DE3335730A1 - Treibstangenschloss - Google Patents

Treibstangenschloss

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DE3335730A1
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espagnolette
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Fred 4006 Erkrath Scheurer
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KFV Karl Fliether and Co GmbH
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KFV Karl Fliether and Co GmbH
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Description

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Treibstangenschloß
Die Erfindung betrifft ein mittels Drücker betätigbares und mittels Schlüssel abschließbares Treibstangenschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Treibstangenschloß ist bekannt aus der CH-PS 174 580Λ wobei zwei mittels einer Nuß gegensinnig verlagerbare Treibstangen vorgesehen sind. Zu diesem Zweck ist die Nuß doppelarmig ausgebildet und endseitig mit Zapfen bestückt, die unter Herstellung eines zahnartigen Eingriffs in einander zugekehrte Querschlitze der gegensinnig verschiebbaren Treibstangen eingreifen. Befinden sich die Treibstangen in Abschließstellung, so kann mittels Schlüsselbetätigung der Schubriegel vorgeschlossen werden, der in seiner Vorschließstellung mit einem Sperryorsprung in eine quergerichtete Ausnehmung der einen Treibstange eingreift. Treten in der Blockierungsstellung der Treibstangen Öffnungskräfte an der Nuß auf, hervorgerufen durch Drückerbetätigung, so müssen diese über den zahnartigen Eingriff vom Sperrvorsprung des Schubriegels aufgefangen werden. Hierdurch unterliegen die entsprechenden Bauteile einem erheblichen Verschleiß. Ferner verlangt die Konstruktion eines solchen Treibstangenschlosses eine größere Breite wegen der beiden parallel zueinander verlaufenden Treibstangen mit zwischen diesen angeordneter Nuß.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangenschloß der vorausgesetzten Art in herstellungstechnisch einfacher
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Weise so auszugestalten, daß einerseits eine schmale Bauform verwirklichbar ist und daß andererseits in der Schließstellung der Treibstangen
diese von drückerseitigen Öffnungskräften entlastet sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Treibstangenschloß angegeben, das sich durch einen erhöhten Gebrauchswert auszeichnet. In der Abschließstellung der Treibstangen ist es nun möglich, mittels des Schlüssels das Steuersegment so zu verlagern, daß dabei die formschlüssige Antriebsverbindung zwischen der Nuß und der Treibstange aufgehoben wird. Greifen dann am Drücker Öffnungskräfte auf, so läßt sich zwar die Nuß verdrehen. Dies führt jedoch zu keiner Verlagerung der Treibstange selbst. Daher werden keine größeren Kräfte in den
empfindlicheren zahnartigen Eingriff eingeleitet, so daß eine erhöhte
Lebensdauer des Treibstangenschlosses zu erwarten ist. Eine Mitnahme der Treibstangen durch die Nuß kann erst durch entgegengesetzte
Schließdrehung mittels des Schlüssels erfolgen, wobei das Steuersegment verschwenkt unter Herstellung des zahnartigen Eingriffes zwischen Nuß und Treibstange. Erst danach kann durch Drückerbetätigung eine Verschiebung der Treibstange vorgenommen werden. Diese Konstruktion läßt eine schmale Bauform des Treibstangenschlosses zu, so daß es auch mit Vorteil in Rohrrahmentüren einsetzbar ist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß die Bewegung des Schubriegels aus der Verlagerung der Treibstangen abgeleitet ist. Demgemäß hat der Schlüssel ausschließlich die Aufgabe, bei einer Schließ-
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drehung das Steuersegment zu verschwenken. Dieses kann mit geringem Kraftaufwand vorgenommen werden, so daß nicht die Gefahr eines Abbrechens des Schlüssels auftreten kann.
Eine günstige Ausgestaltung besteht darin, daß auf einem Treibstangenanschlußstück verschwenkbar eine Zahnstange lagert, die mit einem Zahnsegment der Nuß kämmt und über einen Zapfen/Schlitzeingriff zum Steuersegment um einen Winkel verschwenkbar ist bis zur Aufhebung des Zahneingriffs. Wird in der Abschließstellung der Treibstangen das Steuersegment durch Schlüsselbetätigung verschwenkt, so führt dieses ebenfalls zu einem Verschwenken der Zahnstange unter Aufhebung des Zahneingriffs. Bei einer anschließenden Drehung der Nuß können daher die Zähne des Zahnsegments diejenigen der Zahnstange nicht mehr erfassen.
Dabei ist es von Vorteil, daß der Zapfen/Schlitzeingriff in Offenstellung der Treibstangen aufgehoben ist und der Zapfen der Zahnstange bei der Zahnstange bei Verlagerung der Treibstangen in die Schließstellung in den zum Rand des Steuersegments offenen Schlitz einfährt. Hierdurch läßt sich das Steuersegment maßlich kleiner gestalten. Der Zapfen/ Schlitzeingriff wird erst herbeigeführt, wenn die Treibstangen in die Schließstellung gesteuert werden. Die anschließende Verlagerung des Steuersegments um seinen Anlenkpunkt führt daher stets zu einer sicheren Mitnahme der Zahnstange, die dann aus der Zahneingriffsstellung schwenkt.
Schließtechnische Vorteile ergeben sich dadurch, daß der Schubriegel in zurückgeschlossener Stellung ein Verschwenken des Steuersegments
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blockiert. Das Verschwenken des Steuersegments kann erst bei in Schließstellung gebrachten Treibstangen und Schubriegel geschehen.
Definierte Stellungen des Steuersegments sind dadurch erreicht, daß seine Endstellungen zur Schloßdecke hin verrasten. Vorzugsweise kann eine Kugelrast eingesetzt werden.
Damit beim Zurückziehen der Falle und dem damit verbundenen Verdrehen der Nuß keine Mitnahme der Treibstangen auftritt, ist die Nuß in Offenstellung der Treibstangen in Richtung der Fallenbetätigung aus dem Eingriff in der Zahnstange ausschwenkbar. Der letzte Zahn des Zahnsegments schwenkt dann an dem zugekehrten Zahn der Zahnstange vorbei, ohne eine Mitnahmewirkung zu verursachen. Eine Drehung der Nuß in der entgegengesetzten Richtung führt jedoch zu dem Formschluß unter Mitnahme der Zahnstange und Verlagerung der Treibstangen.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Zahnstange als doppelarmige Schwinge ausgestaltet ist. Der eine Schwingenarm dient zur Erzeugung des Zapfen/Schlitzeingriffs, während der andere Schwingenarm mit den Zähnen des Zahnsegments der Nuß in Eingriff bringbar ist.
Hohe, an den Treibstangen auftretende Rückdrückkräfte werden sicher dadurch aufgefangen, daß das Stirnende der Zahnstange in Abschließstellung von einem Stehbolzen des Schloßgehäuses gegen Verschieben blockiert ist.
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Eine vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß das Steuersegment als Doppelhebel ausgebildet ist, an seinem unteren Ende eine Schließbart-Eingriffsöffnung und an seinem oberen Ende den Schlitz besitzt.
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Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1-8 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des Treibstangenschlosses bei in Offenstellung befindlichen Treibstangen und Schubriegel,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei fortgelassener Schloßdecke,
Fig. 3 das Treibstangenschloß teils in Ansicht, teils bei weggebrochener Schloßdecke bei von der Nuß schloßeinwärts verfagerter Falle,
Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, wobei mittels des um 90° nach oben geschwenkten Drückers die Treibstangen und der Schubriegel in die Abschließstellung gebracht worden sind,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung, und zwar bei vom Schließbart verschwenktem Steuersegment unter Aufhebung des Zahneingriffs zwischen Zahnstange und Zahnsegment der Nuß, 25
Fig. 6 den Schnitt nach der Linie Vl-Vl in Fig. 5,
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Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5 und Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 2.
Das Treibstangenschloß besitzt ein Schloßgehäuse 1, welches eine Schloßstulpe 2, einen an diese angesetzten Schloßboden 3 und eine parallel hierzu verlaufende Schloßdecke 4 aufweist. Zur Halterung der Schloßdecke dienen Schrauben 5, die in schloßbodenseitig befestigte Vorsprünge 6, 7, 8 eingreifen.
Im oberen Bereich ist im Schloßgehäuse eine Falle 9 geführt. Deren Fallenkopf 9' durchsetzt eine formangepaßte Durchbrechung der Schloßstulpe 2. Der vom Fallenkopf 91 ausgehende Fallenschwanz 9" ist im Querschnitt kreisförmig gestaltet und trägt am freien Ende eine im Schioßboden geführte Schieberplatte 10. Letztere wird von einer Fallendruckfeder 11 beaufschlagt, die sich ihrerseits an dem einen Schenkel einer Klinke 12 abstützt.
Die Schieberplatte 10 wird beaufschlagt von einem Nußarm 13 einer zweigeteilten Nuß 14, die in bekannter Weise in entsprechenden Öffnungen von Schloßboden 3 und Schloßdecke 4 lagert. Mittig ist in der Nuß 14 eine Vierkantöffnung 15 zur Aufnahme eines Drückerdorns 16 eingearbeitet. Auf dem Drückerdorn 16 sitzt ein in Fig. 3 und 4 strichpunktiert veranschaulichter Drücker 17. In der Offenstellung des Treibstangen-Schlosses erstreckt sich der Drücker 17 etwa horizontal, vergl. strichpunktierte Darstellung in Fig. 3.
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AO /as·
Der Nußarm 13 lagert in einseitigem Freigang auf einem Kragen 18 der Nuß 14. Zu diesem Zweck geht von dem Nußarm 13 ein Mitnahmestift 19 aus, der sich vor dem einen Endzahn 20 eines Zahnsegments 21 der Nuß 14 erstreckt. Letztere steht unter der Wirkung einer nicht dargestellten Nußfeder. Diese befindet sich innerhalb des Vorsprunges 7. Die Nußfeder wirkt über einen Stößel 22 auf die Nuß 14 ein und greift an dieser auf Höhe des Endzahnes 20 an der Nuß 14 an. Gegenüberliegend zur Angriffsstelle des Stößels 22 an der Nuß erstreckt sich an dieser eine Anschlagschulter 23.
Im Bereich zwischen der Nuß 14 und der Schloßstulpe 2 ist ein Treibstangenanschlußstück 24 geführt. Letzteres liegt flächig auf dem Schloßboden 3 auf. Zur Führung des Treibstangenanschiußstücks 24 parallel zur Schloßstulpe dient der im Querschnitt kreisförmige Vorsprung 8, der einen Längsschlitz 25 des Anschlußstücks 24 durchsetzt. Ferner ist am entgegengesetzten unteren Ende des Treibstangenanschiußstücks 24 ein Längsschlitz 26 eingearbeitet. In diesen greift ein Führungszapfen 27 des Schloßbodens 3 ein. Von dem Treibstangenanschlußstück 24 gehen endseitig Treibstangen 28 aus, die mit Verriegelungszapfen 29 bestückt sind.
In Offenstellung der Treibstangen 28 erstreckt sich auf Höhe der Nuß 14 eine Zahnstange 30. Letztere ist als doppelarmige Schwinge gestaltet und lagert schwenkbar um einen Zapfen 31 des Treibstangenanschiußstücks 24. Die der Nuß 14 zugekehrte Flanke der Zahnstange 30 bildet die Zähne 32 aus. .In Offenstellung der Treibstangen steht ausschließlich der andere Endzahn 20' des Zahnsegments 21 in Eingriff mit der Zahnstange 30
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derart, daß beim Drehen der Nuß 14 im Uhrzeigersinn, weiches der normalen Drückerbetätigung entspricht, keine Mitnahme der Zahnstange 30 erfolgt. Bei Verlagerung in entgegengesetzter Richtung wird jedoch der Formschluß herbeigeführt.
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Der untere Schwingenarm 30' trägt einen Zapfen 33, der sich auf Höhe eines Schlitzes 34 eines Steuersegments 35 erstreckt. Bezüglich desselben handelt es sich um einen Doppelhebel, der um einen schloßgehäuseseitigen Stehbolzen 36 schwenkbar ist. Der Schlitz 34 ist am oberen Ende 35" dieses Doppelhebels vorgesehen. Der randseitige Schlitzabschnitt verläuft parallel zur Schloßstulpe 2, während der sich anschließende Schlitzabschnitt 34' geneigt ausgerichtet ist.
Das Steuersegment 35 liegt flächig auf einem unterhalb der Nuß 14 im Schloßgehäuse geführten Schubriegel 37 auf. Zu dessen Führung dient einerseits die Durchbrechung in der Schloßstulpe 2 und andererseits ein in dem Schubriegel eingesetzter Führungsbolzen 38. Letzterer ist stufenförmig abgesetzt. Das querschnittskleinere Ende 38' des Führungsbolzens 38 greift in einen in Ausschließrichtung des Schubriegels 37 verlaufenden Schlitz 39 des Schloßbodens 3 ein, während der sich anschließende Bereich des Führungsbolzens einen schräg zur Schließrichtung des Schubriegels ausgerichteten Mitnahmeschlitz 40 des Treibstangenanschlußstücks 24 ragt. Endseitig geht der Mitnahmeschlitz 40 in parallel zur Schloßstulpe 2 verlaufende Nischen 40' und 40" über. In der Nische 40" erstreckt sich der Führungsbolzen 38 in der Offenstellung des Treibstangenschlosses, vergl. Fig. 2.
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A /*
Das untere Ende 35' des als Doppelhebel ausgebildeten Steuersegments ist verdickt gestaltet. Es enthält eine Schließbart-Eingriffsöffnung 41 für einen Schließbart 42 des im Schloßgehäuse 1 eingesetzten Schließzylinders 43. Oberhalb der Schließbart-EingriffsÖffnung 41 ist in dem unteren Ende 35' eine Bohrung 44 vorgesehen. Diese nimmt eine Druckfeder 45 auf, die eine Rastkugel 46 beaufschlagt. Letzterer sind in der Schloßdecke 4 zwei Rastöffnungen 47 und 48 zugeordnet. Inder Offenstellung des Treibstangenschlosses erstreckt sich die Rastkugel 46 in der Rastöffnung 47 und hält das Steuersegment 35 in der Stellung gemäß Fig. 2. Das verdickt gestaltete Ende 35' des Steuersegments 35 bewirkt, daß in zurückgeschlossener Stellung des Schubriegels 37 keine Verschwenkung des Steuersegments durch Schlüsselbetätigung auftreten kann.
Es ergibt sich folgende Wirkungsweise: Soll mittels des Drückers 17 die Falle 9 zurückgezogen werden, so ist der Drücker 17 gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn nach unten zu drücken. Der eine Endzahn 20 der Nuß beaufschlagt den Mitnahmestift 19 des Nußarms 13, welcher über die Schieberplatte 10 die Falle 9 schloßeinwarts zieht. Nach Loslassen des Drückers 17 bringt die Nußfeder über den Stößel 22 die Nuß in die Ausgangsstellung zurück, während die Fallendruckfeder die Falle 9 vorschließt.
Zwecks Herbeiführung der Schließstellung des Treibstangenschlosses ist der Drücker 17 entgegen Uhrzeigersinn um 90° in die Lage gemäß Fig. zu verschwenken. Die Anschlagschulter 23 der Nuß 14 begrenzt im Zusammenwirken mit der zugekehrten Schmal kante des Treibstangenanschlußstücks 24 die Schwenkbewegung der Nuß 14. Hierbei bleibt der Nußarm
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Al
13 zufolge seines einseitigen Freiganges stehen, während das Zahnsegment 21 mit der Zahnstange 30 kämmt und diese in Abwärtsrichtung bewegt. Einhergehend damit verlagert sich das Treibstangenanschlußstück 24 in Abwärtsrichtung. Über den schrägverlaufenden Mitnahmeschlitz 40 des Treibstangenanschlußstücks 24 erfolgt das Vorschließen des Schubriegels 37 in die Lage gemäß Fig. 4. Nach erfolgter Verlagerung befindet sich der Zapfen 33 in dem Schlitz 34 des Steuersegments 35, und zwar auf Höhe der Abknickung des Schlitzes 34. Nun kann durch Schlüsselbetätigung das Steuersegment 35 in die Lage gemäß Fig. 5 verschwenkt werden. Fixiert wird diese Stellung dadurch, daß die Rastkugel 46 dann in die Rastöffnung 48 der Schloßdecke 4 eingreift. Durch das Verschwenken des Steuersegments 35 wurde über den Zapfen/Schlitzeingriff 33, 34 die Zahnstange 30 verschwenkt, so daß deren Zähne 32 außer Eingriff mit den Zähnen 21 des Zahnsegments 21 getreten sind. In der verschwenkten Stellung der Zahnstange 30 tritt dessen oberes Stirnende 30" unter einen Stehbolzen 49 des Schloßgehäuses, wodurch dieser als Rückdrücksperre dient. In der vorgeschlossenen Stellung des Schubriegels 37 erstreckt sich der Führungsbolzen 38 des Schubriegels 37 auf Höhe der Nische 40' des Mitnahmeschlitzes 40 des Treibstangenanschlußstücks 24. Liegt die Stellung gemäß Fig. 5 vor und erfolgt ein Verschwenken des Drückers im Uhrzeigersinn, so läuft die Nuß 14 leer. Es ist lediglich möglich, in der Endphase dieser Schwenkbewegung des Drückers die Falle schloßeinwärts zu ziehen. Dabei wird jedoch die Abschließstellung des Treibstangenschlosses nicht aufgehoben.
Um die Offenstellung herbeiführen zu können, ist ausgehend aus der Stellung gemäß Fig. 5 durch Schlüsselbetätigung des Steuersegment 35 in
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die Lage gemäß Fig. 2 zu verschwenken unter Herstellung des Zahneingriffs zwischen Zahnstange 30 und Zahnsegment 21 der Nuß 14. Bei dem anschließenden Verschwenken des Drückers 17 in Uhrzeigerrichtung wird dann das Treibstangenanschlußstück 24 mitgenommen bis in die Stellung gemäß Fig. 2, wobei auch der Schubriegel 37 über die Schrägschlitzsteuerung schloßeinwärts gezogen wird.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An-Sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
COPY
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Claims (10)

  1. Karl Fliether GmbH & Co., Nevigeser Straße 22, 5620 Velbert 1
    ANSPRÜCHE
    .) Mittels Drücker betätigbares und mittels Schlüssel abschließbares Treibstangenschloß mit Falle, Schubriegel und einer den Drückerdorn aufnehmenden Nuß, welche über einen formschlüssigen, zahnartigen Eingriff bei Drehung in der Fallenbetätigung entgegengesetzter Richtung die Treibstangen in die Schließstellung ausfährt, gekennzeichnet durch ein von der Schlüsselbetätigung verlagerbares Steuersegment (35), welches die formschlüssige Antrfebsverbindung zwischen Nuß (14) und Treibstange (Treibstangenanschlußstück 24) bei Drehung des Schlüssels in Abschließrichtung entkuppelt.
  2. 2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Schubriegels (37) aus der Verlagerung der Treibstangen
    (28) abgeleitet ist.
  3. 3. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Treibstangenanschlußstück (24) verschwenkbar eine Zahnstange (30) lagert, die mit einem Zahnsegment (21) der Nuß (14) kämmt und über einen Zapfen/Schlitzeingriff (33, 34) zum Steuersegment (35) um einen Winkel verschwenkbar ist bis zur Aufhebung des Zahneingriffs.
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  4. 4. Treibstangenschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen/Schlitzeingriff (33, 34) in Offenstellung der Treibstangen aufgehoben ist und der Zapfen (33) der Zahnstange (30) bei Verlagerung der Treibstangen (28) in die Schließstellung in den zum Rand des Steuersegments (35) offenen Schlitz (34) einfährt.
  5. 5. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegel (37) in zuruckgeschlossener Stellung ein Verschwenken des Steuersegments (35) blockiert.
  6. 6. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstellungen des Steuersegments (35) zur Schloßdecke (4) hin verrasten.
  7. 7. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (14) in Offenstellung der Treibstangen in Richtung der Fallenbetätigung aus dem Eingriff in der Zahnstange (30) ausschwenkbar ist.
  8. 8. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (30) als doppelarmige Schwinge ausgestaltet ist.
  9. 9. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnende (30") der Zahnstange (30) in Abschließstellung von einem Stehbolzen (49) des Schloßgehäuses (1) gegen Verschieben blockiert ist.
  10. 10. Treibstangenschloß nach Anspruch Z1 dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersegment (35) als Doppelhebel ausgebildet ist, an seinem unteren
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    Ende (35') eine Schließbart-Eingriffsöffnung (41) und an seinem oberen Ende (35") den Schlitz (34) besitzt.
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