DE234034C - - Google Patents

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DE234034C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/32Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for games, toys, sports, or amusements
    • G07F17/38Ball games; Shooting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 234034 KLASSE 43 h. GRUPPE
ERNST NEUMANN in OSTERFELD i.W. Selbstkassierendes Billard.
Zusatz zum Patente 215457 vom 20. November 1908.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Mai 1909 ab. Längste Dauer: 19. November 1923.
Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung der Billardeinrichtung nach Patent 215457. Bei dieser Einrichtung ist nur eine, unveränderliche Benutzungsdauer möglich. Nach Beendigung derselben springt jedesmal der Sperrhebel in die Sperrstellung aus, wodurch das Spiel unterbrochen wird. Soll das Spiel weitergehen, so kann hierauf erst derselbe Einwurf für die gleiche Benutzungsdauer erfolgen, da der Münzenschlitten mit dem Sperrhebel gelenkig verbunden'ist.
Gemäß der neuen Einrichtung ist der Münzenschlitten unabhängig vom Sperrhebel angeordnet, und der ungeteilte unterste Schieber besitzt einen sich in der der jeweiligen Anzahl der eingeworfenen Münzen entsprechenden Höhe einstellenden Bolzen, auf den eine von der Zeitschalterscheibe angetriebene Nockenscheibe einwirken kann, derart, daß die Einwirkung der beiden Teile aufeinander entsprechend ihrer Einstellung früher oder später erfolgt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, durch verschieden hohe Einwürfe verschiedene Benutzungsdauern zu erreichen.
Die Einwirkung der Nockenscheibe auf den Bolzen geschieht eine kurze Zeit vor der Freigabe des Sperrhebels, wobei der Münzenschlitten aus seiner Sperrstellung in die Einwurfstellung zurückgebracht wird und ein Glockenzeichen erschallt, so daß ein neuer, in gewissen Grenzen beliebiger Einwurf noch vor der Freigabe des Sperrhebels durch die Zeitschalterscheibe gemacht werden kann. Es kann also die Benutzungsdauer durch Einwerfen von Münzen beliebig verlängert werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht mit teil weisem Schnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Zeitschalterscheibenkupplung und der Alarmvorrichtung,
Fig. 4 eine Aufsicht hierauf und auf die Einstellungsvorrichtung,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Münzeinwurfs nebst Verschlußvorrichtung desselben,
Fig. 6 eine Aufsicht hierauf,
Fig. 7 eine Ansicht des Ausrückers für die Zeitschalterklinke.
Die Fig. 8 bis 10 zeigen Einzelheiten.
Die ganze Vorrichtung ist in den Billardbandenrahmen ι eingelassen. Auf der Platte 2 gleitet in der Führung 3 der Münzenschlitten 4 mit einer Bohrung 5 zur Aufnahme der Münzen. Eine gleiche Bohrung 6 befindet sich in der Platte 2. Der Münzenschlitten 4 steht unter der Einwirkung der Spiralfedern 7 (Fig. 2), welche denselben bei Freigabe in die Einwurfstellung (Fig. 3 bis 6) zurückziehen; er ist durch den Arm 8 mit dem Bolzen 9 verbunden, der in
*) Früheres Zusatzpatent 215458.
einem Schlitz ίο in den übereinander angeordneten Schiebern ii bis 15 beliebiger Anzahl, in diesem Falle fünf, gleitet. Die oberen vier Schieber 12 bis 15 sind völlig gleich; sie bilden ein Rechteck mit einer Aussparung 16 (Fig. 9) und sind gleich dem Schieber 11 auf der Münzenschlittenseite nach dem Radius der Münzen ausgespart. Der unterste Schieber 11 besitzt eine seitliche Ansatzfläche 17 mit den Durchbrechungen 18 und 19 und der Büchse 20 (Fig. 8). Die Büchse 20 besitzt zwei gegenüberliegende senkrechte Schlitze 21 und 22. In der Büchse 20 führt sich der die Anschläge 23 und 24 in Schieberstärke tragende Bolzen 25 (Fig. 2), welcher unter der Einwirkung der inneren Feder 26 (Fig. 1) steht, die denselben hochzudrücken versucht. Der Bolzen 25 legt sich mit seiner Kugelspitze gegen eine Führungsbahn 27, welche mittels einer Schräge aus der der höchsten in die der tiefsten Stellung des Bolzens 25 entsprechende Horizontale überführt. Die tiefste Stellung hat der Bolzen. 25 in der Einwurfstellung, die höchste Stellung in der eingerückten Stellung des Münzenschlittens 4. Die Führungsbahn 27 ist an der in Fig. 2 strichpunktiert gezeichneten Brücke befestigt.
Der unterste Schieber 11, welcher Auslösungsschieber genannt werden kann, besitzt an seinem in der Fig. 2 und 8 linken Ende einen Keilflächenansatz 28, welcher auf einen Stift 29 der unter Federbelastung stehenden Sperrklinke 30 einwirkt. Die Sperrklinke 30 dient zur Feststellung des federbelasteten Sperrhebels 31 von beliebiger Ausbildung, indem in der Sperrstellung des Sperrhebels 31 (also bei vorgeschwungenem Hebel 31) die Sperrklinke 30 unter der Federwirkung hinter den Nocken 32 der Federhülse 33 des Sperrhebels 31 faßt. Das Herausspringen des Sperrhebels aus der Freigabestellung in die Sperrstellung wird dadurch verhindert, daß der eine Teil 34 der Doppelklinke 34,35, welche gleich w'e bei der Anordnung nach dem Hauptpatent ausgebildet ist, den Nocken 32 festhält. Der Teil 35 der Doppelklinke 34, 35 wird wie bei dem Hauptpatent durch eine auf der Ansatzfläche 17 des Schiebers 11 sitzende Nase 36 (Fig. 1) beeinflußt. Der Fingeransatz 37 (Fig. 2 und 7) des Doppelklinkenteiles 35 gleitet auf der Zeitschalterscheibe 38, welche eine der Anzahl der möglichen Verschiedenheiten der Benutzungsdauer entsprechende Anzahl von Einschnitten 39 besitzt. Die Zeitschalterscheibe 38 sitzt fest auf der Zeiger welle 40 des Uhrwerkes. Mit der Scheibe 38 ist der gezahnte Ring 41 (Fig. 3) verbunden, dem ein entsprechend gezahnter Ring 42, welcher lose auf der Zeigerwelle sitzt, gegenüber steht; diese Teile bilden zusammen die Zeitschalterscheibenkupplung. Mit diesem Ring werden die ebenfalls lose auf der Welle gleitenden, gegeneinander eingestellten, in gleicher Anzahl wie die Schieber vorhandenen Nockenscheiben 43 bis 47 in beliebiger, geeigneter Weise verbunden. Die zylindrischen Scheiben 43 bis 47 tragen je eine Nocke 48. Die Nocken sind, da eine volle Umdrehung der Zeitschalterscheibe dem Zeitraum einer Stunde entspricht, je unter einem Winkel, welcher dem der Einzelmünze entsprechenden Zeitraum entspricht, aufeinanderfolgend auf dem Umfange verteilt. Mit den Scheiben 43 bis 47 ist ferner ein Ritzel 49 und die Gabel 50 der Feder 51 verbunden, welche Feder eine Keilfläche 52 besitzt. Mit dem Ritzel 49 steht ein Zahnsegment 53 in Eingriff (Fig. 4), welches in geeigneter Weise mit dem Münzenschlitten in Verbindung steht, z. B., wie gezeichnet, derart, daß ein Fingeransatz 54 des ■ Münzenschlittens 4 in einem Schlitz 55 einer mit dem Zahnsegment 53 gelenkig verbundenen Gabel 56 gleitet. Auf der anderen Seite trägt der Münzenschlitten unterhalb der Führungsbahn einen mit einer schrägen Auflauffläche 57 (Fig. 3) versehenen Arm 58, in dessen Bewegungsbahn die Einrückkeilfläche 52 für die Kupplungsgabel 50 liegt. Auf der anderen Seite besitzt der Münzenschlitten 4 noch einen seitlichen Finger 59, der beim Rückgang des Münzenschlittens auf den Klöppel 60 einer Glocke 61 in bekannter Weise einwirkt. Der untere Schieber 11 besitzt auf der Seite einen mit einer schrägen Anlauffläche versehenen Ansatz 62 (Fig. 2 und 8), in dessen Bewegungsebene ein Doppelnasenhebel 63, 64, welcher unter der Einwirkung einer Feder 65 steht, drehbar ist. Der Münzenschlitten 4 ist auf der Vorderseite so ausgespart, daß die Schieber und der Nasenhebel 64 in den Schlitten eintreten können, wobei schließlich die Nase des Nasenhebels 64 in eine seitliche Aussparung 66 in der Schlittenwand eingreift und den Schlitten 4 festhält (Fig. 2).
In der Platte 2 wird ein Schieber 67 geführt (Fig. 2), welcher ebenso wie die Schieber 11 bis 15 eine dem Radius der Münzen entsprechende Aussparung 68 besitzt. Auf dem Schieber 67 sind ein Stift 69, welcher hinter den Münzenschieber 4 faßt (Fig. 1), und ein Bolzen 70 vorgesehen, welcher in einer Vertiefung 71 der oberen Deckplatte 72 in geeigneter Weise geführt wird und unter der Einwirkung einer Feder 73 steht. Der Bolzen 70 ist mit einem Kopf 74 versehen.
Der Münzeneinwurf 75 (Fig. 5) befindet sich in der Deckplatte 72. Von dem Einwurf führt eine Rutsche 76 zum Münzenschlitten 4 in dessen Einwurf stellung (Fig. 5).
Unter der Deckplatte .72 ist ein als Zahnstange ausgebildeter Schieber 80 angeordnet, welcher mit einem Zahnsegment 81 in Eingriff steht. Ein Hebelarm 82 dieses Zahnsegments steht mit einem auf dem Münzenschlitten sitzenden Arm 83 in geeigneter Verbindung, so
daß bei einer Bewegung des Münzenschlittens 4 auch der Schieber 80 bewegt wird.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende :
Nach Einwurf der der vorgesehenen Spielzeit entsprechenden Anzahl von Münzen, z. B. drei, faßt man den Knopf 74 und verschiebt denselben in der Pfeilrichtung, wodurch auch durch den Bolzen 69 der Münzenschlitten 4 mit den Münzen sowie die der Münzenzahl entsprechende Anzahl unterer Schieber in gleicher Richtung bewegt werden, indem die eingeworfenen Münzen die Schieber 11, 12, 13 mitnehmen. Bei Einwurf einer einzigen Münze wird also stets nur der unterste Schieber 11 von dem Münzenschlitten 4 bewegt. Bei der weiteren Bewegung wird die Sperrklinke 30 durch die schräge Fläche 28 ausgeklinkt, der Doppelklinkenteil 35 durch die auf dem Ansatz 17 des Schiebers 11 sitzende Nase 36 angehoben und die Zeitschalterscheibenkupplung 41, 42 durch den Arm 58 eingerückt, indem die Nockenscheiben 43 bis 47 und das Ritzel 49. durch das Anlaufen der Schräge 57 des am Münzenschlitten 4 sitzenden Armes 58 gegen die Keilfläche 52 angehoben werden. In der Sperrstellung des Sperrhebels 31 sitzt der Anschlag 24 des Bolzens 25 (Fig. 8) in der Aussparung 19 des Schiebers 11, da der Bolzen 25 durch die Führungsbahn 27 in seiner tiefsten Stellung gehalten wird. Beim Einrücken des Schiebers 11 kann der Bolzen 25 entsprechend der Schräge der Bahn 27 unter der Einwirkung der Feder 26 sich heben, bis der Anschlag 24, in der Aussparung 16 der mitbewegten Schieber 12 und 13 aufsteigend, gegen den untersten, nicht mit bewegten Schieber, im vorliegenden Falle ist dies der Schieber 14, trifft, welcher nun die Aussparung 16 der unteren Schieber teilweise überdeckt. In dieser Lage, in welcher bis zur Rückwärtsbewegung, also kurz vor Ende der Benutzungsdauer, der Bolzen 25 gehalten wird, steht der Anschlag 23 in gleicher Höhe mit der dritten Nockenscheibe, von unten gezählt, also mit der Scheibe 45.
In der Endstellung des Münzenschlittens 4, der inneren eingerückten, ist die Nase des Nasenhebels 64 in die Aussparung 66 im Münzenschlitten 4 eingesprungen (Fig. 2), da die Feder 65 den Hebel 63 hinter dem Ansatz 62 an den Schieber 11 herandrückt. Gleichzeitig ist die Einwurf öffnung 75 durch den Schieber 80 geschlossen worden, indem der auf dem Münzenschlitten 4 sitzende Arm 83 den Hebelarm 82 und damit das Zahnkranzsegment 81 bewegt, welches mit dem Schieber 80 in Eingriff steht und diesen dem Münzenschieber 4 entgegengesetzt bewegt, so daß während der Benutzungsdauer kein weiterer Einwurf erfolgen kann. Läßt man nun den Knopf 74 los, so geht derselbe unter der Einwirkung der Feder 73 mit dem Schieber 67 in die Anfangsstellung zurück.
Erst jetzt können die Münzen durch die. Bohrung 6 (Fig. 1) in der Platte 2, welche sich nun mit der Bohrung 5 des Münzenschlittens deckt, aus dem Münzenschlitten 4 in den Sammelkasten fallen und das Uhrwerk in Gang setzen, da der Schieber 67 in der Platte 2 bisher die untere Öffnung des Münzenschlittens verschloß. Da die Sperrklinke 30 ausgeklinkt ist, so kann man nun den Sperrhebel 31 unter die Bande drehen, in welcher Stellung der Teil 34 der Doppelklinke 34, 35 hinter die Nocke 32 der Federhülse 33 des Sperrhebels 31 faßt und den Sperrhebel festhält.
Die Drehung der durch ein Uhrwerk angetriebenen Zeigerwelle 40 teilt sich der Zeitschalterscheibe 38 und durch die Kupplung 41, 42 den Nockenscheiben 43, 47 und dem Ritzel 49 mit, das die Drehung auf das Zahnsegment 53 überträgt, dieses in der Pfeilrichtung (Fig. 4) drehend, wodurch die Gabel 56 mit dem Schlitz 55 um eine dem Drehungswinkel der Zeigerwelle 40 entsprechende Länge parallel zum Münzenschlitten bewegt wird. Im vorliegenden Falle ist angenommen worden, daß bei Einwurf von fünf Münzen eine Spieldauer von einer Stunde gestattet ist, wodurch die gleiche Verteilung von fünf Nocken 48 auf dem Kreisumfange gemäß Fig. 4 sich ergibt. Kurz vor Beendigung des dem Einwurf entsprechenden Zeitraums trifft der Nocken 48 der Scheibe 45 gegen den in gleicher Höhe befindlichen Anschlag 23 des Bolzens 25 und drückt mittels der Teile 20 und 17 den Schieber 11 entgegen der Reibung des Bolzens 25 an der Leiste 27 zurück. Während des Rückganges erfolgt durch das ' Auflaufen des Nasenhebels 63 auf den Ansatz 62 des Schiebers 11 das Freigeben des Schlittens 4 durch Ausklinken des Nasenhebels 64. Unterder Einwirkung der Federn 7 schnellt der Schieber 4 in die Anfangsstellung zurück, gleichzeitig die vorgeschobenen Schieber 11 bis 13 mittels des Stiftes 9 zurückziehend, dadurch die Klinke 35 freigebend, deren Fingeransatz 37 sich nun auf die Zeitschalterscheibe 38 legt. Beim Zurückschnellen des Schlittens 4 ist auch der am Münzenschlitten 4 festsitzende Arm 58 mit der Anlauffläche 57 zurückgezogen worden, die Feder 51 freigebend, welche mittels Gabel 50 ein Senken der Teile 49, 43 bis 47 und 42, also die Lösung der Zeitschalterkupplung bewirkt. Die Nockenscheiben 43 bis 47 sind mittels Ritzel 49, Zahnsegment 53, Schlitzgabel 55, 56 und Ansatz 54 des Münzenschlittens 4 in die Anfangsstellung zurückgedreht worden, und die Einwurföffnung ist wieder freigegeben. Ferner ist auch der Klöppel 60 bewegt worden, wodurch den Spielern ein Zeichen des bevorstehenden Endes, der Spielzeit gegeben wurde. Die Zeitschalterscheibe 38 ist nun so eingestellt, daß das Einspringen des Klinkenfingers 37 in den entsprechenden Ein-
schnitt 39 der Zeitschalterscheibe und damit das Zurückschwingen der Doppelklinke 34, 35 bestimmt zu Ende der Spielzeit erfolgt, während das Zurückschnellen bzw. Auslösen des Münzenschlittens etwas früher geschieht, damit ■ den Spielern auf das Glockenzeichen hin noch die Möglichkeit gegeben ist, noch einmal nachsetzen und so die Spielzeit ungestört, also ein Herausspringen des Sperrhebels 31 vermeidend, verlängern zu können. Denn durch jeden neuen Einsatz wird die Klinke 35 wieder angehoben und in Eingriffsmöglichkeit mit der Nockenscheibe 32, 33 gebracht. Wird kein zweiter Einsatz gemacht, so schwingt die Doppelklinke 34, 35 schließlich in die Anfangsstellung zurück, den Nocken 32 der Sperrhebelhülse 33 freigebend, worauf der Sperrhebel wieder über das Spielfeld schwingt und in dieser Stellung durch die hinter den Nocken 32 fassende Sperrklinke 30 festgehalten wird.
Um nun aber auch die Möglichkeit zu haben, eine unbegrenzte Spieldauer zu erhalten, ist unter der Klinke 35 auf einer Achse 84 (Fig. 7), welche von außen mittels Steckschlüssels gedreht werden kann, ein Drücker 85 angeordnet, welcher in der Gebrauchsstellung die Klinke 35 anhebt und feststellt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: '
    I. Selbstkassierendes Billard nach Patent 215457, dadurch gekennzeichnet, daß von den dem Münzenschlitten (4) vorgelagerten Hilfsschiebern (11 bis 15) der unterste (11)
    35' seitlich eine Büchse (20) trägt, in der ein durch Federdruck gegen eine Führungsbahn (27) angepreßter Bolzen (25) verschiebbar gelagert ist, der mit einem Ansätze (24) in rechtwinklige Aussparungen
    (16) der oberen Hilfsschieber (12 bis 15), mit einem anderen Ansätze (23) dagegen in die Bahn von durch die Zeitschaltscheibe anzutreibenden, zueinander entsprechend versetzt angeordneten Anschlagnocken (48) reicht, derart, daß beim Bewegen des Münzenschlittens (4) jeweils so viele Hilfsschieber mitgenommen werden, als Münzen eingeworfen wurden, wobei der Bolzen (25) sich entsprechend der Führungsbahn (27) infolge Eindringens des Ansatzes (24) in die Aussparungen (16) der vorgeschobenen Hilfsschieber so weit anheben kann, daß sein anderer Ansatz (23) in die Bahn des zugehörigen Anschlagnockens (48) gelangt, der nach Ablauf der Benutzungsdauer diesen Ansatz (23) und damit den untersten Hilfsschieber (11) mitnimmt, welcher hierbei die das Zurückschwingen des Sperrstabes in die Sperrstellung vermittelnde Doppelklinke (34, 35) freigibt.
  2. 2. Selbstkässierendes Billard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnocken (48) auf einer verschiebbaren Kupplungshülse (43,47) sitzen, die durch Einwirken eines am Münzenschlitten (4) sitzenden Keils (57) auf eine federnde Gabel (50) mit der Zeitschaltscheibe (38) gekuppelt wird.
  3. 3. Selbstkassierendes Billard nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzenschlitten (4) unabhängig vom Sperrhebel (31) beweglich ist und in seiner vorgeschobenen Lage durch eine vom untersten Hilfsschieber (11) gesteuerte Sperrklinke (63, 64) festgestellt wird.
  4. 4. Selbstkassierendes Billard nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem Münzenschlitten (4) eine Schlitzgabel (54, 55, 56) angelenkt ist, mittels der er beim Zurückgehen in die Anfangslage ein mit der Kupplungshülse in Verbindung stehendes Getriebe (49, 53) dreht und dadurch die Anschlagnocken (48) in die Anfangsstellung zurückführt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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