DE2422810C3 - Verriegelungseinrichtung an einem WertbehälterschloB - Google Patents

Verriegelungseinrichtung an einem WertbehälterschloB

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DE2422810C3
DE2422810C3 DE19742422810 DE2422810A DE2422810C3 DE 2422810 C3 DE2422810 C3 DE 2422810C3 DE 19742422810 DE19742422810 DE 19742422810 DE 2422810 A DE2422810 A DE 2422810A DE 2422810 C3 DE2422810 C3 DE 2422810C3
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Karl Heinz 4600 Dortmund Erpelding
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Garny Sicherheitstechnik 6082 Moerfelden-Wal GmbH
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Pohlschroeder & Co Kg 4600 Dortmund GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/06Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents
    • E05B47/0696Controlling mechanically-operated bolts by electro-magnetically-operated detents locking the bolt by an electromagnet in the striker

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Description

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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungseinrichtung an einem Werlbehälterschloß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine derartige Verriegelungseinrichtung ist aus der DE-PS 19 21926 bekannt, bei welcher an den ir, Schubriegel ein Wechselschieber angeschlosseil ist. Der Wechselschieber arbeitet bei Betätigung des Schubriegcls mittels des Kundenschlüssels unler Zwischenschaltung eines Pendelriegels auf einen federbelasieten Kontrollriegel der Kontrolleinrichtung. Ferner ist vorgesehen, daß der Pendelriegel im Zuge der Entriegelungsbewegung des Schubriegels den Kontrollriegel in Kontrollstellung überführt und nach Beendigung des Entriegelungsvorganges freigibt sowie in seine Ausgangsstellung zurückschnappen läßt. Außerdem ist ein Anschiag zum Anheben des Pendelriegels auf einem Schieberriegel befestigt und dieser Schiebernegel mit dem Sonderschlüssel jedoch über in mit dem Kundenschloß gemeinsames Schlüsselloch derart zu betätigen, daß unabhängig von einer Bewegung des Schub- und Kontrollriegels der Pendelriegel abhebt sowie dadurch die KLontroIIbewegung des Kontrollriegels bei Betätigung des Schubriegels im Kundenschloß ausgeschaltet ist. Schließlich ist dem Kundenschloß ein Riegeleinschluß mit Einschlußloch für den Schubriegel und Einschlußloch für den Kontrollriegel zugeordnet In dem Riegeleinschluß sind ein Elektromagnet mit beweglich gelagerten Sperriegel und ein Unterbrecherkontakt derart angeordnet, daß bei nicht erregtem Elektromagneten der Sperriegel in Spcrrstellung vor dem Einschlußloch für den Kontrollriegel verharrt, bei erregtem Elektromagneten dieses Einschlußloch jedoch freigibt Hinter dem Sperriegel ist im Bereich des Einschlußloches für den Kontrollriege' der durch den Kontrollriegel bei freigegebenem Einschlußloch zu betätigende Unterbrecherkontakt vorgesehen. — Diese bekannte Verriegelungseinrichtung hat sich an sich bewährt, verlangt jedoch zwei Riegel, nämlich einerseits den Schubriegel, andererseits den Kontrollriegel und bedarf daher der Vereinfachung.
Auch ist aus der US-PS 10 75 139 eine Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß mit zwei Schlüsseln bekannt, wobei der Schubriegel mit einer verzahnten Sperrstange mittels eines durch einen Kundenschlüssel in beiden Drehrichtungen drehbaren Ritzels verschoben werden kann.
Dem Gegenstand der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungseinrichtung an einem Wertbehälterschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, die sich durch vereinfachte und funktionsverbesserte Bauweise sowie Verbilligung in der Fertigung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst
Nach Lehre der Erfindung dient der Schubriegel sowohl zum Abtasten der Kontrolleinrichtung als auch zum Ent- bzw. Verriegeln des Wertbehälterschlosses. In Ausgangsstellung von Vorschubstange und Rückschubstange befindet sich der Schubriegel in Verriegelungss'ellung, wird dann im Zuge der Vordrehbewegung des Ritzels in Kontrollstellung zum Abtasten der Kontrolleinrichtung überführt, d. h. weiter aus dem Schloßgehäuse herausbewegt und anschließend in Entriegelungsstellung überführt, d. h. vollständig in das Schloßgehäuse hineinbewegt. Diesen Bewegungsablauf vollziehen Vorschubstange und Rückschubstange in gleicher Weise, wobei jedoch die Vorschubstange eine von Schubriegel und Rücksehubstange unabhängige Rückschubbewegung im Zuge der Rückführung in ihre Ausgangsstellung durchführt, wodurch gleichzeitig das Ritzel ebenfalls in seihe Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Es kann dann erneut der gleiche Bewegungszyklus durch Vor- und Zurückdrehen des Ritzels mittels des Kundenschlüssels erfolgen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes iles Anspruchs 1 sind im folgenden aufgeführt.
Die Rückschubstange bildet vorzugsweise eine Baueinheit mit dem Schubriegel. Weiter sieht die Erfindung vor, daß dem vor- und zurückdrehbaren Ritzel eine Rastfeder zugeordnet ist, die das Ritzel in Ausgangsstellung fixiert und dazu in eine Rastausnehmung des Ritzels eingreift. Auf diese Weise ist ein selbständiges Verdrehen des Ritzels, was zu Funktionsstörungen führen könnte, ausgeschlossen. — Nach einer bevorzugten Ausführungsform mit besonderer Bedeutung ist vorgesehen, daß der Vorschubstange eine auf einer (q Zwischenplatte verschiebbar geführte und mittels des Sonderschlüssels betätigbare Schieberplatte zugeordnet ist, welche einen Mitnehmer der Vorschubstange hintergreift und dadurch bei Betätigung die Vorschubstange in eine Freilaufstellung überführt. In dieser Freilaufstellung gibt die Vorschubstange das Ritzel frei, welches dadurch im Zuge seiner Vordrehbewegung die Vorschubstange nicht betätigt, folglich den Schubriegel nicht in Kontrollstellung überführt, sondern lediglich schließlich die Rückschubstange betätigt und dadurch den Schubriege! aus seiner Verriegelungssteüung unmittelbar in die Entriegelungsstellung überfuhrt. Dabei ist dafür Sorge getragen, daß im Zuge der Rückdrehbewegung des Ritzels die Vorschubstange wieder in Ausgangsstellung zurückschnappt und dabei 2^ auch die Schieberplatte mitnimmt und in deren Ausgangsstellung überführt. Die Schieberplatte muß also bei Stromausfall erneut mittels des Sonderschlüssels betätigt werden, um die Vorschubstange wieder in Freilaufstellung zu überführen. Vorzugsweise ist auch j0 die Schieberplatte in ihren Funktionsstellungen mittels einer Feder fixiert, um unkontrollierte Bewegungen auszuschließen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß eine Verriegelungsein- ί5 richtung an einem Wertbehälterschloß verwirklicht wird, die sich durch besonders einfache und funktionsverbesserte Bauweise sowie verbilligte Fertigung auszeichnet. Tatsächlich verlangen die vorbekannten Ausfüh.ungsformen entweder zwei verschiedene Riegel oder zwei verschiedene Schlösser, welche beide mit unterschiedlichen Schlüsseln betäligt werden müssen. Demgegenüber kommt die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung mit extrem einfachen Schließbzw. Verriegelungsteilen aus. Denn es genügt eine Verlängerung des zugleich als Komrollriegel arbeilenden Schubriegels, um die Funktionen von einerseits Vorschubstange und andererseits Rückschubstange mit zwischengeschaltetem Ritzel zu erfüllen. Dieser vereinfachte Aufbau der erfinJungsgemäßen Verriegelungseinrichtung führt zwangsläufig zu Funktionsverbesserungen, weil weniger Störungen zu befürchten sind. Darüber hinaus wird eine beachtliche Kostenersparnis im Zuge der Herstellung der einfachen Schließ- bzw. Verriegelungsteile erreicht. 5,
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Wertbehälterschloß mit einer Verriegelungseinrichtung im Bereich von Schubriegel, Schubstangen und Ritzel. (,η
F i g, 2—4 den Gegenstand nach F i g, 1 in verschiedenen Riegelstellungen im Zuge der Entriegelung, und zwar Fig.2 bei in Kontrollstellüng befindlichem Schubriegel F i g. 3 bei in Entriegelungsstellung befindlichem Schubriegel und Fig, 4 im Zuge der,,, Rückführung des Ritzels sowie Überfahren der Vorschubstange bei wieder ίίί Verriegelungsstellung befindlichem Schubriegel,
F i g. 5 den Gegenstand nach F i g. I im Bereich der Schieberplatte,
F i g. 6 den Gegenstand nach F i g. 1 nach erfolgter Betätigung mittels des Sonderschlüssels und
Fig.7 den Gegenstand nach Fig. 1 bei in Freilaufstellung benndlicher Vorschubstange nach Betätigung der Schieberplatte mittels Sonderschlüssels gemäß Fig. 6.
In den Figuren ist eine Verriegelungseinrichtung 1 an einem Wertbehälterschloß mit einem mechanischen mittels eines Kundenschlüssels betätigbarpn Schubriegels 2 eines Kundenschlosses dargestellt, der elektromagnetisch durch eine Kontrolleinrichtung 3 blockierbar ist und auch bei Stromausfall mittels eines Sonderschlüssels betätigbar bleibt Der Schubriegel 2 arbeitet zugleich als Kontrollriegel. Dazu ist dem Schubriegel 2 einerseits eine zwangigeführte Vorschubstange 4 angeformt, die über eine Rückholfeder 10 mit ihm verbunden ist, andererseits ist er mit einer zwangsgeführten Rückschubslang 5 fest verbunden und zwischen ihnen ist ein mittels dc> Kundenschlüssels vor- und zurückdrehbares, teilverzahntes Ritzel 6 zugeordnet, welches im Zuge seiner Vordrehung erst die Vorschubstange 4 in Vorschubrichtung und oadurch den cchubriegel 2 in Kontrollstellung, dann die Rückschubstange 5 in Rückschubrichtung und dadurch den Schubriegel 2 in Entriegelungsstellung überführt, dagegen im Zuge seiner Rückdrehung umgekehrt ersi die Rückschubstange 5 in Vorschubnchtung und dann durch den Schubriegel 2 wieder in Verriegelungssiellur.g und dann bei in Verriegelungsstellung arretiertem Schubriegel 2 die Vorschubstange 4 in Rückschubrichtung und wie die Rückschubsiange 5 wieder in Ausgangsstellung bewegL Im Zuge seiner Rückstellung wird also der Schubriegel 2 nicht noch einmal in Kontrollstellung überführt. Vorschubstange 4 und Rückschubstange 5 sind als im Schloßgehäuse 7 zwangsgeführte Zahnstangen und das ihn°n /u^eordne te Ritzel 6 mit nacheinander eingreifender Teilverzahnung 8 ausgebildet Im zahnfreien Bereich 9 ermöglicht di· j Ritzel 6 das Passieren von entweder Vorschubstange 4 oder Rückschubstange 5. Die Vorschubstange 4 ist unter Zwischenschaltung einer Rückholfeder 10 an den Schubriegel 2 angeschlossen und dadurch auch unabhängig von dem Schubriegel 2 in Ruckschubrichtung beweglich. Nach Überfahren durch das Ritzel 6 schnappt die Vorschubstange 4 in Vorschub- bzw. Ausgangsstellung zurück. Die Rückschubstange 5 dagegen bildet eine Baueinheit mit dem Schubriegel 2. Dem vor- und zurückdrehbaren Ritzel 6 ist eine Rastfeder U zugeordnet, die das Ritzel 6 in Ausgangsstellung fixiert und dazu in eine Rastausnehmung 12 am Ritzel 6 eingreift. Der Schubriegel 2 ist in Verriege· lungsstellung in an sich bekannter Weise mittels Zuhaltungen Π arretiert, von denen lediglich eine schematisch angedeutet ist. Der Vorschubstange 4 i-.t eine auf einer /wischenplatte 14 verschiebbar geführte und mittels des Sonderschlüssels betätigbare Schieberplatte 15 zugeordnet, welche einen Mitnehmer 16 der Vorschiibitange 4 hintergreift und dadurch bei Betätigung die Vorschubstange 4 in eine Freilaufstellung überführt. Die Schieberplatte 15 ist in ihren Funktionsstellungen mittels einer Feder 17 fixiert und wird im übrigen ebenfalls mittels zugeordneter Zuhaltungen arretiert, welche jedoch nicht dargestellt sind. Das Vorfahren des Schubriegels 2 aus der Verriegelungsstel-Iting in die Kontrollslellung ist nur dann möglich, wenn die Kontrolleinrichtung 3 zuvor das Einschlußloch 18 in
dem zugeordneten Ricgcleinschluß 19, der lediglich angedeutet ist, freigegeben hat. Diese Freigabe erfolgt von dem Bankbeamten nach Aufforderung durch den Kunden auf elektrischem Wege durch Druckknopfbetätigung oder Betätigung einer Wählerscheibe an einem zentralen Schaltpull. Die erneute Sperre erfolgt selbsttätig auf ebenfalls elektrischem Wege. Bei Stromausfall und dadurch bedingter Dauersperre des Einschlußloches 18 läßt sich die Vorschubstange 4 mittels des Sondcrschlüssels in Freilaufstellung überführen, so daß der Schubriegel 2 im Zuge der Vordrehung des Ritzels 6 mittels des Kundcnschlüsscls nicht erst aus seiner Verricgclungsstellung in die Kontrollstellung überführt wird, sondern sofort in die Entriegelungsstellung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verriegelungseinrichtung an einem WertbehällerschloD mit einem mittels eines Kundenschlüssels mechanisch betätigbaren Schubriegel eines Kundenschlosses, dem ein Schubriegeleinschluß mit Einschlußloch für den Schubriegel zugeordnet ist, der durch eine Kontrolleinrichtung elektromagnetisch blockierbar ist und auch bei Stromausfall mittels eines Sonderschlüssels betätigbar bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegel (2) zugleich als Kontrollriegel arbeitet und dazu der Schubriegel (2) einerseits eine zwangsgeführte Vorschubstange (4), die über eine Rückholfeder (10) mit ihm verbunden ist, andererseits eine zwangsgeführte, fest mit ihm verbundene Rückschubstange (5) aufweist und zwischen ihnen ein mittels des Kundenschlüssels vor- und zurückdrehbares Ritzel (6) mit nacheinander in einen Zahn der Vorschubsüuge (4) bzw. Rückschubstange (5) eingreifender Teilverzahnung (8) angeordnet ist, welches im Zuge seiner Vordrehung erst die Vorschubstange (4) in Vorschubrichtung und dadurch den Schubriegel (2) in Kontrollstellung, dann die Rückschubstange (5) in Rückschubrichtung und dadurch den Schubriegel (2) in Entriegelungsstellunc überführt, dagegen im Zuge seiner Rückdrehung umgekehrt erst die Rückschubstange (5) in Vorschubrichtung und dadurch den Schubriegel (2) unmittelbar in Verriegelungsstellung und dann bei in Verriegelung "Stellung arretiertem Schubriegel (2) die Vorschubstange (4) in Rürkschubrichtung und wie die Rückschubstange (5) wieder in Ausgangsstellung bewegt.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschubstange (5) eine Baueinheit mit dem Schubriegel (2) bildet.
J. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem vor- und zurückdrehbaren Ritzel (6) eine Raslfeder (11) zugeordnet ist, die in Ausgangsstellung fixiert und dazu in eine Rastausnehmung (12Ί des Ritzels (6) eingreift.
4. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubstange (4) eine auf einer Zwischenplatte (14) verschiebbar geführte und mittels des Sonderschlüssels betätigbare Schieberplatte (15) zugeordnet ist, welche einen Mitnehmer (16) der Vorschub-Stange (4) hintergreift und dadurch bei Betätigung die Vorschubstange (4) in eine Freilaufstellung überführt.
5. Verriegelungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberplatte (15) in ihren Funktionsstellungen mittels einer Feder (17) fixiert ist.
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