DE3414883A1 - Treibstangenschloss - Google Patents

Treibstangenschloss

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DE3414883A1
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DE
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Fred 4006 Erkrath Scheurer
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KFV Karl Fliether and Co GmbH
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KFV Karl Fliether and Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/02Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening
    • E05C9/021Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening with rack and pinion mechanism
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C9/026Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with one sliding bar for fastening when moved in one direction and unfastening when moved in opposite direction; with two sliding bars moved in the same direction when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/005Disconnecting the handle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Treibstangenschloß
  • Die Erfindung betrifft ein mittels Drücker betätigbares und mittels Schlüssel abschließbares Treibstangenschloß gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Durch die ältere Patentanmeldung P 33 35 730.7 wird ein derartiges Treibstangenschioß vorgeschlagen, wobei die Falle bei nicht in Verriegelungsstellung gebrachter Treibstange sowohl mittels des Außen- als auch des Innendrückers zurückziehbar ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Treibstangensch loß der vorausgesetzten Art in herstel lungstechnisch einfacher Weise so auszugestalten derart, daß es für Wohnungsabschließtüren verwendbar ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruchs 1.
  • Zufolge derartiger Ausgestaltung ist ein gattungsgemäßes Treibstangenschloß angegeben, welches mit Vorteil in Wohnungsabschließtüren einsetzbar ist. Ist lediglich die Türe zugeschlagen und befindet sich die Falle in Eingriff, so kann das Schloß von der Türinnenseite mittels des Innendrückers und von der Außenseite durch Schlüsselbetätigung geöffnet werden. Bei letzterer wird der Wechselhebel vom Schließbart beaufschlagt, welcher die Falle zurückzieht. Wird dagegen der Außendrücker in der normalen Betätigungsrichtung verschwenkt, so hat dieses kein Zurückziehen der Falle zur Folge, und zwar wegen seines Freiganges zum Drückerdorn. Dieses Verschwenken des Außendrückers geschieht dabei entgegen der Kraft der Feder, die den Außendrücker stets in seine Normalstellung zurückführt. Es ist jedoch sowohl mittels des Außen- als auch des Innendrückers möglich, die Treibstangen zu verlagern, indem die Drücker entgegen ihrer normalen Betätigungsrichtung um 900 verschwenkt werden. Demgemäß stellt der Außendrücker lediglich die Handhabe dar, welche zur Verlagerung der Treibstangen dient.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung ist darin zu sehen, daß der Freigang über eine Schlitz/Zapfenverbindung erzielt ist, wobei der Schlitz in der Mantelwand einer undrehbar am Außendrücker sitzenden Büchse und der Zapfen in einer Querbohrung eines zylindrischen Ansatzes des Drückerdornes vorgesehen ist. Die Mittel zur Erzielung des Freiganges sind daher einfach in ihrem Aufbau und kostensparend herstellbar.
  • Dabei ist es von Vorteil, daß der Stirnrand der Büchse einen Anschlag trägt, welchem eine Anschlagplatte auf dem Schloßboden zugeordnet ist.
  • Hierdurch wird der Winkel des Freiganges bestimmt. Es ist möglich, bei Bedarf auch die Schloßdecke mit einer solchen Anschlagplatte auszurüsten, um den Einsatzbereich des Treibstangenschlosses zu vergrößern.
  • Eine stabilisierende Maßnahme ist dadurch verwirklicht, daß die Anschlagplatte einen den zylindrischen Ansatz des Drückerdornes umfassenden Ring ausbildet, der einen radial vorstehenden Flügel besitzt mit einem in eine Bohrung des Schloßbodens eingreifenden Haltezapfen. Auf diese Weise wird die Halteplatte an zwei Stellen fixiert. Sie ist demgemäß undrehbar dem Schloßboden zugeordnet und vermag hohe Kräfte schadfrei aufzunehmen.
  • Lagerungstechnische Vorteile ergeben sich durch eine zwischen zylindrischem Ansatz und Büchse liegende, vom Zapfen durchsetzte Hülse, welche in den Ring eintaucht.
  • Darüber hinaus besteht ein vorteilhaftes Merkmal darin, daß die Büchse sich in einen Vierkantzapfen fortsetzt, welcher in den Hals des Außendrückers eintritt. Demgemäß können handelsübliche Drücker als Außendrücker verwendet werden.
  • Schließlich ist es noch von Vorteil, daß die Rückstellfeder als Drehfeder ausgestaltet ist, deren eines Ende in einen Radialschlitz am vor der Hülse vorstehenden Stirnende des zylindrischen Ansatzes und deren anderes Ende in eine Axialbohrung der Büchse greift. Die für die Hülse in der Büchse vorzusehende Bohrung braucht demgemäß nur verlängert zu werden, um den Aufnahmeraum für die Drehfeder zu schaffen. Diese läßt sich bei der Montage des Außendrückers leicht einsetzen. Ihre Fixierung erhält die Feder durch den aufgesetzten Außendrücker, welcher seinerseits durch den Zapfen gehalten ist.
  • Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 1 bis 13 erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Treibstangenschlosses bei in Offenstellung befindlichen Treibstangen und zurückgezogenem Schubriegel, Fig. 2 eine Seitenansicht des Treibstangenschlosses mit angebrachtem Außen- und Innendrücker, wobei die strichpunktierte Stellung der Drücker der Schließstellung der Treibstangen entspricht, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die Schloßdecke fortgelassen ist, Fig. 4 das Treibstangenschloß teils in Ansicht, teils bei weggebrochener Schloßdecke bei von der Nuß schloßeinwärts verlagerter Falle, Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, wobei mittels der um 900 nach oben geschwenkten Drücker die Treibstangen und der Schubriegel in die Schließstellung gebracht worden sind, Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung, und zwar bei vom Schließbart verschwenktem Steuersegment unter Aufhebung des Zahneingriffes zwischen Zahnstange und Zahnsegment der Nuß, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6, Fig. 8 den Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6, Fig. 9 den Schnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 3, Fig. 10 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 2 entsprechend der Grundstellung des Außendrückers, Fig. 11 den Schnitt nach der Linie Xl-Xl in Fig. 2, ebenfalls die Grundstellung des Außendrückers betreffend, Fig. 12 eine der Fig. 10 entsprechende Darstellung, wobei der Außendrücker in der normalen Betätigungsrichtung abwärts geschwenkt ist und Fig. 13 einen der Fig. 11 entsprechenden Schnitt, und zwar ebenfalls bei in Abwärts richtung verschwenktem Außendrücker.
  • Das Treibstangenschloß besitzt ein Schloßgehäuse 1, welches eine Schloßstulpe 2, einen an diese angesetzten Schloßboden 3 und eine parallel hierzu verlaufende Schloßdecke 4 aufweist. Zur Halterung der Schloßdecke 4 dienen Schrauben 5, die in schloßbodenseitig befestigte Vorsprünge 6, 7, 8 eingreifen.
  • Im oberen Bereich des Schloßgehäuses 1 ist eine Falle 9 geführt. Deren Fallenkopf 9' durchsetzt eine formangepaßte Durchbrechung der Schloßstulpe 2. Der vom Fallenkopf 9' ausgehende Fallenschwanz 9" ist im Querschnitt kreisförmig gestaltet und trägt am freien Ende eine im Schloßboden 3 geführte Schieberplatte 10. Letztere wird von einer Fallendruckfeder 11 beaufschlagt, die sich ihrerseits an dem einen Schenkel einer Klinke 12 abstützt. Die Schieberplatte 10 wird beaufschlagt von einem Nußarm 13 einer zweigeteilten Nuß 14, die in bekannter Weise in entsprechenden Öffnungen von Schloßboden 3 und Schloßdecke 4 lagert.
  • Mittig ist in der Nuß 14 eine Vierkantöffnung 15 zur Aufnahme eines Drückerdorns 16 eingearbeitet, auf welchem türinnenseitig ein Innendrücker 17 und türaußenseitig ein Außendrücker 50 sitzt. In der Offenstellung des Treibstangenschlosses erstrecken sich die Drücker 17, 50 etwa horizontal.
  • Der Nußarm 13 lagert in einseitigem Freigang auf einem Kragen 18 der Nuß 14. Zu diesem Zweck geht von dem Nußarm 13 ein Mitnahmestift 19 aus, der sich vor dem einen Endzahn 20 eines Zahnsegmentes 21 der Nuß 14 erstreckt. Letztere steht unter der Wirkung einer innerhalb des Vorsprunges 7 untergebrachten, nicht dargestellten Nußfeder, die über einen Stößel 22 auf die Nuß 14 einwirkt, und zwar auf Höhe des Endzahnes 20 der Nuß 14. Gegenüberliegend zur Angriffstelle des Stößels 22 an der Nuß 14 erstreckt sich an dieser eine Anschlagschulter 23.
  • Im Bereich zwischen der Nuß 14 und der Schloßstulpe 2 ist ein Treibstangenanschlußstück 24 geführt. Letzteres liegt flächig auf dem Schloßboden 3 auf, und zu seiner Führung dient der im Querschnitt kreisförmige Vorsprung 8, der einen Längsschlitz 25 des Anschlußstücks 24 durchsetzt. Ferner ist am entgegengesetzten unteren Ende des Treibstangenanschlußstücks 24 ein Längsschlitz 26 eingearbeitet, in den ein Führungszapfen 27 des Schloßbodens 3 eingreift. Von dem Treibstangenanschlußstück 24 gehen endseitig Treibstangen 28 aus, die mit Verriegelungszapfen 29 bestückt sind.
  • In Offenstellung der Treibstangen 28 erstreckt sich auf Höhe der Nuß 14 eine Zahnstange 30. Letztere ist als doppelarmige Schwinge gestaltet und lagert schwenkbar um einen Zapfen 31 des Treibstangenanschlußstücks 24. Die der Nuß 14 zugekehrte Flanke der Zahnstange 30 bildet Zähne 32 aus. In Offenstellung der Treibstangen steht ausschließlich der andere Endzahn 20' des Zahnsegments 21 in Eingriff mit der Zahnstange 30 derart, daß beim Drehen der Nuß 14 im Uhrzeigersinn, welches der normalen Drückerbetätigung entspricht, keine Mitnahme der Zahnstange 30 erfolgt.
  • Bei Verlagerung in entgegengesetzter Richtung wird dagegen der Formschluß herbeigeführt.
  • Der untere Schwingenarm 30' trägt einen Zapfen 33, der sich auf Höhe eines Schlitzes 34 eines Steuersegments 35 erstreckt. Bezüglich desselben handelt es sich um einen Doppelhebel, der um einen schloßgehäuseseitigen Stehbolzen 36 schwenkbar ist. Der Schlitz 34 ist am oberen Ende 35" dieses Doppelhebels vorgesehen. Der randseitige Schlitzabschnitt verläuft etwa parallel zur Schloßstulpe 2, während der sich anschließende Schlitzabschnitt 34' geneigt ausgerichtet ist.
  • Das Steuersegment 35 liegt flächig auf einem unterhalb der Nuß 14 im Schloßgehäuse geführten Schubriegel 37 auf. Zu dessen Führung dient einerseits die Durchbrechung in der Schloßstulpe 2 und andererseits ein in dem Schubriegel sitzender, stufenförmig abgesetzter Führungsbolzen 38. Das querschnittskleinere Ende 38' des Führungsbolzens 38 greift in einen in Ausschlußrichtung des Schubriegels 37 verlaufenden Schlitz 39 des Schloßbodens 3 ein, während der sich anschließende Bereich des Führungsbolzens 38 in einen schräg zur Schließrichtung des Schubriegels ausgerichteten Mitnahmeschlitz 40 des Treibstangenanschlußstücks 24 ragt. Endseitig geht der Mitnahmeschlitz 40 in parallel zur Schloßstulpe 2 verlaufende Nischen 40' und 40" über. In der Nische 40" erstreckt sich der Führungsbolzen 38 in der Offenstellung des Treibstangenschlosses, vergl. insbesondere Fig. 3.
  • Das untere Ende 35' des als Doppelhebel ausgebildeten Steuersegments 35 ist verdickt gestaltet. Es enthält eine Schließbart-Eingriffsöffnung 41 für einen Schließbart 42 des im Schloßgehäuse 1 eingesetzten Schließzylinders 43. Oberhalb der Schließbart-Eingriffsöffnung 41 ist in dem unteren Ende 35' eine Bohrung 44 vorgesehen, welche eine Druckfeder 45 aufnimmt, die eine Rastkugel 46 beaufschlagt. Letzterer sind in der Schloßdecke 4 zwei Rastöffnungen 47 und 48 zugeordnet. In der Offenstellung des Treibstangenschlosses erstreckt sich die Rastkugel 46 in der Rastöffnung 47 und hält das Steuersegment 35 in der Stellung gemäß Fig. 2.
  • Das verdickt gestaltete Ende 35' des Steuersegments 35 bewirkt, daß in zurückgeschlossener Stellung des Schubriegels 37 keine Verschwenkung des Steuersegments durch Schlüsselbetätigung auftreten kann. Eine Fixierung des Steuersegments 35 konnte auch durch andere Mittel erfolgen, wie bspw. ein vom Schließbart gesteuerter, federbelasteter Schieber, der mit einem Zapfen ausgerüstet ist, der einen entsprechenden Steuerschlitz der Schloßdecke durchgreift.
  • Strichpunktiert ist in Fig. 3 dargestellt, daß der Nußarm 13 gegenüberliegend zum Fallenangriffspunkt einen Flügel 13' besitzt, der in Schlitz/ Zapfeneingriff mit einem Wechselhebel 51 steht. Letzterer ist mit einem Kupplungszapfen 52 bestückt, der in einen Längsschlitz 53 einer strichpunktiert in Fig. 3 dargestellten Lagerlasche 54 des Steuersegments 35 ragt. Das freie, untere Ende 55 des Wechselhebels 51 liegt in der Bewegungsbahn des Schließbartes 42 des Schließzylinders 43.
  • Der Drückerdorn 16 setzt sich jenseits des Schloßbodens 3 in einen zylindrischen Ansatz 16' fort. Auf diesem sitzt eine Hülse 56 derart, daß der Ansatz 16' die Hülse 56 überragt. Das über die Hülse 56 vorstehende Stirnende des zylindrischen Ansatzes 16' ist mit einem Radialschlitz 57 ausgestattet, in welches das eine Ende einer Drehfeder 58 greift. Das andere Ende derselben ragt dagegen in eine Axialbohrung 59 im Boden einer topfförmigen Büchse 60, welche drehbar auf der Hülse 56 angeordnet ist. Ein Zapfen 61 durchgreift miteinander fluchtende Querbohrungen 62 des zylindrischen Ansatzes 16' und der Hülse 56 und ragt mit seinen Enden in einander gegenüberliegende, in Umfangsrichtung verlaufende, mantelwandseitige Schlitze 63 der Büchse 60.
  • Am Stirn rand trägt die Büchse 60 einen ringabschnittförmigen Anschlag 64, dem eine Anschlagplatte 65 des Schloßbodens 3 zugeordnet ist. Im einzelnen besitzt die Anschlagplatte 65 einen das dem Schloßboden 3 zugekehrte Ende der Hülse 56 umfassenden Ring 66. Von diesem geht nach oben gerichtet ein radial vorstehender Flügel 67 aus, der einen in eine Bohrung 68 des Schloßbodens 3 eingreifenden Haltezapfen 69 besitzt.
  • Der Flügel 67 formt eine radial zum Ansatz 16' stehende Anschlagschulter 70, die mit der ebenfalls radial ausgerichteten Anschlagfläche 71 des Anschlages 64 zusammenwirkt. Im übrigen ist die Anschlagplatte 65 symmetrisch gestaltet, so daß sie sowohl der Schloßdecke 4 als auch dem Schloßboden 3 zugeordnet werden kann. Zu diesem Zweck ist die Schloßdecke 4 ebenfalls mit einer Bohrung 68 ausgestattet.
  • Die Büchse 60 setzt sich in einen Vierkantzapfen 72 fort, welcher in den Hals des Außendrückers 50 undrehbar eingreift.
  • In der Grundstellung des Schlosses verlaufen die Drücker 17, 50 etwa horizontal. Die horizontale Lage des Außendrückers 50 resultiert daraus, daß die als Rückstellfeder ausgebildete Drehfeder 58 die Büchse 60 und damit den Außendrücker 50 so verdreht, daß die Schlitzrandkanten 63' den Zapfen 61 beaufschlagen, vergl. insbesondere Fig. 11. In dieser Stellung erstreckt sich die Anschlagfläche 71 mit Abstand zur Anschlagschulter 70 der Anschlagplatte 65, siehe Fig. 10.
  • Der Anschlag 64 ist so geformt, daß er bei Einsatz der Anschlagplatte 65 an der Schloßdecke 4 auch dort zum Einsatz kommen kann, wobei dann die andere Anschlagfläche 71' zur Wirkung gelangt.
  • Ist die Türe zugeschlagen und befindet sich lediglich die Falle 9 in Eingriff mit der festrahmenseitigen Schließöffnung, so kann das Schloß von der Türaußenseite mittels des Drückers nicht geöffnet werden. Bei der entsprechenden Schwenkverlagerung des Drückers 50 in Abwärtsrichtung vermag die Büchse 60 auf der Hülse 56 zu verdrehen, ohne über den Zapfen 61 den Drückerdorn mitzunehmen. Diese Verlagerung ist möglich wegen der Schlitz/Zapfenverbindung und geschieht entgegen der Kraft der Drehfeder 58. Begrenzt ist die Verlagerung des Außendrückers 50 dadurch, daß die Anschlagfläche 71 die Anschlagschulter 70 der Anschlagplatte 65 beaufschlagt. Die Schlitze 63 entsprechen daher in ihrer Länge dem zurückgelegten Drehwinkel des Außendrückers.
  • Das Zurückziehen der Falle 9 von außen her ist durch Schlüsselbetätigung durchführbar. Hierbei beaufschlagt der Schließbart 42 das untere Ende 55 des Wechselhebels 51, welcher in Aufwärtsrichtung steigt und über den Schlitz-Zapfeneingriff mit dem Flügel 13' des Nußarmes 13 diesen verschwenkt einhergehend mit einer Rückverlagerung der Falle 9.
  • Soll mittels des Innendrückers 17 die Falle 9 dagegen zurückgezogen werden, so ist der Innendrücker 17 gemäß Fig. 4 im Uhrzeigersinn abwärts zu verlagern, wobei der Außendrücker auch verschwenkt. Der eine Endzahn 20 der Nuß 14 beaufschlagt den Mitnahmestift 19 des Nußarmes 13, welcher über die Schieberplatte 10 die Falle 9 schloßeinwärts zieht. Nach Loslassen des Drückers 17 bringt die Nußfeder über den Stößel 22 die Nuß 14 und damit die Drücker in die Ausgangsstellung zurück, während die Fallendruckfeder die Falle 9 vorschließt.
  • Zwecks Herbeiführung der Schließstellung des Treibstangenschlosses ist der Innen- bzw. Außendrücker 17, 50 entgegen Uhrzeigersinn um 900 in die Lage gemäß Fig. 5 zu verschwenken. Die Anschlagschulter 23 der Nuß 14 begrenzt im Zusammenwirken mit der zugekehrten Schmal kante des Treibstangenanschlußstücks 24 die Schwenkbewegung der Nuß 14. Hierbei bleibt der Nußarm 13 zufolge seines einseitigen Freiganges stehen, während das Zahnsegment 21 mit der Zahnstange 30 kämmt und diese in Abwärtsrichtung bewegt. Einhergehend damit verlagert sich das Treibstangenanschlußstück 24 in Abwärtsrichtung. Über den schräg verlaufenden Mitnahmeschlitz 40 des Treibstangenanschlußstücks 24 erfolgt das Vorschließen des Schubriegels 37 in die Lage gemäß Fig. 5. Nach erfolgter Verlagerung befindet sich der Zapfen 33 in dem Schlitz 34 des Steuersegments 35, und zwar auf Höhe einer Abknickung des Schlitzes 34. Nun kann durch Schlüsselbetätigung das Steuersegment 35 in die Lage gemäß Fig. 6 verschwenkt werden. Fixiert wird diese Stellung dadurch, daß die Rastkugel 46 dann in die Rastöffnung 48 der Schloßdecke 4 eingreift.
  • Zufolge der Schlitz-Zapfenverbindung zwischen Steuersegment 35 und Wechselhebel 51 wird auch dessen Betätigungsende 55 aus dem Bewegungsbereich des Schließbartes 42 verlagert, so daß dann keine Wechselbetätigung vornehmbar ist. Durch das Verschwenken des Steuersegments 35 wurde über den Zapfen/Schlitzeingriff 33, 34 auch die Zahnstange 30 verlagert, so daß deren Zähne 32 außer Eingriff mit den Zähnen des Zahnsegments 21 getreten sind. In der verschwenkten Stellung der Zahnstange 30 tritt dessen oberes Stirnende 30" unter einen Stehbolzen 49 des Schloßgehäuses, wodurch dieser Stehbolzen als Rückdrücksperre dient. In der vorgeschlossenen Stellung des Schubriegels 37 erstreckt sich der Führungsbolzen 38 des Schubriegels 37 auf Höhe der Nische 40' des Mitnahmeschlitzes 40 des Treibstangenanschlußstücks 24.
  • Liegt die Stellung gemäß Fig. 6 vor und erfolgt ein Verschwenken des Innendrückers 17 im Uhrzeigersinn, so läuft die Nuß 14 leer. Es ist lediglich möglich, in der Endphase dieser Schwenkbewegung des Innendrückers 17 die Falle schloßeinwärts zu ziehen. Dabei wird jedoch die Abschließstellung des Treibstangenschlosses nicht aufgehoben. Auch eine Betätigung durch den Außendrücker 50 führt zu keiner Verlagerung der Treibstangen.
  • Um die Offenstellung herbeiführen zu können, ist ausgehend von der Stellung gemäß Fig. 6 durch Schlüsselbetätigung das Steuersegment 35 in die Lage gemäß Fig. 5 zu verschwenken unter Herstellung des Zahneingriffes zwischen Zahnstange 30 und Zahnsegment 21 der Nuß 14. Bei dem anschließenden Verschwenken des Innendrückers 17 bzw. des Außendrückers 50 in die Grundstellung wird dann das Treibstangenanschlußstück 24 mitgenommen bis in die Stellung gemäß Fig. 3, wobei auch der Schubriegel 37 über die Schrägschlitzsteuerung schloßeinwärts gezogen wird. Dann erstrecken sich beide Drücker 17, 50 wieder in ihrer Ausgangsstellung.
  • Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. ANSPRÜCHE 1. Mittels Drücker betätigbares und mittels Schlüssel abschließbares Treibstangenschloß mit Falle, Schubriegel und einer den Drückerdorn aufnehmenden Nuß, welche über einen formschlüssigen, zahnartigen Eingriff bei Drehung in der Fallenbetätigung entgegengesetzter Richtung die Treibstangen in die Schließstellung ausfährt und bei welchem ein von der Schlüssel betätigung verlagerbares Steuersegment vorgesehen ist, welches die formschlüssige Antriebsverbindung zwischen Nuß und Treibstange bei Drehung des Schlüssels in Abschließrichtung entkuppelt, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendrücker (50) in einseitigem, in Betätigungsrichtung der durch Wechselhebel (51) zurückziehbaren Falle (9) liegendem Freigang auf dem Drückerdorn (16) sitzt und von einer Feder (58) in seiner Grundstellung gehalten ist.
  2. 2. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Freigang über eine Schlitz/Zapfenverbindung (61, 63) erzielt ist, wobei der Schlitz (63) in der Mantelwand einer undrehbar am Außendrücker (50) sitzenden Büchse (60) und der Zapfen (61) in einer Querbohrung (62) eines zylindrischen Ansatzes (16') des Drückerdornes (16) vorgesehen ist.
  3. 3. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnrand der Büchse (60) einen Anschlag (64) trägt, welchem eine Anschlagplatte (65) auf dem Schloßboden (3) zugeordnet ist.
  4. 4. Treibstangenschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagplatte (65) einen den zylindrischen Ansatz (16') des Drückerdornes (16) umfassenden Ring (66) ausbildet, der einen radial vorstehenden Flügel (67) besitzt mit einem in eine Bohrung (68) des Schloßbodens (4) eingreifenden Haltezapfen (69).
  5. 5. Treibstangenschloß nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zwischen zylindrischem Ansatz (16') und Büchse (60) liegende, vom Zapfen (61) durchsetzte Hülse (56), welche in den Ring (66) eintaucht.
  6. 6. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (60) sich in einen Vierkantzapfen (72) fortsetzt, welcher in den Hals des Außendrückers (50) eintritt.
  7. 7. Treibstangenschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder als Drehfeder (58) ausgestaltet ist, deren eines Ende in einen Radialschlitz (57) am vor der Hülse (56) vorstehenden Stirnende des zylindrischen Ansatzes (16') und deren anderes Ende in eine Axialbohrung (59) der Büchse (60) greift.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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