DE903431C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

Info

Publication number
DE903431C
DE903431C DES870A DES0000870A DE903431C DE 903431 C DE903431 C DE 903431C DE S870 A DES870 A DE S870A DE S0000870 A DES0000870 A DE S0000870A DE 903431 C DE903431 C DE 903431C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
tumblers
tumbler
disks
pawl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES870A
Other languages
English (en)
Inventor
Antonio Soler Capdevila
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DES870A priority Critical patent/DE903431C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE903431C publication Critical patent/DE903431C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like
    • E05B37/166Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like each knob being pushed a predetermined number of times

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Malschloß Die Erfindung bezieht sich auf ein Malschloß, d. h. auf ein Schloß ohne Schlüssel, dessen Zuhaltungen durch Druckknöpfe verstellt werden.
  • Bei derartigen Schlössern hat man bereits vorgeschlagen, die Zu'haltungen mit in verschiedener Höhe angeordneten Einschnitten zu versehen, die alle in gleicher Höhe zur Deckung gebracht werden müssen, damit das Verriegelungsglied des Schlosses bewegt werden kann. Die Zuhaltungen werden hierbei durch Klinken betätigt, die mittels Druckknöpfen bewegt werden und in an den Zuhaltungen vorgesehene Klinkenzahnungen eingreifen. Bei diesen Schlössern ist es jedoch schwierig, die Einstellung der Zuhaltungen zu verändern, weil hierfür das Schloßgehäuse geöffnet und das Getriebe mit den Zuhaltungen auseinandergenommen werden muß.
  • Das Malschloß nach der Erfindung weist diesen Nachteil nicht auf. Es kennzeichnet sieh dadurch, daß die Zuhaltungen je aus zwei zusammenliegenden Teilen bestehen, die in veränderbaren Stellungen miteinander gekuppelt werden können und von denen der eine Teil die Zahnung für den Eingriff der druckknopfbetätigten Klinken und der andere Teil den Einschnitt für das Verriegelungsglied aufweist. Die beiden Teile der Zuhaltungen sind an ihren zusammenliegenden Kanten so ausgebildet, daß der eine Teil eine Kupplungszahnung und der andere Teil einen Zahn aufweist, der in eine beliebige Lücke der Kupplungszahnung einführbar ist. Der eine Teil der Zuhaltungen, vorzugsweise der mit der Klinkenzahnung versehene Teil, ist an festen Zapfen des Schloßgehäuses geführt, während der andere Teil an Zapfen gelagert ist, die an einer quer zur Bewegungsrichtung der Zuhaltungen verschiebbaren und an dem Schloßgehäuse feststellbaren Platte angeordnet sind. Durch Verschieben dieser Platte können die beiden Teile jeder Zuhaltung ohne Zerlegen des Schloßge'häuses entkuppelt, gegeneinander verstellt und durch Zurückschieben der Platte in ihre Ausgangs-Lage in anderer Einstellung wieder gekuppelt werden.
  • Das Malschloß nach der Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß zum Verbringen sämtlicher Zuhaltungen in die Öffnungslage nur ein Druckknopf erforderlich ist, der eine in die Zahnungen der Zuhaltungen eingreifende Klinke bewegt, während die Klinke durch einen zweiten Druckknopf willkürlich in Gegenüberstellung mit der Zahnung der jeweils zu verstellenden Zuhaltung gebracht werden kann. Dadurch wird vermieden, daß sich die Malstellung der Zuhaltungen durch versuchsweises Betätigen der Druckknöpfe erkennen läßt.
  • Das Schloß nach der Erfindung weist weiterhin einen durch einen dritten Druckknopf betätigten Mechanismus auf, durch den alle Zuhaltungsscheiben und Klinken außer Eingriff gebracht werden. Dadurch kehren die Zuhaltungsscheiben in ihre Ausgangsstellung zurück, so daß die eingestellte Kombination aufgehoben wird. Dieser Mechanismus, der von Hand durch den dritten Druckknopf betätigt werden kann, wird auch durch den Riegel des Schlosses selbst betätigt, so daß sieh die Kombination selbsttätig aufhebt, wenn man das Sehloß öffnet.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel des Malschlosses nach der Erfindung dargestellt. Fig. i ist ein senkrechter Schnitt nach Linie I-1 von Fig.2, der die Anordnung der Betätigungsdruckknöpfe zeigt; Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Schlosses in der Verriegelungsstellung bei abgenommener Vorderplatte des Gehäuses; Fig. 3 zeigt im wesentlichen die gleiche Ansicht bei geöffnetem Schloß; Fig.4 ist ein waagerechter Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3,; Fig. 5, zeigt die Rückseite des Schlosses bei geschlossenem Riegel und Fig. 6 bei geöffnetem Riegel.
  • Das Schloß ist in seiner Gesamtheit in Fig. i bis 3 dargestellt. Es weist eine Grundplatte io und eine dazu parallele Vorderplatte i i auf, die durch Abstandsstücke 12 zu einem Schloßgehäuse verbunden sind. An der Innenfläche der Grundplatte io ist eine dünnere Platte i3 (Fig. 2 und 4) seitlich verschiebbar gelagert. Diese Platte 13 kann in geeigneter Stellung mittels einer Flügelmutter 14 (Fig. 4), die auf einem auf der Platte 13, befestigten Gewindezapfen 15 sitzt, an der Grundplatte io festgeklemmt werden.
  • An der Platte 13 sind mehrere aufeinanderliegende Zuhaltungsscheiben gelagert, die je aus zwei Teilen 16 und 17 bestehen. Die Platte i3 trägt zwei oder mehr Zapfen 18, die in einen Längsschlitz ig der Teile 16 eingreifen und sie in senkrechter Richtung führen. Die anderen Teile 17 der Zuhaltungsscheiben sind in ähnlicher Weise durch Zapfen 2o geführt, die an der Grundplatte ia befestigt sind und Querschlitze 2i der Platte i3 durchragen.
  • Die Teile i6, i7 der Zuhaltungsscheiben sind miteinander gekuppelt, so daß sie sich gemeinsam verschieben lassen. Hierfür ist an der Innenkante der Teile 16 eine Kupplungszahnung 22 vorgesehen, in die ein an der Innenkante der Teile 17 befestigter Zahn 23 eingreift. Dieser Zahn 23 kann an einer beliebigen Stelle in die Verzahnung 22 eingreifen, so daß die Teile 16 und 17 in unterschiedlichen Stellungen zueinander gekuppelt werden können. Außerdem weisen die Teile 16 der Zuhaltungsscheiben an ihrem äußeren Rand einen Einschnitt 2q.. auf, in welchen ein Vorsprung 65 eines Verriegelungshebels 66 eingreift, wie im nachstehenden noch beschrieben wird. Die Teile 17 der Zuhaltungsscheiben weisen an ihren Außenkanten eine Klinkenzahnung 25 auf, mittels derer die Verschiebung der Zuhaltungsscheiben erfolgen kann.
  • Durch diese Anordnung können die Zu'haltungsscheiben senkrecht verschoben werden, wobei sie an den Zapfen 18 und 2io@geführt sind. Die Abwärtsbewegung der Zuhaltungsscheiben wird durch Zugfedern 28 erleichtert, die am unteren Teil der Zuhaltungsscheiben und an einem festen Punkt 29 des Gehäuses befestigt sind. Den Zahnungen 2@5, der Teile 17 ist eine Klinke 30' zugeordnet, die am oberen Ende einer Stange 31 schwenkbar gelagert ist. Die Stange 31 ist in einer Führung 32 senkrecht verschiebbar. Diese Führung 32 ist mit einer zylindrischen Spindel 33 fest verbunden, die quer zum Schloß angeordnet ist, die Grundplatte io durchsetzt und in eine Kappe 34 ragt, welche an der erwähnten Grundplatte befestigt ist. Die Kappe 34 weist eine Bohrung 35 (Fig. 4,) auf, in der sich die Spindel 3:3, führt. In dieser Bohrung ist eine Druckfeder 36 angeordnet, die die Spindel nach vorn zu drücken sucht.
  • Die Spindel 33 trägt eine Rippe 37, die in eine entsprechende Nut der Spindelführung eingreift und das Drehen der Spindel verhindert. Die Spindel 33, weist eine seitliche Zahnung 381 (Fig. i, 4) auf, die mit einem in einer Lagerung 4yo verschiebbaren Klinkenzahn 39 im Eingriff steht. Dieser Klinkenzahn dient zur Festlegung der Spindel und infolgedessen der Klinke 3o genau vor der Zuhaltungsscheibe, die in Bewegung gesetzt werden soll. Die Spindel 33 hat auf ihrer unteren Seite eine zweite Längsverzahnung 41 (Fig. i); die mit einem aus dem Schloß herausragenden Druckknopf 412 zusammenwirkt. Dieser Druckknopf besteht aus einer mit dem Stift 43 fest verbundenen Kappe. Der Stift 4:3: ist in einer Hülse 4,4 verschiebbar, die die vordere Platte ii des Schlosses unterhalb der Spindel 33, durchragt. Der Stift 43 trägt an seinem Ende eine Klinke, die sich im Innern der Hülse 44 befindet, wenn der Stift durch eine im Innern der Kappe angeordnete Feder 46 nach außen bewegt ist, während sie bei nach innen gedrücktem Stift unter der Wirkung der Feder 47 seitlich aus der Hülse vorsteht. Wenn der Druckknopf 42 betätigt wird, kommt die Klinke 4,5 mit einem der Zähne 4,1 der Spindel 33 in Eingriff und verschiebt die Spindel so weit, daß die Klinke 3o auf eine der Zuhaltungsscheiben trifft. Dabei rückt die Spindel 33 jedesmal um den zwischen zwei Zuhaltungsscheiben vorhandenen Abstand vor und wird in der gewünschten Stellung durch den Klinkenzahn 39 gehalten.
  • Mit Hilfe des Druckknopfes 4,2 wird also die Klinke 30 vor diejenige Zuhaltungsscheibe gebracht, die in Bewegung gesetzt werden soll. Nach dieser Einstellung wird die Klinke 3o mittels eines Druckknopfes 5o betätigt, der durch eine mit einem Stift 51 fest verbundene Kappe gebildet ist. Der Stift 51 ist in einer an der Vorderplatte des Schlosses befestigten Hülse 52 verschiebbar und am Ende mit einer Schrägfläche 53 versehen. Diese Schrägfläche wirkt auf ein Gleitstück 5L1- ein, das zwischen Führungen 55 gelagert und senkrecht verschiebbar ist. Das Gleitstück 54 trägt eine kleine Plattform 5.6, auf welcher sich die Stange 3 i der Klinke 3o abstützt. Die Stange 31 wird durch das Gleitstück 54 angehoben, wenn dieses durch den Druckknopf 5o nach oben verschoben wird. Bei jeder Betätigung des Druckknopfes 5o bewirkt die Klinke 3a eine Aufwärtsbewegung der gewählten Zuhaltungsscheibe um die Höhe eines Zahnes. Die Zuhaltungsscheiben werden in der erreichten Stellung durch die in Fig. 2 und 3 ersichtlichen Sperrklinken 6o@ (je eine für jede Scheibe) festgehalten. Diese Sperrklinken sind um einen Zapfen 61 schwenkbar und werden durch eine Feder 62 mit ihren Zähnen 63 gegen die Zahnung 25' gedrückt, um so die Abwärtsbewegung der Zuhaltungsscheiben zu verhindern.
  • Eine Feder, beispielsweise eine Spiralfeder 5,7 (Fig. 2 und 3), sucht die Klinke 3,0 nach unten zu drücken, wobei die Stange 31, die die Klinke 3.0 trägt, auf das Gleitstück 54 gedrückt wird.
  • Sobald die Zuhaltungsscheiben in der gewünschten Stellung sind, sind die Einschnitte 2d alle in derselben Höhenlage, so daß der Vorsprung 65. des Verriegelungshebels 66, der um einen Zapfen 6; schwenkbar ist, unter der Wirkung der Feder 68 in diese Einschnitte einrasten kann.
  • Wenn der Verriegelungshebe166 von der in Fig.3, gezeigten Stellung in die Stellung nach Fig. 2 gebracht wird, übt er einen seitlichen Druck auf einen verschiebbaren Querstift 69 (Fig. 4) aus, der mit seinem dem Schloß abgekehrten Ende die Verschiebung der Riegelplatte 9 infolge des Ruftreffens einer Zunge 7o der Riegelplatte auf den Stift 69 verhindert. Der Stift 69 steht außerdem unter der Wirkung einer Feder, die ihn in Richtung zum Verriegelungshebel 66 zu drücken sucht. Sobald der Vorsprung 65 in die Einschnitte 24 einrastet, wird der Querstift 69 also in dieser Richtung bewegt und gibt die Riegelplatte 9 frei. Die Zunge 7(o ist um einen Zapfen 71 (Fig. 5) schwenkbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Blattfeder 72 (Fig. 5), so daß der Verriegelungshebel 66 bei der Schließbewegung der Riegelplatte 9 den Querstift 69 wieder verschiebt, der seinerseits die Zunge 70 so weit bewegt, bis die Riegelplatte in der Schließstellung ist. Indem der Querstift 69 als Anschlag für das Ende der Zunge 7o dient, bildet er eine Sicherung, die ein unbeabsichtigtes Öffnen der Riegelplatte 9 verhindert.
  • Das Schloßgetriebe ist gemäß der Erfindung mit einer Einrichtung versehen, die eine willkürliche oder selbsttätige Aufhebung der mit den Zuhaltungsscheiben bewirkten Kombination ermöglicht, d. h. ihr Zurückbringen in die in Fig. 2 dargestellte Ausgangsstellung. Dies ist von Nutzen, wenn man bei der Betätigung der Druckknöpfe einen Fehler begeht und wenn es notwendig ist, die Verstellung der Zuhaltungsscheiben von Anfang an zu wiederholen.
  • Zu diesem Zweck ist ein dritter Druckknopf 8o vorgesehen, der sich im oberen Teil des Schlosses befindet und wie die anderen Druckknöpfe aus einer mit einem Stift 81 fest verbundenen Kappe besteht. Der Stift 81 ist in einer an der Vorderplatte ii des Schlosses befestigten Hülse 82 axial verschiebbar und an seinem inneren Ende mit einer Schrägfläche 83 versehen, die mit dem Rand einer in einem Gleitstück 85 vorgesehenen Öffnung 94 zusammenarbeitet. Das Gleitstück 85 ist zwischen Führungen 86 gelagert und kann Aufwärts- und Abwärtsbewegungen ausführen. Es ist an seinem unteren Ende mit einer Plattform 87 versehen, an der sich der hintere Teil aller Sperrklinken 6o, in der Weise abstützt, daß beim Betätigen des Druckknopfes 8o das Gleitstück 85 nach unten bewegt und gegen die Sperrklinken 6o gedrückt wird, wodurch diese um den Drehzapfen 61 geschwenkt und ihre Zähne 63 mit den Zuhaltungsscheiben außer Eingriff gebracht werden. Daraus ergibt sich, daß alle Zuhaltungsscheiben freigegeben werden und sich durch ihr Eigengewicht und unter Wirkung der Federn 28 in ihre unterste Stellung bewegen.
  • Das Gleitstück 85 ist auf einer Seite mit einem Zapfen 9o (Fig. 3) versehen, der in eine in einem Verriegelungshebel 92 schräg verlaufende Nut 9i eingreift. Der Verriegelungshebel92 ist um einen Zapfen 93 schwenkbar und weist an seinem unteren Ende einen Finger 94 auf. Dieser Finger schlägt beim Schwenken des Verriegelungshebels 92, das durch Bewegung des Gleitstückes 85 bewirkt wird, gegen einen mit dem Klinkenzahn 39 fest verbunden-en Zapfen 95. Bei der Abwärtsbewegung des Gleitstückes 85 zieht der Verriegelungsliebel 92 den Klinkenzahn 39, der die Stellung der Spindel 33 festlegt, von dieser weg, so daß diese unter der Wirkung der Feder 36 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Dabei werden die Sperrklinken 6o (Fig. 2) aus den Zahnungen 25, der Zuhaltungsscheiben gezogen. Auf diese Weise gelangt der gesamte Mechanismus in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Derselbe Vorgang der Aufhebung der Kombination findet selbsttätig durch das Schließen der Riegelplatte 9 statt. Zu diesem Zweck ist ein Stift ioo fest an dem Gleitstück 85 angeordnet. Der Stift ragt durch das in der Grundplatte io des Schlosses vorgesehene Langloch ioi hindurch. Wie Fig. 5 zeigt, trägt die Riegelplatte 9 eine schräg liegende Zunge 102, die in einer Öffnung der Riegelplatte untergebracht ist. Diese Zunge ist um .den Zapfen 103 schwenkbar und unterliegt der Wirkung einer Blattfeder io4, die sie gegen die Grundplatte io: des Schlosses zu drücken sucht. Der Stift ioo, befindet sich vor dem Ende der Zunge io2, und dieses Ende ist abgeschrägt, so daß die Zunge beim'Verbringen der Riegelplatte 9 in ihre Öffnungslage angehoben und dabei über den Stift ioo hinweggeführt wird. Am Ende dieses Vorganges gelangt der Stift in die in Fig.6 dargestellte Stellung in der Nähe des schrägen unteren Randes der Zunge. Wenn die Riegelplatte 9 in Richtung des in Fig. 6 eingezeichneten Pfeiles ca in ihre Schließstellung gebracht wird, zwingt die Zunge io2 den Stift ioo, sich nach unten zu bewegen, wodurch der bereits im Zusammenhang mit der Betätigung durch den Druckknopf 3o beschriebene Bewegungsvorgang des Gleitstückes $F51 und der durch dieses ausgelösten Teile abläuft und die mit den Zuhaltungsscheiben bewirkte Kombination aufgehoben wird.
  • Die Verschiebung der Riegelplatte 9 wirkt außerdem auf den Verriegelungshebe166, der die Zuhaltungsscheiben festlegt. Der Verriegelungshebel kehrt in seine Ausgangsstellung zurück und gibt dadurch die Zuhaltungsscheiben frei. Zu diesem Zweck ist an der Rückseite der Riegelplatte 9 ein Lagerbock 105 (Fig. 5 und 6) befestigt, in dem eine Klinke io6 um einen Zapfen io7 (Fig. @5) im Sinn des Pfeiles b schwenkbar ist und in der gezeichneten Stellung durch eine Feder io8 gehalten wird. Die Grundplatte io des Schlosses trägt einen Zapfen iiü, der einen in der Riegelplatte 9 vorgesehenen Schlitz i i i durchragt und als Drehpunkt für einen Verriegelungshehel112 dient. Dieser Hebel weist eine Nase 1131 auf, die unter gewissen Bedingungen gegen die Klinke io6 anschlägt. Der Verriegelungshebe166 trägt an seinem unteren Ende einen Zapfen 114, der nach Durchführung durch einen in der Grundplatte des Schlosses befindlichen Schlitz 1.15 und durch einen Schlitz i16 der Riegelplatte 9 in ein im Hebel i121 vorgesehenes Langloch 117! eingreift. Infolge dieser Anordnung nimmt der Verriegelungshebe166 bei seiner Schwenkung um den Zapfen 67, die er ausführt, wenn der Vorsprung 65 in die Einschnitte 24 der Zuhaltüngsscheiben einrastet, den Verriegelungs'hebel 11,3 mit, der dadurch während der Öffnungsbewegung der Riegelplatte 9 eine etwa senkrechte Stellung, und zwar in Fig. 5 links von der Klinke io6, einnimmt. Diese um den Zapfen 107 schwenkbare Klinke io6 schnappt am Ende dieser Bewegung auf die andere Seite der Nase 113, so daß der Verriege!lungshebel11a gemäß Fig.6 auf der rechten Seite der Klinke io6 bleibt. Wenn man dann die Riegelplatte 9 in Richtung des Pfeiles a (Fig. 6) in die Schließstellung bringt, legt sich die Klinke io6 gegen die Nase 113 und verschwenkt dadurch den Hebel 112, der seinerseits den Zapfen .1i4 mitnimmt und dadurch eine Bewegung des Verriegelungshebels 66 bewirkt, .durch die der Vorsprung 65 dieses Hebels aus den Einschnitten a4 der Zuhaltungsscheiben gezogen wird. Auf diese Weise wird, wie bereits beschrieben, die Kombination aufgehoben, und alle Teile des Schlosses gelangen in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die Kombination des Schlosses bzw. die Einstellung der Zuhaltungsscheiben kann beliebig verändert werden, ohne daß das Schloß auseinandergenommen werden muß. Wie schon angegeben, sind die Zuhaltungsscheiben 16 auf einer Platte 13 (Fig.2 und 4) gelagert, und diese Platte trägt einen Zapfen 15, der die Grundplatte io des Schlosses durchragt und mit einer Mutter 14 an ihr festgeschraubt werden kann. Die Teile 17 der Zuhaltungsscheiben werden durch die an der Grundplatte ia des Schlosses befestigten Zapfen 20 geführt, so @daß sie sich nicht seitlich verschieben können. Dagegen kann man die Platte 13 nach Lösen der Mutter 14 nach links verschieben (Fig. 4), wobei sie die Teile 16 der Zuhaltungsscheiben mitnimmt. Dadurch lösen sich die letzteren von den Teilen 17, und der Zahn 23 kommt mit den Zahnungen 22 außer Eingriff, so daß die Stellung der Teile 16 und 17 der Zuhaltungsscheiben zueinander beliebig verändert werden kann.
  • Zum Ändern der Kombination wird das Schloß entriegelt und die Kupplung zwischen den Teilen 16 und 17 der Zuhalbungsscheiben durch Lösen der Mutter 14 und Verschieben der Platte 13 nach links aufgehoben. Durch Drücken auf den Knopf 8io werden dann die Teile 17 der Zuhaltungsscheiben in ihre unterste Endstellung gebracht. Mit Hilfe der Druckknöpfe 42 und 5p. kann nun eine neue Kombination eingestellt werden. Sobald dies geschehen ist, werden die Teile 16 der Zuhaltungsscheiben mit den Teilen 17 in ihrer neuen Stellung gekuppelt und durch Anzielen der Mutter 14 in dieser Stellung festgehalten, worauf das Schloß zum Betätigen mit der neuen Kombination bereit ist.
  • Das Malschloß nach der Erfindung kann auch so ausgeführt werden, daß die Druckknöpfe nicht über die Vorderwand des Schlosses hervorstehen. Die gedrängte Ausführung macht das Schloß insbesondere als Sicherheitsschloß für Wohnungstüren, Geldschränke usw. verwendbar.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Malschloß, besonders für Türen, Geldschränke od. dgl., mit mehreren Zuhaltungen, die mit an unterschiedlichen Stellen liegenden, für die Betätigung des Schloßriegels zur Deckung zu bringenden Einschnitten versehen sind und deren Verstellung durch mittels Druckknöpfe betätigte Klinken erfolgt, die in an den Zuhaltungen vorgesehene Zahnungen eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen je aus zwei zusammenliegenden Teilen (16, 17) bestehen, die in veränderbaren Stellungen miteinander gekuppelt werden können und von denen der eine Teil (1'7) die Klinkenzahnung (25) und der andere Teil (16) den Einschnitt (2q.) aufweist.
  2. 2. Malschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der zusammenliegenden Teile (i6, 17) jeder Zuhaltungsscheibe durch eine an dem einen Teil (i6) befindliche Kupplungszahnung (22) und einen an dem anderen Teil (i7) befindlichen Zahn (23) bewirkt ist, der zur Veränderung der gegenseitigen Lage beider Teile der Zuhaltungsscheiben in eine beliebige Lücke der Kupplungszahnung eingreifen kann.
  3. 3. Malschloß nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil der Zuhaltungen, vorzugsweise der mit der Klinkenzahnung (25) versehene Teil (i7), an festen Zapfen (2o) des Schloßgehäuses (io, ii) geführt und der andere Teil (i6) an Zapfen (r8) gelagert ist, die an einer quer zur Bewegungsrichtung der Zuhaltungen verschiebbaren und an dem Schloßgehäuse feststellbaren Platte (i3) angeordnet sind, so daß durch Verschieben der Platte (i3) die beiden Teile (16,17) der Zuhaltungsscheiben entkuppelt, dann gegeneinander verstellt und durch Zurückschieben der Platte (i3) -in ihre Ausgangslage in veränderter Stellung wieder miteinander gekuppelt werden können. q.
  4. Malschloß nach jedem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung sämtlicher Zuhaltungen (i6, 17) nur ein Druckknopf (50) vorgesehen ist, der eine in die Klinkenzahnungen (25) der Zuhaltungen eingreifende Klinke (3;o) bewegt, die ihrerseits durch einen zweiten Druckknopf (q2) in Querrichtung auf die einzelnen Zuhaltungsscheiben einstellbar ist.
  5. 5!. Malschloß nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die in die Klinkenzahnungen (25 ) der Zuhaltungsscheiben eingreifende Klinke (3o) an einer Stange (3i) angeordnet ist, die in einer mittels des Druckknopfes (q2) quer zur Bewegungsrichtung der Stange verschiebbaren Führung (32) gleitet und sich an einem Gleitstück (5,q., 56) abstützt, das mittels einer an dem anderen Druckknopf (5o) vorgesehenen Schrägfläche (53) jeweils um so viel bewegt wird, daß ein schrittweises Weiterschalten der Zuhaltungsscheiben um jeweils einen Zahn der Klinkenzahnung (25) stattfindet.
  6. 6. Malschloß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuhaltung (i6, 17) eine Sperrklinke (6o) zugeordnet ist, die ebenfalls in die Klinkenzahnung (25) der Zuhaltungsscheiben eingreift und die Scheiben in der jeweils erreichten Stellung sperrt.
  7. 7. Malschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein, dritter Druckknopf (8o) als Auslöseknopf vorgesehen ist, der die Sperrklinken (6o) über ein Gleitstück (85, 87) in die Freigabestellung bringt, in der sämtliche Zuhaltungen (i6, 17) unter Wirkung von Federn (28) und/oder der Schwerkraft in die Ausgangslage zurückkehren. B. Malschloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Auslösedruckknopf (8o) betätigte Gleitstück (85) durch Vorrichtungen (ioo, io,2) derart mit dem Schließriegel (g) des Schlosses im Eingriff steht, daß das Gleitstück bewegt und die Sperrklinken (6o) ausgelöst werden, so daß sämtliche Zuhaltungen (i6, i'7) in die Ausgangslage zurückkehren, wenn sich der Schließriegel in die Schließstellung bewegt. g. Malschloß nach jedem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsglied, das mit den zur Deckung kommenden Einschnitten (2q) der Zuhaltungen (i6, 17) zusammenwirkt, aus einem schwenkbaren Hebel (66) besteht, der mit einem in die Einschnitte passenden Vorsprung (65) versehen ist und mit einem Querstift (6g) derart zusammenwirkt, daß der Querstift in der Sperrstellung des Schwenkhebels (66) den Schließriegel (g) gleichfalls sperrt und ihn freigibt, wenn der Schwenkhebel (66) mit seinem Vorsprung (65) in die zur Deckung gebrachten Einschnitte (2q.) der Zuhaltungsscheiben eintreten kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 653 702, 65,7.002.
DES870A 1949-11-29 1949-11-29 Malschloss Expired DE903431C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES870A DE903431C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Malschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES870A DE903431C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Malschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE903431C true DE903431C (de) 1954-02-04

Family

ID=7468936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES870A Expired DE903431C (de) 1949-11-29 1949-11-29 Malschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE903431C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094148B (de) * 1957-06-01 1960-12-01 August Schibbe Mahlschloss mit durch Drucktasten betaetigten Schaltraedern
DE1095704B (de) * 1957-02-28 1960-12-22 Wilhelm Gorenko Kombinationsschloss
DE1174205B (de) * 1956-05-30 1964-07-16 Antonio Soler Marti Malschloss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE653702C (de) * 1935-03-21 1937-12-01 Marcel Foucras Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen
DE657002C (de) * 1934-08-09 1938-02-23 Leon Lebeau Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als Sperrglieder

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE657002C (de) * 1934-08-09 1938-02-23 Leon Lebeau Malschloss mit Druckknopfeinstellung und Zahnstangen als Sperrglieder
DE653702C (de) * 1935-03-21 1937-12-01 Marcel Foucras Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174205B (de) * 1956-05-30 1964-07-16 Antonio Soler Marti Malschloss
DE1095704B (de) * 1957-02-28 1960-12-22 Wilhelm Gorenko Kombinationsschloss
DE1094148B (de) * 1957-06-01 1960-12-01 August Schibbe Mahlschloss mit durch Drucktasten betaetigten Schaltraedern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2254181C3 (de) Betätigungseinrichtung für die bewegbare Innenscheibe einer Schiebefensteranordnung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
EP0521262A1 (de) Schloss
DE4337969A1 (de) Selbstverriegelndes Sicherheitstürschloß
DE2433322C3 (de) Panik-Hauptschloß mit Fallen-Nebenverschlüssen
DE112006003311T5 (de) Sicherheitsschalter
DE2539966B2 (de) Verschluß für Behältnisse
EP0204944A1 (de) Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren
EP2673434B1 (de) Schloss mit einer falle und einer zusatzfalle zur ablaufsicherung einer riegelbewegung
DE102011050226A1 (de) Dispositif de commande de verrouillage pour vantail
DE903431C (de) Malschloss
DE29812665U1 (de) Selbstverriegelndes Schloß
DE4019783C2 (de)
DE2142065A1 (de) Permutationsschloss
DE2553522A1 (de) Tuerschloss
DE653702C (de) Malschloss mit mehreren durch Druckknoepfe einzustellenden Zuhaltungen
CH671603A5 (de)
DE152359C (de)
DE620618C (de) Schloss fuer Eisenbahnwagentueren
DE622255C (de) Malschloss mit einem durch mehrere Zuhaltungen gesicherten Fallenriegel
DE2814417A1 (de) Abschliessbare verriegelungseinrichtung
DE559697C (de) Tuerversperrer
AT224489B (de) Schloß mit durch Tasteneinstellung verriegelbarem Sperrorgan
DE329453C (de) Stechschluesselschloss
DE812769C (de) Kraftwagentuerschloss
DE685416C (de) Riegelfallenschloss