DE385270C - Malschloss - Google Patents

Malschloss

Info

Publication number
DE385270C
DE385270C DEM76923D DEM0076923D DE385270C DE 385270 C DE385270 C DE 385270C DE M76923 D DEM76923 D DE M76923D DE M0076923 D DEM0076923 D DE M0076923D DE 385270 C DE385270 C DE 385270C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
key
sleeves
rotary handle
gears
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM76923D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ MILEK
Original Assignee
FRANZ MILEK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ MILEK filed Critical FRANZ MILEK
Priority to DEM76923D priority Critical patent/DE385270C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE385270C publication Critical patent/DE385270C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß, und zwar insbesondere ein Malschloß mit Zuhaltungsscheiben auf einer Achse. Gegenüber bekannten Schlössern dieser Art kennzeichnet sich das vorliegende durch die besondere Ausbildung und Wirkungsweise des Einheitsschlüssels zum raschen Sperren und öffnen des Schlosses.
Abb. ι ist die Seitenansicht eines als Beispiel gewählten Schlosses,
Abb. 2 ein senkrechter Querschnitt durch das Schloß.
Abb. 3 und 4 zeigen den mechanischen
Schlüssel gemäß der Erfindung für das gezeichnete Schloß im Schnitt und in Draufsicht.
Das Schloß nach Abb. 1 und 2 besteht in bekannter Weise aus einer Anzahl auf einer Achse drehbarer Zuhaltungsscheiben in Form von Zahnscheiben a, einem Riegel c, dessen Flachstange c1 zum öffnen in die Reihe von Schlitzen b der Zahnscheiben eingeschoben wird. Der Riegel c ist in einer Nut eines Blockes d geführt, in welchem die gezahnten Scheiben e1 bis e4 drehbar sind. Das Zahnscheibchen el steht mit einer Verzahnung am Riegel in Eingriff, während die Verzahnung der Zahnscheibchen e1, e2 und e% mit der Verzahnung der Zuhaltungsscheiben a in Eingriff steht. Wie ersichtlich, ist die Bohrung der Zahnscheibe sternförmig mit acht Ecken, damit der Schlüssel, welcher einen Vierkant/ hat, aus jeder Achtelstellung herausziehbar
ist. Eine Feder g ist zur Hemmung vorgesehen und weiter eine Markierungsfeder h, welche in der Bahn von vorstehenden längeren Zähnen k jeder Scheibe liegt. Für den Schlüssel sind an dem Schloß ferner .Schlüsselhülsen / zu beiden Seiten abschraubbar befestigt, welche zur Führung und Begrenzung der Einstecktiefe des Schlüssels dienen.
Der Schlüssel nach Abb. 3 und 4 erlaubt ein schnelles Sperren und öffnen des Schlos- [ scs durch gleichzeitiges Drehen sämtlicher Zahnscheiben e1, c2 und c\ Dieser .Schlüssel besteht gemäß der Erfindung aus einem Rundstab 0 mit Vierkant f und länglichem
t5 Ösengrift" .v. Um den Rundstab drehbar sind Hülsen o1, 0- und os. Die erste Hülse hat einen Vierkant f1 und ein Zahnrad r, die zweite einsn Vierkant/2 und ein größeres Zahnrad </, während die dritte außer dem Be- :
grenzungsbund m und den Markierungsrillen n, n> und n? zu einer Getriebekammer ρ ausgebildet ist, welche gleichzeitig als Drehgriff für den Schlüssel dient. In dieser Getriebekaminer ist ein weiterer Zapfen t mit darauf befestigtem größeren Zahnrad u und kleinerem Zahnrad ν drehbar, der einen läng- ; liehen Ösengriff sl hat. Die kleinen Zahnräder r und τ1 stehen über ein kleines Zwischenrad zv in Eingriff miteinander. Nach dem dargestellten Beispiel haben die Zahnräder q und 11 gleichen Durchmesser, während das Übersetzungsverhältnis zwischen r und ν 4 : 3 ist. Die Gebrauchsweise dieses Schlüs- ; sels ist folgende:
Soll das Schloß gesperrt werden, so wird der Schlüssel bis zum Begrenzungsbund m eingesteckt und durch eine halbe Drehung an der Langöse s des Rundstabes 0 der Riegel ! vorgeschoben. Hierauf wird die Langöse s1 Ί mit zwei Fingern ergriffen, und ohne sie zu drehen, wird das Gehäuse p um die Achse von 0 als Drehachse um eine beliebige Anzahl von Achteldrehungen im Kreise herumgedreht, wodurch sämtliche Zuhaltungsscheiben α auf einmal verdreht werden. Zum Öffnen des Schlosses ist derselbe Vorgang in umgekehrter Richtung, naturgemäß unter Beachtung der Geheimzahl des betreffenden Schlosses zu wiederholen. Bei dem erwähnten Drehen des Gehäuses p um ο als Drehachse unter Festhaltung der Längsöse.τ macht das λ ierkant /- die doppelte Anzahl von Umdrehungen in derselben Richtung wie das \~ierkant /3 samt Gehäuse, weil die Zahnräder q und 11 gleich groß sind und unmittelbar ineinandergreifen. Das Vierkant f1 dreht ' sich mit eineinhalbfacher Geschwindigkeit wie I das Vierkant/3 in entgegengesetzter Rieh- ' lung, weil die Zahnräder r und ν mittelbar über das Zwischenrädchen in· ineinandergreifen und der Durchmesser von ν dreiviertel des Durchmessers von r beträgt.
Selbstverständlich lassen sich im Rahmen der Erfindung Abänderungen in Einzelheiten treffen, mit der Zahl der Scheiben des Schlosses läßt sich die der Vierkanthülsen au dem mechanischen Schlüssel sowie das Übersetzungsverhältnis beliebig ändern. Auf diese Weise lassen sich eine große Anzahl von Variationen erzielen, wobei aber immer derselbe Einheitsschlüssel bestehen bleibt, der in jedes derartige Schloß hineinpaßt, sofern nur die Anzahl der Scheiben die gleiche ist.
Sollten dieZuhaltungsscheiben ohne Kenntnis des Inhabers des Schlüssels nach Abb. 3 und 4 von einem Unberufenen willkürlich verdreht worden sein, oder geht dieser Schlüssel verloren, so läßt sich das Schloß ohne weiteres mit einem anderen mechanischen Schlüssel nach Abb. 3 und 4 öffnen, indem dann nur der Rundstab 0 mit dem Vierkant / unter Drehung der Langhülse s aufeinanderfolgend in verschiedener Einstecktiefe gehandhabt, wird. In diesem Falle dienen dann die Rillen n, iix, n" als Marken für die Einstecktiefe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Mittels eines Einheitsschlüssels zu sperrendes und zu öffnendes Malschloß. dadurch gekennzeichnet, daß der Einheitsschlüssel, um eine Verdrehung sämtlicher Zahnscheibchen des Schlosses auf einmal zu ermöglichen, aus einem Rundstab mit \~ierkant und Drehgriff besteht, um den als Achse ineinandergesteckte Hülsen drehbar sind, von denen die Zwischenhülsen mit Zahnrädern und die Außenhülsen mit einer als Drehgriff dienenden Getriebekammer versehen sind, in welcher ein Zapfen mit zweitem Drehgriff drehbar ist, der fest angeordnet die Zahnräder hat, welche unmittelbar oder mittelbar mit den Zahnrädern an den Einsteckhülsen in Eingriff stehen.
2. Malschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Hülse, die mit der Getriebekammer als Drehgriff verbunden ist, mit einer Anzahl von Markierungsrillen für die Einstecktiefe vor dem Begrenzungsbund versehen ist, um bei Verlust des zugehörigen Schlüssels den Rundstab eines anderen mechanischen Schlüssels aufeinanderfolgend in verschiedener Einstecktiefe benutzen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM76923D 1922-03-05 1922-03-05 Malschloss Expired DE385270C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76923D DE385270C (de) 1922-03-05 1922-03-05 Malschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM76923D DE385270C (de) 1922-03-05 1922-03-05 Malschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE385270C true DE385270C (de) 1923-11-20

Family

ID=7317322

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM76923D Expired DE385270C (de) 1922-03-05 1922-03-05 Malschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE385270C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1918969A1 (de) Schloss in Gemischtbauweise
DE385270C (de) Malschloss
DE498939C (de) Vorrichtung zum OEffnen von Kombinationsschloessern ohne aeussere Einstellung der Kombination
DE679951C (de) Verschluss mit mehreren Schliesseinrichtungen
DE860339C (de) Rohrfoermiger zweiteiliger Grubenstempel
DE169151C (de)
DE375138C (de) Sicherheitsdoppelschloss
DE813817C (de) Sicherheitsschloss
DE279180C (de)
DE367671C (de) Sicherheitsschloss
DE354831C (de) Hohler Schluessellochsperrer fuer Moebelschloesser
DE852665C (de) Tuerschloss mit Riegelfalle
DE385837C (de) Sicherheitsschloss
AT92274B (de) Sicherheitsschloß mit einem Querriegel für den Hauptriegel.
DE332494C (de) Schloss mit Drehriegel
DE266249C (de)
DE346745C (de) Sicherheitsschloss mit einem Querriegel fuer den Hauptriegel
DE389137C (de) Schluessellochsperrer
DE420379C (de) Tuerschloss
DE375633C (de) Sicherheitsschloss fuer Kassetten, Geldschraenke u. dgl.
DE1553294C (de) Zuhaltungsanordnung für die Stiftzuhaltungen in einem Drehzylinderschloß
DE3205008A1 (de) In mehreren anschlagrichtungen verwendbares moebelschloss
DE377566C (de) Malschloss
DE629671C (de) Einbausicherung mit zwei Schliessbaerten und radial verschiebbaren Zuhaltungen
DE341919C (de) Sicherheitsschloss