DE257669C - - Google Patents

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DE257669C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257669 KLASSE 68 δ. GRUPPE
HENRY JUUL in HAMBURG. Sicherungsvorrichtung für Fensterverschlüsse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juni 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Fensterverschlüsse, die insbesondere für Irrenhäuser in Betracht kommt und so ausgebildet ist, daß den Insassen jede .5 Möglichkeit abgeht, den Fensterverschluß öffnen und damit das Freie gewinnen zu können. Das Wesen der Erfindung besteht in der Vereinigung der Anordnungen,
a) daß die in Irrenhäusern allgemein Verwendung findenden Basküleverschlüsse in zwangläufiger Verbindung mit den die Schubstangen bewegenden Handhaben im Fensterrahmen verborgen liegende, zum Eingriff in Aussparungen im feststehenden Mittelpfosten des Futterrahmens bestimmte Drehriegel aufweisen ;
b) daß im feststehenden Mittelpfosten des Futterrahmens zwei um eine gemeinsame Achse drehbare, durch Federdruck gegeneinander geschlossene Greifer in solcher Anordnung vorgesehen sind, daß sie beim Verschließen des Fensters in den Weg der unter a) gekennzeichneten Drehriegel treten und von diesen mitgenommen werden, so daß sich die bei geöffnetem Fenster unter Federdruck zusammengeschlossenen Schenkel der beiden Greifer öffnen;
c) daß im feststehenden Mittelpfosten des Futterrahmens über den unter b) gekennzeichneten beiden Greifern ein Schubriegel so angeordnet ist, daß seine Bewegung durch die federnd gegeneinander geschlossenen Greifer verhindert ist und erst möglich wird, sobald beide Greifer zur Seite gedreht, also beide Flügel des Fensters mit Hilfe der Basküleeinrichtung fest verschlossen worden sind;
d) daß die Schloßeinrichtung für den unter c) gekennzeichneten Schubriegel im feststehenden Mittelpfosten des Futterrahmens einen Verschluß für das Schlüsselloch aufweist, und
e) daß zum Öffnen des Schlüsselloches der unter d) erwähnten Schloßeinrichtung ein gleichzeitig die letztere sperrendes Schloß vorgesehen ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt
Fig. ι ein mit der Sicherungsvorrichtung ausgerüstetes zweiflügeliges Fenster in Innenansicht.
Fig. 2 stellt die Sicherungsvorrichtung in Draufsicht dar.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Sicherungsvorrichtung, von links der Fig. 2 gesehen.
Fig. 4 stellt das Deckblech der Sicherungs-Vorrichtung in Innenansicht dar.
Fig. 5 zeigt die Sicherung nach Abnahme des Deckbleches,
Fig. 6 das Schloßblech der Sicherungsvorrichtung mit den unmittelbar darauf befestigten Teilen.
Fig. 7 zeigt den unteren Teil der Sicherungsvorrichtung in der Ruhestellung, und die
Fig. 8 und 9 veranschaulichen die bei der Sicherungsvorrichtung Verwendung findenden Schlüssel.
Der aus einer Basküleeinrichtung bestehende Fensterverschluß kann in irgend geeigneter bekannter Weise ausgeführt werden und ist deshalb in der Zeichnung nicht weiter zur Darstellung gebracht worden.
Gemäß der Erfindung werden mit den die
Bewegung der Schubstangen bewirkenden Handhaben ι der Basküleeinrichtung die in Fig. 2 in gestrichelten Linien angedeuteten Drehriegel 2 zwangläufig verbunden, die im Fensterrahmen verborgen liegen und zum Eingriff in Aussparungen im feststehenden Mittelpfosten 3 des Futterrahmens bestimmt sind.
Die Sicherung des Fensterverschlusses wird durch Festlegen der beiden Drehriegel 2 bewirkt.
Zu diesem Zweck sind im feststehenden Mittelpfosten 3 des Futterrahmens um die gemeinsame Achse 4 drehbare Greifer 5 vorgesehen, die unter dem Druck einer Feder 6 mit ihren oberen Schenkeln 7 gegeneinander geschlossen werden, wobei ein Anschlag die durch den Druck der Feder 6 bedingte Stellung der Greifer begrenzt.
Die beiden Greifer 5 ragen in den Weg der beim Verschließen des Fensters in die seitlichen Aussparungen des feststehenden Mittelpfostens 3 eindringenden Drehriegel 2, so daß sie unter Anspannung der Feder 6 an der Drehbewegung teilnehmen und somit aus der in Fig. 7 gezeigten Ruhestellung in die in Fig. 2 gezeigte Arbeitsstellung gelangen, in der die beiden Schenkel 7 auseinandergespreizt und die Drehriegel 2 unverrückbar festgelegt sind.
Zum Sichern der beiden Drehriegel 2 in der Verbindung mit den Greifern 5 ist im feststehenden Mittelpfosten 3 des Futterrahmens ein Schubriegel 8 angeordnet, der mit seinem zu beiden Seiten abgeschrägten Kopf 9 in der aus Fig. 2 ersichtlichen Art zwischen die auseinandergespreizten Schenkel 7 der Greifer 5 einzudringen vermag.
Der Umstand, daß durch die vermittels der Feder 6 gegeneinander geschlossenen Schenkel 7 der beiden Greifer 5 der Schubriegel 8 gegen Bewegung festgelegt wird, bietet einen wirksamen Schutz dagegen, daß beim Verschließen des Fensters der eine Flügel unverschlossen bleibt. Bevor nicht beide Flügel vorschriftsmäßig geschlossen und damit durch die Drehriegel 2 die Greifer 5 zu einer solchen Drehung veranlaßt sind, daß die beiden Schenkel 7 genügend auseinanderspreizen, ist die Verschlußsicherung überhaupt nicht herbeizuführen.
Auf dem den Schubriegel 8 und zweckmäßig auch zugleich die beiden federbeeinflußten Greifer 5 lagernden Schloßblech 10 sind für die geradlinige Führung des Schubriegels 8 die in die Schlitze 11,12 des letzteren eingreifenden Zapfen 13 und 14 vorgesehen.
Zur Sicherung des Schubriegels 8 in seinen beiden Endstellungen dienen in der bei Sicherheitsschlössern bekannten Art eine oder mehrere Zuhaltungen. Die in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung dargestellte Zuhaltung 15 greift mit einem unteren Zapfen 16 in den Ausschnitt 17 des Schubriegels 8 ein, der an beiden Enden für die Arbeits- und Ruhestellung des Schubriegels in bekannter Weise die Rasten 18 und 19 besitzt (Fig. 6 und 7). Der Eingriff des Zapfens 16 in die Rasten 18 und 19 des Ausschnitts 17 wird dabei durch eine passend abgestützte Feder 20 herbeigeführt, die auf einen oberen Zapfen 21 der Zuhaltung 15 einwirkt (Fig. 5).
Die Bewegung des Schubriegels 8 wird durch einen auf den Dorn 22 zu steckenden Schlüssel herbeigeführt, der in der bei Sicherheitsschlössern bekannten Art zunächst die Zuhaltung 15 dreht, so daß der Zapfen 16 aus der Rast 18 heraustritt bzw. bei mehreren Zuhaltungen die sämtlichen Zuhaltungen für die Riegelbewegung einordnet und darauf gegen den Angriff 23 des Schubriegels gelangt, so daß dieser in der einen oder anderen Richtung geradlinig bewegt wird.
Damit in Irrenhäusern den Insassen die Verwendung des widerrechtlich beschafften Schlüssels möglichst erschwert wird, ist das Schlüsselloch aus mehreren versetzt zueinander angeordneten Teilen gebildet, die nach dem Einführen des Schlüssels zunächst eine unwirksame Drehung des letzteren erheischen, um den Schlüsselbart in das Schloßinnere gelangen zu lassen. Die Schloß einrichtung weist zu diesem Zweck eine über der Zuhaltung 15 angeordnete, durch geeignete Schrauben, von denen zwei in die mit Innengewinde versehenen Hohlzapfen 13, 14 eindringen können, mit dem Schloßblech 10 fest verbundene Zwischenplatte 24 auf, die einen Schlitz 25 für den Durchtritt des Zapfens 21 der Zuhaltung 15 besitzt und die gegen diesen Zapfen 21 wirkende Feder 20 mit Hilfe des Zapfens 26 und der Schraube 27 abstützt.
Während in dem durch die Schrauben 28, 29 mit der Platte 24 und dadurch mit dem Schloßblech 10 fest verbundenen Deckblech 30 das Schlüsselloch 31 mit dem Bartschlitz nach unten weisend angebracht ist, ist das Schlüsselloch in der Platte 24 mit dem Bartschlitz 32 zur Seite weisend vorgesehen. Der Schlüssel muß also nach der Einführung durch das Schlüsselloch 30 eine Drehung um 90 ° er-110 fahren, bevor er durch das Schlüsselloch 32 der Platte 24 zur Wirkung gegen die Zuhaltung 15 und gegen den Schubriegel 8 gelangen kann.
Die Zwischenplatte 24 trägt um das Schlüsselloch herum einen Ansatz 33, der einen Viertelkreisausschnitt 34 in solcher Anordnung besitzt, daß die Drehbewegung des Schlüssels in dem erforderlichen Maße begrenzt wird.
Um bei verschlossenem Fenster den Zugang zu dem Schloßinnern zu verhindern und damit einen erhöhten Schutz gegen das wider-
rechtliche öffnen des Fensters zu erzielen, ist für das Schlüsselloch 31 im Deckblech 30 ein Verschluß vorgesehen. Dieser Verschluß setzt sich in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung aus zwei an der Unterseite des Deckbleches 30 zwangsweise gegenläufig miteinander verbundenen Schiebern 35 und 36 zusammen (Fig. 4). Der in den Schienen 37 geradlinig geführte Schieber 35 ist durch den seitlichen Arm 38 mit einem um den Stift 39 drehbaren Doppelhebel 40 gelenkig verbunden, der durch Zapfen und Schlitzlochverbindung den in dem Bügel 41 geradlinig geführten Schieber 36 angreift. Eine in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung auf den Schieber 35 einwirkende Zugfeder 42 schließt die beiden Schieber 35 und 36 etwa in der Mitte des Schlüsselloches dicht zusammen, so daß die Zweiteiligkeit des Verschlusses dem Auge möglichst verborgen bleibt.
Zum öffnen des Schlüsselloches 31 dient eine besondere Schloß einrichtung, die gleichzeitig die Sperrung des Schubriegels 8 vermittelt, sobald dieser nach dem Verschließen der beiden Flügel des Fensters zwischen die auseinandergespreizten Schenkel 7 der Greifer 5 gedrungen und daraufhin der den Schubriegel 8 bewegende Schlüssel aus dem Schlüsselloch 31 herausgezogen worden ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung ist auf dem Schloßblech 10 ein Schubriegel 43 gelagert (Fig. 6), der in irgend geeigneter Weise gleichgerichtet zu dem Schubriegel 8 geradlinig geführt wird. Der Schubriegel 43 ist in der bei Sicherheitsschlössern bekannten Art mit einer oder mehreren Zuhaltungen verbunden. Die in dem Ausführungsbeispiel der Zeichnung vorgesehene Zuhaltung 44 ist mit dem in Rasten 45, 46 endigenden Ausschnitt 47 für die Führung und Festlegung des an dem Riegel 43 angeordneten Zapfens 48 versehen.
Um der Bequemlichkeit wegen für die Bewegung des Riegels 43 einen Steckschlüssel verwenden zu können, ist im Innern des Schlosses ein einen geeigneten Dorn 49 aufweisender Schlüsselbart 50 gegen Herausziehen gesichert untergebracht, der die Zuhaltung 44 unter Anspannung der auf diese einwirkenden Feder 51 genügend zur Seite dreht, daß durch Druck gegen den Angriff 52 der Riegel 43 aus der einen in die andere Endstellung überführt werden kann.
Die Verbindung zwischen dem Verschluß für das Schlüsselloch 31 in dem Deckblech 30 und der durch den Steckschlüssel zu bewegenden Schloß ein richtung wird durch den an dem Riegel 43 befestigten, durch den Einfall in die Rasten 45, 46 die Riegelstellung festlegenden Zapfen 48 vermittelt, der so weit verlängert ist, daß er durch einen entsprechend lang bemessenen Schlitz 53 in der Zwischenplatte 24 (Fig. 5) hindurch in ein Loch 54 in dem Schieber 35 einzudringen vermag.
Damit der durch die beiden zwangsweise gegenläufig verbundenen Schieber 35, 36 bewirkte Verschluß des Schlüsselloches 31 nach der durch den Schubriegel 8 bewirkten Sicherung der beiden Greifer 5 selbsttätig herbeigeführt wird, ist an dem Schubriegel 8 ein Keilansatz 57 vorgesehen (Fig. 6), der bei der Überführung des Schubriegels in die in Fig. 7 gezeichnete Ruhestellung gegen die Zuhaltung 44 des Riegels 43 einwirkt und diese so weit zur Seite dreht, daß der Zapfen 48 dem mittleren Teil des Ausschnittes 47 gegenübertritt und die an den Zapfen 48 angreifende, auf den Schieber Verschluß 35, 36 einwirkende Feder 42 die Macht gewinnt, ihn aus der Rast 45 in die Führung 47 zu bewegen. Wird der Schubriegel 8 zwischen die auseinandergespreizten Schenkel 7 der Greifer 5 geschoben, so gewinnt der Riegel 43 Bewegungsfreiheit. Die unter dem an dem Zapfen 48 zur Geltung kommenden Zug der Feder 42 veranlaßte Bewegung des Riegels 43 wird aber noch dadurch gehemmt, daß der Schieber 35 unter dem Zug der Feder 42 gegen den Schaft des in dem Schlüsselloch 31 steckenden Schlüssels anliegt. Sobald der Schlüssel aus dem Schlüsselloch 31 herausgezogen worden ist, zieht die Feder 42 die beiden Schieber 35, 36 gegeneinander. Der Riegel 43 folgt dieser Bewegung des Schiebers 35, weil er durch den Zapfen 48 damit verbunden ist, und legt sich nach dem Einschnappen des Zapfens 48 in die Rast 46 vor dem Schubriegel 8 fest.
Die Wirkungsweise der Sicherungsvorrichtung ist folgende:
Ist für Lüftungszwecke das für gewöhnlich geschlossen zu haltende Fenster zu öffnen, so ist zunächst erforderlich, das Schlüsselloch 31 bloßzulegen. Zum öffnen des aus den beiden Schiebern 33 und 36 gebildeten Schlüssellochverschlusses ist der passende Steckschlüssel 1QS durch das Schlüsselloch 55 in dem Deckblech 30 hindurch auf den in einem Loch 56 der Zwischenplatte 24 zugängigen Dorn 49 zu stecken und durch Drehen mittels des den Dorn 49 tragenden inneren Schlüsselbartes 50 "« der Riegel 43 aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die andere Endstellung überzuführen. An der Verschiebung des Riegels 43 nimmt durch die mittels des Zapfens 48 bewirkte Verbindung der an der Unterseite des Deckbleches 30 geradlinig geführte Schieber 35 teil, der infolge seiner zwangsweise gegenläufigen Verbindung mit dem Schieber 36 auch diesen zur Bewegung veranlaßt, so daß das Schlüsselloch 31 in der ganzen Ausdehnung frei wird.
Infolge der Verschiebung des Riegels 43 ist
aber auch gleichzeitig dem Schubriegel 8 genügend Spielraum geschaffen worden, um bei seiner Bewegung mit Hilfe des passenden Schlüssels die beiden Greifer 5 freizugeben, so daß diese unter dem Druck der Feder 6 mit ihren Schenkeln 7 unterhalb des Riegelkopfes 9 in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung gelangen können, in welcher die Drehriegel 2 für das Öffnen des Basküleverschlusses der beiden Fensterflügel freigegeben sind. Der zur Bewegung des Schubriegels 8 dienende Schlüssel ist dabei nach dem Einführen in das Schlüsselloch 31 in dem Viertelkreisausschnitt 34 des auf der Zwischenplatte 24 vorgesehenen An-Schlags 33 um 90 ° zu drehen, damit er durch das Schlüsselloch 32 hindurch zur Einwirkung auf die Zuhaltung 15 und den Schubriegel 8 gelangen kann.
Soll das Fenster geschlossen und in der Verschlußstellung gesichert werden, so müssen beide Flügel vorschriftsmäßig verschlossen worden sein, bevor die Verschluß sicherung in Kraft treten kann, da der nicht zur Drehung gebrachte Greifer 5 mit seinem Schenkel 7 die Bewegung des Schubriegels 8 so lange sperrt, bis der dadurch aufmerksam gewordene Beamte auch den zweiten Flügel geschlossen und mit Hilfe des Drehriegels 2 den zweiten Greifer zu einer die Bewegung des Schubriegels 8 ermöglichenden Drehbewegung veranlaßt hat. Der durch die beiden im Winkel von 90 ° gegeneinander versetzten Schlüssellöcher 31 und 32 eingeführte Schlüssel setzt mit dem Verschieben des Schubriegels 8 auch den Schubriegel 43 frei, so daß beim Wiederherausziehen des Schlüssels die beiden Schieber 35 und 36 unter dem Zug der Feder 42 das Schlüsselloch 31 verschließen und durch den Riegel 43 der Schubriegel 8 gegen Ver-Schiebung festgelegt wird.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherungsvorrichtung für Fensterverschlüsse, die insbesondere für Irrenhäuser in Betracht kommt, dadurch gekennzeichnet, daß mit den die Schubstangen bewegenden Handhaben verborgen liegende Drehriegel zwangläufig verbunden sind, die im feststehenden Mittelpfosten des Futterrahmens gegen Drehung gesichert werden und so den Fensterverschluß gegen unbefugtes öffnen sichern.
  2. 2. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehriegel (2) im feststehenden Mittelpfosten (3) des Futterrahmens gegen Greifer (5) treffen und diese beim Verschluß des Fensters zur Teilnahme an ihrer Drehung zwingen, so daß zwischen die beiden Greifer ein Schloßriegel eindringen und durch das damit bewirkte Festlegen der Greifer die Drehbewegung der Riegel (2) aufheben kann.
  3. 3. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Drehung der Riegel (2) teilnehmenden Greifer (5) unter Federwirkung gegeneinander geschlossene Schenkel
    (7) in solcher Anordnung aufweisen, daß der durch die Festlegung der Greifer die Drehriegel (2) und damit den Fensterverschluß sichernde Schubriegel (8) erst bewegt werden kann, wenn beide Greifer gedreht worden sind, so daß ein Zwang zum Schließen beider Fensterflügel ausgeübt wird.
  4. 4. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι und 2, gekennzeichnet durch die Vereinigung der Anordnungen, daß die Schloßeinrichtung für den die Verschlußeinrichtung des Fensters sperrenden Schubriegel (8) einen Verschluß für das Schlüsselloch besitzt, und daß zum öffnen und zum selbsttätigen Verschließen des Schlüsselloches eine besondere Schloßeinrichtung dient, die gleichzeitig den Schubriegel (8) in der Arbeitsstellung sichert.
  5. 5. Sicherungsvorrichtung nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubriegel (8) einen Keilansatz (57) zur Einwirkung auf die den Riegel der Verschlußeinrichtung für das Schlüsselloch (31) sperrende Zuhaltung (44) in solcher Anordnung besitzt, daß nach erfolgter Sicherung des Verschlusses das Schlüsselloch (31) nach dem Herausziehen des den Schubriegel (8) bewegenden Schlüssels selbsttätig verschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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