DE239393C - - Google Patents

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DE239393C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B11/00Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys
    • E05B11/06Devices preventing keys from being removed from the lock ; Devices preventing falling or pushing out of keys for catching skeleton or incorrect keys

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
Vi 239393 KLASSE 68 a. GRUPPE
GUSTAVE L'HOIR in LA LOUVIERE, Belgien.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Belgien vom 10. Januar 1910 anerkannt.
die Priorität
Die Erfindung betrifft ein Schloß mit Sperrklinke zum Abfangen falscher Schlüssel im Schlüsselloch und besteht darin, daß die Abfangklinke sich federnd gegen irgendeinen der Schließteile anlehnt, so daß sie die Bewegung derselben mitmacht, wodurch sie in die oder aus der Sperrlage gebracht wird. Zu diesem Zwecke ist in der Bahn des Schlüsselbartes zunächst in bekannter Weise außer den von ihm zu erfassenden Schließteilen eine beim Vorwärtsdrehen des Schlüsselbartes federnd nachgiebige Sperrklinke angeordnet, die das Rückwärtsdrehen des Schlüssels dadurch verhindert, daß sie hinter dem Schlüsselbart einschnappt. Um das Schloß mit dem richtigen Schlüssel bequem öffnen zu können, selbst wenn zuvor jemand einen falschen Schlüssel darin hat stecken lassen müssen, sind ferner in bekannter Weise zwei oder mehr gleichartige, starr oder zwangläufig miteinander verbundene Schließvorrichtungen vorgesehen, von denen jede, für sich allein benutzt, das Schließen oder Öffnen des Schlosses ermöglicht, woraufhin der darin gefangene falsche Schlüssel frei herausgezogen werden kann.
Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Fig. 1 und 3 je eine Art Schloß in Offenstellung, während in den Fig. 2 und 4 die Schließstellungen veranschaulicht sind.
Die gezeichneten Ausführungsbeispiele von Schlössern zeigen paarweise angeordnete Schlüssellöcher 3 und 4. Der Schlüsselbart soll an den Angriffsflächen 2 des Riegels 1 angreifen. Für beide Schlüssellöcher dient zweckmäßig ein. einziger Zuhaltungskörper 5, der um den Achsbolzen 6 schwenkbar ist.
Innerhalb der Bahn jedes Schlüsselbartes ist je eine um den Achsbolzen 8 schwenkbare Sperrklinke 7 vorgesehen, die z. B. von je einer Blattfeder 10 gegen einen mit dem Riegel ι fest verbundenen (Fig. 1) oder unter seinem Bewegungseinfluß stehenden (Fig. 3) Zapfen 9 gedrückt wird.
Nach der Ausführungsform der Erfindung' gemäß Fig. 3 und 4 ist der Zapfen 9 nicht fest mit dem Riegel verbunden, wie es in Fig. ι und 2 der Fall ist, sondern in Fig. 3 und 4 sitzt der Zapfen 9 auf einem besonderen, um den Achsbolzen 8 schwenkbaren Hebel 11. Die gleichfalls auf dem Achsbolzen 8 sitzende Sperrklinke 7 drückt unter dem Einfluß der Blattfeder 10 gegen den Zapfen 9, so daß durch dessen Vermittlung der Hebel 11 gegen den Riegel 5 gedrückt wird. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß für die beiden oder mehrere Schlüssellöcher . des Schlosses ein und derselbe Schlüssel. benutzt wird, jedoch empfiehlt sich diese Anordnung der Einfachheit wegen.
Sollte jemand versuchen, das Schloß mit
einem falschen Schlüssel zu öffnen, so steckt er denselben in eines der vorhandenen Schlüssellöcher und drückt mit dem zunächst unbehindert an der Kante 12 vorübergegangenen Schlüsselbart gegen den Riegel 1 und die Zuhaltung 5. Die hervorspringende Kante 12 der Sperrklinke 7 tritt dann, wie bekannt, hinter den Schlüsselbart und verhindert die Rückwärtsdrehung des Schlüssels. Paßt der Schlüssel nicht genau, so wird ein Verschieben und Öffnen der Schließteile nicht möglich sein, der Schlüsselbart kann also nicht vorwärts herumgedreht werden und muß im Schloß steckend zurückgelassen werden, weil ihm auch der Rückweg der Rückwärtsdrehung versperrt ist (Fig. 4). Man wird somit an dem zurückgebliebenen falschen Schlüssel wahrnehmen können, daß ein Unberufener versucht hat, das Schloß zu öffnen.
Da aber das Schloß mehrere Schlüssellöcher besitzt und die Schließteile starr oder zwangläufig miteinander verbunden sind, so wird es der befugten Person leicht gelingen, mit dem richtigen Schlüssel, der in das noch freie Schlüsselloch eingeführt wird, das Schloß zu öffnen, wobei dann erst der gefangene, falsche Schlüssel frei wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schloß mit Sperrklinke zum Abfangen falscher Schlüssel im Schlüsselloche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfangklinke (7) sich federnd gegen irgendeinen der Schließteile anlehnt, so daß sie die Bewegungen desselben kraftschlüssig mitmacht und beim Verschließen in die Bahn des Schlüssels oder Dietrichs, dagegen beim Zurückziehen aus der Bahn des Schlüssels oder Dietrichs gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7222716B2 (en) 2002-03-27 2007-05-29 Douglas Machine, Inc. Retractable transfer device metering apparatus and methods

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7222716B2 (en) 2002-03-27 2007-05-29 Douglas Machine, Inc. Retractable transfer device metering apparatus and methods

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