DE1171778B - Zylinderschloss mit schwenkbaren Zuhaltungen - Google Patents
Zylinderschloss mit schwenkbaren ZuhaltungenInfo
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- DE1171778B DE1171778B DER26371A DER0026371A DE1171778B DE 1171778 B DE1171778 B DE 1171778B DE R26371 A DER26371 A DE R26371A DE R0026371 A DER0026371 A DE R0026371A DE 1171778 B DE1171778 B DE 1171778B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B19/00—Keys; Accessories therefor
- E05B19/18—Keys adjustable before use
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Zylinderschloß mit schwenkbaren Zuhaltungen Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit schwenkbaren Zuhaltungen, die beim Drehen des Schlüssels unter gleichzeitigem Drehen des Zylinders durch die Bartstufen des Schlüssels verschwenkt, geordnet und aus der Sperrstellung gebracht werden, wobei anschließend der Zylinder zur Schließgliedbewegung weiter bewegt wird.
- Diese an sich bekannten Zylinderschlösser haben den Nachteil, daß die Zuhaltungen durch die Bartstufen des Schlüssels verschwenkt, geordnet und aus der Sperrstellung gebracht werden, dadurch nutzen sich Schlüssel und Zuhaltungen durch gegenseitige Reibungen ab. Die Abnutzung hat einen Abbau der Sicherheit zur Folge und führt zur frühzeitigen Unbrauchbarkeit der bekannten Schlösser.
- Die Nachteile der bekannten Ausführungen werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die als zweiarmige Hebel ausgebildeten, an einer im Zylinder angeordneten Achse gelagerten Zuhaltungen auf ihrer Außenseite durch Federelemente druckbelastet sind und der Angriffspunkt der Federn beim Schwenken des Zylinders von dem ersten Hebelarm über die Schwenkachse hinweg nach dem zweiten Hebelarm der Zuhaltungen wandert und damit die Zuhaltungen aus ihrer Sperrlage in die Freigabestellung geschwenkt werden, wobei der zweite Hebelarin mit einer Innenseite in die Ausnehmungen des aus einem dünnen Streifen geformten Schlüssels schwenkt.
- Bei der bevorzugten Ausführung ist der Schlüssel aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Blechstreifen gefertigt, wobei die Einstellung der Blechstreifen zueinander durch Zahlen oder Buchstaben festgelegt wird.
- An Hand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein Zylinderschloß mit in Sperrstellung sich befindenden verschwenkbaren Zuhaltungen, F i g. 2 denselben Querschnitt wie F i g. 1, jedoch die Zuhaltungen befinden sich in Freigabestellung, F i g. J einen Längsschnitt durch ein Zylinderschloß mit dem darin befindlichen Zylinder und den Zuhaltungen, F i g. 4 einen Schlüssel mit einem dünnen Schlüsselplättchen, F i g. 5 einen Schlüssel nach F i g. 4 mit eingezogenera dünnem Schlüsselplättchen, F i g. 6 die Vorderansicht der F i g. 3 und F i g. 7 und 8 einen Schlüssel mit mehreren gegeneinander verschiebbaren Blechstreifen.
- Innerhalb des Schloßgehäuses 1 befindet sich eine Zylinderbohrung, in welcher der Schloßkern drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, das Schloßgehäuse ist mit Ringnuten versehen, in welche die Zuhaltungen 6 mit einem ihrer zwei Hebelarme eingeschwenkt und sich in Sperrstellung befinden. Am Schloßkern sind zur Unterbringung von Federn 5 und Kugeln 3 für jede Zuhaltung eine Bohrung. Die Bohrungen sind zur Widerlage der Federn 5 nach außen geschlossen. Der Schloßkern 2 hat Scheibenausfräsungen zur Aufnahme der Hebelarmzuhaltungen. Axial im Schloßkern lieat das Schlüsselloch fonnschlüssig zum dünneu Schlüsselblechstreifen 8. Im Schloßkern 2 sind axial parallele Bohrungen zur Aufnahme der Bolzen 4 angebracht. Die Bolzen 4 sind durc * h die Achsenlöcher der Zuhaltungen 6 in die Achsenparallelbohrungen des Schloßkerns eingesteckt und bilden somit die Schwenkachsen der Zuhaltungen 6.
- F i g. 2 entspricht der F i g. 1, jedoch ist der Schloßkern 2 im Gehäuse 1 um 45' verschwenkt, und die Zuhaltungen liegen bündig mit der Kreiszylinderfläche des Schloßkernes, somit in Freigabestellung. Der Schloßkern kann nun axial verschoben werden.
- F i g. 3 zeigt ein Zylinderschloß, bei welchem mehrere Zuhaltungen in einem Schloßkern hintereinander angeordnet sind.
- Die F i g. 4 und 5 zeigen einen Schlüssel, bei dem das Schlüsselplättchen aus einem dünnen Blechstreifen besteht und zum Schutz vor Beschädigungen in den Schlüsselschaft eingezogen wird.
- Die F i g. 7 und 8 zeigen einen Schlüssel mit vier Schließplättchen 9, 10, 11 und 12. Die Aussparungen der Schlüsselplättchen sind untereinander ganz verschieden. Die Blechstreifen sind im Schlüsselschaft verschiebbar untergebracht und können an Hand von Zahlen oder Buchstaben auf eine bestimmte Kombination eingestellt werden. Bei einer Vielzahl von Schließplättchen, die bei ihren Aussparungen voneinander abweichen, besteht beim Zusammenbau der Schlüssel die Möglichkeit, die Schlüsselplättchen so zu kombinieren, daß die Schlüssel untereinander verschieden sind. Die Wirkungsweise wird folgendermaßen dargestellt: Man führt den Schlüssel (F i g. 4) in das Schlüsselloch 7 in den Schloßkern 2 ein, ohne daß damit irgendeine Zuhaltung betätigt wird; dann dreht man den Schlüssel um 45' zu einem Anschlag nach rechis, dadurch wird der Schloßkern 2 ebenfalls um 45-- nach rechts gedreht, weil der Schloßkern vom Schlüsselschaft mitgenommen wird. Bei dieser Drehbewegung werden die Zuhaltungen, die um die Bolzen 4 verschwenkbar gelagert sind, durch Federelemente beispielsweise Spiralfedern 5 und Stahlkugeln 3. vom ersten Hebelarm über die Schwenkachse hinweg nach dem zweiten Hebelarm der Zuhaltungen wandern. Dabei werden die Zuhaltungen aus ihrer Sperrstellung in die Freigabestellung geschwenkt, wobei der zweite Hebelarin mit seiner Innenseite in die Ausnehmungen des aus einem dünnen Streifen geformten Schlüssel eingeschwenkt wird, wie F i g. 2 zeigt. Die Zuhaltungen sind nun beim passenden Schlüssel mit der Schloßkernkreiszylinderfläche bündig. Der Schloßkern kann nun axial verschoben und zur Schließgliedbewegung weiterbewegt werden. Die Zuhaltungen tasten den Schlüssel ohne Reibung ab. Zwischen Zuhaltungen 6 und Kugeln 3 ist eine rollende Bewegung von äußerst geringer Reibung und Abnutzung vorhanden. Die Zuhaltungen werden durch entgegengesetztes Drehen des Schloßkerns wieder in Sperrstellung gebracht.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Zylinderschloß mit schwenkbaren Zuhaltungen, die beim Drehen des Schlüssels unter gleichzeitigem Drehen des Zylinders durch die Bartstufen des Schlüssels verschwenkt, geordnet und aus der Sperrstellung gebracht werden, wobei anschließend der Zylinder zur Schließgliedbewegung weiterbewegt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die als zweiarmige Hebel ausgebildeten, an einer im Zylinder angeordneten Achse gelagerten Zuhaltungen auf ihrer Außenseite durch Federelemente druckbelastet sind und der Angriffspunkt der Federn beim Schwenken des Zylinders von dem ersten Hebelarm über die Schwenkachse hinweg nach dem zweiten Hebelarm der Zuhaltungen wandert und damit die Zuhaltungen aus ihrer Sperrstellung in die Freigabestellung geschwenkt werden, wobei der zweite Hebelarm mit seiner Innenseite in die Ausnehmungen des aus einem dünnen Streifen geformten Schlüssels schwenkt.
- 2. Zylinderschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel aus mehreren gegeneinander verschiebbaren Blechstreifen besteht, wobei die Einstellung der Streifen zueinander durch Zahlen oder Buchstaben festlegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 265 825, 708 993, 750 210, 853 716, 891514; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1734 124; schweizerische Patentschrift Nr. 201896; französische Patentschriften Nr. 368 712, 708 801; USA.-Patentschrift Nr. 1376 256.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER26371A DE1171778B (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Zylinderschloss mit schwenkbaren Zuhaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER26371A DE1171778B (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Zylinderschloss mit schwenkbaren Zuhaltungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1171778B true DE1171778B (de) | 1964-06-04 |
Family
ID=7402165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER26371A Pending DE1171778B (de) | 1959-09-15 | 1959-09-15 | Zylinderschloss mit schwenkbaren Zuhaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1171778B (de) |
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- 1959-09-15 DE DER26371A patent/DE1171778B/de active Pending
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