DE4306212C2 - Elektromechanischer Antrieb für eine Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtürverschlüsse - Google Patents
Elektromechanischer Antrieb für eine Zentralverriegelungsvorrichtung für KraftfahrzeugtürverschlüsseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Antrieb für eine
Zentralverriegelungsvorrichtung für Kraftfahrzeugtürverschlüsse an
einem Kraftfahrzeug - mit reversierbarem Elektromotor, von dem
Elektromotor angetriebener Antriebswelle, Anschlagelementen und
Anschlaggegenelementen, welche eine Entriegelungsstellung, eine
Verriegelungsstellung und eine Diebstahlsicherungsstellung defi
nieren, sowie mit auf den Kraftfahrzeugtürverschluß einwirkendem
Stellabtriebselement. Der Begriff Stellabtriebselement bedeutet, daß
dieses, von dem Elektromotor mittelbar oder unmittelbar angetrieben,
auf die entsprechenden Bauteile des zugeordneten Kraftfahrzeugtür
verschlusses, wie bei solchen Antrieben und Maßnahmen üblich,
einwirkt.
Bei dem bekannten elektromechanischen Antrieb, von dem die Erfin
dung ausgeht (DE 34 43 287), ist das Stellabtriebselement ein
Schieber, welcher hin- und hergehend bewegbar ist. Die Welle ist
eine Schraubenspindel mit Spindelmutter, die bei einer Drehbewegung
der Schraubenspindel sich auf dieser auf- und niederbewegt. Die
Anschlagelemente befinden sich an der Spindelmutter, die Anschlag
gegenelemente an dem Schieber, sie sind von den Anschlagelementen
der Spindelmutter überfahrbar. Auf diese Weise können die Funk
tionen "Entriegelt", "Verriegelt" und "Diebstahlgesichert" angefahren
werden, wozu der Schieber, der das Stellabtriebselement darstellt,
entsprechend eine Entriegelungsstellung, eine Verriegelungsstellung
und eine Diebstahlsicherungsstellung einnehmen kann. Das alles hat
sich bewährt, ist jedoch in fertigungstechnischer Hinsicht und
montagetechnischer Hinsicht aufwendig und außerdem raumaufwendig.
In funktioneller Hinsicht ist der bekannte elektromechanische
Antrieb, von dem die Erfindung ausgeht, verbesserungsfähig, und
zwar insbesondere dahingehend, daß die Betätigung mit kleineren
Kräften durchgeführt werden kann und folglich ein leistungsmäßig
kleinerer Elektromotor installiert werden kann.
Bekannt ist ferner ein Kraftfahrzeugtürverschluß (DE 35 16 991),
bei dem das Stellabtriebselement als Hohlrad ausgebildet ist, das
am inneren Umfang einen Nocken für einen daran angreifenden, in
radialer Richtung federnd verstellbaren Mitnehmerzapfen aufweist.
Dieser Mitnehmerzapfen ist in einem koaxial zum Hohlrad gelagerten,
elektromotorisch antreibbaren Zahnrad angeordnet, in dem
außerdem als Anschlagelemente ausgebildete Kugeln laufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen
Antrieb des eingangs beschriebenen Aufbaus in fertigungstechnischer
und montagetechnischer Hinsicht zu vereinfachen, den Raumaufwand
zu reduzieren und den elektromotorischen Antrieb darüber
hinaus in funktioneller Hinsicht zu verbessern, insbesondere auch
so, daß mit einem Elektromotor von vergleichsweise geringer Leistung
gearbeitet werden kann.
Die beschriebene Aufgabe wird durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. - Elektromechanische Antriebe für eine Zentral
verriegelungsvorrichtung, die nicht mit einer linearen Bewegung
des Stellabtriebselementes arbeiten, sondern mit einem Stellab
triebselement, welches eine Rotationsbewegung durchführt, sind an
sich bekannt (DE-GM 90 12 785), arbeiten jedoch ohne Hohlrad. Die
Erfindung geht aus von der Erkenntnis, daß ein elektromechanischer
Antrieb, der nicht mit der linearen Bewegung eines
Schiebers, wie eingangs beschrieben, arbeitet, der vielmehr mit
einem Hohlrad ausgerüstet ist und mit rotierenden Bewegungen
arbeitet, sowohl in fertigungstechnischer Hinsicht als auch in
montagetechnischer Hinsicht einfacher ist als die eingangs be
schriebene bekannte Ausfüh
rungsform. Die Drehbewegungen, die bei dem erfindungsgemäßen
elektromechanischen Antrieb in bezug auf das Hohlrad erforderlich
sind, können mit verhältnismäßig kleinem Drehmoment verwirklicht
werden, obgleich in der beschriebenen Weise der Antriebswellen
nocken zugeordnete Teile betätigen bzw. überfahren muß. Die
Montage ist einfach, weil die Bauteile gleichsam in einen Topf
eingesetzt werden können, was weitgehend automatisiert werden
kann.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglich
keiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. So sind das Hohlrad
und das Hohlradgehäuse zweckmäßigerweise aus Kunststoff im Wege
des Spritzgießens gefertigt. Die Antriebswelle kann grundsätzlich
unmittelbar angetrieben sein, es empfiehlt sich jedoch, die An
triebswelle über ein Getriebe von dem Elektromotor anzutreiben,
wobei das Getriebe eine Übersetzung ins Langsame vornimmt. Es
versteht sich, daß auch die Wippe des erfindungsgemäßen elektro
mechanischen Antriebes, in dem Hohlrad angeordnet ist, aus Kunst
stoff im Wege des Spritzgießens gefertigt werden kann.
Die beschriebenen und weiteren Merkmale der Erfindung werden im
folgenden anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstel
lenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer
Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen elektromoto
rischen Antrieb, gleichsam bei abgenommener Vorderwand in
der Entriegelungsstellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in anderer Funktionsstellung,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in der Verriegelungsstellung,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 1 in der Diebstahlsicherungsstel
lung,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 in anderer Funktionsstellung
und
Fig. 6 den Gegenstand nach Fig. 4 nach der Entriegelung,
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Fig. 1, in
der Funktionsstellung "Entriegelt" und
Fig. 8 den Gegenstand nach Fig. 7, in der Funktionsstellung,
"Diebstahlgesichert".
Der in den Figuren dargestellte elektromechanische Antrieb für eine
Zentralverriegelungsvorrichtung ist für Kraftfahrzeugtürverschlüsse
an einem Kraftfahrzeug mit sogenannter Zentralverriegelung be
stimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau gehören ein reversierbarer
Elektromotor, der nicht gezeichnet wurde und unter der Zeichenebene
liegen mag, eine von dem Elektromotor angetriebene Antriebswelle 1,
Anschlagelemente 2 und Anschlaggegenelemente 3, welche eine Ent
riegelungsstellung I, eine Verriegelungsstellung II und eine Dieb
stahlsicherungsstellung III definieren. Im übrigen ist ein auf den
Kraftfahrzeugtürverschluß wirkendes Stellabtriebselement 4 vorge
sehen, welches die Bewegungen und Kräfte auf den zugeordneten
Kraftfahrzeugtürverschluß überträgt.
Man entnimmt aus den Figuren, daß das Stellabtriebselement als ein
Hohlrad 4 ausgeführt ist, welches in einem Hohlradgehäuse 5, um
seine Hohlradachse 6 drehbar gelagert ist. Das Hohlrad 4 ist von
einer zur Hohlradachse 6 koaxialen, mit dem Elektromotor verbun
denen Antriebswelle 1, die einen Antriebswellennocken 7 aufweist,
antreibbar, und zwar auf besondere, weiter unten erläuterte Art
und Weise. In dem Hohlrad 4 befindet sich eine um eine zur
Hohlradachse 6 parallele Achse 8 schwenkbare Wippe 9, die ent
sprechend gelagert ist und von dem Antriebswellennocken 7 einer
seits wippend zu betätigen und andererseits, das Hohlrad 4
antreibend, mitnehmbar ist. In dem Hohlrad 4 ist mit Umfangsab
stand von der Wippe 9 ein in radialer Richtung federnd verstell
barer Mitnehmerzapfen 10 angeordnet, der von dem Antriebswellen
nocken 7 mitnehmbar und überfahrbar ist. Aus einer vergleichenden
Betrachtung der Fig. 1 bis 6 entnimmt man, wie diese verschiedenen
Bewegungsvorgänge ablaufen, und zwar unter dem Antrieb über die
entsprechende Antriebswelle 1 mit ihrem Antriebswellennocken 7 und
folglich über die entsprechende Steuerung des zugeordneten und
nicht gezeichneten Elektromotors.
Weitere Bauteile und Ausbildungen sind den beschriebenen Elementen
zugeordnet. An dem Hohlrad 4 befindet sich im Bereich des
Hohlradumfanges 11 und diesen überragend ein Hohlradanschlag
element 12 zur Definition der Entriegelungsstellung I und der
Verriegelungsstellung II. An der Wippe 9 befindet sich an einer
Seite ein Wippenanschlagelement 13 zur Definition der Diebstahl
sicherungsstellung III, welches Wippenanschlagelement 13 bei ent
sprechend geschwenkter Wippe 9 den Hohlradumfang 11 überragt. In
dem Hohlradgehäuse 5 befinden sich, über dem Umfang verteilt,
Ausnehmungen 14, 15, die einerseits zwei Gegenanschläge 16, 17 für
das Hohlradanschlagelement 12 und andererseits einen Gegenanschlag
18 für das Wippenanschlagelement 13 bilden. In bezug auf die
Anordnung und Funktion ist zu betonen, daß das Hohlradanschlag
element 12 so angeordnet ist und das Hohlrad 4 über die Antriebs
welle 1 mit dem Antriebswellennocken 7 nach Maßgabe der Steuerung
des Elektromotors so antreibbar ist, daß einerseits das Hohlradan
schlagelement 12 an dem der Entriegelungsstellung I zugeordneten
Gegenanschlag 16 und andererseits das Hohlradanschlagelement 12 an
dem der Verriegelungsstellung II zugeordneten Gegenanschlag 17 der
Ausnehmung 14 anliegt, wobei zwischen der Entriegelungsstellung I
und der Verriegelungsstellung II und umgekehrt der Mitnehmerzapfen
10 von den Antriebswellennocken 7 der Antriebswelle 1 zunächst
mitgenommen und danach überfahren wird. Insoweit wird insbeson
dere auf die Fig. 1 bis 3 verwiesen. Zur Funktion und Anordnung
ist fernerhin wesentlich, daß die Wippe 9 in dem Hohlrad 4 so
angeordnet ist, daß bei in Verriegelungsstellung II befindlichem
Hohlrad 4 die fortbewegte Antriebswelle 1 mit ihrem Antriebswellen
nocken 7 die Wippe 9 wippend betätigt und das Wippenanschlag
element 13 in die den Gegenanschlag 18 für das Wippenanschlag
element 13 bildende Ausnehmung 15 eindrückt.
In der Fig. 1 befindet sich der erfindungsgemäße elektromechanische
Antrieb in der Entriegelungsstellung I. Die Fig. 2 zeigt die
Bewegung, die erforderlich ist, um aus der Entriegelungsstellung I
heraus die Verriegelungsstellung II zu erreichen. Die Verriege
lungsstellung II ist in der Fig. 3 dargestellt.
Aus der Verriegelungsstellung II kann der erfindungsgemäße
elektromechanische Antrieb in die Diebstahlsicherungsstellung III
weiterbewegt werden. Dazu wird auf eine vergleichende Betrachtung
der Fig. 3 und 4 verwiesen. Die Fig. 4 zeigt die Diebstahlsiche
rungsstellung III. In der Fig. 5 wurde angedeutet, wie der
Funktionsablauf sich weiterentwickelt, wenn aus der Diebstahlsiche
rungsstellung III die Entriegelungsstellung I wieder eingerichtet
werden soll. Die Fig. 5 zeigt, wie zunächst die Wippe 9 mit ihrem
Wippenanschlagelement 13 aus der zugeordneten Ausnehmung 15
herausbewegt wird. Aus einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 5
und 6 entnimmt man, wie dabei über die Wippe 9 auch das Hohlrad
4 weiterbewegt wurde. An die Fig. 6 schließt sich die Fig. 1 wieder
an.
In den Figuren mögen das Hohlrad 4 und das Hohlradgehäuse 5 aus
Kunststoff im Wege des Spritzgießens gefertig sein. Die Antriebswelle
1 ist regelmäßig über ein Getriebe an den Elektromotor angeschlos
sen, was nicht gezeichnet wurde. Auch die Wippe 9 mag aus
Kunststoff im Wege des Spritzgießens gefertigt sein.
Man erkennt in den Figuren, daß die Wippe 9 zum Antriebswellen
nocken 7 der Antriebswelle 1 hin eine Ausnehmung 19 für die
Wechselwirkung mit dem Antriebswellennocken 7 aufweist, die einen
in bezug auf einen Kreisbogen ungleichmäßig bogenförmig geformten
Ausnehmungsboden 20 aufweist, der die schon beschriebene Wippen
betätigung zuläßt beziehungsweise die Mitnahme des Hohlraumes 4
bewirkt, wozu insbesondere auf die Fig. 4, 5 verwiesen wird. Im
Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Er
findung ist der Mitnehmerzapfen 10 an einer Blattfeder 21 befestigt
und diese ist sekantal in dem Hohlrad 4 angeordnet. Die Ausneh
mung 14, welche die Gegenanschläge 16, 17 für das Hohlradan
schlagelement 12 bildet, und die Ausnehmung 15 für das Wip
penanschlagelement 13 liegen im Ausführungsbeispiel einander dia
metral gegenüber, und zwar in bezug auf den Durchmesser symme
trisch. Das Hohlradgehäuse 5 und das Hohlrad 4 könnten in den
Schloßkasten des Kraftfahrzeuges eingebaut sein. Sie könnten aber
auch angebaut sein.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6 mag das Hohlrad 4
unmittelbar als Stellabtrieb auf die entsprechenden Bauteile zum
Ver- und Entriegeln des nichtgezeichneten Kraftfahrzeugtürver
schlusses einwirken, welche folglich in der Position Diebstahlsiche
rung III unbeweglich sind. Von besonderer Bedeutung ist aber auch
die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8. In der Fig. 7 wurde
wiederum die Entriegelungsstellung I dargestellt, in der Fig. 8 die
Diebstahlsicherungsstellung III. Man erkennt, daß hier das Hohlrad
4 auf einem Betätigungshebel 22 arbeitet, der in dem Hohlradge
häuse 5 gelagert ist und seinerseits die Bauteile, die zum form
schlüssigen Hinterfassen der Sperrklinke oder zum Auskuppeln eines
Innenverriegelungshebels (leer bewegbarer Zustand) eines wie üblich
zugeordneten Kraftfahrzeugtürverschlusses dienen, betätigt. Die
Einwirkung auf die Bauteile zum Ver- und Entriegeln des wie üblich
zugeordneten Kraftfahrzeugtürverschlusses erfolgt wie bei der Aus
führungsform nach den Fig. 1 bis 6 über das Hohlrad 4.
Claims (11)
1. Elektromechanischer Antrieb für eine Zentralverriegelungsvor
richtung für Kraftfahrzeugtürverschlüsse an einem Kraftfahrzeug -
mit reversierbarem Elektromotor, von dem Elektromotor angetriebener
Antriebswelle (1), Anschlagelementen (2) und Anschlaggegenelementen
(3), welche eine Entriegelungsstellung (I), eine Verriegelungs
stellung (II) und eine Diebstahlsicherungsstellung (III) definieren,
sowie mit auf den Kraftfahrzeugtürverschluß einwirkendem Stellab
triebselement (4), wobei die Kombination der folgenden Merkmale
verwirklicht ist:
- a) das Stellabtriebselement ist ein Hohlrad (4), welches in einem Hohlradgehäuse (5) um seine Hohlradachse (6) drehbar gela gert ist
- b) das Hohlrad (4) ist von einer zur Hohlradachse (6) ko axialen, mit dem Elektromotor verbundenen Antriebswelle (1), die einen Antriebswellennocken (7) aufweist, antreibbar,
- c) in dem Hohlrad (4) ist eine um eine zur Hohlradachse (6) parallele Achse (8) schwenkbare Wippe (9) gelagert, die von dem Antriebswellennocken (7) einerseits wippend zu betätigen und andererseits, das Hohlrad (4) antreibend, mitnehmbar ist,
- d) in dem Hohlrad (4) ist mit Umfangsabstand von der Wippe (9) ein in radialer Richtung federnd verstellbarer Mitnehmer zapfen (10) angeordnet, der von dem Antriebswellennocken (7) mitnehmbar und überfahrbar ist,
- e) an dem Hohlrad (4) befindet sich im Bereich des Hohlradum fanges (11) und diesen überragend ein Hohlradanschlagelement (12) zur Definition der Entriegelungsstellung (I) und der Verriegelungsstellung (II),
- f) an der Wippe (9) befindet sich an einer Seite ein Wippenan schlagelement (13) zur Definition der Diebstahlsicherungsstel lung (III), welches bei entsprechend geschwenkter Wippe (9) den Hohlradumfang (11) überragt,
- g) in dem Hohlradgehäuse (5) befinden sich, über den Umfang verteilt, Ausnehmungen (14, 15), die einerseits zwei Gegen anschläge (16, 17) für das Hohlradanschlagelement (12) und andererseits einen Gegenanschlag (18) für das Wippenan schlagelement (13) bilden,
wobei das Hohlradanschlagelement (12) so angeordnet ist und das
Hohlrad (4) über die Antriebswelle (1) mit dem Antriebswellennocken
(7) nach Maßgabe der Steuerung des Elektromotors so antreibbar
ist, daß einerseits das Hohlradanschlagelement (12) an dem der
Entriegelungsstellung (I) zugeordneten Gegenanschlag (16) und
andererseits das Hohlradanschlagelement (12) an dem der Verriege
lungsstellung (II) zugeordneten Gegenanschlag (17) anliegt, wobei
zwischen der Entriegelungsstellung (I) und der Verriegelungsstellung
(II) und umgekehrt der Mitnehmerzapfen (10) von dem Antriebswel
lennocken (7) der Antriebswelle (1) zunächst mitgenommen und
danach überfahren wird, und wobei fernerhin die Wippe (9) in dem
Hohlrad (4) so angeordnet ist, daß bei in Verriegelungsstellung (II)
befindlichem Hohlrad (4) die fortbewegte Antriebswelle (1) mit ihrem
Antriebswellennocken (7) die Wippe (9) wippend betätigt und das
Wippenanschlagelement (13) in die den Gegenanschlag (18) für das
Wippenanschlagelement dienende Ausnehmung (15) des Hohlradge
häuses (5) drückt.
2. Antrieb nach Anspruch 1, wobei das Hohlrad (4) und das
Hohlradgehäuse (5) aus Kunststoff im Wege des Spritzgießens gefer
tigt sind.
3. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei die
Antriebswelle (1) über ein Getriebe an den Elektromotor angeschlos
sen ist.
4. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Wippe (9)
aus Kunststoff im Wege des Spritzgießens hergestellt ist.
5. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Wippe (9)
zum Antriebswellennocken (7) der Antriebswelle (4) hin eine Aus
nehmung (19) für die Wechselwirkung mit dem Antriebswellennocken
(7) aufweist, die einen in bezug auf einen Kreisbogen ungleichför
mig bogenförmigen Ausnehmungsboden (20) aufweist, der die be
schriebene Wippenbetätigung und die Mitnahme des Hohlrades (4)
bewirkt.
6. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Mitneh
merzapfen (10) an einer Blattfeder (21) befestigt und diese sekantal
in dem Hohlrad (4) angeordnet ist.
7. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Ausnehmung
(14), welche die Gegenanschläge (16, 17) für das Hohlradanschlag
element (12) bildet, und die Ausnehmung (15) für das Wippenanschlagelement
(13) diametral und in bezug auf einen Durchmesser
symmetrisch einander gegenüberliegen.
8. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Hohlrad
gehäuse (5) und das Hohlrad (4) in den Schloßkasten des zuge
ordneten Kraftfahrzeugtürverschlusses eingebaut sind.
9. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das Hohlrad
(4) unmittelbar als Stellantrieb auf die entsprechenden Bauteile zum
Ver- und Entriegeln des Kraftfahrzeugtürverschlusses einwirkt.
10. Antrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das Hohlrad
(4) außer auf die Bauteile zum Ver- und Entriegeln des Kraftfahr
zeugtürverschlusses auch auf einen Betätigungshebel (22) einwirkt,
der in dem Hohlradgehäuse (5) gelagert ist, und der seinerseits auf
die entsprechenden Bauteile zum formschlüssigen Hinterfassen der
Sperrklinke oder zum Auskuppeln des Innenverriegelungshebels (leer
bewegbarer Zustand) des Kraftfahrzeugtürverschlusses einwirkt.
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