DE529772C - Stechschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen fuer einen geradlinig bewegten Riegel - Google Patents

Stechschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen fuer einen geradlinig bewegten Riegel

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DE529772C
DE529772C DER70982D DER0070982D DE529772C DE 529772 C DE529772 C DE 529772C DE R70982 D DER70982 D DE R70982D DE R0070982 D DER0070982 D DE R0070982D DE 529772 C DE529772 C DE 529772C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0028Other locks than cylinder locks with tumbler pins or balls

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Stechschlösser mit geteilten Stiftzuhaltungen für einen geradlinig bewegten Riegel. Bei den bekannten derartigen Schlössern vermag jede Zuhaltung nur einen Riegel zu sperren in der Weise, daß der Riegel oder ein fester Schloßteil die vom Schlüssel einzuordnenden Stifte und der andere Teil die unter Federdruck stehenden Gegenstifte enthält. Durch
ίο die Erfindung wird es ermöglicht, die Sperrung mehrerer Riegel gleichzeitig durch einen Schlüssel zu beeinflussen. Zu diesem Zweck sind die Riegel gemäß der Erfindung übereinander gegenüber einem festen Block angeordnet, der mit wenigstens einer Stiftzuhaltung versehen ist, und in dem zwischen dem Block und dem äußersten Riegel gleitenden Riegel sind Zwischenstifte gelagert, welche die Verschiebungsbewegung von den Stiften zu den Gegenstiften im äußersten Riegel übertragen und je nach Lage der Stifte auch den Riegel, in dem sie ruhen, freigeben oder sperren.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist die Vorderansicht eines Schlosses, bei welchem der die Gegenstifte enthaltende Riegel als Hilfsriegel für eine darüber angeordnete Schloßfalle ausgestaltet ist, und Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie C-C der Abb. i, ungefähr in natürlicher Größe.
Das als Beispiel dargestellte Schloß hat zum Sperren nach außen einen Riegel 4 und eine Schloßfalle 16. Die letztere wird durch die Feder 17 selbsttätig geschlossen und von innen am Knopf 18 geöffnet. Von außen ist die Falle nur mit dem kleinen Handgriff zu öffnen, mit dem auch der Riegel 4 geöffnet und geschlossen wird. Der Handgriff hat einen Arm 7, der hier in eine Aussparung 8 an einen verschiebbaren Hilfsriegel 19 greift. Dieser Hilfsriegel wird zwischen der Falle und dem oberen Arm 23 des Riegels 4 hin und her geschoben und drückt mit einer Anschlagleiste 20 auf den letzteren, während eine am anderen Ende des Hilfsriegeis 19 angeordnete Leiste 21 hinter den Sporn 22. an der Schloßfalle hakt. Der Handgriff kann drei Hauptlagen einnehmen, von denen die mittlere in der Zeichnung voll ausgezogen ist, während die beiden Endlagen punktiert dargestellt sind. Wenn der Handgriff in seiner Mittellage ist, ist die Falle vorgeschoben und der ruhende Riegel zurückgezogen, während bei den beiden punktierten Lagen des Handgriffs Riegel und Falle beide vorgeschoben oder zurückgezogen sind. Der Riegel 4 umfaßt den Block 3 mit seinen zwei parallelen Armen 23 und 24. Der letztere Arm hat eine Leiste, die einer den Riegel in das Schloß hineindrückenden Feder 25 als Widerlager dient.
Das dargestellte Schloß ist mit einem symmetrischen Schlüssel von beiden Seiten auf- und zuschließbar. Die hierdurch verursachte Verminderung der Kombinationsmöglichkeiten bei gleicher Schloßbreite ist dabei durch Anordnung zusätzlicher Stiftzuhaltungen in dem unteren Arm 24 des Riegels 4
und zweiseitige Ausbildung des Schlüssels ausgeglichen, so daß in dem unteren Arm 24 des Riegels und über seinem oberen Arm 23 in dem Hilfsriegel 19 je zwei Stiftsätze untergebracht sind. Der Arm 23 selbst enthält gemäß der Erfindung gleichlange Zwischenstifte 26, deren Länge gleich der Stärke des Armes 23 ist und die zur Druckübertragung zwischen den Kolben 12 im festen Block und den Gegenstiften 14 im Hilf steil 19 dienen.
Wenn der Schlüssel 1 nicht im Schloß ist, drücken die Gegenstifte die Stifte unten unmittelbar und oben mittels der Zwischenstifte 26 bis an das Ende ihres Gehäuses und halten den vorgeschobenen oder zurückgezogenen Riegel 4 und auch den Hilfsriegel 19 gesperrt. Soll die Schloßfalle geöffnet werden, nachdem der Riegel bereits geöffnet ist, läßt man den Schlüssel im Schloß und schiebt den durch den Schlüssel ebenfalls entriegelten Hilfsriegel 19 durch Drehen der Handgriffe nach rechts; dabei wird die Schloßfalle durch die Leisten 21, 22 mitgenommen. Um den Riegel zu schließen, wird zum Aufheben der Sperrung ebenfalls der Schlüssel ins Schloß gesteckt und der Hilfsriegel 19 mittels des Handgriffs nach links geschoben. Dann nimmt die Leiste 20 den Riegel mit und schiebt ihn vor; hat der Riegel seine Endlage erreicht, dann wird der Schlüssel aus dem Schloß gezogen, so daß die Stifte 14 das Schloß sperren. Zum öffnen braucht der Schlüssel nur wieder hineingesteckt zu werden, dann drückt die Feder 25 den Riegel zurück.
Der Schlitz 10 in dem festen Block hat eine seitlich leicht ausgearbeitete Führungsnut 26', um den Schlüssel zu führen und in richtiger Höhenlage zu halten.' Der Schlüssel ist bei 27 entsprechend ausgebogen.
Bei dem dargestellten Beispiel sind mehrere Stiftzuhaltungen zugleich an ein und demselben Schloß dargestellt, so daß verschiedene Schlüssel gleichzeitig im Schloß stecken müssen, wenn der Riegel ungesperrt sein soll.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Stechschloß mit geteilten Stiftzuhal-. tungen für einen geradlinig bewegten Rie-. gel, dadurch gekennzeichnet, daß einem einzelnen mit einem oder mehreren Sätzen von Stiftzuhaltungen versehenen festen Block (3) gegenüber mehrere verschiebbare Riegel (4, 19) übereinander angeordnet sind, von denen der zwischen dem Block (3) und dem äußersten Riegel (19) gleitende Riegel (4) eine Anzahl von Zwischenstiften (26) enthält, welche beim Einordnen der Stifte (12) des festen Blockes die Verschiebungsbewegung dieser letzteren nach den im äußersten Riegel (19) verschiebbaren Gegenstiften (14) weiterleiten und zugleich den Riegel (23), in dem sie ruhen, nach dem jeweiligen Grade der Verschiebung der im Block (3) ge^ lagerten Stifte (12) sperren oder freigeben.
  2. 2. Stechschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsriegel (19) zwischen einer mit einer Anschlagfläche (22) versehenen Schloßfalle (16) und dem darunterliegenden Schloßriegel (4) gleitet und mit einer Mitnehmerleiste (21) und einer Begrenzungsleiste (21') versehen ist, von denen die erste die Falle in ihre Offenstellung mitnimmt, die zweite dagegen dieselbe in ihrer Schließstellung sperrt.
  3. 3. Stechschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hilfsriegel (19) zwei Sätze von Gegenstiften (14, 14') untergebracht sind, von denen der hintere (14') mit dem Stiftsatz (12) des Blockes (3) zusammenwirkend den Hilfsriegel (19) in seiner vorgeschobenen Stellung sichert, in der der Schloßriegel in das Schließblech eingreift, während der vordere Satz (14) den Hilfsriegel festhält, wenn der Hauptriegel (4) vollständig ins Schloß zurückgezogen ist, so daß die Falle dann frei zurückgezogen werden kann.
  4. 4. Stechschloß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (4) mit einem besonderen Arm (23) zwischen dem festen Block (3) und dem Hilfsriegel (19) gleitet und dieser mit einer Anschlagfläche· (20) versehen ist, mittels deren er bei eingeführtem Schlüssel und freier Eigenbeweglichkeit auch den Riegel (4) in dessen Schließlage verschieben kann.
  5. 5. Stechschloß nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß verschiedene Sätze von Stiften, Gegenstiften und Zwischenstiften angeordnet sind, von denen zu jedem ein besonderer Schlüssel gehört.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DER70982D 1927-04-27 1927-04-27 Stechschloss mit geteilten Stiftzuhaltungen fuer einen geradlinig bewegten Riegel Expired DE529772C (de)

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