DE3543050A1 - Treibstangenschloss - Google Patents

Treibstangenschloss

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DE3543050A1 DE19853543050 DE3543050A DE3543050A1 DE 3543050 A1 DE3543050 A1 DE 3543050A1 DE 19853543050 DE19853543050 DE 19853543050 DE 3543050 A DE3543050 A DE 3543050A DE 3543050 A1 DE3543050 A1 DE 3543050A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Treibstangenschloß mit Falle und mindestens einer aus dem Schloßkasten austretenden Treibstange, welche mit einem im Schloßkasten anschlagbegrenzt verschieblichen Treibstangen-Anschluß­ schieber verbunden ist und durch Drehen einer Innendrehhandhabennuß - in der der normalen Öffnungs-Drehrichtung entgegengesetzten Drehrich­ tung - ausfahrbar und in dieser Stellung blockierbar ist und bei dem der Treibstangen-Anschlußschieber zusätzlich mit einer Außendrehhandhaben­ nuß für eine Außendrehhandhabe verlagerbar ist.
Eine derartige Ausgestaltung ist bekannt aus der DE-AS 26 05 763, wobei die Innendrehhandhabennuß und die Außendrehhandhabennuß übereinan­ der angeordnet sind. Die mit der Innendrehhandhabe gekuppelte Fallen­ nuß ist zweiteilig gestaltet. Wird sie in der einen Richtung gedreht, so bewirkt dieses ein Zurückziehen der Falle. Beim Drehen der Fallennuß in die andere Richtung bleibt die Falle stehen, und es wird dabei der Treib­ stangen-Anschlußschieber in die Verschlußlage bewegt. Das Zurückführen des Treibstangen-Anschlußschiebers in die Öffnungsstellung kann von der Außendrehhandhabe her erfolgen, falls der Treibstangen-Anschlußschieber nicht blockiert ist.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungs­ gemäßes Treibstangenschloß von höherem Sicherheitswert anzugeben derart, daß Manipulationen an der Außendrehhandhabennuß, um die Schloßfunktion zu umgehen, ausgeschlossen sind.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Innendrehhandhabennuß als Zahnrad gestaltet ist, welches mit der Zahnleiste eines Schiebers kämmt, der in Schlitz/Zapfeneingriff zum Treibstangen-Anschlußschieber steht derart, daß der Zapfen des Schiebers in Öffnungsgrundstellung der Innendrehhandhabennuß im Bereich einer Richtungs- Umkehrstelle des Treibstangen-Anschlußschieber-Schlitzes liegt.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist der Sicherheitswert eines gattungs­ gemäßen Treibstangenschlosses erhöht. Die vorschriftsmäßige Schließ­ funktion läßt sich nicht umgehen. Wird bei nicht blockiertem Treib­ stangen- Anschlußschieber versucht, ihn mit großer Geschwindigkeit in die Öffnungs- Grundstellung zu bewegen, so wird zwar auch die Innendreh­ handhabe in Öffnungsrichtung mitgenommen. Die von dieser ausgehende kinetische Energie führt jedoch zu keinem Zurückziehen der Falle. Die durch die Außendrehhandhabe verursachte Bewegung des Treibstangen- Anschlußschiebers liegt nämlich entgegengesetzt zu der Bewegung, die durch die kinetische Energie der Innendrehhandhabe und den von dieser mitgeschleppten Bauteilen verursacht wird. Hierdurch ergibt sich ein eindeutiger Bremseffekt, so daß das Treibstangenschloß auch mit wesent­ lich schwereren mitgeschleppten Bauteilen ausgestattet werden kann. Das störungsfreie Zurückziehen in der Öffnungsgrundstellung der Falle mittels der Innendrehhandhabe ist jedoch problemlos durchführbar verbunden mit einer geringen Verlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers, verur­ sacht durch den Zapfen des mit der Zahnleiste ausgestatteten Schiebers, welche Zahnleiste in Eingriff tritt mit der Verzahnung der Innendrehhand­ habennuß.
Eine vorteilhafte Weiterbildung besteht darin, daß der Schieber winkel­ förmig gestaltet ist, seine Zahnleiste an einem gleichgerichtet zur Fallen­ bewegung liegenden Schenkel ausbildet und den Zapfen am Ende des anderen, parallel zur Bewegung des Treibstangen-Anschlußschiebers lie­ genden Winkelschenkels besitzt. Der Aufbau läßt sich daher räumlich klein gestalten, so daß der Gesamtaufbau des Treibstangenschlosses mit kleinem Maß erreichbar ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß das Zahnrad mit Freigang in einer kon­ zentrischen Öffnung des Fallenrückzieharmes der Innendrehhandhabe lagert. Beim Zurückziehen der Falle durch Drückerbewegung erfolgt aus­ schließlich die Mitnahme des Fallenrückzieharmes. Eine entgegengesetzt gerichtete Verlagerung der Innendrehhandhabennuß bzw. des Zahnrades bedingt dann ausschließlich eine Steuerung des winkelförmigen Schiebers.
Ferner ist es schließtechnisch günstig, daß eine Umfangsverzahnung der Außendrehhandhabennuß mit der Zahnleiste eines aus der Stulpschiene ausschließbaren Schubriegels kämmt. Gleichzeitig mit der Steuerung des Treibstangen-Anschlußschiebers aus der Öffnungsgrundstellung in die Verschlußstellung wird der Schubriegel synchron vorgeschlossen. Die Außendrehhandhabennuß erfüllt demgemäß eine Doppelfunktion.
Sodann erweist es sich als vorteilhaft, daß die Außendrehhandhabennuß zwei Umfangsverzahnungen, auf unterschiedlichen Ebenen liegend, ausbildet, von denen die eine mit der Zahnleiste des Schubriegels und die andere mit einer Randverzahnung des Treibstangen-Anschluß­ schiebers kämmt. Diese Maßnahme trägt dazu bei, Bauteile einzusparen. Ferner läßt sie sich räumlich klein gestalten, was einem kleinen Aufbau des Treibstangenschlosses entgegen kommt, ohne daß die Stabilität da­ runter leidet. So ist es z. B. möglich, ein derart gestaltetes Treib­ stangenschloß mit solchen Dornmaßen auszurüsten, die es ermöglichen, das Treibstangenschloß sogar in Rohrrahmentüren einzusetzen.
Eine verbesserte Führung des Schiebers und eine Drehsperre des Fallen­ rückzieharmes ist dadurch erreicht, daß der Schenkel des Schiebers an seinem freien Ende einen Vorsprung besitzt, der in einen zur rückwär­ tigen Schloßgehäuse-Schmalkante hin offenen Schlitz des Fallenrückzieh­ armes eingreift. Lediglich bei der Fallenbetätigung mittels der Innendreh­ handhabe verläßt der Vorsprung den Schlitz, um das Drehen des Fallen­ rückzieharmes zu ermöglichen.
Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal noch darin, daß in Schließ­ stellung des Treibstangenschlosses in die Randverzahnung der Sperrzahn eines durch Schlüsselbetätigung in Richtung des Stulpschiene verlager­ baren Riegelgliedes eingreift. Auf diese Weise wird eine kräftige Sperre erzielt, die hohen Rückdrückkräften standhält.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses, von der Türaußenseite her gesehen,
Fig. 2 die klappfigürliche Seitenansicht der Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht gegen das Schließeingerichte bei abgenommener Schloßdecke gemäß der Öffnungsgrundstellung,
Fig. 4 eine ausschnittsweise Ansicht in vergrößertem Maßstab im Be­ reich des Schlitz/Zapfeneingriffes,
Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei von der Innendrehhandhabe zurückverlagerter Falle,
Fig. 7 ebenfalls eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, jedoch bei in Verriegelungsstellung gebrachten Treibstangen und Schub­ riegel,
Fig. 8 die der Fig. 7 entsprechende Darstellung, wobei der Treib­ stangen-Anschlußschieber durch Schlüsselbetätigung blockiert ist,
Fig. 9 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Treibstangen­ schlosses im Bereich der Innendrehhandhabennuß und
Fig. 10 den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9.
Das als Einsteck-Türschloß ausgebildete Treibstangenschloß besitzt ein kastenartiges Schloßgehäuse 1, welches an eine Stulpschiene 2 angesetzt ist. Bestandteile des Schloßgehäuses sind ein Schloßboden 3 und eine parallel zu diesem liegende Schloßdecke 4.
Im oberen Bereich des Schloßgehäuses 1 ist eine Falle 5 geführt. Deren Fallenkopf 5′ durchsetzt eine Fallenöffnung 6 der Stulpschiene 2. Der schloßinnenseitig befindliche Fallenschwanz 5′′ steht in Schlitz/Zapfen­ verbindung mit einem zweiteiligen Wechselhebel 7. Der unmittelbar am Fallenschwanz 5′′ angreifende Wechselhebelteil 7′ lagert um einen schloß­ gehäuseseitigen Stehzapfen 8. Ein am unteren Ende des Wechselhebelteils 7′ befindlicher Kupplungszapfen 9 verbindet die beiden Wechselhebelteile 7′, 7′′ miteinander. In Öffnungsgrundstellung ragt das untere Ende des Wechselhebelteils 7′′ in die Bewegungsbahn des Schließbartes 10 eines in das Schloßgehäuse eingesetzten Schließzylinders 11.
Der Schließzylinder 11 steuert eine quer zur Bewegungsrichtung der Falle verschiebbare Zuhaltung 12 entgegen der Wirkung einer Druckfeder 13. Ferner bewegt er ein mit einem Sperrzahn 14 ausgestattetes Riegelglied 15. Letzteres ist mit einer Schließeingriffsöffnung 16 versehen, um nach Ausheben der Zuhaltung 12 das Riegelglied 15 in Richtung der Stulp­ schiene 2 vorschließen zu können.
Der Sperrzahn 14 wirkt zusammen mit einer Randverzahnung 17 eines parallel zur Stulpschiene verlagerbaren Treibstangen-Anschlußschiebers 18. Dessen Enden stehen in Kupplungseingriff mit den Treibstangen­ abschnitten 19 und 20. Zur Führung des Treibstangen-Anschlußschiebers 18 dienen ein schloßgehäuseseitiger Bolzen 21 und ein schloßbodenseitiger Vorsprung 22, die in Längsschlitze des Treibstangen-Anschlußschiebers 18 eintauchen.
Die Randverzahnung 17 steht ferner in Eingriff mit der Umfangsver­ zahnung 23 einer im Schloßgehäuse gelagerten Außendrehhandhabennuß 24, die mit der Außendrehhandhabe 25 gekuppelt ist. Auf der der Schloßdecke 3 näherliegenden Ebene weist die Außendrehhandhabennuß 24 eine weitere Umfangsverzahnung 26 auf. Letztere kämmt mit einem Über­ tragungsrad 27, welches ortsfest im Schloßgehäuse gelagert ist. Das Übertragungsrad 27 steht in Zahneingriff mit der Zahnleiste 28 eines Schubriegels 29, welcher eine entsprechende Öffnung der Stulpschiene 2 durchsetzt.
Das tieferliegende Wechselhebelteil 7′′ steht in Zapfen/Schlitzeingriff mit dem Riegelglied 15, so daß bei dessen Verlagerung auch das Wechselhebel­ teil 7′′ eine Verschwenkung erfährt.
Oberhalb der Außendrehhandhabennuß 24 ist im Schloßgehäuse 1 eine Innendrehhandhabennuß 30 gelagert, die ihrerseits mit der Innendreh­ handhabe 31 gekuppelt ist. Bezüglich letzterer handelt es sich um einen normalen Türdrücker. Die Innendrehhandhabennuß 30 ist als Zahnrad ge­ staltet und lagert mit Freigang in einer konzentrischen Öffnung 32 eines Fallenrückzieharmes 33, welcher an dem von einer Drehfeder 34 belasteten Fallenschwanz 5′′ angreift. Der Fallenrückzieharm 33 steht in bekannter Weise unter der Wirkung einer nicht dargestellten Nußfeder, die ihn in einer anschlagbegrenzten Endstellung hält. Wird die Nuß 30 in Uhrzeiger­ richtung gedreht, so erfolgt eine Mitnahme des Fallenrückzieharmes 33. Bei Verlagerung der Nuß 30 in der anderen Richtung verbleibt zufolge des Freiganges der Fallenrückzieharm 33 stehen.
Die Zahnung der Innendrehhandhabennuß 30 wirkt zusammen mit der Zahnleiste 35 eines winkelförmig gestalteten Schiebers 36. Die Zahnleiste befindet sich dabei an dem gleichgerichtet zur Fallenbewegung liegenden Schenkel 37. Dieser ist an seinem Ende mit einem Vorsprung 37′ bestückt, der in einen zur rückwärtigen Schloßgehäuse-Schmalkante hin offenen Schlitz 33′ des Fallenrückzieharmes 33 eintaucht. Am Ende des anderen, parallel zur Bewegung des Treibstangen-Anschlußschiebers 18 liegenden Winkelschenkels 38 befindet sich ein Zapfen 39, der in einen Winkelschlitz 40 des Treibstangen-Anschlußschiebers 18 ragt. Der längere Schlitzab­ schnitt 41 erstreckt sich nahezu über die ganze Breite des Treibstangen- Anschlußschiebers und verläuft von unten schräg aufwärts nach links in Richtung des Fallenkopfes 5′. An den Schlitzabschnitt 41 schließt sich in stumpfwinkliger Erstreckung ein kürzerer Schlitzabschnitt 42 an. Er verläuft von links nach rechts schräg aufwärts geneigt und schließt einen Winkel zur Horizontalen etwa von 20° ein. Hierdurch bildet der Schlitz 40 eine Richtungs-Umkehrstelle 43.
Die Breite der Schlitzabschnitte 41, 42 entspricht etwa dem Durchmesser des Zapfens 39. Die sich an der Richtungs-Umkehrstelle 43 treffenden Flanken der Schlitzabschnitte 41, 42 sind durch einen Krümmungsab­ schnitt 44 untereinander verbunden. Dessen Radius ist gleich groß oder kleiner als der Radius des Zapfens 39.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Die Falle 5 läßt sich bei in Öff­ nungsgrundstellung gemäß Fig. 3 mittels der Innendrehhandhabe 31 be­ tätigen. Bei deren in Pfeilrichtung x erfolgenden Drehung wird über die Innendrehhandhabennuß 30 der Fallenrückzieharm 33 verschwenkt, welcher seinerseits die Falle 5 schloßeinwärts zieht, vergl. Fig. 6. Synchron mit diesem Vorgang erfolgt eine Mitnahme des Schiebers in Richtung der rück­ wärtigen Schloßgehäuse-Schmalkante zufolge Zahneingriffs. Hierbei verläßt der Vorsprung 37′ des Schenkels 37 den Schlitz 33′ des Fallenrückzieh­ armes und erlaubt diesem das Schwenken. Wird die Innendrehhandhabe 31 losgelassen, bringt die Drehfeder 34 die Falle in ihre Vorschließlage zurück, während die dem Fallenrückzieharm 33 zugeordnete Nußfeder den Fallrückzieharm mit der Innendrehhandhabennuß 30 und Schieber 36 in die Ausgangsstellung zurückführt.
Ebenfalls kann die Falle 5 von der Türaußenseite her ins Schloßgehäuse gezogen werden. Der Schließbart 10 beaufschlagt dann das untere Ende des Wechselhebelteils 7′′. Einhergehend verschwenkt das obere Wechsel­ hebelteil 7′ um den Stehzapfen 8 und verlagert dabei zufolge des Zapfen/ Schlitzeingriffes die Falle 5 in Schloßeinwärtsrichtung. Nach erfolgter Wechselbetätigung kehren die Wechselhebelteile stets in ihre Ausgangs­ stellung zurück.
Soll das Treibstangenschloß in die Schließstellung gebracht werden, so ist durch Innen- oder Außendrehhandhaben-Verlagerung der Treibstangen- Anschlußschieber 18 in die in Fig. 7 veranschaulichte Stellung zu bewe­ gen. Wird diese Verschiebung mittels der Außendrehhandhabe 25 vorge­ nommen, und zwar durch Drehen entgegen Uhrzeigerrichtung, wird über die Umfangsverzahnung 23 der Treibstangen-Anschlußschieber 18 in Abwärtsrichtung mitgenommen. Zufolge des Schlitz/Zapfeneingriffes 39, 40 erfolgt eine Bewegung des winkelförmigen Schiebers 36 in Richtung der Stulpschiene 2. Einhergehend wird über die Zahnleiste 35 die Innendreh­ handhabennuß 30 verschwenkt, und zwar in die Lage gemäß Fig. 7, so daß dann die Innendrehhandhabe 31 etwa senkrecht steht. Während die­ ses Vorganges wandert der Vorsprung 37′ des Schiebers 36 weiter in den horizontal ausgerichteten Schlitz 33′ des Fallenrückzieharmes hinein und bildet für diesen eine Rückdrehsperre. Gleichzeitig wurde von der auf der anderen Ebene liegenden Umfangsverzahnung 26 das Übertragungsrad 27 gedreht, welches den Schubriegel 29 vorgeschlossen hat. Erfolgt die Treibstangenverlagerung durch die Innendrehhandhabennuß 30, so be­ dingt dieses ebenfalls eine Verlagerung des Schiebers 36 in Richtung der Stulpschiene 2. Durch den Schlitz/Zapfeneingriff 39, 40 erfährt der Treibstangen-Anschlußschieber eine Abwärtsverlagerung, wobei dessen Randverzahnung 17 die Außendrehhandhabennuß 24 dreht. Deren Um­ fangsverzahnung 26 schließt dabei über das Übertragungsrad 27 den Schubriegel 29 vor. Diese Stellung kann nun durch Schlüsselbetätigung gesichert werden. Zu diesem Zweck ist der Schließbart 10 entgegen Uhrzeigerrichtung zu drehen. Er hebt die Zuhaltung 12 aus und ver­ schiebt das Riegelglied 15 in Richtung der Stulpschiene 2, wobei dann der Sperrzahn 14 des Riegelgliedes 15 in die Randverzahnung 17 des Treib­ stangen-Anschlußschiebers 18 eingreift, vergl. Fig. 8. Die Zuhaltung 12 fährt wieder abwärts und sichert diese vorverlagerte Stellung des Riegel­ gliedes 15. Letzteres hat auch dann den Wechselhebelteil 7′′ verschwenkt, so daß dieser außerhalb der Bewegungsbahn des Schließbartes liegt.
Soll das Treibstangenschloß geöffnet werden, so ist durch entgegenge­ setztes Drehen des Schließbartes 10 das Riegelglied 15 in seine Ausgangs­ stellung zu bringen, wobei dessen Sperrzahn 14 die Randverzahnung 17 verläßt. Nun kann mittels der Innendrehhandhabe oder der Außendreh­ handhabe die Ausgangsstellung gemäß Fig. 3 herbeigeführt werden.
Selbst wenn die Außendrehhandhabe 25 aus dieser Stellung mit großer Geschwindigkeit gedreht wird, läßt sich die Schließfunktion nicht um­ gehen. Bei der darin erfolgenden Aufwärtsverlagerung des Treibstangen- Anschlußschiebers 18 verbunden mit einer Mitnahme der Innendrehhand­ habe 31 gelangt der Zapfen 39 des Schiebers zur Richtungs-Umkehrstelle 43 im Schlitz 40. Etwaige von der Innendrehhandhabe 31 ausgehende ki­ netische Energie hat dann zur Folge, daß der Schieber 36 mit seinem Zapfen 39 eine Verlagerung in Pfeilrichtung y ausführen will. Dabei wird jedoch zufolge der ansteigenden unteren Flanke 42′ des Schlitzabschnitts 42 eine Abwärtsverlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers bewirkt, so daß diese Abwärtsverlagerung der durch die Außendrehhandhabennuß verursachten Aufwärtsverlagerung des Treibstangen-Anschlußschiebers 18 entgegensteht. Da die Aufwärtsverlagerung jedoch mit größerer Kraft erfolgt, entsteht ein echter Bremseffekt, so daß selbst schwer geformte Innendrehhandhaben zu keiner Öffnungsverlagerung bzw. zum Zurück­ ziehen der Falle 5 führen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An­ sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.

Claims (7)

1. Treibstangenschloß mit Falle und mindestens einer aus dem Schloß­ kasten austretenden Treibstange, welche mit einem im Schloßkasten an­ schlagbegrenzt verschieblichen Treibstangen-Anschlußschieber verbunden ist und durch Drehen einer Innendrehhandhabennuß - in der der normalen Öffnungs-Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung - ausfahrbar und in dieser Stellung blockierbar ist und bei dem der Treibstangen-Anschluß­ schieber zusätzlich mit einer Außendrehhandhabennuß für eine Außen­ drehhandhabe verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Innen­ drehhandhabennuß (30) als Zahnrad gestaltet ist, welches mit der Zahn­ leiste (35) eines Schiebers (36) kämmt, der in Schlitz/Zapfeneingriff (39, 40) zum Treibstangen-Anschlußschieber (18) steht derart, daß der Zapfen (39) des Schiebers (36) in Öffnungsgrundstellung der Innendrehhandha­ bennuß im Bereich einer Richtungs-Umkehrstelle (43) des Treibstangen- Anschlußschieber-Schlitzes (40) liegt.
2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (36) winkelförmig gestaltet ist, seine Zahnleiste (35) an einem gleichgerichtet zur Fallenbewegung liegenden Schenkel (37) ausbil­ det und den Zapfen (39) am Ende des anderen, parallel zur Bewegung des Treibstangen-Anschlußschiebers (18) liegenden Winkelschenkels (38) besitzt.
3. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (Innendrehhand­ habennuß 30) mit Freigang in einer konzentrischen Öffnung (32) des Fallenrückzieharmes (33) der Innendrehhandhabennuß lagert.
4. Treibstangenschloß, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Umfangsverzahnung (23) der Außendrehhandhabennuß (24) mit der Zahnleiste (28) eines aus der Stulpschiene (2) ausschließ­ baren Schubriegels (29) kämmt.
5. Treibstangenschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außendrehhandhabennuß (24) zwei Umfangsverzahnungen (23, 26), auf unterschiedlichen Ebenen liegend, ausbildet, von denen die eine mit der Zahnleiste (28) des Schubriegels (29) und die andere mit einer Randver­ zahnung (17) des Treibstangen-Anschlußschiebers (18) kämmt.
6. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (37) des Schiebers (36) an seinem freien Ende einen Vorsprung besitzt, der in einen zur rückwärtigen Schloßgehäuse-Schmalkante hin offenen Schlitz (33′) des Fallenrückzieharmes (33) eingreift.
7. Treibstangenschloß nach einem oder mehreren der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Schließstellung des Treibstan­ genschlosses in die Randverzahnung (17) der Sperrzahn (14) eines durch Schlüsselbetätigung in Richtung der Stulpschiene (2) verlagerbaren Riegelgliedes (15) eingreift.
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