DE389137C - Schluessellochsperrer - Google Patents

Schluessellochsperrer

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DE389137C
DE389137C DEK83877D DEK0083877D DE389137C DE 389137 C DE389137 C DE 389137C DE K83877 D DEK83877 D DE K83877D DE K0083877 D DEK0083877 D DE K0083877D DE 389137 C DE389137 C DE 389137C
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DE
Germany
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keyhole
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mandrel
lock
recess
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DEK83877D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/16Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits

Landscapes

  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

Bei den bisher bekannt gewordenen Schlüssellochsperren mit querliegenden Zuhaltungsstiften, welche durch einen Steckschlüssel verschoben werden, "um den Dorn und mit diesem den Bart des Sperrers zn drehen, müssen Schlüssel und Dorn und mithin der Bart des .Sperrers um den gleichen Winkel gedreht werden. Für sehr viele Schlösser ist diese Art von Schlüssellochsperren brauchbar, dagegen be-
ίο stehen eine Anzahl von Schloßbauarten mit so tief gearbeitetem Riegel bzw. mit Mittelbruch o. dgl., daß der Sperrbart nicht um i8o° gedreht werden kann. Die Bauart des Schlüssellochsperrers muß alsdann so getx-offen werden, daß der Einsteckschlüssel nach einer Umdrehung von 900, d. h. mit wagerecht liegendem Auge, aus dem Sperrer herausgezogen wird. Die Einführung eines derartigen Schlüssellochsperrers in die Praxis stößt jedoch deshalb auf Schwierigkeiten, weil alle üblichen Schlüssel für Türschlösser u. dgl. so hergestellt werden, daß der Schlüssel mit senkrecht stehendem Auge 'herausgezogen wird, so daß die Benutzer sich gar nicht oder nur mit Schwierigkeiten daran gewöhnen, -den Steckschlüssel des Schlüssellochsperrers mit wage-. recht stehendem Auge herauszuziehen.
Der Zweck der Erfindung ist nun, diesen Übelstand zu beseitigen und einen Sohlüssellochsperrer oben angegebener Art zu schaffen, der im Verein mit Schlössern mit tief gearbeitetem Riegel bzw. Mittelbruch 0. dgl. benutzt werden kann, und wobei alsdann der Einsteckschlüssel trotzdem bei senkrecht stehendem Auge herausgezogen werden kann.
Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Sperrbart unter Wirkung einer Feder stehend scharnierartig in einer Aus-
sparung des halbzylindrischen Domes liegt und die Wandung des Innendornes in Breite des Sperrbartes um einen Betrag von etwa einem Viertel des Dorndurchmessers fortgeschnitten ist, derart, daß bei Beginn der Drehung des Schlüssels der Innendorn allein um etwa 900 gedreht wird, wobei alsdann die Wandung der Aussparung des Domes gegen den Sperrbart Irückt und diesen bei der weiteren Drehung um etwa go° mitnimmt, so daß hierauf der Einsteckschlüssel bei senkrecht stehendem Auge aus der Hülse herausgezogen werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiipiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es zeigen:
Abb. ι eine im vergrößerten Maßstabe gezeichnete Ansicht des Schlüssellochsperrers gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Vorderansicht gegen die Sperrhülse,
Abb. 3, 4 und 5 Schnitte nach der Linie A-B der Abb. 1 in drei verschiedenen Lagen des halbzylindrischen Domes und Abb. 6, 7 und 8 Einzelansichten des neuen Schlüssellochsperrers.
Wie die Abbildungen erkennen lassen und wie insbesondere die Abb. 3 bis 5 zeigen, ist der Schlüssellochsperrer mit dem üblichen im Querschnitt halbkreisförmigen Innendorn 1 zur Aufnahme der Stifte 2 und zum Drehen des Bartes 3 versehen. In dem Innendorn 1 ist eine Aussparung 4 vorgesehen, deren Länge, wie Abb. 7 erkennen läßt, der Breite des Sperrbartes 3 entspricht. Die Aussparung 4 selbst erstreckt sich über etwa 900, derart, daß an dieser Stelle der Querschnitt des Domes 1 die Gestalt eines Quadranten mit einer radialen Wand 13 aufweist, wie dies deutlich aus den Abb. 3 bis 5 ersichtlich ist. In dem Innendorn ι ist zu beiden Seiten der Aussparung 4 eine in der Längsrichtung verlaufende Rille oder Aussparung 5 vorgesehen, die zur Aufnahme der seitlichen Ansätze 6 des Sperrbartes 3 dienen. Die zur Aufnahme des Innendornes 1 dienende äußere Dornhülse 7 ist ebenfalls, wie deutlich aus den Abb. 3 bis S ersichtlich ist, mit einer Aussparung 8 versehen, die sich ebenfalls über einen Winkel von 900 erstreckt. Zwischen der Innenwand der Hülse 7 und der geraden Fläche des Dornes 1 liegt eine in der Einzelheit in Abb. 6 veranschaulichte Feder 9, durch welche, wie Abb. 1 erkennen läßt, der Bart 3 in seiner Arbeitsstellung mit dem Zapfen 6 in der Rille 5 liegend gehalten wird und die gleichzeitig als Schleiffeder dient, um eine zu leichte Bewegung des Dornes in der Hülse zu verhindern.
Die Wirkungsweise des neuen Schlüssellochsperrers ist folgende:
Wird der Schlüssel 10 in die Hülse 7 eingesteckt und die Hülse 7 in das zu sperrende Schlüsselloch eingeführt, so wird bei Beginn der Drehbewegung des Schlüssels 10 nur der Innendorn 1 gedreht, ohne daß hierbei der Sperrbart mitgenommen wird. Nachdem jedoch der Schlüssel 10 die in Abb. 4 veranschaulichte Lage eingenommen hat, d. h. um 900 gedreht worden ist, stößt die durch den Ausschnitt 4 gebildete Wandung 13 des Innendornes gegen den Sperrbart 3, so daß dieser bei der weiteren Drehung des Schlüssels 10 um etwa 900 mitgenommen wird und in die in Abb. 5 veranschaulichte Lage kommt. Der Schlüssel 10 selbst hat nunmehr eine Umdrehung von i8o° ausgeführt und kann alsdann aus der Hülse 7 bei senkrecht stehendem Auge 11 herausgezogen werden. Wie die Abb. 3 bis 5 zeigen, hat der Bart 3 lediglich eine Drehung um 900 erfahren, während der Dorn ι um i8o° gedreht worden ist. Beim Herausziehen des Schlüssels 10 aus der Hülse 7 nimmt alsdann der Sperrbart 3 in dem Schlüsselloch eine wagerechte Stellung ein, während der an der Hülse 7 festsitzende Bart 12 senkrecht steht. Der Sperrbart 3 kann mit- S5 hin durch den Mittelbruch des Schlosses nicht behindert werden. Bei tief gearbeitetem Riegel des Schlosses kann, da der Bart nur eine geringe Drehbewegung ausführt, ebenfalls eine sichere Verriegelung des Schlüsselloches erfolgen, und trotzdem kann in beiden Fällen der Einsteckschlüssel in der gewünschten Weise bei senkrecht stehendem Auge 11 aus dem Schlüsselloch herausgezogen werden.
Die neue Anordnung kann mit gleichem Vorteil auch bei anderen Schlüssellochsperren mit querliegenden Zuhaltungen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1oo
    Schlüssellochsperrer mit querliegenden, durch einen Stechschlüäsel verschiebbaren Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbart (3) unter Wirkung einer Feder (9) stehend scharnierartig in einer quadrantartigen Aussparung (4) des sonst im Querschnitt halbkreisförmigen Innendornes (1) liegt, die in Breite des Sperrbartes fortgeschnitten ist, so daß bei Beginn der Schlüssel drehung der Innendorn (1) allein um etwa 900 leer gedreht wird und alsdann erst die Wandung (13) der Dornaussparung gegen den Sperrbart (3) stößt und diesen mitnimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK83877D 1922-11-11 1922-11-11 Schluessellochsperrer Expired DE389137C (de)

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DEK83877D DE389137C (de) 1922-11-11 1922-11-11 Schluessellochsperrer

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DEK83877D DE389137C (de) 1922-11-11 1922-11-11 Schluessellochsperrer

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DE389137C true DE389137C (de) 1924-01-26

Family

ID=7234903

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DEK83877D Expired DE389137C (de) 1922-11-11 1922-11-11 Schluessellochsperrer

Country Status (1)

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DE (1) DE389137C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022494B (de) * 1954-05-07 1958-01-09 Burg Waechter Kommanditgesells Schluessellochsperrer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022494B (de) * 1954-05-07 1958-01-09 Burg Waechter Kommanditgesells Schluessellochsperrer

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