DE4300396C2 - In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz - Google Patents
In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder SchlüsselsatzInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen im Inneren eines transportablen
Gehäuses angeordneten Werkzeug- oder Schlüsselsatz, dessen
Werkzeuge an ihren gegenüberliegenden Enden unterschiedliche
Passungen bzw. Schließungen aufweisen, wobei das Gehäuse als
mit einer Hand ergreifbarer Griff ausgebildet ist und im Inneren
des Gehäuses ein, vorzugsweise mehrere an den gegenüberliegenden
Stirnseiten des Gehäuses mündende Führungskanäle
vorgesehen sind, in denen die Werkzeuge drehfest in ihrer
Längsrichtung begrenzt verschiebbar sind.
Ein gattungsgemäßer, in einem Gehäuse angeordneter Werkzeugsatz
ist beispielsweise aus der US-PS 28 21 724 bekannt.
Bei dem bekannten Gehäuse sind die Werkzeuge jedoch im Gehäuse
nicht versenkbar, so daß immer eine Spitze aus dem Gehäuse
herausragt.
Das bekannte Gehäuse ist darüber hinaus relativ kompliziert
aufgebaut und wäre auch nicht geeignet, beispielsweise einen
Schaltschrankschlüsselsatz aufzunehmen, da diese an ihren
Enden im Durchmesser vergrößerte Köpfe aufweisen, die bei dem
bekannten Gehäuse nicht aneinander vorbeigeführt werden könnten.
Auch ist die Arretierung der Werkzeuge im Gehäuse nur
durch die Betätigung eines separaten Arretierungsorgans möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeug- bzw.
Schlüsselsatz in einem Gehäuse zu schaffen, bei dem die Einzelwerkzeuge
unverlierbar im Gehäuse angeordnet sind und bei
dem die Handhabung erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Gehäuse als Kunststoffflachquader ausgebildet ist, daß zum
Verschieben der Werkzeuge von außen zugängliche, in Gehäuseführungen
laufende, mit den Werkzeugen verbundene, die Gehäuseführungen
durchgreifende, manuell betätigbare Trieborgane
vorgesehen sind, und daß die Trieborgane als die Gehäuseführungen
durchgreifende Stehbolzen ausgebildet sind, deren freies Ende
die Oberseite des Gehäuses geringfügig überragt, daß die Gehäuseführungen
als Langlöcher ausgeführt sind und daß die
Langlöcher etwa teilkreisförmig ausgebildete Querschnittsverengungen
zum Arretieren der Stehbolzen aufweisen, wobei die Querschnittsverengungen
an den jeweiligen Enden der Langlöcher
und eine in deren Mitte vorgesehen sind.
Durch die drehfeste, in Längsrichtung begrenzt verschiebbare
Anordnung der Werkzeuge in dem als Griff ausgebildeten Gehäuse
eignet sich der erfindungsgemäße Werkzeugsatz vorzugsweise für
Werkzeuge, die mittels einer Drehbewegung angewendet werden,
also beispielsweise Schraubendreherbits, Schaltschrankschlüssel
oder Steckschlüssel.
Die Werkzeuge liegen mit ihren unterschiedlichen Köpfen in
einer Mittelstellung derart in dem Gehäuse, daß sie die Gehäusestirnflächen
nicht überragen. Dadurch weist der Werkzeugsatz
bzw. das Gehäuse keinerlei Vorsprünge auf, so daß es bequem
etwa in einer Hosentasche getragen werden kann. Außerdem werden
die Werkzeugköpfe, wenn sich die Werkzeuge in der Mittelstellung
befinden, weitestgehend vor einer Verschmutzung oder
Beschädigung geschützt.
Wenn ein bestimmtes Werkzeug aus dem in dem Gehäuse angeordneten
Werkzeugsatz verwendet werden soll, wird das entsprechende
Werkzeug durch ein manuelles Betätigen des jeweiligen Trieborganes
in seiner Längsrichtung verschoben, so daß der entsprechende
Werkzeugkopf über die Gehäusestirnfläche vorragt
und somit beispielsweise zum Anziehen einer Schraube oder zum
Aufschließen eines Schaltschrankes verwendet werden kann.
Da die einzelnen Werkzeuge im Gehäuse nur begrenzt verschiebbar
sind, können sie aus dem Gehäuse nicht herausfallen, so
daß keine Gefahr besteht, daß ein Werkzeug verlorengeht.
Die Trieborgane zur Längsverschiebung der Werkzeuge sind als
die Gehäuseführungen durchgreifende Stehbolzen ausgebildet,
deren freies Ende die Oberseite des Gehäuses geringfügig überragt.
Die in dem als Kunststoffflachquader ausgebildeten Gehäuse
ausgebildeten Gehäuseführungen sind als Langlöcher ausgeführt,
die mittig, aber auch auf einer Gehäuseseite ausgebildet sein
können.
Um zu verhindern, daß die Werkzeuge bei Nichtgebrauch aus
ihrer Mittelstellung sich selbsttätig in Gebrauchsstellung
verschieben, sind in den Langlöchern Arretierungseinrichtungen
vorgesehen, die die Stehbolzen in ihrer Mittelstellung arretieren.
Die Arretierungseinrichtungen bestehen aus etwa teilkreisförmig
ausgebildeten Querschnittsverengungen in den seitlichen
Wänden der Langlöcher, wobei die Größe der Querschnittsverengung
so gewählt ist, daß die Stehbolzen bzgl.
ihres Durchmessers geringfügig größer als die Querschnittsverengungen
sind und durch manuellen Druck aus den Querschnittsverengungen
herausgedrückt werden können. Die an den jeweiligen
Enden der Langlöcher vorgesehenen Querschnittsverengungen
dienen dazu, die Werkzeuge entweder mit dem einen oder dem
gegenüberliegenden Kopf in der Arbeitsstellung zu halten. Dies
ist besonders dann wichtig, wenn die Werkzeuge zum Gebrauch in
senkrechter Richtung gehalten werden müssen.
Die Arretierungseinrichtungen, die auf die Stehbolzen
einwirken, können auch dadurch gebildet sein, daß an den
Führungsflächen der Langlöcher Gummi- oder Kunststoffvor
sprünge angebracht sind, die den gleichen Zweck wie die
Querschnittsverengungen haben.
Die Führungskanäle im Inneren des als Griff verwendbaren
Gehäuses sind hinsichtlich ihres Durchmessers so gewählt,
daß die Werkzeuge bzw. die Werkzeugköpfe reibungsarm bzw.
reibungslos in ihrer Längsrichtung verschoben werden kön
nen.
Wenn beispielsweise die Werkzeugköpfe einen kreisrunden
Außendurchmesser aufweisen, können die Kanäle in ihren
Endbereichen kreisrund ausgebildet sein. Im mittleren Be
reich kann sich der Führungskanalquerschnitt dann derart
verengen, daß er beispielsweise eine quadratische Form
annimmt, wobei im mittleren Führungskanalbereich der
eigentliche Werkzeugschaft geführt wird, der dann eben
falls einen quadratischen Querschnitt aufweist. Die durch
die Querschnittsverengung des kreisrunden Kanales auf
einen quadratischen Kanal gebildeten Flächen können hin
sichtlich ihrer Lage so gewählt sein, daß sie als An
schlag für die kreisrunden Werkzeugköpfe dienen, so daß
eine weitere Sicherung gegen ein Herausfallen der Werk
zeuge aus dem Gehäuse gegeben ist.
Die beschriebene Ausbildung der Führungskanäle gewährlei
stet darüber hinaus, daß die Werkzeuge drehfest im Ge
häuse angeordnet sind, so daß selbst beim Auftreten rela
tiv großer Drehmomente die in den Gehäuseführungen lau
fenden Trieborgane nicht bzw. nur unwesentlich mechanisch
beansprucht werden.
Die Größe des Gehäuses kann je nach Art der in ihm ange
ordneten Werkzeuge bei quaderförmiger Ausbildung etwa
zwischen der Größe einer Streichholz- und einer Zigaret
tenschachtel variieren. Je nach Größe der im Inneren aus
gebildeten Führungskanäle für die Werkzeuge können im Ge
häuse weitere Aufnahmebuchsen für Werkzeuge ausgebildet
sein. Beispielsweise können in einem Gehäuse zur Aufnahme
von Schaltschrankschlüsseln Aufnahmebuchsen für Schrau
bendreherbits vorgesehen sein. Die Aufnahmebuchsen sind
dabei hinsichtlich ihrer Tiefe so ausgebildet, daß ein
Schraubendreherbit in vollständig eingesetztem Zustand
nicht über die Gehäuseendfläche vorsteht.
Um zu verhindern, daß der Schraubendreherbit aus seiner
Buchse unbeabsichtigt herausfällt, können Sicherungsmit
tel vorgesehen sein, die z. B. als Magnetplättchen am Bo
den der Aufnahmebuchse vorgesehen sind.
Die Aufnahmebuchsen für die Schraubendreherbits sind vor
zugsweise so ausgebildet, daß eine Begrenzungsfläche der
Buchse durch die freigeschnittene Außenseite des Gehäuses
gebildet wird. Das eingesetzte Schraubenzieherbit liegt
dann mit einer Seite frei an der Außenseite des Gehäuses
und kann manuell durch Reibkontakt aus der Aufnahmebuchse
herausgedrückt werden.
Neben einer oder mehrerer Aufnahmebuchsen kann das Ge
häuse weitere Arbeitsbuchsen aufweisen, deren Länge so
gewählt ist, daß ein eingesetztes Werkzeug, beispiels
weise ein Bit, das Gehäuse mit seinem Arbeitskopf über
ragt. Für die Aufnahme- bzw. Arbeitsbuchsen sind bei
spielsweise wiederum sogenannte Wechselbits geeignet, die
an ihren gegenüberliegenden Enden unterschiedliche Pas
sungen aufweisen. Auch in der Arbeitsbuchse kann als
Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Hinausfallen am Bo
den ein Magnetplättchen vorgesehen sein.
Der Querschnitt der Aufnahmebuchsen bzw. der Arbeitsbuch
sen entspricht dem Querschnitt des dafür vorgesehenen
Werkzeuges.
Wie bereits erwähnt, eignet sich das Gehäuse insbesondere
zur Aufnahme von Werkzeugen, die häufig gebraucht werden,
also beispielsweise für Schaltschrankschlüssel, die an
ihren gegenüberliegenden Köpfen unterschiedliche Schlie
ßungen aufweisen können, so z. B. Vierkant-, Dreikant-
Doppelbartschließungen oder dergleichen.
Eine weitere Verbesserung der universellen Einsatzmög
lichkeiten derartiger Schaltschrankschlüsselsätze wird
dadurch erreicht, daß beispielsweise die Vierkant- oder
Dreikantschließungen derart ausgebildet sind, daß die In
nenflächen nach innen geneigt sind. Bei einer derartigen
Anordnung können z. B. von einem Vierkantschlüssel auch
hinsichtlich ihrer Größe unterschiedliche Vierkantbolzen
erfaßt und gedreht werden.
Das erfindungsgemäße Gehäuse läßt sich besonders bequem
in einer Kleidungstasche transportieren und als Griff
verwenden, wenn es als flacher Quader ausgebildet ist.
Andererseits ist es auch möglich, das Gehäuse zylindrisch
herzustellen, da bei einem kreisrunden Querschnitt eine
maximale Anzahl von Werkzeugen bzw. Führungskanälen im
Inneren des Gehäuses ausgebildet sein kann.
Das Gehäuse ist vorzugsweise als doppelschaliges, inein
andersteckbares Kunststoffspritzteil aus einem mechanisch
beanspruchbaren Kunststoff wie etwa PVC hergestellt. Die
in dem Gehäuse angeordneten Werkzeuge bestehen
vorzugsweise aus Metall wie z. B. Zinkdruckguß oder Bron
ze, so daß sie höheren mechanischen Belastungen ausge
setzt werden können.
Das Gehäuse kann weiterhin eine Öse oder eine Bohrung
aufweisen, die beispielsweise vom Ring einer Sicherungs
kette durchgriffen wird, mit deren Hilfe das Gehäuse un
verlierbar an der Kleidung befestigt werden kann und so
mit keine Gefahr besteht, daß ein Schlüsselsatz in unbe
fugte Hände gerät.
Aus dem gleichen Grund können die Werkzeuge einzeln,
gruppenweise oder gemeinsam in ihren Mittel- oder Ar
beitsstellungen im Gehäuse verschließbar arretiert sein.
Eine derartige abschließbare Arretierung kann z. B. aus
einem im Gehäuse angeordneten, verschließbaren oder
sicherbaren Querbolzen bestehen, der in Arretierstellung
auf einen oder mehrere Werkzeugschäfte einwirkt und eine
Längsverschiebung verhindert. So kann beispielsweise ein
Haus- oder Wohnungsschlüssel verwendet werden, während
ein Kraftfahrzeugschlüssel gegen unbefugte Benutzung im
Gehäuse gesichert ist.
Der Schließmechanismus kann etwa ein Drehschloß, ein
durch eine Zahlenkombination verriegelbares Schloß oder
ein sonstiger verriegelbarer Mechanismus sein, dessen
Funktionsweise nur dem Besitzer des Schlüsselsatzes be
kannt ist.
Die Erfindung wird in der Zeichnung beispielsweise veran
schaulicht und im nachfolgenden anhand der Zeichnung im
einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein quaderförmig ausgebilde
tes Flachgehäuse für Schaltschrankschlüssel
und Schraubendreherbits,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Stirnfläche des Gehäu
ses aus Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Gehäusehalbschale mit
einem in den rechten Führungskanal eingesetz
ten Werkzeug.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Gehäuse 1 handelt es sich
um ein quaderförmiges Flachgehäuse mit zwei im Inneren
des Gehäuses 1 in Längsrichtung verlaufenden Füh
rungskanälen 2, in denen längsverschiebbar Werkzeuge 3, z. B. Schaltschrank
schlüssel mit unterschiedlichen Schließungen 4 angeord
net sind.
Neben den Führungskanälen 2 für die Schaltschrankschlüs
sel weist das Gehäuse 1 zwei Aufnahmebuchsen 5 für
Schraubendreherbits 6 sowie zwei Arbeitsbuchsen 7 für die
Schraubendreherbits 6 auf, wobei die Arbeitsbuchsen 7
hinsichtlich ihrer Länge kürzer als die Aufnahmebuchsen 5
sind, so daß die Schraubendreherbits 6 in eingesetztem
Zustand die Stirnseiten 8 des Gehäuses 1 mit ihrem Ar
beitskopf 9 überragen.
Die Länge der Aufnahmebuchsen 5 ist so gewählt, daß ein
Schraubendreherbit 6 in eingesetztem Zustand nicht über
die Stirnseite 8 des Gehäuses 1 hinausragt.
Um einen in die Aufnahmebuchse 5 eingesetzten Schrauben
dreherbit 6 herausnehmen zu können, ist eine Wandung 10
der sechseckigen Aufnahmebuchse 5 auf der Oberseite 11
freigeschnitten, so daß eine Seite des Schraubendreher
bits 6 frei zugänglich an der Oberseite 11 des Gehäuses
1 liegt und mit einem Finger herausgeschoben werden kann.
Um die Schaltschrankschlüssel innerhalb des Gehäuses 1
in den Führungskanälen 2 verschieben zu können, sind Ge
häuseführungen 12 vorgesehen, die von einem Stehbolzen
13, der fest mit dem Werkzeugschaft 14 der Schaltkasten
schlüssel verbunden ist, durchgriffen werden.
Die Länge des Stehbolzens 13 ist so gewählt, daß er mit
seinem freien Ende 15 geringfügig über die Oberseite 11
des Gehäuses 1 vorsteht.
Die Gehäuseführungen 12 weisen jeweils eine mittlere
Querschnittsverengung 16, eine obere Querschnittsveren
gung 17 und eine untere Querschnittsverengung 18 auf. Die
Querschnittsverengungen 16, 17 und 18 sind so ausgebil
det, daß sie den Stehbolzen 13 in der jeweiligen Position
halten (Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist der Durch
messer des Stehbolzens 13 geringfügig zu klein ge
zeichnet).
Wenn sich der Stehbolzen 13 in der mittleren Quer
schnittsverengung 16 befindet, schließen die Stirnseiten
19 der Schlüsselköpfe 20 bündig mit den Stirnseiten 8 des
Gehäuses 1 ab (Linke Seite in Fig. 1).
In der oberen Position 17 befindet sich der Schlüsselkopf
20 in Arbeitsstellung (rechte Seite in Fig. 1), während
in der unteren Position 18 der in Fig. 1 nicht darge
stellte untere Schlüsselkopf 20 in Arbeitsstellung ist.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ansicht auf die Stirn
seite 8 des Gehäuses 1 ist zunächst zu erkennen, daß das
Gehäuse 1 aus einer oberen Halbschale 21 und einer unte
ren Halbschale 22 besteht. In dem aus den beiden Halb
schalen 21 und 22 zusammengesetzten Gehäuse 1 sind Füh
rungskanäle 2 ausgebildet, in denen sich die Schlüssel
köpfe 20 befinden. Im dargestellten Beispiel ist der
rechte Schlüsselkopf 20 als Doppelbartschlüssel 23 und der
linke Schlüsselkopf 20 als Vierkantschlüssel 24 ausgebildet.
In den Werkzeugschaft 14 jedes Schlüssels ist ein ent
sprechender Stehbolzen 13 eingeschraubt.
An den den gezeigten Schlüsselköpfen 20 gegenüber
liegenden Enden weisen die Werkzeuge 3 beispielsweise Drei
kant- oder Halbmondschließungen auf.
Zwischen den Führungskanälen 2 befindet sich parallel zu
ihnen die Aufnahmebuchse 5 für einen Schraubendreherbit 6
und die Arbeitsbuchse 7, in die in der Zeichnung ein Schraubendreherbit 6
eingesetzt ist.
Die Aufnahmebuchse 5 weist eine freigeschnittene Wandung
10 auf, durch die ein Herausnehmen des Schraubendreherbits 6 möglich ist.
Die Ausbildung der Führungskanäle 2 sowie der Werkzeug
schäfte 14 ist in Fig. 3 zu erkennen, wobei Fig. 3 eine
Draufsicht auf die Halbschale 22 mit in den rechten Füh
rungskanal 2 eingesetztem Schlüssel ist.
Die Führungskanäle 2 sind in ihren Endbereichen 25, die
an den Stirnseiten 8 des Gehäuses 1 münden, kreisförmig
ausgebildet und verengen sich in ihrem mittleren Bereich
26 auf einen quadratischen Querschnitt.
In den quadratischen mittleren Bereich 26 der Füh
rungskanäle 2 ist ein Werkzeugschaft 14 eingesetzt, der
ebenfalls einen quadratischen Querschnitt aufweist. Da
durch ist das Werkzeug 3 zwar in Längsrichtung verschieb
bar, jedoch drehfest gelagert.
Durch die Querschnittsverengung der Endbereiche 25 zum
mittleren Bereich 26 der Führungskanäle 2 entstehen An
schlagflächen 27, die ein Herausfallen der Werkzeuge 3 aus
dem Gehäuse 1 verhindern.
Die dargestellte Halbschale 22 weist Bohrungen 28 auf, in
die nicht dargestellte Befestigungsbolzen der anderen
Halbschale 21 eingreifen, so daß das Gehäuse 1 auf diese
Weise nach dem Einsetzen der Werkzeuge 3 in die Füh
rungskanäle 2 zusammengesetzt werden kann.
Claims (12)
1. Im Inneren eines transportablen Gehäuses angeordneter
Werkzeug- oder Schlüsselsatz, dessen Werkzeuge an ihren
gegenüberliegenden Enden unterschiedliche Passungen bzw.
Schließungen aufweisen, wobei das Gehäuse als mit einer
Hand ergreifbarer Griff ausgebildet ist und im Inneren des
Gehäuses ein, vorzugsweise mehrere an den gegenüberliegenden
Stirnseiten des Gehäuses mündende Führungskanäle vorgesehen
sind, in denen die Werkzeuge drehfest in ihrer
Längsrichtung begrenzt verschiebbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als
Kunststoffflachquader ausgebildet ist, daß zum Verschieben
der Werkzeuge (3) von außen zugängliche, in Gehäuseführungen
(12) laufende, mit den Werkzeugen (3) verbundene, die
Gehäuseführungen (12) durchgreifende, manuell betätigbare
Trieborgane vorgesehen sind, daß die Trieborgane als die
Gehäuseführungen (12) durchgreifende Stehbolzen (13) ausgebildet
sind, deren freies Ende (15) die Oberseite (11)
des Gehäuses (1) geringfügig überragt, daß die Gehäuseführungen
(12) als Langlöcher ausgeführt sind und daß die
Langlöcher etwa teilkreisförmig ausgebildete Querschnittsverengungen
(16, 17, 18) zum Arretieren der Stehbolzen
(13) aufweisen, wobei die Querschnittsverengungen (17, 18)
an den jeweiligen Enden der Langlöcher und eine (16) in
deren Mitte vorgesehen sind.
2. Werkzeugsatz nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stehbolzen (13) mit den
Werkzeugen (3) einstückig ausgebildet sind.
3. Werkzeugsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsverengungen
(16, 17, 18) durch an den seitlichen Führungsflächen der
Langlöcher angeordnete Gummi- oder Kunststoffvorsprünge
gebildet sind.
4. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungskanäle
(2) im Gehäuseinneren im mittleren Bereich (26)
eine Querschnittsverengung aufweisen, wobei die Querschnittsverengung
von winklig zueinander verlaufenden
Flächen begrenzt ist, in denen der Werkzeugschaft (14) der
Werkzeuge (3) drehfest angeordnet ist.
5. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) eine oder mehrere Aufnahmebuchsen (5) für Schraubendreherbits
(6) aufweist, wobei eine Begrenzungsfläche bzw.
Wandung (10) der Aufnahmebuchse (5) durch die freigeschnittene
Oberseite (11) des Gehäuses (1) gebildet wird
und die Länge der Aufnahmebuchse (5) derart gewählt ist,
daß der Schraubendreherbit (6) das Gehäuse (1) in voll
ständig eingestecktem Zustand nicht überragt.
6. Werkzeugsatz nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahmebuchse (5) Sicherungsmittel
gegen ein Herausfallen des Schraubendreherbits
(6) aufweist.
7. Werkzeugsatz nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Sicherungsmittel ein am
Boden der Aufnahmebuchse (5) angeordnetes Magnetplättchen
vorgesehen ist.
8. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) eine oder mehrere Arbeitsbuchsen (7) zur drehfesten
Halterung von Schraubendreherbits (6) aufweist, wobei die
Länge der Arbeitsbuchsen (7) derart gewählt ist, daß ein
eingesetzter Schraubendreherbit (6) das Gehäuse (1) mit
seinem Arbeitskopf (9) überragt.
9. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß er aus
Schaltschrankschlüsseln besteht, wobei die Schlüsselköpfe
(20) als Vierkant-, Dreikant-, Halbmond-, Doppelbartschließungen
mit unterschiedlicher Größe ausgebildet sind.
10. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse
(1) aus doppelschaligen, ineinandersteckbaren Kunststoffspritzteilen
besteht.
11. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Sicherungsorgan,
beispielsweise eine Sicherungskette, am Gehäuse
(1) befestigbar ist.
12. Werkzeugsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkzeuge
(3) bzw. Schlüssel einzeln, gruppenweise oder gemeinsam in
ihren Mittel- oder Arbeitsstellungen im Gehäuse (1) abschließbar
arretierbar sind.
Priority Applications (1)
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DE19934300396 DE4300396C2 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934300396 DE4300396C2 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz |
Publications (2)
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DE4300396A1 DE4300396A1 (de) | 1994-07-14 |
DE4300396C2 true DE4300396C2 (de) | 1997-01-09 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934300396 Expired - Fee Related DE4300396C2 (de) | 1993-01-09 | 1993-01-09 | In einem Gehäuse angeordneter Werkzeug- oder Schlüsselsatz |
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Families Citing this family (1)
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US3750729A (en) * | 1971-09-13 | 1973-08-07 | R Lemieux | Multiple driver tool |
DE3906716A1 (de) * | 1989-03-03 | 1990-09-13 | Witte Stephan Gmbh Co Kg | Aufbewahrungsbox fuer schraubendrehereinsaetze |
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1993
- 1993-01-09 DE DE19934300396 patent/DE4300396C2/de not_active Expired - Fee Related
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