DE3520840C1 - Schließeinrichtung für Türen von Tresoren, Wertfächern od.dgl. - Google Patents

Schließeinrichtung für Türen von Tresoren, Wertfächern od.dgl.

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DE3520840C1
DE3520840C1 DE19853520840 DE3520840A DE3520840C1 DE 3520840 C1 DE3520840 C1 DE 3520840C1 DE 19853520840 DE19853520840 DE 19853520840 DE 3520840 A DE3520840 A DE 3520840A DE 3520840 C1 DE3520840 C1 DE 3520840C1
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Carl Wittkopp GmbH and Co KG
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Carl Wittkopp GmbH and Co KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/142Closures or guards for keyholes with key-operated locks, e.g. padlocks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Es ist zwar grundsätzlich bekannt, Teile eines Riegelwerks in der Türe vorzusehen. Dies ist beispielsweise beim Einsatz sogenannter Lafetten der Fall, die den unerlaubten Zugang zu dem Schlüsselschloß verhindern.
  • Lafetten können jedoch aus konstruktiven Gründen (sie müssen einen Spezialschlüssel in Richtung senkrecht zur Türhauptebene führen) nur bei solchen Geldschranktüren eingesetzt werden, die eine erhebliche Mindeststärke aufweisen. Demgegenüber aber läßt sich die Schließeinrichtung der Erfindung bei relativ dünnwandigen Geldschranktüren einsetzen, da zwischen der Außenhaut und der Innenhaut der Türe lediglich der verlagerbare Sperrschieber anzuordnen ist.
  • Die Erfindung vereinigt in sich eine wirksame Einbruchsicherung bei möglichst kompaktem Aufbau und unter minimaler Raumbeanspruchung im Inneren des zu sichernden Wertfachs.
  • Die im Anspruch 1 gekennzeichnete Grundkonzeption läßt sich sehr vorteilhaft weiter ausgestalten und fortbilden.
  • Diesbezüglich kann an dem Sperrschieber eine ihn in Freigabestellung und/oder an dem Sperriegel eine ihn in Sperrstellung belastende, jeweils andernends einbaugehäusefest abgestützte Feder angreifen. Sowohl der Sperrschieber als auch der Sperriegel können mithin unter Wirkung der Feder jeweils automatisch in ihre Vorzugslage rücken, aus der heraus sie auf sehr einfache Weise von einer ebenfalls einfach ausgebildeten Steuerlasche zu bewegen sind.
  • Das Einbaugehäuse besteht aus mindestens zwei miteinander verbindbaren, einen Einbauhohlraum für den Sperrschieber ausbildenden Gehäuseteilen, so daß der Sperrschieber, seine Lagerung, sowie ggf. die Rückstellfeder sowie der Sperriegel vor dem Einbau in die Türe funktional im Einbaugehäuse angeordnet werden können, das so mit den Einbauteilen eine vorgefertigte, funktionsfähige Baugruppe darstellt.
  • Der Mitnehmer des Sperrschiebers und die zapfenartige Verlängerung des Sperriegels können von an der Steuerlasche angeordneten einfachen Steuerflächen bzw. -kanten beaufschlagbar sein, wobei diese aber auch als Zwangssteuermittel für die Sperr- und die Öffnungsbewegung des Sperrschiebers und/oder des Sperriegels ausgebildet sein können. Im letztgenannten Fall würde sowohl für die Beaufschlagung des Sperrschiebers in Sperrichtung als auch in Freigaberichtung eine in jedem Fall von der Bewegung der Steuerlasche abhängige Steuerung durchgeführt, wobei dann auch besondere Rückstellfedern verzichtbar sind.
  • Der Sperrschieber kann als im wesentlichen walzenförmiger Drehschieber ausgebildet und in Schwenklagern des Einbaugehäuses aufgenommen sein. Ein Drehschieber besitzt den besonderen Vorzug, daß er zu seiner Betätigung keiner Querverlagerung, sondern nur eine relativ geringfügigen Schwenkung bedarf, zumal wenn der Drehschieber diametral von einem Schlüsselschlitz durchsetzt ist und der Mitnehmer bewegungseinheitlich mit dem Drehschieber verbunden ist.
  • Eine alternative Ausführung besteht darin, daß der Sperrschieber als linear bewegbarer Schieber im Einbaugehäuse aufgenommen ist. Die Verwendung eines verschieblichen Sperrschiebers statt eines verschwenkbaren bietet sich etwa insbesondere dann an, wenn vergrößerte Sperrhübe des Sperrschiebers gewünscht werden, die beim schiebenden Angriff einer Steuerlasche an dem Mitnehmer eines Drehschiebers auf bestimmte vom Schwenkwinkel abhängige Hübe begrenzt sind, jedoch im allgemeinen mit großer Sicherheit ausreichen.
  • Zweckmäßig ist es, wenn der Sperrschieber - Dreh- schieber oder auch linear bewegbarer Schieber - eine Rastnut zum Eingriff des Sperriegels aufweist, welche formschlüssige Verrastung bis zu ihrer Aufhebung verhindert, daß der Schlüsseldurchgriff zugänglich wird.
  • Eine Arretierung des linear bewegbaren Sperrschiebers ist in besonders geschickter Weise dadurch möglich, daß in der Sperrstellung des Sperrschiebers zwischen seiner entgegen der Sperrichtung weisenden Rückfläche und einer dieser gegenüberliegenden Wand des Einbaugehäuses ein Einfallraum für den Sperriegel ausgebildet ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich im übrigen aus ihrer nachfolgenden Beschreibung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1 einen türebenen parallelen Längsschnitt durch ein mit einem Drehschieber ausgerüstetes Einbaugehäuse, F i g. 2 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie II-II in F i g. 1 mit dem Sperrschieber in Entriegelstellung, F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 2, jedoch mit dem Drehschieber in Sperrstellung, F i g. 4 eine Teilansicht auf die Innenseite der mit dem Sperrschieber nach den F i g. 1 bis 3 ausgerüsteten Tür und mit dem Sperrschieber in der Zugangsstellung gemäßFig.2, F i g. 5 eine der F i g. 4 entsprechende Darstellung, jedoch in der Sperrstellung, F i g. 6 einen senkrecht zur Türebene gelegten Längsschnitt durch eine Tür mit Einbaugehäuse mit einem verschiebbaren Sperrschieber, F i g. 7 einen Querschnitt entsprechend der Schnittlinie VII-VII der Fig.6 mit dem Sperrschieber in Zugangsstellung, F i g. 8 die gleiche Darstellung, jedoch mit dem Sperrschieber in Sperrstellung und F i g. 9 eine Ansicht auf die Türinnenseite der mit dem Sperrschieber nach den F i g. 6 und 8 ausgerüsteten Tür.
  • In F i g. 1 ist mit 10 ein Einbaugehäuse bezeichnet. Es besteht beim Ausführungsbeispiel aus einem massiven Zentralkörper 11, einer Bodenplatte 12, einer Deckplatte 13 und einer Zwischenplatte 14. In dem Zentralkörper 11 ist innerhalb eines im wesentlichen zylindrischen Hohlraumes 15 ein als Drehschieber 16 ausgebildeter Sperrschieber 17 um seine Längsmittelachse 18 herum verschwenkbar aufgenommen. Der Drehschieber 16 dient als Schlüssellochsperre und besitzt einen ihn diametral durchsetzenden Schlüsselschlitz 19, der abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel keine Schlüsselbartkontur zu besitzen braucht.
  • Wie weiter aus F i g. 1 ersichtlich, ist der Drehschieber 16 mittels seiner Achsen bzw. Achsstummel 20 und 21 unter Vermittlung von seine besondere Leichtgängigkeit gewährleistenden Wälzlagern 22 einerseits in der Bodenplatte 12 und andererseits in der Zwischenplatte 14 gelagert.
  • Die Achse 21 erstreckt sich durch und über die Zwischenplatte 14 hinaus und ragt in einen insbesondere spaltförmigen Hohlraum 23 der Deckplatte 13, der als Aufnahmeraum für eine Feder 24 dient, die mit ihrem auf die Achse 21 gewickelten nd dort befestigten Federende 25 sitzt und mit Hilfe eines abgewinkelten Federschenkels 26, der sich in dem quer zur Papierebene schmalen Hohlraum 23 in der Weise abstützt, daß der Drehschieber 16 mittels der Feder in seine Freigabestellung beaufschlagt ist. Die in F i g. 1 gezeichnete Freigabestellung wird also bei ansonsten nicht blockiertem Sperrschieber 17 durch die Rückstellkraft der Feder 24 erhalten.
  • Die einzelnen Teile 11 bis 14 des Einbaukörpers 10 werden unter Einschluß des Drehschiebers 16 als vormontierte Baugruppe mit Hilfe von im einzelnen nicht dargestellten Schraubverbindungen (Schraubenachsen 27) zusammengehalten.
  • Die Querschnitte nach den F i g. 2 und 3 zeigen die Einlagerung des Einbaugehäuses 10 in die Füllung 28 einer Wertfachtüre 29. Um in der Freigabestellung des Drehschiebers 16 nach F i g. 2 den Schlüsselzugang zu ermöglichen, befindet sich sowohl an der Türinnenwand 291 als auch an der Türaußenwand 29a jeweils ein mit dem Schlüsselschlitz 19 fluchtender Schlüsseldurchgriff 30a bzw. 30i. Ansonsten befindet sich in der Türinnenwand 29i jeweils nur noch ein Durchbruch für den Durchgriff eines drehfest mit dem Sperrschieber 16 verbundenen Mitnehmers 31 und einer Verlängerung 32, die mit einem noch zu beschreibenden Sperriegel verbunden ist oder auch einstückiger Bestandteil desselben sein kann. An den beiden Stiften 31 und 32 kann eine Steuerlasche 33 angreifen, die in Richtung des Doppelpfeiles Sauf der Türinnenseite - mit nicht dargestellten Mitteln an dieser gehalten - linear verschieblich angeordnet ist.
  • Die F i g. 4 und 5 zeigen die Mittel zur Betätigung des walzenförmigen Drehschiebers 16 im einzelnen. Der Mitnehmer 31 ist unterhalb des Schlüsselschlitzes 19 etwa radial von der Walze des Drehschiebers 16 abstehend fest mit dieser verbunden, z. B. mit Hilfe eines Gewindes in diesen eingesetzt. Mit Umfangsversatz dazu befindet sich eine zur unteren Stirnseite des Drehschiebers 16 hin offene Rastnut 34. Die stiftförmige, die Türinnenhaut durchgreifende Verlängerung 32 ist Bestandteil eines mit Hilfe einer Lagerschraube 35 z. B. an der Grundplatte 12 des Einbaugehäuses 11 schwenkbar gehaltenen hebelartigen Sperriegels 36. Dieser steht unter Wirkung einer Druckfeder 37, die ihn in Sperrichtung beaufschlagt. Zur Sperrung des Drehschiebers 16 dient eine am Hebel 36 angeordnete besondere Sperrnase 38.
  • Die in F i g. 5 dargestellte Sperrstellung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel 36 unter Wirkung seiner Sperrfeder 37 die Sperrstellung des Drehschiebers 16 sichert, die auch durch von außen ansetzbare Werkzeuge also nicht überwunden werden kann. Der Mitnehmer 31 liegt unter Wirkung der Rückstellfeder 24 satt und klappfrei an der vorderen Stirnkante 33a der Steuerlasche 33 an.
  • Der gemäß F i g. 4 in Schlüsseldurchgangsposition unter Vermittlung der Feder 24 gehaltene Drehschieber 16 kann aus dieser Stellung heraus mit Hilfe der in Richtung des Pfeiles S1 bewegten Steuerlasche 33 bewegt werden, indem ihre Stirnkante 33a druckschlüssig an dem stiftartigen Mitnehmer 31 angreift und über diesen den Drehschieber 16 verschwenkt, bis er die in F i g. 5 dargestellte Lage eingenommen hat, in der sein Schlüsseldurchgangsspalt 19 vollständig aus der Flucht der türseitigen Schlüsseldurchbrüche 30a/301 herausbewegt worden ist Im Verlaufe dieser Bewegung in Richtung des Pfeiles S1 bewirkt eine an der Unterseite der Steuerlasche 30 angebrachte Schrägfläche 33b den Eintritt der Sperrnase 38 in die drehschieberseitige Sperrnut 34.
  • Jetzt ist der Drehschieber 16 verriegelt.
  • Eine Rückstellung der Steuerlasche 33 in Richtung des Pfeiles S2 (Fig.5) läßt zunächst die zapfenartige Verlängerung 32 des Sperriegels 36 entlang der Schrägfläche 33b nach unten gleiten und somit den hebelarti- gen Sperriegel 36 mitsamt seiner Sperrnase 38 aus der Sperrnut 34 des Drehschiebers 16 ausrasten. Eine am unteren Ende der Schrägfläche 33b angeordnete überhöhte Steuernase 33c schafft eine zusätzliche Sicherheit zum vollständigen Austritt des Sperrzapfens 38 aus der Sperrnut 34. Die Rückführung des Drehschiebers 16 vollzieht sich jetzt unter Wirkung seiner Rückstellfeder 24. Die definierte Endstellung wird gehalten durch Anlage einer Seitenfläche des Sperrzapfens 38 an einer Anschlagfläche 39 an der unteren Stirnseite des Drehschiebers 16.
  • Die Bewegungskopplung zwischen der Steuerlasche 33 und dem Drehschieber 16 einerseits sowie dem Sperriegel 36 andererseits erfolgt in der beschriebenen Weise jeweils rein druckschlüssig im Sinne der Schließsteuerung des Drehschiebers und im Sinne der Öffnungssteuerung des Sperriegels. Man kann auch eine vollständige Zwangssteuerung dergestalt vorsehen, daß man die Steuerkanten 33a, 33b und 33c als Bestandteile von Kurvenführungen (insbesondere nach Art geschlossener Kulissen) ausführt, die sowohl schiebend als auch ziehend auf die jeweiligen Stifte 31 und 32 einwirken.
  • Die F i g. 6 und 9 zeigen eine Alternative, bei der statt eines Drehschiebers 16 ein linear beweglicher Schieber 40 verwendet ist. Bezüglich der ersten Ausführung gleiche oder gleichwirkende Teile sind hier mit denselben Bezugsziffern versehen. Das Einbaugehäuse 10 besteht hier aus den Teilen 41, 41a, 42 und 42a. Der hier zwischen diesen Teilen ausgebildete Raum 43 nimmt den im wesentlichen block- bzw. plattenartig ausgebildeten Schieber 40 auf. In seiner bezüglich der Figuren rechts befindlichen Einstellung (F i g. 7) befindet sich der im Schieber 40 vorgesehene Schlüsselschlitz 19 in Überdeckung zu den türseitigen Schlüsseldurchbrüchen 30a und 30i, während in der Sperrstellung nach F i g. 8 der Schieber 40 mitsamt seinem Schlüsselschlitz 19 aus dieser Überdeckung nach links herausgeschoben ist. Zum Angriff einer - hier nicht dargestellten - Steuerlasche, die analog der beschriebenen Steuerlasche 33 ausgeführt werden kann, dient schieberseitig der Mitnehmerstift 31, während ein zweiter Stift 32 Bestandteil eines Sperriegels 36 ist. Die Verlängerung 32 des Sperriegels 36 ist in einer schlitzförmigen Ausnehmung 44 der Türinnenwand 29i vertikalbeweglich, der Mitnehmer 31 des Sperrschiebers 40 in einem seinem Bewegungshub entsprechenden Langloch 45 horizontalbeweglich geführt.
  • Auch hier kann der Schieber 40 mit Hilfe einer Feder in Freigabestellung belastet sein, um seine Rückstellung automatisch zu erreichen. Gleichfalls kann hier aber auch die beim anderen Ausführungsbeispiel erläuterte Zwangssteuerung für beide Bewegungsrichtungen vorgenommen werden.
  • Der Sperrschieber 36, im wesentlichen klotzförmig ausgebildet, steht unter ständiger Wirkung einer Druckfeder 37. In der Durchgangsstellung nach F i g. 7 liegt die der Unterfläche 40u des Sperrschiebers 40 zugekehrte Oberfläche 36O des Sperriegels 36 druckschlüssig unter dieser, während sich also die Verlängerung 32 am unteren Ende des Langloches 44 befindet. Wird nun der Sperrschieber 40 von der Position nach F i g. 7 in die Position nach Fig.8 verschoben, öffnet seine Rückfläche 40r zwischen sich und der zugeordneten Innenfläche 10i des Einbaugehäuses 10 einen Raum 46, in den der Sperriegel 36 unter Vermittlung seiner Betätigungsfeder 37 einfallen kann (F i g. 6 und 8).
  • Die Rückstellung des Sperrschiebers 40 erfolgt dadurch, daß eine Steuerfläche einer Steuerlasche die Verlängerung 32 des Sperriegels 36 in Richtung des Langloches 44 nach unten drückt, bis das Sperrende des Sperrriegels 36 aus der Bewegungsbahn des dann unter Wirkung seiner Rückstellfeder oder vermittels Zwangssteuerung zurückbewegten Sperrschiebers 40 heraus gelangt.
  • Beiden Ausführungsbeispielen ist der im wesentlichen sehr simple und überschaubare Aufbau gemeinsam und die Möglichkeit, auch sehr stabile Schlüssellochsperren kleinbauend im Inneren einer Wertfachtür unterbringen zu können.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Schließeinrichtung für Türen von Tresoren, Wertfächern od. dgl. mit mindestens einem von einem Hauptschloß betätigbaren Sperrschaft, wobei der Zugang zum Schlüsselloch des Hauptschlosses von einem mittels einer Steuerlasche eines Vorschlosses bewegbaren Sperrschieber verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (17) beweglich in einem in die Türfüllung (28) einsetzbaren Einbaugehäuse (10) angeordnet ist, daß der Sperrschieber (17) mit einem Mitnehmer (31) versehen ist und einbaugehäuseseitig ein am Sperrschieber (17) angreifender Sperriegel (36) bewegbar gelagert ist, wobei der Mitnehmer (31) und eine zapfenartige Verlängerung (32) des Sperrriegels (36) Öffnungen in der Türinnenhaut (29i) zum Angriff der Steuerlasche (33) durchgreifen.
  2. 2. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperrschieber (17) eine ihn in Freigabestellung belastende, andernends einbaugehäusefest abgestützte Feder (24) angreift.
  3. 3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Sperriegel (36) eine ihn in Sperrstellung belastende, andernends einbaugehäuseseitig abgestützte Feder (37) angreift.
  4. 4. Schließeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einbaugehäuse (10) aus mindestens zwei miteinander verbindbaren, einen Einbauhohlraum (15; 43) für den Sperrschieber (17) ausbildenden Gehäuseteilen besteht.
  5. 5. Schließeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (31) des Sperrschiebers (17) und die zapfenartige Verlängerung (32) des Sperriegels (36) von an der Steuerlasche (33) angeordneten Steuerflächen bzw. -kanten (33a, 33b, beaufschlagbar sind.
  6. 6. Schließeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerflächen bzw. -kanten als Zwangssteuermittel für die Sperr- und die Öffnungsbewegung des Sperrschiebers (17) und/oder des Sperriegels (36) ausgebildet sind.
  7. 7. Schließeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (31) und/oder die Verlängerung (32) des Sperriegels (36) an ihren dem jeweiligen Betätigungsabschnitt abgewandten Ende mit einem Einschraubgewinde zu ihrer Befestigung am Sperrschieber (17) bzw. am Sperriegel (36) versehen sind.
  8. 8. Schließeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (17) als im wesentlichen walzenförmiger Drehschieber (16) ausgebildet und in Schwenklagern (22) des Einbaugehäuses (10) aufgenommen ist
  9. 9. Schließeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehschieber (16) diametral von einem Schlüsselschlitz (19) durchsetzt ist und der Mitnehmer (31) bewegungseinheitlich mit dem Drehschieber (16) verbunden ist.
  10. 10. Schließeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (17) als linear bewegbarer Schieber (40) im Einbaugehäuse (10) verschieblich aufgenommen ist.
  11. 11. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrschieber (17) eine Rastnut (34) zum Eingriff des Sperriegels (36) aufweist.
  12. 12. Schließeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sperrstellung des Sperrschiebers (17) zwischen seiner entgegen der Sperrrichtung weisenden Rückfläche (40r) und einer dieser gegenüberliegenden Wand (10i) des Einbaugehäuses (10) ein Einfallraum (46) für den Sperriegel (36) ausgebildet ist.
    Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für Türen von Tresoren, Wertfächern od. dgl. mit mindestens einem von einem Hauptschloß betätigbaren Sperrschaft, wobei der Zugang zum Schlüsselloch des Hauptschlosses von einem mittels einer Steuerlasche eines Vorschlosses bewegbaren Sperrschieber verschließbar ist Schließeinrichtungen mit Schlüssellochsperren sind bekannt. So beschreibt beispielsweise das DE-GM 82 pos 930 ein Riegelwerk für Tresore, Wertfächer, od. dgl., bei dem auf der Rückseite einer Grundplatte, auf der das gesamte Riegelwerk aufbaut, ein im Querschnitt flachrechteckiger Sperrschieber vorgesehen, der einen in der Freigabestellung des Schlüssellochs zum Durchgriff des Schlüssels bestimmten Durchbruch aufweist, der durch Verschieben einer Steuerlasche in der Sperrstellung aus der Überdeckung mit dem Schlüsselloch heraus verschoben wird. Ein derartiges Riegelwerk, zu dem ja noch eine größere Anzahl von Steuermitteln gehören, trägt, angebracht an der Rückseite einer Tresortür od. dgl., beachtlich auf und verringert den Stauraum des abzuschließenden Wertfachs.
    Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine Schließeinrichtung mit einer Schlüssellochsperre so auszugestalten und verfügbar zu machen, daß sie sich in besonderem Maße für kleinvolumige Tresore, Wertfächer od. dgl. eignet.
    Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Sperrschieber beweglich in einem in die Türfüllung einsetzbaren Einbaugehäuse angeordnet ist, daß der Sperrschieber mit einem Mitnehmer versehen ist und einbaugehäuseseitig ein am Sperrschieber angreifender Sperrriegel bewegbar gelagert ist, wobei der Mitnehmer und eine zapfenartige Verlängerung des Sperriegels Öffnungen in der Türinnenhaut zum Angriff der Steuerlasche durchgreifen.
    Zufolge der Erfindung ist der den Zugang zum Schlüsselloch des Hauptschlosses alternativ versperrende oder freigebende Sperrschieber auf äußerst platzsparende Art und Weise innerhalb eines in die Türfüllung integrierbaren Einbaugehäuses angeordnet. Hieraus resultiert einmal der Vorteil, daß lediglich noch die die Schließeinrichtung ergänzenden Bauteile auf der Türrückseite anzuordnen sind, wodurch aber insgesamt die Schließeinrichtung wesentlich weniger Platz vom Innenraum beansprucht. Zum anderen ist der Sperrschieber mit Ausnahme seiner zapfenartigen Verlängerungen zum Angriff der Steuerlasche in der Tür gekapselt aufgenommen, wodurch die Sicherheit der Schließeinrichtung erhöht wird. Auch ist eine einfache Betätigung dadurch gegeben, daß mittels des Vorschlosses der Sperriegel den Schlüsselzugang zum Hauptschloß öffnet, ohne - was auch bekannt ist - das Schlüsselloch durch besondere, einsteckbare Füllstücke zu sichern.
    Diese Lösung leidet insbesondere unter dem Mangel unpraktischer Handhabung.
DE19853520840 1985-06-11 1985-06-11 Schließeinrichtung für Türen von Tresoren, Wertfächern od.dgl. Expired DE3520840C1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8205930U1 (de) * 1982-03-04 1982-07-15 Carl Wittkopp-GmbH & Co KG, 5620 Velbert Riegelwerk fuer tresore, wertfaecher od. dgl.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8205930U1 (de) * 1982-03-04 1982-07-15 Carl Wittkopp-GmbH & Co KG, 5620 Velbert Riegelwerk fuer tresore, wertfaecher od. dgl.

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