DE3606377C2 - - Google Patents

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DE3606377C2
DE3606377C2 DE19863606377 DE3606377A DE3606377C2 DE 3606377 C2 DE3606377 C2 DE 3606377C2 DE 19863606377 DE19863606377 DE 19863606377 DE 3606377 A DE3606377 A DE 3606377A DE 3606377 C2 DE3606377 C2 DE 3606377C2
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Gebr Goldschmidt Baubeschlaege 5628 Heiligenhaus De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/10Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle
    • E05B13/106Devices preventing the key or the handle or both from being used formed by a lock arranged in the handle for handles pivoted about an axis perpendicular to the wing

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fensterflügel bzw. Türflügel zu befestigenden Rosette und einer dreh­ bar daran gelagerten Handhabe, die mit einem gleichachsig zum Drehhandhabenhals verlaufenden Vierkantzapfen auf einen im Fensterflügel bzw. im Türflügel angeordneten Verschluß einwirkt und im Drehhandhabenhals einen vorzugsweise mit einem Schließzylinder betätigbaren, verstellbaren Riegel aufweist, mit dem der im Fensterflügel bzw. Türflügel angeordnete Verschluß gegen eine Betätigung sicherbar ist.
Bei diesem bekannten Beschlag greift der Riegel zum Sichern der Drehhandhabe gegen unbefugtes Drehen in einer Aussparung der Rosette ein, die beispielsweise von der ver­ tieften Einsenkung für die versenkt angeordneten Köpfe der Befestigungsschrauben gebildet ist. Bei der Ausübung eines Drehmomentes auf die verriegelte Drehhandhabe stützt sich die Drehhandhabe mit dem Riegel gegen die Seitenwände der Aussparung der Rosette ab. Bei dieser Ausbil­ dung kann auf die verriegelte Drehhandhabe ein großes Dreh­ moment nicht ausgeübt werden, insbesondere, wenn die Rosette aus Kunststoff besteht. Um ein gewaltsames Drehen der verriegelten Drehhandhabe zu verhindern, muß daher die Rosette aus einem teuren, hochfesten Material gefertigt oder verstärkt werden und auch der Riegel eine entsprechende Festigkeit aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag für Fenster oder Türen der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei dem in einfacher und wohlfeiler Weise eine Betätigung des Verschlusses nur über einen schlüsselbetätigten Schließzylinder und einem damit betätigten Riegel möglich ist, wobei der Beschlag ledig­ lich das zur Betätigung des Verschlusses erforderliche Drehmoment aushalten muß.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehhandhabe gegenüber dem auf den Verschluß ein­ wirkenden Vierkantzapfen drehbar gelagert und über den im Drehhandhabenhals verstellbar gelagerten Riegel drehschlüssig mit dem Vierkantzapfen verbindbar ist. In der einen Endstellung des Riegels ist somit die Drehhandhabe gegenüber dem mit dem Verschluß zusammen­ wirkenden Vierkantzapfen frei drehbar, so daß die Dreh­ handhabe frei drehbar ist ohne auf den Verschluß einzu­ wirken. In der anderen Endstellung des Riegels ist die Drehhandhabe mit dem Vierkantzapfen drehfest verbunden, so daß in dieser Stellung des Riegels mit der Drehhand­ habe auf den Verschluß im Sinne eines Öffnens, eines Schließens oder eines Überfahrens in die Kippstellung ein­ gewirkt werden kann.
Der auf den Verschluß einwirkende Vierkantzapfen kann mit dem dem Verschluß abgekehrten Ende drehschlüssig in eine drehbar in der Rosette gelagerten Lagerhülse eingreifen und gegen axiale Verschiebung gesichert sein. Der auf den Verschluß einwirkende Vierkantzapfen ist somit in einfacher Weise drehschlüssig in eine Lagerhülse eingesetzt, die ihrerseits drehbar in der Rosette gelagert ist. Der Vierkant­ zapfen ist dabei in einfacher Weise gegen axiale Verschiebung in der Lagerhülse gehaltert.
Die drehschlüssig in einer axialen Sackaufnahme den Vierkantzapfen aufnehmende Lagerhülse kann etwa in der Längsmitte einen angeformten umlaufenden Flansch aufweisen und mit dem Ende, welches dem Verschluß zuge­ kehrt ist, drehbar und gegen axiale Verschiebung gesichert in der Rosette gelagert sein, während das andere Ende zur Lagerung der Drehhandhabe dient. Dadurch ist in einfacher Weise die den Vierkantzapfen aufnehmende Lagerhülse in der Rosette drehbar ge­ lagert und gegen axiale Verschiebung gesichert.
Die Drehhandhabe kann eine abgesetzte Lageraufnahme aufweisen, die das dem Verschluß abgekehrten Ende der Lagerhülse und den an der Lagerhülse vorgesehenen Flansch vollständig aufnimmt. Der Drehhandhabenhals ist somit in besonders einfacher Weise auf dem einen Ende der Lagerhülse lagerbar und nimmt das zugehörige Lagerende der Lagerhülse und den daran vorgesehenen Flansch voll­ ständig auf, so daß dieser von dem aufgesetzten Drehhand­ habenhals vollständig abgedeckt ist.
Die Drehhandhabe kann mit einer versenkt angeordneten, nicht lösbaren Schraube, die Durchbrüche der Drehhand­ habe und der Lagerhülse durchgreift und in ein axiales Gewindeloch des Vierkantzapfens eingreift, gegen axiale Verschiebung gesichert auf der Lagerhülse gehaltert sein. Dadurch ist der Drehhandhabenhals in besonders einfacher Weise zuverlässig auf der Lagerhülse gelagert und gegen axiale Verschiebung gesichert.
Der an der Lagerhülse angeformte Flansch kann eine Aufnahme für den vorzugsweise parallel zur Drehachse der Drehhandhabe verschiebbaren Riegel aufweisen, in die der Riegel von der dem Verschluß abgekehrten Seite einschließbar ist. Mit dem vorzugsweise parallel zur Drehachse der Drehhandhabe verschiebbaren Riegel kann somit in einfacher Weise die Drehhandhabe mit der Lagerhülse und damit mit dem Vierkantzapfen gekuppelt werden, indem der vorzugsweise parallel zur Drehachse der Drehhandhabe verschiebbare Riegel in die Aufnahme des an der Lagerhülse angeformten Flansches von der dem Verschluß abgekehrten Seite eingeschlossen wird.
Der an der Lagerhülse angeformte Flansch kann an der dem Verschluß abgekehrten Seite eine Rastausnehmung für eine im Drehhandhabenhals vorgesehene, federbelastete Rastkugel aufweisen, wobei die Rastkugel in der Drehstellung von Lagerhülse und Drehhandhabe in die Rastausnehmung eingreift, in der der Riegel in die Aufnahme des Lager­ hülsenflansches einschließbar ist. Dadurch wird in ein­ facher Weise erreicht, daß der Eingriff der Rastkugel in die Aufnahme des Lagerhülsenflansches dem Benutzer aufzeigt, daß die Drehhandhabe und die Lagerhülse mit dem Vierkantzapfen zueinander ausgerichtet sind und der Riegel zum Kuppeln der Drehhandhabe mit der Lagerhülse vorgeschlossen werden kann.
Die in der Seitenfläche des an der Lagerhülse vorgesehenen Flansches angeordnete Rastausnehmung kann um etwa 135° auf dem Umfang versetzt gegenüber der Riegelaufnahme eingeformt sein. Dadurch sind in einfacher Weise der Schließzylinder mit dem vorschließbaren Riegel auf der einen Seite der Drehachse des Drehhandhabenhalses ange­ ordnet, während die federbelastete Kugel im wesentlichen auf der gegenüberliegenden Seite der Drehachse des Dreh­ handhabenhalses etwa in der Ecke des einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisenden Drehhandhabenhalses vorgesehen ist.
Das in der Rosette gelagerte Ende der Lagerhülse kann drehfest eine aufgesetzte Lagerbuchse aufweisen, in deren äußeren Mantelfläche auf dem Umfang verteilt mehrere der Verschlußstellung, der Offenstellung und der Kipp­ stellung des Verschlusses entsprechende Rastausnehmungen für den Eingriff mindestens einer in der Rosette vorgesehenen, in radialer Richtung zur Drehachse des Drehhandhabenhalses federbelasteten Kugel vorgesehen sind. Die drehbar in der Rosette gelagerte Lagerhülse mit dem Vierkantzapfen weist somit Raststellungen auf, die dem Benutzer die Arbeitsstellungen des Verschlusses anzeigen. Die Ver­ rastung der drehbar in der Rosette gelagerten Lagerhülse ist dabei kräftiger ausgebildet als die Verrastung der drehbar auf der Lagerhülse gelagerten Drehhandhabe, so daß die Lagerhülse in der jeweils eingenommenen Stellung ver­ bleibt, wenn die Drehhandhabe von der Lagerhülse mittels des Riegels entkuppelt ist aber mit der Rastkugel noch in die Rastausnehmung des Lagerhülsenflansches eingreift.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs­ beispiel dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 den erfindungsgemäßen Beschlag in Draufsicht,
Fig. 2 den erfindungsgemäßen Beschlag in Unteransicht,
Fig. 3 den erfindungsgemäßen Beschlag im Längsschnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 die zur Verrastung der Lagerbuchse in der Rosette dienende Lagerbuchse in Draufsicht und einem größeren Maßstab und
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4.
Der in der Zeichnung dargestellte Beschlag für Fenster und Türen besteht aus einer am nicht näher dargestellten Fensterflügel bzw. am nicht näher dargestellten Tür­ flügel zu befestigenden Rosette 10 und einer drehbar daran gelagerten Handhabe 11, für die Betätigung des im Fenster­ flügel bzw. im Türflügel vorgesehenen, nicht näher dargestellten Verschlusses. Die Drehhandhabe 11 weist hier­ zu einen Vierkantzapfen 12 auf. Für die Befestigung der Rosette 10 sind Schrauben 13 vorgesehen, deren Köpfe 15 versenkt in vorderseitige Ausnehmungen 14 der Rosette 10 eingreifen. Die Gewindezapfen 16 der Schrauben 13 sind in nicht näher dargestellte Gewindelöcher des Verschlusses eingezogen und bewirken somit eine zuverlässige Befestigung der Rosette 10 an dem Fensterflügel bzw. dem Türflügel. Die Vorderseite der Rosette 10 ist nach dem Einziehen der Schrauben 13 mit einer Abdeckplatte 17 abzudecken. Die Schrauben 13 können dabei vorteilhaft als nicht lösbare Schrauben ausgebildet sein, bei denen ein ungewolltes Rückdrehen der Gewinde­ zapfen 16 nicht zu befürchten ist, da an den Köpfen Vor­ kehrungen getroffen sind, daß auch mit einem Schrauben­ zieher ein Drehen in Ausschraubrichtung nicht möglich ist.
Der Vierkantzapfen 12 ist mit einer Lagerhülse 18 drehbar in der Rosette 10 gelagert. Der Vierkantzapfen 12 ist dabei drehfest in ein Sackloch 19 eingesetzt, welches axial in der Lagerhülse 18 angeordnet und zu dem dem Verschluß zugekehrten Ende offen ist. Der Vierkantzapfen 12 kann dabei mit Preßsitz in dem Sackloch 19 eingesetzt sein.
Die Lagerhülse 18 ist außenseitig etwa in Längsmitte mit einem umlaufenden Flansch 20 versehen. Der Flansch 20 ist an der der Rosette 10 zugekehrten Seite mit einer umlaufenden Ringnut 21 versehen, in die die Rosette 10 mit einem angeformten rohrförmigen Lageransatz 22 eingreift. Die Rosette 10 weist für die Lagerhülse 18 einen abgesetzten Durchbruch 23 auf. Auf das dem Ver­ schluß zugekehrte Ende 24 der Lagerhülse 18 ist eine Befestigungsbuchse 25 aufgesetzt und durch Umbördelung des freien Endes 26 der Lagerhülse 18 drehfest gehaltert. Die Befestigungsbuchse 25 weist dabei einen Flansch 27 auf, der die Unterseite einer aufgesetzten Lagerbuchse 28 und der Rosette 10 untergreift. Die Befestigungsbuchse 25 faßt dabei zusammen mit dem Lageransatz 22 der Rosette 10 und dem rohrförmigen Ansatz 45 der Lagerbuchse 28 in die Ringnut 21 des Lagerhülsenflansches 20, wobei die Stirn­ flächen vom Lageransatz 22, der Befestigungsbuchse 25 und des rohrförmigen Ansatzes 45 der Lagerbuchse 28 gegen den Boden der Ringnut 21 anliegen. Auf der Befestigungsbuchse 25 ist drehfest die Lagerbuchse 28 aus verschleißfestem Kunststoff aufgesetzt, die in den Fig. 4 und 5 näher dar­ gestellt und durch die Ringschultern 46 gegenseitig gegen axiale Verschiebung gesichert ist. In der äußeren Mantelfläche 29 der Lagerbuchse 28 sind auf dem Umfang verteilt mehrere Rastausnehmungen 30 vorgesehen, die der Verschlußstellung, der Offenstellung, der Kippstellung und der Spaltlüftungsstellung des Verschlusses entsprechen. Die Rastausnehmungen 30 dienen dem Eingriff einer Kugel 31, die in radialer Richtung zur Drehachse des Drehhandhaben­ halses 32 mit einer Feder 33 belastet ist. Die Feder 33 und die Kugel 31 sind dabei in einer entsprechenden Ausnehmung 34 der Rosette 10 verschiebbar geführt.
Das dem Verschluß abgekehrte Ende 35 der Lagerhülse 18 dient zur Lagerung der Drehhandhabe 11. Hierzu weist der Drehhandhabenhals 32 eine abgesetzte Lageraufnahme 36 auf, die das dem Verschluß abgekehrte Ende 35 der Lager­ hülse 18 und den an der Lagerhülse 18 vorgesehenen Flansch 20 vollständig aufnimmt. Das nach vorne aus der Rosette herausragende Ende 35 der Lagerhülse 18 und der an der Lagerhülse 18 vorgesehene Flansch 20 wird somit in einfacher Weise von dem Drehhandhabenhals 32 vollständig abgedeckt. Die Drehhandhabe 11 ist mit einer versenkt angeordneten, nicht lösbaren Schraube 37, die nicht näher bezeichnete Durchbrüche der Drehhandhabe 11 und der Lagerhülse 18 durchgreift und in ein axiales Gewindeloch 38 des Vierkant­ zapfens 12 eingreift, gegen axiale Verschiebung gesichert, auf der Lagerhülse 18 gehaltert. Die nicht lösbare Schraube ist dabei derart ausgebildet, daß ein ungewolltes Rückdrehen des Gewindezapfens nicht zu befürchten ist und am Kopf der nicht lösbaren Senkkopfschraube Vorkehrungen getroffen sind, daß auch mit einem Schraubenzieher ein Drehen in Ausschraubrichtung nicht möglich ist.
Der an der Lagerhülse 18 angeformte Flansch 20 weist eine Aufnahme 39 für einen parallel zur Drehachse der Dreh­ handhabe 11 verschiebbaren Riegel 40 auf, in die der Riegel 40 von der dem Verschluß abgekehrten Seite einschließbar ist. Der Riegel 40 ist mit einem Schließzylinder 41 betätigbar, wobei der Riegel 40 in seiner in der Fig. 3 dargestellten Endstellung in die Aufnahme 39 des Lager­ hülsenflansches 20 eingreift. In der anderen Endstellung ist der Riegel 40 aus der Aufnahme 39 des Lagerhülsen­ flansches 20 herausgezogen, so daß die Drehhandhabe 11 gegenüber der Lagerhülse 18 drehbar ist.
Mit einem nicht näher dargestellten Schlüssel kann der Schließzylinder 41 derart betätigt werden, daß der Riegel 40 vor- und zurückgeschoben werden kann. In der zurück­ geschobenen Stellung ist die Drehhandhabe 11 gegenüber der Lagerhülse und dem damit verbundenen Vierkantzapfen 12 frei drehbar, während in der vorgeschobenen Stellung des Riegels 40 die Drehhandhabe 11 drehfest mit der Lager­ hülse 18 und damit mit dem Vierkantzapfen 12 drehfest gekuppelt ist. In dieser Stellung des Riegels 40 kann mit der Drehhandhabe 11 der nicht näher dargestellteVer­ schluß betätigt werden.
Der an der Lagerhülse 18 angeformte Flansch 20 weist an der dem Verschluß abgekehrten Seite eine Rastausnehmung 42 für eine Kugel 43 auf, die mit einer Feder 44 belastet ist und im Drehhandhabenhals 32 angeordnet ist. Die Rast­ kugel 43 greift in der Drehstellung von Lagerhülse 18 und Drehhandhabe 11 in die Rastausnehmung 42 ein, in der der Riegel 40 in die Aufnahme 39 des Lagerhülsenflansches 20 einschließbar ist. Durch diese Rastung wird somit dem Benutzer eindeutig die zwischen der drehbar gelagerten Lagerhülse 18 und der darauf gelagerten Handhabe 11 erforderliche Stellung angezeigt, in der der Riegel 40 in die Aufnahme 39 des Lagerhülsenflansches 20 einschließbar ist. Die in der Seitenfläche des an der Lagerhülse 18 vorgesehenen Flansches 20 angeordnete Rastausnehmung 42 ist beim darge­ stellten Ausführungsbeispiel um 180° auf dem Umfang ver­ setzt gegenüber der Riegelaufnahme 39 eingeformt. Dadurch ist in einfacher Weise der Riegel 40 auf der einen Seite der Lagerhülse 18 und die federbelastete Rastkugel 43 auf der anderen Seite der Lagerhülse 18 im Drehhandhabenhals 32 angeordnet. Um Platz einzusparen, kann die am Lagerhülsen­ flansch 20 angeordnete Rastausnehmung 42 jedoch auch um etwa 135° auf dem Umfang versetzt gegenüber der Riegelaufnahme 39 in einer der Ecken des einen etwa rechteckigen Quer­ schnitt aufweisenden Drehhandhabenhalses 32 vorgesehen sein. Die Rastausnehmung ist dabei mit einem kleineren radialen Abstand zur Drehachse der Handhabe 11 angeordnet als die Riegelaufnahme 39, so daß die Rastkugel 43 nicht in die Riegelaufnahme 39 einrasten kann.
Bezugszeichenliste
10 Rosette
11 Handhabe
12 Vierkantzapfen
13 Schrauben
14 Ausnehmungen für 13
15 Kopf von 13
16 Gewindezapfen
17 Abdeckplatte
18 Lagerhülse
19 Sackloch
20 Flansch
21 Ringnut
22 Lageransatz an 10
23 Durchbruch in 10
24 Ende von 18
25 Befestigungsbuchse
26 freies Ende von 24
27 Flansch von 25
28 Lagerbuchse
29 äußere Mantelfläche von 28
30 Rastausnehmungen
31 Kugel
32 Drehhandhabenhals
33 Feder
34 Ausnehmung
35 Ende von 18
36 Aufnahme in 32
37 Schraube
38 Gewindeloch
39 Aufnahme für 40
40 Riegel
41 Schließzylinder
42 Rastausnehmung
43 Kugel
44 Feder
45 rohrförmiger Ansatz an 28
46 Ringschulter

Claims (9)

1. Beschlag für Fenster oder Türen, bestehend aus einer am Fensterflügel bzw. Türflügel zu befestigenden Rosette (10) und einer drehbar daran gelagerten Handhabe (11), die mit einem gleichachsig zum Drehhand­ habenhals (32) verlaufenden Vierkantzapfen (12) auf einen im Fensterflügel bzw. im Türflügel ange­ ordneten Verschluß einwirkt und im Drehhandhabenhals (32) einen vorzugsweise mit einem Schließzylinder (41) betätigbaren, verstellbaren Riegel (40) aufweist, mit dem der im Fensterflügel bzw. Türflügel ange­ ordneten Verschluß gegen eine Betätigung sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhandhabe (11) gegenüber dem auf den Verschluß einwirkenden Vierkantzapfen (12) drehbar gelagert und über den im Drehhandhabenhals (32) verstellbar gelagerten Riegel (40) drehschlüssig mit dem Vierkantzapfen (12) verbindbar ist.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Verschluß einwirkende Vierkant­ zapfen (12) mit dem vom Verschluß abgekehrten Ende drehschlüssig in eine drehbar in der Rosette (10) gelagerte Lagerhülse (18) eingreift und gegen axiale Verschiebung gesichert ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die drehschlüssig in einer axialen Sackaufnahme (19) den Vierkantzapfen (12) aufnehmende Lagerhülse (18) etwa in der Längsmitte einen ange­ formten umlaufenden Flansch (20) aufweist und mit dem Ende (24), welches dem Verschluß zugekehrt ist, drehbar und gegen axiale Verschiebung gesichert in der Rosette (10) gelagert ist, während das andere Ende (35) zur Lagerung der Drehhandhabe (11) dient.
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhandhabe (11) eine abge­ setzte Lageraufnahme (36) aufweist, die das im Ver­ schluß abgekehrte Ende (35) der Lagerhülse (18) und den an der Lagerhülse (18) vorgesehenen Flansch (20) vollständig aufnimmt.
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehhandhabe (11) mit einer versenkt angeordnet, nicht lösbaren Schraube (37), die Durchbrüche der Drehhandhabe (11) und der Lagerhülse (18) durchgreift und in ein axiales Gewinde­ loch (38) des Vierkantzapfens (12) eingreift, gegen axiale Verschiebung gesichert auf der Lagerhülse (18) gehaltert ist.
6. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Lagerhülse (18) angeformte Flansch (20) eine Aufnahme (39) für den vorzugsweise parallel zur Drehachse der Drehhandhabe (11) verschiebbaren Riegel (40) aufweist, in die der Riegel (40) von der dem Verschluß abgekehrten Seite einschließbar ist.
7. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Lagerhülse (18) angeformte Flansch (20) an der dem Verschluß abge­ kehrten Seite eine Rastausnehmung (42) für eine im Drehhandhabenhals (32) vorgesehene federbelastete Rastkugel (43) aufweist, wobei die Rastkugel (43) in der Drehstellung von Lagerhülse (18) und Drehhand­ habe (11) in die Rastausnehmung (42) eingreift, in der der Riegel (40) in die Aufnahme (39) des Lagerhülsenflansches (20) einschließbar ist.
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Seitenfläche des an der Lagerhülse (18) vorgesehenen Flansches (20) angeordnete Rastausnehmung (42) um etwa 135° auf dem Umfang versetzt gegenüber der Riegelaufnahme (39) eingeformt ist.
9. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Rosette (10) gelagerte Ende (24) der Lagerhülse (18) drehfest eine aufgesetzte Lagerbuchse (28) aufweist, in deren äußeren Mantelfläche (29) auf dem Umfang verteilt mehrere, der Verschlußstellung, der Offen­ stellung, der Kippstellung und der Spaltlüftungs­ stellung des Verschlusses entsprechende Rastausnehmungen (30) für den Eingriff mindestens einer in der Rosette (10) vorgesehenen, in radialer Richtung zur Drehachse des Drehhandhabenhalses (32) federbelasteten Kugel (31) vorgesehen sind.
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