 hinter das auf dem Führungsstift
92 des Druckknopfs sitzende Kragenstück 102 und hält dadurch den Führungsstift in seiner
Eingriffstellung in der Bohrung 13 fest, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist.
Um sicherzustellen, daß alle äußeren Druckknöpfe in ihre Ruhestellung zurückkehren, wenn das Schloß
in seine Verriegelungsstellung gebracht wird, und um zu verhindern, daß etwa einer der Entriegelungsdruckknöpfe
in seiner Entriegelungsstellung verbleibt, ist eine Krallenplatte 105 vorgesehen, die zehn radial
abstehende gebogene Krallen 106 hat. Diese Krallenplatte ist in Fig. 4 der Deutlichkeit halber nicht eingezeichnet
worden, jedoch aus Fig. 3 klar erkennbar, jede der Krallen 106 greift hinter den über die Sperrhebel
95 gegen das Schloßinnere vorstehenden Abschnitt der Bolzen 98. Wenn die Krallenplatte 105 in der in
Fig. 3 angedeuteten Pfeilrichtung gedreht wird, heben die Krallen 106 die hinter den Kragenstücken 102 der
Druckknöpfe eingerasteten Sperrhebel 95 aus, so daß die Druckknöpfe in ihre Ausgangslage zurückkehren
können. Die hierfür erforderliche Drehung der Krallenplatte kann mit Hilfe einer zweiten Nuß 108, die
mit der zum Zurückziehen der Falle 6 vorgesehenen Nuß 8 auf der gleichen, mit der nicht dargestellten
ίο Klinke verbundenen Vierkantwelle 109 sitzt, bewirkt
werden. Die Nuß 108 arbeitet nämlich mit einem Nocken 110 zusammen, der der Krallenplatte 105 die
erforderliche Drehbewegung erteilt, wenn die Klinke niedergedrückt wird. Es ist ohne weiteres möglich,
statt der beim Ausführungsbeispiel vorgesehenen drei Sicherungen vier, fünf oder noch mehr vorzusehen.
Claims (4)
1. Kombinationsschloß, bei dem der im Schloßgehäuse gelagerte Riegelschwanz in seiner Bewegung
durch Zuhaltungen gehemmt wird, die durch Betätigen bestimmter Druckknöpfe aus der Sperrstellung
bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (10) mit einer Scheibe (12) fest
verbunden ist, die mit Bohrungen (13) versehen ist, denen in beiden Gehäusewandungen (1 bzw. 5)
angebrachte, entsprechende Bohrungen (78, 79) gegenüberliegen, daß im verriegelten Zustand des
Schlosses ein Teil der Bohrungen (78, 79) teilweise von je einem unter Federwirkung stehenden
Sperrhebel (40, 50, 51) verdeckt wird, die in entsprechende Ausnehmungen (43, 47, 46) am Umfang
der Scheibe (12) eingerastet sind, und daß zur EntSperrung des Schlosses mit Drucktasten (61
bis 65) versehene konisch zugespitzte Zapfen (81, 82) in die einander gegenüberliegenden Bohrungen
einführbar sind, derart, daß die Sperrhebel (40, 50, 51) ausrasten.
2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Türinnen-
als auch an der Türaußenseite jeweils mindestens drei Druckknöpfe angeordnet sind, wobei
jeweils der außenliegende Druckknopf zu seinem zugehörigen innenliegenden Druckknopf derart angeordnet
ist, daß die an diesen Druckknöpfen sitzenden Zapfen einander gleichachsig gegenüberstehen.
3. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Scheibe (12) zwei
parallel zur Vorschubrichtung des Riegels (10) parallel verlaufende Schlitze (15, 16) angeordnet
sind, die sich in der Verriegelungsstellung mit je einer Gegenbohrung (78, 79) decken.
4. Kombinationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Krallenplatte (105) vorgesehen ist, die mit einer der Anzahl der Bohrungen (13) in der Scheibe (12)
entsprechenden Anzahl von radial abstehenden Krallen (106) versehen ist, von denen jede mit
einem Sperrhebel (95) zusammenarbeitet, die sich beim Eindrücken ihres zugehörigen Druckknopfes
(71) hinter ein auf dem zum Druckknopf gehörenden Zapfen (92) sitzenden Kragenstücken (102)
eingreift und dadurch ein Ausrasten des Druckknopfes verhindert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 266 642, 284 633,
702, 903 431.
Deutsche Patentschriften Nr. 266 642, 284 633,
702, 903 431.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG21589A DE1095704B (de) | 1957-02-28 | 1957-02-28 | Kombinationsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG21589A DE1095704B (de) | 1957-02-28 | 1957-02-28 | Kombinationsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095704B true DE1095704B (de) | 1960-12-22 |
Family
ID=7121749
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG21589A Pending DE1095704B (de) | 1957-02-28 | 1957-02-28 | Kombinationsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1095704B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE266642C (de) * | ||||
DE284633C (de) * | ||||
DE653702C (de) * | 1935-03-21 | 1937-12-01 | Marcel Foucras | Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen |
DE903431C (de) * | 1949-11-29 | 1954-02-04 | Antonio Soler Capdevila | Malschloss |
-
1957
- 1957-02-28 DE DEG21589A patent/DE1095704B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE266642C (de) * | ||||
DE284633C (de) * | ||||
DE653702C (de) * | 1935-03-21 | 1937-12-01 | Marcel Foucras | Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen |
DE903431C (de) * | 1949-11-29 | 1954-02-04 | Antonio Soler Capdevila | Malschloss |
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