DE3521C - Kassenschrankverschlufs - Google Patents

Kassenschrankverschlufs

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DE3521C
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DE
Germany
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rosette
cogwheels
lock
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rail
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DENDAT3521D
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English (en)
Original Assignee
A. aberle in Mannheim
Publication of DE3521C publication Critical patent/DE3521C/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits

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  • Hinges (AREA)

Description

1878.
Klasse 68.
ANTON ABERLE in MANNHEIM. Kassenschrankverschlufs.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1878 ab.
• Auf den beiliegenden Zeichnungen ist dargestellt in:
Fig. A die innere Ansicht des ganzen Verschlufsmechanismus,
Fig. B ein Horizontalschnitt durch die Kassenschrankthür,
Fig. D die vordere Ansicht der Kassenschrankthür,
Fig. E ein "Verticalquerschnitt durch dieselbe.
(In Fig. A, E und F ist das linke Ende der Thür das untere.)
Der Kassenschrank wird geöffnet, indem man zunächst an der Mittelrosette auf einen Knopf drückt; vermöge einer innen angebrachten Feder springt die centrale Rosette in der Mitte auf (Fig. D); was in der üblichen Weise bewerkstelligt ist.
Das unter der genannten Rosette liegende Schlüsselloch ist jedoch noch verdeckt; um dasselbe frei zu machen, hat man bei richtiger Stellung der übrigen Mechanismen, welche später erläutert werden, nur nöthig, die Rosette p (Fig. B) zu drehen. Diese hat auf der Innenseite eine Kurbelscheibe q, an welcher die Zugstange ί (Fig. A, B und F) hängt, die wiederum mit dem Schlüssellochschieber zusammenhängt.
Vermittelst des Schlüssels kann nunmehr der Riegel i?1 des Schlosses (Fig. H) eingezogen werden. Dieser Riegel dient lediglich dazu, die Drehung der centralen Kurbelscheibe e, mit welcher die vier Hauptriegel verbunden sind, zu verhindern bezw. dieselbe frei zu geben.
Der Stift υ (Fig. A und B) der Kurbelscheibe e ragt nämlich bis in die Ebene des erwähnten Schlofsriegels hinein, und nur, wenn letzterer eingezogen ist, kann der Stift ν einen Kreis beschreiben, bezw. die Scheibe e gedreht werden.
Die Scheibe e wird durch Vermittlung der Zugstange d und Kurbelscheibe r durch den Knopf c bewegt, dessen Schaft durch vorerwähnte Messingrosette / lose hindurchgeht.
Der Schlüssel ist ein Hohlschlüssel und hat im Innern sechs Keile, in der oberen Hälfte drei und in der unteren drei, deren vordere Flächen, wenn der Schlüssel aufserhalb des Schlosses, in die vordere Ebene des Schlüsselbartes zurücktreten, wie in Fig. W angegeben, jedoch herausgeschoben werden (Fig. X) durch die Drehung des Schlüssels im Schlosse vermöge der Excenter y (Fig. H), welche auf beiden Seiten von ζ angebracht sind.
An den Enden der Führungsfläche α sind ' Leisten angebracht, entsprechend der Hubfläche der Keile, so dafs dieselben eine genaue Führung haben. Das Zurückschieben der Keile behufs Entfernung des Schlüssels aus dem Schlüsselloch wird bei fortgesetzter Drehung bewirkt durch die entsprechend geformte Führungsfläche a.
Diesen sechs Keilen entsprechend liegen im Schlofs sechs Zuhaltungen, und vier Zuhaltungen für die Mitte der Scheidewand ζ und die drei oberen freien Stellen des Schlüsselbartes; die untere freie Stelle ist für das Verschieben des Schlofsriegels i? * da. Diese zehn Zuhaltungen, welche durch die Keile und den Bart gehoben werden, haben in der Mitte Schlitze, wovon keiner dem anderen gleich ist; ein Stift β, auf dem Riegel des Schlosses befestigt, bewegt sich durch die Schlitze sämmtlicher Zuhaltungen, während der Schlüssel den Riegel vor- oder rückwärts schiebt; es entsprechen die Schlitze der Zuhaltungen der Hubhöhe der Keile und des Bartes, so dafs der Stift β ohne Anstofs durch sämmtliche Zuhaltungen durchgeht, während der Bewegung des Riegels.
Es sollen nunmehr die Sicherheitsvorrichtungen erläutert werden, welche die Drehung der centralen Kurbelscheibe e und der Rosette J> nur unter ganz bestimmten Bedingungen gestatten.
Die Kassenschrankthür hat aufsen an den vier Ecken vier Rosetten I, II, ΙΠ, IV (Fig. D); dieselben sitzen auf Bolzen, an deren inneren Enden Zahnrädchen befestigt sind von verschiedener Zähnezahl (Fig. A).
In diese Zahnrädchen fallen Einfallhaken ein, welche durch Federn an die Zahnrädchen angedrückt werden. Die Rosetten lassen sich von aufsen mit der Hand leicht drehen; die Zahnrädchen haben jedes eine breite Zahnlücke, an welcher der Einfallhaken fest gegen den Stift b liegt, so dafs die Rosette sich vollständig frei bewegen läfst. Diese Lücke dient als Ausgangspunkt für das Abzählen der Zähne, denn die Zahnrädchen bezw. äufseren Rosetten müssen eine ganz bestimmte Drehungsstellung haben, um ein Oeffnen des Schlosses zu ermöglichen.
Die Bolzen der vier kleinen Rosetten sind unterhalb der Zahnrädchen (Fig. B oben) auf zwei Drittel ihres Durchmessers quer durchbohrt; damit nun diese Querlöcher in sämmtlichen vier Rosettenbolzen genau parallel zu einander stehen, ist eine ganz bestimmte Stellung der betreffenden Zahnrädchen erforderlich. Ist jedoch diese Parallelstellung vorhanden, so können die Schienen «'a2 (Fig. A und F) nach rechts (bei eingehängter Thür also nach oben) geschoben werden; die erwähnten Schienen a 1O2 haben Stifte, welche in die Querlöcher der Rosettenbolzen hineinpassen.
Die Schienen α1 «2 werden durch den Winkelarm i heraufgezogen; dieser Arm i ist an seinen beiden Enden gerade geführt; eine Feder drückt denselben in die Höhe an den schief abgeschnittenen Winkel / (untere Fig. E). Der Arm i hat ein Loch h (Fig. F), in welches ein Stift g des Hauptriegelarmes / eingreift; durch Drehung des Knopfes c zieht der Hauptriegelarm / durch den Stift g den Winkelarm i herauf, somit auch die beiden Schienen a1 a2, welche mit dem Winkelarm ζ durch die beiden Haken k' und k 2 (Fig. A und F) in Verbindung stehen.
Während der Aufwärtsbewegimg des Winkelarmes i wird dessen oberes Ende durch die schiefe Ebene / nach unten geführt und der Stift g ausgelöst; sobald dies geschehen, fallen die Schienen a'a! und der Winkelarm i vermöge ihrer Schwere wieder zurück.
Sollte eine Rosette nicht genau auf den berechneten Zahn abgezählt sein, so würde die betreffende Schiene al oder #2 sich nicht bewegen, also der Knopf c sich nicht drehen lassen.
Die vier Zahnrädchen haben 19, 23, 15 und 18 Zähne; bei einem bestimmten, nur dem Besitzer des Kassenschrankes bekannten Zahn jedes Rädchens, gehen die Schienenzapfen in die Bolzenlöcher.
Die möglichen verschiedenen Stellungen der vier Zahnrädchen betragen 130410; ein Uneingeweihter hätte die vier Zahnrädchen relativ 1304.10 mal zu versetzen, jedesmal zu versuchen, den Knopf c zu drehen und jede relative Stellung zu notiren, um endgiltig den' Kassenschrank öffnen zu können.
Bei Einschaltung einer weiteren Schiene a3, zwei Zahnrädchen mit 21 und 25 Zähnen und zwei Rosetten V und VI, erhält man die Permutationszahl 64944750.
Bei Drehung der Messingrosette /, sitzend auf einer Messinghülse, welche dem Bolzen des Knopfes c als Futter dient, zieht, wie schon erwähnt, die am inneren Ende der IVEessinghülse befestigte Scheibe q die Stange ί an, gleichzeitig aber auch die bisher noch nicht erwähnte Stange n. Die Stange ί greift an das obere Ende des senkrechten Stückes t, welches auf die gehärtete Stahlplatte festgenietet ißt, welche letztere das Schlüsselloch bedeckt (Fig. F); eine Feder u drückt das Stück t vorwärts, so dafs die Stahlplatte immer das Schlüsselloch bedeckt, wenn die Rosette ρ nicht gedreht wird.
Die Schiene η wird durch eine Feder in die Höhe gehalten (obere Fig. E).
Ein rechtwinklig auf Schiene «2 stehender Stift 0 schliefst den Endschlitz der Schiene η ab. Sollte also eine Rosette verdreht sein, die Schiene a2 fest stehen, so läfst sich die Rosette p nicht drehen, das Schlüsselloch bleibt verdeckt.
Fig. G zeigt den Mechanismus der. Ausrückung des Permutationszähne - Rosettenverschlusses. Hat man des Morgens den Kassenschrank geöffnet und will man nur auf- und zumachen, ohne sich weiter um die Rosetten zu bekümmern, so schiebt man die runde Scheibe m an der Innenseite der Kassenschrankthür nach rechts (Fig. G). Auf einer Flachschiene /', fest verbunden mit der Scheibe m und festgegehalten durch eine Feder f2, sitzen zwei, schief abgeschnittene Ansätze; diese drücken die Schiene η und den Winkelarm i abwärts, sobald die Scheibe m nach rechts geschoben ist, und dadurch wird der Stift g ausgelöst und der Haken 0 frei, so dafs der Knopf c sich drehen läfst, ohne die Schienen a' a"1 mitnehmen zu müssen; ebenso läfst sich die Rosette p drehen, ohne die Schiene «2 mitnehmen zu müssen. G ist der innere Deckel der Kassenthür.

Claims (2)

Patent-AnSprüche:
1. Der Schlüssel mit verschiebbaren Keilen, in Verbindung mit den excentrischen Besatzungen y und der Führungsfläche a.
2. Die Combination der Rosetten, Zahnrädchen , Einfallhaken und verschiebbaren Schienen, nebst Ausrückvorrichtung der letzteren durch Herabdrücken der Schiene η und des Winkelarmes i bei Verschiebung der Scheibe m, wie oben beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT3521D Kassenschrankverschlufs Active DE3521C (de)

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