DE1094148B - Mahlschloss mit durch Drucktasten betaetigten Schaltraedern - Google Patents

Mahlschloss mit durch Drucktasten betaetigten Schaltraedern

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DE1094148B
DE1094148B DESCH22210A DESC022210A DE1094148B DE 1094148 B DE1094148 B DE 1094148B DE SCH22210 A DESCH22210 A DE SCH22210A DE SC022210 A DESC022210 A DE SC022210A DE 1094148 B DE1094148 B DE 1094148B
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DE
Germany
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lock
ratchet
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shaft
slide
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Pending
Application number
DESCH22210A
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English (en)
Inventor
August Schibbe
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AUGUST SCHIBBE
Original Assignee
AUGUST SCHIBBE
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/16Permutation or combination locks; Puzzle locks with two or more push or pull knobs, slides, or the like

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mahlschloß mit durch Drucktasten betätigten Schalträdern, bei dem zürn Durchführen des Schließvorganges kein Schlüssel benötigt wird.
Durch eine druckschriftliche Vorveröffentlichung ist ein Mahlschloß mit mehreren auf einer Achse frei drehbar angeordneten, mit einer Nut am Umfang versehenen Schalträdern bekanntgeworden, die jeweils durch unter Federdruck stehende, senkrecht zur Schaltradachse angeordnete Drucktasten schrittweise geschaltet werden, wobei in einer festgelegten Stellung sämtlicher Schalträder die Nutenfluchten und damit das Verschieben des Schloßriegels durch ein besonderes Antriebsmittel möglich ist. Soll bei diesem Schloß eine Änderung der gegebenen Zahl vorgenommen werden, so müssen hierzu die einzelnen Schalträder ausgebaut werden. Ferner weist das bekannte Schloß den Nachteil auf, daß die Schalträder unter der Spannung einer Feder stehen und bei Federbruch das gesamte Schloß stehenbleibt und zum Austausch der Feder völlig demontiert werden muß.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwischen den Drucktasten und den Schalträdern senkrecht zur Schaltradachse verschiebbare Doppelkeilschieber vorgesehen sind, deren Keile wechselweise mit dem Rasten der Schalträder zusammenwirken und die mit einem hand\rerstellbaren Getriebe in Verbindung stehen, durch welches die Doppelkeilschieber in eine Zwischenstellung verschiebbar sind, in welcher die Keile außer Eingriff mit den Schalträdern sind.
Zum Ändern der einmal eingestellten Zahl werden lediglich Mitnehmer verstellt, ohne Teile des Schlosses demontieren zu müssen. Ferner werden die Schalträder mechanisch unter Vermeidung von Federn angetrieben, so daß dadurch eine vollständige Betriebssicherheit erreicht ist. Federn sind nur an den Tasten vorgesehen, bei deren Bruch das Schloß nach wie vor betätigt werden kann. Das Auswechseln der gebrochenen Federn kann auf einfache Weise von außen erfolgen.
Das neuartige Schloß eignet sich für die verschiedensten Zwecke und ist unter anderem für Kraftfahrzeuge als Zünd- und Türschloß gut geeignet. Obwohl bei Drucktastenschlössern Alarmanlagen schon bekannt sind, bietet gerade das neuartige Schloß die Möglichkeit, eine Alarmanlage auf einfachste Weise bei unbefugter Schloßbetätigung in Gang zu setzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem erfindungsgemäßen Schloß mit den Hauptteilen in perspektivischer Darstellungsweise,
Mahlschloß mit durch Drucktasten
betätigten Schalträdern
Anmelder:
August Schibbe,
Frankfurt/M., Schloßbornerstr. 79
August Schibbe, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 2 die Seitenansicht eines Doppelkeilschiebers, der mit einem Schaltrad zusammenwirkt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 eine ähnliche Draufsicht unter Weglassung des Doppelkeilschiebers,
Fig. 5 das Getriebe zum Ein- und Auskuppeln des Doppelkeilschiebers,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig.5,
Fig. 7 eine Seitenansicht des Antriebes der Schalträder,
Fig. 8 eine Draufsicht auf das Getriebe zur Betätigung der Alarmanlage,
Fig. 9 bis 11 Ansichten des Getriebes gemäß Fig. 8 in verschiedenen Stellungen,
Fig. 12 eine schematische Außenansicht des erfindungsgemäßen Schlosses als Ausführungsbeispiel,
Fig. 13 eine Anordnung zur Betätigung des Schlosses von beiden Türseiten.
Das beispielsweise beschriebene Drucktastenschloß (Fig. 1) besteht aus dem Schloß riegel 2 mit der Anzahl der Drucktasten 13 entsprechenden Aussparung 3, dem Schaltrad 5, die in ihrer Anzahl ebenfalls den Drucktasten 13 entsprechen und Aussparungen 6, die den Schloßriegel 2 aufnehmen. Das Schaltrad, das auf der Welle 16 gelagert ist, enthält die Rasten 9, die mit dem Keil 10 und 11 des Doppelkeilschiebers 12 zusammenwirken, der unter der Spannung der Feder 14 steht und mit der Drucktaste 13 verbunden ist. Ein wellenfester Mitnehmer 17 wirkt mit einem gehäusefesten Anschlag 19 zusammen. Der Betätigungsknopf 25 ist an der Hülse 27 befestigt, die längsverschieblich auf dem glatten Teil der Spindel 23 gelagert ist. Sie
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ist mit einer Traverse 27a in axialer Richtung fest lagertes Joch 22 ein, dessen Verschieberichtung derund in Drehrichtung lose verbunden, die über das jenigen des Schiebers entspricht und das durch eine Zahngetriebe 30, 31 die Welle 16 und damit das im Gehäuse drehbar gelagerte Spindel 23, die in eine Schaltrad 5 antreibt. Gleichzeitig ist die Hülse 27 mit Spindelmutter des Joches eingreift, in Pfeilrichtung dem glatten Teil der Spindel durch den in dem Schlitz 5 24 verschiebbar ist. Die Spindel 23 ist mit einem aus 28 beweglichen Stift 29 drehfest verbunden, so daß dem Gehäuse in der Bedieiiseite herausragenden Drehbei Drehung der Hülse 27 und damit der Spindel 23 knopf 25 gekuppelt. Eine Drehung des Knopfes 25 in das Joch 22 in Pfeilrichtung 24 hin- und hergeht und der Pfeilrichtung 26, die in ihrem Ausmaß durch dadurch über den Hebel 20 und den Stift 21 des Anschläge begrenzt ist, bewirkt die schon erwähnte Doppelkeilschiebers 12 verschoben ist. io Verschiebung des Schiebers 12 in eine Mittelstellung,
Der von außen bedienbare Hebel 1 (Fig. 4) sitzt an so daß sich das Zahlenrad frei drehen kann. Wie aus
dem Schloßriegel 2, dessen Aussparungen 3, wie schon Fig. 5 zu erkennen ist, wirkt das Joch 22, das durch
erwähnt, der Anzahl der vorhandenen einzustellenden die beschriebene Spindel in Tätigkeit gesetzt wird,
Zahlenräder entspricht. Bei den Beispielen der Fig. 2 über die einzelnen Hebel 20 auf sämtliche vorhandenen
und 3 ist entgegen dem schon beschriebenen Beispiel 15 Doppelkeilschieber 12.
der Fig. 1 das Schaltrad aus einer größeren und In Fig. 7 ist der zur Zuschließeinrichtung gehörende kleineren Scheibe zusammengesetzt, die durch die Antrieb der Zahlenräder zum Verwerfen der Schließ-Rasten 9 miteinander verbunden sind. In jeder Aus- stellung schematisch dargestellt. Es ist hierbei zu ersparung 3 des Schloßriegels greift jeweils die im kennen, daß der Drehgriff 25, wie oben bereits beDurchmesser größte Scheibe 4 der Schalträder 5 ein. 20 schrieben, mit einer auf der Spindel 23 längsverschieb-Wenn sich, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, gemäß baren Hülse 27 verbunden ist, die ihrerseits unver-Einstellung eines Schaltrades 5 die Aussparungen 6 drehbar mit der Spindel durch den in dem Schlitz 28 und 3 decken, kann der Schloßriegel 2 zum öffnen der Hülse beweglichen Stift 29 der Spindel gekuppelt und Schließen in der Pfeilrichtung 7 betätigt werden. ist. Mit der Hülse ist eine Zahnstange 30 verbunden, Liegt dagegen eine der Aussparungen 6 der ver- 35 die mit einem Ritzel 31 kämmt, das auf der Welle 16 schiedenen vorhandenen Schalträder außerhalb dieses der Zahlenräder aufgekeilt ist.
Bereiches, so kann der Schließvorgang nicht durch- Die Wirkungsweise des beschriebenen Schlosses
geführt werden, d. h.. die Zahleneinstellung und damit soll an Hand eines einzigen Zahlenrades, das mit dem
die Verdrehung der Schalträder ist falsch. Die Schalt- dazugehörigen Doppelkeilschieber zusammenwirkt,
räder 5 bestehen, wie schon erwähnt, aus einer 30 beschrieben werden.
Scheibe 4 größeren Durchmessers und einer kleineren Angenommen, das Schloß befindet sich in der Scheibe 8. Die beiden Scheiben sind, wie schon er- Schließstellung, d. h. der Riegel 2 greift mit seiner wähnt, durch als Rasten dienende Stifte 9 miteinander Aussparung 3 über die eine Scheibe 4, während deren verbunden und bilden zwei axial hintereinander- Aussparung 6 in bezug auf den Schloßriegel 2 verliegende Rastungen für die Keile 10 und 11 des zu 35 dreht ist, so daß eine Verschiebung des letzteren unjedem Schaltrad gehörenden Doppelkeilschiebers 12. möglich ist. Zum Öffnen des Schlosses, d. h. zum Ver-Die Neigung der Keile 10 und 11 ist entgegengesetzt, drehen des Zahlenrades 5 in eine Stellung, die eine so daß die Weiterschaltung des Schaltrades um eine Verschiebung des Riegels 2 ermöglicht, muß die Taste Stufe sich aus zwei Bewegungen zusammensetzt, 13 entsprechend der eingestellten Zahl bzw. der Stelderart, daß beim Betätigen des Schiebers durch die 40 lung des Anschlages 18 sovielmal betätigt werden, Taste 13 entgegen der Feder 14 zunächst der Keil 10 daß das Zahlenrad durch Vermittlung des Doppelkeilmit einem entsprechenden Stift zusammenwirkt und Schiebers 12 die entsprechende Anzahl Drehbewehierbei das Zahlenrad um eine halbe Stufe in Pfeil- gungsstufen ausführt, bis die Aussparung 6 mit dem richtung 15 weiterdreht. Beim Loslassen der Taste 13 Schloßriegel 2 fluchtet und der letztere nunmehr bewird der Doppelkeilschieber 12 durch die Feder 14 45 tätigt werden kann.
wieder zurückgenommen, und hierbei greift der Keil Um von dieser Stellung aus, die der öffnungs-11 in die gegenüberliegenden Rasten ein und verdreht stellung entspricht, wieder in die Schließstellung zu das Zahlenrad 5 um die weitere halbe Stufe, so daß kommen, wird die Zuschließeinrichtung betätigt, d. h., insgesamt nach einem Tastendruck das Rad um eine zunächst wird der Drehknopf 25 gemäß Fig. 1 und 5 Stufe weiter geschaltet ist. Die einzelnen Zahlenräder 50 gedreht, wodurch sich der Schieber 12 in die Mittelsitzen lose auf der im Schloßgehäuse drehbar gelager- stellung bewegt. Nunmehr kann durch Ziehen an dem ten Welle 16 und sind mit dieser jeweils durch den Knopf 25 über das Zahnstangengetriebe gemäß Fig. 1 wellenfesten Mitnehmer 17 gekuppelt, der seinerseits und 7 die Zahlenradwelle gedreht werden, wodurch mit einem Anschlag 18 an dem Zahlenrad zusammen- über den Mitnehmer 17 und den Anschlag 18 das wirkt. Zur Veränderung der Schließzahl, d. h. der 55 Zahlenrad 5 verdreht und damit die eingestellte Zahl Anzahl der Tastendrücke, die erforderlich ist, um die verworfen wird. Die Größe der Drehbewegung des Aussparung 6 des Rades mit der Aussparung 3 des Rades richtet sich nach der jeweiligen Stellung des Schloßriegels 2 in Übereinstimmung zu bringen, ist Anschlages 18. Von dieser gezogenen Stellung wird der Anschlag 18 an dem Zahlenrad einstellbar und nunmehr der Drehknopf zurückgedreht und hierbei arretierbar angebracht. Schließlich wirkt der wellen- 60 das Joch 22 wieder in seine Ausgangsstellung gefeste Mitnehmer 17 noch mit einem gehäusefesten bracht, wodurch der Doppelkeilschieber 12 wieder mit Anschlag 19 zusammen. einem der beiden Keile 10 und 11 in Eingriff kommt.
Um die beiden Keile außer Eingriff mit dem Nunmehr wird der Griff 25 und damit die Hülse 27 Zahlenrad zu bringen, d. h. die beiden Keile in eine nach innen geschoben, wodurch über das Zahn-Mittelstellung zu schieben, so daß sich das Zahlenrad 65 Stangengetriebe gemäß Fig. 1 und 7 die Zahlenradfrei drehen kann, ist seitlich des Schiebers 12 ein welle ohne Mitnahme des durch den Schieber 12 schwenkbarer Hebel 20 vorgesehen, der in dem Ge- blockierten Schaltrades 5 wieder rückwärts gedreht häuse gelagert ist und mit einem Anschlagstift 21 des wird und somit der Mitnehmer 17 wieder zur AusSchiebers 12 zusammenwirkt. Das freie Ende des gangsstelle an den festen Anschlag 19 gelangt. Damit Hebels 20 greift in ein im Gehäuse verschiebbar ge- 70 ist das Schloß geschlossen und kann nur wieder ge-
öffnet werden, wenn durch Betätigen der Taste 13 in der vorgeschriebenen Anzahl das Schaltrad in die Freigabestellung für den Riegel 2 gebracht wird. Mit der Betätigung der Zuschließeinrichtung wird gleichzeitig eine Alarmvorrichtung in Tätigkeit gesetzt, und zwar dann, wenn beispielsweise durch Unbefugte, die die Zahleneinstellung nicht kennen, mehrere Schließversuche gemacht werden.
Hierzu ist gemäß Fig. 8 bis 10 ein Schieber 32 vorgesehen, der durch Schlitzführungen 33 auf gehäusefesten Zapfen 34 hin- und herbeweglich ist. Die Betätigung des Schiebers erfolgt durch ein Keilgetriebe 35, dessen senkrecht zu dem Schieber 32 beweglicher Keil mit der Hülse 27 verbunden ist und dadurch zwangläufig mit dieser beim Ein- und Ausrücken des Griffes 25 bewegt wird. Der Keil 35 dringt, wie aus den Betriebsstellungen des Schiebers in den Fig. 8 bis 10 zu entnehmen ist, in einen Schlitz 36 des Schiebers ein, der durch einen schwenkbaren Federriegel 37 in zwei Bereiche geteilt ist. Wird bei dem ersten Schließversuch die Hülse nach außen gezogen, so dringt der Keil 35 in den Bereich des Schlitzes 36 ein, der, in der Zeichnung gesehen, links von dem Federriegel 37 liegt, und hierbei wird der Schieber 32 um einen gewissen Betrag nach links verschoben. Hierbei wird durch den an dem Schieber befestigten Anschlag 38 der gehäusefeste schwenkbare Hebel 39 in die Stellung gemäß Fig. 9 geschwenkt. Beim Zurückschieben der Hülse 27 geht der Keil 35 wieder aus dem Schlitz heraus, und der Schieber 32 verharrt aber in der Stellung gemäß Fig. 10, was beispielsweise durch eine Reibungserhöhung oder Verrastung unterstützt werden kann. Wird nunmehr ein nochmaliger Schließversuch unternommen, so dringt nunmehr der Keil 35, nach dem der Federriegel 37 wieder in seine Mittelstellung gesprungen ist, in den Bereich des Schlitzes 36 ein, der rechts von dem Federriegel liegt, so daß hierdurch der Schieber ein weiteres Stück nach links bis in die Stellung gemäß Fig. 11 verschoben wird. Hierbei wurde zwangläufig der Hebel 39 um ein weiteres Stück verschwenkt, bis in der Stellung der Fig. 11 sein freies Ende mit einem Anschlag 40 in Berührung kommt, wodurch ein Alarm, beispielsweise bei einem Haustürschloß die Klingelanlage, bei einem Automobilschloß das Hubsignal, in Tätigkeit gesetzt wird. Hierdurch sind praktisch weitere Schließversuche für einen Unbefugten unmöglich gemacht worden.
In Fig. 12 ist schematisch die Außenansicht eines Schloßgehäuses der beschriebenen Art dargestellt, das in diesem Fall vier Tasten 13 und damit eine entsprechende Anzahl Zahlenräder und Doppelkeilschieber enthält, so daß man mit diesem Schloß etwa 10000 Variationen einstellen kann. Über den Tasten ist der drehbare und ein- und ausschiebbare Griff 25 sowie der Hebel 1 zum Betätigen des Schloßriegels erkennbar.
Zur Veranschaulichung der Möglichkeit, das neuartige Schloß von beiden Seiten einer Tür zu betätigen, ist gemäß Fig. 13 ein zweiter Knopf 25a auf der anderen Türseite des Schlosses vorgesehen, der durch den Bolzen 27 α mit dem anderen verbunden ist.
Das Schloß kann übrigens auf einfache Weise von einer auf die andere Schließzahl umgestellt werden, indem lediglich der Anschlag 18, der in axialer Riehtung federnd auf der Welle 16 sitzt, verstellt zu werden braucht.
Es ist noch vorgesehen, daß die Rasten am Umfang der Zahlenräder nach der Aussparung 6 eine Lücke aufweisen, so daß in dieser Stellung des Zahlenrades eine Betätigung der Tasten bzw. des Doppelkeilschiebers wirkungslos ist.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Malschloß mit mehreren auf einer Achse frei drehbar angeordneten, mit einer Nut am Umfang versehenen Schalträdern, die jeweils durch unter Federdruck stehende, senkrecht zur Schaltradachse angeordnete Drucktasten schrittweise geschaltet werden, wobei in einer festgelegten Stellung sämtlicher Schalträder die Nuten fluchten und damit das Verschieben des Schloßriegels durch ein besonderes Antriebsmittel möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Drucktasten (13) und den Schalträdern (5) senkrecht zur Schaltradachse (16) verschiebbare Doppelkeilschieber (12) angeordnet sind, deren Keile (10, 11) wechselweise mit den Rasten (9) der Schalträder (5) zusammenwirken und die (12) mit einem handverstellbaren Getriebe (20 bis 23) in Verbindung stehen, durch welches die Doppelkeilschieber (12) in eine Zwischenstellung verschiebbar sind, in welcher die Keile (10, 11) außer Eingriff mit den Schalträdern (51) sind.
2. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder (5) zweiteilig ausgebildet sind und jeweils ein Teil (8) mit einem der in axialer Richtung versetzten Keile (10, 11) zusammenwirkt.
3. Malschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Welle (16) der Schalträder (5), die lose auf der Welle (16) sitzen und durch einen wellenfesten Mitnehmer (17) drehbar sind, mit einem handbetätigten Getriebe (30, 31) zum Verwerfen der Schließstellung der Schalträder (5) gekuppelt ist.
4. Malschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (30, 31) als Zahnstangentrieb ausgebildet ist, bei dem die Zahnstange (30) durch einen Stößel (Hülse 27) betätigt wird und mit einem auf der Welle (16) sitzenden Ritzel (31) kämmt.
5. Malschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wellenfeste Mitnehmer (17) mit einem verstellbaren Anschlag (18) an dem Schaltrad (5) und einem gehäusefesten Anschlag (19) zusammenwirkt.
6. Malschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen für die beiden Getriebe (20 bis 23) und (30, 31) in einem gemeinsamen, verdreh- und verschiebbar gelagerten Element (Spindel 23 und Hülse 27) vereinigt sind.
7. Malschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (27) über ein Keilgetriebe (35) mit einem Schieber (32) gekuppelt ist, der seinerseits bei Erreichen seiner Endstellung einen Kontakt (40) einer Alarmanlage schließt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 903 431;
österreichische Patentschrift Nr. 137 289;
USA.-Patentschriften Nr. 1 190 727, 1 483 993
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 009 650/58 11.60
DESCH22210A 1957-06-01 1957-06-01 Mahlschloss mit durch Drucktasten betaetigten Schaltraedern Pending DE1094148B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1190727A (en) * 1915-04-05 1916-07-11 John E Christie Circuit-closing combination alarm-lock.
US1483993A (en) * 1922-07-31 1924-02-19 Frank W Sprowles Permutation lock
AT137289B (de) * 1933-01-17 1934-04-25 Mag Pharm Karl Alois Humpeler Kombinations-Sicherheitsschloß.
DE903431C (de) * 1949-11-29 1954-02-04 Antonio Soler Capdevila Malschloss

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