DE290570C - - Google Patents

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DE290570C
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locking
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/06Shackles; Arrangement of the shackle
    • E05B67/22Padlocks with sliding shackles, with or without rotary or pivotal movement

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft eine seinem AVesen nach den Stechschlüsselschlössern mit Drehzylinder und radialen Zuhaltungen nahekommendes Schloßwerk, das j edoch den bei diesen Schlössern vorhandenen, zur Einführung des Schlüssels dienenden Zylinder entbehrlich macht, der bekanntlich einen verhältnismäßig leicht angreifbaren Teil dieser Schlösser bildet.
ίο Das neue Schloßwerk ist dadurch gekennkennzeichnet, daß die aus flachem Blech und aus einem Stück bestehenden, federnden Zuhaltungen am Riegel selbst gelagert sind, so daß sie an der Bewegung des letzteren teilneh-
!5 men, und daß sie die Sperrung des Riegels dadurch bewirken,, daß sie unter dem Einfluß , ihrer Federn in Eingriff mit einem im Schloßkasten befestigten, mit Randausschnitten versehenen Quersteg treten. Die Zuhaltungen selbst sind an der Sperrkante ebenfalls mit je einem Randausschnitt verseben,, die bei der mit der Einführung des Flachschlüssels verbundenen Verschiebung der Zuhaltungen sämtlich auf den vorerwähnten Quersteg eingestellt werden, worauf der Riegel in an sich bekannter Art durch weiteres Vorschieben des Schlüssels ausgelöst werden kann.
Das neue Schloßwerk ist in erster Linie für Bügelschlösser bestimmt, kann aber gleich vorteilhaft auch bei anderen Schloßarten angewendet werden.
In der Zeichnung ist das neue Schloß\verk in seiner beispielsweisen Anwendung an einem Bügelschnappschloß dargestellt.
Fig. ι zeigt das Schloßwerk ohne Zuhaltungen ;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie A-B in Fig. ι;
Fig. 3 zeigt den Riegel im Grundriß;
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-D in
Fig, 3; Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie E-F in-
Fig. 3; Fig. 6 ist ein Schnitt nach G-H in Fig. 5;
Fig. 7 zeigt das Schloßwerk mit den Zuhaltungen und dem Bügel in der Schließlage;
Fig. 8 zeigt die drei Zuhaltungen mit ihren verschiedenen Einschnitten;
Fig. 9 ist ein Querschnitt nach J-K von Fig. 7;
Fig. 10 zeigt das Schloß werk mit eingeführtem Schlüssel im geöffneten Zustand;
Fig. 11 ist ein Schnitt nach Linie J^-M in Fig. 10 und zeigt eine der Zuhaltungen;
Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht des Schlosses mit der Schlüsselöffnung;
Fig. 13 zeigt den Zuhaltungssteg.
Im zweiteiligen Schloßkasten 1 ist ein Führungssteg 2 für den Bügel 3 und in der Verschiebungsrichtung des Riegels 4 der Zuhaltungssteg 5 starr befestigt, welcher zugleich als Führung für den Riegel 4 dient.
Der Bügel 3 ist an beiden Schenkeln mit je einer Ausklinkung 6 versehen, in welche die Ansätze 7 des Riegels 4 bei der Sperrlage eingreifen. Eine Flachfeder 8 zwischen der unteren Bügelstirnwand und dem Schloßkastenboden sucht den Bügel in die Offenlage zu drücken. An der einen Stirnseite des Schloßkastens ist eine feste Schlüsselführung 9 mit Schlüsselöffnung für den Flachschlüssel 10 angebracht (Fig. 7, 10 und 12), welcher an sei-

Claims (2)

ncr unteren Längskante ähnlich den bekannten Steckschlüsseln ausgeschnitten ist. Der Riegel 4 (Fig. 3) besteht aus zwei miteinander \rernieteten Teilen und führt sich mit dem unteren Schlitz 12 am Steg 2 und mit dem oberen Schlitz 13 am Zuhaltungssteg 5. Längs seinem oberen Schlitz 13 sitzt eine Wand 14. welche am inneren Ende bei 15 nach unten gekrümmt ist und die Führung für die obere Schlüssellängskante bildet. Unten am Riegel ist eine Wand 16 umgebogen. In den Löchern 17 dieser Wand führen sich die Zuhaltungen mit ihren Stiften, während die Schlitze 18 in der oberen Wand 14 der inneren Längskante (Sperrkante) der Zuhaltungen zur Führung dienen. Der Zuhaltungssteg 5 (Fig. 13) ist an seiner freien Kante mit Einschnitten 19 versehen, in welche die Zuhaltungen mit ihren Sperrkanten eingreifen, um so den Riegel zu sichern. Mittels der Ansätze 20 wird der Steg 5 in der Schloßkastemvandung 1 vernietet. Die Zuhaltungen (Fig. 8) bestehen aus flachen Blechen 21 mit stiftartigen Ausläufern 22, welche, mit Federn 23 versehen, in den Öffnungen 17 am Riegel 4 in der Höhe verschiebbar eingesetzt sind und mit ihrer inneren Sperrkante 24 sich in den Schlitzen 18 der Wand 14 am Riegel 4 führen (s. Fig. 9 und 11). An ihrer Sperrkante sind in verschiedener Höhe Einschnitte 25 vorgesehen; außerdem besitzen die Zuhaltungen noch Einschnitte 26, in welche der Schlüssel eintritt, um mit seiner Unterkante gegen die Kanten 27 zu drücken. Durch die Einschnitte 26 entstehen Ansätze 28, welche als Begrenzungsanschläge dienen und bei der Sperrlage gegen die Wandung 14 von unten angedrückt werden (Fig-9)- In Fig. 7 und 9 ist das Schloß bei gesperrtem Bügel gezeichnet; der Riegel 4 greift mit seinen Ansätzen 7 in die Ausklinkungen 6 des Bügels ein. Die Zuhaltungen werden in der Sperrstel- j lung durch ihre Federn 23 nach oben gehalten ; und liegen mit ihren Nasen 28 unter der Wan- j dung 14. Ihre Sperrkanten 24 sitzen in den Ausschnitten 19 des Zuhaltungssteges 5, so daß eine Verschiebung" des Riegels 4 mit den Zuhaltungen 21 nicht möglich ist. Die Bügelfeder 8 ist gespannt, die Riegelfeder 29, welche am Zapfen 30 befestigt ist und an dem Wandungsteil 15 und dem Bügel steg 2 anliegt, ist annähernd entspannt. Führt man den Schlüssel 10 in das Schloß ein, so passiert er nacheinander die Ausschnitte 26 der Zuhaltungen und drückt mit seiner Unterkante auf die Kanten 27 derselben, wobei jede Zuhaltung so weit herabgedrückt wird, daß ihr Ausschnitt 25 vor den Ausschnitt 19 des Zuhaltungssteges 5 tritt (Fig. 11). In dieser Stellung ist der Riegel 4 entsperrt. Gleichzeitig stößt der Schlüssel 10 mit seiner Stirnkante gegen die gekrümmte Wandung 15 und 'schiebt unter Zusammendrückung der Feder 29 den Riegel 4 nach links in die Offenlage (Fig. 10), wobei der Bügel 3 entsperrt und durch seine Feder 8 nach oben gedrückt wird. Bei der Offenlage sucht die Feder 29 den Riegel 4 stets nach rechts zu drängen, wobei sich der Riegel mit seinem unteren Ansatz 7 an den Bügelschaft legt (Fig. 10). Drückt man den Bügel 3 nun nach unten, so springt unter der Wirkung der Riegelfeder 29 der Riegel in die Schließlage nach rechts und wirft den Schlüssel heraus. Die Zuhaltungen 21 können in beliebiger Anzahl angeordnet werden. Will man die Schließsicherheit noch vervielfältigen, so kann man auch mehrere Zuhaltungsstege 5 anordnen und die Zuhaltungen dementsprechend mit mehr Einschnitten versehen. Pat en τ-An Sprüche:
1. Schloß für flache Stechschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegel (4) selbst in geeigneten Führungen (14, 16) federnd verschiebbare einteilige Zuhaltungen (21) gelagert sind, die durch Eingriff in Ausschnitte (19) eines oder mehrerer im Schloßkasten befestigter Querstege (5) den Riegel sperren und bei Einführung des Flachschlüssels (10) derart verschoben werden, daß an ihrer Sperrkante vorgesehene Randausschnitte (25) auf den bzw. die Querstege (5) eingeordnet werden, worauf der Riegel mit den Zuhaltungen in an sich bekannter Weise durch weiteren Vorschub des Flachschlüssels in die Offenlage verschoben werden kann.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (21) mit je einem Vorsprung (28) ' versehen sind, mittels dessen ihre Verschiebung bei Eintritt in die Sperrlage durch Anstoßen an den Führungssteg (14) begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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