DE367671C - Sicherheitsschloss - Google Patents

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Sicherheitsschloß mit durch Schraubenspindeln quer zum Riegel einstellbaren Zuhaltungen, die von außen durch Zeichenscheiben verstellt werden. Gegenüber bekannten Einrichtungen dieser Art zeichnet sich Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß die Zuhaltungen von in Form von unmittelbar auf den Schraubenspindeln sitzenden Hülsen ausgebildet sind, die ίο mit dem Riegel in bekannter Weise durch abgesetzte Stellen sperrend ineinandergreifen. Diese Anordnung gewährleistet eine bedeutende Vereinfachung der Bauart.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.

Abb. ι zeigt eine Seitenansicht des Schlosses nach Abnahme des Schloßdeckels bei geschlossenem, jedoch nicht gesperrtem Riegel.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Schloß mit gesperrtem Riegel.
Abb. 3 ist eine Ansicht des Schloßschildes. Der Riegel 8 eines Schlosses beliebiger Bauart ist z. B. an zwei Stellen mit Ausschnitten i, 2 s5 versehen (Abb. i). In jeden dieser Ausschnitte ragt je ein flacher Ansatz einer mit Innengewinden versehenen Hülse 3 ein, die längs einer in beiden Schloßwänden gelagerten Schraubenspindel 5 verschiebbar und außerdem an einem mit der Spindel 5 parallel verlaufenden Stift 4 geführt ist. Die Hülse greift durch abgesetzte Stellen in bekannter Weise sperrend in den Riegel ein. Zu diesem Zwecke ist der Hülsenansatz unten geschlitzt. Die dadurch entstehenden Zähne liegen in der Normalstellung der Hülse 3 zu beiden Seiten des Riegels 8, in welcher Lage dieser sich im Schlitz frei verschieben kann, während die Zähne in jeder anderen Lage (Abb. 2) der Hülse die Verschiebung des Riegels verhindern. Die Hülse 3 wird durch Drehung der mit Zahlen oder sonstigen Zeichen versehenen Scheiben 6 bzw. 7 (Abb. 3) aus ihrer Normallage verschoben.

Ist der Riegel 8 in bekannter Weise durch den Schlüsselbart in die in Abb. 1 veranschaulichte Lage gebracht worden, so stellt man die Scheiben 6, 7 durch Verdrehung beliebig ein; dabei wird Riegel 8 infolge Verschiebung der Hülsen 3 festgestellt.

Nur durch Zurückdrehen der Scheiben 6, 7 in die ursprüngliche Lage kann der Riegel 8 wieder freigegeben werden.

Die beschriebene Einrichtung bietet eine erhöhte Sicherheit, weil nur derjenige das Schloß öffnen kann, der die Scheiben 6, 7 in die ursprüngliche Stellung zurückzuführen vermag. Dies bedingt jedoch die Kenntnis der die Anfangsstellung kennzeichnenden Zeichen (Zahlen).^

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sicherheitsschloß mit durch Schraubenspindeln quer zum Riegel einstellbaren Zuhaltungen, die von außen durch Zeichenscheiben verstellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen von in Form von unmittelbar auf den Schraubenspindeln sitzenden Hülsen ausgebildet sind, die mit dem Riegel in bekannter Weise durch abgesetzte Stellen sperrend ineinandergreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.