DE33508C - Neuerung am Styria-Schlofs - Google Patents

Neuerung am Styria-Schlofs

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DE33508C
DE33508C DENDAT33508D DE33508DA DE33508C DE 33508 C DE33508 C DE 33508C DE NDAT33508 D DENDAT33508 D DE NDAT33508D DE 33508D A DE33508D A DE 33508DA DE 33508 C DE33508 C DE 33508C
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DE
Germany
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tumbler
pin
locking
locks
slide
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33508D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. PRILLWITZ in Kiel
Publication of DE33508C publication Critical patent/DE33508C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/14Double or multiple keys, e.g. with two or more bows or bits
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 68: Schlosserei.
A. PRILLWITZ in KIEL Neuerung am Styria - Schlote.
Zusatz zum Patent No. 28668 vom 23. September 1883.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 20. März 1885 ab. Längste Dauer: 22. September 1898.
Die Neuerung an dem unter P. R. No. 28668 patentirten Styria-Schlofs betrifft den Schlüssel und den Sicherheitsapparat.
Ersterer besteht bei der vorliegenden Construction aus zwei centralen Doppelsectoren, welche sich scheerenartig gegen einander bewegen und die Stellung des Sicherheitsapparates beeinflussen.
Der Sicherheitsapparat wird direct auf der Zuhaltung montirt, besteht nur aus einem einzigen System von Theilen und erhält entweder eine Dreh- oder eine gleitende Bewegung.
Durch diese Anordnung wurde eine Veränderung in der Lage der einzelnen Schlofstheile herbeigeführt, welche das ganze Schlofs vereinfachte, insofern als die Anzahl der Schlofstheile eine möglichst beschränkte wurde.
In der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι eine Oberansicht des in geschlossenem Zustande befindlichen Schlosses bei abgenommenem Deckel,
Fig. 2 eine Oberansicht bei abgenommenem Sicherheitsapparat und abgehobener Zuhaltung,
Fig. 3 ein Verticalschnitt der Fig. 1 nach der Linie A-B,
Fig. 4 ein Horizontalschnitt der Fig. 2 nach der Linie C-D,
Fig. 5 ein Horizontalschnitt der Fig. 1 nach der Linie E- F;
Fig. 6 zeigt eine Modification des Sicherheits-'äpparates, der statt einer Dreh- eine Gleitbewegung erhält;
Fig. 7 bis 9 sind Schnitte und Ansichten des Schlüssels.
Das Schlofs besteht aus dem Riegel a, welcher zwischen den beiden Zapfen b χ geführt wird und dadurch in geschlossener Lage bleibt, dafs sich einerseits der Hauptsperrstift u gegen die Zuhaltung ρ legt, während sich andererseits die an der unteren Fläche derselben befindlichen viereckigen Ansätze c und 0 in entsprechende Ausschnitte c1 und o1 des Riegels legen und ein Zurückschieben desselben verhindern. In einem Ausschnitt der Zuhaltung, die sich zwischen den Zapfen b b1 und χ χ1 führt, ist die Nufs r angeordnet, die ein Vorschieben derselben bewirkt, was jedoch erst ermöglicht wird, wenn mittelst des Schlüssels die beiden federnden Sperrhebel η in eine solche Lage gebracht sind, dais sie in die Führungen zwischen den Ansätzen c 0 an der unteren Seite der Zuhaltung treten können, wie dies in gleicher Weise bei dem Patent No. 28668 geschieht.
Auf der Zuhaltung ρ ist der Sicherheitsapparat um den Zapfen t drehbar angeordnet, welcher
aus einer Anzahl von Platten s besieht. Dieselben sind an der Seite gezahnt und erhalten Scheiben, die auf dem Zapfen t festsitzen, als Zwischenlagen, um den richtigen Abstand von einander zu erhalten; es hat ferner jede Platte einen Schlitz v, in den der Sperrstift u bei richtiger Stellung des Sicherheitsapparates treten kann. Die Verzahnung an der einen Seite der Platten dient dazu, den Hauptsperrstift u, welcher entsprechend mit einer dreieckigen Einkerbung versehen ist, beim Zurückziehen des Riegels zu arretiren, wenn die einzelnen Schlitze ν nicht genau zusammenfallen. Das Schlüsselrohr d steht hier mit seiner Längsseite parallel zu der der Zuhaltung und ist in der Mitte mit dem Dorn Ji versehen..
Der in den Fig. 7 bis 10 veranschaulichte Schlüssel besteht aus einem Gehäuse, in welchem ein rechtwinkliger Schieber g angeordnet ist, auf welchen eine Feder f einwirkt, und welcher sich mittelst eines Schlitzes g1 auf einem festen Zapfen It1 nach oben verschieben kann. Auf diesem Zapfen Ji1 ruht zu jeder Seite des Schiebers drehbar je ein Doppelsector k, deren jeder mit einem Schlitz A:1 versehen ist, in den ein excentrischer Stift /, der auf dem Schieber g befestigt ist, eingreift.
Wird nun der Schlüssel in das Schlüsselrohr eingeführt, so drückt der Dorn h gegen die Unterseite des Schiebers, schiebt denselben in dem Gehäuse in die Höhe, und die mitgehenden Zapfen I veranlassen eine Theildrehung der Doppelsectoren, welche scheerenartig gegen einander aus den seitlichen Schlitzen m des Gehäuses und den entsprechenden Schlitzen im Schlüsselrohr treten, so dafs die eine Seite der Sectoren ein Zusammentreten der Sperrhebel η mittelst ihrer Arme n1 bewirken. Dieselben nehmen dann die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein und bei Drehung der Nufs r kann ein Vorschieben der Zuhaltung stattfinden, indem die Sperrhebel zwischen den Ansätzen c 0 freigehen, während sie vorher vor denselben standen und ein Vorschieben der Zuhaltung verhinderten. Mit letzterer werden auch die Platten s mitgenommen, welche sich gegen den Schlüsselbart legen, so dafs die Schlitze ν in übereinstimmende Lage mit dem Sperrstift u kommen.
Beim Vorschieben der Zuhaltung hatten sich die Ansätze c 0 derselben aus den entsprechenden Ausschnitten C1O1 des Riegels gelöst und es kann nun bei weiterer Drehung der Nufs r . ein Zurückziehen des Riegels α stattfinden, wobei sich der Stift u in die Schlitze ν legt und das Schlofs geöffnet ist.
Behufs Schliefsens wird die Nufs zurückgedreht, worauf die Theile wieder in die in Fig. ι gezeigte Stellung zurückkehren, und legen sich hierbei die Platten.? mit ihrem Anschlag s1 gegen den Zapfen x1, so dafs dadurch ein Verstellen der Schlitze v, welche nicht übereinstimmend in den Platten angeordnet sind, gegen einander stattfindet. Der den Abschlufs des Schlüsselrohres bewirkende Schieber ist bei dieser Anordnung in gleicher Weise wie beim Patent No. 28668 construirt, jedoch direct auf dem Schlofsdeckel montirt.
Fig. 6 veranschaulicht eine Modification des Sicherheitsapparates.
Derselbe besteht hier aus einer Anzahl Platten s, welche auf einem festen Zapfen \ der Zuhaltung je mittelst Schlitzes %l ruhen und zwischen den beiden Zapfen χ χ1 geführt werden. Die übrige Anordnung ist genau dieselbe. Bei Drehung der Nufs r wird die Zuhaltung, welche sich zwischen den vier Zapfen b b1 und xx1 führt, vorgeschoben, wobei die Platten gegen den Schlüsselbart stofsen und sich vermöge des Schlitzes ζ1 derart einstellen, dafs die Schlitze ν der sämmtlichen Platten zusammenfallen und ein Oeffnen des Schlosses ermöglicht ist. Die Platten sind in gleicher Weise mit einem Anschlag sl versehen, so dafs sich dieselben beim Zurückschieben der Zuhaltung derart gegen einander verstellen, dafs die Schlitze ν nicht über einander fallen.
Diese beiden oben beschriebenen Constructionen des Sicherheitsapparates, und zwar die drehbaren, geschlitzten Platten, Fig. 1, oder die auf einem Zapfen ^ in Führungen gleitenden Platten, Fig. 6, können in gleicher Weise bei jedem Sicherheitsschlofs statt der bisher üblichen Sicherungen angewendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Styria-Schlössern der unter P. R. No. 28668 geschützten Construction:
    a) Die Modification der Sperrung der Zuhaltung, bestehend aus der Anordnung der beiden federnden Sperrhebel η η, ■ die mit hakenförmigen Armen n1 n1 versehen sind, welche an der schmalen Seite des Schlüsselrohres liegen und durch den in letzteres eingeführten Schlüssel in solche Lage gebracht werden, dafs sie in die Führungen der Zuhaltung eintreten können.
    b) Die Modification des doppelten Sicherheitsapparates, bestehend aus den auf der Zuhaltung angeordneten, um den Stift t drehbaren, gezahnten und mit Schlitz ν versehenen Sicherheitsplatten s, welche durch feste Distanzscheiben getrennt werden und die Sicherung des Schlosses bewirken, und
    ■ die Anwendung dieses gekennzeichneten Sicherheitsapparates bei anderen ähnlichen Sicherheitsschlössern.
    c) Die Modification des unter b) gekennzeich^- neten einfachen Sicherheitsapparates, be-
    stehend aus den auf der Zuhaltung angeordneten, zwischen den Zapfen χ xl geführten Platten s, Fig. 6, welche sich mittelst Schlitzes ^1 auf dem Zapfen ^ verschieben, mit Verzahnung und Sperrschlitz versehen und durch feste Distanzscheiben. getrennt sind, sowie die Anwendung dieses Sicherheitsapparates bei anderen ähnlichen Sicherheitsschlössern.
    d) Der zum Oeffhen dieser Schlösser dienende Schlüssel, bestehend aus dem federnden, geschlitzten Schieber g, der mit excentrischen Zapfen / versehen ist, die in die Schlitze A:1 der Barte k eingreifen, welch letztere um den Zapfen h1 drehbar sind und bei stattfindendem Druck auf die Untefkante des Schiebers aus den seitlichen Oeffnungen heraustreten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33508D Neuerung am Styria-Schlofs Expired - Lifetime DE33508C (de)

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