DE357347C - Tuersicherung - Google Patents

Tuersicherung

Info

Publication number
DE357347C
DE357347C DEH79549D DEH0079549D DE357347C DE 357347 C DE357347 C DE 357347C DE H79549 D DEH79549 D DE H79549D DE H0079549 D DEH0079549 D DE H0079549D DE 357347 C DE357347 C DE 357347C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
door
key
door lock
adjustable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH79549D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOSEF HOLOGA
Original Assignee
JOSEF HOLOGA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOSEF HOLOGA filed Critical JOSEF HOLOGA
Priority to DEH79549D priority Critical patent/DE357347C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE357347C publication Critical patent/DE357347C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/14Arrangement of several locks or locks with several bolts, e.g. arranged one behind the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Türsicherung. Die Erfindung bezieht sich auf eine Türsicherung, bei welcher ein den Verschluß gegen unbefugtes Öffnen sicherndes Glied durch einen Drehkörper bewegt werden kann, dessen Antrieb vermittels eines besonderen Schlüssels bewirkt wird. Die Erfindung bezweckt, Türsicherungen dieser Art so auszubilden, daß sie dadurch einen möglichst hohen Grad von Sicherheit erhalten, daß sie auf verschiedene Schlüsselformen für den Antrieb des das Sicherungsglied beherrschenden Drehkörpers eingestellt werden können. Eine solche Verstellbarkeit läßt sich besonders dann leicht durchführen, wenn der das Sicherungsglied beherrschende - Drehkörper auf der Türinnenseite angebracht wird, so daß er dem rechtmäßigen Benutzer der durch das Schloß zu verschließenden Tür bequem zugänglich ist. Bei einer solchen Anordnung des Drehkörpers auf der Türinnenseite würde eine Beeinflussung des Schloßinnern selbst nicht wohl durchführbar sein. Daher empfiehlt es sich, die Sicherung unter Benutzung von an sich vorbekannten gegenläufig bewegten Riegeln in der Weise vorzunehmen, daß der zum Schloßriegel gegenläufig bewegte Sicherungsriegel mit dem Schloßriegel durch ein Hebelgestänge verbunden wird, von dem ein Glied durch eine mit dem durch besonderen Schlüssel zu bewegenden Drehkörper verbundene Stange ausgerückt werden kann. Die ganze Sicherungseinrichtung läßt sich dann bequem an den Verschlußriegel eines beliebigen Schlosses anschließen, mit dem die Tür versehen ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung wesentlich schematisch dargestellt.
  • Das eigentliche Sicherungsschloß (Abb. i) ist mit i bezeichnet, der Riegel desselben trägt die Bezeichnung 2. Getrennt vom Schloß i ist ein Sicherungsriegel in der Form eines einfachen Schubriegels 3 angeordnet, welcher mit dem Schloßriegel 2 durch ein Hebelgestänge 4, 5, 6 gekuppelt ist. Der Teil 6 des Hebelgestänges ist ausrückbar und an eine besondere Schließvorrichtung durch eine Schubstange 7 und einen drehbaren Arm 8 angeschlossen. Der Arm 8 sitzt auf einem drehbaren Körper g, welcher durch einen Schlüssel io angetrieben werden kann. Der Drehkörper 9 ist in einem Lagerarm i i gelagert, der ebenso wie der Schloßriegel 3 an der inneren Seite der Tür sitzt. Der ausrückbare Hebel 6 ruht in seiner auf der Zeichnung dargestellten Arbeitsstellung in einem Gabelschlitz i2 des zweiarmigen Hebels 5, gegen dessen eine Gabelzinke er federnd anliegt, und kann durch Drehung des den Arm 8 tragenden Teiles 9 aus dem Schlitz ausgehoben werden. Nach seiner Ausdehnung aus dem Schlitz 1a gleitet der Hebel 6 infolge der Federung bei der Rückbewegrtmg von 9 an der Außenseite des Hebels 5 herab, so daß er sich in dieser Stellung bei Öffnung des- Riegels :2 nicht gegen den zweiarmigen Hebels legt, und daß demzufolge bei ausgerücktem Hebel 6 der Sicherungsriegel 3 durch den Schloßriegel2 nicht beeinflußt wird. Mit 13 ist ein elektrischer Kontakt bezeichnet, der geschlossen wird, wenn das Schloß i durch einen Unbefugten bei eingerücktem Hebel 6 geöffnet wird, während bei ausgerücktem Hebel 6 ein Kontaktschlluß nicht eintritt.
  • Der Teil g der besonderen Schließvorrichtung für den ausrückbaren Hebel 6 besteht nach der Darstellung der Abb.2 bis 4 der Zeichnung aus einer Schraubenmutter mit einem weiteren Linksgewinde und einem engeren Rechtsgewinde. In der Gewindebohrung der Mutter ist ein Schraubenbolzen 14 einstellbar. Je nach der Einstellung des Schraubenbolzens bedarf es eines anderen Schlüssels iod, lob, ioc zur Herbeiführung einer Arbeitsbewegung des Teiles g. Die Arbeitsbewegung des Teiles q ist stets eine Drehung in bestimmter Richtung. Die Arbeitsdrehungsrichtung hängt von der Einstellung des Armes 8 ab, welch letzterer außer in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage auch. in die in punktierten Linien dargestellte Lage durch den Wohnungsbesitzer gebracht werden kann, in welch letzterem Fall die Arbeitsdrehrichtung entgegengesetzt gerichtet ist wie im ersteren Fall. Aus diesem Grunde ist das Schraubengewinde in dem weiten Teil der Bohrung der Mutter 9 gegenläufig zu dem in dem engen Teil der Bohrung. Mit Hilfe besonderer Einsätze u. dgl. lassen sich die Einstellungsmöglichkeiten weiter vermehren und dadurch die Sicherung gegen unbefugte Türöffnung noch weiter steigern.
  • Der Teil 9 ist nach- der Darstellung der Zeichnung auf der Innenseite der Tür achsial zum Schlüsselloch eines normalen Türschlosses angeordnet, so daß das Türschloß mit dem üblichen Schlüssel ,geöffnet und geschlössen werden kann und der Schlüssel für die besondere zur Türsicherung gehörige Schließvorrichtung in das gleiche Schlüsselloch einzuführen ist.
  • Der Teil 9 kann jedoch auch an .einer beliebigen anderen Stelle der Tür angebracht werden; er kann beispielsweise auch in das Schloß i eingebaut werden, in welchem Fall nur das Gestänge 7, 8 zum Ausheben des Teiles 6 eine entsprechend abgeänderte Ausbildung erfahren muß.
  • Die Abb. 6 bis 9 bzw. io veranschaulichen zwei weitere Ausführungsformen der Schließvorrichtung für den ausrückbaren Hebel 6.
  • Auch bei diesen abgeänderten Ausführungsformen der Schließvorrichtung für den Hebel 6 ist ein Drehteil vorgesehen, auf dem der Arm 8 .sitzt, durch den die Schubstange 7 bewegt wird. Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 bis 9 ist der Drehteil mit 911 bezeichnet; derselbe ist -in einem Arm 15 gelagert, welcher zusammen mit einer Sperrplatte 16 fest an der Tür angebracht ist. Der Drehteil ga ist an seinem von der .Tür abgewandten Ende und im Anschluß an radiale Schlitze in der Längsrichtung durchbohrt. Die rechtwinklig zueinander stehenden Schlitze sind mit 17 und die Längsbohrungen mit 18 bezeichnet. In die Schlitze und Bohrunigen sind Sperrbleche i9 eingesetzt, welche in Abb.8 schaubildlich dargestellt sind. Die Sperrbleche sitzen mit ihren Schenkelenden in den Längsbohrungen i8 und werden für gewöhnlich durch eine Feder 2o, welche auf den Kopf 21 eines längsverschiebbaren Stiftes .drückt, in Öffnungen der Sperrplatte 16 hineingedrückt, so daß sie den Teil 911 gegen Drehung sperren. Mit 22 ist eine Schraube bezeichnet, welche in eine von vier radialen Bohrungen 23 des Drehteiles 911 eingeschraubt werden kann. Durch einen Schlüssel2q. mit Längsschlitzen am vorderen Ende können die Sperrbleche ig aus den Öffnungen der Sperrplatte 16 zurückgeschoben werden, so daß der Drehteil 9l, gedreht und damit der Hebe16 ausgerückt werden kann. Die Form des erforderlichen Schlüssels 24 hängt von der Form der Sperrbleche i9 ab; durch Auswechselung der letzteren kann die Einrichtung auf verschiedene Schlüsselformen, d. h. auf Schlüssel mit verschieden langen Schlitzen 25, eingestellt werden. Auch die Schraube 22 beeinflußt die Schlüsselform. Je nachdem die Schraube in das eine oder das andere Loch 23 eingeschraubt wird, muß der Schlüssel, bei gleicher Form der Schlitze 25, eine Abflachung an verschiedenen Schlüsselseiten besitzen. Das trägt zur Erschwerung der Öffnung durch Unbefugte bei.
  • Auch bei der Ausführungsform nach Abb. io hängt die Bewegung der Schließvorrichtung für den Hebe16 von der passenden Verschiebung eines Bleches 26 in dem Drehteil 9b durch den Schlüssel 27 ab. In diesem Fall erfolgt aber die Sperrung des Drehteils 9b nicht durch das Blech 26, sondern durch einen Schraubstift 28, der in einer Platte 29 sitzt, welche durch eine Feder 30 in Anschlag mit dem vorderen Ende des Drehteils 9b gehalten wird. Die Platte 29 sitzt undrehbar, aber verschiebbar auf dem vorderen Ende einer Schraube 31, die fest in einen Arm 32 eingeschraubt ist. Der Stift 28 kann in Öffnungen des Armes 8 und eines damit verbundenen Armes 33 eintreten. Solange der Stift 28 in der Öffnung von 8 oder 33 sitzt, kann der Drehteil 9b nicht gedreht werden. Bei Verwendung eines Schlüssels 27 von passender Schlitzung kann jedoch eine solche Vorschiebung der Platte 29 erzielt werden, daß der Stift 28 gerade aus der Öffnung des Armes 8 heraustritt, ohne noch in die Öffnung des Armes 33 einzutreten. Durch Verstellung des Stiftes 28 in der Platte 31 wird die Wahl von Schlüsseln mit ab-«-eichender Schlitzung erforderlich.

Claims (3)

  1. PATENT- ANSPRÜCHE: i. Türsicherung, bei welcher ein den Verschluß gegen unbefugtes Öffnen sicherndes Glied durch einen vermittels besonderen Schlüssels zu bewegenden Drehkörper bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung des Sicherungsgliedes (6) dienende Drehkörper (9) gegeneinander verstellbare Teile besitzt, deren Verstellung der rechtmäßige Inhaber ohne weiteres vornehmen kann, um das Schloß für die Öffnung durch verschiedene Schlüssel einzustellen.
  2. 2. Türsicherung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit gegeneinander verstellbaren Teilen ausgerüstete, als Antrieb für das Sicherungsglied dienende Drehkörper (9) von einer Mutter mit darin verstellbarem und in der j eweiligen Einstellage feststellbarem Schraubenbolzen (14) gebildet wird, wobei die Schraubengewinde als Angriffsfläche für den Schlüssel dienen.
  3. 3. Türsicherung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, daß der Drehkörper (9a bzw. gb) durch ein bramahschloßartiges Eingerichte (i9 bzw. 26-) gesperrt wird, dessen Einstellung auf eine bestimmte Schlüsselform durch Verstellung eines Sperrstiftes (22 bzw. 28) erfolgt. q.. Türsicherung nach .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf verschiedene Schlüsselform einstellbare Drehkörper auf der Innenseite der zu sichernden Tür angebracht ist und auf ein ebenfalls auf der Türinnenseite angebrachtes Gestänge (q., 5, 6) wirkt, welches, in an sich bekannter Weise zwei gegenläufig sich bewegende Riegel verbindet, von denen der eine ein gewöhnlicher Schloßriegel ist.
DEH79549D 1920-01-01 1920-01-01 Tuersicherung Expired DE357347C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH79549D DE357347C (de) 1920-01-01 1920-01-01 Tuersicherung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH79549D DE357347C (de) 1920-01-01 1920-01-01 Tuersicherung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE357347C true DE357347C (de) 1922-08-23

Family

ID=7163579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH79549D Expired DE357347C (de) 1920-01-01 1920-01-01 Tuersicherung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE357347C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629332A1 (de) Tuerverschluss fuer kraftfahrzeuge
DE357347C (de) Tuersicherung
DE1653950C3 (de) Schließvorrichtung für Fahrzeugtüren o.dgl
DE1653995A1 (de) Sicherheitseinrichtung
EP0581001B1 (de) Fenstergriff
AT357431B (de) Tuerschloss
DE617554C (de) Sicherungsvorrichtung gegen Diebstahl von Kraftfahrzeugen
DE3205486C2 (de)
DE402388C (de) Riegelsperrvorrichtung
DE682503C (de) Fallenschloss
DE1926723A1 (de) Zuend- und Lenkschloss
DE4300396C2 (de) In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz
DE3729986C2 (de) Schutzvorrichtung für Zylinderschlösser
AT325454B (de) Türschloss
DE426276C (de) Schloss
DE724237C (de) Fahrradspeichenschloss
DE852665C (de) Tuerschloss mit Riegelfalle
DE557320C (de) Schloss mit Bewegung der Falle vom Riegel aus
DE643098C (de) Chubbschloss mit zwei lotrecht uebereinanderliegenden Zuhaltungsgruppen und einem Schluessel mit zwei unabhaengig voneinander drehbaren Baerten
DE400993C (de) Vorhaengeschloss
DE401037C (de) Tuerschloss
DE1653938C3 (de) Sperr- und Betätigungsvorrichtung für die Falle in einem zylindrischen Einsteckschloss mit absperrbaren Drehhandhaben
DE433638C (de) Befestigungssperre bei Sicherheitsschloessern
DE872323C (de) Sicherheitsschloss mit Schluessel
DE609899C (de) Schlossanordnung, bei welcher ein auf der Tuerinnenseite vorgesehenes Zusatzschloss durch das Schluesselloch des ueblichen Einsteckschlosses hindurch geschlossen wird