DE274714C - - Google Patents
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- DE274714C DE274714C DENDAT274714D DE274714DA DE274714C DE 274714 C DE274714 C DE 274714C DE NDAT274714 D DENDAT274714 D DE NDAT274714D DE 274714D A DE274714D A DE 274714DA DE 274714 C DE274714 C DE 274714C
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- DE
- Germany
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- locking
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- bolt
- lever
- edge
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
Landscapes
- Buckles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ig- 274714 KLASSE
68«. GRUPPE
für Korridorschlösser u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Dezember 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Riegelsicherung für Korridorschlösser u. dgl., welche
aus einem über die Zuhaltung geschobenen Gesperre besteht.
Bei derartigen Sicherungen war die Möglichkeit vorhanden, die Gesperrteile durch Nachbildung
ihres Schlüssels oder geschicktes Lösen der Sperrung zu heben und hierdurch auch
das Schloß zu öffnen.
ίο Dieser Ubelstand wird gemäß vorliegender
Erfindung in der Weise behoben, daß jeder Gesperrteil mit einem Sperrhebel versehen ist,
welcher in der Schließstellung über die Schlüsselflächen der Gesperrteile ragt, so daß er
beim Drehen des Schlüssels in nur einer Richtung um seine Achse gedreht wird und sich
hierbei unter eine Sperrwand legt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und
zwar zeigen
Fig. ι den mit dem Gesperre versehenen Schloßteil in der Vorderansicht,
Fig. 2 einen Bastardriegel in der Schließlage,
Fig. 3 in der Mittellage,
Fig. 3 in der Mittellage,
Fig. 4 in der Offenlage und
Fig. 5 und 6 den Schlüssel in zwei Seitenansichten.
Es bezeichnet 1 den Riegel, 2 die Zuhaltungseinschnitte
und 3 die auf den Zuhaltungshaken 4 drückende Feder. Die Sicherung
für die Zuhaltung ist in einem Gehäuse 5 links von ihrem Schlüsselloch 6 angeordnet und besteht
aus mehreren übereinanderliegenden Bastardriegeln 7, welche an der unteren Seite
zwischen den Stiften 8 und an der oberen Seite im Schlitz 9 geführt werden. An jedem
Riegel greift eine kleine Zugfeder 10, welche ihn nach rechts und unten zieht, sowie eine
Blattfeder 11 an, welche sich gegen die rückwärtige Gehäusewand legt und die Festhaltung
des Riegels in jeder Endlage sichert. In seinem oberen Teil ist jeder Riegel beinahe
bis zur Hälfte des unteren Teiles ausgeschnitten und mit einem um den Zapfen 12 drehbaren
Sperrhebel 13 versehen, dessen äußere Fläche mit der äußeren Fläche des unteren
Riegelteiles abschließt. Am oberen Ende der Riegel 7 sind kleine Einschnitte 14 vorhanden,
die sich auf den Rand 15 des Schlitzes 9 auflegen und hierbei die Riegel entgegen den Federn
10 in der Offenstellung halten (Fig. 4). Zur vollständigen Sicherung der Riegel 7 in
dieser Lage dient die Feder 16. Die vordere Kante 17 eines jeden Sperrhebels 13 ist bogenförmig
ausgeschnitten, wobei durch schräges Abschneiden der unteren Spitze eine Kante 18 entsteht, welche sich in der Schließlage
vor die durch den Schlüssel 20 getroffene Riegelkante 21 legt.
Die Wirkungsweise der Sicherung ist folgende :
In der Offenlage (Fig. 4) liegen die Einschnitte 14 der Riegel 7 auf dem Rand 15
des Einschnittes 9, während gleichzeitig die senkrechten Schenkel der Sperrhebel 13 durch
die Feder 16 ebenfalls an den Rand 15 angedrückt werden. Der Schlüsselbart 22 weist
an seinen beiden Seiten verschiedene Ausbildungen auf. Wird er nun im Gehäuseschlitz
23 in der Richtung des Pfeiles α gedreht, so kommt seine Fläche 24 zur Wirkung, wobei
die Zacken mit ihren abgerundeten Rücken auf die Vorsprünge 25 der Riegel und deren
Zwischenräume ebenfalls mit abgerundeten Rücken auf die oberen Spitzen der Hebelkanten
17 drücken. Das Gesperre wird aus dem Schlitz 9 ausgehoben und fällt unter
Wirkung der Federn 10 auf den Zuhaltungshaken 4. Beim Abwärtsschnellen schlagen die
Kanten 18 der Sperrhebel an die untere Kante 26 des Gehäuseschlitzes 23, so daß sie in der
Schließstellung (Fig. 2) aus diesem teilweise herausragen, während die Riegel 7 innerhalb
des Gehäuses liegen. Hierauf kann man noch durch Bewegen des Riegels 1 mittels des durch
sein Schlüsselloch 21 eingeführten Schlüssels bzw. Heben des Zuhaltungshakens 4 den Riegeln
7 eine kleine Abwärtsbewegung erteilen, wodurch die eventuell in die Schließlage, d. i.
vor die Kante 26 zufällig nicht gelangten Hebel 13 sich ohne weiteres vor diese legen.
Beim öffnen muß vorerst der Schlüssel in der Pfeilrichtung α gedreht werden, wobei die
Sperrhebel um ihre Achse nach rechts (Pfeil b) gedreht und in das Gehäuseinnere gebracht
werden (punktiert Fig. 3). Dreht man nun den Schlüssel nach recht (Pfeil c), so greifen
die Zacken der zweiten Bartseite 27 an die Vorsprünge 25 der Riegel und ihre Zwischenräume
an die Kanten 18 der Sperrhebel, drücken das ganze Gesperre so weit seitwärts,
daß dessen obere Enden vor den Schlitz 9 gelangen und heben es darauf an, wobei die
Einschnitte 14 über den Rand 15 greifen und sich einhaken. Wird aber der Schlüssel nach
rechts (Pfeil c) gedreht, ohne daß vorher die Sperrhebel in das Gehäuseinnere gebracht wurden,
so greifen zuerst die Zwischenräume zwischen den Zacken des Schlüsselbartes an die
Kanten 18 der Sperrhebel und drehen die letzteren nach links (Pfeil d), so daß ihre
unteren Kanten 28 sich an die Kanten 29 der Riegel anlehnen (Fig. 3). Wird nun das
Gesperre durch weiteres Rechtsdrehen des Schlüssels seitwärts bewegt und angehoben,
so gelangen die senkrechten Schenkel der rückwärtigen Hebelarme unter die Gehäusewand
30 und verhindern das weitere Anheben der Riegel.
Claims (1)
- Patent-AnsPRuCH :Aus einem über die Zuhaltung geschobenen Gesperre bestehende Riegelsicherung für Korridorschlösser u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gesperrteil (7) mit einem Sperrhebel (13) versehen ist, welcher in der Schließstellung nach dem Schlüsselloch hin über den durch den Schlüssel verschiebbaren Gesperrteil derart hinausragt, daß er sich beim öffnen unter eine Sperrwand (30) legt und ein öffnen des Gesperres verhindert, wenn er nicht zuvor durch eine Drehung des Schlüssels im Sinne des Schließens eine entsprechende Drehung erfahren hat.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274714C true DE274714C (de) |
Family
ID=531058
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274714D Active DE274714C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274714C (de) |
-
0
- DE DENDAT274714D patent/DE274714C/de active Active
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