DE181967C - - Google Patents

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DE181967C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«. GRUPPE
WINCENTY BOJARUNOS in REVAL, Ruszl.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Schloß ist in der Zeichnung abgebildet.
Fig. ι zeigt die vordere Ansicht des Schlosses,
Fig. 2 und 3 dessen Zuhaltung bezw. Riegel,
Fig. 4 Sperrklinke und Einstellscheiben,
Fig. S und 6 Schnitte nach A-B bezw. C-D der Fig. 4
Fig. 7 eine Einstellscheibe.
ι bedeutet das (hintere) Schloßblech, 2 den Schloßstulp, 3 den Dorn für den Schlüssel, 4 sind kreisrunde, mit Kerben 5 versehene, um den Dorn 3 drehbar angeordnete Ein-Stellscheiben, 30 Häkchen zum Einschieben des äußeren Schloßgehäuses.
Die äußere Scheibe 4 ist an ihren beiden Oberflächen mit je einem Zapfen ausgerüstet. Der vordere Zapfen 6 liegt im Wirkungsbereiche des Schlüsselbartes, der hintere 6 l ragt in den Bogenschlitz 18 der nächsten Scheibe hinein. Jede der übrigen Scheiben besitzt je einen Bogenschlitz und je einen hinteren Zapfen, der immer im Eingriff mit dem Schlitz der folgenden Scheibe steht. Die letzte Scheibe weist keinen Zapfen, sondern nur den Bogenschlitz 18 auf.
Gegen Herabfallen sind die Scheiben 4 durch Platten 27 gesichert, die mit ihren stärkeren Enden in die am Blech 1 angebrachte Klammer 28 eingelassen und mittels der Schraube 29 festgehalten werden.
Beim Zusammensetzen des Schlosses werden sämtliche Scheiben so eingestellt, daß ihre Kerben 5 gegenüber dem Zahn 8 einer um den Stift 7 schwingenden Klinke 9 zu stehen kommen. Die Richtung der Klinke 8, sobald der Zahn eingeschnappt ist, fällt mit derjenigen der Riegelbewegungen zusammen. Der Riegel 19 ist mit seinem Schlitz 21 auf '40 den quadratischen Führungskopf des Stiftes 20 geführt, und die Zuhaltung 22 schwingt j um den Zapfen 14, wobei sie unter Einwirkung einer im Schlitz des Stiftes 13 sitzenden Feder 15 steht und mit dem Riegel 19 vermöge dessen Stiftes 23 und ihres Fensters 24 zusammenwirkt.
An der dem Blech 1 zugewendeten Seite des Riegels 19 sind zwei Stifte 16 und 17 angeordnet, welche bei eingezogenem Riegel die Lagen 16' bezw. 171 aufweisen. Bei der ersten Schlüsselumdrehung schwingt zunächst die Zuhaltung 22 nach oben (so daß der Stift 23 außer Eingriff mit der Ausbuchtung 241 kommt) und dabei wird der Riegel (nach links) verschoben, ohne daß die Stifte 16, 17 die Klinke 9 angreifen. Diese Drehung ist zunächst nicht ohne weiteres auszuführen, weil die Scheiben 4 und demnach auch der Stift 6 durch den Zahn 8 festgehalten werden; es muß diesem Zapfen dadurch ausgewichen werden, daß der Schlüssel bei seiner Bewegung ein wenig vorgezogen und dann wieder eingedrückt wird. Bei der zweiten Umdrehung begegnet der Stift 17 der schiefen Ebene 10 und schwingt die Klinke 9 außer Eingriff mit den Scheiben 4; die Spitze 12 der Klinke stellt sich alsdann in Berührung mit dem Stift 1.6 des nach links verschobenen Riegels. 19. Ist die zweite Schlüsseldrehung beim Schließen und die erste in entgegengesetzter Richtung behufs Öffnens mit der
Vorsicht ausgeführt worden, daß der Zapfen 6 unberührt bleibt, so geschieht das Einziehen des Riegels ohne jede Schwierigkeit, da der Stift 16, auf die Schräge ii drückend, die Klinke zwangläufig aus seiner Bahn in Eingriff mit den Scheiben 4 zurückschwingt. Wird aber die erwähute Vorsicht nicht angewendet, was beim Benutzen des Schlosses von einer fremden Person der Fall sein wird,
10. so wird mindestens die äußerste Scheibe verdreht, es kommen die Kerben 5 auseinander und es ist unmöglich, den Riegel einzuziehen, weil der Zahn 8 in die Kerben nicht einschnappen und folglich die Klinke dem Stift 16 nicht nachgeben kann.
Ist eine solche Verdrehung einer oder einiger Scheiben vorgekommen, so kann das Aufschließen erst dann geschehen, nachdem sämtliche Kerben gegenüber dem Zahn gebracht worden sind, was in bekannter Weise durch ein (für jedes Schluß anderes) Hin- und Herdrehen des Schlüssels, eventuell unter Zuhilfenahme eines an demselben oberhalb des Bartes angebrachten und eines am äußeren Schloßblech gezeichneten Zifferblattes bewirkt wird.
Nach zweimaliger Schlüsselumdrehung und Verdrehung der Scheibe 4 kann, wie erwähnt, der Riegel nicht ohne vorherige Einstellung eingezogen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Sicherheitsschloß mit um den Schlüssel- · stift drehbar angeordneten Einstellscheiben, gekennzeichnet durch einen Hebel (9), der bei zurückgezogenem Riegel mit einem Zahn (8) in die Ausschnitte (5) der Einstellscheiben eingreift, beim \7orschieben des Riegels durch einen Riegelstift (17) aus diesen Ausschnitten ausgehoben und beim Zurückschieben des Riegels durch einen zweiten Riegelstift (16) in die Sperrlage zurückgezwungen wird, so daß der Riegel nur dann zurückgezogen werden 4-5 kann, wenn beim Zu- und Aufschließen entweder der Schlüssel über einen Mitnehmerstift (6) der Einstellscheiben hinweggehoben wird, so daß diese nicht verstellt werden, oder wenn die Einstellscheiben erst wieder richtig eingestellt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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