DE69007236T2 - Vorrichtung für Verriegelung und Antrieb eines beweglichen Teiles zwischen einer ersten und einer zweiten Position und damit versehene Fahrzeugtür. - Google Patents

Vorrichtung für Verriegelung und Antrieb eines beweglichen Teiles zwischen einer ersten und einer zweiten Position und damit versehene Fahrzeugtür.

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DE69007236T2
DE69007236T2 DE1990607236 DE69007236T DE69007236T2 DE 69007236 T2 DE69007236 T2 DE 69007236T2 DE 1990607236 DE1990607236 DE 1990607236 DE 69007236 T DE69007236 T DE 69007236T DE 69007236 T2 DE69007236 T2 DE 69007236T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Verriegelung und Antrieb eines beweglichen Teils zwischen einer ersten und einer zweiten Position, wobei diese Vorrichtung insbesondere bei Kraftfahrzeugen für die Verriegelung der Türen benutzt werden kann. In dieser Vorrichtung kann das bewegliche Teil bei seiner Bewegung durch zwei unterschiedliche Mechanismen angetrieben werden, von denen der eine beispielsweise durch einen Motor betrieben ist, der andere dazu bestimmt ist, durch einen Benutzer von Hand betrieben zu werden.
  • Genauer gesagt, diese Vorrichtung gehört der Art solcher Vorrichtungen an, die bereits bekannt und beschrieben sind, beispielsweise im Patent US-4 093 289. Diese Vorrichtungen weisen, allgemein gesagt, ein bewegliches Teil auf, das mit zwei Schultern versehen ist, auf denen ein Drückerelement in Anschlag gelangt, um das genannte bewegliche Teil in der einen oder anderen Richtung zu versetzen, wobei die Bewegung dieses Drückerelements beispielsweise von einem Motor gesteuert ist. Wenn das bewegliche Teil bis zu einer gewünschten Position versetzt wurde, löst sich das Drückerelement von der Schulter, auf welcher es in Anlage gelangt war, um das genannte Teil bis zu dieser Position anzutreiben, und macht sich daran, auf der anderen Schulter in Anlage zu treten. Auf diese Weise ist es nun möglich, das bewegliche Teil in der anderen Richtung zu versetzen, indem man eine andere Wirkung als die des Drückerelements benutzt und ohne auf das genannte Drückerelement zu drücken.
  • In klassischer Weise werden derartige Antriebsvorrichtungen bei Kraftfahrzeug-Türschlössern benutzt, bei denen man die Sperrung oder Entriegelung vom Inneren des Wagens mittels Hilfszügen auf der Höhe der Fensterrahmen steuern kann, wobei diese Schlösser im übrigen von außen her, sei es mechanisch mit Hilfe eines Schlüssels oder sei es durch elektrische Mittel, betreibbar sind.
  • Es sind jedoch zahlreiche Vorrichtungen dieser Art weiterhin in ihrer Sperrlage Zugknopf-Verriegelungsvorrichtungen zugeordnet, und zwar einer Vorrichtung, die man üblicherweise als "Supersperrvorrichtung" nennt. Die Türen von Fahrzeugen, deren Schlösser nicht mit solchen Vorrichtungen ausgestattet sind, können tatsächlich leicht aufgebrochen werden, indem man beispielsweise eine Türfensterscheibe zerbricht und dann den Zugknopf der genannten Tür aus seiner Sperrlage in seine entsperrte Lage überführt, oder indem man auch in den Bereich, der von der Verbindung zwischen Tür und Glasscheibe eingenommen wird, einen Metalldraht einführt, mittels dessen man den genannten Zugknopf verschiebt.
  • Eine der Arten eines bekannten Verriegelungssystems ist die, von der das Patent FR-2 524 050 handelt, bei dem ein Zugknopf für das Türschloß mittels einer integrierten Zahnstange betätigt wird und in seiner Sperrlage mittels einer Sperrklinke gesperrt werden kann. Es muß jedoch vermerkt werden, daß eine solche Vorrichtung für das Erreichen einer Verriegelung des Zugknopf es eine vollkommene Koordinierung der Bewegung der Sperrklinke und der Bewegung des Zugknopfes benötigt, wobei die Sperrklinke auf sich selbst schwenkt, um sich aus dem Eingriff mit dem Zugknopf zu lösen, während der genannte Zugknopf auf sich selbst gleitet. Eine solche Koordinierung kann sonst nur mittels elektrischer, miteinander gekoppelter Einrichtungen erreicht werden. Das Entriegeln wird somit mittels des Motors erreicht und nicht von Hand, was den Ausgangspunkt zahlreicher Probleme bilden kann, insbesondere im Fall eines Batterieversagens, weil es dann ja nicht mehr möglich ist, das Öffnen der Türen zu erreichen.
  • Man kennt auch im Patent FR-2 452 563 ein anderes Verriegelungssystem, wobei dieses Verriegelungssystem einer Antriebsvorrichtung der voranstehend beschriebenen Art zugeordnet ist. Diese Vorrichtung weist ein Antriebselement auf, das auf einer Nase in Anlage gelangt, die mit einem Zugknopf verbunden ist, um ihn zu einer Translationsbewegung in der einen oder anderen Richtung anzutreiben. Dieses Antriebselement kann in der Sperrlage des Zugknopfes in bezug auf die genannte Nase ausgerückt werden und in die Lage gelangen, um eine Sperrklinke gegen eine Aussparung zu schieben, wobei ihre Zusammenwirkung den Zugknopf in ihrer Sperrlage verriegelt. Auch hier jedoch wird wieder in einer solchen Vorrichtung das Verriegeln und das Entriegeln des Zugknopfes mittels eines Elektromotores erreicht, der nicht durch eine mechanische Schlüsselvorrichtung ersetzt werden kann, da man das Antriebselement ja veranlassen muß, zwischen drei Positionen zu wechseln, während ein Schlüssel es nur gestattet, das genannte Element zwischen zwei Endlagen anzutreiben. Infolge dieser Tatsache bietet diese Vorrichtung im wesentlichen die gleichen Nachteile, wie jene der voranstehend beschriebenen Verriegelungsvorrichtung.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt, was sie angeht, eine Antriebsvorrichtung für ein zwischen zwei Lagen bewegliches Element vor, die es gestattet, das bewegliche Element in seiner Lage zu verriegeln, wobei in dieser Vorrichtung das Versetzen und die Verriegelung des beweglichen Elements mittels eines Elektromotors gesteuert werden, wobei diese Vorrichtung so ausgebildet ist, daß es möglich ist, eine mechanische und von Hand erfolgende Entriegelung des beweglichen Elements in seiner Sperrlage zu erreichen.
  • Die vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung für Verriegelung und Antrieb eines beweglichen Teiles in bezug auf einen festen Körper zwischen einer ersten und zweiten Lage zum Ziel, mit einem Drückerelement, dessen Bewegungsweg von Motoreinrichtungen gesteuert ist und das einen Mitnehmer aufweist, der dazu bestimmt ist, auf seinem Bewegungsweg das bewegliche Teil anzutreiben, wobei das genannte bewegliche Teil zwei Schultern aufweist, auf denen der genannte Mitnehmer jeweils zur Anlage gelangt, um das genannte bewegliche Teil in die eine oder andere seiner beiden Lagen anzutreiben, und wobei vom beweglichen Teil und vom festen Körper mindestens ein Element einen Anschlag und das andere ein Verriegelungsorgan aufweist, deren Zusammenwirkung jede Verlagerung des beweglichen Teils in seiner zweiten Lage zu seiner ersten Lage hin blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan elastisch mittels eines Federorgans gegen den genannten Anschlag zurückgedrückt wird, und daß das Drückerelement eine Abschrägung aufweist, die dazu bestimmt ist, mit dem Verriegelungsorgan zusammenzuwirken, um dieses aus dem Eingriff mit dem genannten Anschlag zu lösen, indem sie dem Federorgan entgegenwirkt, wenn, während sich das genannte bewegliche Teil in seiner zweiten Lage befindet, der Mitnehmer des Drückerelements aus seiner Lage, in der er sich in Anlage auf der Schulter des beweglichen Teils befindet, mit dem er zusammenwirkt, um das genannte bewegliche Teil aus seiner ersten in seine zweite Lage anzutreiben, in eine Lage übergeht, in der er sich in Anlage auf der anderen Schulter befindet.
  • Es ist vorteilhaft, daß sie außerdem eine Einrichtung aufweist, die das Entriegeln des Verriegelungsorgans in bezug auf den Anschlag gestattet, wenn sich das bewegliche Teil in seiner zweiten Lage befindet, und daß der Mitnehmer des beweglichen Teils sich in Anlage auf der Schulter des beweglichen Teils befindet, mit der er zusammenwirkt, um das genannte bewegliche Teil aus seiner ersten in seine zweite Lage anzutreiben. Ein Verriegelungsorgan kann fest mit dem festen Körper verbunden sein, wobei der dem genannten Verriegelungsorgan zugeordnete Anschlag auf dem beweglichen Teil befestigt ist.
  • Es ist bevorzugt, daß das Verriegelungsorgan eine Sperrklinke ist, welche rund um eine Achse schwenkt und deren eines Ende durch ein Federorgan zurückgedrückt wird, um mit dem Anschlag zusammenzuwirken.
  • Die Sperrklinke kann einen Schenkel aufweisen, der dazu bestimmt ist, mit dem Rand eines Nockens zusammenzuwirken, um durch Schwenkbewegung die genannte Sperrklinke aus dem Eingriff mit dem genannten Anschlag zu lösen. Der Nocken kann durch eine Verbindungseinrichtung mit dem beweglichen Teil verbunden sein und treibt bei seiner Drehbewegung das bewegliche Teil aus seiner zweiten in seine erste Lage. Die Verbindungseinrichtung kann ein Bogenstück aufweisen, das um die Achse des Nockens schwenkbar angebracht ist und unmittelbar bei seiner Bewegung das bewegliche Teil antreibt, wobei vom Nocken und vom genannten Bogenstück eines der Elemente mit einem Durchbruch und das andere mit einem Stein versehen ist, der im genannten Durchbruch in Eingriff steht, wobei der genannte Stein zur Anlage auf dem Rand des genannten Durchbruchs nach dem Anheben der Sperrklinke gelangt, damit der Nocken das genannte Bogenstück bei seiner Schwenkbewegung antreibt. Der Nocken kann fest mit einem Betätigungshebel verbunden sein, der seine Schwenkbewegung steuert. Die Schwenkbewegung des Betätigungshebels kann durch ein Schlüsselschloß gesteuert werden.
  • In vorteilhafter Weise sind die beiden Schultern des beweglichen Elements voneinander durch eine Aussparung getrennt, in welcher sich der Mitnehmer bewegen kann; das bewegliche Teil ist mit einem Sicherheitsschloß verbunden, von dem es die Sperrung oder Entsperrung steuert, wobei das genannte Schloß in der ersten Lage des beweglichen Teils entsperrt und in der zweiten Lage gesperrt ist; das bewegliche Teil kann mit dem Sicherheitsschloß mittels des schwenkbaren Bogenstücks verbunden sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform schwenken das bewegliche Teil und das Drückerelement um ein und dieselbe Achse. Das bewegliche Teil und das Drückerelement können jeweils ein versetztes Teil aufweisen, das durch zwei Schultern begrenzt ist, wobei das versetzte Teil des Drückerelements als Mitnehmer für das bewegliche Teil dient, und wobei diese beiden versetzten Teile frei zueinander schwenken können und mit ihren Schultern aufeinander zur Auflage gelangen. Das Drückerelement kann einen Durchbruch in Form eines nicht geschlossenen und radial durch die Schultern seines versetzten Teils begrenzten Ringes aufweisen, wobei das versetzte Teil des beweglichen Teils in Kreisrichtung im genannten Durchbruch gleitet. Der Anschlag des beweglichen Teils kann ein radialer Anschlag sein, wobei das Drückerelement einen Führungsnocken aufweist, dessen Rand als Abschrägung dient und mit dem Verriegelungsorgan zusammenwirkt, um dieses aus dem Eingriff mit dem genannten Anschlag zu lösen. Der ringförmige Durchbruch des Drückerelements kann auf dem Führungsnocken eingebracht sein. Das bewegliche Element kann ein Ritzel aufweisen, das mit einem gerippten Bogenstück kämmt, das zwischen zwei Lagen schwenkt und als Steuerhebel für das Sperren oder Entsperren des Schlosses dient. Das Drückerelement kann ein Zahnrad aufweisen, dessen Verzahnung mit den Zähnen eines Ritzels zusammenwirkt, das die Motoreinrichtung zum Schwenkantrieb des Drückerelements aufweist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform führen das bewegliche Teil und das Drückerelement eine Translationsbewegung in der gleichen Richtung durch; das Drückerelement kann sich in einer Aufnahme des beweglichen Teils zwischen dessen beiden Schultern bewegen; das bewegliche Teil kann zwischen seinen beiden Schultern eine Wand aufweisen, die mit einer Aussparung versehen ist, deren Rand als Anschlag dient. Ein Bogenstück kann schwenkbar am beweglichen Teil gelagert sein. Das Drückerelement kann eine Zahnstange aufweisen, deren Verzahnung mit den Zähnen eines Ritzels zusammenwirkt, die die Motoreinrichtung zum Translationsantrieb des genannten Drückerelements beinhaltet.
  • Vorteilhafterweise ist schließlich diese Verriegelungsvorrichtung einem Fahrzeug-Türschloß zugeordnet.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung werden nachfolgend zum Zweck der reinen Erläuterung und nicht der Beschränkung zwei in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Ausführungsformen beschrieben.
  • In den Zeichnungen:
  • - Fig. 1 ist ein Schnitt einer Verriegelungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • - Fig. 2 ist eine Ansicht entsprechend Linie II-II in Fig. 1;
  • - Fig. 3 bis 7 stellen schematisch eine Einzelheit der Vorrichtung der Fig. 1 in mehreren, aufeinanderfolgenden, möglichen Lagen dar;
  • - Fig. 8 stellt schematisch gemäß einer anderen Lage die Einzelheit dar, die in den Fig. 3 bis 7 dargestellt ist, vervollständigt durch andere Elemente;
  • - Fig. 9 ist eine Ansicht einer Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • - Fig. 10 bis 15 stellen eine Einzelheit der Vorrichtung der Fig. 9 in mehreren aufeinanderfolgenden, möglichen Lagen dar, wobei Fig. 15 ihrerseits durch andere Elemente der Vorrichtung vervollständigt ist;
  • - Fig. 16 ist eine Ansicht eines Abschnitts eines Türschlosses, das dazu bestimmt ist, mit der Verriegelungsvorrichtung zusammenzuwirken, die in Fig. 1 dargestellt ist;
  • - Fig. 17 ist eine Ansicht längs Linie XVII-XVII in Fig. 16.
  • Es ist aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, daß eine Vorrichtung zur Verriegelung und zum Antrieb gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung im wesentlichen in Kombination ein bewegliches Teil 1 aufweist, das schwenkbar in einem Gehäuse 2 angebracht und dazu bestimmt ist, im genannten Gehäuse 2 durch ein Drückerelement 3 angetrieben zu werden, das auf der Achse des beweglichen Teils 1 schwenkbar angebracht ist.
  • Das bewegliche Teil 1 weist im wesentlichen einen zylindrischen Körper 4 auf, der auf die Schwenkachse des genannten Teils ausgerichtet ist und es vom einen seiner Enden bis zum anderen durchsetzt, wobei dieser zylindrische Körper 4 an einem der Enden des beweglichen Teils 1 mit einem Antriebsritzel 5 versehen ist, dessen Verzahnung 6 dazu bestimmt ist, mit der Verzahnung 7 eines gerippten Bogenstücks 8 zusammenzuwirken, das um eine Achse schwenkbar angebracht ist, die parallel zur Schwenkachse des beweglichen Teils 1 verläuft, und das bei seiner Schwenkbewegung die Elemente eines Sicherheitsschlosses antreibt, das weiter unten beschrieben ist, und zwar zwischen einer Sperrlage und einer entsperrten Lage. Dieses bewegliche Teil 1 weist außerdem zwei Platten 10 und 11 auf, die Scheiben mit geringer Dicke sind, die aufeinanderliegend angeordnet und auf der Achse des Teils 1 zentriert sind, wobei die Scheibe 10, die die vom Ritzel 5 weiter entfernte ist, einen kleineren Radius aufweist als die Scheibe 11. Jede der beiden Scheiben 10 und 11 weist auf einem Abschnitt ihres Umfangs eine ringförmige Verlängerung auf, die jeweils mit den Bezugszeichen 12 und 13 bezeichnet ist und die auf ihren Seiten durch Stege begrenzt ist, die sich radial erstrecken und als Schultern oder Anschläge dienen, wobei jene, die die Verlängerung 12 begrenzen, mit 14 und jene, die die Verlängerung 13 begrenzen, mit 15 bezeichnet sind. Die Platte 11 und das Ritzel 5 sind voneinander durch einen Abschnitt 16 des zylindrischen Körpers 4 getrennt, der in einer Aufnahme in einer Wand 17 des Gehäuses 2 angebracht ist und das bewegliche Teil 1 um seine Achse schwenkbar im genannten Gehäuse 2 hält, wobei die Wand 17 als Boden für das genannte Gehäuse 2 dient.
  • Das Drückerelement 3 ist ein flaches Teil, das schwenkbar auf dem Zylinder 4 an dem Ende des Teils 1 angebracht ist, das dem Ritzel 5 entgegengesetzt ist. Dieses Drückerelement 3 weist im wesentlichen zwei Platten auf, die die eine unter der anderen angeordnet sind, wobei die eine mit dem Bezugszeichen 18 ein Führungsnocken ist, der um die Achse des Teils 1 schwenkbar angebracht ist und dessen Außenrand im wesentlichen eine spiralige Form aufweist, die sich über einen Winkel von 180º erstreckt, ausgehend von einem Punkt, der von der Schwenkachse um einen Radius abgelegen ist, der im wesentlichen dem Radius der Scheibe 11 entspricht, bis zu einem Punkt, der von der Schwenkachse um einen Radius abgelegen ist, der ein wenig größer ist als der Außenradius der ringförmigen Fläche 13, wobei der Rand dieses Nockens 18 sich auf der anderen Hälfte des Umlaufs um einen Kreisbogen mit gleichem Radius verlängert, und wobei dieser Kreisbogen mit dem der Schwenkachse nächstgelegenen Punkt des Rands des genannten Nockens 18 durch eine radiale Schulter 18a verbunden ist. Die zweite dieser beiden Platten ist mit 19 bezeichnet und ist ein Zahnrad, das auf der Achse des beweglichen Teils 1 zentriert ist, wobei dieses Rad 19 einen Innendurchmesser aufweist, der im wesentlichen dem größten Radius des Nockens 18 entspricht, wobei die Verzahnung 20 dieses Zahnrads 19 mit einem Antriebsritzel 21 zusammenwirkt. Der Nocken 18 und das Rad 19 bilden ein einziges Teil und sind aufeinander angeordnet, wobei das Rad 19 vom Ritzel 5 weiter abgelegen ist und der Nocken 18 seinerseits auf der Höhe der Mittelebene der Platte 10 angeordnet ist. Es weist eine Aussparung 22 auf, die im wesentlichen kreisförmig begrenzt ist, auf die Schwenkachse des Teils 1 zentriert ist und einen Radius aufweist, der im wesentlichen dem Radius der Verlängerung 12 entspricht, wobei die Gruppe aus Platte 10 und ihrer Verlängerung 12 in der genannten Aussparung 22 aufgenommen ist. Diese Aussparung 22 weist eine Ausstülpung 23 auf, die durch zwei radiale Stege 24 begrenzt ist, die als Schultern dienen und die dazu bestimmt sind, mit den Schultern 14 zusammenzuwirken, ebenso wie durch einen kreisbogenförmigen Steg 25, der in bezug auf die Schwenkachse des Teils 1 einen Radius aufweist, der etwas größer ist als der Radius der Platte 10, wobei die beiden Schultern 24 zwischeneinander einen Winkel von ungefähr 45º bilden.
  • Diese Verriegelungsvorrichtung weist außerdem eine Sperrklinke 26 auf, die im wesentlichen einen Schenkel 27 aufweist, der schwenkbar auf einer Achse 28 angebracht ist, die ein zur Drehbewegung auf der Wand 17 des Gehäuses 2 angebrachter Schaft ist, wobei der Arm dieser Sperrklinke 26 von einem gekrümmten Abschnitt 29 begrenzt ist, der als Haken dient und in Richtung seiner Dicke den Rändern des Nockens 18 und der Verlängerung 13 gegenüberliegt. Dieser Schenkel 27 wird gegen das bewegliche Teil 1 und das Drückerelement 3 mittels eines Federorgans (nicht gezeigt) zurückgedrückt, wobei der Haken 29 gegen das genannte bewegliche Teil 1 und das Drückerelement 3 gelenkt wird. Der Schaft 28 ist außerdem auf der der Sperrklinke 26 gegenüberliegenden Seite einer zweiten Sperrklinke 30 zugeordnet, deren Schenkel kleiner ist. Diese Sperrklinke 30 ist dazu bestimmt, mit dem Rand eines Nockens 31 zusammenzuwirken, der drehbar auf der Achse 9 des gerippten Bogenstücks 8 angebracht ist, wobei dieser Nocken 31 ein flaches Teil ist, das ein versetztes Teil 32 aufweist, das dazu bestimmt ist, mit dem Haken der Sperrklinke 30 zusammenzuwirken, um die genannte Sperrklinke zu veranlassen, so zu schwenken, daß die Sperrklinke 26 auf der Achse 28 schwenkt, wobei sie sich vom beweglichen Teil 1 und vom Drückerelement 3 abspreizt.
  • Dieser Nocken 31 ist mit einem Stein 33 versehen, der sich von seiner Oberfläche aus erstreckt, die dem gerippten Bogenstück 8 gegenüberliegt, wobei dieser Stein 33 mit einem kreisbogenförmigen Durchbruch 34 zusammenwirkt, der das gerippte Bogenstück 8 in seiner Dicke durchsetzt, und wobei der Stein 33 so ausgebildet ist, daß er nicht mit dem genannten Durchbruch zusammenwirkt, solange die Sperrklinke 26 nicht in bezug auf das bewegliche Teil 1 und das Drückerelement 3 angehoben ist. Auf dem Nocken 31 ist auf der Seite des genannten Nockens, der dem gerippten Bogenstück 8 gegenüberliegt, ein mit dem genannten Nocken einstückiger Hebel 35 fest angebracht, dessen Bewegung in bezug auf die Schwenkachse 9 von einem Betätigungsschaft (nicht gezeigt) gesteuert wird, der seinerseits über einen Schlüssel C gehandhabt wird, der mit einem Sicherheits- Sperrzylinder zusanenwirkt, den man schematisch in Fig. 1 dargestellt hat. Das gerippte Bogenstück 8 ist in Fig. 1 in seiner entsperrten Lage dargestellt. Schließlich ist diese Verriegelungsvorrichtung mit Lagefühlern 38 versehen, die dazu bestimmt sind, die Lagen des beweglichen Teils 1 und des Drückerelements 3 zu orten.
  • In der entsperrten Lage des Schlosses, die in den Fig. 1 und 3 dargestellt ist, befindet sich der Rand der Sperrklinke 26 in Anlage entweder auf der ringförmigen Verlängerung 13 oder auf dem kreisförmigen Abschnitt des Teils des Nockens 18. Um die Baugruppe in die gesperrte Lage des Schlosses übergehen zu lassen, die in Fig. 4 dargestellt ist, betätigt der Motor M das Rad 19 über das Ritzel 21 und Zähne 20 in der Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn, wenn man das Rad von der dem Ritzel 5 entgegengesetzten Seite her ansieht. Infolge dieser Tatsache gelangen die Schultern 24 und 14 aufeinander zur Anlage und treiben somit in derselben Richtung die Platte 10 und das Teil 1 an. Der Haken 29 der Sperrklinke 26 läuft dann längs des spiraligen Rands des Nockens 18 nach unten, während die ringförmige Verlängerung 13, die fest mit dem beweglichen Teil 1 verbunden ist, schwenkt, wobei sich der Haken 29 der genannten Sperrklinke am Ende dieser Sperrbewegung zwischen einem Anschlag 15 und der äußeren Schulter des Nockens 18 wiederfindet und sich dieser Haken 29 im wesentlichen auf der Höhe des Randes des Nockens 18 befindet, der der Schwenkachse des Drückerelements nächstgelegen ist. Während dieser gesamten Schwenkbewegung hat sich das Ritzel 5 auf sich selbst gedreht und hat bei seiner Bewegung über die Zusammenwirkung der Verzahnungen 6 und 7 das gerippte Bogenstück 8 in seine Sperrlage bewegt. Wenn diese Sperrlage erst einmal eingenommen ist, ist es für eine Bedienungsperson möglich, durch Steuerung die Verriegelung dieser Sperrlage zu bewirken, wobei die Verriegelung jegliche Schwenkbewegung des gerippten Bogenstücks 8 auf seiner Achse 9 verhindert, oder durch Steuerung zu bewirken, daß diese Lage nicht verriegelt wird.
  • Bei dieser zweiten Möglichkeit betätigt der Motor M das Drückerelement 3 und das Zahnrad 19 im entgegengesetzten Sinn, d.h. im Uhrzeigersinn, auf eine solche Art, daß seine andere Schulter 24 in Anlage auf der zweiten Schulter 14 des ringförmigen Teils 12 tritt, wie man es in Fig. 5 sehen kann, während das bewegliche Teil 1 fest bleibt. Während dieser Schwenkbewegung schiebt der Rand des Nockens 18 des Drückerelements 3 die Sperrklinke 26 zurück und entfernt sie vom Anschlag 15. Die Vorrichtung ist nun dazu bereit, daß durch die einfache Schwenkbewegung des Drückerelements 3 das bewegliche Teil 1 mittels eines seiner Anschläge 14 in die Entsperrungslage angetrieben wird, wie man dies in Fig. 6 sehen kann. Ausgehend von dieser Lage kehrt in derselben Weise wie vorher der Motor M die Schwenkrichtung des Drückerelements 3 so um, daß diese sich aus dem Eingriff mit dem Anschlag 14 löst, mit dem es zusammengearbeitet hat, um wiederum in Anlage auf den zweiten Anschlag 14 zu gelangen.
  • Wenn man im Gegensatz dazu danach trachtet, die Verriegelung der Sperrung des Schlosses zu erreichen, dann hält der Motor M die Vorrichtung in der Lage, die in den Fig. 4 und 7 dargestellt ist. Es ist nun unmöglich, das gerippte Bogenstück 8 in seine entsperrte Lage schwenken zu lassen, da ein Beginn einer solchen Schwenkbewegung mittels des Ritzels 5 die Schwenkbewegung des Anschlags 15 gegen den Rand des Hakens 29 verursacht, was zur Wirkung hat, die Bewegung des beweglichen Teils 1 und damit des gerippten Bogenstücks 8 zu blockieren.
  • Wenn nach der Verriegelung der Sperrung des Sicherheitsschlosses die Bedienungsperson aus dem einen oder anderen Grund, beispielsweise, weil der Motor M nicht mehr funktioniert, das genannte Schloß von Hand entriegeln will, dann wirkt sie nun auf den Hebel 35 über den Schlüssel C ein, um diesen schwenken zu lassen. Wie es Fig. 8 zeigt, ist dieser Hebel 35 fest mit dem Nocken 31 verbunden, der dann zur Schwenkbewegung angetrieben wird, wobei der Rand seines versetzten Teils 32 in Zusammenwirkung mit der Sperrklinke 30 gelangt, um diese schwenken zu lassen, die Sperrklinke 26 anzuheben und diese aus dem Eingriff mit dem Anschlag 15 zu lösen, wobei der Stein 33 während der gesamten Schwenkbewegung der Sperrklinke 26 im Durchbruch 34 von dessen einem Rand zu dessen anderem gleitet. Nachdem die Sperrklinke 26 erst einmal angehoben ist, wirkt der Stein 33 mit einem der Endränder des Durchbruchs 34 so zusammen, daß der Nocken 31 bei seiner Schwenkbewegung das gerippte Bogenstück 8 antreibt, dessen Verzahnung 7 mit der Verzahnung 6 des Ritzels 5 kämmt, was zur Wirkung hat, das bewegliche Teil 1 auf sich selbst schwenken zu lassen und die ringförmige Verlängerung 13 auf der Höhe der Sperrklinke 26 durchlaufen zu lassen, wobei der Haken 29 der genannten Sperrklinke 26 in Anlage auf dem Rand der genannten Verlängerung 13 gelangt. Das Teil 1 treibt bei seiner Schwenkbewegung durch die Zusammenwirkung der Schultern 14 und 24 auch das Drückerelement 3 so an, daß man am Ende dieser Schwenkbewegung die entsperrte Lage wiederfindet, die in Fig. 6 dargestellt ist, wobei das Drückerelement 3 in Eingriff mit jener der Schultern 14 steht, mit welcher es zusammenwirkt, um das bewegliche Teil aus seiner entsperrten Lage in seine gesperrte Lage übertreten zu lassen. Das Schloß ist dann bereit, mittels des Motors M wieder betätigt zu werden.
  • Man hat in den Fig. 9 bis 15 eine Verriegelungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform dargestellt, wobei man für die Elemente dieser zweiten Ausführungsform, die man auch in der ersten Ausführungsform wiederfindet, auf dasselbe Bezugszeichen zurückgegriffen hat, das um Hundert erhöht ist.
  • Man sieht in den Figuren, daß die Vorrichtung gemäß dieser zweiten Ausführungsform ein in einer Translationsbewegung zwischen zwei Lagen bewegliches Teil 101 aufweist, das in seinem Inneren mit einer quaderförmigen Aussparung 160 versehen ist, wobei dieses bewegliche Teil 101 einem Drückerelement 103 zugeordnet ist, das sich längs der Translationsachse des Teils 101 versetzen läßt, wobei dieses Drückerelement 103 sich in der Aussparung 160 bewegt und auf deren beiden Schultern 114 zur Anlage gelangt. Das Teil 101 ist an einem seiner Enden um einen Hebel 150 verlängert, auf dem schwenkbar ein Bogenstück 108 gelagert ist, das ein flaches Teil ist, das in einem seiner Abschnitte von einem Durchbruch 151 durchsetzt ist, dessen Innenränder dazu bestimmt sind, mit einem Stein (in den Fig. 9 bis 15 nicht dargestellt) zusammenzuwirken, um ein Sicherheitsschloß jener Art zu betätigen, wie sie nachfolgend beschrieben wird, und zwar zwischen einer Sperrlage und einer entsperrten Lage. Eine der Wände der Aussparung 160, die parallel ist zur Richtung dem Translationsbewegung des beweglichen Teils 101 und des Drückerelements 103, weist an einem ihrer Ränder eine U-förmige Aussparung 152 auf, deren dem Hebel 150 nächstgelegener Rand im wesentlichen senkrecht zur Richtung der Translationsbewegung des Teils 101 verläuft und als Anschlag 115 für den Haken 129 einer Sperrklinke 126 dient, die zur Schwenkbewegung um eine Achse angebracht ist, die parallel zur Schwenkachse des Teils 101 in bezug auf das Bogenstück 108 steht, wobei diese Sperrklinke 126 in das Innere der Aussparung 152 mittels eines Federorgans 153 zurückgedrückt ist und über seine Achse 128 hinaus um einen Schenkel 130 verlängert ist.
  • Der Rand dieses Schenkels 130 ist dazu bestimmt, mit dem versetzten Teil 132 eines Nockens 131 zusammenzuwirken, um die Sperrklinke 126 in bezug auf die Aussparung 152 anzuheben, um den Haken 129 aus dem Eingriff mit dem Anschlag 115 zu lösen. Dieser Nocken 131 ist auf dem Bogenstück 108 angebracht, während der Nocken 131 mit einem Stein 133 ausgestattet ist, der sich von der dem Bogenstück 108 zugewandten Oberfläche aus erstreckt und mit einem Durchbruch 134 zusammenwirkt, der längs eines Kreisbogens angeordnet ist, der auf die Achse 109 ausgerichtet ist. Schließlich ist dieser Nocken 131 fest mit einem Hebel 135 verbunden, der sich, von der Achse 109 ausgehend, radial erstreckt, und der mittels eines Betätigungsschaftes (nicht dargestellt) mit einem Schlüssel-Sperrzylinder verbunden ist, der dessen Schwenkbewegung rund um die Achse 109 steuern kann.
  • Das Antriebsteil 103 weist eine Aussparung 154 auf, die sich auf seiner Wand öffnet, die dazu bestimmt ist, der Sperrklinke 126 zugewandt zu sein, wobei diese Aussparung 154 einen Boden 155 aufweist, der von der Sperrklinke 126 weiter entfernt ist als der Boden der Aussparung 152, und so ausgebildet ist, daß, wenn das Drückerelement 103 sich in Anschlag auf jener der Schultern 114 befindet, die dem Hebel 150 nächstgelegen ist, sich die Aussparung 152 im wesentlichen in der Höhe der genannten Aussparung 154 befindet und diese auf der Höhe der seitlichen Wände der Aussparung 160 verlängert, wobei die Aussparung 154 das Drückerelement 103 über im wesentlichen seine gesamte Breite durchquert. Diese der Wände der Aussparung 154, die dem Hebel 150 nächstgelegen ist, ist gegen den genannten Hebel 150 leicht vom Boden 155 aus gegen die Öffnung der Aussparung 154 hin geneigt und dient als Schrägfläche 156, die dazu bestimmt ist, mit dem Haken 129 der Sperrklinke 126 zusammenzuwirken, um diesen in bezug auf die Aussparung 152 anzuheben und ihn aus dem Eingriff mit dem Anschlag 115 zu lösen. Außerdem weist das Teil 103 in seinem dem Hebel 150 nächstgelegenen Teil eine ebene Fläche 157 auf, die eine Länge aufweist, die im wesentlichen der Länge der Aussparung 152 entspricht und gegen welche sich der Haken 129 bestimmungsgemäß anlegt, nachdem er von der Schrägfläche 103 zurückgeschoben wurde, wenn sich das Drückerelement 103 in Anlage auf der Schulter 114 befindet, die vom Hebel 150 am weitesten entfernt ist.
  • Auf seiner gegenüberliegenden Fläche ist das Element 103 mit einer Zahnstange versehen, die dazu bestimmt ist, mit einem Ritzel 121 zusammenzuwirken, das mit einem Motor (nicht dargestellt) verbunden ist, wobei die Baugruppe das Drückerelement 103 zur Translationsbewegung antreibt. Schließlich ist diese Vorrichtung auch mit Lagefühlern 158 und 159 versehen, wobei der Fühler 158 dazu bestimmt ist, die Lage des beweglichen Elements 101 aufzunehmen, dagegen der Lagefühler 159 dazu bestimmt ist, die Lage des Drückerelements 103 aufzunehmen.
  • Man benutzt eine solche Verriegelungsvorrichtung auf eine Weise, die nun beschrieben wird. Wenn man das bewegliche Teil aus der entsperrten Lage, die jene ist, die in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, in die gesperrte Lage übergehen läßt, die jene ist, die in den Fig. 11 und 12 dargestellt ist, dann betätigt man den Motor M so, daß sein Ritzel das Drückerelement 103 zu einer Translationsbewegung antreibt, und daß es mit jener der Schultern 114 zusammenwirkt, welche dem Hebel 150 nächstgelegen ist, um das bewegliche Teil 101 anzutreiben. Wenn die gesperrte Lage erreicht ist, dann steht der Haken 129 in Eingriff in der Aussparung 152, wobei der genannte Haken 129 mit seiner mittleren Dicke in Eingriff in der Aussparung 154 steht. In diesem Stadium ist es möglich, für diese gesperrte Lage eine Verriegelung oder eine Nicht-Verriegelung anzufordern.
  • Wenn man eine Verriegelung der gesperrten Lage anfordert, dann beginnt das Drückerelement 103, in der Aussparung 102 in der anderen Richtung zu gleiten, um genau auf jener der Schultern 114 zur Anlage zu gelangen, die vom Hebel 150 am weitesten entfernt ist. Wie man es in Fig. 13 sehen kann, befinden sich nun das Drückerelement 103 und das bewegliche Teil 101 in gegenseitigem Eingriff, wobei eine Bedienungsperson das Schloß durch Betätigung des Motors aus seiner gesperrten Lage in seine entsperrte Lage übergehen lassen kann. Während dieses Eingriffs des Drückerelements 103 hat die Schrägfläche 156 damit begonnen, den Haken 129 anzuheben und ihn bezüglich der Achse 128 schwenken zu lassen, um ihn aus dem Eingriff mit seiner Aussparung 152 und mit dem Anschlag 115 zu lösen. Der Haken 129 ist nun in Anlage auf der ebenen Fläche 157 angelangt. Die Entsperrung erreicht man mühelos, indem man den Bewegungsweg des Drückerelements 103 in derselben Richtung verfolgt, was zur Wirkung hat, das bewegliche Teil 101 zu versetzen, wobei der Haken 129 zum Aufsitzen auf dem Rand der seitlichen Wände der Aussparung 160 gelangt. Auf die gleiche Weise läßt man, wenn die entsperrte Lage erst einmal erreicht ist, das Drückerelement 103 aus seiner in Fig. 13 dargestellten Lage in seine Lage übergehen, die in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, und zwar so, daß das Drückerelement 103 in Eingriff mit jener der Schultern 114 steht, die dem Hebel 150 nächstgelegen ist, und daß eine Bedienungsperson unmittelbar die Sperrung des Schlosses ansteuern kann.
  • Wie man in Fig. 14 sehen kann, ergibt sich die Verriegelung der Sperrlage ihrerseits, indem man die Vorrichtung in der in Fig. 10 dargestellten gesperrten Lage hält, in welcher sich das Element 103 in Eingriff mit jener der beiden Schultern 114 befindet, die dem Hebel 150 nächstgelegen ist. Wenn man tatsächlich danach trachtet, das bewegliche Teil 1 in seine entsperrte Lage zu versetzen, ohne die Lage des Elements 103 in bezug auf das genannte bewegliche Teil 1 anzupassen, dann wird der Anschlag 115 das Teil 101 auf dem Haken 129 blockieren und somit jegliche Bewegung der Vorrichtung in die Sperrlage verhindern, was die Verriegelung der genannten Vorrichtung bewirkt.
  • Wenn aus dem einen oder anderen Grund, beispielsweise, weil der Motor, der das Drückerelement 103 betätigt, ausgefallen ist, eine Bedienungsperson danach trachtet, die Vorrichtung von Hand zu entriegeln, dann genügt es ihr, wie man in Fig. 15 sieht, den Schlüssel zu betätigen, der dem Schließzylinder zugeordnet ist, der die Schwenkbewegung des Hebels 135 steuert, welche zur Wirkung hat, den Nocken 131 schwenken zu lassen, wobei sein versetztes Teil 132 damit beginnt, die Sperrklinke 126 in Zusammenwirkung mit ihrem Schenkel 130 anzuheben und den Haken 129 aus dem Eingriff mit dem Anschlag 115 zu lösen. Während der Schwenkbewegung der genannten Sperrklinke 126 wird der Stein 133 von einem Rand des Durchbruchs 134 zum anderen gleiten, ohne auf Widerstand zu stoßen. Wenn diese Sperrklinke 126 erst einmal angehoben ist, wird der genannte Stein 133 mit dem genannten Durchbruch 134 zusammenwirken, um das Bogenstück 108 schwenken zu lassen, das durch ihre Schwenklagerung mit dein Hebel 150 das Teil 101 zurückschiebt, um es in die entsperrte Lage mitzunehmen, die in Fig. 9 dargestellt ist, wo sich das Element 103 in Eingriff mit dem Teil 101 auf eine solche Weise befindet, daß man es aus der gesperrten Lage in die entsperrte Lage übergehen lassen kann.
  • Für ein besseres Verständnis der Erfindung ist in den Fig. 16 und 17 ein Türschloß dargestellt, das einer solchen Verriegelungsvorrichtung zugeordnet sein kann, wobei dieses Schloß insgesamt mit S bezeichnet ist. Ein solches Türschloß S ist in herkömmlicher Weise einem an der Karosserie angebrachten Stift in der Dicke des Türrahmens überstehend zugeordnet. Dieser Stift ist dazu bestimmt, mit einer schwenkbaren Riegelaufnahme des Schlosses zusammenzuwirken, wobei dieser Riegel in der geschlossenen Lage der Tür in die Lage versetzt wird, den genannten Stift festzulegen und in dieser Festlageposition durch eine Sperrklinke 200 gehalten wird, die schwenkbar angebracht und elastisch gegen den genannten Riegel zurückgedrückt wird, um mit einer Schulter an diesem zusammenzuwirken, wobei die genannte Sperrklinke 200 einen Stein 201 aufweist, der dazu bestimmt ist, von Elementen des Schlosses S angehoben zu werden, um die Schwenkbewegung des Riegels freizugeben, wobei der genannte Riegel seinerseits in eine Position zurückgenommen wird, wo es möglich ist, den Eingriff mit dem Stift zu lösen, und zwar durch eine Rückstellfeder.
  • Dieser Stein 201 durchläuft einen Durchbruch 202, mit dem ein Widerlagerteil 203 versehen ist, das zur Schwenkbewegung auf einer Achse 204 angebracht ist, die ein Gehäuse 205 aufweist, wobei dieser Durchbruch 202 im wesentlichen eine Kreisbogenform aufweist, die auf die Achse 204 zentriert ist. Dieses Teil 203 weist an einem seiner Enden einen Anschlag 206 auf, der senkrecht zur Mittelebene des Teils 203 und parallel zur Achse 204 verläuft.
  • Dieser Anschlag 206 ist dazu bestimmt, mit der Schulter 207 eines flachen Hebels 208 zusammenzuwirken, der zur Schwenkbewegung auf der Achse 204 angebracht ist, wobei eines der Enden des genannten Hebels 208 bezüglich der Schloßgruppe übersteht und beispielsweise mit einem Steuerhandgriff des genannten Schlosses verbunden ist, und wobei dieser Hebel 208 dazu dient, das Teil 203 durch Zusammenwirkung des Anschlags 206 und der Schulter 207 zu betätigen und neben dem genannten Teil 203 angeordnet ist. Außerdem ist dieser Hebel 208 mit einem Durchbruch 210 versehen, der von einem Schaft 209 durchsetzt wird, der in bezug auf das Gehäuse 205 befestigt und auf die Schwenkachse der Sperrklinke 200 ausgerichtet ist, wobei dieser Durchbruch 210 die Schwenkbewegung des Hebels 208 in bezug auf die Achse 204 gestattet, ohne daß der genannte Hebel 208 bei seiner Bewegung durch den Schaft 209 blockiert wäre.
  • Auf der dem Teil 203 in bezug auf den Hebel 208 gegenüberliegenden Seite ist ein Verbindungsstück 211 angebracht, das einen Durchbruch 212 aufweist, der vom Schaft 209 durchsetzt ist, wobei dieser Durchbruch 212 im wesentlichen längs einer Richtung gewandt ist, die durch den Bogen 204 und durch das Ende des Hebels 208 hindurchläuft, der aus dem Schloß heraussteht. Dieses Verbindungsstück 211 weist auch eine Aussparung 213 auf, die es über einen Teil seiner Dicke durchsetzt und in der der Stein 201 aufgenommen ist, wobei diese Aussparung 213 eine längliche Form aufweist, die im wesentlichen der Form des Durchbruchs 212 entspricht. Außerdem weist dieses Verbindungsstück 211 einen zylindrischen Stein 214 auf, der das Anschlagteil 203 in einem Durchbruch 215 durchsetzt, der eine Form aufweist, die als Stuhlform bezeichnet werden könnte, d.h. eine Form mit zwei Schenkeln, die mit einem Schenkel verbunden sind, der zu ihnen im wesentlichen senkrecht steht. Schließlich weist dieses Verbindungsstück 211 auch einen Stein 216 auf, der sich von der anderen Seite bezüglich des Steins 214 erstreckt und in einen Durchbruch 217 eines Bogenstücks einmündet, das das Bogenstück 8 oder das Bogenstück 108 sein könnte, wobei dieser Durchbruch 217 in diesem zweiten Fall mit dem Durchbruch 151 übereinstimmt, wobei das in den Figuren dargestellte Bogenstück dem Bogenstück 8 des ersten beschriebenen Ausführungsbeispiels entspricht.
  • Ein solches Schloß funktioniert auf die nun beschriebene Weise. In der entsperrten Lage des Bogenstücks 8, das diese ist, die in den Figuren dargestellt ist, öffnet man das genannte Schloß, indem man den Hebel 208 in Richtung des Pfeils schwenken läßt, der in Fig. 16 dargestellt ist. Die Schwenkbewegung des Hebels 208 läßt das Anschlagstück 203 durch Zusammenwirkung des Anschlags 206 und der Schulter 207 um die Achse 204 schwenken. Während dieser Schwenkbewegung befindet sich der Stein 214 in Anlage auf jener der Wände des mittleren Teils des Durchbruchs 215, die jenen der beiden Schenkel des genannten Durchbruchs 215 beendet, der vom Schaft 209 am weitesten entfernt ist, wobei der genannte Stein vom Teil 203 angetrieben ist. Infolge dieser Tatsache schwenkt das Verbindungsstück 211 um die Achse des Schafts 209, wobei der Durchbruch 213 den Stein 201 bei der Schwenkbewegung antreibt, was zur Wirkung hat, die Sperrklinke 200 schwenken zu lassen, die somit den Riegel freigibt, der dank der Feder, die ihm zugeordnet ist, sich auf sich selbst dreht und sich aus dem Eingriff mit dem Stift löst, der an der Karosserie angebracht ist. Das Schloß ist somit offen und die Schwenkbewegung der Tür auf sich selbst ist freigesetzt.
  • Wenn man im Gegensatz dazu das gerippte Bogenstück 8 aus seiner entsperrten Lage in seine gesperrte Lage übergehen läßt, dann wird der längliche Durchbruch 217 den Stein 216 so zurückschieben, daß sich das Teil 211 versetzt, wobei der Stein 214 in den anderen Arm des stuhlförmigen Durchbruchs 215 gelangt und der Durchbruch 212 sich in bezug auf den Schaft 209 versetzt. Wenn eine Bedienungsperson auf den Hebel 208 einwirkt, dann wird dieser bei seiner Schwenkbewegung das Teil 203 antreiben, wobei der Durchbruch 215 in bezug auf den Stein 214 gleitet, ohne daß die Wände mit diesen zusammenwirken. Infolge dieser Tatsache wird das Verbindungsstück 211 unbeweglich bleiben und es wird nicht auf den Stein 201 einwirken, in bezug auf welchen der Durchbruch 202 gleiten wird. Da dieser Stein 201 ebenfalls unbeweglich bleibt, wird das Schloß sich nun in einer ausgerückten Lage befinden. Der Übergang aus der Sperrlage in die entsperrte Lage (und umgekehrt) des gerippten Bogenstücks 108 wird durch Zusammenwirkung eines Teils 218 mit einer Schulter 219 des genannten gerippten Bogenstücks erreicht.
  • Es ist anzumerken, daß es einer der offensichtlichen Vorzüge einer erfindungsgemäßen Sperrvorrichtung und insbesondere einer Vorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung ist, daß sie unabhängig vom Schloß ausgeführt werden kann und letztlich auf diesem angebracht werden kann, und zwar durch Aufsetzen des Gehäuses 2 auf das Gehäuse 205, wobei die Wände des genannten Gehäuses 205 die erforderlichen Aufnahmen aufweisen, damit man das Ritzel 5 auf der Höhe der Verzahnung 7 des Bogenstücks 8 und die Sperrklinke 30 auf der Höhe des Nockens 31 einführen kann, wobei die Baugruppe der Verriegelungsvorrichtung auf dem Boden 17 angebracht ist. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß eine solche Verriegelungsvorrichtung auch unmittelbar in das Schloß integriert werden kann.

Claims (25)

1. Vorrichtung für Verriegelung und Antrieb eines beweglichen Teiles (1, 101) in bezug auf einen festen Körper zwischen einer ersten und zweiten Lage, mit einem Drückerelement (3, 103), dessen Bewegungsweg von Motoreinrichtungen (M, E) gesteuert ist und das einen Mitnehmer (23, 103) aufweist, der dazu bestimmt ist, auf seinem Bewegungsweg das bewegliche Teil (1, 101) anzutreiben, wobei das genannte bewegliche Teil (1, 101) zwei Schultern (14, 114) aufweist, auf denen der genannte Mitnehmer (23, 103) jeweils zur Anlage gelangt, um das genannte bewegliche Teil (1, 101) in die eine oder andere seiner beiden Lagen anzutreiben, und wobei vom beweglichen Teil (1, 101) und vom festen Körper mindestens ein Element einen Anschlag (15, 115) und das andere ein Verriegelungsorgan (26, 126) aufweist, deren Zusammenwirkung jede Verlagerung des beweglichen Teils (1, 101) in seiner zweiten Lage zu seiner ersten Lage hin blockiert, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (26, 126) elastisch mittels eines Federorgans gegen den genannten Anschlag (15, 115) zurückgedrückt wird, und daß das Drückerelement (3, 103) eine Abschrägung aufweist, die dazu bestimmt ist, mit dem Verriegelungsorgan (26, 126) zusammenzuwirken, um dieses aus dem Eingriff mit dem genannten Anschlag (15, 115) zu lösen, indem sie dem Federorgan entgegenwirkt, wenn, während sich das genannte bewegliche Teil (1, 101) in seiner zweiten Lage befindet, der Mitnehmer (23, 103) des Drückerelements (3, 103) aus seiner Lage, in der er sich in Anlage auf der Schulter (14, 114) des beweglichen Teils (1, 101) befindet, mit dem er zusammenwirkt, um das genannte bewegliche Teil (1, 101) aus seiner ersten in seine zweite Lage anzutreiben, in eine Lage übergeht, in der er sich in Anlage auf der anderen Schulter (14, 114) des genannten beweglichen Teils befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Einrichtung aufweist, die das Entriegeln des Verriegelungsorgans (26, 126) in bezug auf den Anschlag (15, 115) gestattet, wenn sich das bewegliche Teil (1, 101) in seiner zweiten Lage befindet, und daß der Mitnehmer (23, 103) des beweglichen Teils (1, 101) sich in Anlage auf der Schulter (14, 114) des beweglichen Teils (1, 101) befindet, mit der er zusammenwirkt, um das genannte bewegliche Teil (1, 101) aus seiner ersten in seine zweite Lage anzutreiben.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (26, 126) fest mit dem festen Körper verbunden ist, wobei der Anschlag (15, 115), der dem Verriegelungsorgan (26, 126) zugeordnet ist, auf dem beweglichen Teil (1, 101) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan (26, 126) eine Sperrklinke ist, welche rund um eine Achse (28, 128) schwenkt und deren eines Ende (29, 129) durch ein Federorgan zurückgedrückt wird, um mit dem Anschlag (15, 115) zusammenzuwirken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (26, 126) einen Schenkel (30, 130) aufweist, der dazu bestimmt ist, mit dem Rand eines Nockens (31, 131) zusammenzuwirken, um durch die Schwenkbewegung der genannten Sperrklinke (26, 126) den Eingriff mit dem genannten Anschlag (15, 115) zu lösen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (31, 131) durch eine Verbindungseinrichtung (5, 8, 33, 34; 150, 108, 133, 134) mit dem beweglichen Teil (1, 101) verbunden ist und bei seiner Drehbewegung das bewegliche Teil (1, 101) aus seiner zweiten Lage in seine erste Lage antreibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung ein Bogenstück (8, 108) aufweist, das um die Achse des Nockens (31, 131) schwenkbar angebracht ist und unmittelbar bei seiner Bewegung das bewegliche Teil (1, 101) antreibt, wobei vom Nocken (31, 131) und vom genannten Bogenstück (8, 108) das ein Element mit einem Durchbruch (34, 134) und das andere mit einem Stein (33, 133) versehen ist, der im genannten Durchbruch (34, 134) in Eingriff steht, wobei der genannte Stein (33, 133) in Anlage auf dem Rand des genannten Durchbruchs (34, 134) nach dem Anheben der Sperrklinke (26, 126) gelangt, damit der Nocken (31, 131) das genannte Bogenstück (8, 108) bei seiner Schwenkbewegung antreibt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (31, 131) mit einem Betätigungshebel (35, 135) fest verbunden ist, der seine Schwenkbewegung steuert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Betätigungshebels (35, 135) durch einen Schlüssel-Sperrzylinder (C) gesteuert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schultern (14, 114) des beweglichen Elements (1, 101) voneinander durch eine Aussparung getrennt sind, in der sich der Mitnehmer verlagern kann.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (1, 101) mit einem Sicherheitsschloß (S) verbunden ist, das dessen Sperrung oder Entsperrung steuert, wobei das genannte Schloß (S) in der ersten Lage des beweglichen Teils (1, 101) entsperrt und in der zweiten Lage gesperrt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 in Kombination mit Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (1, 101) mit dem Sicherheitsschloß (S) mittels des schwenkbaren Bogenstücks (8, 108) verbunden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (1) und das Drückerelement (3) um ein und dieselbe Achse schwenken.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (1) und das Drückerelement (3) jeweils ein versetztes Teil (12, 23) aufweisen, das durch zwei Schultern (14, 24) begrenzt ist, wobei das versetzte Teil (23) des Drückerelements (3) als Mitnehmer für das bewegliche Teil (1) dient, und wobei diese beiden versetzten Teile (12, 23) frei sind, zueinander zu schwenken, und in gegenseitige Anlage auf ihren Schultern (14, 24) gelangen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerelement (3) einen Durchbruch (23) aufweist, der die Form eines nicht geschlossenen Rings aufweist und radial durch die Schultern (24) seines versetzten Teils (23) begrenzt ist, wobei das versetzte Teil (12) des beweglichen Teils (1) kreisartig im genannten Durchbruch (22) gleitet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 3 in Kombination mit einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (15) des beweglichen Teils (1) ein radialer Anschlag ist, und daß das Drückerelement (3) einen Führungsnocken (18) aufweist, dessen Rand als Abschrägung dient und mit dem Verriegelungselement (26) zusammenwirkt, um dieses aus dem Eingriff mit dem genannten Anschlag (15) zu lösen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 in Kombination mit Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Durchbruch (22) des Drückerelements (3) in den Führungsnocken (18) eingebracht ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17 in Kombination mit dem Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Element (1) ein Ritzel (5) aufweist, das mit einem gerippten Bogenstück (8) kämmt, das zwischen zwei Lagen schwenkt und als Steuerhebel für das Sperren oder Entsperren des Schlosses (S) dient.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerelement (3) ein Zahnrad (19) aufweist, dessen Verzahnung mit den Zähnen eines Ritzels (21) zusammenwirkt, die die Antriebseinrichtung (M) zum Schwenkantrieb des Drückerelements (3) beinhalten.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (101) und das Drückerelement (103) eine Translationsbewegung in derselben Richtung durchführen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 10 in Kombination mit dem Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerelement (103) sich in einer Aufnahme des beweglichen Teils (101) zwischen dessen beiden Schultern (114) bewegt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Teil (101) zwischen seinen beiden Schultern (114) eine Wand aufweist, die mit einer Aussparung (152) versehen ist, deren Rand als Anschlag (115) dient.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22 in Kombination mit Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bogenstück (108) schwenkbar auf dem beweglichen Teil (101) gelagert ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Drückerelement (103) eine Zahnstange aufweist, deren Verzahnung mit den Zähnen eines Ritzels (121) zusammenwirkt, die die Antriebseinrichtung zum Translationsantrieb des genannten Drückerelements beinhalten.
25. Türschloß, dadurch gekennzeichnet, daß es einer Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24 zugeordnet ist.
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