DE1678118A1 - Schliesszylinder - Google Patents

Schliesszylinder

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DE1678118A1
DE1678118A1 DE19671678118 DE1678118A DE1678118A1 DE 1678118 A1 DE1678118 A1 DE 1678118A1 DE 19671678118 DE19671678118 DE 19671678118 DE 1678118 A DE1678118 A DE 1678118A DE 1678118 A1 DE1678118 A1 DE 1678118A1
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DE19671678118
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Giancarlo Raspadori
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Viro Innocenti SpA
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Viro Innocenti SpA
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Adornments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen
und einem Flachschlüssel. ^
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schließzylinder dieser Art zu schaffen, der eine bedeutend höhere Anzahl von Sohließungsmögliohkeiten gegenüber den bekannten Ausführungen aufweist und eine wesentlich größere Sicherheit gegen unbefugtes Öffnen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungagemäß daduroh gelöst, daß der Sohließzylinder zumindest drei StiftzuhaltungBreihen aufweist, von denen
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eine Stiftzuhaltungsreihe einer Schlüseelkerbung "auf der einen-Schlüsselkante und die zwei anderen, auf entgegengesetzten Flachseiten des Schlüsselkanals angeordneten Stiftzuhaltungsreihen,je einer in der betreffenden Flachseite des Schlüssels vorgesehenen, aus Bohrsenkungen gebildeten Schlüsselkerbung zugeordnet sind.
Mach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die gegenüberliegenden Zuhaltungsstifte der zwei seitlichen, den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen in der Achsrichtung des Schließzylinders gegeneinander versetzt sein» Vorzugsweise können auch erfindungsgemäß die Zuhaltungsstifte der der Schlüsselkantenkerbung zugeordneten Stiftzuhaltungsreihe gegenüber den Zuhaltungsstiften der zwei den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen in der Achsrichtung des Sohließzylinders versetzt sein. Bei dieser Ausbildung wird die Einführung des Flachschlüssels in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns wesentlich erleichtert, und es wird außerdem die gegenseitige Beeinflussung der Zuhaltungsstifte der verschiedenen Stiftzuhaltungsreihen vermieden.
In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens können die Kernstifte der zwei seitlichen, gegenüberliegenden und den Kerbungen der Schlüsselflaehseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen an ihrem dem Schlüssel zugekehrten, inneren Ende einen abgesetzten Endabschnitt und infolgedessen einen kreisringförmigen, mit einem entsprechenden Absatz der betreffenden Kernstiftbohrung zusammenwirkenden und das Vorragen der Kernstifte in den Schlüsselkanal begrenzenden Anschlag aufweisen. Ea wird dadurch vermieden, daß die Kern stifte der zwei seitlichen, den Kerbungen der Schlüsselflaohseiten
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zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen zu weit bzw. bis zur Anlage gegen die gegenüberliegende Flachseitenwand des Schlusselkanals vorspringen. Dadurch wird die Einführung des Flachschlüssels in . den Schlüsselkanal des Zylinderkerns zusätzlich erleichtert. Vorzugsweise ragen die Kernstifte der zwei seitlichen, den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen höchstens bis zur Längsmittelebene des Schlüsselkanals hinein.
Die Stiftachsen der zwei seitlichen, gegenüberliegenden und den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungs- ^ reihen können in einer gemeinsamen Ebene liegen, die senkreoht zu der Längsmittelebene der dritten, der Schlüsselkantenkerbung zugeordneten Stiftzuhaltungsreihe steht und durch die Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns geht«
Nach einem weiteren, vorteilhaften Merkmal der Erfindung können jedoch die Stiftachsen der zwei seitlichen, gegenüberliegenden und den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die senkrecht zu der die Stiftachsen der dritten Stiftzuhaltungsreihe enthaltenen " Längsmittelebene steht und in bezug auf die Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns versetzt, d.h. auf der einen oder anderen Seite dieser Längsachse angeordnet ist. Vorzugsweise kann erfindungsgemäß dabei die Ebene, die die Stiftachsen der zwei seitlichen, den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen enthält, auf der der dritten Stiftzuhaltungsreihe gegenüberliegenden Seite der Längsachse (Drehachse ) des Zylinderkerns liegen.
Bei dieser exzentrischen Anordnung der zwei seitlichen, den Ker-
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bungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen gegenüber der Längsachse des Zylinderkerns bzw. gegenüber der durch die Längsachse des Zylinderkerns gehenden und zu der Längsmittelebene der dritten Stiftzuhaltungsreihe senkrechten Ebene können die Schliessungsmö.glichkeiten des'erfindungsgemäßen Schließzylinders durch Abänderung der Exzentrizität der genannten seitlichen Stiftzuhaltungsreihen gegenüber der Längsachse des Zylinderkerns wesentlich erhöht werden.
Bei der genannten exzentrischen Anordnung der zwei seitlichen, gegenüberliegenden und den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen gegenüber der Längsachse des Zylinderkerns, können erfindungsgemäß die Kernstifte dieser seitlichen Stiftzuhaltungsreihen an ihrem dem Zylindergehäuse zugekehrten, äußeren Ende eine dem Kernmantel entsprechende zylinderausschnittförmige Abschlußfläche aufweisen und unverdrehbar in den entsprechenden Stiftbohrungen des Zylinderkerns geführt sein. Zu diesem Zweck können nach der Erfindung die Kernstifte der zwei seitlichen, gegenüberliegenden und den Kerbungen der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen und die entsprechenden Stiftbohrungen des Zylinderkerns, eine unrunde, insbesondere zumindest teilweise abgeflachte Querschnittsform aufweisen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Fig. 1 und 2 zeigen im Aufriß die vordere bsw. die hintere Kopfseite eines Schließsylinders mit drei Stiftzuhrltungsi eihe^o 9817/0013
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Fig. 3 und 4 zeigen den Schließsylinder im Längsschnitt
liech der linie III-III der Fig. 1 , mit abgezogenem "bzw. eingeführtem Schlüssel.
Fig. 5 und ύ zeigen den Schließzylinder im Längsschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 1, mit abgezogenem bzw. eingeführtem Schlüssel.
Fig. 7 zeigt in seitlichem Aufriß den Zylinderkern des Schließzylinders nach Fig. 1 bis 6«
Fig. 8 ist ein Querschnitt des Zylinderkerns nach der Linie YIII-VIII der Fig. 7.
Fig. 9 zeigt in seitlichem Aufriß den Zylinderkern bei einer anderen Ausführungsform des Schließzylinders.
Fig.10 ist ein Querschnitt des Zylinderkerns nach der Linie X-X der Fig. 9.
Fig. 11 und 12 zeigen in kopfseitigem bzw. seitlichem Aufriß einen Kernstift der zwei seitlichen, gegenüberliegenden und den Kerbungen der Schlüsselflaohseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen des Schließzylinders nach Fig. 9 und 10.
Der in Fig. 1 bis 8 dargestellte Schließzylinder besteht in an sich bekannter \7eise aus dem feststehenden Zylindergehä.use 1 und dem im G-ehäuse 1 drehbar gelagerten Zylinderkern 2 mit dem Schlüsselkanal 3· Das hintere Ende 102 des Zylinderkerns 2 ist als Vierkant für die Kupplung mit dem Verriegelungsmechanismus des Schlosses ausgebildet.
Der dem Schließzylinder zugeordnete Schlüssel C ist als Flachschlüssel ausgebildet und kann bei dem dargestellten Ausführungs-
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beispiel in zwei, um 180 versetzten Stellungen in den Schlüsseikanal 3 eingeführt bzw. aus diesem abgezogen werden. Zu diesem Zweck v/eist der Schlüssel C ein Profil auf, das sowohl zu der mittleren, zu den Schlüsselfla_chseiten parallelen Längsebene, als auch zu der mittleren, zu den Schlüsselflachseiten senkrechten Längsebene symmetrisch ausgebildet ist.
Der Schlüssel C weist auf jeder Kante des Schlüsselblatts eine Kerbung 7 bzw. 107 auf. Die beiden Schlüsselkantenkerbungen 7, 107 sind dabei gleich und zu der Schlüssellängsachse Z-Z symmetrisch ausgebildet, um den vorstehend beschriebenen zweifachen Schlüsselabzug zu ermöglichen. Außerdem weist der Schlüssel G auf jeder Flachseite des Schlüsselblatts je eine aus Bohrsenkungen gebildete Kerbung 5 bzw. 105 auf. Y/egen der genannten zweifachen Schlüsselabzugsmöglichkeit, d.h. wegen der Möglichkeit, den Schlüssel in zwei, um 180° versetzten Stellungen in den Schlüsselkanal 3 einzuführen bzw. aus diesem abzuziehen, sind auf jeder Flachseite des Schlüssels G beide seitliche Schlusselkerbungen 5 und 105 auf jeweils entgegengesetzten Seiten der Schlüssellängsachse Z-Z vorgesehen. Insbesondere ist auf der einen in Fig. 3 und 4 dargestellten Flachseite des Schlüssels G oberhalb der Schlüssellängsachse Z-Z die dieser Schlüsselflachseite zugeordnete Kerbung 5 vorgesehen, während unterhalb der Schlüssellängsachse Z-Z die der entgegengesetzten, in Fig. 3 und 4 nicht sichtbaren Schlüsselflachseite zugeordnete Kerbung •105 angeordnet ist. Auf der entgegengesetzten, in Fig. 3 und 4 · nicht sichtbaren Schlüsselflachseite ist die symmetrisch umgekehrte Anordnung der Kerbungen 5, 105 getroffen, d.h. oberhalb der Schlüssellängsachse Z-Z ist die dieser Schlüsselflachseite zugeordnete Kerbung 105 vorgesehen, während unterhalb der Sohlüssellängs-
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achse Z-Z die der sichtbaren Schlüsselflachseite zugeordnete Kerbung 5 vorgesehen ist.
Iiii Nachfolgenden wird die obige, besondere, durch den zweifachen Schlüsselabzug bedingte Anordnung der Schlüsselkerbungen nicht v.eiter berücksichtigt. Es wird der Einfachheit halber angenommen, daß der Schlüssel C eine Kerbung-7 auf der einen Kante des Schlüsselblatts und zwei auf je einer Flachseite des Schlüsselblatts vorgesehene, aus Bohrsenkungen gebildete Kerbungen 5, 105 aufweist. Diese Ausbildung ist an sich im Rahmen der Erfindung durchaus mög- ^ lieh, wenn der Schließzylinder mit einfachem Schlüsselabzug ausgebildet ist, d.h. wenn der Schlüssel C nur in einer Stellung in den Schlüsselkanal 3 des Zylinderkerns 2 eingeführt bzw. aus diesem abgezogen werden kann.
Der Schließzylinder weist drei Stiftzuhaltungsreihen 4, 6 und 10 auf. Die Stiftzuhaltungsreihe 10 ist der Kerbung 7 der Schlüsselkante zugeordnet und infolgedessen auf der einen, z.B. oberen Schmalseite des Schlüsselkanals 3 angeordnet, wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die zwei anderen Stiftzuhaltungsreihen ™ 4 und 6 sind je einer Kerbung 105 bzw. 5 der Schlüsselflachseiten zugeordnet und infolgedessen auf entgegengesetzten !Flachseiten des Schlüsselkanals 3 angeordnet, wie insbesondere in Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
Die obere, der Schlusselkantenkerbung 7 zugeordnete Stiftzuhaltungsreihe 10 ist z.B. in herkömmlicher V/eise ausgebildet und besteht aus Kernstiften 110, die in entsprechenden Bohrungen 109 des Zylinderkerns 2 liegen, sowie aus zugeordneten G-ehäusestiften 210, die in entsprechenden Bohrungen 9 des Zylindergehäuses 1 gelagert sind Zwi-
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sehen den Gehäusestiften 210 und den Verschlußgliedern 13 der entsprechenden Gehäusestiftbohrungen 9 sind die Zuhaltungsfedern· 11 angeordnet. Die Zuhaltungsstifte 110, 210 und die entsprechenden Stiftbohrungen 109, 9 des Zylinderkerns 2 bzw. des Zylindergehäuses 1 sind durchgehend' kreiszylindrisch ausgebildet.
Die zwei seitlich gegenüberliegenden, den Kerbungen 5 und 105 der Schlüsselflachseiten zugeordneten Zuhaltungsreihen 4 und 6 bestehen ebenfalls aus Kernstiften 104 bzw. 106, die in entsprechenden Stiftbohrungen 114 bzw. 116 des Zylinderkerns 3 liegen, sowie aus zugeordneten G-ehäusestiften 204 bzw. 206, die in entsprechenden Stiftbohrungen 14 bzw. 16 des Zylindergehäuses 1 gelagert sind und mit den Zuhaltungsfedern 11 zusammenwirken. Die Gehäusestifte 204, 206 und die entsprechenden Stiftbohrungen 14, 16 des Zylindergehäuses sind durchgehend kreiszylindrisch ausgebildet. Die Kernstifte 104, 106 haben ebenfalls eine kreisrunde Querschnittsform, weisen aber an ihrem dem Schlüsselkanal 3 zugekehrten, inneren Ende einen abgesetzten Endabschnitt 304 bzw. 306 auf, der in einem entsprechend abgesetzten inneren Endabschnitt 214 bzw. 216 der Stiftbohrungen 114-- bzw. 116 liegt. Der zwischen dem abgesetzten inneren Endabschnitt 304 bzw. 3O6 der Kernstifte 104 bzw. 106 und dem restlichen äußeren Teil dieser Stifte gebildete ringförmige Absatz wirkt als Anschlag mit dem entsprechenden, zwischen dem abgesetzten inneren Endabschnitt 214 bzw. 216 der Stiftbohrungen 114 bzw. 116 und dem restlichen, äußeren Teil dieser Bohrungen gebildeten Absatz zusammen und begrenzt das Vorragen der Kernstifte 104 bzw-r 106 in den Schlüsselkanal 3 unter dem Druck der Zuhaltungsfedern 11 bei abgezogenem Schlüssel G, ■ wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei dem dargestellten
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Ausführungsbeispiel ragen die Kernstifte 104 und 106 der zwei seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 bei abgezogenem Schlüssel G höchstens bis zur längsmittelebene des Schlüsselkanals 3 in diesen hinein.
Die Gehäusestifte 204, 206 und 210 der drei Zuhaltungsreihen 4, 6 und 10 sind hohl mit einem offenen äußeren Ende und einem geschlossenen inneren Ende, d.h. etwa pfannenartig ausgebildet, wie rechts unten in Fig. 5 und links oben in I1Ig. 6 dargestellt ist. Die Zuhaltungsfedern 11 greifen in die hohlen Gehäusestifte 204, * 206 und 210 ein. Es können infolgedessen entsprechend längere Zuhaltungsfedern 11 eingesetzt werden, die schwächer beansprucht werden und eine längere Lebensdauer aufweisen.
Die gegenüberliegenden Zuhaltungsstifte 104, 204 und 106, 206 der zwei seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 sind in der Achsrichtung des Schließzylinders etwa um den halben Stiftabstand gegeneinander versetzt. Entsprechend sind auch die Bohrsenkungen, welche die den Zuhaltungsreihen 4 und 6 zugeordneten Kerbungen 5 und 105 ä der Schlüsselflachseiten bilden, in der Achsrichtung Z-Z des Schlüssels C gegeneinander versetzt. Vorzugsweise sind auch die Zuhaltungsstifte 110 und 210 der oberen Zuhaltungsreihe 10 bzw. die Kerben, welche die dieser Zuhaltungsreihe zugeordnete Kerbung 7 der Schlüsselkante bilden, in der Achsrichtung des Schließzylinders bzw. des Schlüssels gegenüber den Zuhaltungsstiften 104, 204 und 106, 206 beider seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 bzw. gegenüber den die Kerbungen 5 und 105 der Schlüsselflaohseiten bildenden Bohrsenkungen versetzt.
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Bei dem in Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel liegen die Stiftachsen der zwei seitlichen, gegenüberliegenden Zuhaltungsreihen 4 und 6 in einer gemeinsamen, waagerechten Ebene Y-Y, die senkrecht zu der vertikalen, die Stiftachsen der oberen Zuhaltungsreihe 10 enthaltenden Ebene A-A steht und durch die Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns 2 geht, wie insbesondere aus Fig. 7 und 8 hervorgeht.
Bei dem in Fig. 9 bis 12 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dagegen die waagerechte Ebene W-W, welche die Stiftachsen der zwei seitlichen, gegenüberliegenden Zuhaltungsreihen 4 und 6 enthält, zwar wiederum senkrecht zu der vertikalen, die Stiftachsen der oberen Zuhaltungsreihe 10 enthaltenden Ebene A-A gerichtet, jedoch in bezug auf die Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns 2 bzw. in bezug auf die genannte mittlere Ebene Y-Y nach unten verstellt. Die die Stiftachsen der zwei seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 enthaltende waagerechte Ebene W-W liegt also auf der der oberen Zuhaltungsreihe 10 entgegengesetzten Seite der durch die Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns 2 gehenden waagerechten Mittelebene Y-Y.
Bei dieser exzentrischen Anordnung der zwei seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 in bezug auf die waagerechte Mittelebene Y-Y weisen die in Fig. 11 und 12 dargestellten Kernstifte 40 der beiden seit- . liehen Zuhaltungsreihen 4 und 6 an ihrem äußeren, d.h. dem Zylindergehäuse 1 zugekehrten Kopfende, eine der Mantelfläche des Zylinderkerns 1 entsprechende, zylinderausschnittförmige Abschlußfläche 440 auf·» Bei eingestecktem Schlüssel fluchtet diese kopfseitige gekrümmte Absohlußfläehe 440 der Kernstifte 40 genau mit der Kern-
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mantelflache und ermöglicht die Drehung des Zylinderkerns 2 in der entsprechenden Bohrung des Zylindergehäuses 1. Außerdem sind die Kernstifte 40 der seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 unverdrehbar in den entsprechenden Stiftbohrungen 114 bzw. 116 des Zylinderkerns 2 geführt, um die äußere, gekrümmte Kopffläche 440 der Kernstifte 40 stets in der richtigen, der Krümmung der Kernmantelfläche entsprechenden lage zu halten. Im übrigen sind die Kernstifte 40 der zwei seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 in derselben Weise wie die Kernstifte 104 und 106 der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 8 ausgebildet, d.h. sie weisen ein abgesetztes inneres Ende 240 auf. Die zugeordneten Stiftbohrungen 114, 116 des Zylinderkerns 2 weisen einen entsprechend abgesetzten inneren Endabschnitt 214 bzw. 216 auf, in dem die abgesetzten Enden 240 der Kernstifte 40 liegen.
Die unverdrehbare Führung der Kernstifte 40 in den entsprechenden Stiftbohrungen 114, 214 bzw. 116, 216 des Zylinderkerns 2 kann mit verschiedenen Mitteln erzielt werden. So z.B. können die Kernstifte 40 und die betreffenden Stiftbohrungen 114, 214 bzw. 116, 216 des Zylinderkerns einen unrunden, etwa mehreckigen Querschnitt aufweisen. Solche unrunde Stiftbohrungen im Zylinderkern können ohne besondere Schwierigkeiten erzielt werden, wenn der Zylinderkern im Sinterverfahren hergestellt wird. Kernstifte mit unrunder Querschnittsform können ebenfalls ohne Schwierigkeiten mit beliebigen Metallverarbeitungsverfahren hergestellt werden.
Eine andere Möglichkeit für die unverdrehbare Führung der Kern-
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stifte 40 in den entsprechenden Stiftbohrungen 114, 214 bzw. 116, 216 des Zylinderkerns 2 ist in dem Ausführungsbeispiel naoh Fig. 9 bis 12 dargestellt. In diesem Beispiel sind die für die Aufnahme der Kernstifte 40 der beiden seitlichen Zuhaltungsreihen 4 und 6 bestimmten Stiftbohrungen 114, 214 bzw. 116, 216 des Zylinderkerns ursprünglich als kreisrunde Bohrungen hergestellt. Anschließend wird ein Querschnittssegment des breiteren Abschnitts 114, 116 dieser Bohrungen durch eine Leiste 32 ausgefüllt, die in eine im Zylinderkern 2 parallel zu der Kernachse eingearbeitete und die Kernstiftbohrungen 114, 116 der betreffenden seitlichen Zuhaltungsreihe 4 bzw. 6 überschneidende äußere Nut eingesetzt wird, wie insbesondere in Mg. 9 und 10 dargestellt ist. Die äußeren, breiteren Abschnitte 114, 116 der Kernstiftbohrungen erhalten infolgedessen eine teilweise abgeflachte Querschnittsform. Der äußere, breitere Abschnitt 140 der Kernstifte 40 weist dagegen auf seiner der linsetzleiste 32 zugekehrten Seite eine entsprechende Abflachung 340 auf, die verschiebbar gegen die ebene Leistenfläche anliegt und die unverdrehbare Führung der Kernstifte 40 in den entsprechenden Kernstiftbohrungen gewährleistet.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann insbesondere in baulicher Hinsicht im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedankens abgeändert werden. Insbesondere ist es möglich, außer den zwei Kerbungen auf den Flachseiten des Schlüssels 0 beide Schlüsselkanten mit je einer verschiedenen Kerbung zu versehen und in dem Schließzylinder vier paarweise gegenüberliegende Stiftzuhaltungsreihen anzuordnen, von denen zwei je einer Schlüsselkantenkerbung
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und die anderen zwei je einer Kerbung der Schlüsselflachseiten zugeordnet sind. Andererseits können sämtliche, der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Einzelheiten auch in beliebigen Kombinationen erfindungswesentlich sein.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Schließzylinder mit Stiftzuhaltungen und einem Flachschlüssel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließzylinder zumindest drei Stiftzuhaltungsreihen (4,6,10) aufweist, von denen eine Stiftzuhaltungsreihe (10) einer Schlüsselkerbung (7) auf der einen Schlüsselkante und die zwei anderen, auf entgegengesetzten ELachseiten des Schlüsselkanals (3) angeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4»6), je einer in der betreffenden Flachseite des Schlüssels (C) vorgesehenen, aus Bohrsenkungen gebildeten Schlusselkerbung (5,105) zugeordnet sind.
2» Schließzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Zuhaltungsstifte (104,204»106, 206) der zwei seitlichen, den Kerbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) in der Achsrichtung des Schließzylinders gegeneinander versetzt sind.
3. Schließzylinder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (110,210) der der Schlüsselkantenkerbung (7) zugeordneten Stiftzuhaltungsreihe (10) gegenüber den Zuhaltungsstiften (104,204»106,206) der zwei den Kerbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) in der Achsrichtung des Schließzylinders versetzt sind.
4. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ' gekennzeichnet, daß die Kernstifte (104,106) der zwei seit lichen, den Kerbungen (5t1O5) der Schlüsselflachseiten zu-
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geordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) an ihrem dem Schlüssel kanal (3) zugekehrten Ende einen abgesetzten Endabschnitt (304}306) und infolgedessen einen kreisringförmigen, mit einem entsprechenden Absatz der betreffenden Kernstiftbohrung (114,214·, 116,216) zusammenwirkenden und das Vorragen der Kernstifte (104,304}106,306) in den Schlüsselkanal (3) begrenzenden Anschlag aufweisen.
5. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusestifte (210,204,206) der Stiftzuhaltungen (4,6,10) als außenseitig offene, innenseitig geschlossene und die Zuhaltungsfedern (11) teilweise aufnehmende Hohlzylinder ausgebildet sind.
6. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichent, daß die Stiftachse der zwei seitlichen, den Kerbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) in einer gemeinsamen Ebene (W-W) liegen, die senkrecht zu der die Stiftachsen der dritten Stiftzuhaltungsreihe (10) enthaltenen Längsmittelebene (A-A) steht und in Bezug auf die Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns (2) versetzt ist.
7. Schließzylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (W-W), die die Stiftachsen der zwei seitlichen, den Werbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) enthält, auf der der dritten Stiftzuhaltungsreihe (10) gegenüberliegenden Seite der Längsachse (Drehachse) des Zylinderkerns (2) liegt.
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8. Schließzylinder nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstifte (40) der zwei seitlichen, den kerbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) kopfseitig an ihrem dem Zylindergehäuse (1) zugekehrten äußeren Ende eine dem Kernmantel entsprechende zylinderausschnittförmige Abschlußfläche (440) aufweisen und unverdrehbar in den entsprechenden Stiftbohrungen (114,214j116,216) des Zylinderkerns (2) geführt sind.
9. Schließzylinder nach. Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernstifte (40) der zwei seitlichen, den Kerbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) und die entsprechenden Stiftbohrungen (114,214»116,216) des Zylinderkerns (2) zumindest abschnittweise eine unrunde, insbesondere zumindest teilweise abgeflachte, Querschnittsform aufweisen.
10. Schließzylinder nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß ein Querschnittssegment der ursprünglich kreisrunden Kernstiftbohrungen (114»116), die den zwei seitlichen, den Kerbungen (5,105) der Schlüsselflachseiten zugeordneten Stiftzuhaltungsreihen (4,6) entsprechen, durch eine in einer äußeren Längsnut des Zylinderkerns (2) befestigte Leiste (32) ausgefüllt ist und daß die betreffenden Kernstifte (40) eine seitliche, verschiebbar gegen die ebene Fläche dieser Leiste (32) anliegende Abflachung (340) aufweisen.
11. Schließzylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
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gekennzeichnet durch vier paarweise gegenüberliegende Stiftzulialtungsreihen, von denen zwei auf entgegengesetzten Schmalseiten des Schlüsselkanals angeordnete Stiftzuhaltungsreihen je einer auf der betreffenden Schlüsselkante vorgesehenen Schlüsselkerbung und die zwei anderen auf entgegengesetzten Flachseiten des Schlüsselkanals angeordneten Stiftzuhaltungsreihen je einer in der betreffenden Plachseite des Schlüssels vorgesehenen Schlüsselkerbung zugeordnet sind.
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Leerseite
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