DE60026040T2 - Riegel - Google Patents

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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/043Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with crank pins and connecting rods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B63/0056Locks with adjustable or exchangeable lock parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C7/00Fastening devices specially adapted for two wings
    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
    • E05C7/045Sliding bolts mounted on or in the edge of a normally closed wing of a double-door or -window

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Riegelvorrichtung für ein Bauteil wie eine Tür, ein Fenster, eine Luke o. Ä. nach Patentanspruch 1.
  • Für das Verriegeln von angelenkten Doppeltüren und Bauteilen wie Türen, Fenstern, Luken o. Ä., die einen Schieber aufweisen, wird üblicherweise ein Schnellriegel verwendet, bei dem sich der Betriebsmechanismus für die Riegelvorrichtung gewöhnlich in einer Höhe von etwa 1,5 m befindet. Eine übliche Anwendung für den Schnellriegel ist der weniger häufig geöffnete Türflügel einer Doppeltür. Bei einem eingestemmten Schnellriegel befinden sich Schließstangen oder Verriegelungsstangen in der Tür und erstrecken sich zu Gegenstücken in einem oberen Rahmen und in einer Schwelle oder entsprechend im Fußboden, wenn die Tür geschlossen und gleichzeitig verriegelt ist. Oft wird eine Türkonstruktion aus Metallprofil verwendet, einschließlich einer so genannten Wärmeisolierungskonstruktion, besonders im Falle von Außentüren eines Gebäudes. In diesem Fall wird das Türprofil üblicherweise durch eine Trennwand unterteilt, deren Abstand von der Randfläche oder Montagefläche der Tür von den jeweiligen Profilen abhängt. Daher kann ein Schnellriegel mit seinen Schließstangen an dieser Art von Tür nur mit einer speziellen Abstandsplatte oder einer anderen Sonderanordnung installiert werden.
  • Der Zweck der Erfindung richtet sich auf das Vorsehen eines Schnellriegels, der zu den meisten Türen, Fenstern, Luken oder ähnlichen Bauteilen passt und sich einfach und ohne Sonderanordnungen installieren lässt, unabhängig von der Tatsache, dass sich der Ort, an dem sich die Schließstange befindet, gemessen von der Montagefläche der Tür, ändern kann. Der Zweck der Erfindung richtet sich ferner auf das Vorsehen eines Schnellriegels, der für Türen geeignet ist, die aus einem ziemlich dünnen Türprofil hergestellt sind, sogar aus einem Profil, das eindeutig dünner als 40 mm ist. Ein weiterer Zweck besteht darin, dass der Schnellriegel die Anforderungen erfüllt, die an die Festigkeit und an andere Eigenschaften eines Sicherheitsschlosses der Klasse 1 sowohl bei Holz- als auch Metalltüren gestellt werden. In Verbindung mit einem erfindungsgemäßen Schnellriegel sollte man auch in der Lage sein, herkömmliche Zubehörteile zu verwenden, wie sie für Schnellriegel gedacht sind; dazu gehören beispielsweise eine Kappe für einen Notausgang, ein Vorhängeschlosszubehörteil, ein Schließstangenzubehörteil, ein Unterrahmen für die Klinkenbetätigung usw.
  • Sowohl in FR 2688821 als auch in DE 723898 werden Riegelvorrichtungen nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 beschrieben.
  • Der Zweck der Erfindung wird gemäß der Offenbarung in Anspruch 1 und in den anderen Ansprüchen erreicht. Erfindungsgemäß ist die Verriegelungsstange so angeordnet, dass sie so an den Riegelrahmen gekoppelt ist, dass der Koppelkopf der Verriegelungsstange bezüglich des Riegelrahmens in einer quer zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsstange verlaufenden Richtung bewegt werden kann. Wenn der Abstand der Verriegelungsstange von der Installationsfläche in der Tür o. Ä. geändert werden kann, kann die Verriegelungsstange entsprechend bis auf eine solche Tiefe von der fraglichen Installationsfläche angeordnet werden, dass u. A. die erwähnte Wärmeisolierung des Profils an Ort und Stelle bleiben kann. Hierdurch wird die Isolierfähigkeit des fraglichen Türprofils überall, außer an der Position des Rahmens des Schnellriegels selbst, aufrechterhalten. Abstandsplatten oder ähnliche Zubehörteile werden nicht benötigt.
  • Bei einer vorteilhaften praktischen Ausführungsform des Koppelmittels weisen die im Riegelrahmen angeordneten Koppelmittel für die Verriegelungsstange eine Schiebe einheit auf, die mit der Betätigungsvorrichtung bewegbar ist und eine längliche Führungsöffnung aufweist, die sich in einer quer zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsstange verlaufenden Richtung erstreckt. Außerdem ist der erwähnte Koppelkopf der Verriegelungsstange so ausgebildet, dass sich die Verriegelungsstange in der erwähnten Führungsöffnung bewegen kann und durch die Ränder der Führungsöffnung geführt wird. Dadurch lassen sich die Tiefe und der Abstand der Verriegelungsstange von der Installationsfläche stufenlos und ohne die Notwendigkeit getrennter Verstellungsmaßnahmen bei der Installation ändern.
  • Wenn der Koppelkopf der Verriegelungsstange wie ein T-Stück ausgebildet und so angeordnet ist, dass er an die erwähnte Führungsöffnung gekoppelt wird, indem die Verriegelungsstange um 90° gedreht wird, erhält man eine sehr einfache und schnell installierte Befestigungslösung, für die man beispielsweise Gewindegelenke, die leicht beschädigt werden und schwierig herzustellen sind, überhaupt nicht braucht. Eine raumsparende Lösung wird erhalten, wenn die Struktur des Riegelrahmens und der Schiebeeinheit gehäuseartig ist, so dass der Koppelkopf der Verriegelungsstange in der Konstruktion platziert ist.
  • Die erwähnte Führungsöffnung ist vorteilhafterweise so bemessen, dass sie eine stufenlose Änderung des Abstands zwischen dem Koppelkopf der Verriegelungsstange und der Montagefläche des Riegelrahmens von mindestens im Bereich von 11 bis 18 mm, gemessen von der mittleren Achse, gestattet. Das ist für die meisten Wärmeisolierungsprofile hinreichend. Eine geringere Tiefe wird in der Praxis weniger häufig benötigt, da die Verriegelungsstange so fest sein muss, dass es weder zum Knicken noch zum Abreißen kommt.
  • Die Verriegelungsstange kann zwar in unterschiedlicher Tiefe zur Installationsfläche angeordnet sein, aber es wird empfohlen, dass ihre Anordnung an der Position einer Endführung konstant bleibt. Die Platzierung der Endführung und des Gegenstücks definiert die Position der Tür o. Ä. bezüglich des Rahmens und beeinflusst damit im Wesentlichen die dichte Passung der Kombination aus Tür und Rahmen und die gesamte Funktionalität. Andererseits ist der Ort der Verriegelungsstange, außer an der Position der Endführung, praktisch ohne Bedeutung; in der Praxis reicht es aus, dass nur Platz für die Verriegelungsstange vorgesehen ist, so dass sie in einer gewissen Tiefe im gestatteten Tiefenbereich angeordnet ist.
  • Eine Drehbewegung einer installierten Verriegelungsstange kann vorteilhafterweise verhindert werden, so dass die an der Tür, dem Fenster, der Luke o. Ä. zu befestigende Endführung und die Verriegelungsstange so ausgelegt sind, dass sie gegenseitig kompatibel sind, so dass sich die Verriegelungsstange nicht in der Endführung drehen kann. Dadurch wird eine betrieblich äußerst zuverlässige und einfache Konstruktion erhalten.
  • Ein für die Spindel der Betätigungsvorrichtung im Riegelrahmen vorgesehenes Spindelloch ist vorteilhafterweise so ausgebildet, dass mindestens entweder ein Drehhebel der Schnellriegel-Art oder eine Türklinke o. Ä. als eine Betätigungsvorrichtung verwendet werden kann. Dadurch kann derselbe Riegelrahmen für unterschiedliche Verriegelungsbedürfnisse an unterschiedlichen Anwendungsorten im Gebäude verwendet werden.
  • Wenn der Riegelrahmen bei Verwendung einer Klinke an einen Unterrahmen platziert wird, der mindestens eine Vorderplatte und Abdeckungsplatten aufweist, kann die Konstruktion leicht fest und ordentlich gemacht werden, da die Struktur dann einem normalen Einsteckschloss ähnelt. In diesem Fall können Hebelgriffe gewählt werden, die denen an anderen Türen des Gebäudes ähneln.
  • Wenn die Bewegung der Verriegelungsstange mindestens 20 mm beträgt, erfüllt die Riegelvorrichtung in dieser Beziehung die Anforderung an Verriegelung der Klasse 1.
  • Im Weiteren wird die Erfindung beispielhaft unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Riegelvorrichtung, die an einer Holztür installiert ist, während sich Schließstangen in Verriegelungsstellung in Gegenstücken in einem oberen Rahmen und in einer Türschwelle befinden,
  • 2 die Riegelvorrichtung nach 1 von oben gesehen vor der Installation an einer Tür,
  • 3 einen Schnitt III-III der Riegelvorrichtung nach 2, wobei die Riegelvorrichtung in Verriegelungsposition von der Seite gesehen ist,
  • 4 die Riegelvorrichtung nach 3 in der nicht verriegelten Position,
  • 5 eine Verriegelungs- oder Schließstange einer erfindungsgemäßen Riegelvorrichtung in einer Seitenansicht,
  • 6 die Verriegelungs- oder Schließstange nach 5 in einer anderen Seitenansicht,
  • 7 einen Schnitt VII-VII der Riegelvorrichtung nach 2,
  • 8 eine Seitenansicht eines Unterrahmens, der erforderlichenfalls in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Riegelvorrichtung zu verwenden ist,
  • 9 eine erfindungsgemäße Riegelvorrichtung, die an dem Unterrahmen gemäß 8 montiert und mit einem Hebelgriff versehen ist, und
  • 10 einen Schnitt X-X der Riegelvorrichtung nach 9 ohne einen Hebelgriff und seine Spindel.
  • In 1 ist eine Riegelvorrichtung 1 an einer Tür 2 installiert, und eine Schließ- oder Verriegelungsstange 3a erstreckt sich zu einem in einem oberen Rahmen 4 angeordneten Gegenstück 5 und eine Schließ- oder Verriegelungsstange 3b erstreckt sich zu einem in einer Schwelle 6 angeordneten Gegenstück 5. Ein Rahmen der Riegelvorrichtung 1 ist in die Tür eingestemmt und weist eine Vorderplatte 7 auf, die von einer Fläche der Tür 2 getragen wird und durch deren Öffnung ein Drehgriff 8 eine Spindel 10 in einem Drehpunkt 9 der Riegelvorrichtung 1 beaufschlagen kann. Die Vorderplatte 7 ist mit zylindrischen Stiften 11 an der Riegelvorrichtung 1 befestigt. Die Riegelvorrichtung 1 ist gemeinsam mit der Vorderplatte 7 mit Schrauben (nicht gezeigt, siehe 7) an der Tür 2 befestigt.
  • 2 zeigt die Verriegelungsstange 3a, deren Anordnung bezüglich der Riegelvorrichtung innerhalb bestimmter Grenzen variieren kann. Die hier gezeigte Verriegelungsstange hat einen quadratischen Querschnitt, aber innerhalb bestimmter Grenzen sind auch andere Querschnittsformen möglich. Der Zweck besteht darin, dass sich die Verriegelungsstange nach ihrer Installierung in einer Endführung 33 nicht drehen kann, wenn die im oberen und unteren Rand der Tür o. Ä. befindliche Endführung 33 in einer entsprechenden Weise ausgelegt ist. Da die Installierung der Verriegelungsstangen 3a und 3b zum Erzwingen einer Übertragungsverbindung zum Rahmen der Riegelvorrichtung 1 eine Drehbewegung der Verriegelungsstangen erfordert, wie später eingehender beschrieben wird, erfolgt die Installierung der Endführungen 33 in der Praxis zuletzt, nach der Installierung der Verriegelungsstangen.
  • 3 zeigt die Konstruktion der Riegelvorrichtung 1 teilweise im Schnitt. Zwischenarme 13 sind mittels Flanschwellen 12 drehbar am Drehpunkt 9 angelenkt und beaufschlagen die Gleitteile 14. Wenn der Drehpunkt 9 mit der Spindel 10 in der Figur entgegen dem Uhrzei gersinn gedreht wird, bewegen sich die Schiebeteile 14 gleichzeitig zum oberen Ende oder unteren Ende der Riegelvorrichtung 1. Durch die Drehbewegung in der Figur im Uhrzeigersinn wird eine entsprechende Bewegung der Schiebeteile 14 zum Drehpunkt 9 hin erreicht. Die Stützpunkte der Zwischenarme 13 oder die Anordnung der Flanschwellen 12 im Drehpunkt 9 und andererseits der Stützpunkt in den Schiebeteilen 14 sind so gewählt, dass sich der Drehpunkt 9 etwas über den so genannten Totpunkt hinaus dreht. Hierdurch kann die Riegelvorrichtung 1 blockiert werden und bleibt bei einem Einbruch durch die Verriegelungsstangen 3a oder 3b unbeeinträchtigt, so dass weder sie noch gleichzeitig die ganze Tür geöffnet wird.
  • Der Drehpunkt 9 weist zwei konzentrische quadratische Löcher für die Spindel 10 auf. Das eine wird in Verbindung mit dem Drehgriff 8 verwendet, das andere beim Hebelgriffeinsatz (siehe Hebelgriff 31 in 9). Der Drehpunkt 9 wird von einer Feder 15 beaufschlagt, die mit ihrer Reibkraft erforderlichenfalls die Drehbewegung des Drehpunkts 9 bremst. Das Schiebeteil 14 hat eine Führungsöffnung 16, das so ausgebildet und bemessen ist, dass der Kopf 17 der Verriegelungsstange 3a oder 3b sich so weit in die Öffnung 16 bewegen kann, wie dies durch die Installationsfläche (siehe 2a in 1) der Riegelvorrichtung jeweils erforderlich ist. In 3 sind die Verriegelungsstangen 3a und 3b ganz in der Nähe der Installationsfläche in der nicht gezeigten Tür platziert (siehe 2a in 1). Da der Kopf 17 der Verriegelungsstangen 3a und 3b wie ein T-Stück ausgebildet ist, wird die Installierung der Verriegelungsstangen 3a und 3b bewerkstelligt, indem sie um 90° gedreht werden, wenn ihr Kopf 17 in der Position der Öffnung 16 angeordnet ist. Hierdurch wird eine feste Verbindung zwischen den Verriegelungsstangen 3a und 3b und dem Rahmen der Riegelvorrichtung 1 erreicht, indem eine Bewegung in der Längsrichtung der Öffnung 16 gestattet wird. Die Rahmenplatten der Riegelvorrichtung 1 weisen längliche Löcher 18a, 18b, 18c auf, um Transferbewegungen der Schiebeteile 14 zu führen.
  • 4 zeigt die Riegelvorrichtung aus 3 in einer nicht verriegelten Position. Der Drehgriff 8 hat den Drehpunkt 9 in seine andere Extremposition gedreht, wodurch die Zwischenarme 13 die Schiebeteile 14 zum Drehpunkt 9 enger zueinander gezogen haben und gleichzeitig auch die Schließstangen 3a und 3b weg von den Gegenstücken 5. In diesem Fall kann die Tür o. Ä. geöffnet werden. In 4 sind die Schließstangen 3a, 3b so weit weg von der Installationsfläche der nicht gezeigten Tür wie möglich angeordnet (siehe 2a in 1).
  • 5 und 6 zeigen die Schließstange 3a, 3b aus zwei verschiedenen Richtungen. Die Schließstangen 3a, 3b weisen einen T-förmigen Kopf 17, der in der Öffnung 16 anzuordnen ist, und einen dünneren, üblicherweise gedrehten Halsteil 19 auf, der in einem abgeschrägten Punkt 20 endet. Damit die quadratische Stange 3a, 3b für die Installierung in der Riegelvorrichtung 1 drehbar ist, ist die Schließstange 3a, 3b mit Ausschnitten 21 ausgebildet. Der andere Kopf 22 der Schließstange 3a, 3b bildet einen herkömmlichen Blockierriegel.
  • 7 zeigt die Riegelvorrichtung 1 und die daran angebrachten Teile genauer. Die Riegelvorrichtung 1 wird hier in der verriegelten Position gezeigt. Die Vorderplatte 7 und gleichzeitig die ganze Anordnung ist mittels in den Löchern 23 anzuordnenden Holzschrauben an der Tür o. Ä. befestigt. Vorteilhafterweise liegen zwei Paare Zwischenarme 13 vor, wodurch eine feste Konstruktion, was Festigkeit angeht, erhalten wird. Der Drehpunkt 9, das Schiebeteil 14 und der Riegelrahmen 1 können vorteilhafterweise auch aus zwei Plattenteilen hergestellt sein. Da es sich dabei durchweg um Teile handelt, die aus Stahlblech ausgestanzt sind und keine spezielle Form wie Biegungen usw. haben, können die Herstellungskosten der Riegelvorrichtung 1 im Vergleich zu vielen anderen Lösungen sehr niedrig gehalten werden.
  • 8 zeigt einen Unterrahmen 24, in den die Riegelvorrichtung 1 platziert wird, wenn man die Riegelvorrichtung mit einer Türklinke verwenden will. Der Unterrahmen 24 ähnelt einem gewöhnlichen Einsteckschloss und wird herkömmlicherweise aus Stahlblech geschweißt. Der Unterrahmen 24 weist eine Vorderplatte 25 und zwei Seitenplatten 26 auf, zwischen denen die Riegelvorrichtung 1 platziert ist, so dass die Mitte der Spindel des Drehpunkts 9 in der Mitte des Lochs 27 ist. Das Paar Löcher 28 oder 29 werden dazu verwendet, den Hebelgriff zu befestigen, und das Paar Löcher 30 zur Befestigung der Riegelvorrichtung 1, beispielsweise mit Stiften, an den Unterrahmen 24.
  • In 9 ist die Riegelvorrichtung 1 am Unterrahmen 24 platziert, und auch die Schließstangen 3a und 3b sind an ihrer Position platziert. Der Hebelgriff 31 ist hier ohne den Schutz dargestellt.
  • 10 zeigt die Riegelvorrichtung 1 von hinten und an den Unterrahmen 24 installiert. Die Paare Löcher 32 werden dazu verwendet, die ganze Anordnung an einer Tür o. Ä. zu befestigen. Die Befestigung erfolgt üblicherweise vorzugsweise mit Schrauben. In Metallprofiltüren kann die Befestigung auch beispielsweise über genietete Gewindehülsen und dafür geeignete Schrauben erfolgen.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben gezeigten Ausführungsformen beschränkt; im Schutzbereich der beiliegenden Ansprüche sind vielmehr mehrere Modifikationen möglich.

Claims (7)

  1. Riegelvorrichtung für eine Tür, ein Fenster, eine Luke o. Ä. (2), die einen eingestemmten Riegelrahmen (1) aufweist, der mit mindestens einem, vorzugsweise zwei Verriegelungsstäben (3a, 3b) verbunden werden kann, die unter Verwendung einer Schiebeeinheit (14) aus einer freien Position in eine Verriegelungsposition bewegt werden können, in der sie an einem Rahmen (4), einer Schwelle/Fensterbank (6) o. Ä. gestützt sind, wobei die Vorrichtung ferner Koppelmittel zum Koppeln der Verriegelungsstange (3a, 3b) an den Riegelrahmen (1) aufweist, so dass ein Koppelkopf (17) der Verriegelungsstange (3a, 3b) bezüglich des Riegelrahmens (1) in einer quer zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsstange (3a, 3b) verlaufenden Richtung bewegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsstangen (3a, 3b) mit einer Betätigungsvorrichtung (8, 31) bewegt werden können, dass die Koppelmittel eine längliche Führungsöffnung (16) aufweisen, die in der Schiebeeinheit (14) angeordnet ist, sich in einer quer zur Bewegungsrichtung der Verriegelungsstange (3a, 3b) verlaufenden Richtung erstreckt und so angeordnet ist, dass sie mit dem Koppelkopf (17) der Verriegelungsstange zusammenwirkt, so dass die Verriegelungsstange (3a, 3b) sich in der Führungsöffnung (16) bewegen kann und durch die Ränder der Führungsöffnung (16) geführt wird, und dass der Koppelkopf (17) der Verriegelungsstange wie ein T-Stück ausgebildet und so angeordnet ist, dass er durch Drehung der Verriegelungsstange (3a, 3b) um 90° in die Führungsöffnung (16) gekoppelt wird.
  2. Riegelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelrahmen (1) und die Schiebeeinheit (14) durch ihre Struktur ein Gehäuse bilden, so dass der Koppelkopf (17) der Verriegelungsstange in der Konstruktion positioniert ist.
  3. Riegelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die auf einer Montagefläche (2a) einer Tür, eines Fensters, einer Luke o. Ä. (2) installiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsöffnung (16) so bemessen ist, dass sie eine stufenlose Änderung des Abstands zwischen dem Koppelkopf (17) der Verriegelungsstange und der Montagefläche (2a) des Riegelrahmens (1) von mindestens 11 bis 18 mm, gemessen von der mittleren Achse, gestattet.
  4. Riegelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die an einer Tür, einem Fenster, einer Luke o. Ä. (2) installiert wird, so dass die Verriegelungsstange (3a, 3b) von einer am Rand der Tür, des Fensters, der Luke o. Ä. (2) installierten Endführung (33) geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Ort der Verriegelungsstange (3a, 3b) an der Position der Endführung (33) dank dieser Endführung (33) konstant bleibt.
  5. Riegelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drehbewegung einer installierten Verriegelungsstange (3a, 3b) verhindert wird, indem die an der Tür, dem Fenster, der Luke o. Ä. zu befestigende Endführung (33) und die Verriegelungsstange (3a, 3b) so ausgebildet sind, dass sie gegenseitig kompatibel sind, so dass die Verriegelungsstange (3a, 3b) sich nicht in der Endführung (33) drehen kann.
  6. Riegelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein für die Spindel (10) der Betätigungsvorrichtung (8, 31) im Riegelrahmen (1) angeordnetes Spindelloch so ausgebildet ist, dass es zwei konzentrische quadratische Löcher aufweist, so dass mindestens entweder ein Drehhebel (8) der Schnellriegel-Art oder eine Türklinke (31) als Betätigungsvorrichtung verwendet werden kann.
  7. Riegelvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegelrahmen (1) bei Verwendung einer Klinke (31) in einem Zwischenrahmen (24) positioniert ist, der mindestens eine Vorderplatte und Abdeckungsplatten aufweist.
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