DE4300396C2 - In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz - Google Patents

In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz

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Description

Die Erfindung betrifft einen im Inneren eines transportablen Gehäuses angeordneten Werkzeug- oder Schlüsselsatz, dessen Werkzeuge an ihren gegenüberliegenden Enden unterschiedliche Passungen bzw. Schließungen aufweisen, wobei das Gehäuse als mit einer Hand ergreifbarer Griff ausgebildet ist und im Inneren des Gehäuses ein, vorzugsweise mehrere an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses mündende Führungskanäle vorgesehen sind, in denen die Werkzeuge drehfest in ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbar sind.
Ein gattungsgemäßer, in einem Gehäuse angeordneter Werkzeugsatz ist beispielsweise aus der US-PS 28 21 724 bekannt.
Bei dem bekannten Gehäuse sind die Werkzeuge jedoch im Gehäuse nicht versenkbar, so daß immer eine Spitze aus dem Gehäuse herausragt.
Das bekannte Gehäuse ist darüber hinaus relativ kompliziert aufgebaut und wäre auch nicht geeignet, beispielsweise einen Schaltschrankschlüsselsatz aufzunehmen, da diese an ihren Enden im Durchmesser vergrößerte Köpfe aufweisen, die bei dem bekannten Gehäuse nicht aneinander vorbeigeführt werden könnten. Auch ist die Arretierung der Werkzeuge im Gehäuse nur durch die Betätigung eines separaten Arretierungsorgans möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeug- bzw. Schlüsselsatz in einem Gehäuse zu schaffen, bei dem die Einzelwerkzeuge unverlierbar im Gehäuse angeordnet sind und bei dem die Handhabung erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse als Kunststoffflachquader ausgebildet ist, daß zum Verschieben der Werkzeuge von außen zugängliche, in Gehäuseführungen laufende, mit den Werkzeugen verbundene, die Gehäuseführungen durchgreifende, manuell betätigbare Trieborgane vorgesehen sind, und daß die Trieborgane als die Gehäuseführungen durchgreifende Stehbolzen ausgebildet sind, deren freies Ende die Oberseite des Gehäuses geringfügig überragt, daß die Gehäuseführungen als Langlöcher ausgeführt sind und daß die Langlöcher etwa teilkreisförmig ausgebildete Querschnittsverengungen zum Arretieren der Stehbolzen aufweisen, wobei die Querschnittsverengungen an den jeweiligen Enden der Langlöcher und eine in deren Mitte vorgesehen sind.
Durch die drehfeste, in Längsrichtung begrenzt verschiebbare Anordnung der Werkzeuge in dem als Griff ausgebildeten Gehäuse eignet sich der erfindungsgemäße Werkzeugsatz vorzugsweise für Werkzeuge, die mittels einer Drehbewegung angewendet werden, also beispielsweise Schraubendreherbits, Schaltschrankschlüssel oder Steckschlüssel.
Die Werkzeuge liegen mit ihren unterschiedlichen Köpfen in einer Mittelstellung derart in dem Gehäuse, daß sie die Gehäusestirnflächen nicht überragen. Dadurch weist der Werkzeugsatz bzw. das Gehäuse keinerlei Vorsprünge auf, so daß es bequem etwa in einer Hosentasche getragen werden kann. Außerdem werden die Werkzeugköpfe, wenn sich die Werkzeuge in der Mittelstellung befinden, weitestgehend vor einer Verschmutzung oder Beschädigung geschützt.
Wenn ein bestimmtes Werkzeug aus dem in dem Gehäuse angeordneten Werkzeugsatz verwendet werden soll, wird das entsprechende Werkzeug durch ein manuelles Betätigen des jeweiligen Trieborganes in seiner Längsrichtung verschoben, so daß der entsprechende Werkzeugkopf über die Gehäusestirnfläche vorragt und somit beispielsweise zum Anziehen einer Schraube oder zum Aufschließen eines Schaltschrankes verwendet werden kann.
Da die einzelnen Werkzeuge im Gehäuse nur begrenzt verschiebbar sind, können sie aus dem Gehäuse nicht herausfallen, so daß keine Gefahr besteht, daß ein Werkzeug verlorengeht.
Die Trieborgane zur Längsverschiebung der Werkzeuge sind als die Gehäuseführungen durchgreifende Stehbolzen ausgebildet, deren freies Ende die Oberseite des Gehäuses geringfügig überragt.
Die in dem als Kunststoffflachquader ausgebildeten Gehäuse ausgebildeten Gehäuseführungen sind als Langlöcher ausgeführt, die mittig, aber auch auf einer Gehäuseseite ausgebildet sein können.
Um zu verhindern, daß die Werkzeuge bei Nichtgebrauch aus ihrer Mittelstellung sich selbsttätig in Gebrauchsstellung verschieben, sind in den Langlöchern Arretierungseinrichtungen vorgesehen, die die Stehbolzen in ihrer Mittelstellung arretieren. Die Arretierungseinrichtungen bestehen aus etwa teilkreisförmig ausgebildeten Querschnittsverengungen in den seitlichen Wänden der Langlöcher, wobei die Größe der Querschnittsverengung so gewählt ist, daß die Stehbolzen bzgl. ihres Durchmessers geringfügig größer als die Querschnittsverengungen sind und durch manuellen Druck aus den Querschnittsverengungen herausgedrückt werden können. Die an den jeweiligen Enden der Langlöcher vorgesehenen Querschnittsverengungen dienen dazu, die Werkzeuge entweder mit dem einen oder dem gegenüberliegenden Kopf in der Arbeitsstellung zu halten. Dies ist besonders dann wichtig, wenn die Werkzeuge zum Gebrauch in senkrechter Richtung gehalten werden müssen.
Die Arretierungseinrichtungen, die auf die Stehbolzen einwirken, können auch dadurch gebildet sein, daß an den Führungsflächen der Langlöcher Gummi- oder Kunststoffvor­ sprünge angebracht sind, die den gleichen Zweck wie die Querschnittsverengungen haben.
Die Führungskanäle im Inneren des als Griff verwendbaren Gehäuses sind hinsichtlich ihres Durchmessers so gewählt, daß die Werkzeuge bzw. die Werkzeugköpfe reibungsarm bzw. reibungslos in ihrer Längsrichtung verschoben werden kön­ nen.
Wenn beispielsweise die Werkzeugköpfe einen kreisrunden Außendurchmesser aufweisen, können die Kanäle in ihren Endbereichen kreisrund ausgebildet sein. Im mittleren Be­ reich kann sich der Führungskanalquerschnitt dann derart verengen, daß er beispielsweise eine quadratische Form annimmt, wobei im mittleren Führungskanalbereich der eigentliche Werkzeugschaft geführt wird, der dann eben­ falls einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die durch die Querschnittsverengung des kreisrunden Kanales auf einen quadratischen Kanal gebildeten Flächen können hin­ sichtlich ihrer Lage so gewählt sein, daß sie als An­ schlag für die kreisrunden Werkzeugköpfe dienen, so daß eine weitere Sicherung gegen ein Herausfallen der Werk­ zeuge aus dem Gehäuse gegeben ist.
Die beschriebene Ausbildung der Führungskanäle gewährlei­ stet darüber hinaus, daß die Werkzeuge drehfest im Ge­ häuse angeordnet sind, so daß selbst beim Auftreten rela­ tiv großer Drehmomente die in den Gehäuseführungen lau­ fenden Trieborgane nicht bzw. nur unwesentlich mechanisch beansprucht werden.
Die Größe des Gehäuses kann je nach Art der in ihm ange­ ordneten Werkzeuge bei quaderförmiger Ausbildung etwa zwischen der Größe einer Streichholz- und einer Zigaret­ tenschachtel variieren. Je nach Größe der im Inneren aus­ gebildeten Führungskanäle für die Werkzeuge können im Ge­ häuse weitere Aufnahmebuchsen für Werkzeuge ausgebildet sein. Beispielsweise können in einem Gehäuse zur Aufnahme von Schaltschrankschlüsseln Aufnahmebuchsen für Schrau­ bendreherbits vorgesehen sein. Die Aufnahmebuchsen sind dabei hinsichtlich ihrer Tiefe so ausgebildet, daß ein Schraubendreherbit in vollständig eingesetztem Zustand nicht über die Gehäuseendfläche vorsteht.
Um zu verhindern, daß der Schraubendreherbit aus seiner Buchse unbeabsichtigt herausfällt, können Sicherungsmit­ tel vorgesehen sein, die z. B. als Magnetplättchen am Bo­ den der Aufnahmebuchse vorgesehen sind.
Die Aufnahmebuchsen für die Schraubendreherbits sind vor­ zugsweise so ausgebildet, daß eine Begrenzungsfläche der Buchse durch die freigeschnittene Außenseite des Gehäuses gebildet wird. Das eingesetzte Schraubenzieherbit liegt dann mit einer Seite frei an der Außenseite des Gehäuses und kann manuell durch Reibkontakt aus der Aufnahmebuchse herausgedrückt werden.
Neben einer oder mehrerer Aufnahmebuchsen kann das Ge­ häuse weitere Arbeitsbuchsen aufweisen, deren Länge so gewählt ist, daß ein eingesetztes Werkzeug, beispiels­ weise ein Bit, das Gehäuse mit seinem Arbeitskopf über­ ragt. Für die Aufnahme- bzw. Arbeitsbuchsen sind bei­ spielsweise wiederum sogenannte Wechselbits geeignet, die an ihren gegenüberliegenden Enden unterschiedliche Pas­ sungen aufweisen. Auch in der Arbeitsbuchse kann als Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Hinausfallen am Bo­ den ein Magnetplättchen vorgesehen sein.
Der Querschnitt der Aufnahmebuchsen bzw. der Arbeitsbuch­ sen entspricht dem Querschnitt des dafür vorgesehenen Werkzeuges.
Wie bereits erwähnt, eignet sich das Gehäuse insbesondere zur Aufnahme von Werkzeugen, die häufig gebraucht werden, also beispielsweise für Schaltschrankschlüssel, die an ihren gegenüberliegenden Köpfen unterschiedliche Schlie­ ßungen aufweisen können, so z. B. Vierkant-, Dreikant- Doppelbartschließungen oder dergleichen.
Eine weitere Verbesserung der universellen Einsatzmög­ lichkeiten derartiger Schaltschrankschlüsselsätze wird dadurch erreicht, daß beispielsweise die Vierkant- oder Dreikantschließungen derart ausgebildet sind, daß die In­ nenflächen nach innen geneigt sind. Bei einer derartigen Anordnung können z. B. von einem Vierkantschlüssel auch hinsichtlich ihrer Größe unterschiedliche Vierkantbolzen erfaßt und gedreht werden.
Das erfindungsgemäße Gehäuse läßt sich besonders bequem in einer Kleidungstasche transportieren und als Griff verwenden, wenn es als flacher Quader ausgebildet ist. Andererseits ist es auch möglich, das Gehäuse zylindrisch herzustellen, da bei einem kreisrunden Querschnitt eine maximale Anzahl von Werkzeugen bzw. Führungskanälen im Inneren des Gehäuses ausgebildet sein kann.
Das Gehäuse ist vorzugsweise als doppelschaliges, inein­ andersteckbares Kunststoffspritzteil aus einem mechanisch beanspruchbaren Kunststoff wie etwa PVC hergestellt. Die in dem Gehäuse angeordneten Werkzeuge bestehen vorzugsweise aus Metall wie z. B. Zinkdruckguß oder Bron­ ze, so daß sie höheren mechanischen Belastungen ausge­ setzt werden können.
Das Gehäuse kann weiterhin eine Öse oder eine Bohrung aufweisen, die beispielsweise vom Ring einer Sicherungs­ kette durchgriffen wird, mit deren Hilfe das Gehäuse un­ verlierbar an der Kleidung befestigt werden kann und so­ mit keine Gefahr besteht, daß ein Schlüsselsatz in unbe­ fugte Hände gerät.
Aus dem gleichen Grund können die Werkzeuge einzeln, gruppenweise oder gemeinsam in ihren Mittel- oder Ar­ beitsstellungen im Gehäuse verschließbar arretiert sein. Eine derartige abschließbare Arretierung kann z. B. aus einem im Gehäuse angeordneten, verschließbaren oder sicherbaren Querbolzen bestehen, der in Arretierstellung auf einen oder mehrere Werkzeugschäfte einwirkt und eine Längsverschiebung verhindert. So kann beispielsweise ein Haus- oder Wohnungsschlüssel verwendet werden, während ein Kraftfahrzeugschlüssel gegen unbefugte Benutzung im Gehäuse gesichert ist.
Der Schließmechanismus kann etwa ein Drehschloß, ein durch eine Zahlenkombination verriegelbares Schloß oder ein sonstiger verriegelbarer Mechanismus sein, dessen Funktionsweise nur dem Besitzer des Schlüsselsatzes be­ kannt ist.
Die Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise veran­ schaulicht und im nachfolgenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein quaderförmig ausgebilde­ tes Flachgehäuse für Schaltschrankschlüssel und Schraubendreherbits,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Gehäu­ ses aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gehäusehalbschale mit einem in den rechten Führungskanal eingesetz­ ten Werkzeug.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gehäuse 1 handelt es sich um ein quaderförmiges Flachgehäuse mit zwei im Inneren des Gehäuses 1 in Längsrichtung verlaufenden Füh­ rungskanälen 2, in denen längsverschiebbar Werkzeuge 3, z. B. Schaltschrank­ schlüssel mit unterschiedlichen Schließungen 4 angeord­ net sind.
Neben den Führungskanälen 2 für die Schaltschrankschlüs­ sel weist das Gehäuse 1 zwei Aufnahmebuchsen 5 für Schraubendreherbits 6 sowie zwei Arbeitsbuchsen 7 für die Schraubendreherbits 6 auf, wobei die Arbeitsbuchsen 7 hinsichtlich ihrer Länge kürzer als die Aufnahmebuchsen 5 sind, so daß die Schraubendreherbits 6 in eingesetztem Zustand die Stirnseiten 8 des Gehäuses 1 mit ihrem Ar­ beitskopf 9 überragen.
Die Länge der Aufnahmebuchsen 5 ist so gewählt, daß ein Schraubendreherbit 6 in eingesetztem Zustand nicht über die Stirnseite 8 des Gehäuses 1 hinausragt.
Um einen in die Aufnahmebuchse 5 eingesetzten Schrauben­ dreherbit 6 herausnehmen zu können, ist eine Wandung 10 der sechseckigen Aufnahmebuchse 5 auf der Oberseite 11 freigeschnitten, so daß eine Seite des Schraubendreher­ bits 6 frei zugänglich an der Oberseite 11 des Gehäuses 1 liegt und mit einem Finger herausgeschoben werden kann.
Um die Schaltschrankschlüssel innerhalb des Gehäuses 1 in den Führungskanälen 2 verschieben zu können, sind Ge­ häuseführungen 12 vorgesehen, die von einem Stehbolzen 13, der fest mit dem Werkzeugschaft 14 der Schaltkasten­ schlüssel verbunden ist, durchgriffen werden.
Die Länge des Stehbolzens 13 ist so gewählt, daß er mit seinem freien Ende 15 geringfügig über die Oberseite 11 des Gehäuses 1 vorsteht.
Die Gehäuseführungen 12 weisen jeweils eine mittlere Querschnittsverengung 16, eine obere Querschnittsveren­ gung 17 und eine untere Querschnittsverengung 18 auf. Die Querschnittsverengungen 16, 17 und 18 sind so ausgebil­ det, daß sie den Stehbolzen 13 in der jeweiligen Position halten (Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Durch­ messer des Stehbolzens 13 geringfügig zu klein ge­ zeichnet).
Wenn sich der Stehbolzen 13 in der mittleren Quer­ schnittsverengung 16 befindet, schließen die Stirnseiten 19 der Schlüsselköpfe 20 bündig mit den Stirnseiten 8 des Gehäuses 1 ab (Linke Seite in Fig. 1).
In der oberen Position 17 befindet sich der Schlüsselkopf 20 in Arbeitsstellung (rechte Seite in Fig. 1), während in der unteren Position 18 der in Fig. 1 nicht darge­ stellte untere Schlüsselkopf 20 in Arbeitsstellung ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ansicht auf die Stirn­ seite 8 des Gehäuses 1 ist zunächst zu erkennen, daß das Gehäuse 1 aus einer oberen Halbschale 21 und einer unte­ ren Halbschale 22 besteht. In dem aus den beiden Halb­ schalen 21 und 22 zusammengesetzten Gehäuse 1 sind Füh­ rungskanäle 2 ausgebildet, in denen sich die Schlüssel­ köpfe 20 befinden. Im dargestellten Beispiel ist der rechte Schlüsselkopf 20 als Doppelbartschlüssel 23 und der linke Schlüsselkopf 20 als Vierkantschlüssel 24 ausgebildet. In den Werkzeugschaft 14 jedes Schlüssels ist ein ent­ sprechender Stehbolzen 13 eingeschraubt.
An den den gezeigten Schlüsselköpfen 20 gegenüber­ liegenden Enden weisen die Werkzeuge 3 beispielsweise Drei­ kant- oder Halbmondschließungen auf.
Zwischen den Führungskanälen 2 befindet sich parallel zu ihnen die Aufnahmebuchse 5 für einen Schraubendreherbit 6 und die Arbeitsbuchse 7, in die in der Zeichnung ein Schraubendreherbit 6 eingesetzt ist.
Die Aufnahmebuchse 5 weist eine freigeschnittene Wandung 10 auf, durch die ein Herausnehmen des Schraubendreherbits 6 möglich ist.
Die Ausbildung der Führungskanäle 2 sowie der Werkzeug­ schäfte 14 ist in Fig. 3 zu erkennen, wobei Fig. 3 eine Draufsicht auf die Halbschale 22 mit in den rechten Füh­ rungskanal 2 eingesetztem Schlüssel ist.
Die Führungskanäle 2 sind in ihren Endbereichen 25, die an den Stirnseiten 8 des Gehäuses 1 münden, kreisförmig ausgebildet und verengen sich in ihrem mittleren Bereich 26 auf einen quadratischen Querschnitt.
In den quadratischen mittleren Bereich 26 der Füh­ rungskanäle 2 ist ein Werkzeugschaft 14 eingesetzt, der ebenfalls einen quadratischen Querschnitt aufweist. Da­ durch ist das Werkzeug 3 zwar in Längsrichtung verschieb­ bar, jedoch drehfest gelagert.
Durch die Querschnittsverengung der Endbereiche 25 zum mittleren Bereich 26 der Führungskanäle 2 entstehen An­ schlagflächen 27, die ein Herausfallen der Werkzeuge 3 aus dem Gehäuse 1 verhindern.
Die dargestellte Halbschale 22 weist Bohrungen 28 auf, in die nicht dargestellte Befestigungsbolzen der anderen Halbschale 21 eingreifen, so daß das Gehäuse 1 auf diese Weise nach dem Einsetzen der Werkzeuge 3 in die Füh­ rungskanäle 2 zusammengesetzt werden kann.

Claims (12)

1. Im Inneren eines transportablen Gehäuses angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz, dessen Werkzeuge an ihren gegenüberliegenden Enden unterschiedliche Passungen bzw. Schließungen aufweisen, wobei das Gehäuse als mit einer Hand ergreifbarer Griff ausgebildet ist und im Inneren des Gehäuses ein, vorzugsweise mehrere an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Gehäuses mündende Führungskanäle vorgesehen sind, in denen die Werkzeuge drehfest in ihrer Längsrichtung begrenzt verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als Kunststoffflachquader ausgebildet ist, daß zum Verschieben der Werkzeuge (3) von außen zugängliche, in Gehäuseführungen (12) laufende, mit den Werkzeugen (3) verbundene, die Gehäuseführungen (12) durchgreifende, manuell betätigbare Trieborgane vorgesehen sind, daß die Trieborgane als die Gehäuseführungen (12) durchgreifende Stehbolzen (13) ausgebildet sind, deren freies Ende (15) die Oberseite (11) des Gehäuses (1) geringfügig überragt, daß die Gehäuseführungen (12) als Langlöcher ausgeführt sind und daß die Langlöcher etwa teilkreisförmig ausgebildete Querschnittsverengungen (16, 17, 18) zum Arretieren der Stehbolzen (13) aufweisen, wobei die Querschnittsverengungen (17, 18) an den jeweiligen Enden der Langlöcher und eine (16) in deren Mitte vorgesehen sind.
2. Werkzeugsatz nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stehbolzen (13) mit den Werkzeugen (3) einstückig ausgebildet sind.
3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsverengungen (16, 17, 18) durch an den seitlichen Führungsflächen der Langlöcher angeordnete Gummi- oder Kunststoffvorsprünge gebildet sind.
4. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle (2) im Gehäuseinneren im mittleren Bereich (26) eine Querschnittsverengung aufweisen, wobei die Querschnittsverengung von winklig zueinander verlaufenden Flächen begrenzt ist, in denen der Werkzeugschaft (14) der Werkzeuge (3) drehfest angeordnet ist.
5. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine oder mehrere Aufnahmebuchsen (5) für Schraubendreherbits (6) aufweist, wobei eine Begrenzungsfläche bzw. Wandung (10) der Aufnahmebuchse (5) durch die freigeschnittene Oberseite (11) des Gehäuses (1) gebildet wird und die Länge der Aufnahmebuchse (5) derart gewählt ist, daß der Schraubendreherbit (6) das Gehäuse (1) in voll­ ständig eingestecktem Zustand nicht überragt.
6. Werkzeugsatz nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahmebuchse (5) Sicherungsmittel gegen ein Herausfallen des Schraubendreherbits (6) aufweist.
7. Werkzeugsatz nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Sicherungsmittel ein am Boden der Aufnahmebuchse (5) angeordnetes Magnetplättchen vorgesehen ist.
8. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine oder mehrere Arbeitsbuchsen (7) zur drehfesten Halterung von Schraubendreherbits (6) aufweist, wobei die Länge der Arbeitsbuchsen (7) derart gewählt ist, daß ein eingesetzter Schraubendreherbit (6) das Gehäuse (1) mit seinem Arbeitskopf (9) überragt.
9. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß er aus Schaltschrankschlüsseln besteht, wobei die Schlüsselköpfe (20) als Vierkant-, Dreikant-, Halbmond-, Doppelbartschließungen mit unterschiedlicher Größe ausgebildet sind.
10. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) aus doppelschaligen, ineinandersteckbaren Kunststoffspritzteilen besteht.
11. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherungsorgan, beispielsweise eine Sicherungskette, am Gehäuse (1) befestigbar ist.
12. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3) bzw. Schlüssel einzeln, gruppenweise oder gemeinsam in ihren Mittel- oder Arbeitsstellungen im Gehäuse (1) abschließbar arretierbar sind.
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