DE375138C - Sicherheitsdoppelschloss - Google Patents
SicherheitsdoppelschlossInfo
- Publication number
- DE375138C DE375138C DEH89797D DEH0089797D DE375138C DE 375138 C DE375138 C DE 375138C DE H89797 D DEH89797 D DE H89797D DE H0089797 D DEH0089797 D DE H0089797D DE 375138 C DE375138 C DE 375138C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- lock
- beard
- double lock
- bit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
- E05B35/003—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
Landscapes
- Patch Boards (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kasten-, Einsteck- oder Vorhängeschloß mit durch eine
Zwischenwand unterteilten Schloßräumen, in denen voneinander getrennte einzelne Zuhaltungen
oder Sperrvorrichtungen untergebracht sind, die durch einen Schlüssel mit zweiteiligem Bart bewegt werden. Schlösser
solcher Art sind bereits mehrfach bekannt geworden.
ίο Von diesen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand
wesentlich dadurch, daß ein Einführungsschlüsselloch nur bis zur Zwischenwand durchgeführt ist, wobei in letzterem
versetzte Schlüssellöcher vorgesehen sind, welche in dem zweiten hinteren Raum des Schlosses münden, die erst zugänglich
sind, nachdem eine Teildrehung des Gesamtschlüssels in dem ersten Schloßraum stattgefunden
hat. Der Schlüsselbart besitzt beim Gebrauch eine Breite, welche der Gesamtbreite
der abgeteilten Schloßräume entspricht. Er ist dann, um in den hinteren Schloßraum eindringen
zu können, so ausgebildet, daß sich die Bartteile im vorderen Schloßraum zunächst
parallel nebeneinander legen, worauf dann entgegen der Wirkung einer zu ähnlichen
Zwecken bekannt gewordenen Feder ein Bartteil in den hinteren Schloßraum eingeschoben
wird, während das andere im vorderen Schloßraum verbleibt. Um dieses zu ermöglichen, sind die Schlüssellöcher in der
Zwischenwand so schmal gehalten, daß nur ein Teil des nebeneinanderliegenden Doppelbartes
durchtreten kann.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung bei einem
Kastenschloß dargestellt.
Abb. ι zeigt das Kastenschloß bei abge-
nommenem Oberdeckel und aus dem vorderen Raum herausgenommene Zuhaltungen.
Abb. 2 zeigt dieselbe Anordnung, jedoch mit in den vorderen Raum eingelegten und
teilweise bereits durch den Schlüssel angehobenen Zuhaltungen.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
Abb. 4 zeigt den Schlüssel im Mittelschnitt,
Abb. 5 in Draufsicht auf den Bart, Abb. 6 in Seitenansicht bei auseinandergeschobenem
Schlüsselbart.
In den Schloßkasten α ist eine den gesamten
Schloßkasten durchsetzende Wand b eingeschlossen, welche den Schloßkasten in zwei
parallele Räume einteilt. In dem hinteren Schloßkastenraum ist der Riegel c mitsamt
einer Zuhaltung d eingeschlossen. Die Darstellung zeigt den Riegel auf halber Tour, wobei
der Bartteil e sich in dem hinteren Schloßkasten befindet. Da es sich um einen gezahnten
Schlüsselbart handelt, springt die Zuhaltung in die obere Bartlücke ein. Die Zuhaltung umfaßt in bekannter Weise mittels
einer U-förmigen Aussparung f den Riegelzapfen h, der bekanntlich am Ende seiner
Tour in die parallelen Aussparungen / der Zuhaltung eintritt. Wie Abb. 2 zeigt, befinden
sich auch noch im vorderen Schloßraum, und zwar im vorliegenden Falle zwei Zuhaltungen dt und d2. Abb. 3 zeigt die Anfangsstellung
des Riegelvorschubes in dem Augenblick, wo die Zuhaltungen angehoben werden. Der Schlüsselbartteil C1 befindet
sich hierbei in dem vorderen Schloßraum. Wird der Schlüssel, der in Bartstellung in
Abb. ι als Anfangsstellung für den Vorschub des Riegels bezeichnet worden ist, nach links
gedreht, bis der Schlüsselbartteil e sich gegenüber dem Schlüsseldurchlaß k befindet, so
springt derselbe aus dem zweiten Raum heraus und gelangt in den ersten Raum infolge
einer Ausbildung des Schlüssels, wie dieselbe im folgenden geschildert ist. Der Hohlschaft I
eines Schlüssels trägt im Innern eine Feder m, die auf einen quer durch den Schlüssel geführten
Stift η einwirkt. Dieser Stift ruht auf einer achsial verschiebbar gelagerten
Hülse 0. Im Schlüsselschaft / sind Längsschlitze ρ vorgesehen, welche den Stift η
führen und denselben mit der Hülse 0 an seitlicher Drehung hindern. Die Hülse 0 trägt
den Bart C1. Beide Barte legen sich parallel
nebeneinander, wie Abb. 4 und 5 zeigen. Hiernach kann der Bart C1, wie Abb. 6 zeigt,
aus der parallelen Lage achsial in der Richtung des Schlüsselschaftes verschoben werden.
Beim Einführen des Schlüssels in das Schloß liegen die Barte e, et parallel nebeneinander.
Der Schlüssel befindet sich in der Stellung nach Abb. 4. Der Einlaß in den ersten abgeteilten Schloßkastenraum kann
< lurch das gestrichelt eingezeichnete Schlüsselloch r erfolgen. Es befinden sich nun beide
Barte e, C1 im vorderen Schloßkastenraum.
Der Schlüssel wird, je nachdem ob der Riegel vor- oder zurückgeschoben werden soll, nach
rechts oder links gedreht, bis der Bart e sich oberhalb einer der Schlüssellochöffnungen k, kt
im Zwischenblech befindet. Wird bei dieser Teildrehung des Schlüssels von r nach k auf
den Schlüssel ein Druck ausgeübt, so springt der Schlüsselschaft / mit dem zugehörigen
Bart e sofort in die Öffnung ein. Nunmehr wird der Schlüssel weiter gedreht wie ein
geteilter Schlüssel, wobei beide Barte auf die entsprechenden Sperrgewinde bzw. auf Riegel
einwirken. Es ist klar, daß dieselbe Einrichtung, wie sie hier geschildert ist, ohne weiteres
bei Vorhangschlössern verwendet werden kann. Bei Einsteckschlössern o. dgl, wo der
Schlüssel von beiden Schloßseiten eingeführt werden kann, sind die Einführungsschlüssellöcher
zum Schloß versetzt nebeneinander angeordnet und befinden sich dementsprechend in der Zwischenwand in Übereinstimmung
mit jedem der Einführungsschlüssellöcher doppelte Schlüssellöcher. Selbstverständlich
hat auch der Schloßriegel in diesem Falle zwei Schlüsselangriffe. Die Einrichtung von
Kastenschlössern mit versetzt angeordneten Schlüssellöchern ist übrigens bekannt und
wird demgemäß als Teil der Erfindung nicht 1 eansprucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Sicherheitsdoppelschloß mit einer den Schloßkasten in zwei hintereinanderliegende Räume teilenden Zwischenwand und in jedem Raum angeordneten Zuhaltungen bzw. Riegel, welche durch einen zweiteiligen achsial zueinander verschiebbaren Schlüsselbart bewegt werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die iog Bartteile (e, C1) im Ruhezustande parallel nebeneinander angeordnet sind und das vordere Schlüsselloch mit einer Schlüsselöffnung ausgestattet ist, welcher der Breite des parallel nebeneinanderliegenden Bartes entspricht, wo hingegen die Zwischenwand (b) mit Bartöffnungen (k, kt) versehen ist, welche nur die Breite eines Bartteiles besitzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH89797D DE375138C (de) | 1922-05-12 | 1922-05-12 | Sicherheitsdoppelschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH89797D DE375138C (de) | 1922-05-12 | 1922-05-12 | Sicherheitsdoppelschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375138C true DE375138C (de) | 1923-05-08 |
Family
ID=7165697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH89797D Expired DE375138C (de) | 1922-05-12 | 1922-05-12 | Sicherheitsdoppelschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375138C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6386006B1 (en) * | 1993-04-27 | 2002-05-14 | Dewalch Technologies, Inc. | Rotation restricted barrel lock and key |
-
1922
- 1922-05-12 DE DEH89797D patent/DE375138C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6386006B1 (en) * | 1993-04-27 | 2002-05-14 | Dewalch Technologies, Inc. | Rotation restricted barrel lock and key |
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