DE408573C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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DE408573C
DE408573C DEV18306D DEV0018306D DE408573C DE 408573 C DE408573 C DE 408573C DE V18306 D DEV18306 D DE V18306D DE V0018306 D DEV0018306 D DE V0018306D DE 408573 C DE408573 C DE 408573C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking
disk
hole
pointer
disc
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Expired
Application number
DEV18306D
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English (en)
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VOIGTHAUS GEB
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VOIGTHAUS GEB
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Application granted granted Critical
Publication of DE408573C publication Critical patent/DE408573C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Description

408578
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kombinationsschloß mit Einstellung der Sperrscheiben durch gegenseitige Mitnahme der letzteren mittels Anschlägen und Möglichkeit der Verstellung der Kombination durch zweiteilige Ausbildung einer der Sperrscheiben. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von den bekannten gleichartigen Schlössern im wesentlichen dadurch, daß die Kombination ohne öffnen des Schloßgehäuses und ohne Herausnahme des Eingerichtes verändert werden kann. Dabei ist zugleich Vorsorge getroffen, daß die Veränderung der Kombination nur dann möglich ist, wenn das Eingerichte sich in einer Stellung befindet, die erst nach Einstellung der vor der Veränderung maßgebenden Kombination herbeigeführt werden kann.
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ein Fahrradschloß dargestellt. Dabei zeigen
Abb. ι bis 3 drei Ansichten des Schlosses von der Rückseite bei abgenommenem Gehäuseboden.
Abb. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. i,
Abb. 5 ein Querschnitt nach der Linie B-B der Abb. 2 mit Seitenansicht des Eingerichtes.
Abb. 6 zeigt eine Vorderansicht des Schlosses bei weggeschnittener Gehäusedecke, wobei die Schließstange sich in einer Mittellage befindet.
Abb. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie C-C der Abb. 6 und
Abb. 8 ein Querschnitt nach der Linie D-D der AHb. 6.
Abb. 9 zeigt eine Vorderansicht des neuen Schlosses. In den
Abb. 10 bis 12 sind die beiden Sperrscheiben und die Kupplungsscheibe je für sich herausgezeichnet.
Das Schloßgehäuse besteht aus dem Boden a, dem Deckel b und dem mit letzterem ein Stück bildenden Umschweif c. Der Schloßboden α trägt einen Stehstift d, auf dem die Schließstange/ mittels ihres kreisscheibenförmig gestalteten Lagerteils fx drehbar gelagert ist. Der scheibenförmige Teil/1 der Schließstange enthält einen kreisbogenförmigen Schlitz g mit an den Enden angebrachten Rasten g1, g". Mit diesen Rasten wirkt die Schließnase h1 eines im Schloßgehäuse in radialer Richtung geführten Riegels h zusammen, der unter \Virkung einer Blattfeder i steht, die den Riegel stets nach außen zu bewegen sucht, so daß seine Schließnase h1 je nach der Stellung der Schließstange f in die eine oder andere Rast g·1 oder gz eingreift. Der Riegel h ist durch ein Loch des Umschweifes c nach außen geführt, so daß er entgegen der Feder i unmittelbar von Hand in die Freigabestellung bewegt werden kann. Zur Sperrung des Riegels h dienen zwei im Schloßgehäuse gleichachsig miteinander gelagerte Sperrscheiben k, in. Von diesen ist die eine k auf dem Stehstift d frei drehbar. Die andere sitzt auf einer Welle n, die einerseits in einer Bohrung des Stehstifts d, anderseits in einem Loch der Schloßdecke h gelagert ist. Diese Wellen trägt auf ihrem aus dem Schloßgehäuse herausgeführten Ende einen Zeiger 0, der mit einem an der Außenseite der Schloßdecke b angebrachten Zifferblatt zusammenwirkt. Mit der Welle η ist die Sperrscheibe in starr gekuppelt, und zwar ist diese Kupplung durch eine auf der Welle η undrehbar angeordnete Kupplungsscheibe p bewirkt, die eine Mehrzahl von auf einem Kreise angeordneten Löchern q besitzt, in welche eine in einer Mutterbohrung der Sperrscheibe m sitzende Schrauber eingreift.
Die andere Sperrscheibe k ist, wie bereits erwähnt, auf dem Stehstift d frei drehbar. Ihre Drehung wird durch die Sperrscheibe m unter Vermittlung zweier an den. beiden Scheiben k, m angeordneter Anschläge bewirkt, von welchen der eine durch das Schaftende der Schraube r, der andere durch einen in die Scheibe k fest eingesetzten Stift s gebildet ist. Die beiden Sperrscheiben k, m besitzen einen solchen Durchmesser, daß sie die Einwärtsbewegung des Riegels h für gewöhnlich verhindern. Sie enthalten jedoch am Rande je einen Ausschnitt k1, m1 zur Aufna'hme des inneren Endes bzw. der Schließnase h1 des Riegels h. Werden die beiden Sperrscheiben k, m so gedreht, daß die Aus-
schnitte k1, ni1 sich vor dem inneren Ende des Riegels bzw. vor der Schließnase befinden, so kann der Riegel h zur Freigabe der Schließstange nach einwärts bewegt werden. Die Schließstange/ ist dann frei drehbar und , kann aus der einen in die andere Endlage ge- : dreht werden, in welcher sie dadurch, daß der Riegel am Ende des Schlitzes g durch die j Feder i selbsttätig wieder nach außen bewegt
ίο und dadurch zum Eingriff mit der Rast g2 , gebracht wird, erneut festgestellt wird.
In Abb. ι ist die Schließstange/ in ihrer Schließlage durch den Riegel h, h1 festgestellt, der seinerseits durch die beiden Sperrscheiben k, m gesichert ist. Um die Schließstange / in die Offenlage bewegen zu können, müssen die beiden Sperrscheiben k, m in die Freigabestellung gedreht werden. Zu diesem Zwecke dreht man den Zeiger ο von Hand zunächst entgegen dem Uhrzeigersinne auf eine bestimmte Zahl, beispielsweise 4. Dabei nimmt die mit der Zeigerwelle η sich drehende Sperrscheibe m unter Vermittlung der Anschläge r, s die Sperrscheibe k mit, wo-
2g durch diese in ihre in Abb. 2 wieder gegebene Freigabestellung gelangt. Alsdann dreht man den Zeiger 0 in umgekehrter Richtung wie vorher, d. h. im Uhrzeigersinne, auf eine andere Zahl, beispielsweise 8ä wodurch auch die Scheibe m in ihrer Freigabestellung (Abb. 3) gelangt, so daß die Schließstange/ durch Druck auf den Riegel h entriegelt wer- , den kann. Ist die Schließstange dann in Richtung des in Abb. 3 eingezeichneten Pfeiles in die Offenlage gedreht worden, was unmittelbar von Hand geschieht, so wird der ' Zeiger ο willkürlich verdreht, damit er die zu- ; letzt eingestellt gewesene Schlüsselzahl nicht J mehr anzeigt. ,
In gleicher Weise wird verfahren, wenn ! die Schließstange aus der Offenlage in die Schließlage bewegt werden soll.
Um behufs Änderung der Schlüsselzahlen die gegenseitige Einstellung der Sperr- :
scheibe m und des Zeigers 0 von außen her verändern zu können, ist die Schrauber in einer gewissen Stellung der Sperrscheibe m durch ein Loch t in der Schloßdecke b zugänglich. Mittels eines durch dieses Loch eingeführten Schlüssels kann die Schrauber so weit zurückgeschraubt werden, daß ihr Schaft aus der Kupplungsscheibe p heraustritt, worauf der Zeiger 0 unabhängig von der Sperrscheibe m gedreht werden kann. AIsdann wird die Schraube r behufs Eingriffs in die Kupplungsscheibe p wieder angezogen. Um eine unbefugte Verstellung des Zeigers 0 gegenüber der Sperrscheibe m zu verhüten, ist unter der Schloßdecke b eine ebenfalls mit einem Loch u versehene Scheibe w drehbar angeordnet, die durch einen Ouerstift w mit der Schließstange f gekuppelt ist. Diese Scheibe ν verschließt in den Endlagen der Schließstange f das Loch t in der Schloßdecke. Wird dagegen die Schließstange in eine Mittellage gedreht (Abb. 6, 7), so deckt sich das Loch 11 in der Scheibe ν mit dem Loch t in der Schloßdecke b, d. h. die Scheiben gibt dieses Loch frei.
Das neue Schloß wird wie üblich an einer Halteplatte χ (Abb. 9) befestigt, die ihrerseits mittels eines Bügels an einem Schenkel der Hinterradgabel des Fahrrades gehalten ist.
Natürlich sind mancherlei Abänderungen des gezeichneten Beispiels möglich, ohne daß dadurch am Wesen der Erfindung etwas geändert wird. Insbesondere konnte an Stelle des Zeigers auf der Welle η auch eine mit Zahlen oder Buchstaben versehene Scheibe befestigt sein, mit der ein am Gehäuse fester Zeiger o. dgl. zusammenwirkt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kombinationsschloß mit Einstellung der Sperrscheiben durch gegenseitige Mitnahme der letzteren mittels Anschlägen und Möglichkeit der Verstellung der Kombination durch zweiteilige Ausbildung einer der Sperrscheiben, dadurch gekenn- go zeichnet, daß die Sperrscheibe (m) mit dem Zeiger (0) in der Weise drehverstellbar gekuppelt ist, daß auf der Zeigerwelle («) eine besondere Kupplungsscheibe (ρ) undrehbar sitzt, die in bekannter Weise eine Mehrzahl von auf einem Kreise angeordneten Löchern (q) enthält, während in einer Mutterbohrung der auf der Zeigerwelle (n) lose drehbaren Sperrscheibe (m) eine in die Kupplungsscheibe (p) eingreifende, als Mitnehmer dienende Schraube (r) angeordnet ist, die in einer gewissen Stellung der Sperrscheibe (m) durch ein Loch (t) der Gehäusedecke (b) zugänglich ist.
2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch- gekennzeichnet, daß unter _ der Gehäusedecke (δ) eine mit der drehbaren Schließstange (f) gekuppelte Scheibe (v) drehbar angeordnet ist, die in den Endlagen der Schließstange (f) das Loch (i) in der Gehäusedecke (b) verschließt, in einer Mittelstellung der Schließstange (/) dagegen freigibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEV18306D Kombinationsschloss Expired DE408573C (de)

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