DE524305C - Zylinderschloss - Google Patents

Zylinderschloss

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Publication number
DE524305C
DE524305C DEB143932D DEB0143932D DE524305C DE 524305 C DE524305 C DE 524305C DE B143932 D DEB143932 D DE B143932D DE B0143932 D DEB0143932 D DE B0143932D DE 524305 C DE524305 C DE 524305C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
tumblers
lock
key
washer
Prior art date
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Expired
Application number
DEB143932D
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English (en)
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BAUER AG
Original Assignee
BAUER AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE524305C publication Critical patent/DE524305C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
    • E05B21/06Cylinder locks, e.g. protector locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit wechselweise aus dem Zylinder heraustretenden, durch einen Doppelbartschlüssel einzuordnenden Zuhaltungen. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Anordnung einer Sperrscheibe, welche mittels zweier Anschläge ein Verstellen der Zuhaltungen in deren wirkungslose Lage verhindert, solange die Sperrscheibe selbst nicht infolge Verstellung einer mit ihr gekuppelten, mittels des Schlüssels bewegbaren Sicherungsscheibe aus der die Zuhaltungen blockierenden Lage ausgehoben wird.
Die Zuhaltungen fassen sodann mittels vorspringender Arme, mit denen die Anschläge der Sperrscheibe zusammenwirken, in am Schloß vorhandene Lücken, während eine weitere Sicherung des Schlosses noch dadurch gegeben sein kann, daß ein mittels des Schlüssels zurückziehbarer, durch die Zuhaltungen gesicherter Riegel seinerseits in eine andere am Schloß vorgesehene Lücke fast.
Auf der Zeichnung ist ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Von diesem Schloß zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt im Verriegelungszustand,
Fig. 2 einen Aufriß mit teilweisem Schnitt, ohne Gehäusedeckel, so daß die Sicherungsscheibe sichtbar ist,
Fig. 3 einen Aufriß nach Wegnahme der Sicherungsscheibe und der Sperrscheibe, so daß die Zuhaltungen sichtbar sind,
Fig. 4 einen Aufriß nach Wegnahme der Zuhaltungen,
Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie V-V der Fig. 2,
Fig. 6 den Drehzylinder,
Fig. 7 einen Querschnitt nach Linie VII-VII der Fig. 2 bei vollständig eingeführten Schlüssel, während
Fig. 8, 9 und 10 in Darstellungen, welche den Fig. 2 bis 4 entsprechen, den Zustand des Schlosses nach einer gewissen Drehbewegung des Schlüssels zeigen,
Fig. 11 veranschaulicht eine einzelne Zuhaltung.
Es bezeichnet 1 das Schloßgehäuse mit Deckel 2, hinter welchem sich die Sicherungsscheibe 3, die Sperrscheibe 4 und eine Anzahl Zuhaltungen 5 befinden, welch letztere in einem Drehzylinder 6 liegen, der durch seinen Hals 7 mit einem (nicht gezeichneten) Schließriegel verbunden ist und einen zentralen Führungsstift 8 für den Doppelbartschlüssel 9 hat. Im Verriegelungszustand des Schlosses faßt ein am Drehzylinder6 angeordneter, von einer Druckfeder belasteter Sperrzapfen 10 (Fig. S, 6) in eine am Boden des Schloßgehäuses 1 vorgesehene Ausnehmung, wodurch der Drehzylinder 6 gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert ist.
In einer Bodenvertiefung des Drehzylinders 6 ist eine nach Art einer Protektorzuhaltung ausgestaltete Platte 11 angeordnet, welche einen Sperriegel 12 trägt, für dessen Aufnahme in den Umfangskränzen des Dreh-
zylinders 6 und des Schloßgehäuses ι je eine Aussparung 13 bzw. 14 angebracht ist. Auf einen im Boden des Drehzylinders 6 befestigten Tragstift 15 ist ein hohler Sperrbolzen 16 aufgeschoben, welcher am rückwärtigen Ende einen seitlichen Arm 17 hat, während eine am freien Ende des Tragstiftes 15 abgestützte Schraubenfeder 18 den Sperrbolzen 16 in eine an der Sicherungsscheibe 3 vorhandene Aussparung einzuschieben trachtet (Fig. 1). Auf dem Sperrbolzen 16, welcher durch eine öffnung 19 der Sperrscheibe 4 hindurchragt, sind die blattartigen Zuhaltungen 5 verschwenkbar gelagert, welche zu diesem Zwecke ein rundliches Loch 20 (Fig. 11) besitzen, das im Bereiche eines bogenförmigen Schlitzes 21 liegt. Der Schlitz 21 dient dazu, ein Spreizen der teilweise aufgeschnittenen Zuhaltung 5 mittels des Schlüssels 9 zu ermöglichen, so daß ein am Umfang der Zuhaltung vorgesehener Ausschnitt 22 in dem Maße vergrößert wird, daß erden Sperriegel 12 aufzunehmen vermag (Fig. 9). Das Spreizen der Zuhaltung 5 ist durch den Eingriff eines Kopfes 23 des einen Zuhaltungsteiles in einen etwas größeren Ausschnitt des zweiten Zuhaltungsteiles begrenzt. Die Zuhaltung 5 hat zwei vorspringende Arme 24, welche in Aussparungen 25 des Schloßgehäuses eingreifen.
Mit den Armen 24 der Zuhaltungen 5 wirken zwei an der Sperrscheibe 4 befestigte Anschlagstifte 26 zusammen. Die Sperrscheibe 4 liegt in einer am Umfangskranz des Drehzylinders 6 auf der Stirnseite vorgesehenen Vertiefung, so daß sie am Zylinder verschiebbar geführt ist. Die Sperrscheibe 4 ist durch einen Zapfen 27 mit einem in der Sicherungsscheibe 3 angebrachten Füh rungs schlitz 28 verbunden.
Im Verriegelungszustand des Schlosses faßt der Sperrbolzen 16 in die Sicherungsscheibe 3 (Fig. 1), so daß diese gegenüber dem Zylinder 6 festgelegt ist, welch letzterer durch den Sperrzapfen 10 in seiner Lage im Schloßgehäuse festgehalten ist. Der Sperrriegel 12 liegt in der Aussparung 14 des Schloßgehäuses, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, während die Anschlagstifte 26 der Sperrscheibe 4 an den Armen 24 der Zuhaltungen 5 anstehen, die wechselweise mit einem der Arme 24 der Zuhaltungen in eine der beiden Aussparungen 25 des Schloßgehäuses fassen; die Anschlagstifte 26 verhindern ein Verschwenken der Zuhaltungen 5. Es ist somit eine entsprechende mehrfache Sicherung gegen unbefugtes Öffnen des Schlosses vorhanden.
Zwecks Öffnen des Schlosses wird der Schlüssel 9 auf dem Führungsstift 8 so tief in das Schloßgehäuse 1 eingeführt, daß er mittels des Bartendes den Arm Vj des Sperrbolzens 16 in eine Bodenvertiefung des Drehzylinders 6 zurückdrückt, mithin den Sperrbolzen 16 entgegen dem Druck der Feder 18 auf dem Tragstift 15 verschiebt und hierbei außer Eingriff mit der Sicherungsscheibe 3 bringt. Alsdann wird der Schlüssel 9 gedreht, wobei dieser durch seinen Bart die Sicherungsscheibe 3 mitnimmt und durch den Führungsschlitz 28 und den Zapfen 27 die Sperrscheibe 4 derart in ihrer Führung am Zylinder 6 verschoben wird, daß ihre Anschlagstifte 26 die Zuhaltungen 5 freigeben. Die Zuhaltungen 5 werden alsdann durch den Schlüsselbart so weit verschwenkt, daß ihre Arme 24 aus den Aussparungen 25 des Schloßgehäuses 1 zurückgezogen werden (Fig. 9), während ihre Ausschnitte 22, die hierbei durch Spreizen erweitert werden, dem Sperriegel 12 gegenüber zu stehen kommen. Sodann wird durch, den Schlüsselbart die Platte 11 so verschoben, daß der Sperriegel 12 die Aussparung 14 des Schloßgehäuses verläßt (Fig. 9, 10). Hierauf kann sich der nun freigegebene Zylinder 6 mit dem Schlüssel drehen, indem die Platte 11 im eingeschlagenen Drehsinne durch den einen der an ihr vorhandenen zwei Arme am Tragstift 15 des Sperrbolzens 16 Anschlag findet. Durch die Drehung des Zylinders 6 wird der mit diesem verbundene Schließriegel zurückgezogen. Da die Sicherungsscheibe 3 sich mit dem Schlüssel dreht, versperrt dieselbe den Zugang in das Schloßgehäuse durch das Schlüsselloch hindurch, so daß das Einbringen von Fremdstoffen (in der Absicht, die Wirkungsfähigkeit des Schlosses zu beeinträchtigen) im Öffnungszustand des Schlosses verhindert ist. Durch entgegengesetztes Drehen des Schlüssels 9 kann das Schloß wieder in den Verriegelungszustand gebracht werden, wie sich ohne weiteres ergibt.
Sowohl die durch den Schlüssel zu bewegende, den Sperriegel 12 tragende Platte 11, als auch die Zuhaltungen 5 und der in der Sicherungsscheibe 3 für die Sperrscheibe 4 vorgesehene Führungsschlitz sind so gestaltet, daß das Schloß nach Belieben links oder rechts verwendet werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Zylinderschloß mit wechselweise aus dem Zylinder heraustretenden, durch einen doppelbärtigen Schlüssel einzuordnenden Zuhaltungen, gekennzeichnet durch eine Sperrscheibe (4), welche mittels zweier Anschläge (26) das Ausschwenken der Zuhaltungen (5) aus ihrer Sperrlage so lange verhindert, bis sie durch eine mit ihr gekuppelte, mittels des Schlüssels (9)
    bewegbare Sicherungsscheibe (3) aus der die Zuhaltungen blockierenden Stellung ausgehoben wird.
  2. 2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (4) und die Sicherungsscheibe (3; durch einen Zapfen (zj) an der Scheibe (4J und eine diesem als Führung dienenden Schlitz (28) an der Sicherungsscheibe (3) miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (4) und die Sicherungsscheibe (3) in ihrer Ruhelage durch einen mittels Schlüssels auszuhebenden Sperrbolzen ii6) miteinander verbunden sind, welcher beim Einführen des Schlüssels (9) in das Schloß aus einer Aussparung der Sicherungsscheibe (3) herausgedrängt werden kann. ao
  4. 4. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (5) in Ruhestellung mittels vorspringender Arme (24) in am Schloß vorhandene Lücken (25) fassen, wahrend ein mittels des Schlüssels (9) zurückziehbarer, durch die Zuhaltungen (5) gesicherter Riegel (12) seinerseits in eine am Schloß vorgesehene Lücke faßt.
  5. 5. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (26) der Sperrscheibe (4) an den vorspringenden Armen (24) der Zuhaltungen (5) anliegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB143932D 1929-06-02 1929-06-02 Zylinderschloss Expired DE524305C (de)

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DE (1) DE524305C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1027552B (de) * 1954-02-11 1958-04-03 Theodor Kromer Spezialfabrik F Drehzylinderschloss mit Plattenzuhaltungen
DE1030220B (de) * 1955-02-26 1958-05-14 Francesco Perino S P A Zylinderschloss
EP3569799A1 (de) * 2018-05-18 2019-11-20 Deny Security Steuereinheit einer schlüsselverriegelung

Cited By (4)

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DE1030220B (de) * 1955-02-26 1958-05-14 Francesco Perino S P A Zylinderschloss
EP3569799A1 (de) * 2018-05-18 2019-11-20 Deny Security Steuereinheit einer schlüsselverriegelung
FR3081177A1 (fr) * 2018-05-18 2019-11-22 Deny Security Ensemble de commande de verrouillage a cle

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