DE802222C - Schliessaggregat - Google Patents

Schliessaggregat

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Publication number
DE802222C
DE802222C DEP36340A DEP0036340A DE802222C DE 802222 C DE802222 C DE 802222C DE P36340 A DEP36340 A DE P36340A DE P0036340 A DEP0036340 A DE P0036340A DE 802222 C DE802222 C DE 802222C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
plate
tumblers
key
unit according
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Expired
Application number
DEP36340A
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Sievers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FA Sievers Carl
Original Assignee
FA Sievers Carl
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FA Sievers Carl filed Critical FA Sievers Carl
Priority to DEP36340A priority Critical patent/DE802222C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE802222C publication Critical patent/DE802222C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schließaggregat Es ist an sich bekannt, bereits angeschlagene Schlösser nachträglich mit Einbausicherungen, die in Art eines Zylinderschlosses wirken, oder mit Schließzylindern zu versehen. Bei der Anbringung einer solchen Sicherung mußten aber zumindest die Schlösser abgenommen werden, wenn nicht sogar das Schloßeingerichte befeilt werden mußte. Dieses ist natürlich außerordentlich umständlich und daher mit verhältnismäßig hohen. Kosten verbunden.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Schließaggregat angegeben, welches genau so einfach auf jedes Schloß aufzusetzen ist wie ein Drückeraggregat. Hierbei braucht ebensowenig wie bei der Anbringung eines Drückeraggregates das Schloß abgenommen zu werden. Die Anbringung dieser Sicherung ist demzufolge außerordentlich einfach.
  • Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der durch die Drückernuß gesteckte Vierkantdorn ein Zylinderschloß trägt.
  • Das Zylinderschloß wird z. B. an dem einen Ende des Vierkantdornes befestigt, während auf das andere Ende des Dornes, der an sich bekannte Drücker gesteckt ist.
  • Es ist demzufolge bei der Erfindung lediglich notwendig, den Vierkant durch die Drückernuß hindurchzuschieben und auf der anderen Seite den Drücker auf den Vierkant aufzusetzen, sodann die Rosetten bzw. Türschilder zu befestigen. An dem angeschlagenen Schloß selbst braucht nichts vorgenommen zu werden.
  • Im einzelnen ist erfindungsgemäß die Bauart nun so getroffen, daß der Vierkantdorn mit dem Zylinderschloßmantel fest verbunden ist, in welchem die die Zuhaltungen tragende Zylinderwalze lagert, gegen die eine mit Zuhaltungsstufen versehene Sperrplatte gesetzt ist. Gegenüber den bekannten zylinderartigen Schließvorrichtungen, die meistens nur aus einem Zylindermantel und einer Zylinderwalze, also aus zwei Teilen bestehen, ist demzufolge bei der Erfindung noch ein drittes Teil, nämlich die vorgesetzte Sperrplatte angeordnet.
  • In der Zylinderwalze lagern in radialer Richtung die Plattenzuhaltungen. Diese sind jedoch erfindungsgemäß mit Fortsätzen versehen, die in die Ausnehmungen der Sperrplatte eintreten, welche vom Schlüsselschild oder der Rosette gebildet wird. Diese Sperrplatte ist demzufolge ortsfest gelagert. Sie ist mit einer Ringnut versehen, in die radial verlaufende Querschlitze münden. Wenn die Fortsätze der Zuhaltungsplatten in diesen Quernuten liegen, so ist ein Drehen der Zylinderwalze unmöglich, dagegen wohl eine Drehung des Zylindermantels. Werden die Fortsätze aber beim Einführen des Schlüssels aus den Quernuten in die Ringnut geschoben, so kann mit Hilfe des Schlüssels die Zylinderwalze gedreht werden. Da bei dieser Bewegung der Plattenzuhaltungen auch eine Kupplung zwischen Zylinderwalze und Zylindermantel erfolgt, so wird auch der Zylindermantel und damit der Vierkant gedreht, so daß das Schloß von der Zylinderseite aus geöffnet wird. Um eine größtmögliche Sicherheit zu erzielen, sind weiterhin erfindungsgemäß die Plattenzuhaltungen paarweise nebeneinander angeordnet und ihre sich gegen den Schlüsselbart legenden FortsäYze in Richtung der Zylinderachse versetzt. Bei dieser Anordnung ist es ferner möglich, die Plattenzuhaltungen symmetrisch auszubilden, so daß bei Anwendung eines Kreuzschlüssels dieser Kreuzschlüssel in jeder Einführstellung schließt und man nicht genötigt ist, erst die genaue Schlüsselstellung ausfindig zu machen. Letzteres ist insofern wesentlich, wenn die erfindungsgemäße Einrichtung bei einem Eisenbahntürschloß eines Postwagens angebracht wird, wie sich überhaupt die gesamte Einrichtung im wesentlichen gerade für derartige Schlösser eignet. Sie kann aber im übrigen auch bei allen Schlössern, seien es nun aufliegende Schlösser oder Einsteckschlösser, Verwendung finden, die mit einer Drückernuß arbeiten, vor allen Dingen auch Omnibüstürschlösser.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel an einem Türschloß für einen Eisenbahnpostwagen dargestellt, und zwar zeigt , Abb. i- eine Stirnansicht auf das Türschloß mit eingebautem Schließaggregat, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abt). i, jedoch in vergrößertem Maßstab, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abh. 2, Abb..4 einen Schnitt nach der Linie E-F der Abb. 2, Abb. 5 den gleichen Schnitt wie Abb.4, jedoch mit eingeführtem Schlüssel, Abb. 6 und 7 eine Ansicht auf die Plattenzuhaltungen, Abb. 8 eine Ansicht des Schlüsselbartes, Abb. 9 eine Rückansicht auf den Kreuzschlüssel. Das in den Türrahmen i eingesteckte Schloß besitzt den Nachtriegel 2. Dieser Nachtriegel wird in an sich bekannter Weise durch eine Drückernuß betätigt. Durch diese Drückernuß ist der Vierkantdorn 3 gesteckt. Auf diesem Vierkantdorn ist einerseits der übliche Griff 4 gesetzt, anderseits ist aber dieser Vierkantdorn mit dem Zylindermantel 5 fest verbunden. Dieser Zylindermantel besteht aus mehreren Teilen, und zwar einer äußeren Platte 6 und einem inneren Kranz 7. Beide sind fest miteinander verbunden. In dem inneren Kranz 7 befinden sich radial verlaufende Ausnehmungen 8, in denen die unter Federwirkung stehendenDruckstückeglagern. Innerhalb dieses Ringes 7 läuft die Zylinderwalze io, die ebenfalls mit radialen Ausnehmungen i i versehen ist. Diese Ausnehmungen i i entsprechen in ihrer Anzahl und Lage den Ausnehmungen 8, so daß diese Ausnehmungen 8 und i i bei einer bestimmten Stellung der Walze io zum Kranz 7 übereinander zu liegen kommen. In den Aüsnehmungen i i liegen die Plattenzuhaltungen 12.
  • Diese Plaitenzuhaltungen besitzen je zwei Fortsätze 13 und 14. Die Fortsätze 14 sind in Richtung der Zylinderachse versetzt zueinander angeordnet. In jeder Ausnehmung i i ist ein Zuhaltungsplattenpaar 12 mit versetzten Fortsätzen 14 nebeneinanderliegend angeordnet. Auf beide Zuhaltungen wirkt jeweils ein einziges Druckstück 9. Diese Druckstücke sind demzufolge bestrebt, die Plattenzuhaltungen in die Zylinderwalze, die das Schlüsselloch 15 trägt, hineinzudrücken. Bei nicht eingeführtem Schlüssel schließen diese Plattenzuhaltungen mit dem Außenmantel der Zylinderwalze ab, so daß der Zylindermantel 5, der aus den Teilen 6 und 7 besteht, frei um die Zylinderwalze io gedreht werden kann.
  • Der Ring 7 wird durch eine bündig mit dem Umfang der Scheibe 6 abschließende Kappe 16 abgedeckt. Auf der Walze sitzt eine Scheibe 17, die sich in der C)ffnung des Ringes 16 führt. Durch diese Scheibe treten die Fortsätze 13 der Zuhaltungen 12 hindurch. Ebenso befindet sich in dieser Scheibe eine Durchbrechung 18 für die Einführung des Schlüssels.
  • Die Fortsätze 13 liegen nun in Querschlitzen, die sich in einer Platte i9 befinden. Diese Querschlitze münden in eine Ringnut 2o, die in die Platte i9 eingefräst ist. Die Platte i9 bildet einen Teil des Schlüsselschildes i9', welches kappenartig den ganzen Zylindermechanismus umgibt und an dem Türrahmen in üblicher Weise befestigt ist. Befinden sich die Fortsätze 13 in den Querschlitzen, so ist die Walze io arretiert. Durch Einführung des Schlüssels werden aber diese Fortsätze 13 in die Ringnut 20 geschoben, so daß ein Drehen der Walze möglich ist. Gleichzeitig werden aber auch die Zuhaltungen 12 in die Ausnehmungen 8 des Ringes 7 hineingedrückt, so daß auch dieser Ring 7 bei der Drehung mitgenommen wird. Die Drehbewegung überträgt sich von Ring 7 auf Platte 6 und damit auf den Vierkant 3. Der Schlüssel selbst ist kreuzförmig gestaltet. Er hat also vier Bärte 21, die symmetrisch ausgebildet sein können, so daß also dieser Schlüssel in jeder go°-Stellung in das Schloß zum Schließen eingeführt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRGCHE: 1. Schließaggregat, dadurch gekennzeichnet. daß der durch die Drückernuß gesteckte Vierkantdorn ein Zylinderschloß trägt.
  2. 2. Schließaggregat nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkantdorn mit dem Zylinderschloßmantel fest verbunden ist, in welchem die die Zuhaltungen tragende Zylinderwalze lagert, gegen die eine mit Zuhaltungsstufen versehene Sperrplatte gesetzt ist.
  3. 3. Schließaggregat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radial in der Zylinderwalze angeordneten Plattenzuhaltungen mit Fortsätzen versehen sind, die in die Ausnehmungen der Sperrplatte eintreten, welche vom Schlüsselschild oder der Rosette gebildet wird. Schließaggregat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrplatte mit lZingnuten versehen ist, in die radial verlaufende Ouerschlitze münden. Schließaggregat nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenzuhaltungen paarweise nebeneinander angeordnet und ihre sich gegen den Schlüsselhart legenden Fortsätze in Richtung der Zylinderachse versetzt sind.
DEP36340A 1949-03-10 1949-03-10 Schliessaggregat Expired DE802222C (de)

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DEP36340A DE802222C (de) 1949-03-10 1949-03-10 Schliessaggregat

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DEP36340A DE802222C (de) 1949-03-10 1949-03-10 Schliessaggregat

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DE802222C true DE802222C (de) 1951-02-05

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ID=7374713

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DEP36340A Expired DE802222C (de) 1949-03-10 1949-03-10 Schliessaggregat

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DE (1) DE802222C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897215C (de) * 1951-07-17 1953-11-19 Zeiss Ikon Ag Zylinderschloss mit Plaettchenzuhaltungen
US3393542A (en) * 1965-05-28 1968-07-23 777 Lock & Engineering Corp Rotary cylinder lock

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE897215C (de) * 1951-07-17 1953-11-19 Zeiss Ikon Ag Zylinderschloss mit Plaettchenzuhaltungen
US3393542A (en) * 1965-05-28 1968-07-23 777 Lock & Engineering Corp Rotary cylinder lock

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