DE274451C - - Google Patents

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DE274451C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 274451 KLASSE 68«. GRUPPE
MAX RUPKE in OHLIGS, Rhld.
Sicherheitsschloß mit Riegelfalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß mit Riegelfalle, bei dem die Falle eine Tages- und eine Schließlage einnehmen kann. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß eine mit dem Riegel durch Stift und Schlitz gekuppelte, nicht verschiebbare Schlüsselscheibe mit einer Zuhaltung derartig zusammenwirkt, daß die letztere in der Riegellage der Falle die Scheibe und somit die Falle feststellt, während sie bei der Tageslage der Falle in eine erweiterte Rast der Schließscheibe eingreift und daher ein Zurückdrücken der Tür ο. dgl. ermöglicht.
Das Schloß eignet sich wegen seiner kleinen und doch gedrungenen Gestalt vorteilhaft als Einsteckschloß insbesondere für Türen und bietet einen vollkommenen Schutz gegen widerrechtliches öffnen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Schlosses dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schnitt durch das Gesamtschloß in nicht gesperrtem Zustande,
Fig. 2 einen Schnitt durch das Gesamtschloß in gesperrtem Zustande, wobei die punktierten Linien die Tageslage angeben,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Riegelfalle in Tageslage,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Riegelfalle in Schließlage,
Fig. 5 die Schließscheibe io abgewickelt,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Schlüsselscheibe mit Zuhaltung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Riegel;
Fig. 8 zeigt den als Schlüsseldorn dienenden Stift,
Fig. 9 den in Fig. ι und 2 gezeigten Griff im Schnitt;
Fig. io zeigt den Schlüssel zum Schließen von innen;
Fig. Ii zeigt den Schlüssel zum Schließen von außen.
Das aus der Falle (Fig. 7), in deren Bohrung 14 die Feder 2 gelagert ist, und der auf der Platte 6 bei 9 befestigten Schlüsselscheibe 10 und Zuhaltung 8 bestehende Schloß ist in dem zweckmäßig zylindrischen oder beliebig anders gestalteten Schloßgehäuse 1 gemäß der in den Fig. ι und 2 dargestellten Zusammensetzung eingesetzt. Der Riegel ist an seinem Kopf nach Art einer Falle abgeschrägt, an einer Seite der Form des Schloßgehäuses angepaßt, an der anderen Seite flach (Fig. 1 und 2) und mit dem Schlitz 13 und der Ausbohrung 27 versehen. Gemäß der Erfindung ist der Riegel mit der auf der Platte 6 befestigten, um den Zapfen 9 drehbar gelagerten kreisförmigen Schließscheibe 10 und an der am hinteren Ende auf der Platte angeschraubten, am anderen Teil abhebbaren, an sich bekannten Zuhaltung 8 mittels des an der Scheibe 10 sitzenden, in den Schlitz 13 des Riegels eingreifenden Stiftes 11, der sich in dem Schlitz 12 der Platte 6 bewegen kann, gekuppelt. In der Mitte der einen Seite ist die Schließscheibe 10 mit dem größeren Ausschnitt 30 und dem kleineren Ausschnitt 28 versehen, von denen der letztere zur Aufnahme der an der Zuhaltungsfeder 8 sitzenden Nase 7 zwecks ' Feststeilens der Falle dient. Außer diesen Ausschnitten sind an dem gleichen Teile der Scheibe 10 noch die beiden Angriffe 29 vorgesehen (Fig. 5), die zum Eingreifen der Ansätze 23 der in Fig. 10 und 11 gezeigten Schlüssel 4, 5 bestimmt sind.
Die in die Bohrung 14 der Falle eingreifende, mit der Mutter 26 versehene Feder 2, welche dem Riegel in der Tageslage die erforderliche Schnappwirkung verleiht, ist in der gleichzeitig als Rückwand des Schloßgehäuses die^ nenden Platte 16 gelagert. Der in Fig. 8 abgebildete, aus einem längeren Teile 17 und einem kürzeren, dickeren Teile 18 bestehende Dorn ist mit zwei einander gegenüberliegenden Längsschlitzen 19 versehen, in denen sich nahe an beiden Enden kleine Vorsprünge 20 befinden, die je nach ihrer Entfernung von den beiden Enden oder ihrer Höhe den Zweck haben, verschiedene Schlüsselformen zu ermöglichen.
Dieser Dorn wird, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, durch die von dem Ausschnitt 27, dem in der Platte 6 befindlichen Loch 21 und den in dem Schloßgehäuse 1 vorgesehenen Ausschnitten 22 gebildete Öffnung des zusammengesetzten Schlosses so eingesetzt, daß der obere, dickere Teil 18 mit seinem Rande auf dem Schloßgehäuse aufruht. Das zusammengesetzte Schloß wird so angebracht, z. B. in das Türholz eingesetzt, daß der in Fig. 1 und 2 gezeigte Griff im Innern des Raumes liegt, während der dickere Teil 18 des Dornes nach außen zu liegen kommt, wo er von einem passenden Türblech eingefaßt werden kann. Der in Fig. 10 gezeigte Schlüssel 4 dient zum Schließen von außen, der in Fig. 11 dargestellte Schlüssel 5 zum Schließen von innen. Letzterer kann gewünschtenfalls ständig über dem Dorne sitzen bleiben; beim Schließen von außen wird er alsdann bei Einführen des Schlüssels 4 von diesem so weit zurückgestoßen, daß letzterer schließfähig ist. Das im Innern befindliche Türschild 24 kann mit einem verschiebbaren Stift 25 (Fig. ι und 2) versehen sein, der in den Schlitz 19 des Dornes eingreifen und diesen in seiner jeweiligen Lage festhalten kann. Die Platte 6 ist durch die Schraube 15 mit dem Schloßgehäuse fest verbunden.
Die Wirkungsweise des vorbeschriebenen Schlosses ist folgende:
.45 Bei Umdrehen des über den Dorn eingeführten Schlüssels greift in bekannter Weise der eine Zapfen 23 des Schlüssels unter die Zuhaltungsfeder 8 und hebt diese von der Platte 6 an dem vorderen Teile in die. Höhe und damit die Nase 7 aus ihrer Sperrast. Gleichzeitig mit diesem Vorgange greift der zweite Zapfen in das Loch 29 der Schlüsselscheibe 10 und dreht die Scheibe so weit, daß die Nase 7 der Zuhaltungsfeder 8 in die erweiterte Rast 30 der Scheibe zu liegen kommt. - In dieser durch einmaliges Umdrehen des Schlüssels erfolgten Lage, befindet sich die Falle in der in Fig. 3 gezeigten Tageslage. Beim Zuschlagen der Tür wird ein Zurückdrücken der Falle, die mit der Schließscheibe und der mit dieser zusammenwirkenden Zuhaltung mittels des Stiftes 11 und des Schlitzes 13 zwangläufig gekuppelt ist, dadurch ermöglicht, daß die in diesem Zustande nicht festgestellte Scheibe 10, die mit ihr gekuppelte Falle mitnehmend, sich in der Länge 6, des Schlitzes 12 hin und her bewegen kann. Die in die Bohrung 24 der Falle eingreifende Feder 2 verleiht dabei der Falle die erforderliche Schnappwirkung.
Um die Falle in Schließlage zu bringen, wird der Schlüssel so weit umgedreht, daß der eine Ansatz 23 wieder die Zuhaltungsfeder 8 mit der Nase 7 von der Platte 6 abhebt. Gleichzeitig bei diesem Vorgang greift der zweite Ansatz 23 des Schlüssels in das eine Loch 29 7, der Scheibe 10 und nimmt diese mit, worauf bei weiterem Umdrehen des Schlüssels der eine Ansatz 23 in den zweiten Angriff 29 eingreift und die Scheibe 10 so weit dreht, daß die Nase 7 der Zuhaltung 8 über den Ausschnitt 28 der Scheibe 10 zu stehen kommt. Beim Abziehen des Schlüssels schnappt alsdann die Nase 7 in den Ausschnitt 28 ein und stellt die Scheibe und damit die mit ihr gekuppelte Falle fest, so daß sich dieselbe in der in Fig. 4 ge- 8; zeigten Schließlage befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspru ch:
    Sicherheitsschloß mit Riegelfalle, bei dem die Falle eine Tages- und eine Schließlage ■ einnehmen kann, gekennzeichnet durch eine mit dem Riegel durch Stift und Schlitz gekuppelte, an einem festen Stift drehbar gelagerte Schlüsselscheibe (10), die mit einer Zuhaltung (7, 8) derartig zusammen- 9: wirkt, daß die Zuhaltung in der Riegellage der Falle die Scheibe und somit die Falle feststellt, während sie bei der Tageslage der Falle in eine erweiterte Rast (30) der Schließscheibe eingreift und daher ein Zurückdrücken der Falle beim Zuschlagen der Tür ο. dgl. ermöglicht.
    Hierzu j Blatt Zeichnungen.
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