DE852665C - Tuerschloss mit Riegelfalle - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Türschloß mit Riegelfalle, welches bei großer Einfachheit allen Anforderungen entspricht, die an Türschlösser dieser Art gestellt werden.
• Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Schließzuhaltung und die Verriegelungszuhaltung des Türschlosses gleichachsig und in der Lappenform gleich ausgebildet sind, wobei aber diese beiden Zuhaltungen unabhängig voneinander einzeln betätigt werden können.
• Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Türschloß in der Weise ausgebildet, daß die fest auf einer Schließnuß angebrachte Schl,ießzuhaltung mittels eines Schlüssels und die beweglich angeordnete Verriegelungszuhaltung mittels eines Hebels über eine Kupplung in eine Aussparung des Riegels eingeschwenkt werden. Die durch einen Schlüssel betätigte Zuhaltung dient zum Verschließen der Tür, während die durch den Verriegelungshebel betätigte Zuhaltung die Tür von innen verriegelt.
• Ein in dieser Weise ausgebildetes Türschloß ist nicht nur sehr einfach ausgebildet und daher in der Fertigung billig, sondern es benötigt zur Herstellung auch verhältnismäßig wenig Material.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsforzn beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i im Längsschnitt ein Türschloß gemäß der Erfindung, während Fig. 2 das Türschloß im Querschnitt veranschaulicht.
• Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist in einem aus Blech gepreßten Schloßkasten a ein Riegel b verschiebbar gelagert, welcher durch eine Feder c in seine Schließlage gedrückt wird. Der Riegel b besitzt an einer Seite eine Zahnlücke d, in welche ein an der Drückernuß e befindlicher Zahn f eingreifen kann. Durch eine Teildrehung der Drückernuß nach Hirnen -wird der Riegel b entgegen der Wirkung der Feder c zurückgezogen.
• ,Die in dem gleichen Schloßkasten a gelagerte Schließnuß g trägt zwei Zuhaltungen h und i, von denen die Schließzuh:altung h fest auf der Schließnuß g sitzt, während die Verriegelungszuhaltung i drehbar auf der Schließmuß g angeordnet isst. Die beiden Zuhaltungen sitzen gleichachsig auf der Schließnuß und besitzen in ihrer Form gleich ausgebildete Lappen k, die beim Drehen um etwa 4j° in eine zweite Aussparung l des Riegels b eingreifen und damit das Öffnen der Tür verhindern. Die beiden Zuhaltungen h und i können unabhängig voneinander betätigt werden.
• Um die Schließnuß g drehen und damit das Schloß schließen ,zu können, besitzt die Schließnuß an ihrer vorderen Seite eine Öffnung, in welche eine Schlüsselscheibe n eingesetzt ist. In diese Schlüsselscheibe ist ein Schlitz eingestanzt, der die Form des verwendeten Schlüsselbartes hat. Durch Drehen der Schließnuß mit dem Schlüssel wird die fest auf der Schließnuß sitzende Schließzuhe.ltung h in die Riegelaussparung l eingeschwenkt und auf diese Weise das Schloß geschlossen.
• Die auf der Schließnuß g drehbar gelagerte Verriegelungszuhaltung i trägt am äußeren Ende eine Klauenkupplung o, durch die sie mit einem Riegelhebel p gekuppelt werden kann. Durch Drehen dieses Hebels wird die Zuhaltung i in die Riegelaussparung l eingeschwenkt und' so die Tür von innen verriegelt.
• Soll das Schloß auf der Außenseite keinen Drücker erhalten, so wird in die Drückernuß auf dieser Seite ebenfalls eine Schlüsselscheibe eingesetzt. Mit dem Schlüssel kann dann die Tür von außen aufgeklinkt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRGCHE: i. Türschloß mit Riegelfalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließzuhaltung (h) und die Verriegelungszuhaltung (i) gleichachsig und in der Lappenform gleich ausgebildet sind, aber unabhängig voneinander betätigt werden.
2. 2. Türschloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Schlüssels die fest auf der Schließnuß (g) angebrachte Schließzuhaltung (h) und mittels eines Hebels (p) über eine Kupplung die beweglich angeordnete Verriegelungszuhaltung (i) in eine Aussparung des Riegels eingeschwenkt werden.