DE564850C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Sicherheitsschloss

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DE564850C
DE564850C DEO17946D DEO0017946D DE564850C DE 564850 C DE564850 C DE 564850C DE O17946 D DEO17946 D DE O17946D DE O0017946 D DEO0017946 D DE O0017946D DE 564850 C DE564850 C DE 564850C
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DE
Germany
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tumbler
bolt
safety lock
key
parts
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Expired
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DEO17946D
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FLORE OSVATHU
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FLORE OSVATHU
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß mit zweibärtigem Schlüssel, dessen Bartteile aus mehreren Einzelteilen bestehen, die querverschieblich im Schlüsselbart angebracht sind. Die Erfindung besteht zunächst darin, daß der Riegel des Schlosses in seiner Sperrstellung durch einen aus einzelnen gegeneinander verstellbaren Teilstücken zusammengesetzten Zuhaltungsblock festgehalten ist, während er in seiner Offenlage durch eine einteilige Zuhaltung gesichert ist, die von dem jeweils für die Einordnung der Lamellen des Zuhaltungsblockes nicht benutzten Bart des zweibärtigen Schlüssels ausgehoben wird. Des weiteren umfaßt die Erfindung die besondere Ausbildung des Zuhaltungsblockes und seiner Einzelteile sowie des dazugehörigen Schlüssels. Endlich soll mit der den Riegel in der Offenstellung sperrenden Zuhaltung der Kontakt
ao eines Kontrollsignals in Verbindung stehen, der anzeigt, daß Schloß und Schlüssel nicht passend zueinander eingestellt worden sind. Diese Einrichtung ist besonders von Wichtigkeit, wenn mit ein und demselben Schlüssel eine Mehrzahl von unterschiedlich eingestellten Schlössern geöffnet werden soll. In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Draufsicht auf ein Schloß, in dem einzelne Teile zur deutlicheren Veranschaulichung im Schnitt gezeichnet sind,
Abb. 2 eine Ansicht eines voreingestellten Schlüssels,
Abb. 3 ein Querschnitt des Schlüssels nach Linie III-III der Abb. 2.
Im Schloßkasten α ist der Schloßriegel c und die Drückerfalle b übereinander angeordnet. Der Riegel c wird von dem Zuhaltungsblock d in der vorgeschobenen Lage gesperrt, wogegen die einzelne Zuhaltung dt die Sperrung des Riegels in der Offenlage vornimmt. Beide Zuhaltungen d und dt greifen in der wirksamen Stellung in Nuten des Riegels c ein. Zum Vorschieben des Riegels c dient eine Schraubenfeder pv die um einen Führungsstift p gewickelt ist und sich mit der einen Seite gegen die Wandung des Schloßkastens α und mit der anderen Seite gegen eine Unterlagscheibe p2 stützt und beim Zurückschieben der Falle unter Zusammenpressung der Feder zurückgeschoben wird. Die Rückführung des Riegels c erfolgt hingegen, nachdem die Feder P1 nicht mehr auf denselben drückt, durch eine andere Schraubenfeder s, die um einen Stift r gewickelt ist und sich mit der einen Seite gegen einen Vorsprung T1 am Riegel c und mit der anderen Seite ebenfalls gegen eine Seite des Schloßkastens stützt.
Die Drückerfalle b wird durch eine Schraubenfeder O1 vorgedrückt, die um einen Stift ο gewickelt ist, an dem sich die Drückerfalle b führt. Die Bewegung der Drückerfalle kann in üblicher und bekannter Weise entweder durch eine Drehklinke oder durch einen besonderen Schlüssel erfolgen, der in das obere Schlüsselloch y eingeführt wird; schließlich
kann die Drückerfalle & auch mittels einer Schiene q, die einteilig mit ihr verbunden ist, in nachstehend noch näher zu erläuternder Weise bewegt werden.
Die Drückerfalle b und der Riegel c sind auf Rollen u geführt, die auf am Boden des Schloßkastens befestigte Führungsstifte ν aufgesteckt sind.
Der den Riegel c in der \rorgeschobenen Lage ίο sperrende Zuhaltungsblock d ist aus einer Anzahl einzelner Lamellen zusammengesetzt, welche Hebelgelenke mit den beiden Armen d' und d" bilden. Hierbei ist der Arm d" die eigentliche Zuhaltung und greift mit seinem verbreiterten freien Ende in die Nut des Riegels c ein, und zwar geschieht dies unter Einwirkung einer im Schloßgehäuse befestigten Blattfeder n. Der Arm d" ist in einem Aufsatz ζ geführt, der mit seitlichen Schlitzen zum Durchführen der Blattfedern η versehen ist.
Der Arm d' hingegen ist mit einer Nase an seinem freien Ende versehen, gegen die das entsprechende Teilstück des Schlüsselbartes trifft. Geschieht dies, so führt die Zuhaltung d um einen Drehzapfen m eine Schwenkung aus und bringt dabei das verbreiterte Ende von d" entgegen der Wirkung der Federn η außer Eingriff mit der Nut im Riegel c, der hierauf unter Wirkung der Feder s zurückschnellt, bis die Zuhaltung Ci1 in ihre zugehörige Riegelnut einschnappt. Der Stift», um den der Zuhaltungsblock d verschwenkt wird, ist auf einer Zwischenplatte' t befestigt, die an ihrem Rande mit einer Reihe von Einschnitten I versehen ist. Diese Einschnitte — im vorliegenden Fall zehn an Zahl — können wahlweise über eine am Schloßgehäuse befestigte Schneide/' gesteckt werden, so daß sich aus der Einstellung der Platte t zur Schneide/' entsprechend auch zehn verschiedene Stellungen des Armes d' nebst seiner Nase ergeben. Hierbei bewegt sich dieser Arm d' auf einer dem Riegel c parallelen Linie, und seine Nase nähert bzw. entfernt sich von der Achse des Schlüssels.
Um trotz dieser Lagenänderung des Armes d' die geradlinige Führung des Armes d" in die Riegelnut bzw. aus ihr heraus aufrechtzuerhalten, sind die beiden Arme d' und d" gelenkig miteinander verbunden, und zwar trägt der Arm d' hierbei eine Lochreihe mit ebensoviel Löchern, wie Schlitze/ vorhanden sind, während der Arm d" mit einem Stift in dasjenige Loch dieser Reihe eingesteckt wird, das der Stellung der Schneide V zu den Schlitzen Z entspricht. Greift beispielsweise, wie dargestellt, die Schneide V in den zweiten Schlitz von rechts ein, so wird der Stift am Arm d" in das zweite Loch von rechts in der Lochreihe auf den Arm d' eingesteckt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Arm d" stets seine im wesentlichen geradlinige Führung senkrecht zum Riegel c beibehält, ganz gleich, wie weit der Arm d' mit seiner Nase heraussteht.
Die einzelnen Teilstücke des unterteilten Zuhaltungsblockes werden übereinandergeschichtet, so daß ihre entsprechenden Teile sich decken. Auf diese Weise bilden die Nasen der Arme d' ein wahlweise einstellbares Profil. Die Anzahl der möglichen Formen dieses Profils bestimmt sich aus der Zahl der Teilstücke selbst und ihren Einstellungen. Im vorliegenden Fall sind durch die zehn Schlitze / zehn verschiedene Stellungen jedes Teilstückes gegeben; angenommen, es sind zehn Teilstücke mit solcher Einstellmöglichkeit insgesamt vorhanden, so ergibt sich daraus eine io10fache gleich zehnmilliardenfache Einstellverschiedenheit.
Lamellen des Zuhaltungsblockes d nebst ihrer zugehörigen Zwischenplatte t werden in einem gemeinschaftlichen Gehäuse k untergebracht, das leicht herausnehmbar im Schloßkasten angeordnet ist. Zu seiner Führung sind Stifte kt auf dem Boden des Schloßkastens vorgesehen. Die Herausnehmbarkeit ist für die leichte Handhabung der Einstellung von Vorteil. Zweckmäßigerweise wird hierzu der Schloßkasten so ausgebildet, daß seine eine Stirnplatte vollkommen entfernt werden kann, so daß das Gehäuse k nebst seinem Inhalt nach vorn herausgeholt werden kann.
Die obere Wand des Gehäuses k ist mit Schlitzen versehen, durch die die Arme d" der einzelnen Lamellen durchtreten. Es sind so viel Schlitze vorgesehen, wie Arme vorhanden sind, und zwar sind diese Schlitze nur ebenso hoch wie die Arme selbst, so daß sie beiderseits anliegen und sich in ihnen führen. Das gleiche gilt für die Schlitze in der Rückwand des Gehäuses k, durch die die nachstehend noch zu beschreibenden Teile des Schlüsselbartes hindurchtreten. Das Gehäuse k ist somit nur in Höhe der Arme d' und d" geschlitzt, während es in Höhe der Zwischenplatten t voll ausgeführt ist.
Die den Riegel c in der Offenlage sperrende Zuhaltung ^1 ist gleichfalls als Winkelhebel, jedoch einteilig ausgebildet und besitzt einen Drehstift f, um den sie bei ihrer Bewegung verschwenkt wird. Die Zuhaltung U1 ist ferner mit einem Lenker e verbunden, der unter Einfluß einer Schraubenfeder h steht, die die Zuhaltung in die Nut vorzuschnellen sucht. Der Lenker e ist an einem am Boden des Schloßkastens befestigten Bock geführt und an seinem unteren Ende rechtwinklig umgebogen.
Dort trägt er eine Kontaktfeder i, die mit einem in der Wandung des Schloßkastens be-
festigten Kontaktsystem in Berührung kommen kann. Diese Berührung tritt dann ein, wenn die mit der Drückerfalle b verbundene Schiene q, die über den Riegel c hinaus sich bis nahezu an die Unterseite des Schloßkastens erstreckt, unter Wirkung ihrer Feder O1 zurückgeht und hierbei mit einer auf ihrer Unterseite befindlichen Nase die Feder i umlegt. Ist jedoch die Zuhaltung ^1 im Eingriff mit dem Riegel c — d. h. befindet sich dieser in der Offenlage —, so ist der Lenker e und mit ihm die Kontaktfeder i so weit nach oben geschoben, daß sie außer Eingriff mit der Nase an der Schiene q kommt und von ihr nicht bewegt wird.
Dies hat zur Folge, daß die Alarmgabe nur dann erfolgt, wenn die Schiene bewegt wird, ohne daß der Riegel c aus der geschlossenen Stellung in die Offenstellung bewegt wird, was stets der Fall ist, wenn die Öffnung des Riegels mit einem nicht passend eingestellten Schlüssel versucht wird.
Der Schlüsselbart steht aus dem Schaftteil zv heraus, der, wie aus Abb. 3 ersichtlich, mit einer Ausnehmung W1 zur Aufnahme der Bartteilstücke χ versehen ist. Dieser Teilstücke sind doppelt soviel vorhanden, als Teilstücke' d für die Zuhaltung vorgesehen sind zum Zwecke, die Bewegung der Zuhaltung von beiden Seiten des Schlosses her zu ermöglichen. Die Teilstücke χ stehen in abwechselnder Folge aus beiden Seiten des Schaftes w heraus, wobei der Rand der Ausnehmung Zv1 als Kennlinie zur Einstellung ihrer wirksamen Längen dient. Die Voreinstellung der Teile χ erfolgt auf den abgekehrten Seiten des Schaftes in gegenläufiger Reihenfolge, wie es durch ihre Verwendung zum Öffnen des Schlosses von den abgekehrten Seiten her bedingt ist. Eine Druckschraube W2 dient zum Festhalten der Einlagen oder Ausnehmung.
Wie ersichtlich, entsteht auf diese Weise ein Schlüssel mit Doppelbart. Er wird in das Schlüsselloch g eingeführt und kann dann mit seinem einen Bartteil den Zuhaltungsblock d verschwenken, nachdem der auf der anderen Seite herausstehende Bartteil sich gegen die-Schiene q bewegt und diese mitsamt der Drückerfalle b zurückgeführt hat. Um die Bewegung sämtlicher Zuhaltungen d aus dem Riegel c herbeizuführen, ist es selbstverständlich, daß die Einstellung der Teilstücke des Schlüsselbartes genau der der Zuhaltungen d entspricht. Ist dies nicht der Fall, so wird der Riegel c nicht freigegeben, und es erfolgt lediglich eine Bewegung der Schiene q nebst Drückerfalle b, die nach ihrem Rückgang unter Wirkung der Feder O1 die Kontaktfeder * zum Anliegen bringt, wodurch der Alarmstromkreis geschlossen wird.
Soll der Riegel c verschlossen werden, so kommen gleichfalls die mit den Zuhaltungen d nicht in Berührung stehenden Bartteile zur Wirkung, die sich gegen die Zuhaltung Ci1 legen und diese dabei entgegen der Spannung der Feder h in die in Abb. 1 wiedergegebene Stellung zurückführen.
Soll das Schloß von der Gegenseite her bewegt werden, so vertauschen hierbei die beiden Seiten des Doppelbartes ihre Rollen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsschloß, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (c) in seiner Sperrstellung durch einen aus einzelnen gegeneinander verstellbaren Teilstücken (d) zusammengesetzten Zuhaltungsblock festgehalten ist, während er in seiner Offenlage durch eine einteilige Zuhaltung (dr) gesichert ist, die von dem jeweils für die Einordnung von Lamellen des Zuhaltungsblockes nicht benutzten Bart des zweibärtigen Schlüssels ausgehoben wird.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Teilstück (d) des Zuhaltungsblockes an einer Zwischenplatte (i) angelenkt ist, die zwecks Einstellung auf verschiedene Bartstufenhöhen im Schloßgehäuse verschiebbar gelagert und am Rand mit Einschnitten (/) zur Aufnahme einer schneidenförmigen, die gewählteEinstellung sichernden Kennmarke (/') versehen ist.
3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke des Zuhaltungsblockes aus zweiteiligen Gelenken (d', d") bestehen, deren einer Arm (d") in den Riegel (c) eingreift, während der andere Arm (d') von der zugehörigen Stufe des Schlüsselbartes getroffen und an der voreingestellten Zwischenplatte (t) verschwenkt wird.
4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Gelenkes mittels einer Lochreihe und eines darin eingreifenden Stiftes gegeneinander verstellbar sind.
5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Zuhaltung mitsamt ihren Zwischenplatten in einem gemeinsamen Gehäuse (k) untergebracht sind, das aus dem Schloßkasten zur Voreinstellung herausgenommen werden kann.
6. Schlüssel zum Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Teilstück (d) der Zuhaltung zwei gleichfalls einstellbare Teilstücke (x) des Bartes gehören, die mit ihren voreingestellten Längen in abwechselnder Folge
auf einander abgekehrten Seiten des Schlüsselschaftes herausstehen und auf diesen in gegenläufiger Ordnung vorein·^ gestellt sind.
7. Schlüssel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Teilstücke des Bartes aufnehmende Ausnehmung des Schlüsselschaftes mit einer abnehmbaren Deckleiste versehen ist, deren Rand als Kennlinie zur Einstellung der Bartstufen dient.
8. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Zuhaltung jeweils nicht in Berührung tretenden Teilstücke des Bartes an einer mit einer Drückerfalle (b) verbundenen Schiene (q) anliegen und diese vor der Aushebung der Teilstücke des Zuhaltungsblockes zurückziehen, wobei gleichzeitig die Schiene die den Riegel in die Schlußstellung drängende Feder (^1) vom Riegel abdrückt, so daß dieser nach Auslösung des Zuhaltungsblockes selbsttätig in die Offenlage schnellen kann.
9. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder eines Signalkontaktes von der Schiene (q) der Drückerfalle (&) bei vorgeschlossenem Riegel in die kontaktgebende Stellung geführt wird, während sie von der den Riegel in der Offenstellung sperrenden Zuhaltung (^1) außer Eingriff mit der Schiene gebracht wird, sobald der Riegel die Offenstellung erreicht hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEO17946D 1929-02-14 1929-02-14 Sicherheitsschloss Expired DE564850C (de)

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