DE620114C - Stellvorrichtung - Google Patents

Stellvorrichtung

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Publication number
DE620114C
DE620114C DEH136476D DEH0136476D DE620114C DE 620114 C DE620114 C DE 620114C DE H136476 D DEH136476 D DE H136476D DE H0136476 D DEH0136476 D DE H0136476D DE 620114 C DE620114 C DE 620114C
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DE
Germany
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lever
locking
adjusting
adjusting device
bolt
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Expired
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DEH136476D
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HARDER GEORG MASCHINENFABRIK
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HARDER GEORG MASCHINENFABRIK
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B71/00Construction or arrangement of setting or adjusting mechanisms, of implement or tool drive or of power take-off; Means for protecting parts against dust, or the like; Adapting machine elements to or for agricultural purposes
    • A01B71/02Setting or adjusting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVr 620114 KLASSE 45 a GRUPPE
Georg Harder Maschinenfabrik Akt.-Ges, in Lübeck
Stellvorrichtung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1933 ab
Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen. Bei den üblichen Vorrichtungen dieser Art sind, Stellbögen vorgesehen, an deren Innen- oder Außenseite Rasten angebracht sind, in welche ein am Stellhebel angeordneter, federbelastöter, mittels Handgriffes und Verbindungsstange zu bedienender Sperriegel einspringen kann,
Ferner ist eine Stellvorrichtung bekannt, bei der die Rasten seitlich an dem Bogenstück sitzen, während starr mit dem Stellhebel ein Sperrzahn verbunden ist,, welcher senkrecht zu dessen Schwenkebene in den Hebel in bestimmten Stellungen nach nur einer Richtung festlegende Rasten des StelTbogens eingreift. Diese bekannten Stellvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie entweder ein besonderes Gestänge zur Steuerung des Sperrorgans erfordern oder daß der Sperrbolfzen die Rasten nach verhältnismäßig kurzer Zeit ausscheuert. Beiden Vorrichtungen gemeinsam ist der Nachteil, daß nach Entfernung des Sperrorgans aus der Sperrstellung keinerlei Gewähr gegen unbeabsichtigtes Zurückspringen des Hebels gegeben ist. Das Einstellen des belasteten Hebels ist daher schwierig und mühsam und auch nicht ungefährlich. Außerdem liegt bei den bekannten Vorrichtungen der Griff des Riegelauslösehebels bzw. der Griff des Handhebels nicht in allen Stellungen handgerecht, was zur Folge hat, daß die Handhabung in diesen Fällen unbequem und gefährlich ist.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ist eine in Richtung des Stellhebels federnd gelagerte Klinke vorgesehen, die mit Rasten am Stellbogen zusammenarbeitet. Je nadh der Stellung des Stellhebels zu den Rasten ist derselbe! gesperrt oder abier frei zurückbeweglieh. Diese bekannte Vorrichtung erfordert eine genaue Einstellung" auf die entsprechende Rast, was jedoch wegen der vorhandenem Reibungen und des Gewichtes der von dem Stellhebel einzustellenden Einrichtungen beschwerlich ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet,· sie besteht darin, daß das als unter Federwirkung stehender Riegel ausgebildete Sperrorgan in einer aus der Rastenbahn für die Einstellung des Hebels und einer danebenliegenden, durch weichenartige Ansätze von dieser getrennten Rückführbahn bestehenden, in sich geschlossenen Kurvenbahn geführt ist.
■ Durch den Gegenstand der Erfindung ist eine SteHvorrichtuing geschaffen, welche rasch, einfach und betriebssicher gehandhabt werden kann und falsche Bedienung sowie Unglücksfälle mit Sicherheit vermeidet.
Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Abb. ι das untere Ende des Handhebels mit dem Lager des Sperrbolzens sowie dem Stellbogen, geschnitten parallel zur Längsrichtung des Sperrbolzens,
'Abb. 2 den Stellbogen von der Seite gesehen,
Abb. 3 und 4 die Anwendung der Stellvorrichtung bei einer landwirtschaftlichen Maschine und
Abb. 5 eine anderweitige Ausführungsform.
Am unteren Ende des Stellhebels ι ist ein Riegelgledaa-gier^^a-iigeordnet, welches als Federgehäuse ausgebildet ist. Es enthält eine Druckfeder 4 und einen Riegelbolzen 5. Das-Riegelgleitlager 2 ist in Längsrichtung verschiebbar am Stellhebel 1 gelagert, der mit einem Schlitz 3 zum Durchtritt des Bolzens 5 versehen ist. Mit 6 ist der Stellbogen bezeichnet, in welchen der Riegel 5 um ein Maß χ ίο von der Kantet aus gerechnet eingreift.
Mit 3— ist das halbe Verschiebungsmaß des
Gleitlagers 2 gegenüber dem Stellhebel bezeichnet.
Der Stellbogen 6 hat die Form eines Kreissegmentes und weist zwei Bahnen 7 und 8 auf, welche im wesentlichen ebenfalls kreissegmentförmig gekrümmt sind und an beiden Enden ineinander übergehen, so daß eine geschlossene Kurvenbahn entsteht. Die beiden Bahnen 7 und 8 sind durch einen. Steg 9 voneinander getrennt.
In der Stellung »Ein« (Abb. 2) dringt der Riegel 5 beispielsweise 17 mm tief in den Stellbogen ein. Der Boden der Bahn 8 steigt nach links hin langsam an, beispielsweise derartj'daß bei 10 noch eine Tiefe von 12 mm und bei. 11 eine Tiefe von 6 mm vorhanden ist. Wird der_ Riegel über die Stellung 11 hinausbewegt, so springt" er nach, Übertritt über die Kanten in die Stellung »Aus« ein, da diese bei Ί2 eine Tiefe von 20 mm hat. Aus dieser Stellung kann der Riegel nur nach links herausbewegt werden, da eine Bewegung nach rechts, also zurück, durch die Kante 11 verhindert wird. Um den Stellhebel aus dieser Stellung »Aus« zurückzuführen nach der· Stellung »Ein«, bewegt man den Hebel ein Stück weiter nach links, bis der Riegel über die Kante 13 hinaus gelangt ist, worauf er ein weiteres Stück tiefer .(auf 26 mm) in die Kurvenbahn 7 hineinspringt. Er gelangt dann infolge der als Weiche wirkenden Kante 13 auf das Kurvenstück' n-b, welches von λ bis b hin langsam ansteigt, und zwar derart, daß der Riegel nach Überspringen der Kante 14 in die Bahn 8 einspringt. Die als Weiche wirkende Kante 14 verhindert, daß bei Bewegung· des Handhebels und dabei des Riegels aus der Stellung:. »Ein« nach der Stellung »Aus«- der Riegel auf die Bahn b-a ■ zurückgelangen kann.
Die Erfindung ist nicht an die dargestellte Form der Kurvenbahn gebunden. Diese könnte auch anders geformt sein, sofern nur " eine geschlossene Bahn vorliegt. Weiter kann man auch mehr als zwei Stellungen .anordnen.
So könnten beispielsweise zwischen den Stelhingen »Ein« und »Aus« in Abb. 2 noch mehrere Rasten vorgesehen sein.
Weiter kann man-auch die Rasten für das Sperrorgan anstatt im Boden des Stellbogens in dessen Seitenwandungen anordnen.
Anstatt Vertiefungen, welche die Bewegung des Riegels durch die Kurvenbahn nur in einer Richtung gestatten, können auch über die Bahn vorstehende, von in der Sperrichtung unbeweglichen. Riegel niederdrückbare Federn o, dgl. vorgesehen sein, welche die Bewegung des Stellhebels nach nur einer Richtung zulassen und in entgegengesetzter Richtung sperren.
Eine derartige Ausführungsform ist in Abb. 5 der Zeichnung dargestellt, in welcher der Riegelbolzen, 2 dessen Lagerung und die an dem Boden der Kurvenbahn angeordnete Blattfeder zeigen. Wird der Bolzen durch die Kurvenbahn hindurchbewegt, so drückt er die Feder 15 nieder, bis der Bolzen über die Feder hinausgelangt ist. Dann springt diese hoch und verhindert ein Zurückbewegen des Stellhebels, während seine weitere Vorwärtsbewegung möglich bleibt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 8S
    i. Stellvorrichtung, insbesondere für landwirtschaftliche Maschinen, welche ein an dem Handhebel sitzendes, in senkrechter Richtung zu dessen Schwenkebene in go den Hebel in bestimmten Stellungen nach nur einer Richtung festlegende Rasten eines Stellbogens eingreifendes Sperrorgan aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das als unter Federwirkung stehender Riegelbolzen ausgebildete Sperrorgan (5) in einer aus der Rastenbahn (8) für die Einstellung des Hebels und einer danebenliegenden, durch weichenartige Ansätze (9, 13, 14) von dieser getrennten Rückführbahn (7) bestehenden, in sich geschlossenen Kurvenbahn geführt ist.
  2. 2. Stellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Stellhebel (1) in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnete Riegelbolzen (5) nebst seiner Feder (4) in einem am Stellhiebe! (1) angeordneten Gehäuse (2) eingeschlossen ist.
  3. 3. Stellvorrichtung mit in der Sperrrichtung unbeweglichem Sperriegel, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Sperrung dienenden Ansätze der Rastenbahn als über die Bahn vorstehende, vom Riegel niederdrückbare Blattfedern (15) ausgebildet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH136476D 1933-06-07 1933-06-07 Stellvorrichtung Expired DE620114C (de)

Priority Applications (1)

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DEH136476D DE620114C (de) 1933-06-07 1933-06-07 Stellvorrichtung

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DEH136476D DE620114C (de) 1933-06-07 1933-06-07 Stellvorrichtung

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DE620114C true DE620114C (de) 1935-10-14

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