DE206679C - - Google Patents

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DE206679C
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DE
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combination
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DENDAT206679D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/20Puzzle locks, e.g. of labyrinth type; Fasteners with hidden or secret actuating mechanisms

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kombinationsschloß für alle Arten von Verschlüssen, wie für Sicherheitsgeldschränke, Gewölbe o. dgl., welches vermittels des Tastsinnes und daher auch von tauben und blinden Personen geöffnet werden kann. Der Konstruktion nach gehört das vorliegende Schloß zu jener Art von Kombinationsschlössern, bei denen ein Innen- und Außendrücker vorhanden ist und bei denen die für die Einstellung der Kombination wirksamen schrittweisen Drehbewegungen des Drückers in eine Richtung fallen. Von diesen bekannten Kombinationsschlössern unterscheidet sich das vorliegende Schloß dadurch, daß sowohl die Drehung des Außendrückers, durch welche die den Innendrücker mitdrehende Stellung des
. , Mitnehmers erreicht wird, als auch die darauffolgende das Zurückziehen des Riegels bewirkende Drehung zusammen in eine Richtung fallen, wobei der Außendrücker nach jeder Teildrehung nicht wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen des vorliegenden Schlosses.
Fig. ι ist eine Ansicht des Mechanismus im teilweisen Schnitt, bei der die Vorderplatte des Schlosses entfernt ist.
Fig. 2 ist eine Abwicklung der die Kombinationsstifte tragenden Bogenplatte der Fig. i.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Drückerwelle und das Gehäuse des Schlosses, in dem die hauptsächlichsten Teile des Mechanismus in Seitenansicht zu sehen sind.
Fig. 5 zeigt den vom Außendrücker bewegten Mitnehmerarm in einer Ansicht von hinten. ■.
Fig. 6 veranschaulicht in Ansicht eine Ausführungsform der Anzeigevorrichtung, welche die Zwischenräume angibt, durch die . der Handgriff hindurchgedreht worden ist. Die Fig. 7, 8 und 9 sind Vorderansichten und die
Fig. 10 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Schloßeinrichtung. Die
Fig. 11, 12, 13 und 14 zeigen eine Ausführüngsform des Schlosses, die speziell für Reisekoffer o. dgl. bestimmt ist.
Fig. 11 ist eine Vorderansicht,
Fig. 12 eine Rückansicht bei entfernter Innenplatte; die
Fig. 13 und 14 sind wagerechte und senkrechte Schnitte. Die
Fig. 15 und 16 stellen ähnliche Ansichten, wie in Fig. I und 4 gezeigt, dar, wobei gewisse Einrichtungen im Detail gezeichnet sind. Die
Fig. 17 und 18 veranschaulichen eine Seitenansicht und einen Querschnitt der Platte, welche die Sperrmittel zur Festlegung der eingestellten Kombinationsstifte trägt.
Das Schloß wird von außen durch sukzessive Drehbewegung des äußeren Handgriffes in einer und derselben Richtung unter gleich-
zeitiger achsialer Verschiebung desselben zwischen den einzelnen Drehbewegungen oder einzelnen Gruppen von solchen geöffnet. Die Intervalle der Bewegung sind durch den Tast- bzw. Gefühlssinn am Handgriff zu bemerken, d. h. durch eine Reihe von kurzen Stößen, die beim Passieren der Organe des Mechanismus über eine Reihe von Zähnen oder Vorsprüngen entstehen. Wenn der Handgriff nach der bestimmten Anzahl von Intervallen nicht achsial verschoben wird, werden die zum Öffnen dienenden Mittel unwirksam.
Der passend ausgebildete Riegel A wird durch die Feder B nach auswärts und durch einen Arm C nach innen gezogen. Dieser letztere greift hinter einen Ansatz D des Riegels. Der Arm C trägt einen Stift E, der in die Bahn eines Mitnehmers eingreift.
Dieser Mitnehmer stößt, wenn die Handhabung des Mechanismus in richtiger Weise erfolgt, gegen den Stift E und drückt ihn in Richtung des in Fig. 1 eingezeichneten Pfeiles, wobei der Riegel A nach einwärts geschoben und das Schloß geöffnet wird. Die Einrichrung für die Bewegung des Armes C besteht aus einem Schieber F (Fig. 4 und 5), der an der hinteren Seite eines Armes G angebracht ist, an diesem verschoben werden kann und einen Vorsprung H besitzt, welcher in der unteren Stellung des Schiebers (Fig. 1 und 5) mit dem Stift E des Armes C zum Eingriff kommt, aber nach oben geschoben den Stift E. unberührt läßt. Eine Feder /, welche in geeignete Aussparungen des Randes des Schiebers F eingreift, hält diesen in der oberen oder unteren Stellung fest. Der Arm G geht von der Welle K des äußeren Drückers L aus; letzterer kann in bezug auf die Welle M des inneren Drückers gedreht werden und ist derart frei gelagert, daß er eine geringe achsiale Bewegung ausführen kann. Diese letztere wird durch eine Blattfeder N (Fig. 4), die zweckmäßig an einem Ende auf der Welle M des inneren Drückers befestigt ist und an ihrem freien Ende einen abgeschrägten Zahn besitzt, begrenzt. Die Feder greift in die eine oder andere der beiden in der AVelle K des äußeren Drückers vorgesehenen Nuten O und P ein. Der Schieber F besitzt ein vornehmlich konisch zugespitztes Ende Q, welches über den Teil R (Fig. 2) einer Platte hinweggleitet, die als Ganzes mit dem Buchstaben .S" bezeichnet ist. Der Teil R trägt eine Reihe paarweise hintereinanderliegender Schraubenlöcher T, T1; der Abstand zweier hintereinanderliegendenLöcher entspricht dem zwischen den Nuten O und P der . Drückerwelle befindlichen, und somit dem Maß, um welches sich der Drücker mit dem Arm G und dem Schieber F in achsialer Richtung verschieben läßt. In die Lochreihen 7" und T1 sind zweckmäßig konisch zugespitzte Knöpfe oder Stifte U eingeschraubt, und zwar in einer solchen Anordnung, daß der Schieber F beim Passieren der Platte 6" sich zunächst über eine gewisse Zahl von Zwischenräumen, ζ. Β. der Reihe T (Fig. 2), bewegt und hierauf nach dem Anziehen in achsialer Richtung über eine gewisse Zahl der Löcher der Reihe T1 gleitet. Dies geht wechselweise vor sich, so lange, bis der Schieber mit dem Teil H gegen den Mitnehmerstift E stößt und den Riegel zurückzieht. Wenn die Einstellungsvorrichtung nicht richtig gehandhabt wird, übt die ganze Anord-, nung bzw. der .Schieber keine Wirkung aus. Das zugespitzte Ende Q des Schiebers stößt dann vielmehr gegen einen der kegelförmigen Knöpfe U, wodurch der Schieber hochgehoben und in dieser Stellung durch Feder / gehalten wird, und der Arm H außer dem Bereich des Mitnehmers E zu liegen kommt. Dadurch wird das Öffnen des Schlosses unmöglich gemächt. Das Anzeigen der zu passierenden Zwischenräume wird mittels eines Teiles V der Platte .S" bewirkt. Für diesen Teil könnte jedoch auch eine besondere Platte vorgesehen sein, .welche mit festen Zähnen W von solchen Zwischenräumen versehen ist, die mit den zwischen den Löchern 7" oder T1 befindlichen Entfernungen übereinstimmen. An der Vorder- go seite des Armes G gleitet eine Sperrklinke X1 die durch eine Feder Y ständig nach unten gedrückt wird. Durch das Hinweggleiten ihres zugespitzten Endes Z über die Zähne W wird jedesmal ein kurzer Stoß auf den Drücker bzw. Griff übertragen. Die Sperrknöpfe sind auswechselbar angeordnet, so daß sie in jeder gewünschten Kombination zusammengesetzt werden können. Bei der dargestellten Ausführungsform des Schlosses 'muß der Schieber F den Weg machen, wie er in der punktierten Linie α und b angegeben ist, wobei die Löcher in der Reihenfolge 3, 5, 1,3, 1 passiert werden. Die Platte 5 ist mittels eines Ansatzes c an einem Schloßstulp befestigt, so ,daß sie weder von außen noch von innen zugänglich ist, wenn die Tür geschlossen ist. Die Platte 6* geht durch eine geeignet große Öffnung des Schloßgehäuses hindurch und ist weder mit einem Teil des Gehäuses noch des Mechanismus verbunden, so daß sie leicht ausgewechselt und nach Änderung der Kombination wieder eingesetzt werden kann. Um den Schieber F . nach unrichtiger Handhabung des Mechanismus durch Zurückdrehen des Außendrückers in die Anfangslage aus der unwirksamen wieder in die wirksame Stellung zurückzubringen, ist beispielsweise ein Stift d mit abgeschrägtem Ende angeordnet, welcher mit einem abgeschrägten Rand e des Schiebers
zusammenwirkt und den letzteren wieder in seine äußere, d. h. wirksame Lage bringt (Fig. ι bis 5).
Desgleichen ist eine Einrichtung vorgesehen, welche den Schieber bei richtiger Handhabung des Mechanismus nach Zurückziehung des Riegels wieder in seine unwirksame Stellung bringen soll. Dieselbe kann beispielsweise ebenfalls aus einem Stift / mit abgeschrägtem Ende bestehen, das mit einem abgeschrägten Rand g eines Schlitzes des Schiebers zum Eingriff kommt, wenn der letztere sich nur in geringem Maße über die zum Zurückziehen des Riegels erforderliche Stellung hinaus bewegt hat. Die relative Stellung der Stifte d und / und der abgeschrägten Ränder e und g des Schiebers zueinander sind in Fig. 5 schematisch dargestellt. Der Schieber X könnte, anstatt mit einer über die Zähne W .20 gleitenden Spitze versehen zu sein, auch ein sich drehendes Rad h (Fig. 6) tragen. Dieses Rad besitzt dann Zähne /, welche in die mit den Zwischenräumen zwischen den Zähnen W korrespondierenden Nuten k eingreifen. Wenn der Schieber X über die Platte V1 (Fig. 6) bewegt wird, rollt das Rad h auf derselben entlang, die Zähne / greifen in die aufeinanderfolgenden Nuten k ein, und zwar immer derart, daß ein kurzer Stoß auf die Hand der das Schloß öffnenden Person übertragen wird. Das hierbei entwickelte Geräusch ist aber geringer als in dem Fall, wo die Übertragung durch den Reibungseingriff der Spitze Z mit den Zähnen W stattfindet. Das Geräusch ist tatsächlich so gering, daß eine neben der das Schloß öffnenden Person stehende zweite Person nicht imstande ist, die Kombination des Schlosses durch Zählen der aufeinanderfolgenden Einklinkungen zu ergründen. Das vorliegende ,Schloß kann auch derart konstruiert sein, daß die wirksame Einstellung des Mechanismus in die unwirksame übergeht, sobald der Druck auf den Drücker, durch den der Riegel angezogen wird, nachläßt. Beispielsweise, kann bei der dargestellten Schloßkonstruktion der Schieber F in seine obere bzw. innere unwirksame Stellung gebracht werden, sobald der Riegel A seine Schlußlage einnimmt und der Drücker freigegeben ist. Das Heben des Schiebers F in die unwirksame Stellung wird dann durch den Eingriff der Sperrklinke X mit dem letzten Zahn W der Platte 51 herbeigeführt. Die Fig. 7 bis 10 veranschaulichen eine hierzu geeignete Konstruktion. Das untere Ende der Sperrklinke X besteht aus einem Glied X1, welches bei I mit dem oberen Teil der Klinke drehbar verbunden ist. Dieser .untere Teil X1 kann entweder mit einer Gleitspitze Z (Fig. 7 und 9) oder mit einem Rädchen h nach Fig. 6 versehen sein. Der Hauptteil der Sperrklinke X trägt einen Stift m (Fig. 7), der gegen den Teil X1 liegt, derart, daß der letztere nicht nach rückwärts (nach rechts Fig. 7) schwingen kann, wenn der Arm zwecks Öffnens des Schlosses nach abwärts (in der Zeichnung nach links) gedreht wird, so daß also auch hierbei, wie vorher beschrieben, die Sperrklinke X beim Gleiten über die Zähne W gehoben und gesenkt wird. Wenn der Riegel vollständig zurückgezogen worden ist und der Drücker freigegeben wird, wird hierbei durch die Feder B (Fig. 1) der ganze Arm G ein kleines Stück zurückgehen (nach rechts in der Zeichnung), so daß der Teil X1 gegen den letzten Zahn W stößt, wobei er dann, wie in Fig. 9 gezeigt, unter dem Widerstand der Feder η nachgibt (d. h. nach links in der Zeichnung ausweicht). Hierbei drückt dann der an dem Teil X1 sitzende Stift 0 von unten gegen den Ansatz/; (Fig. 10) des Schiebers F und hebt den letzteren. Das nach innen vorspringende Ende der Feder / gleitet hierbei über den seitlichen Ansatz des Schiebers F (Fig. 8) und hält den letzteren hoch, d. h. also in der unwirksamen Lage. Der Riegel kann nun so lange nicht zurückgezogen werden, bis durch Zurückdrehen des Drückers in seine Anfangslage der Schieber mit dem Stift d (Fig. 1 punktiert) in Berührung kommt und so in seine wirksame Lage zurückgebracht wird. *
Wenn das Schloß geöffnet ist, kann der Arm C in der in Fig. 1 mit ausgezogenen Linien bezeichneten Lage verbleiben, anstatt denselben wie sonst in seine Anfangsstellung zurückzubringen. Das Schloß kann dann durch eine geringe Drehung des Armes nach links sofort wieder geöffnet werden, ohne daß der Arm von neuem den Weg über die Kombinationsvorrichtung zu nehmen braucht. Der Handgriff muß zu diesem Zweck selbstredend nach dem vorherigen Öffnen vorsichtig freigegeben werden, so daß der Arm G nur so weit zurückgedreht wird, daß das Ende des drehbaren Teiles X1 gegen den letzten Zahn W nur anliegt (s. Fig. 7) und nicht auf diesen Zahn zu liegen kommt.
Bei dem hauptsächlich für Koffer bestimmten Schloß nach Fig. 11 bis 14 greifen die Riegel q in am Deckel befindliche Vorsprünge r ein (Fig. 12). Diese Riegel sitzen an Armen s, die bei t drehbar gelagert sind und für gewöhnlich durch eine zwischen den unteren Armenden liegende Feder u (Fig. 14) gegeneinander gedrückt werden. Zwischen den Armen ist auf der Vorderseite einer drehbaren Platte w eine Unrundscheibe, Daumenrad o. dgl. ν, z.B. in Dreieckform, angebracht, wie dies aus Fig. 12 zu ersehen ist.
Die Bewegung der Welle X1 die den Drücker
bzw. Griff trägt, kann auf einen an der Platte w sitzenden Zapfen 5 mittels des Mitnehmerarmes B, der dem Schieber mit dem Arm χ der vorher beschriebenen Ausführungsform entspricht, übertragen werden. Der Mitnehmerarm ζ ist bei / an den auf der Welle X sitzenden Arm 2 angelenkt. Der Mitnehmer ζ hat einen Vorsprung 3, welcher derart angeordnet ist, daß er durch Drehung des Drückers über die eine oder andere Reihe der Knöpfe U . . bewegt werden und den Mitnehmer ζ zum Ausschwingen bringen kann, wenn er gegen einen der Knöpfe U stößt. Der Mitnehmer ζ besitzt einen langen gebogenen Arm (Fig. 12), welcher bei einer Drehung in der eingezeichneten Pfeilrichtung je nach vorheriger richtiger oder falscher Bedienung des Mechanismus entweder gegen den Stift 5 der beweglichen Platte w oder gegen den festen Stift 4 stößt. Die Handhabung des Mechanismus zwecks Öffnen des Schlosses ist im wesentlichen die gleiche wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Wenn die Welle χ gedreht und in dem vorgeschriebenen Zwischenraum achsial bewegt wird, wird der Vorsprung 3 gegen keinen der Knöpfe U stoßen, so daß das Ende des Mitnehmers ζ in seiner Innenlage, in der es bei Drehen des Drückers gegen den Stift 5 der Scheibe w stößt, verbleibt und diese und das damit verbundene Daumenrad ν dreht und die Riegelarme auseinanderzieht. Der Mitnehmer s wird in der wirksamen oder unwirksamen Stellung durch eine Feder 6 gehalten, deren dreieckiges Ende wie bei der früher beschriebenen Ausführungsform in einen der beiden Einschnitte des Mitnehmers ζ eingreift. Das hintere Ende des Mitnehmers ζ ist so abgeschrägt, daß beim Zurückdrehen der Teile in ihre Anfangslage der Mitnehmer ζ nach außen gedrückt wird, so daß der lange gekrümmte Arm des Mitnehmers derart eingestellt wird, daß er bei richtiger Handhabung des Mechanismus gegen den Stift 5 der Scheibe w stößt. Das Zählen der beim Drehen der Achse A'.passierten Kombinationsknöpfe geschieht mit Hilfe eines federnden Vorsprunges 7 (Fig. 13), der in Löcher 8 eines an dem Arm 2 sitzenden Ringes 9 einschnappen kann. Für die achsiale Bewegung der Welle χ ist folgender besonderer Mechanismus vorgesehen. Das eine Ende einer zweiarmigen Feder 10 ruht zur Sicherung gegen Drehung in einem Schlitz, legt sich gegen den Ring 9 und drückt den Arm 2 und damit auch die Welle χ nach innen. Dieselbe Feder trägt an dem anderen Ende den bereits erwähnten Vorsprung 7. Die Bewegung der Welle nach außen geschieht mittels des an ihrem äußerem Ende befindlichen Griffes 11, der an der Befestigungsstelle Ansätze 12 trägt, welche beim Heben des Handgriffes gegen die Vorderplatte 13 drücken, wodurch dann die Welle nach außen gezogen wird (s. Fig. 14): Dieser Handgriff liegt für gewöhnlich in einer Vertiefung 15 der Vorderplatte und besitzt einen Ansatz 16 zum Herausheben aus der Vertiefung. Ein Zapfen 17 an der Unterseite des Handgriffes dient zum Festhalten desselben durch Eingreifen in eine entsprechende Bohrung. Auf diese Weise besitzt das Schloß eine ebene Oberfläche ohne irgendwelche hervorstehenden Teile. Bei der Öffnung des Schlosses wird der Handgriff in die punktierte Stellung 18 (Fig. 11 und^ 14) oder in die Mittelstellung (Fig. 14), je nachdem die Welle χ nach innen oder außen bewegt werden soll, gehoben und hierbei die jedesmal erforderliche Drehbewegung ausgeführt. Das innere Ende der Welle wird, um sie vor Berührung mit im Koffer befindlichen Gegenständen zu schützen und einer Störung des Schlosses vorzubeugen, von einer Platte 19 überdeckt (Fig. 13 und 14).
Das in Fig. 15 bis 18 dargestellte Schloß trägt an dem einen Ende des Armes G ein bei 21 gelagertes Sperrstück 20. Wird der Mechanismus in AVirksamkeit gesetzt, so stößt der vordere Teil 22 dieses Sperrstückes bei richtiger Einstellung gegen den an einem Glied 24 sitzenden Zapfen 23, der dem Zapfen E der Fig. ι · entspricht. Das Glied 24 ist an dem Riegelarm C befestigt, so daß also der Riegel eingezogen wird. Zur gleichen Zeit schwingt dann die Klinke 24 nach oben, wobei sie das Sperrstück 20 um seinen Zapfen dreht und es aus der wirksamen Lage bringt. Wenn der Arm G rückwärts bewegt wird, stößt das Ende 26 des Sperrstückes gegen den Zapfen 27 und kommt wieder in die Wirkungsstellung. Die die Knöpfe tragende Platte .S wird durch eine Feder 28 an ihrem Platz gehalten. Die Feder 28 ist so angeordnet, daß die Platte leicht weggenommen werden kann'. Die Kombination kann durch einfaches Verschieben der Knöpfe U in den Schlitzen 29 (Fig. 17) geändert werden, wobei die Knöpfe durch eine Feder 30 in ihrer jeweiligen Stellung gehalten werden. Das Zählen der aufeinanderfolgenden Kombinationsstufen geschieht mit Hilfe einer Anzahl abgerundeter Zähne 31, in deren Zwischenräume eine Feder 32 einschnappt. Der Arm C wird stets bewegt, wenn der innere Griffknopf gedreht wird. Zu diesem Zweck besitzt die Nabe 33 des Armes C einen Zapfen 34, welcher durch einen Einschnitt der Welle des inneren Drückers vorragt. Der äußere Knopf oder Drücker ist mit der Nabe 35 des das Sperrstück 20 tragenden Armes G durch Verkeilung 36 o. dgl. verbunden. Er besitzt eine auf- seiner hohlen Welle 38 sitzende,
entfernbare Muffe 37, die durch Eingriff ihrer Schraube 40 in eine Nut der Welle 39 des inneren Drückers ein völliges Herausziehen des äußeren Drückers verhindert. Die Welle 38 des Außendrückers ist an ihrer unteren Seite mit einem Schlitz für den Zapfen 34 versehen, wobei dieser Schlitz" eine Erweiterung trägt, um eine Drehung der Welle ohne Berührung des Zapfens zu ermöglichen. Die Welle 39 des Innendrückers besitzt ebenfalls an ihrer unteren Seite einen Schlitz, in welchen der Zapfen 34 eingreift, so daß sich der Arm C beim Drehen der Welle 39 mitdreht. Die einzelnen Teile werden durch eine Schraube' 40 gesichert, welche durch die Muffe 37 und die Welle 38 hindurchgeht und in eine in der Welle 39 befindliche Nut. eingreift. Der obere verlängerte Teil der Schraube berührt den Drücker 41 einer Glocke 42 und bringt letztere zum Läuten, sobald der Knopf vor oder zurück bewegt wird. Die Glocke sitzt auf einem Zapfen 43 und kann so gedreht werden, daß der Drücker außer Berührung mit der Schraube kommt. Die Schraube könnte auch, wenn es sich um größere Entfernungen handelt, ein elektrisches Läutewerk in Gang setzen.

Claims (7)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Kombinationsschloß, bei dem die Drehbewegungen des Drückers in eine Richtung fallen, dadurch gekennzeichnet, . daß sowohl jene Drehung des Außendrückers, durch welche die den Innendrücker mitdrehende Stellung des Mitnehmers erreicht wird, als auch die darauffolgende Drehung zwecks Zurückziehens des Riegels zusammen in eine Richtung fallen, wobei der Außendrücker je nach der Teildrehung nicht wieder in seine Anfangslage zurückkehrt.
  2. 2. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung in derselben Richtung schrittweise in gewissen Winkelabständen stattfindet.
  3. . 3.' Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet) daß der Mechanismus am Ende einer Öffnungsbeweguhg unwirksam gemacht wird und wiederum ■ wirksam wird, nachdem die Teile desselben in die Anfangsstellung zurückgekehrt sind.
  4. 4. Kombinationsschloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus durch schnelles aber nicht durch schrittweises Freigeben am Ende einer Öffnungsbewegung unwirksam gemacht wird.
  5. 5. Kombinationsschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bestimmung . der Kombination dienenden Mittel durch ein Seitenteil ~ des Schlosses hindurch entfernt werden können, wobei eine Feder (28, Fig. 15) zur Festlegung vorgesehen sein kann.
  6. 6. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrstück, welches beim Eingriff mit einem der Sperrknöpfe das Schloß in eine unwirksame Lage, bringt, am Ende eines Armes drehbar gelagert ist (Fig. 15).
  7. 7. Kombinationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ächsiale Bewegung des Außendrückers durch rechtwinkliges Hochschwingen des Drückergriffes bewirkt wird, der durch Federwirkung in flacher Lage gegen die Vorderseite des Schlosses gehalten wird (Fig. 11 bis 14).
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin. Gedruckt in der reiChsdruCrerei.
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