CH647576A5 - Schliessvorrichtung. - Google Patents

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CH647576A5
CH647576A5 CH6330/80A CH633080A CH647576A5 CH 647576 A5 CH647576 A5 CH 647576A5 CH 6330/80 A CH6330/80 A CH 6330/80A CH 633080 A CH633080 A CH 633080A CH 647576 A5 CH647576 A5 CH 647576A5
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Motohiro Gotanda
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schliessvorrichtung gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs I. Eine solche Schliessvorrichtung erlaubt dank der Schalter die Überwachung eines abgeschlossenen Raumes, in welchem sich keine Personen aufhalten, und auch die Steuerung der Stromzuführung für eine Alarmanlage. Zudem kann eine solche Schliessvorrichtung von beiden Seiten betätigt, d.h. von innen oder aussen verriegelt und entriegelt werden.
Aus der US-PS 3 803 575, der DE-PS 2343 594und dem japanischen Gebrauchsmuster 1193 002 ist eine Schalteinrichtung für Sicherheitseinrichtungen bekannt. Wenn ein Raum beim Verlassen verriegelt wird, schaltet diese Einrichtung, die mit dem Schloss des Raums verbunden ist, die elektrische Stromspeisung einer Alarmanlage ein. Die Alarmanlage wird dadurch automatisch in den Betriebszustand gebracht, ausser das Verriegeln des Raums werde vergessen. Beim Entriegeln des Schlosses wird die Alarmanlage ausgeschaltet, so dass ein Fehlalarm durch Öffnen eines Fensters oder dgl. nicht auftreten kann. Dies hat den Vorteil, dass ein Ansprechen der Alarmanlage nicht erfolgt, wenn die Stromversorgung der Alarmanlage versehentlich nicht ausgeschaltet wurde und die Türe des Raums entriegelt wird, was bei früheren Anlagen oft der Fall war. Deshalb ist die bekannte Schalteinrichtung für Überwachungsanlagen sehr nützlich.
Wenn sich jedoch mehrere Personen im Raum aufhalten, von denen eine den Raum verlässt und die andern im Raum bleiben, und wenn die Schalteinrichtung so ausgebildet ist, dass sie in gleicher Weise von innen und aussen betätigbar ist, dann wird die Alarmanlage durch das Verriegeln von innen eingeschaltet. Dadurch besteht die Gefahr, dass dann durch Öffnen eines Fensters mit Alarmfühlern oder dgl. ein Alarm ausgelöst wird, obwohl sich noch Personen im Raum befinden. Auch wenn eine zentrale, vom Raum entfernte Überwachungsanlage für diesen und andere Räume vorgesehen wird, ist es unmöglich festzustellen, ob der Raum von innen oder aussen verriegelt worden ist, d. h. ob sich jemand im verriegelten Raum befindet oder nicht.
In einem Hotel, Appartmenthaus oder dgl., in welchem Reisende oder sonstige Personen sich in ihren Räumen aufhalten oder in diesen leben, ist es wichtig, Sicherheit garantieren und Zwischenfälle vermeiden zu können, indem festgestellt wird, ob jeder der Räume besetzt oder leer ist. Deshalb muss jeder Raum vollständig überwacht werden können. Ferner ist es im Zeichen der Energieknappheit von Bedeutung, einen unnützen Stromverbrauch durch Ausschalten der Stromversorgung beim Verlassen eines Raums zu vermeiden. Durch die vorliegende Erfindung sollen die genannten Forderungen erfüllt werden.
Erfindungsgemäss weist die Schliessvorrichtung der eingangs genannten Art hierzu die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale auf.
Die vorliegende Schliessvorrichtung kann von beiden Seiten betätigt, d. h. verriegeltund entriegelt werden, wobei mittels der
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den Riegelteilen zugeordneten Schalter an einem entfernten Ort feststellbar ist, ob der Raum von aussen oder innen verriegelt wurde.
Die Schliessvorrichtung kann dazu benützt werden, die Stromversorgung eines Raums bei seinem Verlassen durch Verriegeln der Schliessvorrichtung von aussen automatisch auszuschalten bzw. beim Entriegeln von aussen einzuschalten, wodurch elektrische Energie eingespart werden kann.
Die vorliegende Schliessvorrichtung ist auch von besonderem Vorteil in Altersheimen oder Appartmenthäusern mit von Einzelpersonen bewohnten Räumen. weil jederzeit feststellbar ist, ob sich in einem Raum eine Person aufhält oder nicht und bei längerem Fehlen eines Lebenszeichens der im Raum befindlichen Person nachgesehen werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Verwendung der vorliegenden Schliessvorrichtung besteht für Hotelräume zur Vermeidung eines unbefugten Zutritts. Von einer zentralen Stelle des Hotels aus, z.B. beim Empfang des Hotels, können die Schliesszustände aller Hotelräume bezüglich der Kriterien, ob die Türe jedes Hotelraums verriegelt ist, und wenn ja, ob dies von aussen oder innen erfolgt ist, in einfacher Weise überwacht werden.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. laundFig. lbeine Schliessvorrichtung gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei Fig. la eine Vorderansicht der Schliessvorrichtung und Fig. lb eine Seitenansicht bei abgenommener Seitenplatte darstellt.
Fig. 2 einen grösseren Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 a eine Seitenansicht der Antriebsteile in der Richtung der Linie III-III in Fig. lb,
Fig. 3bundFig. 3 c Draufsichten auf die ausgebauten Antriebsteile der Fig. 3a,
Fig. 4a bis Fig. 4c Ansichten zur Darstellung der Bewegung eines Stiftes, wobei Fig. 4a den Stift zeigt, wenn beide Antriebsteile in der Entriegelungslage sind, Fig. 4b den Stift zeigt, wenn ein von einem Drehgriff betätigbares Antriebsteil gedreht und dann verriegelt wird, und Fig. 4c den Stift zeigt, wenn beide Antriebsteile gedreht und dann verriegelt werden,
Fig. 5abisFig. 5d Ansichten zur Darstellung der Beziehung zwischen der Bewegung von Riegeln und Reed-Schaltern, wobei Fig. 5 a die Riegel zeigt, wenn ein Raum von innen verriegelt ist, Fig. 5b wenn der Raum von aussen verriegelt ist, Fig. 5cwennder Raum von innen entriegelt ist, und Fig. 5d wenn der Raum von aussen entriegelt ist,
Fig. 6a bis Fig. 6c Ansichten zur Darstellung der Eingriffsmittel der Fig. 4a an Riegeln angeordnet, wobei Fig. 6a die Lage der Riegel und des Stiftes in der Entriegelungslage beider Riegel zeigt, Fig. 6b wenn das vom Drehgriff betätigbare Antriebsteil gedreht und dann verriegelt ist, und Fig. 6c wenn beide Antriebsteile gedreht und dann verriegelt sind,
Fig. 7abisFig. 7d Ansichten zur Darstellung einer Variante der an den Riegeln angeordneten Eingriffsmittel, wobei Fig. 7a die Eingriffsmittel zeigt, wenn beide Riegel in der Entriegelungslage sind, Fig. 7b eine Draufsicht ist, welche die Eingriffsmittel der Fig. 7a zeigt, Fig. 7c die Eingriffsmittel zeigt, wenn beide Riegel in der Verriegelungslage sind, und Fig. 7d eine Draufsicht ist, welche die Eingriffsmittel der Fig. 7c zeigt,
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm zur Verwendung mit der vorliegenden Schliessvorrichtung.
Die Fig. la und lb stellen ein Ausführungsbeispiel der erfin-dungsgemässen Schliessvorrichtung dar, wobei deren Falle und ihre Betätigungsorgane zwecks besserer Übersicht weggelassen sind.
Gemäss Fig. 1 a und 1 bist ein rechteckiges Gehäuse 1 vorhanden, ferner ein an der Frontseite des Gehäuses 1 befestigter Stülp 2, an beiden Seiten des Gehäuses 1 angebrachte Seitenplatten 3 und 4 (die Seitenplatte 4 ist in Fig. 1 b weggelassen) und eine am Stülp 2 befestigte Zierplatte 5. Der Stülp 2 und die Zierplatte 5
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sind mit gemeinsamen Schraubenlöchern zur Befestigung der Schliessvorrichtung in einer Türe versehen. Eine der Seitenplatten 3,4 kann einstückig mit dem Gehäuse 1 ausgebildet sein. Die Seitenplatten 3,4 sind mit nicht dargestellten Löchern versehen, in welche die Schäfte zweier Türknöpfe 23 und 24 eingepasst sind. Innere Zapfen 6,7 der Seitenplatte 3 sind an ihren Enden mit Gewinden zum Verschrauben mit der Seitenplatte 4 versehen. Ein Halter 8 zur frei drehbaren Halterung von zwei Antriebselementen 14 und 15 weist beidseitig Anschläge 8 a und 8b auf, die in entsprechenden Löchern der Seitenplatten 3,4 liegen, um den Halter 8 zwischen den Seitenplatten 3,4 zu befestigen. Zwei Riegel 9 und 10 sind durch Aufteilen eines ganzen Riegels in zwei Teile gebildet und mit Schlitzen 9a, 10a gleicher Form, mit Ausnehmungen 9b, 10b und mit Anschrägun-gen 9c, 10c, 9d, lOd versehen. In die vorderen Endbereiche der Riegel 9,10 ist je ein Permanentmagnet 10 bzw. 11 eingebettet, welche für später beschriebene Reed-Schalter vorgesehen sind. Der die Schlitze 9a, 10a der Riegel 9 bzw. 10 durchdringende Zapfen 6 dient dazu, die Riegel 9,10 für eine Vor- und Rückwärtsbewegung zu führen und diese Bewegungen zu begrenzen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Riegel 9,10 zwischen den Seitenplatten 3,4 durch Hülsen 13 gehalten, die auf den Zapfen 6 aufgebracht sind. Dadurch ist eine seitliche Bewegung der Riegel 9,10, d.h. eine Bewegung nach rechts und links in Fig. la begrenzt.
In den Fig. 3a bis 3c sind Arme 14a und 15a der beiden Antriebselemente 14 bzw. 15 dargestellt, ferner ein Vorsprung 15b auf einer Seite des Arms 15a, eine Ausnehmung 14b auf der entsprechenden Seite des Arms 14 zum Eingriff mit dem Vorsprung 15b, ferner Vorsprünge 14c und 15c, welche gemäss Fig. lb auf einer um den Zapfen 7 gewickelten Feder 16 federnd gelagert sind, und Löcher 14d und 15d, die in der Mitte der Antriebselemente 14 und 15 gebildet sind und abgestufte Bereiche haben. Das Loch 14d steht hierbei mit einem Drehgriff 24 (Fig. 1 a) und das Loch 15d mit einem Schlüssel 26 in Eingriff. Der mittlere Teil jedes Antriebselements 14,15 ist relativ dick und kreisförmig ausgebildet. Das Antriebselement 15 ist frei drehbar auf dem an der Seitenplatte 3 befestigten Halter 8 angeordnet, während das Antriebselement frei drehbar durch das Antriebselement 15 geführt ist, wobei beide Antriebselemente konzentrisch ausgerichtet sind. Die Seitenplatte 4 liegt ausserhalb der auf diese Weise zusammengestellten Antriebselemente 14 und 15.
Anhand der Fig. 4a bis 4c wird nun erläutert, wie die Antriebselemente 14 und 15 miteinander in Eingriff stehen.
Wie aus den Fig. 3a bis 3c und aus Fig. 4a ersichtlich ist, ist das Antriebselement 14 mit einem nach unten offenen Loch 17 und das Antriebselement 15 mit einem nach oben offenen und dem Loch 17 gegenüberliegenden Loch 18 versehen. Eine Schraubenfeder 19 und ein als Permanentmagnet ausgebileter Stift 20 sind im Loch 17 angeordnet. Der Stift 20 wird normalerweise durch die Feder 19 in das Loch 18 gedrückt. Ein Permanentmagnet 21 ist auf der Seite der Seitenplatte 3 angebracht. Seine Polung ist derart, dass der Stift20 durch den Magnet21 aus dem Loch 18 gedrückt wird. Wenn sich deshalb die Antriebselemente 14 und 15 im Zustand der Entriegelung befinden, überlappen sie sich in der Weise, dass das Loch 17 dem Loch 18 gegenüberliegt, wie dies in Fig. 3 a dargestellt ist. Zudem liegt der stationäre Permanentmagnet 21 gerade unterhalb der ausgerichteten Löcher 17 und 18, so dass der Stift 20, wie in Fig. 4a dargestellt, aus dem Loch 18 gedrückt wird. Dadurch wird es möglich, die Antriebselemente 14,15 einzeln zu verdrehen.
Wenn jedoch das Antriebselement 15 im Verriegelungssinn gedreht wird, nämlich im Gegenuhrzeigersinn, gelangt der Vorsprung 15b des Antriebselements 15 in Eingriff mit der Ausnehmung 14b des Antriebselements 14, so dass beide Antriebselemente 14,15 miteinander drehen. Wenn das Antriebselement 14
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im Verriegelungssinn gedreht wird, nämlich im Gegenuhrzeiger- werden in dieser Riegellage betätigt und liefern zusammen eine sinn, wodurch das Loch 17 nicht mehr auf das Loch 18 ausgerich- Information darüber, dass die Türe von aussen verriegelt worden tet ist, gelangt das Loch 17 ausserhalb des Einflusses des Magnets ist. Diese Lage der Riegel ist in Fig. 5b dargestellt.
21, so dass der Stift 20 durch die Feder 19 aus dem Loch 17 Wenn die von aussen verriegelte Türe von aussen entriegelt gedrückt wird, jedoch von der oberen Fläche des Antriebsele- 5 werden soll, wird der Schlüssel 26 in das Schlüsselloch 25 gesteckt ments 15 aufgehalten wird und deshalb auf dieser Fläche gleitet. und im Uhrzeigersinn in Fig. lb gedreht. Die miteinander durch
Dieser Zustand ist in Fig. 4b dargestellt. den in das Loch 18 gedrückten Stift 20 drehfest miteinander
Wenn das Antriebselement 15 ebenfalls im Verriegelungssinn verbundenen Antriebselemente 14 und 15 werden dadurch gedreht wird, nachdem das Antriebselement 14 bereits in diesem gedreht und bewegen beide Riegel 9 und 10 in die in Fig. lb mit Sinn gedreht worden war, oder wenn beide Antriebselemente 14,10 ausgezogenen Linien dargestellte Entriegelungslage. Diese Lage
15 miteinander von der Entriegelungslage in die Verriegelungs- der Riegel ist in Fig. 5d dargestellt.
läge gebracht werden, wird der nicht mehr vom Magnet 21 DieindenFig.5abis5ddargestelltenReed-Schalter27,28
beeinflusste Stift 20 durch die Feder 19 in das Loch 18 gedrückt, sind an der festen sdte der Türe anzuordnen! Z.B. am Türpfo-
wie dies m Fig. 4c dargestellt ist. Dadurch sind die beiden sten ^ jn we[chen bzw. in dessen Schliessblech die Riegel der
Antnebselemente 14,15 starr miteinander verbunden. is vorli den Schliessvorrichtung beim Verriegeln eingreifen.
Von den m Fig. 1 a dargestellten Türknöpfen ist 22der innere Die Reed-Schalter 27,28 können aber auch im Gehäuse 1 derart Türknopf und 23 der äussere Türknopf sowie 24 der Drehgriff des angeordnet werden, dass ihre Schaltkontakte unter dem Einfluss inneren Türknopfs 22. Das Antriebselement 14 wird durch den der Riegelmagnete 11 und 12öf£nen, jedoch schliessen, wennsie
Drehgriff 24 gedreht, um den Riegel 9 vor- und rückwärts zu beim Verriegeln der Türe nicht mehr unter dem Einfluss der bewegen. Der Schlüssel 26 ist m ein Schlüsselloch 25 des äusseren 20 Magnete stehen. Es ist aber ausreichend, wenn die Reed-
Türknopfs 23 steckbar. Durch Drehen des Schlüssels 26 wird das Magnete 27,28 mittels ihres Schaltzustandes in der einen oder
Antnebselement 15 gedreht und damit der Riegel 10 vor- und anderen Weise feststellen, ob die Türe verriegelt ist oder nicht,
rückwärts bewegt. Fig. lb zeigt mit gestrichenen Linien den Deshalb können sie in jedem Fall vom üblichen Typ mit durch
Eingriff des Drehgriffs 24 mit dem gestuften Loch des Antriebs- ^ das Magnetfeld geschlossenen Schaltkontakten sein. Des weite-
elements 14. renkönnenauchanderealsReed-Schalterverwendetwerden,
Die Funktionsweise der beschriebenen Schliessvorrichtung z g Mikroschalter wird nun anhand der Fig. 5 a bis 5d erläutert. Wenn der Raum Im Fall der Ausführungsform der Schliessvorrichtung nach von innen verriegelt werden soll, wird das Antnebselement 14 Fig. la kann bei geöffneter Türe von aussen gesehen werden,
nuttels des auf der rechten SeiteinRg. 1 a, also auf der Seite des dass der Riegel aus zwei Teüriegeln 9 und 10 besteht. Es ist
Riegels 9 befindlichen Drehgriff 24 im Gegenuhrzeigersmn deshalb yon VorteU) an das vorderste Ende des Riegels 9 eine gedreht. Der Arm 14a des Antriebselements 14gelangtm Abdeckung anzubringen. IndenFig. 5abis5dist der Riegel 9 mit
Emgnffm.t der Ausnehmung 9 b des Riegels 9 und bewegt diesen einer solchen nichtmagnetischen Abdeckung 29 für beide Riegel nach links m Fig. b Der Schlitz 9a des Riegels 9 wird hierbei 9 und 1Q verseheil) die aus dem gleichen Material wie der m el 9
durch den Zapfen 6 geführt Der drehende Arm 14a, der an der bestehen kann, z. B. aus rostfreiem Stahl, Aluminium oder
Anschrägung 9c anliegt, gelangt m Berührung mit dem Anschlag Kunststoff. Die Abdeckung 29 entspricht im übrigen bezüglich
8a des Halters 8 undwird durch diesen gesperrt, um den Funktion dem Vorsprung 15b der Fig. 3 a und 3c und verstärkt
Verriegelungsvorgang abzuschhessen. Der Riegel 9 befindet S1ch auch den Riegel 9, wenn dieser allein zur Verriegelung der Türe dann m der in Fig. lb mit strichpunktierten Limen dargestellten dient wje berejts eriäutert
Lage. Ein dem Permanentmagnet 11 des Riegels 9 zugeordneter ' „ , . . , T
Reed-Schalter 27 (Fig. 5 a) spricht an und gibt dadurch eine 40 Die Fig. 6 a bis 6c zeigen em weiteres Ausführangsbeispielfür
Information ab, aus welcher erkennbar ist, dass die Schliessvor- Emgriffsmittel entsprechend denjenigen zwïschen denAntriebs-
richtung von innen verriegelt worden ist. elementenl4,15derFig. 4a bis 4c, wobei che Fig. 6abis6c
Wenn nachfolgend die Entriegelung ebenfalls von innen erfol- SchmttdarsteUungen entlang der Lime VI-VI m Fig -Ibsmd.Die gen soll, verläuft der Entriegelungsvorgang umgekehrt zum Emgriffsmittel dieses Ausführungsbeispiels smd an den Riegeln 9
beschriebenen Verriegelungsvorgang. WenndazudasAntriebs- 45 ™dl0 angebracht und umfassen em den Riegel 10 durchstossen-
element 14 mittels des Drehgriffs 24 im Uhrzeigersinn gedreht des Loch 17', das mit dem Hohlraum eines VorsprungsPm wird, gelangt sein Arm 14amit der Ausnehmung 9b in Eingriff Verbindung steht. Eine Schraubfeder 19 und ein Stift 20 , der als und bewegt den Riegel 9 nach recht in Fig. lb. Der Arm 14a, der Permanentmagnet ausgebildetist, sind m das Loch 17 emge-
dann an die Anschrägung9d des Riegels 9 zu liegen kommt, setzj" ^ de[an seinem vorderen Ende mit einer gelangt in Berührung mit dem Anschlag 8b des Halters 8 und 50 Abdeckung 29 versehen ist ist gegenüber dem Loch 17 des wird dadurch gesperrt. Dieses Endstadium des Entriegelungs- ^e|els 10 e,m Lo'h^ SeMdet-Ein Permanentmagnet 21 ist an
Vorganges ist in Fig. 5c dargestellt. Seitenplatte 4 befestigt.
Wenn die Tür nach Verlassen des Raums von aussen verriegelt Wenn die Türe nicht verriegelt ist, wird der Stift 20', wie in Fig.
werden soll, wird der Schlüssel 26 von links in Fig. 1 a in das 6a dargestellt, durch den Magnet 21 ' in das Loch 17' hineinge-
Schlüsselloch 25 eingesteckt und im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 55 drückt, so dass er das Loch 18' des Riegels 9 frei lässt und lb gedreht. Das gedrehte Antriebselement 15 steht dann mit demnach die Riegel 9 und 10 einzeln bewegt werden können,
seinem Vorsprung 15b in Eingriff mit der Ausnehmung 14b des Wenn die Türe von innen verriegelt wird, bewegt sich nur der
Antriebselements 14, so dass beide Antriebselemente 14,15 Riegel 9, wie dies in Fig. 6b dargestellt ist. Wenn die Türe von miteinander drehen. Nach einer geringen Drehung im Gegen- innen wieder entriegelt wird, bewegt sich ebenfalls nur der Riegel
Uhrzeigersinn in Fig. lb werden die beiden Antriebselemente 14, 60 9 in die in Fig. 6a dargestellte Lage zurück.
15 zudem durch den in das Loch 18 gedrückten Stift fest Wenn die Türe von aussen verriegelt wird, wird der Riegel 10
miteinander verbunden. Die Arme 15 a und 14a gelangen mit den nach vorne geschoben und nimmt hierbei den Riegel 9 über die
Ausnehmungen 10b bzw. 9b in Eingriff und bewegen dadurch Abdeckung 29' mit, so dass der Stift 20', sobald er vom Magnet beide Riegel 9 und 10 nach links. Am Ende des bereits beschrie- 21' nicht mehr beeinflusst ist, von der Feder 19' in das Loch 18'
benen Verriegelungsvorgangs befinden sich die beiden Riegel 9, 65 des Riegels 9 gedrückt wird, wir dies in Fig. 6c dargestellt ist.
10 in der in Fig. lb strichpunktiert dargestellten Lage. Der Wenn dann anschliessend die Türe von aussen wieder entriegelt bereits erwähnte Reed-Schalter 27 und ein weiterer, dem Per- wird, bewegen sich die Riegel 9 und 10 dank dem Eingriff des manentmagnet 12 des Riegels 10 zugeordneter Reed-Schalter 28 Stiftes 20' als Einheit in die Lage der Fig. 6a zurück.
Die Fig. 7a bis 7d zeigen ein weiteres Ausführangsbeispiel für solche zwischen den beiden Riegeln 9 und 10 angeordnete Eingriffsmittel. Dieses Ausführungsbeispiel weist eine Feder 19", einen drehbaren Hebel 31 und eine Ausnehmung 34 a im Riegel 9 auf, wobei das eine Ende der Feder 19" an einen am Riegel 10 angebrachten Zapfen 30 angebracht ist und das andere Ende der Feder 19" an ein Ende eines Stiftes 32 gehängt ist, der am einen Ende des Hebels 31 vorsteht. Der Hebel 31 ist am Riegel 10 derart gelagert, dass der Hebel um eine Lagerstelle 33 drehen kann, wobei das andere Ende des Hebels 31 an der Hülse 13 des Zapfens 6 anschlagen kann. Die Ausnehmung 34a kann den Stift 32 aufnehmen. In den Fig. 7a und 7b drückt die Feder 19" den Stift 32 aus der Ausnehmung 34a hinaus. Der Riegel 9 ist ebenfalls mit einer Ausnehmung 34b versehen, welche der Ausnehmung 34a entspricht. Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 6a bis 6c weist der Riegel 9 eine vordere Abdeckung 29' auf.
Wenn die Türe von innen verriegelt wird, befindet sich der Stift 32 ausserhalb der Ausnehmung 34b des Riegels 9, wie dies in Fig. 7a dargestellt ist, so dass der Riegel 9 zum Verriegeln der Türe unabhängig nach links in Fig. 7a geschoben wird, während der Riegel 10 in der dargestellten Entriegelungslage bleibt. Wenn die Türe wieder von innen entriegelt wird, kehrt der Riegel 9 in Richtung nach rechts in die Lage nach 7a zurück.
Wenn die Türe von aussen verriegelt wird, bewegt sich der Riegel 10 nach links in Fig. 7a und nimmt den Riegel 9 über die Abdeckung 29' mit, obwohl sich der Stift 32 ausserhalb der Ausnehmung 34a des Riegels 10 befindet. Wenn auf diese Weise die Riegel 9 und 10 gemeinsam nach links geschoben werden,
wird der Stift 32 durch die Feder 19" in die Ausnehmungen 34a und 34b gedrückt, sobald der Hebel 31 nicht mehr an der Hülse 13 anliegt und somit drehen kann. Die Riegel 9 und 10 mit in den Ausnehmungen 34a, 34b liegendem Stift 32 werden dann weiterhin nach links in die Verriegelungslage bewegt, welche in den Fig. 7a und 7c dargestellt ist.
Beim nachfolgenden Entriegeln der Türe von aussen werden beide Riegel 9 und 10 in Richtung nach rechts in Fig. 7c bewegt, da der Stift 32 durch die Feder 19" in beiden Ausnehmungen 34a und 34b festgehalten ist. Sobald das Ende des Hebels 31 an der Hülse 13 anschlägt, wird er um die Lagerstelle 33 gedreht, so dass der Stift 32 aus den Ausnehmungen 34a, 34b herausgehoben wird. Die Riegel 9 und 10 bewegen sich dann mit ausserhalb der Ausnehmungen 34a, 34b liegendem Stift 32 nach rechts, bis sie die in Fig. 7 a dargestellte Entriegelungslage eingenommen haben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel muss die Türe zu ihrer Entriegelung von aussen zuerst von aussen verriegelt und dann entriegelt werden, wenn die Türe vorgängig von innen verriegelt worden war, vgl. auch Fig. 5a. Wenn die Türe von innen verriegelt worden war, gleitet der Stift 32 des Hebels 31 beim Verriegelungsvorgang von aussen auf der Oberkante w des Riegels 9 (Fig. 7d) und wird dann in die Ausnehmungen 34a, 34b gezogen, sobald diese Ausnehmungen am Ende der von aussen vorgenommenen Verriegelung nebeneinander liegen. Nur dann ist es möglich, von aussen den Riegel 10 unter gleichzeitiger Mitnahme des Riegels 9 nach rechts in die Entriegelungslage nach Fig. 7a zu bringen.
Jedes Element der in den Fig. 6a und 7a dargestellten Eingriffsmittel kann beliebig am Riegel 9 oder 10 angeordnet werden. Bei Verwendung der in Fig. 6aund7a dargestellten Eingriffsmittel ist es unnötig, die auf den Antriebselementen 14 und 15 befindlichen Organe, wie die Ausnehmung 14b, den Vorsprung 15b und den Stift 20, vorzusehen.
Anhand des Schaltungsdiagramms des Fig. 8 wird eine praktische Verwendung der vorliegenden Schliessvorrichtung erläutert.
Gemäss Fig. 8 stehen die Reed-Schalter 27 und 28, die in den Fig. 5 a bis 5 d dargestellt sind, mit Kontakten 27a bzw. 28 a in Verbindung, wenn die Türe entriegelt ist, und mit Kontakten 27b
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bzw. 28b, wenn die Türe verriegelt ist. Die Schaltungsanordnung weist UND-Schaltungen Gj, G3 und G4 auf, ferner eine NAND-Schaltung G2, Setzschaltungen SQ bis SC5 zur Ausführung von Setz- und Rückstellvorgängen, eine Verzögerungsschaltung DC zur Bewirkung eines Verzögerungsvorganges nur dann, wenn sie ein Signal von der Setzschaltung SC 2 erhält, Summer BZr und BZf, die im Raum und an einem Portal installiert sind, Dioden D1 bis Ds, einen Rückstellschalter SWR, einen Notschalter SWE, einen Gasfühler SG, einen Fensterfühler Sw und eine zentrale Überwachungseinrichtung. CM.
Wenn die Türe des Raums von innen verriegelt ist, ist nur der Reed-Schalter 27 betätigt (Kontakt 27b), nicht aber der Reed-Schalter 28. Die NAND-Schaltung G2 gibt ein Signal ab, welches die Setzschaltung SQ setzt, wobei deren Ausgangssignal einen Verzögerangsvorgang in der Verzögerungsschaltung DC bewirkt. Die UND-Schaltung wird bei Betätigung des Reed-Schalters 27 durch ein Signal vom Kontakt 27b geöffnet. Wenn ein Fenster im Raum offen gelassen worden ist, gibt der Fensterfühler Sw ein Signal an die UND-Schaltung Gj ab, so dass die Setzschaltung SC3 gesetzt wird und diese den im Raum befindlichen Summer BZr einschaltet. Gleichzeitig gelangt das Ausgangssignal der Setzschaltung SC3 auch an die UND-Schaltung G2. Das Signal am andern Eingang der UND-Schaltung G3 ist jedoch um eine bestimmte Zeit verzögert, da das Ausgangssignal der Setzschaltung SC3 der UND-Schaltung G3 über die Verzögerungsschaltung DC zugeführt ist. Deshalb gibt die UND-Schaltung nicht sofort ein Ausgangssignal ab, wodurch vermieden wird, dass der am Portal befindliche Summer BZf augenblicklich ertönt oder eine entsprechende Information augenblicklich an die zentrale Überwachungseinrichtung geleitet wird. Da der im Raum befindliche Summer BZr ertönt, sobald die Türe von innen verriegelt wird und ein Fenster offensteht, kann dieses sofort geschlossen werden, ober die Türe kann wieder verriegelt werden, nachdem sie entriegelt und das Fenster geschlossen worden war.
Wenn die Türe von aussen verriegelt wird, werden beide Reed-Schalter 27 und 28 betätigt, so das die NAND-Schaltung G2 kein Signal abgibt und die Setzschaltung SQ zurückgestellt wird, was die Verzögerungsschaltung DC unwirksam macht. Wenn ein Fenster offen geblieben ist, wird der am Portal befindliche Summer BZf demnach sofort eingeschaltet, so dass das offen gebliebene Fenster augenblicklich erkennbar ist. Die Türe kann nach vorgängiger Entriegelung und nach dem Schliessen des Fensters erneut verriegelt werden. Wenn eine augenblickliche Meldung an die zentrale Überwachungseinrichtung CM nicht erwünscht ist, kann die Meldung über eine weitere Verzögerungsschaltung übermittelt werden.
Wenn im Raum bei Abwesenheit einer Person Gas austreten sollte, insbesondere wenn die Türe von aussen verriegelt wurde, setzt ein Ausgangssignal des Gasfühlers SG die Setzschaltung SCi, welche die Summer BZr und BZtim Raum bzw. am Portal einschaltet und ein entsprechendes Informationssignal an die zentrale Überwachungseinrichtung CM sendet. Beim Ansprechen des Gasfühlers SG bleibt die Setzschaltung SCi üblicherweise unabhängig von den Reed-Schaltern 27 und 28 betriebsbereit. Die Setzschaltungen SQ, SC3, SQ und SQ werden durch den Rückstellschalter SWr zurückgestellt. Wenn der Notschalter SWe eingeschaltet wird, werden die Setzschaltungen SC3 und SC4 gesetzt, so dass die Summer BZr und BZf im Raum bzw. am Portal ertönen und damit eine Gefahr anzeigen.
Die beschriebenen und dargestellten Riegel 9 und 10 sind gemäss Fig. 1 a dadurch gebildet, dass die Dicke eines einzigen Riegels in zwei Teile aufgeteilt ist. Die beiden Riegel können aber auch dadurch gebildet sein, dass die Breite eines einzigen Riegels in zwei Teile aufgeteilt ist. Der Drehgriff kann auch auf der Aussenseite der Türe bzw. das Schlüsselloch auf deren Innenseite angeordnet werden. Drehgriffe oder Schlüssellöcher
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für Schlüssel können auch auf beiden Seiten der Türe vorgesehen werden.
Wie vorgängig im einzelnen beschrieben, ist die Dicke des Riegels der vorliegenden Schliessvorrichtung in zwei Riegelteile aufgeteilt, und das Antriebselement für diese Riegelteile besteht ebenfalls aus zwei Antriebsteilen. Das Verriegeln der Türe von innen wird durch das eine Riegelteil erzielt, das Verriegeln der Türe von aussen durch beide Riegelteile. Das Entriegeln der Türe von innen und aussen erfolgt durch Bewegen der beiden Riegelteile. Mittels der Schalter zur Feststellung der vorderen und hinteren Lage beider Riegelteile kann in einfacher Weise festgestellt werden, ob die Türe von innen oder aussen verriegelt worden ist. Die vorliegende Schliessvorrichtung ist demnach äusserst nützlich zur Erzielung hoher Sicherheit, zur Einsparung elektrischer Energie usw.
Zur Einsparung elektrischer Energie kann die vorliegende Schliessvorrichtung beispielsweise in der Weise benutzt werden, dass eine Stromquelle ausgeschaltet wird, wenn der Raum von aussen verriegelt wird, so dass ein Stromverbrauch im leeren Raum verhindert ist. Beim Entriegeln und Betreten des Raums wird dann die Stromquelle automatisch wieder eingeschaltet. Wenn jedoch der Raum von innen verriegelt und entriegelt wird, bleibt die Stromquelle eingeschaltet.
Die vorliegende Schliessvorrichtung verschafft auch eine hohe Sicherheit. Wenn beispielsweise in einem Hotel jeder Raum von innen verriegelt ist, kann die Türe durch eine unbefugte Drittperson mittels eines Versuches zur Entriegelung der Türe mit einem passenden Schlüssel nicht geöffnet werden. Wie bereits erläutert, kann der von innen verriegelte Riegel 9 von aussen nicht bewegt werden. Vielmehr muss zuerst der andere Riegel 10 in die Verriegelungslage gebracht werden (vgl. Fig. 5aund5b). Wenn ein Schaltkreis vorgesehen wird, der eine Alarmvorrichtung im Raum in Gang setzt, wenn auf diese Weise der Riegel 10 in die Verriegelungslage gebracht wurde, kann ein Eindringen der Drittperson vermieden werden. Selbst wenn die über einen Passschlüssel verfügende Person zum Bedienungspersonal gehört, kann das Eintreten dieser Person in den Raum somit sofort erkannt werden.
Es sei angenommen, dass ein Hotelgast beim vorübergehenden Verlassen des Hotels den Schlüssel abgibt. Am Empfangsschalter wird dann die dem betreffenden Raum zugeordnete Alarmeinrichtung eingeschaltet, so dass ein Alarm ausgelöst wird, wenn ein Unbefugter den Raum betreten will. Ferner ist eine Überwachung möglich, ob der Raum beim Verlassen verriegelt worden ist, indem bei unverriegelter Türe sofort ein Alarm ausgelöst wird, sobald die Alarmeinrichtung des betreffenden Raums am Empfangsschalter eingeschaltet wird.
Wenn eine Alarmeinrichtung so installiert wird, dass ein Alarm dann ausgelöst wird, wenn ein Unbefugter einen nicht belegten, freien Raum von innen verriegelt, kann diese miss-bräuchliche Benützung des Raums ebenfalls festgestellt werden.
Die vorliegende Schliessvorrichtung kann verhältnismässig einfach in einer bereits bestehenden, üblichen Schliessvorrichtung eingebaut werden.
Die in Fig. 5a bis 5d dargestellten Riegel können auch so angeordnet werden, dass der Riegel 9 durch eine Verriegelung von aussen bewegt wird, während der Riegel 10 durch eine Verriegelung von innen bewegt wird. Eine solche Anordnung ermöglicht ebenfalls die Beurteilung, ob die Türe von innen oder aussen verriegelt worden ist, und ermöglicht in der beschriebenen Weise eine Einsparung elektrischer Energie.
Wenn die vorliegende Schliessvorrichtung in einem Altersheim oder in einem Appartmenthaus zur Anwendung gelangt, ist zu erkennen, dass ein Raum besetzt ist, wenn seine Türe von innen verriegelt worden ist. Wenn kein Lebenszeichen (z.B. die Benützung einer Toilette oder das Einschalten von Beleuchtungslampen) nach 8 bis 12 Stunden nach dem Verriegeln der Türe festgestellt worden ist, wird eine Kontrolle nötig im Hinblick auf einen etwaigen Unfall. Wenn der Raum von einer älteren Person bewohnt wird, wird mit Vorteil ein Fühler zur Feststellung des Öffnens der Türe einer Toilette oder zur Feststellung des Wassergebrauchs in der Toilette installiert. Eine Alarmanlage wird vorgesehen, die einen Alarm auslöst, wenn dieser Fühler während 8 bis 12 Stunden nicht anspricht, so dass dann eine Pflegeperson den Raum überprüfen kann.
Wenn dagegen innerhalb des genannten Zeitraums die Toilette benützt wird und der Fühler anspricht, setzt der Fühler einen Zeitgeber. Wenn der Bewohner den Raum verlässt und dessen Türe von aussen verriegelt, unterbricht der Verriegelungsvorgang den Zeitgeber und stellt ihn zurück. Wenn später die Türe von aussen wieder entriegelt und nach Betreten des Raumes von innen verriegelt wird, wird der Zeitgeber erneut in Gang gesetzt, so dass ein Alarm im vorbestimmten Zeitpunkt ausgelöst werden kann.
Die vorliegende Schliessvorrichtung ist von besonderem Vorteil, wenn Räume in einem Haus an zentraler Stelle zu überwachen sind.
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4 Blatt Zeichnungen

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647 576 PATENTANSPRÜCHE
1. Schliessvorrichtung mit einem Schliessriegel, der mit einem Antriebselement in Eingriff steht, das mittels eines Drehgriffs von der einen Seite und mittels eines Schlüssels von der anderen Seite der Schliessvorrichtung betätigbar ist, um die Schliessvorrichtung zu verriegeln oder zu entriegeln, und mit Schaltern zum Feststellen der Lage des Riegels, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel aus zwei, zusammen die Dicke des Riegels bildenden Teilen (9,10) besteht, dass zur Betätigung der Riegelteile (9,10) zwei Antriebsteile (14,15) vorhanden sind, die zusammen die Dicke des Antriebselements bilden, wobei das eine Antriebsteil
(14) durch den Drehgriff (24) und das andere Antriebsteil (15) durch den Schlüssel (26) betätigbar ist, dass zwischen den beiden Antriebsteilen (14,15) oder Riegelteilen (9,10) erste Eingriffsmittel (17 bis 21) angeordnet sind, die derart ausgebildet sind, dass das durch den Drehgriff (24) betätigbare Antriebsteil (14) zusammen mit dem vom Schlüssel (26) betätigbaren Antriebsteil
(15) nur dann gedreht wird, wenn der Schlüssel (26) im Verriegelungssinn gedreht wird, und dass zweite Eingriffsmittel (14b, 15b) vorhanden sind, die derart ausgebildet sind, dass das vom Schlüssel (26) betätigbare Antriebsteil (15) zusammen mit dem vom Drehgriff (24) betätigbaren Antriebsteil (14) gedreht wird, wenn das letztere von der Schlüsselseite im Entriegelungssinn gedreht wird.
2. Schliessvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelteile (9,10) aus einem nichtmagnetischen Material bestehen und zur Schalterbetätigung in ihrem äusseren Endbereich je mit einem eingelassenen Permanentmagnet (11, 12) versehen sind.
3. Schliessvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie derart ausgebildet ist, dass dann, wenn sie von der einen Seite mittels des zugehörigen Riegelteils geschlossen ist, von der anderen Seite nur geöffnet werden kann, wenn das der anderen Seite zugeordnete Riegelteil zuerst in seine Schliesslage bewegt wird.
4. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Eingriffsmittel eine Schraubenfeder (19), einen permanentmagnetischen Stift (20) und einen Permanentmagnet (21) enthalten, wobei die Feder (19) und der Stift (20) in einem Loch (17) angeordnet sind, das in einem (14) der beiden Antriebsteile (14,15) vorgesehen ist und der Stift (20) durch die Feder (19) in ein entsprechendes Loch (18) gedrückt wird, das im andern (15) der beiden Antriebsteile (14,15) vorgesehen ist, und wobei der Permanentmagnet (21) derart angeordnet ist, dass der Stift (20) aus dem Loch (18) des genannten anderen Antriebsteils (15) gedrückt wird, wenn sich die Antriebsteile (14,15) in ihrer Entriegelungslage befinden, und dass die zweiten Eingriffsmittel eine Ausnehmung (14b) in einem (14) der beiden Antriebsteile (14,15) und einen Vorsprung (15b) am andern (15) der beiden Antriebsteile (14,15) umfassen.
5. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Eingriffsmittel eine Schraubenfeder (19'), einen permanentmagnetischen Stift (20') und einen Permanentmagneten (21 ') umfassen, wobei die Feder (19') und der Stift (20') in einem Loch (17') angeordnet sind, welches das eine (10) der beiden Riegelteile (9,10) durchdringt und in Verbindung mit dem Hohlraum eines Vorsprungs (P) dieses Riegelteils (10) steht, und der Stift (20') durch die Feder (19') in ein entsprechendes Loch (18') gedrückt wird, das im andern (9) der beiden Riegelteile (9,10) vorgesehen ist, und wobei der Permanentmagnet (21') derart angeordnet ist, dass der Stift (20') durch den Permanentmagnet (21 ') aus dem Loch (18') des genannten anderen Riegelteils (9) gedrückt wird, wenn sich die Riegelteile (9,10) in ihrer Entriegelungslage befinden, und dass die zweiten Eingriffsmittel eine am vordersten Ende des einen
Riegelteils (9) angeordnete und mit diesem ein Ganzes bildende Abdeckung (29') für das andere Riegelteil (10) umfassen.
6. Schliessvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Eingriffsmittel eine Feder (19"), einen drehbaren Hebel (31) und einen am Hebel (31) vorstehenden Stift (32) umfassen, wobei die Feder (19") und der Hebel (31) am einen (9) der beiden Riegelteile (9,10) derart angeordnet sind, dass der Stift (32) aus Ausnehmungen (34a, 34b), die an gleichen Orten in den beiden Riegelteilen (9,10) vorgesehen sind, herausgedrückt werden, wenn sich die Riegelteile (9,10) in ihrer Entriegelungslage befinden, und dass die zweiten Eingriffsmittel eine am vordersten Ende des einen Riegelteils (9) angeordnete und mit diesem ein Ganzes bildende Abdeckung (29') für das andere Riegelteil (10) umfassen.
CH6330/80A 1979-08-23 1980-08-21 Schliessvorrichtung. CH647576A5 (de)

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