DE68902680T2 - Treibstangenverschluss fuer tueren, fenster o.dgl. - Google Patents

Treibstangenverschluss fuer tueren, fenster o.dgl.

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DE68902680T2
DE68902680T2 DE1989602680 DE68902680T DE68902680T2 DE 68902680 T2 DE68902680 T2 DE 68902680T2 DE 1989602680 DE1989602680 DE 1989602680 DE 68902680 T DE68902680 T DE 68902680T DE 68902680 T2 DE68902680 T2 DE 68902680T2
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Germany
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nut
lock
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Philippe Simoncelli
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Ferco International Usine de Ferrures de Batiment
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
    • E05B15/04Spring arrangements in locks
    • E05B2015/0403Wound springs
    • E05B2015/0406Wound springs wound in a cylindrical shape
    • E05B2015/0413Wound springs wound in a cylindrical shape loaded by compression
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Treibstangenverschluß für eine Tür, ein Fenster od.dgl., mit einem Betätigungsmechanismus, der in einem Gehäuse angeordnet ist, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es ist bereits eine Anzahl von Treibstangenverschlüssen bekannt, die an Türen, Fenster od.dgl. anbringbar sind und üblicherweise eine Mehrpunktverriegelung eines Flügels bezüglich seines Stockrahmens gewährleisten.
  • Beispielsweise ist bereits aus dem Dokument DE-C-2 605 763 ein Treibstangenverschluß bekannt, dessen Besonderheit in der Ausbildung seines Betätigungsmechanismus mittels zweier gesonderter Nüsse besteht, die vom Inneren sowie vom Äußerem des Flügels einer Tür, eines Fensters od.dgl. her zugänglich sind.
  • Die innere Nuß besteht aus zwei Teilen, die durch den Betätigungsgriff in Drehung versetzt werden, wobei der eine Teil einen Leerweg bezüglich des anderen aufweist und beide unterschiedliche Funktionen erfüllen. So weist einer dieser Teile, der als Kranz bezeichnet wird, an seinem Umfang ein Transmissionselement auf, das mit einem Steg zusammenwirkt, welcher mit den Treibstangen verbunden ist, um diesen eine Vertikalbewegung zu erteilen. Was den zweiten Teil betrifft, so wird er durch den ersten über eine dem Betätigungsgriff über den erwähnten Leerweg hinaus erteilte Winkelbewegung in Drehung versetzt. Tatsächlich ist dieser zweite Teil mit einem Betätigungsfinger versehen, der auf den Schaft eines Schnappers einwirkt, um das Zurückziehen desselben zu bewirken.
  • Die zweite Nuß, die von der Außenseite des Flügels her betätigbar ist, ist einstückig ausgebildet und wirkt wie die erste Nuß mit dem Steg zusammen, um die Treibstangen entweder in die Verriegelungsstellung oder in die Entriegelungsstellung zu bewegen. Diese zweite Nuß ist jedoch auf diese Funktion beschränkt, und es ist ihr vollkommen unmöglich, auf irgendeines der Verriegelungsorgane außer auf die Treibstangen einzuwirken.
  • Der Betätigungsmechanismus dieses bekannten Treibstangenverschlusses weist ferner ein Schlüsselelement auf, welches die Bewegung eines mit einer Treibstange zusammenwirkenden Schloßriegels quer zum Gehäuse gewährleistet, um diesen Schloßriegel in einer Blockierstellung festzusetzen. Ein solcher Schloßriegel verhindert auf diese Weise die Betätigung der Treibstangen von außen her sowie von innen her durch Einwirken auf die eine oder andere Nuß.
  • Um das Ausmaß an Sicherheit dieser Treibstangenverschlüsse zu erhöhen, wird häufig, wie dies in dem älteren Dokument beschrieben ist, dem Schloßriegel eine Sicherheitsvorrichtung zugeordnet, welche die Betätigung des Schloßriegels durch direktes Einwirken auf diesen verhindert. Ein solches Einwirken entspricht beispielsweise dem Treiben eines Einbrechers, der versucht, in die Wohnung einzudringen.
  • Ein anderes Merkmal der bekannten und in dem erwähnten älteren Dokument beschriebenen Treibstangenverschlüsse besteht in der Möglichkeit, den Schnapper mit Hilfe des Schlüsselelementes zu betätigen. Da die Nuß, die von der Außenseite der Wohnung her zugänglich ist, nur eine Betätigung der Treibstange gestattet, ist es tatsächlich unerläßlich, das Zurückziehen des Schnappers mit Hilfe des Schlüsselelementes vorzusehen, um in die Wohnung eintreten zu können. Zu diesem Zweck weist der Betätigungsmechanismus einen Winkel auf, der an seinem unteren Ende mit dem Bart des Schlüsselelementes zusammenwirken kann, um die Drehung eines Betätigungshebels zu steuern, der das Zurückziehen des Schnappers bewirkt. Es sei bemerkt, daß der erwähnte Winkel im Bereich seines unteren Endes mit dem Schloßriegel verbunden ist, derart, daß die Betätigung desselben in der Blockierstellung die Rückstellung dieses Winkels hervorruft, was den Durchgang des Bartes des Schlüsselelementes ermöglicht. Im Gegensatz dazu ist nach dem Zurückziehen des Schloßriegels infolge einer ersten Drehung des Bartes, dieser erneut imstande, mit dem unteren Ende des Winkels während der folgenden Drehung zusammenzuwirken.
  • Der Hauptnachteil, welchen diese Transmissionselemente aufweisen, die das Schlüsselelement mit dem Schnapper verbinden, besteht im zusätzlichen Raumbedarf, den diese im Inneren des Gehäuses des Treibstangenverschlusses erfordern. Dies wirkt sich natürlich auf den Umfang des Gehäuses aus und schließlich auf jenen der Aussparung, die notwendigerweise in der vorderen Kante des Flügels der Tür, des Fensters od.dgl. ausgebildet werden muß.
  • Die Treibstangenverschlüsse gemäß dem erwähnten Dokument haben ferner den Nachteil, daß sie keinen zentralen Verriegelungspunkt aufweisen, der beispielsweise durch einen Stockriegel gebildet ist. Der Schloßriegel kann in keinem Fall diese Funktion erfüllen, weil es unmöglich ist, ihn aus der auf der vorderen Kante des Flügels angebrachten Stulpschiene ausreichend weit austreten zu lassen.
  • Tatsächlich kann in dem Falle, in welchem dem Schloßriegel eine Gleitlänge im Inneren des Gehäuses erteilt wird, die ihn in die Lage versetzt, in einem ersten Zeitpunkt mit einer Treibstange zusammenzuwirken, um diese in der Verriegelungsstellung zu blockieren, und in einem zweiten Zeitpunkt in eine Schließkappe einzudringen und einen ausreichenden Verankerungspunkt zu bilden, dieser Schloßriegel einen erheblichen Platzbedarf haben, was zu einer Vergrößerung des Umfanges des Gehäuses führt. Diese Lösung ist aber gegensätzlich zu den Aufgaben der vorliegenden Erfindung. Diese schlägt genauer gesagt vor, in diesen Belangen entsprechende Verbesserungen zu schaffen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden. Die Erfindung, so wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, gestattet es, dieses Ziel zu erreichen, indem ein Treibstangenverschluß für eine Tür, ein Fenster od.dgl. geschaffen wird, der einen Betätigungsmechanismus aufweist, welcher in einem Gehäuse angeordnet und zusammengesetzt ist aus:
  • - zumindest einer Nuß, die von der Innenseite und/oder der Außenseite des Flügels her betätigbar ist, um gleichzeitig auf zumindest eine Treibstange oder einen mit dieser verbundenen Steg und einen Schnapper einzuwirken;
  • - und Mitteln zum Steuern der Rückbewegung des Schnappers mittels eines Schlüsselelementes, das auf ein Blockierorgan einwirkt, welches befähigt ist, die Treibstange(n) oder den Steg in der Verriegelungsstellung festzulegen.
  • Dieser Treibstangenverschluß weist zugleich in Kombination auf:
  • a) einen Schloßriegel, der durch das Schlüsselelement betätigbar und mit dem Blockierorgan versehen ist;
  • b) Mittel zum Einstellen der Verlagerung des Blockierorganes bezüglich des Abstandes, welcher es von der Treibstange oder dem Steg trennt, unabhängig von der Gleitlänge des Schloßriegels;
  • c) eine Antifehlbetätigungsvorrichtung zum Unterbinden jeglicher Einwirkung des Schlüsselelementes auf den Schloßriegel, wenn sich die Treibstange(n) in der Entriegelungsstellung befindet bzw. befinden;
  • wobei die erwähnten Mittel die Betätigung der Nuß mittels des Schlüsselelementes gestatten und mit dem Blockierorgan zusammenwirken, um die Treibstange oder den Steg in der Verriegelungsstellung festzulegen.
  • Die mit dieser Erfindung erzielten Vorteile bestehen darin, daß das Blockierorgan, das durch den Schloßriegel betätigt wird und dazu bestimmt ist, die Treibstangen in der Verriegelungsstellung festzusetzen, eine unabhängige Bewegung gegenüber dem Weg aufweist, der vom Schloßriegel zurückgelegt wird. Deshalb kann das Blockierorgan der Treibstange oder dem Steg im Falle einer Reduzierung der Breite des Gehäuses eng angenähert werden, ohne daß dies in gleichem Maß die Gleitbewegung des Schloßriegels beeinträchtigt. Es sei jedoch bemerkt, daß es mit diesem verbunden bleibt, so daß ihre Betätigung gleichzeitig erfolgt. Da außerdem im vorliegenden Fall die Betätigung des Schloßriegels unabhängig von der Anordnung der Treibstange oder des Steges ist, gestattet es eine Antifehlbetätigungsvorrichtung, eine allfällige Manipulation des Schloßriegels mittels des Schlüsselelementes zu vermeiden, wenn die Treibstangen in der Entriegelungsstellung sind. Eine solche Manipulation hätte nämlich eine Blockierung oder Beschädigung des Treibstangenverschlusses zur Folge.
  • Ein anderer Vorteil, der sich aus der Erfindung ergibt, besteht in der Tatsache, daß die Mittel, welche auf die Nuß über die Schräge des Schlüsselelementes einwirken, um den Schnapper zu betätigen, das Hinzufügen eines zusätzlichen Betätigungsteiles für den Schnapper vermeiden.
  • Ferner gestattet es das Zusammenwirken der Antriebsmittel der Nuß mit dem Blockierorgan und nicht mit dem Schloßriegel, daß auf diese Mittel bei der Betätigung des Schlüsselelementes die beträchtlichen Bewegungen des Schloßriegels nicht übertragen werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend detaillierter mit Hilfe der Zeichnungen beschrieben, die lediglich eine Ausführungsform darstellen.
  • - Fig. 1 zeigt schematisch und in Ansicht den Treibstangenverschlusses gemäß der Erfindung, wobei der Deckel des Gehäuses abgenommen ist und die Mittel zum Betätigen der Nuß mit Hilfe des Schlüsselelementes nicht dargestellt sind.
  • - Fig. 2 ist eine identische Ansicht wie Fig. 1 entsprechend einer zweiten Ausführungsform, bei welcher die Mittel zum Betätigen der Nuß mit Hilfe des Schlüsselelementes dargestellt sind.
  • - Fig. 3 zeigt schematisch und in Ansicht den Schloßriegel, der mit dem Blockierorgan ausgestattet ist, sowie die Antifehlbetätigungsvorrichtung.
  • Der Treibstangenverschluß 1 gemäß der Erfindung, der in zwei verschiedenen Ausführungsbeispielen in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, ist insbesondere zum Einbau in der Kante des Flügels einer Tür, eines Fensters od.dgl. bestimmt. Unter diesen Umständen treten ganz allgemein die Dimensionsbeschränkungen für das Gehäuse des Treibstangenverschlusses wegen der begrenzten Ausnehmung im Steher des Flügels auf. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch im Bereich der Treibstangenverschlüsse anwendbar, die in Anlage angebracht werden und deren Platzbedarf verringert werden soll.
  • So ist der Treibstangenverschluß 1 durch ein Gehäuse 2 gebildet, das aus einem Deckel und einem Boden 3 besteht (in den Fig. 1 und 2 ist lediglich der letztere gezeigt). Dieses Gehäuse 2 wird in eine Ausnehmung eingesetzt, die in der Kante des Flügels ausgebildet ist, und ist ferner an einer Stulpschiene 6 (nicht gezeigt) befestigt, die an der vorderen Kante des Flügels angebracht wird.
  • Ein Betätigungsmechanismus 4, der im Gehäuse 2 angeordnet ist, gestattet es, zumindest eine Treibstange 5 zu betätigen, die sich oberhalb und/oder unterhalb des Gehäuses erstreckt und hinter der erwähnten Stulpschiene 6 gleitet. Die Treibstange(n) 5 ist bzw. sind häufig mit Verriegelungselementen versehen, wie Rollen, die aus der Stulpschiene austreten und mit Schließkappen zusammenwirken, die entsprechend am Stockrahmen der Tür, des Fensters od.dgl. angeordnet sind.
  • Außerdem ermöglicht dieser Betätigungsmechanismus 4, auf einen Schnapper 7 und einen Schloßriegel 8 einzuwirken, u.zw. mit Hilfe eines Betätigungsgriffes und eines (nicht gezeigten) Schlüsselelementes.
  • Genauer gesagt weist dieser Betätigungsmechanismus 4, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, zumindest eine Nuß 9 auf, die aus drei unterschiedlichen Teilen besteht, welche dazu bestimmt sind, die Bewegung der Treibstangen 5 oder des Schnappers 7 unter der Wirkung des Betätigungsgriffes hervorzurufen. So weist die Nabe 10 der Nuß 9 in ihrer Mitte eine Öffnung 11 mit parallelepipedischem Querschnitt auf, die zur Aufnahme des Betätigungsvierkantes des Betätigungsgriffes dient. Diese Nabe 10 ist an ihrem Umfang mit zwei Betätigungsfingern 12, 13 ausgestattet, von denen einer 12 mit Federmitteln 14 zusammenwirkt, welche den Betätigungsgriff und insbesondere bestimmte Elemente der Nuß 9 systematisch in ihre anfängliche Ruhestellung versetzen. Der zweite Betätigungsfinger 13 der Nabe 10 ist in eine Öffnung 15 eingeführt, die in einem Kranz 16 ausgebildet ist, welcher über eine Zahnung 17 mit einer Zahnstange 18 zusammenwirkt, die mit einem Steg 19 verbunden ist. Dieser Steg ist mit der bzw. den Treibstange(n) 5 verbunden und gewährleistet die Übertragung der der Nuß 9 auferlegten Bewegung. Dieser Kranz 16 ist ferner mit einem Antriebsfinger (nicht gezeigt) ausgestattet, der auf eine Öffnung einwirkt, die im dritten Teil 20 der Nuß 9 ausgebildet ist, welche nach einer ersten Drehung das Zurückziehen des Schnappers 7 bewirkt. Nach dem Loslassen des Betätigungsgriffes wird der Schnapper 7 in seine vorspringende Stellung durch ein Federelement 21 zurückversetzt, welches auf sein in das Gehäuse 2 eingeführte hintere Ende 22 einwirkt.
  • Es versteht sich, daß es möglich ist, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung die eine oder andere Treibstange 9 durch den Kranz 16 der Nuß 9 direkt anzutreiben. Das Vorhandensein eines Steges 19 ermöglicht aber häufig die Verwendung von Standardtreibstangen 5, was die Herstellungskosten des Treibstangenverschlusses verringert. Darüberhinaus erleichtert diese Ausbildung die Montage und den Zusammenbau der Bauelemente des Treibstangenverschlusses.
  • Ferner können bei dem Treibstangenverschluß 1 die Treibstangen in der Verriegelungsstellung durch Betätigung des Schloßriegels 8 blockiert werden, und ohne daß es notwendig wäre, die Mindestbreite 23 des Gehäuses 2 zu vergrößern, wobei diese Breite 23 von der Tiefe der in der Kante des Flügels ausgebildeten Ausnehmung abhängt.
  • So weist der Schloßriegel 8 ein Blockierorgan 24 auf, das in der Verriegelungsstellung des Schloßriegels 8 mit dem Steg 19 zusammenwirkt, der mit den Treibstangen 5 verbunden ist.
  • Vorteilhaft und gemäß einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist der Treibstangenverschluß 1 Mittel 25 zum Einstellen der Bewegung des Blockierorganes 24 auf den Abstand auf, welcher ihn von dem Steg 19 oder der Treibstange 5 trennt, unabhängig von der Gleitlänge des Schloßriegels 8. Infolge dieser Mittel 25 kann das Blockierorgan 24 in der Entriegelungsstellung in unmittelbarer Nähe des Steges 19 oder der Treibstange 5 angeordnet sein, ohne daß in gleichem Maße die Verschiebbarkeit des Schloßriegels 8 bei der Verriegelung begrenzt wird. So kann der Schloßriegel 8 aus der Stulpschiene 6 des Treibstangenverschlusses 1 über eine ausreichende Länge derart austreten, daß er einen zweckmäßigen Verankerungspunkt am Stockrahmen der Tür, des Fensters od.dgl. bildet. Man vermindert dadurch den Gesamtplatzbedarf der Anordnung Schloßriegel 8 plus Blockierorgan 24, wobei dieser Platzbedarf bisher vergrößerte Abmessungen des Gehäuses 2 erforderte.
  • Ferner sei bemerkt, daß wegen dieses Merkmals die Teile, die bei der Blockierung der Treibstange 5 oder des Steges 19 wirksam werden, unabhängig von dem Nußabstand 26 sind, welcher jenem Abstand entspricht, der die Nuß von der Stulpschiene trennt. Tatsächlich wird lediglich die Breite des Steges 19 auf die Position der Treibstangen 5 im Falle einer Änderung dieses Nußabstandes 26 eingestellt. Genauer gesagt ist zu berücksichtigen, daß die in der Zone 27 angeordneten Teile, die durch die vertikale Linie 28 begrenzt ist, konstante Abstände beibehalten, gleichgültig wie dieser Nußabstand 26 ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, bestehen die Mittel 25 aus einer Verbindung 29, welche das Blockierorgan 24 mit dem Schloßriegel 8 verbindet, wobei zugleich eine Relativbewegung der beiden zueinander in einer Richtung parallel zur Bewegungsrichtung des Schloßriegels 8 ermöglicht wird. Genauer gesagt besteht diese Beweglichkeit in einem Leerweg 30 des Schloßriegels 8 bezüglich des Blockierorganes 24, dessen Länge 31 der Differenz der Abstände 33, 32 entspricht, welche jedes der Blockierorgane von ihrer Entriegelungsstellung bezüglich ihrer Verriegelungsstellung trennt.
  • So kann die Bewegungslänge 33 des Schloßriegels 8 in Abhängigkeit von Normen bestimmt werden, die auf diesem Bereich bestehen, und im Gegensatz dazu kann der Abstand 32 auf ein Minimum reduziert werden und dennoch eine gute Funktionsweise des Blockierorganes 24 ermöglichen.
  • Vorzugsweise besteht die Verbindung 29 im wesentlichen aus einer Öffnung 34, die in der oberen Kante 35 des Schloßriegels 8 ausgebildet ist. In dieser Öffnung 34 gleitet das Blockierorgan 24, wobei es aus einem Körper 36 besteht, der mit einem Blockierfinger 37 ausgestattet ist, welcher mit einer Öffnung oder einem Ausschnitt 38 zusammenwirken kann, der im Steg 19 oder gegebenenfalls in der Treibstange 5 ausgebildet ist.
  • Der Antrieb des Blockierorganes 24 durch den Schloßriegel 8 erfolgt über einen Betätigungsfinger 39, der mit der unteren Kante 40 des Körpers 36 verbunden und in die Öffnung 34 eingeführt ist. Außerdem bilden die vordere Vertikalkante und die hintere Vertikalkante 41 bzw. 42 desselben Antriebsanschläge, die mit dem Betätigungsfinger 39 zusammenwirken.
  • Auf diese Weise ist der Leerweg 30 des Schloßriegels 8 bezüglich des Blockierorganes 24 durch den Abstand bestimmt, welcher den Betätigungsfinger 39 von der hinteren Vertikalkante 42 der Öffnung 34 trennt. Auf diese Weise wird unter der Wirkung des Schlüsselelementes, das in eine Öffnung 43 eingeführt wird, welche unter dem Schloßriegel 8 ausgebildet ist, dieser anfänglich entsprechend dem Leerweg 30 in Bewegung versetzt, bevor er das Blockierorgan 24 antreibt und dieses zum Zusammenwirken mit dem Steg 19 oder gegebenenfalls der Treibstange 5 bringt.
  • Außer dem Vorteil eines reduzierten Platzbedarfes kann diese besondere Ausführungsform des Schloßriegels 8 gemäß der Erfindung, der mit dem Blockierorgan 24 versehen ist, der Ursprung einer Fehlbetätigung sein, welche die Funktionsweise des Betätigungsmechanismus 4 des Treibstangenverschlusses 1 beeinträchtigen kann. Tatsächlich ist es bei der Betätigung zur Verriegelung des Schloßriegels 8 unerläßlich, daß die Treibstangen 5 und insbesondere der Steg 19 bereits in der Verriegelungsstellung sind, weil ansonsten der Blockierfinger 37 sich nicht gegenüber der Öffnung oder dem Ausschnitt 38 befindet, die bzw. der im Steg 19 ausgebildet ist. Auf diese Weise unterliegt er starker Gefahr, in einem Zwischenraum liegen zu kommen, der zu diesem Zweck nicht vorgesehen ist, was die Unwirksamkeit des Betätigungsmechanismus nach sich zieht.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden ist der Treibstangenverschluß 1 mit einer Antifehlbetätigungsvorrichtung 44 versehen, die dazu bestimmt ist, jede Wirkung des Schlüsselelementes auf den Schloßriegel 8 zu verhindern, wenn die Treibstangen 5 in der Entriegelungsstellung sind.
  • Genauer gesagt sind auf dem Gebiet der bestehenden Treibstangenverschlüsse oder anderer Arten von Verriegelungsbeschlägen, die mit einem Schloßriegel ausgestattet sind, diese mit einer Sicherheitsvorrichtung 45 versehen, die jede direkte Einwirkung auf den Schloßriegel 8 verhindert, die beispielsweise vom Äußeren der Wohnung her erfolgen kann. Auf diese Weise wird lediglich durch das Einwirken des mit dem Schlüsselelement verbundenen Bartes 46 auf den Schloßriegel 8 das Entriegeln der Sicherheitsvorrichtung 45 gewährleistet und die Bewegung des Schloßriegels 8 gestattet.
  • So ist gemäß einer in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsform diese bekannte Sicherheitsvorrichtung 45 aus einem Betätigungsfuß 47 zusammengesetzt, der bezüglich des Schloßriegels 8 in vertikaler Richtung gleiten kann und dessen Bewegung durch den Bart 46 des Schlüsselelementes hervorgerufen wird. Zugleich wirkt dieser Betätigungsfuß 47 über einen Vorsprung od.dgl. mit einer Rinne in Form eines umgekehrten U zusammen, die beispielsweise in einer der Wände des Gehäuses 2 ausgebildet ist. Auf diese Weise bewirkt bei der Verriegelungs- oder Entriegelungsbetätigung des Schloßriegels 8 der Bart 46 des Schlüsselelementes das Anheben des Betätigungsfußes 47, wobei der mit diesem verbundene Vorsprung mit dem Horizontalteil der erwähnten Rinne zusammenwirkt, was die Bewegung des Schloßriegels 8 gestattet. Im Gegensatz dazu ist am Ende der Verriegelung oder Entriegelung der Betätigungsfuß 47 in der abgesenkten Stellung und der an ihm angebrachte Vorsprung greift in den einen oder anderen der Vertikalteile der erwähnten, im Gehäuse 2 ausgebildeten Rinne ein. Daraus resultiert eine vollkommene Unbeweglichkeit des Schloßriegels 8 im Falle einer direkten Einwirkung auf diesen.
  • Die vorliegende Antifehlbetätigungsvorrichtung 44 ist dazu bestimmt, die Funktion der Sicherheitsvorrichtung 45 aufzuheben, indem diese in der Blockierstellung des Schloßriegels 8 gehalten wird, gleichgültig welche Maßnahme der Benützer mit dem Schlüsselelement vornimmt.
  • Genauer gesagt besteht die Antifehlbetätigungsvorrichtung 44 aus Mitteln 48, um die Sicherheitsvorrichtung 45 in der Blockierstellung festzusetzen, indem der Betätigungsfuß 47 in der abgesenkten Stellung gehalten wird, während die Treibstangen 5 entriegelt sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Mittel 48 eine Stange 49 auf, die sich vertikal oberhalb des Betätigungsfußes 47 erstreckt und an ihrem oberen Ende mit dem Kranz 16 der Nuß 9 zusammenwirkt. Vorzugsweise hat dieser Kranz 16 eine Nockenfunktion und an seinem Umfang 51 eine Ausnehmung 52, die mit der Stange 49 zusammenwirkt, wenn die Treibstangen 5 in der Verriegelungsstellung sind. Auf diese Weise kann unter der Wirkung der Federvorspannmittel 53 das obere Ende 50 dieser Stange 49, das mit einer Verdickung 54 versehen ist, in der Ausnehmung 52 des Kranzes 16 zu sitzen kommen. Diese Stange 49 gibt auf diese Weise mit ihrem unteren Ende 55 den Betätigungsfuß 47 der Sicherheitsvorrichtung 45 frei. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, den Betätigungsfuß 47 und schließlich den Schloßriegel 8 mit Hilfe des Bartes 46 des Schlüsselelementes zu betätigen.
  • Im Gegensatz dazu bewirkt im Falle der Entriegelung der Treibstangen 5 unter der Wirkung der Nuß 9 die Drehung des Kranzes 16 das Lösen des oberen Endes 50 der Stange 49 aus der Ausnehmung 52, wodurch die Stange 49 nach unten gedrückt wird und ihr unteres Ende 55 den Betätigungsfuß 47 festsetzt.
  • Es sei präzisiert, daß einerseits die Stange 49 bei ihren Bewegungen durch eine Führung 56 geführt wird, die zu diesem Zweck im Gehäuse 2 ausgebildet ist. Anderseits ist zur Vermeidung einer Vergrößerung des Gehäuseumfanges wegen des Hinzufügens der Antifehlbetätigungsvorrichtung 44 im Bereich des hinteren Endes 57 des Körpers 36 des Blockierorganes 24 eine Vertikalnut 58 vorgesehen worden, welche den Durchgang der Stange 49 ermöglicht.
  • Was die Federvorspannmittel 53 betrifft, so bestehen diese bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus einer Wendelfeder, die auf der Stange 49 zwischen der Verdickung 54 am oberen Ende 50 derselben und der Führung 56 aufgezogen ist, die im Gehäuse 2 ausgebildet ist.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Treibstangenverschluß unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten dadurch, daß sein Betätigungsmechanismus 4 hauptsächlich durch zwei Nüsse 60, 61 und ein Schlüsselelement 62 gebildet ist, welches auf das eine und/oder andere der Verriegelungsorgane einwirkt, nämlich die Treibstangen 5, den Schnapper 7 und den Schloßriegel 8.
  • Genauer gesagt ermöglicht die erste Nuß 60, die im oberen Teil des Gehäuses 2 angeordnet ist und wegen ihrer allgemeinen Zugänglichkeit von der Innenseite des Flügels her als innere Nuß bezeichnet wird, über einen (nicht gezeigten) Betätigungsgriff die Treibstangen 5 und den Schnapper 7 zu betätigen. Was die zweite Nuß 61 betrifft, die unter der ersten im Gehäuse 2 angeordnet ist und äußere Nuß genannt wird, so wirkt diese ausschließlich auf die Treibstangen 5 über einen Betätigungsknopf, der von der Außenseite des Flügels her zugänglich ist.
  • Die Funktion des Schlüsselelementes 62 besteht einerseits darin, den Schloßriegel 8 und den Schnapper 7 zu betätigen und anderseits das Blockieren der Treibstangen 5 sicherzustellen, sobald diese in der Verriegelungsstellung sind. Vorzugsweise sind diese Betätigungsorgane, welche durch die innere Nuß 60, die äußere Nuß 61 und das Schlüsselelement 62 gebildet sind, in gleicher Ausrichtung vertikal im Inneren des Gehäuses 2 angeordnet.
  • Es sei bemerkt, daß im Rahmen der zweiten Ausführungsform des Treibstangenverschlusses 1 die innere Nuß 60 eine Struktur hat, die im wesentlichen identisch jener der Nuß 9 ist, die weiter oben beschrieben worden ist und der ersten Ausführungsform entspricht. So ist die innere Nuß 60 aus drei verschiedenen Teilen gebildet, die befähigt sind, wie dies beschrieben worden ist, die Bewegung der Treibstangen 5 oder des Schnappers 7 hervorzurufen.
  • Die äußere Nuß 61 ist einstückig ausgebildet und hat in ihrer Mitte eine Öffnung 63, die zur Aufnahme des Betätigungsvierkantes des Betätigungsknopfes dient, der von der Außenseite des Flügels her zugänglich ist. Sie ist ferner mit einem Kranz 76 versehen, der mit einem gezahnten Sektor 64 ausgestattet ist, welcher im Bereich einer am Steg 19 ausgebildeten Zahnstange 65 wirkt. Es versteht sich, daß zum Antrieb des Steges 19 über diese äußere Nuß 61 eine Lösung Vorsprung/Ausschnitt angewendet werden könnte.
  • Was das Schlüsselelement 62 betrifft, so wirkt es insbesondere auf den Schloßriegel 8, der einen zentralen Verriegelungspunkt des Treibstangenverschlusses gemäß der Erfindung darstellt.
  • Wie vorher weist der Schloßriegel 8 einen Körper auf, der mit einer Sicherheitsvorrichtung 45 ausgestattet ist, die jede direkte Einwirkung auf den Schloßriegel 8 verhindert, welche beispielsweise vom Äußeren der Wohnung her erfolgt.
  • In gleicher Weise ist der Treibstangenverschluß 1 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel mit einem Blockierorgan 24 versehen, das dazu bestimmt ist, die Bewegung der Treibstangen 5 oder des Steges 19 zu verhindern, sobald diese verriegelt sind. Was die Antifehlbetätigungsvorrichtung 44 betrifft, die jede Einwirkung des Schlüsselelementes 62 auf den Schloßriegel 8 verhindert, wenn die Treibstangen 5 ihre Entriegelungsstellung eingenommen haben, so wirkt diese in diesem Fall mit der äußeren Nuß 61 zusammen. Es sei bemerkt, daß diese Nuß am Umfang 77 ihres Kranzes 76 eine Ausnehmung 78 hat, in welche das obere Ende 50 der Stange 49 eingreifen kann, welche die Antifehlbetätigungsvorrichtung 44 bildet, um die auf den Schloßriegel 8 einwirkende Sicherheitsvorrichtung 45 freizugeben, sobald die Treibstangen verriegelt sind.
  • Gemäß der Erfindung ermöglicht der Treibstangenverschluß 1 ferner die Betätigung des Schnappers 7 mit Hilfe des Schlüsselelementes 62 und dies unabhängig von der gewählten Ausführungsform. Zu diesem Zweck weist der Treibstangenverschluß 1 Mittel 66 auf, die es ermöglichen, die Nuß 9 oder im Falle der zweiten Ausführungsform die innere Nuß 60 mit Hilfe dieses Schlüsselelementes 62 zu betätigen und schließlich das Zurückziehen des Schnappers 7 zu bewirken.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die genauer in Fig. 2 dargestellt ist, bestehen die Mittel 66 aus einem Transmissionselement 67, welches die Drehung des Bartes 46 des Schlüsselelementes 62 auf den dritten Teil 20 der Nuß 9 bzw. 60 überträgt, die mit dem Schaft 68 des Schnappers 7 zusammenwirkt. Tatsächlich ist dieses Transmissionselement durch einen Hebel gebildet, der durch eine Anlenkung 69 mit dem Körper 70 des dritten Teiles 20 der Nuß 9 bzw. 60 verbunden ist, die schwenkbar auf der Nabe 10 sitzt. Dieser Hebel erstreckt sich ferner im Gehäuse 2, bis er das Schlüsselelement 62 erreicht, und sein freies Ende 71, das abgewinkelt ist, bildet eine Anschlagfläche 72, auf welche der Bart 46 einwirkt.
  • Über die Anlenkung 69 hinaus ist das Transmissionselement 67 im Gehäuse 2 bezüglich des Restes des Betätigungsmechanismus 3 durch Führungsmittel 73 gehalten. Vorteilhaft sind diese dem Blockierorgan 24 zugeordnet, das am Schloßriegel 8 gleitet.
  • Diese Anordnung gestattet es, das Ende 71 des Hebels bei der Verriegelungsbetätigung bezüglich des Schloßriegels 8 unwirksam zu machen und auf diese Weise den Durchgang des Bartes 46 des Schlüsselelementes 62 sicherzustellen.
  • Der zusätzliche Vorteil, welchen die Zuordnung der Führungsmittel 73 zu dem Blockierorgan 24 und nicht zum Schloßriegel 8 bewirkt, besteht darin, daß die Betätigung desselben nicht in gleichem Maße eine identische Bewegung des Hebels hervorruft. Tatsächlich erfordert eine Bewegung in einem solchen Ausmaß den Bau eines Gehäuses 2, der wesentlich geräumiger ist und folglich größere Tiefe hat, was ein Problem darstellt, das erst einer Lösung zugeführt werden muß.
  • Vorzugsweise bestehen die Führungsmittel 73 aus einer Nase 74, die vom Blockierfinger 37 des Blockierorganes 24 seitlich absteht und in einer Öffnung 75 gleitet, die im Transmissionselement 67 ausgebildet ist. Es versteht sich, daß andere Lösungen vorgesehen werden können, um die Führung des Hebels bezüglich des Blockierorganes 24 zu gewährleisten.
  • So kann festgestellt werden, daß bei der Betätigung des Schlüsselelementes, um den Schloßriegel in die Blockierstellung zu versetzen, der Hebel eine Bewegung mit einer Amplitude ausführt, die jener des Blockierorganes 24 gleicht, indem er mit dem Steg 19 zusammenwirkt, um diesen in der Verriegelungsstellung festzulegen. Es sei bemerkt, daß die Abwinkelung des Hebels ausreicht, um einen Vorbeigang des Bartes 46 sicherzustellen.
  • Die Vorteile, welche die vorliegende Erfindung mit sich bringt, bestehen im wesentlichen in einer Verringerung der Breite des Gehäuses des Treibstangenverschlusses, wobei zugleich ein zentraler Verriegelungspunkt beibehalten wird, der die Blockierung der Treibstangen 5 in der Verriegelungsstellung sicherstellt.
  • Es sei ferner bemerkt, daß die Vielseitigkeit der Teile des Betätigungsmechanismus und insbesondere der Anordnung Schloßriegel/Blockierorgan es ermöglicht, daß diese an Treibstangenverschlüsse mit anderen Nüssen angepaßt werden können.

Claims (13)

1. Treibstangenverschluß (1) für eine Tür, ein Fenster od.dgl., mit einem Betätigungsmechanismus (4), der in einem Gehäuse (2) angeordnet und zusammengesetzt ist aus:
- zumindest einer Nuß (9, 60, 61), die von der Innenseite und/oder der Außenseite des Flügels her betätigbar ist, um gleichzeitig auf zumindest eine Treibstange (5) oder einen mit dieser verbundenen Steg (19) und einen Schnapper (7) einzuwirken;
- und Mitteln (66) zum Steuern der Rückbewegung des Schnappers (7) mittels eines Schlüsselelementes (62), das auf ein Blockierorgan (24) einwirkt, welches befähigt ist, die Treibstange(n) (5) oder den Steg (19) in der Verriegelungsstellung festzulegen;
wobei der Treibstangenverschluß (1) dadurch gekennzeichnet ist, daß er in Kombination aufweist:
a) einen Schloßriegel (8), der durch das Schlüsselelement (62) betätigbar und mit dem Blockierorgan (24) versehen ist;
b) Mittel (25) zum Einstellen der Verlagerung des Blockierorganes (24) bezüglich des Abstandes (32), welcher es von der Treibstange (5) oder dem Steg (19) trennt, unabhängig von der Gleitlänge des Schloßriegels (8);
c) eine Antifehlbetätigungsvorrichtung (44) zum Unterbinden jeglicher Einwirkung des Schlüsselelementes (62) auf den Schloßriegel (8), wenn sich die Treibstange(n) (5) in der Entriegelungsstellung befindet bzw. befinden;
wobei ferner die erwähnten Mittel (66) die Betätigung der Nuß (9, 60) mittels des Schlüsselelementes (62) gestatten und mit dem Blockierorgan (24) zusammenwirken, um die Treibstange (5) oder den Steg (19) in der Verriegelungsstellung festzulegen.
2. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (25) durch eine Verbindung (29) gebildet sind, welche das Blockierorgan (24) mit dem Schloßriegel (8) verbindet und dabei einen Leerweg (30) des einen bezüglich des anderen in einer Richtung parallel zur Gleitrichtung des Schloßriegels (8) gestattet.
3. Treibstangenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leerweg (30) eine Länge (31) entsprechend der Differenz der Abstände (32, 33) hat, welche das Blockierorgan (24) bzw. den Schloßriegel (8) in ihrer Entriegelungsstellung von ihrer Verriegelungsstellung trennen.
4. Treibstangenverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (29) durch eine Öffnung (34) gebildet ist, die in der oberen Kante (35) des Schloßriegels (8) ausgebildet ist und in welcher das Blockierorgan (24) gleitet.
5. Treibstangenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blockierorgan (24) einerseits aus einem Blockierfinger (37) gebildet ist, der befähigt ist, mit einer Öffnung oder einem Ausschnitt (38) in dem Steg (19) oder der Treibstange (5) zusammenzuwirken, und anderseits durch einen Körper (36), der an seiner unteren Kante (40) mit einem Betätigungsfinger (39) versehen ist, welcher in die Öffnung (34) eingreift.
6. Treibstangenverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (34) eine vordere Vertikalkante (41) und eine hintere Vertikalkante (42) aufweist, welche Mitnahmeflächen bilden, die mit dem Betätigungsfinger (39) des Blockierorganes (24) bei der Betätigung zum Entriegeln und zum Verriegeln des Schloßriegels (8) zusammenwirken.
7. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, mit einer Sicherungsvorrichtung (45) zum Blockieren des Schloßriegels (8) in der Entriegelungsstellung und/oder Verriegelungsstellung, mit einem Betätigungsfuß (47), der durch einen Bart (46) des Schlüsselelementes (62) betätigt wird und befähigt ist, relativ zum Schloßriegel (8) vertikal zu gleiten, um diesen zu deblockieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Antifehlbetätigungsvorrichtung (44) aus Mitteln (48) besteht, um die Sicherungsvorrichtung (45) in der Blockierstellung festzulegen, indem der Betätigungsfuß (47) in einer abgesenkten Lage gehalten wird und jede Wirkung des Bartes (46) des Schlüsselelementes (62) auf denselben verhindert, wenn die Treibstange(n) (5) entriegelt ist bzw. sind.
8. Treibstangenverschluß nach Anspruch 7, mit einer Nuß (9, 61), die mit zumindest einem Kranz (16, 76) versehen ist, der befähigt ist, die Treibstange(n) (5) oder den Steg (19) zu betätigen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (48) durch eine Stange (49) gebildet sind, die sich vertikal oberhalb des Betätigungsfußes (47) erstreckt und an ihrem oberen Ende (50) mit dem Kranz (16, 76) der Nuß (9, 60) zusammenwirkt, wobei der Kranz (16, 76) die Funktion eines Nockens hat.
9. Treibstangenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kranz (16, 76) an seinem Umfang (51, 77) eine Vertiefung (52, 78) hat, in welche unter der Wirkung von Federvorspannmitteln (53), die auf die Stange (49) einwirken, das obere Ende (50) derselben eingreift, wenn die Treibstange(n) (5) in der Verriegelungsstellung ist bzw. sind, um die Sicherheitsvorrichtung (45) und insbesondere den Betätigungsfuß (47) freizugeben.
10. Treibstangenverschluß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (36) des Blockierorganes (24) an seinem hinteren Ende (57) eine Vertikalnut (58) aufweist, welche den Durchgang der Stange (49) sicherstellt.
11. Treibstangenverschluß nach Anspruch 1, mit einer Nuß (9, 60), die durch einen Kern (10) gebildet ist, der mit den Federvorspannmitteln (14) zusammenwirkt und einen Kranz (16) betätigt, welcher über den Steg (19) die Treibstangen (5) betätigt, wobei ein dritter Teil (20) auf die Stange (68) des Schnappers (7) wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (66) durch ein Transmissionselement (67) gebildet sind, welches die Drehung des Bartes (46) des Schlüsselelementes (62) auf den dritten Teil (20) der Nuß (9, 60) überträgt, welcher mit dem Schnapper (7) zusammenwirkt.
12. Treibstangenverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Transmissionselement (67) durch einen Hebel gebildet ist, der über ein Gelenk (69) mit dem dritten Teil (20) der Nuß (9, 60) verbunden ist, wobei dieser Hebel sich in das Gehäuse (2) erstreckt, bis er das Schlüsselelement (62) erreicht und an seinem freien Ende (71) in Form eines Winkels zurückgebogen ist, um eine Anschlagfläche (72) zu bilden, die mit dem Bart (46) zusammenwirkt.
13. Treibstangenverschluß nach den Ansprüchen 5 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Transmissionselement (67) mit Führungsmitteln (73) zusammenwirkt, die mit dem Blockierorgan (24) verbunden sind, welches durch den Schloßriegel (8) betätigt wird, wobei die Führungsmittel (73) durch einen Vorsprung (74) gebildet sind, der seitlich am Blockierfinger (37) des Blockierorganes (24) vorsteht und mit einer Öffnung (75) zusammenwirkt, die im Transmissionselement (67) ausgebildet ist.
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