DE167340C - - Google Patents
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- DE167340C DE167340C DENDAT167340D DE167340DA DE167340C DE 167340 C DE167340 C DE 167340C DE NDAT167340 D DENDAT167340 D DE NDAT167340D DE 167340D A DE167340D A DE 167340DA DE 167340 C DE167340 C DE 167340C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- key
- lock
- tumblers
- keys
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Links
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- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 5
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/08—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
- E05B35/12—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys requiring the use of two keys, e.g. safe-deposit locks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
- E05B67/10—Padlocks with shackles hinged on the case with devices for securing the free end of the shackle
Landscapes
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
bei
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
20. März 1883
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schlösser für Geldschränke, Türen, Schubfächer
usf., deren Zuhaltungen in bekannter Weise so beschaffen sind, daß sie für jede Riegeltour verschiedenartig eingestellt werden
müssen, so daß für jede Tour ein anderer Schlüsselbart notwendig ist. Von bekannten
Schlössern dieser Art unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß das
Schlüsselloch so beschaffen ist, daß nach jeder Riegeltour ein neuer Schlüssel eingeführt
werden kann. Diese Eigenschaft in Verbindung mit den an sich bekannten Zuhaltungen
des vorliegenden Schlosses macht dasselbe zur Verwendung für Safes und überall dort geeignet, wo das Öffnen desselben
nur durch mehrere Personen zugleich möglich sein soll. Die Einrichtung kann dann derart sein, daß das öffnen nur mittels
dreier Schlüssel, von denen der erste für den Kassierer, der zweite für den Geschäftsführer,
der dritte für den Chef bestimmt ist, möglich ist. Für das Schließen des Schlosses hat
zunächst der Kassierer den ihm gehörigen Schlüssel zu benutzen, worauf der Geschäftsführer
den Schloßriegel weiter zu verstellen hat, so daß dann der Kassierer mit seinem Schlüssel den Riegel nicht bewegen kann,
worauf der Chef mit seinem Schlüssel den Riegel in die nächste Schließstellung bringt;
der Riegel ist dann weder seitens des Kassierers noch seitens des Geschäftsführers für
die Verstellung zugänglich. Soll jetzt das Schloß geöffnet werden, so muS zunächst der
Chef, sodann der Geschäftsführer und endlieh der Kassierer seinen Schlüssel einführen,
d. h. das Schloß kann nur durch aufeinander folgende Benutzung sämtlicher drei Schlüssel,
deren Barte verschieden ausgebildet sind, geöffnet werden. Jede einzelne Zuhaltung
ist zu diesem Zweck mit mehreren den einzelnen Riegeltouren entsprechenden Durchgängen
für den Riegel stift versehen, die nicht auf demselben Radius liegen.
Die Anzahl der Zuhaltungen und Schlüssel kann verschieden gewählt werden.
Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Innenansicht des Schlosses bei abgenommener Deckplatte und ohne Zuhaltungen.
Fig. 2 zeigt den Riegel in Oberansicht.
Fig. 3 zeigt das Schloß in geöffnetem Zustande mit den Zuhaltungen.
Fig. 4 ist eine Ansicht des Schlosses mit Deckplatte.
Fig. 5 zeigt die Lagen der Teile des Schlosses nach Benutzung des ersten Schlüssels.
Fig. 6 zeigt die Lagen der Teile des Schlosses nach Benutzung des zweiten Schlüssels.
Fig. 7 zeigt die Lagen der Schloßteile nach Benutzung des dritten Schlüssels,
Fig. 8, 9, ίο und 11 zeigen die vier Zuhaltungsplatten,
die entsprechend ihrer Lage im Schloß markiert sind (auf der Zeichnung durch schwarze Punkte).
Fig. 12, 13 und 14 veranschaulichen die
entsprechend den Zuhaltungsdurchgängen für den Riegelstift markierten Schlüssel.
Fig. 15 zeigt ein Vorhängeschloß mit der neuen Schließeinrichtung, geöffnet und ohne
Zuhaltungen.
Fig. 16 zeigt dasselbe Schloß geschlossen, wobei die in vollen Linien gezeigte Lage des
Riegels der Benutzung des ersten Schlüssels, die in punktierten Linien gezeigte Lage des
Riegels der Benutzung des zweiten Schlüssels entspricht.
Fig. 17 zeigt das Schloß in *\ußenansicht.
Fig. 18 zeigt den Sperrteil des Schloßbügels.
Fig. 19 und 20 zeigen die beiden Schlüssel.
Fig. 21, 22, 23 und 24 zeigen die zu diesem Schloß gehörigen Zuhaltungen.
Bei den dargestellten Beispielen sind nur vier Zuhaltungen vorhanden, doch können
natürlich auch mehr solcher verwendet werden, die dann stets gemeinsam durch sämtliche
Schlüssel eingeordnet werden.
Bei der in Fig. 1 bis 14 gezeigten Ausführungsform
ist das Gehäuse 1 in der sonst üblichen Weise durch die Deckplatte 2 abgeschlossen.
Der Riegel 3 ist mit dem Zuhaltungszapfen 4 versehen, welcher mit den
Nasen 5, 6, 7 bezw. den diesen entsprechenden öffnungen 8, 9, 10, 11 der Zuhaltungen 12
zusammenwirkt, so daß die jeweilige Lage des Riegels 3 gesichert ist. Der Riegel 3
führt sich in bekannter Weise einerseits in der einen Seitenwand des Gehäuses 1, andererseits
an einen am Gehäuse befestigten Führungsteil 13, über welchen der Riegel mit
einem Schlitz 14 greift.
Die Nasen und Aussparungen der (zwecks richtigen Einsetzens in das Gehäuse in geeigneter
Weise markierten) Zuhaltungen sind gemäß Fig. 8 bis 11 entsprechend den durch
die Fig. 12, 13 und 14 veranschaulichten
Schlüsseln geformt. Sie sind um den Zapfen 15 des Gehäuses drehbar und werden für gewöhnlich
durch den Zapfen 4 des Riegels unter dem Druck der Feder 16 gehalten.
Angenommen, das Schloß sei geöffnet, so daß sich der Zapfen 4 in der Aussparung 8,
also zwischen den Nasen 5 der Zuhaltungen und den den Nasen 5 gegenüberliegenden
Rändern der Zuhaltungen (d. h. im ersten Zuhaltungsfenster) befindet. Wird nun der erste
Schlüssel eingeführt und gedreht, so werden zunächst alle Zuhaltungen gehoben, und sodann
wirkt der Schlüssel mit der Nase 17 des Riegels zusammen, denselben vorwärts schiebend,
wobei der Ansatz 4 zwischen den Nasen 5 hindurchgeht, worauf er in das zweite Zuhaltungsf
enster 9 eintritt. Der Schlüssel ist sodann für die weitere Verschiebung des Riegels
in der Schließrichtung unwirksam. Die Lage der Teile nach dieser Verstellung des Riegels
veranschaulicht Fig. 5.
Der so in die erste Schließstellung gebrachte Riegel kann nur mittels des hierzu
benutzten Schlüssels wieder geöffnet werden.
Nun kann ein anderer Schlüssel eingeführt werden; durch Drehen desselben werden wieder
die Zuhaltungen 12 derart eingeordnet, daß der Zapfen 4 beim Zusammenwirken des
Schlüssels mit der Nase 18 des Riegels zwischen den Nasen 6 hindurchgehen und in die
dritten Fenster 10 einrücken kann. Der Riegel ist dann in der zweiten Schließstellung (Fig. 6)
und kann nur mittels beider Schlüssel wieder in seine erste Lage zurückgeführt werden.
Der nächste Schlüssel ordnet die Zuhaltungen 12 derart, daß der Zapfen 4 zwischen
den Nasen 7 hindurch in die Fenster 11 einrücken kann, nachdem der Schlüssel mit
der Nase 19 des Riegels zusammengewirkt hat (Fig. j).
Die Zurückführung des Riegels in die Anfangsstellung ist jetzt nur dadurch möglich,
daß zunächst der dritte Schlüssel, dann der zweite und dann der erste benutzt wird, wobei
der Zapfen 4 nacheinander in die Fenster 10, 9 und 8 einrückt. Das Schloß ist dann
wieder geöffnet.
Soll die beschriebene Einrichtung für Vorhängeschlösser verwendet werden (Fig. 15
bis 24), so erhält der Riegel einen Ansatz 20, welcher in den Einschnitt 21 des Bügels 22
beim Schließen des letzteren eintritt. Die übrigen Einzelheiten entsprechen dem bereits
Beschriebenen. Die Fig. 15 bis 24 veranschaulichen die Einrichtung für zwei Schlüssel,
doch kann dieselbe auch für drei und mehr Schlüssel ausgeführt sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ein Schloß mit mehreren, auf verschiedenen Radien liegenden Riegelstiftdurchgängen in jeder Zuhaltung und mit einem einzigen Schlüsselloche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüsselloch so beschaffen ist, daß eine der jeweiligen Zahl der Riegeltouren entsprechende Anzahl von Schlüsseln mit verschiedenen Barten eingeführt werden kann.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE167340C true DE167340C (de) |
Family
ID=432662
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT167340D Active DE167340C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE167340C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096513A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-21 | Chubb & Son's Lock and Safe Company Limited | Schlösser |
EP0096512A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-21 | Chubb & Son's Lock and Safe Company Limited | Schloss |
-
0
- DE DENDAT167340D patent/DE167340C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0096513A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-21 | Chubb & Son's Lock and Safe Company Limited | Schlösser |
EP0096512A1 (de) * | 1982-06-09 | 1983-12-21 | Chubb & Son's Lock and Safe Company Limited | Schloss |
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