DE265825C - - Google Patents

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DE265825C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/007Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor the key being a card, e.g. perforated, or the like

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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 265825 KLASSE 68«. GRUPPE
PETER OLSEN in KOPENHAGEN.
Schloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Mai 1913 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein
Schloß, welches insbesondere als Tür- und Schrankschloß anwendbar ist, aber auch sonst in vielerlei Weise Verwendung finden kann.
Die Erfindung ist durch die Zeichnung veranschaulicht, und zwar in einem für Türen geeigneten Ausführungsbeispiel. Es ist
Fig. ι eine Vorderansicht des Schlosses,
ίο Fig. 2 ein Längsschnitt nach der Linie A-A in Fig. i,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 2,
Fig. 4 eine Vorderansicht und
Fig. 5 eine Seitenansicht des Schlüssels.
Die Zeichnung zeigt lediglich das Stellwerk des Schloßriegels, während der Schloßriegel selbst in bekannter Weise mit der drehbaren Stange in Verbindung gesetzt wird, welche beim Umdrehen des Schlüssels bewegt werden kann.
An einer Platte 1 sitzt ein Zylinder 2, und dieser urnschließt einen inneren Zylinder 3, dessen Vorderseite einen flachen engen Kanal 4 für den Schlüssel hat. Der Zylinder 3 umschließt einen Schieber 5, dessen enger Kanal den Schlüssel selbst aufnehmen kann.
Hinter dem Zylinder 3 liegt eine Platte 6 mit einem dem Schieber 5 entsprechenden Loch, und hinter der Platte liegt ein flacher Endboden 7 mit einer Stange 8, die in bekannter Weise in Zusammenwirkung mit dem Schloßriegel gesetzt werden kann. Dieses Zusammenwirken bildet keinen Teil des Erfindungsgegenstandes und ist bei den üblichen Yaleschlössern bekannt.
Der Schieber 5 ist viereckig und nimmt einen in das Loch der Platte 6 hineinragenden Daumen 9 bei passender Lage in einer Nut 10 auf.
Im Zylinder 3 und im Schieber 5 finden sich einige größere und kleinere Kanäle, in denen schwach konische Stiftzuhaltungen 11 verschiebbar sind. In der Zeichnung (Fig. 2) ist nur eine solche Zuhaltung gezeigt, aber es können selbstverständlich mehrere vorhanden sein. Die flache Platte 14 des Schlüssels ist mit entsprechenden Löchern 13 versehen.
Die Schlüsselplatte 14 kann ganz dünn und federnd gemacht werden, so wie der Schlüsselkanal des Schiebers 5 wellenförmig oder gewunden sein kann.
Normal nimmt das Schloß die in Fig. 2 gezeigte Lage ein ; wenn es geöffnet werden soll, wird der Schlüssel 14 in den Kanal eingeführt und das Schloß mit ihm um 180° gedreht.
Die Stifte 11 kommen dadurch über den Schlüssel und fallen durch ihr Gewicht in die entsprechenden Löcher 13 der Schlüsselplatte 14, die sie in einer derartigen Lage festhält, daß der Schieber 5 durch die Platte 6 und ins Loch im Endboden 7 geschoben werden kann, indem der Daumen 9 in der Nut 10 gleitet.
Wenn der Schieber in seine innere Lage gekommen ist, wird der Schlüssel wieder etwas zurückgedreht, und dadurch wird der mit der
Stange 8 zusammenwirkende Schloßriegel ebenfalls gedreht und das Schloß geöffnet.
Am Endboden oben kann eine schwache Feder angebracht werden, um die Zurückbewegung des Schiebers zu beschleunigen.
Es leuchtet ein, daß eine ganz dünne federnde Schlüsselplatte 14 angewandt werden kann, welche in ein gewundenes oder wellenförmiges Schlüsselloch eingeschoben werden kann, und es können am Schlüssel Quernuten 15 sein, von denen das eine Paar der Lage des Schlüssels während der ersten, und das andere Paar der Lage des Schlüssels während der anderen Drehung entsprechen. Klar ist ferner, daß die Möglichkeit für eine unbegrenzte Anzahl Variationen hinsichtlich der Zahl und Lage der Stifte 11 vorhanden ist. Das Schloß ist schließlich nicht aufzubrechen, weil bei Drehung des Schlosses mit irgendeinem anderen Schlüssel oder. Dietrich der Schieber nicht freigegeben, sondern stets von den Stiften 11 zugehalten wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Schloß, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer Hülse (2) angebrachter Zylinder (3) einen Schieber (5) umschließt, welcher durch eine Platte (6) hindurch in einen Hinterteil (7) geschoben werden kann oder mit dem Schloßriegel durch passende Kraftübermittlungen verbunden ist.
  2. 2. An einem Schloß nach Anspruch 1 die Anordnung, daß der Zylinder (3), Stiftzuhaltungen (11) besitzt, welche normal in den Schieber (5) hineinragen und, -wenn der Schlüssel den Schieber um 180° dreht, ■in Löcher im Schlüssel fallen und hier in einer derartigen Lage festgehalten werden, daß der Schieber durch die Platte (6) in den Hinterteil (7) verschoben werden kann.
  3. 3. An einem Schloß nach Anspruch 1 die Anordnung, daß die Platte (6) einen Daumen (9) hat, welcher mit einer Nut (10) im viereckigen Hinterteil des Schiebers zusammenwirkt.
  4. 4. An einem Schloß nach Anspruch 1 die Anordnung, daß der Schlüsselkanal (4) im Schieber (5) gewunden oder wellenförmig ist, während die Platte (14) des Schlüssels dünn und federnd ist, so daß sie sich nach den Windungen des Kanals biegen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE265825C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171778B (de) * 1959-09-15 1964-06-04 Willi Rojan Zylinderschloss mit schwenkbaren Zuhaltungen
EP0834629A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-08 Franco Scricciolo Schloss mit Schiebegelenken und herausziehbare Betätigungslochkarte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1171778B (de) * 1959-09-15 1964-06-04 Willi Rojan Zylinderschloss mit schwenkbaren Zuhaltungen
EP0834629A1 (de) * 1996-10-01 1998-04-08 Franco Scricciolo Schloss mit Schiebegelenken und herausziehbare Betätigungslochkarte

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