DE622255C - Malschloss mit einem durch mehrere Zuhaltungen gesicherten Fallenriegel - Google Patents

Malschloss mit einem durch mehrere Zuhaltungen gesicherten Fallenriegel

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DE622255C
DE622255C DEK132526D DEK0132526D DE622255C DE 622255 C DE622255 C DE 622255C DE K132526 D DEK132526 D DE K132526D DE K0132526 D DEK0132526 D DE K0132526D DE 622255 C DE622255 C DE 622255C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Malschloß mit einem durch mehrere Zuhaltungen gesicherten Fallenriegel, die alle durch einen gegenüber einer feststehenden Ziffern- oder Zeichenscheibe drehbaren und in Richtung seiner Achse verschiebbaren Stellknopf in bestimmter Reihenfolge nacheinander in die den Fallenriegel freigebende Lage einstellbar sind.. . "
Bei .den bekannten derartigen Malschlössern sind die in einer bestimmten Reihenfolge auslösbaren 'Zuhaltungen gegen eine zufällige Auslösung bei falscher Tastfolge des Stellknopfes nicht hinreichend gesichert, so daß es bei diesen Malsehlössern auf Grund der mittels des Stellknopfes fühlbaren Auslösbarkeit der Zuhaltungen möglich ist, die richtige Kombination zu finden und eine Zuhaltung nach der anderen aus dem Fallenriegel auszurücken und dadurch das Schloß zu öffnen.
Diese die Sicherheit des Kombinationsschlosses beeinträchtigenden Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die in Längsrichtung des Riegels nebeneinander angeordneten, in Sperrstellung in Schlitze des Fallenriegels eingreifenden Zuhaltungen durch eine entsprechend der für das Schloß geltenden Einstellung gezahnte und auf der Achse des Einstellknopfes befestigte Steuerscheibe auslösbar sind und daß ferner eine die ausgehobenen Zuhaltungen gegen Zurückfallen sichernde Leiste vorgesehen ist, die bei einer nachfolgenden Verschiebung der auf eine falsche Zahl oder ein sonstiges Zeichen eingestellten Steuerscheibe alle bereits ausgehObenen Zuhaltungen in die Riegelschlitze zurückfallen läßt.
Diese Zuhaltungen sperren den Fallenriegel in der Sperrlage der Tür gegen jede Bewegung und werden im ausgerückten Zustand infolge der Anordnung der Leiste schon bei Einstellung einer einzigen aus dem Rahmen der einzustellenden Kombination fallenden Zahl bzw. eines Zeichens zum selbsttätigen Zurückkehren in ihre Sperrlage ausgelöst. Es wird hierdurch eine einwandfreie Sperrung der Falle in ihrer Sperrlage erreicht und die Wahrscheinlichkeit der Ausforschung der einzustellenden Kombination •durch Drehen des Stellknopfes auf ein kaum denkbares Mindestmaß verringert.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses gemäß der Erfindung. Abb.. ι ist ein lotrechter Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 3 in der Sperr-, Fig. 2 in der entriegelten Stellung. Abb. .3 ist eine Ansicht auf das an der inneren Türfläche v befestigte Schloß nach abgenommener Kappe. Abb. 4 zeigt die Stellung der Steuerscheibe' zur Einstellscheibe bei der Grundzahl 8 der gewählten Zahlenkombination.
Auf der Innenseite des Rahmens der Tür ι ist auf Bolzen 3' die'Grundplatte 2 des Schlos-, ses befestigt, auf welcher der Fällenriegel 4, im Führungsbügel 5 und Schlitz: 6 durch' einen Bolzen 7 geführt, gegen die Wirkungder Feder 8 aus dem Schließbügel 9 zurückziehbar ist, durch Verdrehen des auf der Achse 10 aufgekeilten, in die Zahnstange 11 des Fallenriegels 4 eingreifenden Zahnrades 12. Die Sperrung des Fallenriegels 4 bewirken nach dem Ausführungsbeispiel drei auf einer gemeinsamen' Achse 16 drehbar gelagerte Zuhaltungen 13, 14 und 15, deren erstere in Schlitze 17 und 18 des: Fallenrie-' gels 4 eingreifen, während die Klinke .15 sich in der Sperrstellung vor die Endfläche des . - Fallenriegels 4 legt. Die Klinken 13, 14 und 15 sind' auf einer Achse 16 drehbar gelagert und ragen in "ein auf einer Achse 24 angeordnetes Tragglied 25 hinein, auf welchem Federn 19 befestigt sind, die die Klinken in der Sperrlage zu erhalten suchen.
Diese Klinken ragen in den Bewegungsbereich einer als Steuerscheibe 20 bezeichneten Scheibe,· welche auf der'Achse 10 auswechselbar Befestigt ist. Auf .der Achse 10 ist auf der Außenseite der Tür noch eine Einstellscheibe 28 verschiebbar, jedoch gegen Drehung in einer bestimmten Stellung zur ' 30 Steuerscheibe 20 gesichert, gelagert.
Die Einstellscheibe 28 ist mit einer Teilung ausgestattet, welche im dargestellten Ausführungsbeispiel 24 mit Zählen, Buchstaben ,oder bestimmten Zeichen versehene Teilstriche aufweist, mit deren Hilfe sie gegenüber einem feststehenden Zeiger 29 durch Drehen des Stellknopfes 21- einstellbar ist. Die Steuerscheibe 20 ist mit mehreren im Kreis entsprechend der Teilung der Eihstellscheibe 28 angeordneten Löcherat 33 versehen, deren Anzahl zweckmäßig einem rationalen Bruch der Teilstrichanzahl ent' spricht. Die Achse 10 ist mit einem Flansch 45 ausgestattet, ah welchem ein Zapfen 34 im Halbmesser des Lochkreises der Steuerscheibe . 20 gegenüber .den mit »!«bezeichneten Teilstrich der Einstellscheibe 28 befestigt ist (Fig. 4), so daß die auf den Zapfen 34 mit einem ihrer Löcher 33 aufsteckbare und durch eine am Ächszapfen aufzuschraubende Mutter 40 feststellbare Steuerscheibe 20 in einer der Teilung der ■ Einstellscheibe entsprechenden Lage auf der Achse 10 festgehalten wird. Die Einstellscheibe 28, welche bei Drehung der Achse 10 zwangsläufig mitgenommen· wird, ist in einem tellerartigen an der Außenseite der Tür 1 angebrachten Läger verschiebbar angeordnet und unter der Wirkung von Federn - in der in ,Fig. 1 dargestellten Ausgangslage gehalten.
Mit der Steuerscheibe 20 können die Klinken 13, 14 und 15 nur einzeln aus dem Bereich, des Fallenriegels 4 ausgerückt werden. Zu diesem Zweck ist die Steuerscheibe 20 mit Zähnen 43 versehen, welche in den Bereich der Klinken 13, 14 und 15 ragen. Diese Zähne werden auf Grund von beliebig gewählten Schlüsselzahlen in gewissen Abständen voneinander am Umfang der Steuerscheibe entsprechend der mit den Zahlen 1 bis 24 bezeichneten Löcher angeordnet.
Angenommen, die erste Einstellzahl sei »8« und die Zahne 43 , der Steuerscheibe 20 wären nach der Kombination—9 +.3 angeordnet.' .
Wie aus der Fig. 4 der Zeichnung ersichtlich ist, wurde die Steuerscheibe 20 zur Ermöglichung der Einstellung der Einstellzahl »8« mit dem mit »8« bezeichneten Loch 33 auf den Stift 34 aufgesteckt. Entsprechend der geltenden Kombination der Steuerscheibe müssen nun durch Drehen der Einstellscheibe 28 im Sinne des Pfeiles A (Fig. 4) neun Einheiten von der Zahl »8« abgezogen werden, so daß als zweite Einstellziffer bei diesem Zahlenschlüssel die Zahl »23« der Einstellscheibe zu merken ist. Die dritte Kombinationszahl »-j- 3« des Zahlenschlüssels gibt an, daß zu- der zweiten Einstellzahl, also »23«, drei Einheiten hinzuzuzählen sind, um die dritte Einstellziffer, in diesem Falle die Zahl »2«, zu erhalten.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Steuerscheibe 20 ist also zum. Auslösen der drei Klinken 13, 14 und 15 erforderlich, daß die Einstellscheibe 28 nacheinander auf die Zahlen »8«, »23« und »2« eingestellt wird, wodurch zuerst der Zahn 43« im Bereiche der Klinke 13 (Fig. 3), hierauf der Zahn 43* gegenüber der Klinke 14 und schließlich der Zahn 43° im Bereiche der Klinke 15 zu stehen kommen. Wird der Stellknopf 21 nach jeder der drei Einstellungen 'der Steuerscheibe 20 entgegen der Wirkung seiner Feder gedrückt, so wird die Steuerscheibe 20 mittels der Achse 10 axial verschoben und die Klinken iß, 14. und 15 einzeln unabhängig voneinander mit' dem 'entsprechend eingestellten Zahn 43s oder 43s aus den Rasten des Fallenriegels 4 ausgerückt, so daß dieser nach der no Auslösung" der Klinke 15 und Einrückung des Zahnrades 12 in seine Zahnstange 11 durch Drehen des Stellknopfes 21 entgegen der Wirkung der Feder 8 aus- dem Schließbügel zur Freigabe der Tür herausgeschoben werden kann.
In der ausgerückten Lage werden die drei Klinken 13, 14 und 15: von einem Sperrmittel gehalten. Dieses Sperrmittel besteht aus einer Leiste 22, welche als ein Teil des auf der Achse 24 angeordneten und durch eine Feder 23 in der Fig. 2 gezeichneten Lage er-
haltenen Traggliedes 25 ausgebildet ist und in Rasten 26 der Klinken 13, 14 und 15 eingreift. Die Rasten 26 sind mit Stufen 42 versehen, welche in der Schwenkrichtung der Leiste 22 zueinander versetzt angeordnet sind und nur bei einer in einer bestimmten - Reihenfolge durchgeführten Ausrückung der .Klinken 13, 14 und 15 einzeln und unabhängig voneinander auf der unter Federwirkung nachrückenden Leiste 22 zur Auflage kommen, um. die Klinken in der ausgerückten Lage zu erhalten.
Zum gleichzeitigen Auslösen der Klinken 13, 14 und 15 aus ihrer unwirksamen Stellung ist das Tragglied 25 mit einer aus einem Schlitz des Gehäuses herausragenden Handhabe 27 versehen, mittels welcher es nur von der Türinnenseite her aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die Stellung gemäß Fig. 1 entgegen der Wirkung der Feder 23 verstellbar ist. Durch das Umlegen der Handhabe 27 gelangt die Leiste 22 aus dem Bereich der Stufen 42 der Rasten 26, so daß die Klinken 13, 14 und 15 gleichzeitig unter der Wirkung ihrer Federn 19 in die Schlitze 17, 18 des bereits in die Sperrlage zurückgekehrten Fallenriegels 4 einfallen .und diesen gegen Verschieben sperren.
Die drei Klinken 13, 14 und 15 können aber auch von der Türinnenseite her mittels eines im Gehäuse gelagerten Schiebers 30 aus dem Fallenriegel 4 gemeinsam ausgerückt und in der unwirksamen Stellung erhalten werden, um beispielsweise im Bedarfsfalle ein Zufallen und selbsttätiges Sperren der Tür zu verhüten.
Das Ausrücken der Klinken 13, 14 und 15« aus dem Fallenriegel 4 durch eine wahllose Einstellung der Einstellscheibe 28 und Verschieben der Steuerscheibe 20 mittels des Stellknopfes 21 ist durch die Anordnung von Auslösemitteln unmöglich gemacht, so daß' es ausschließlich nur demjenigen möglich ist, das Schloß zu öffnen, dem die drei Einstellzahlen bekannt sind.
Diese Auslösemittel bestehen aus zwei am Tragglied 25 schwenkbar angeordneten Klinken 31, die in den Bereich der Steuerscheibe 20 ragen und durch Federn 32 mit ihren oberen Enden gegen Anschläge des Traggliedes 25 gedrückt und so in der Ausgangsstellung einseitig nachgiebig gehalten werden. Die Steuerscheibe 20 ist mit mehreren Zahnlücken 44 versehen, die bei richtiger Einstellung der Zähne 43" und 43* stets in den Bereich der Klinken 31 zu stehen kommen. Bei richtiger Einstellung der Steuerscheibe 20 bleiben daher die Klinken 31 unberührt, während eine der Klinken 13, 14 oder 15 aus dem Fallenriegel 4 ausgerückt wird. Ist jedoch die Einstellscheibe 28 bzw. die Steuerscheibe 20 nicht genau oder gar falsch eingestellt, so kommt in den Bereich der. Klinken 31 entweder der Rand der Steuerscheibe; oder ein · Zahn 43a oder 43s «derselben zu stehen. In diesem Falle wird die Steuerscheibe bei ihrer .Axialverschiebung statt auf eine der Klinken 13, 14 oder 15 auf eine der in dieser Richtung unnachgiebigen Klinken 31 auf treffen und dadurch das. Tragglied 25 entgegen der Wirkung der Feder 23 verschwenken. Hierbei wird die Leiste 22 aus den Rasten 26 ausgerückt und alle drei Klinken 13, 14 oder 15 freigegeben, so daß eine oder gegebenenfalls zwei bereits ausgerückte Klinken 13 bzw. 14 sofort in "die Schlitze 17, 18 des Fallenriegels 4 unter der Wirkung ihrer Federn 19 in die Sperrlage zurückkehren. Die Steuerscheibe 20 wird nach Freigabe des Stellknopfes 21 durch dessen Feder in die Ausgangslage zurückgeschoben, wobei die in dieser Richtung nachgiebigen Klinken 31 von der Steuerscheibe verschwenkt und von den Federn 32 wieder in die Sperrstellurig zurückgestellt werden.
Angenommen, das Schloß ist betriebsbereit an einer Tür angebracht, die Steuerscheibe 20 mit. dem mit »8« bezeichneten Loch 33 auf den Zapfen 34 aufgesteckt, und die drei Einstellzahlen »8«, »23« und »2« sind den Bewohnern des abgesperrten Raumes bekannt.
Zum öffnen des Schlosses muß daher zuerst die Einstellscheibe 28 auf die Zahl »8« in die in Fig. 4 dargestellte Lage eingestellt werden. Dadurch kommt der Zahn 43" der Steuerscheibe 20 genau gegenüber der Klinke 13 und die Zahnlücken 44 im Bereiche der Klinken 31 zu stehen.
Die Steuerscheibe 20 wird nun durch Drükken des Stellknopfes 21 axial gegen die Klinken geschoben und dadurch lediglieh die Klinke 13 aus dem Schlitz 17 des Fallenriegels 4 ausgerückt. Nach Freigabe des Stellknopfes 21 kehrt die Steuerscheibe unter dem Federdruck in ihre Ausgangsstellung zurück, die ausgerückte Klinke 13 hingegen wird von der in ihre Rast 26 unter deren Stufe 42 unter dem Druck der Feder 23 eingerückte Leiste 22 in der ausgerückten Lage gehalten.
Die Einstellscheibe 28 wird nun auf die no Zahl »23« eingestellt und dadurch der dieser Zahl gegenüberstehende. Zahn 43 b der Steuerscheibe 20 der Klinke 14 gegenübergestellt. Diese wird beim Verschieben der Steuerscheibe 20 mittels des Stellknopfes 21 aus dem Schlitz 18 des Fallenriegels 4 ausgerückt/und in dieser Stellung durch die um eine Stufe 42 nachschwenkende Seite 22 gesperrt. Nach Freigabe des Stellknopfes 21 kehrt die Steuerscheibe unter Federdruck wieder in die Ausgangslage (Fig. 1) zurück.
Zur dritten Einstellung wird die Einstell-
schreibe 28 a'uf die Zahl »2« gedreht und dadurch der Zahn 43° der Steuerscheibe 20 der Klinke 15 gegenübergestellt. Der Knopf 21 wird zur Verschiebung der Steuerscheibe 20 und Ausrückung der Klinkeis aus dem Bereich des Fallenriegels 4 so weit gegen die. Einstellscheibe 28 gedruckt, daß das Zahnrad 12 in Eingriff mit der Zahnstange 11 kommt. In dieser Stellung.des Zahnrades 12 wird der Knopf 21 gedreht und dadurch der. von den Klinken 13, 14 und 15 freigegebene : Fallenriegel 4 aus dem Schließbügel 9 .gezogen, so daß die Tür geöffnet werden kann. Nach Freigabe des Knopfes kehren der Fallenriegel 4 unter dem Druck der Feder 8 und die Steuerscheibe.20 unter dem Druck der Knopf feder in ihre Ausgangsstellungen zurück. Ist die Tür wieder geschlossen worden und der Fallenriegel 4 in den Schließbügel 9 eingeschnappt, so werden die Klinken 13, 14 und 15 durch Verschwenken der Handhabe 27 im Sinne des Pfeiles C (Fig. 2) von der ausgerückten Leiste 22 freigegeben und durch ihre Federn 19 in die in Fig. 1 därgestellte Sperr lage gedrückt, wodurch das Schloß wieder gesperrt ist. '
Die Einstellzahlen können aber auch je nach Bedarf durch Verstellen der Steuerscheibe 20 abgeändert werden. Zu diesem Zweck wird das Deckgehäuse des Schlosses und nach Löten der Mutter 40 auch die Steuerscheibe20 von der Achse 10.abgenommen und mit dem die gewünschte Bezeichnung, z.B. »12«, versehenen Loch33 wieder -auf den Zapfen 34 aufgesteckt und auf der Achse 10 mittels der Mutter 40 befestigt. Die Einstellscheibe 28 muß zum Ausrücken der Klinke 13 auf die Zahl »12« eingestellt werden, da nur in dieser Stellung der Einstellscheibe *o 28 der Zahn 43* der Steuerscheibe 20 gegenüber der Klinke 13 zu stehen kommt. Die beiden anderen Einstellungen der Einstellscheibe 28 werden nun auf Grund der auf der Steuerscheibe 20 angegebenen Kombination — 9 -)- 3 durch Umrechnen einmal festgelegt. Die Einstellscheibe muß also von der Zahl »la« um neun Einheiten im Sinne des Pfei-. les A (Fig. 4) verdreht und auf die Zahl »3« eingestellt . werden, damit der Zahn 436 der< Steuerscheibe 20 gegenüber der Klinke 14 zu stehen kommt. Zur dritten Einstellung muß die Einstellscheibe um drei Einheiten im Sinne des Pfeiles B (Fig. 4) verdreht und auf die Zahl »6« eingestellt werden, wodurch wieder der Zahn 43s gegenüber der Klinke 15 zu stehen kommt. Die Bewohner des Raumes haben sich daher nach der einmal festgestellten neuen Zahlenkombination nur die drei Zahlen »12«, »3« und »6« in dieser Reihenfolge zu merken und einzustellen, um das Schloß zu öffnen. Über 12000 hinausgehende weitere Zahlenkombinationen ergeben sich, wenn auch die Verzahnung der Steuerscheibe nach anderen Formeln aufgeteilt wird, dessen einzelne Glieder wieder Kombinationen von 1 bis 24 umfassen können. Um auch im Dunkeln die Einstellung der Einstellscheibe vornehmen zu können, sind die Ziffern an der Einstellscheibe durchbrochen und können dem Zeiger 2g genähert von einer im Türrahmen 1 versenkten Lampe 35 von innen heraus beleuchtet werden, indem der Stromkreis einer Taschenlampenbatterie 36 durch leichtes Hineindrücken des Stellknopfes 21 mittels der Steuerscheibe 20 und Kontakte 37, auf die Einstellzeit geschlossen wird. Mit dem Schalter39 kann die Batterie36 z.B. über den Tag abgeschaltet werden.
Die Handhabe 41 dient" zum Zurückziehen des Fallenriegels in besonderen Fällen. Die Auslösescheibe wirkt weder fühl- noch hörbar auf jede Klinke ein und bleibt mit dieser nicht weiter in Berührung. Auch der Fallenriegel kann Stöße nicht auf den Klinkenmechanismus übertragen, so daß das Schloß durch gefühlsmäßig durchgeführte Einstellversuche nicht geöffnet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Malschloß mit einem durch mehrere Zuhaltungen gesicherten Fallenriegel, die alle durch einen gegenüber einer feststehenden Ziffern- oder Zeichenscheibe drehbaren und in Richtung seiner Achse verschiebbaren Stellknopf in bestimmter Reihenfolge nacheinander in die den Fallenriegel freigebende Lage einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längsrichtung des Riegels nebeneinander · angeordneten, in Sperrstellung in Schlitze (17, 1.8) des Fallenriegels (4) eingreifende Zuhaltungen (13, 14,. 15) durch.eine entsprechend der für das Schloß geltenden Einstellosung gezahnte und auf der Achse (io)ä des Einstellknopfes (21) befestigte Steuerscheibe (20) auslösbar sind und daß ferner eine die ausgehobenen Zuhaltungen (13, 14, 15) gegen Zurückfallen sichernde Leiste (22) vorgesehen ist, die bei einer nachfolgenden Verschiebung der auf eine falsche Zahl oder ein sonstiges Zeichen eingestellten Steuerscheibe alle ~ bereits ausgehobeneh Zuhaltungen in die Riegelschlitze zurückfallen läßt.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zuhaltungen (13, 14 und 15) aushebende Steuerscheibe (20) gegen andere mit abweichender Umfangsverzahnung versehene Scheiben auswechselbar ist. , iao
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere den
  4. Zuhaltungen (13, 14, 15) zugeordnete, an der Leiste (22) angreifende, in den Hubbereich der Steuerscheibe (20) ragende Auslöseglieder (31) angeordnet sind und die Steuerscheibe mehrere entsprechend diesen Auslösegliedern am Umfang vorgesehene Lücken (44) aufweist, welche bei richtiger Einstellung der Scheibe (20) den Auslösegliedern genau gegenüber stehen und diese bei der Axialverschiebung der Steuerscheibe unberührt lassen, bei falscher Einstellung der Scheibe (20) hingegen gegenüber den Auslösegliedern (31) liegen und damit die Leiste (22) zur Freigabe der unter dem Druck ihrer Federn (19) in die Sperrlage zurückkehrenden Zuhaltungen (13,14, 15) verschwenkt. 4. Schloß nach Anspruch 1 und "3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseglieder (31) an einem die Leiste (22) aufweisenden schwenkbaren Tragglied (25) einseitig nachgiebig gelagert sind, derart, daß sie in der Schaltrichtung der Steuerscheibe (20) starr bleiben und das Tragglied (25) samt der Leiste (22) zur Freigabe der Zuhaltungen (13, 14, 15) entgegen, der Wirkung einer Feder (23) verschwenken, beim Rückgang der Steuerscheibe hingegen unter der Wirkung ihrer Federn (19) nachgeben und das Tragglied (25) samt den Klinken unbeeinflußt lassen.
  5. 5. Schloß nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (13, 14, 15) von der Außenkante her eingeschnittene, zueinander in der Schwenkrichtung der Leiste (22) versetzte Stufenrasten (26) aufweisen, welche nur bei einer in einer bestimmten Reihenfolge durchgeführten Auslösung der Zuhaltungen (13, 14, 15) einzeln und unabhängig voneinander auf der unter der Wirkung der Feder (23) des Traggliedes (25) an den Stufenkanten anliegenden Leiste (22) zur Auflage kommen, um die Klinken in der ausgerückten Lage zu erhalten.
  6. 6. Schloß nach Anspruch 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (22) mittels einer an dem Tragglied (25) angebrachten, aus dem Gehäuse herausragenden Handhabe (27) entgegen der Wirkung der Feder (23) verschwenkbar ist, um die in der ausgerückten Lage gehaltenen Klinken (13, 14, 15) von der Türinnenseite aus gleichzeitig zum Rückschwenken in die Sperrlage freizugeben.
  7. 7. Schloß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (13, 14, 15).durch einen am Gehäuse angeordneten Schieber (30) von der Türinnenseite her aus dem Fallenriegel (4) gleichzeitig aushebbar und feststellbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK132526D 1933-11-21 1933-12-20 Malschloss mit einem durch mehrere Zuhaltungen gesicherten Fallenriegel Expired DE622255C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7367683B2 (en) 2004-03-11 2008-05-06 Master Lock Company Llc Illuminating mechanism for a lock

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US7367683B2 (en) 2004-03-11 2008-05-06 Master Lock Company Llc Illuminating mechanism for a lock

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