DE8123C - Neuerungen am KEILHACK'schen Fallenschlofs mit stehenden Zuhaltungen - Google Patents
Neuerungen am KEILHACK'schen Fallenschlofs mit stehenden ZuhaltungenInfo
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- DE8123C DE8123C DENDAT8123D DE8123DA DE8123C DE 8123 C DE8123 C DE 8123C DE NDAT8123 D DENDAT8123 D DE NDAT8123D DE 8123D A DE8123D A DE 8123DA DE 8123 C DE8123 C DE 8123C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B29/00—Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in
- E05B29/0006—Other locks than cylinder locks with plate tumblers
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Description
1878.
Klasse 68.
WILHELM PFUHL in DRESDEN. Neuerungen am Keilhack'schen FalienschloFs mit stehenden Zuhaltungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. December 1878 ab.
Die vorliegenden Neuerungen beziehen sich auf solche Schlösser, bei denen die Falle gleichzeitig
als Schliefsriegel dient.
Bei diesen Schlössern bedarf es einer besonderen Construction der Zuhaltungen und
einer besonderen Anbringung der Federn für diese Zuhaltungen, um die Falle von beiden
Seiten des Schlosses mittelst Druckschlüssels zu- und aufschliefsen zu können.
Fig. ι stellt ein solches Schlofs mit abgenommener
Decke oder Platte, an der die Zuhaltungen mit Federn sitzen, dar.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Schlosses mit nach der Linie A-B der Fig. 1 durchschnittenem
Kasten, in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht von einem Theile des Schlosses mit durchschnittenem Kasten.
Fig. 4 ist eine gleiche Ansicht.
Der Kasten α mit der Decke b, die Nabe c des Drückerstiftes mit dem Hebel d, der bei /
drehbare Hebel e mit dem oberen Gabelende und dem Stift g am unteren Ende, welcher in
einen Schlitz in der Platte h des Riegels i eingreift, sowie die Federn k und / sind diejenigen
Theile des Schlosses, durch welche der Riegel des Drückers zurückgezogen oder durch Wirkung
der Feder / vorgeschoben wird. '
An der Platte h sitzt der Sicherheitsriegel 0, dessen nach unten stehendes Ende durch die
Einschnitte χ χ' der Zuhaltungen ζ gehen mufs,
um das Schlofs zu- oder aufschliefsen zu können; die Zuhaltungen ζ (in beliebiger Anzahl neben
einander liegend) haben an ihrer Oberkante je zwei Einschnitte xx1, an ihrer unteren Seite
sind sie dagegen an die Federn y befestigt.
Mit ihrem unteren Ende sind diese Federn y an einem Winkel der Platte oder Decke b befestigt;
die Enden der Zuhaltungen, welche in den Büchsen ν und w gleiten, sind der Form
des Schlüssels entsprechend ausgeschnitten, so dafs, wenn der Schlüssel von der einen Seite
angewendet wird (s. Fig. 3), die Einschnitte * einen Kanal zum Hindurchgehen des Sicherheitsriegels
ο bilden, während, wenn der Schlüssel von der anderen Seite angewendet wird (s. Fig. 4),
die Einschnitte χ * einen gleichen Kanal für das Hindurchgehen des Sicherheitsriegels 0 bilden.
Bei diesem Druck des Schlüssels gegen die Zuhaltungen von der einen oder von der anderen
Seite des Schlosses geben die Federn y nach und bringen, wenn der Druck des Schlüssels
aufhört, die Zuhaltungen in die in Fig. 2 gezeichnete Normalstellung, so dafs der Sicherheitsriegel
0 durch keinen der Kanäle passiren kann (s. Fig. 2).
Die Stellung des Riegels 0 in Fig. 2 ist dieselbe, wie die punktirte Stellung desselben in
Fig. i, bei welcher Stellung der Riegel nur um die Distanz s aus dem Schlosse herausragt und
als gewöhnliche Fälle dem Drücker zum Oeffnen und der Wirkung der Feder / zum Schliefsen
der Thür nachgiebt. Bei dieser Hin- und Herbewegung der Falle rückt der Riegel 0 auch
nur aus der punktirten Stellung in die Linie 1-2 (Fig. 1) und zurück.
Wird aber der Druck auf die Zuhaltungen mittelst Schlüssel von irgend einer Seite ausgeübt,
so geht der Sicherheitsriegel 0 unter der Wirkung der kräftigen Feder / gegen die Riegelplatte h, durch den die Einschnitte χ oder X1
gebildeten Kanal in die in vollen Linien gezeichnete Stellung der Fig. 1 und der Riegel
tritt in seiner ganzen Länge aus dem Schlofs, wie gezeichnet; so wie der Druck gegen die
Zuhaltungen aufhört, ist dann das Schlofs gerade als wie mit einem Schliefsriegel verschlossen.
Will man von derselben Seite, von welcher dieses Zuschliefsen erfolgte, wieder aufschliefsen,
so müssen die Zuhaltungen durch den Druck des Schlüssels in diejenige Lage gebracht werden,
in der sich der Kanal zum Zurückgehen des Riegels ο bildet. Dieses Zurückgehen wird
durch die kleine Feder k unterstützt.
Der nämliche Vorgang findet statt, wenn der Schlüssel von der entgegengesetzten Seite zum
Zu- oder Aufschliefsen des Schlosses zur Anwendung kommt.
Erfinder wendet auch, statt der Federn y, diejenige
Einrichtung an, welche in Fig. 5 in Seitenansicht und in Fig. 6 in Endansicht (in der
Richtung des Pfeiles, in Fig. 5, gesehen) dargestellt ist.
Bei dieser Einrichtung sind unter den Zuhaltungen und parallel mit denselben Stifte a
zwischen den Kastenwänden eingesetzt, über welche Stifte zuerst eine Spiralfeder b, sodann
der von der Zuhaltung nach unten vorstehende, mit einem Loch versehene Stift c und sodann
eine zweite Spiralfeder d geschoben ist.
Es ist aus dieser Beschreibung und den Fig. 5 und 6 klar ersichtlich, dafs diese Einrichtung
dieselbe Wirkung wie die in den Fig. 2, 3 und 4 gezeichnete Feder hat, um
die Zuhaltungen nach dem Aufhören des Druckes durch den Schlüssel wieder in ihre
normale Stellung zurückzuführen. Um die Spiralfedern in der für den vorliegenden Zweck entsprechenden
Gröfse und Stärke ausführen zu können, werden die Stifte a in verschiedenen
-Höhen und versetzt angebracht, wodurch für die Spiralfedern mehr Platz gewonnen wird;
es sind, dieser Stellung der Stifte α entsprechend, die von den Zuhaltungen abstehenden Stifte e
langer oder kurzer auszuführen.
Claims (2)
1. Die von beiden Seiten des Schlosses mit
dem Stechs'chlüssel zu verschiebenden, durch Zeichnung und Beschreibung näher erläuterten
Zuhaltungen mit Flachfedern oder Spiralfedern.
2. Die dargestellte Anordnung des Bewegungsmechanismus der Falle in Verbindung mit
diesen Zuhaltungen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8123C true DE8123C (de) |
Family
ID=285715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT8123D Active DE8123C (de) | Neuerungen am KEILHACK'schen Fallenschlofs mit stehenden Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8123C (de) |
-
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