DE3032203A1 - Zylinderschloss mit zugehoerigem flachschluessel - Google Patents

Zylinderschloss mit zugehoerigem flachschluessel

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DE3032203A1 DE19803032203 DE3032203A DE3032203A1 DE 3032203 A1 DE3032203 A1 DE 3032203A1 DE 19803032203 DE19803032203 DE 19803032203 DE 3032203 A DE3032203 A DE 3032203A DE 3032203 A1 DE3032203 A1 DE 3032203A1
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Description

Dipl. Ing. Robert Meier --.---; .--,„*-. -"-:"
P a t e η i a :·· ν.· a i t - ..",.-.
6000 Frankfurt am Main :- : ■·"--' -- - 3032203
Auf dem Mühlberg 16 ^T^
Tel. 0611-615152 " ^
BE 19'5Ol
Bauer Kaba AG, CH-8620 Wetzikon (Schweiz)
Zylinderschloss mit zugehörigem Flachschlüssel
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BE 19'5Ol
Zylinderschloss mit zugehörigem Flachschlüssel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zylinderschloss mit zugehörigem Flachschlüssel, wobei den beiden Flachseiten des Schlüssels je eine und mindestens einer seiner beiden Schmalseiten mindestens je eine in Achsrichtung des Schlossrotors verlaufende Reihe zweiteiliger, jeweils aus Zuhaltungsstift und federbelasteter Gegenzuhaltung bestehender Stiftzuhaltungen zugeordnet ist und die der Schlüsselschmalseite zugeordnete Zuhaltungsreihe in einer Zuhaltungsebene liegt, die gegenüber der in Längsrichtung des rechteckigen Schlüsselquerschnitts verlaufenden Längsmi'ttelebene des eingesteckten Flächschlüssels geneigt ist, und wobei der Schlüssel an seinen beiden Flachseiten mit mindestens je einer in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Reihe Vertiefungen zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte der zugehörigen Seitenzuhaltungsreihe versehen ist, während er an seiner Schmalseite mindestens eine in Schlüssellängsrichtung verlaufende Vertiefungsreihe für die Zuhaltungsstifte der der Schlüsselschmalseite zugeordneten Zuhaltungsreihe aufweist, wobei die Mittelachsen der an der Schlüsselschmalseite angeordneten Vertiefungen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die gegenüber der Längsmittelebene des Flachschlüssels entsprechend der Neigung
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der zugehörigen Zuhaltungsreihe im Zylinderschloss geneigt ist.
Aus der. DE-OS 2 546 550 ist ein Schliesszylinder mit einem als Zackenbartschlüssel ausgebildeten Flachschlüssel bekannt geworden, bei dem in altbekannter Weise Schliesskerben quer zum Schlüsselschaft über die ganze dem .Schlüsselrücken gegenüberliegende andere Schlüsselschmalseite verlaufen, derart, dass dort die ebenen, rechteckigen Kerbengrundflächen sich senkrecht zur Längsrichtung des Schlüsselschaftes über die ganze Schlüsselschmalseite hinweg erstrecken und an den beiden Flachseiten des Schlüssels enden. Zusätzlich sind die ebenen Schliesskerbengrundflachen quer zum Schlüssel gegenüber der Schlüsselschaft-Längsmittelebene unter einem Winkel geneigt, so dass der Abstand der Kerbengrundflächen vom Schlüsselrücken auf der einen Schlüsselbreitseite grosser ist als der entsprechende Abstand auf der anderen Schlüsselbreitseite. Ueberdies ist der Schlüsselgriff gegenüber dem Schlüsselschaft um einen geringen Winkel verdreht; der Einsteckschlitz des Schlosses ist um denselben Winkel geneigt, so dass bei eingestecktem Schlüssel der Schlüsselgriff in lotrechter Ebene liegt, die Schrägstellung des Schlüsselschaftes und des Schlossschlitzes also nicht erkennbar wird.
Die Schrägstellung der Grundflächen der Vertiefungen bringt, zusammen mit der geneigten Anordnung des Einsteckschlitzes im Schloss, vor allem eine Erhöhung der Herstellungskosten mit sich. Die Sicherheit gegen unbefugtes Nachmachen des Schlüssels wird aber durch diese Bauweise kaum erhöht.
Bei einem andern bekanntgewordenen Zylinderschloss mit Flachschlüssel dieser Art ist den beiden Flachseiten des Schlüssels je eine Zuhaltungsreihe zugeordnet, deren beide Zuhaltungsebenen gegenüber der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche des eingesteckten Flachschlüssels unter gleichen Winkeln in
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Z-
entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Ferner sind bei diesem bekannten Zylinderschloss einer der beiden Schmalseiten des Flachschlüssels zwei Zuhaltungsreihen zugeordnet, deren beide Zuhaltungsebenen in entgegengesetzter Richtung gegenüber der Längsmittelebene des eingesteckten Flachschlüssels geneigt sind, wobei die in Schlussellangsrichtung verlaufenden beiden Achsebenen der Vertiefungen dieser beiden Vertiefungsreihen entsprechend der Neigung der beiden Zuhaltungsebenen in entgegengesetzten Richtungen gegenüber der l.änysmittelebene des Flachschlüssels geneigt sind (Deutsches Gebrauchsmuster 7 818 276).
Zwar wird mit diesem bekannten Zylinderschloss mit Flachschlüssel dank der zahlreichen Zuhaltungsreihen nicht nur die Sicherheit gegen widerrechtliches Oeffnen des Schlosses erhöht, sondern auch - insbesondere wegen der Neigung der Vertiefungen zur Schlüsseloberfläche - die unbefugte Nachfertigung des Schlüssels erschwert, wobei zudem die Anzahl der beim Permutieren des Schlosses zur Verfügung stehenden Kombinationsmöglichkeiten vergrössert wird. Doch ist der erforderliche Aussendurchmesser des Schlosszylinders und damit das ganze Zylinderschloss immer noch relativ gross. Ueberdies sind deshalb auch die Fertigungstoleranzen für die Herstellung des Schlosses entsprechend gross, so dass die Sicherheit gegen illegale Schlüsselnachfertigung immer noch zu wünschen übrig lässt.
Die DE-AS 1 553 294 zeigt und beschreibt eine Zuhaltungsanordnung für die Stiftzuhaltungen in einem Drehzylinderschloss, an dessen Flachschlüssel ausser den üblichen Vertiefungen für die auf der Seitenfläche des eingesteckten Schlüssels senkrecht stehenden Stiftzuhaltungen auch noch zusätzliche Vertiefungen für zur Schlüsselseitenfläche unter einem Winkel von 45 geneigte Stiftzuhaltungen vorgesehen sind. Die Schlüssel-
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^j
Schmalseiten sind jedoch glatt belassen.
Bei diesem Schloss bzw. beim zugehörigen Schlüssel ist der Herstellungsaufwand -' komplizierte Bearbeitungsmaschinen, Notwendigkeit des Einhaltens enger Toleranzen - im Verhältnis zur erreichbaren Erhöhung der Sicherheit gegen Schlüsselnachahmung unverhältnismässig hoch.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu beheben, und es liegt ihr daher die Aufgabe zugrunde, ein Zylinderschloss mit Flachschlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem ein kleinerer Aussendurchirtesser des Schlosszylinders als bisher ermöglicht und zugleich die widerrechtliche Nachfertigung des zugehörigen Flachschlüssels noch mehr erschwert werden soll.
Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass die Zuhaltungsebene der der Schmalseite des Flachschlüssels zugeordneten Zuhaltungsreihe die Oberfläche des Schlüsselschaftes im Bereich einer der beiden die Schlüsselschmalseite begrenzenden Schlüsselkanten des eingesteckten Schlüssels schneidet und dass die Vertiefungen der an der Schmalseite des Flachschlüssels angeordneten Vertiefungsreihe auf die Schlüsselkante gesetzt und in bezug auf die Längsmittelebene des Flachschlüssels derart angeordnet sind, dass sie mit jeweils einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite und mit dem restlichen Vertiefungsteil auf der zusammen mit dieser die Schlüsselkante bildenden Flachseite des Schlüssels liegen.
Dadurch wird nicht nur ein kleinerer Aussendurchmesser des Schlosszylinders und damit zugleich eine geringere Baugrösse des gesamten Zylinderschlosses erreicht, sondern auch die illegale Nachfertigung des Flachschlüssels erschwert.
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Zudem wird auch eine grössere Sicherheit gegen das Aufsperren des Zylinderschlosses ohne Schlüssel, d.h. mit anderen Instrumenten als dem zugehörigen Flachschlüssel, wie es Einbrecher beim sog. "Picken" des Schlosses praktizieren, dadurch gewährleistet, dass infolge der beim Zylinderschloss in Achsrichtung des Rotors wenigstens an einer Stelle benutzten Anordnung von zwei Zuhaltungen in einer gemeinsamen, zur Rotorachse senkrecht verlaufenden Zuhaltungs-Achsebene eine Nachsperrung des Schlosses dadurch gegeben ist, dass, sofern es dem Einbrecher gelingt, den Rotor durch "Picken" aus seiner Sperrung zu lösen, nach dessen Drehung um einen relativ geringen Drehwinkel die betreffenden Zuhaltungsstifte in gleichsam "artfremde", aber in derselben Zuhaltungsebene liegende radiale Statorbohrungen wieder einschnappen, wodurch die Weiterdrehung des Rotors blockiert, d.h. dieser wieder gesperrt, wird. Somit würde der Rotor nacheinander mehrmals nachgesperrt werden, um eine volle Rotordrehung von 360 zu erreichen. Bei einem solchen Aufsperrversuch ohne Schlüssel zerstört sich der Schliesszylinder von selbst, und der misslungene Einbruch wird dadurch erkenntlich.
Weitere Merkmale des Zylinderschlosses mit zugehörigem Flachschlüssel gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen hervor, in denen Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Zylinderschlosses nebst Flachschlüssel schematisch dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 ein Zylinderschloss mit eingestecktem Flachschlüssel, in einem Querschnitt,
Fig. 2 den als Wendeschlüssel ausgebildeten Flachschlüssel nach Fig. 1, in einer räumlichen Darstellung,
Fig. 3 den Flachschlüssel nach Eig. 2, in der Drauf-
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sicht auf eine Schmalseite des Schlüssels gemäss dem Pfeil III der Fig. 2,
Fig. 4 den Flachschlüssel nach Fig. 3, in der Draufsicht auf eine Flachseite des Schlüssels gemäss dem Pfeil IV der Fig. 3,
Fig. 5 den Schaft des Flachschlüssels nach Fig. 1 mit vier Tiefenstufen für die Kantenvertiefungsreihe, in grösserem Massstab,
Fig. 6 den Flachschlüssel nach Fig. 1 mit vier Tiefenstufen für die Seitenvertiefungsreihe, in grösserem Massstab,
Fig. 7 das Zylinderschloss mit Flachschlüssel, in einem anderen Querschnitt, und
Fig. 8 ein Zylinderschloss mit eingestecktem Flachschlüssel, wobei der Schlüsselkanal vom Schlossrotor vollständig umschlossen ist, in einem Querschnitt.
In Fig. 1 besteht ein allgemein mit 1 bezeichnetes Zylinderschloss aus einem stationären Gehäuse 2, d.h. dem sogenannten "Stator", und einem darin koaxial angeordneten und drehbar gelagerten Schlossrotor 3. Der Rotor 3 weist einen in seiner Einsteckdrehlage für den Schlüssel vertikal nach unten zeigenden, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Schlüsselkanal 4 auf, in den gemäss Fig. 1 der zugehörige Flachschlüssel 5 eingesteckt ist. Das Zylinderschloss 1 ist hier mit vier Zuhaltungsreihen 6, 7, 8 und 9 versehen, "#ie sich alle in Achsrichtung des Rotors 3 erstrecken. Die in den vier Zuhaltungsreihen 6 bis 9 fluchtend hintereinander angeordneten
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Stiftzuhaltungen 10 bzw. 10k sind zweiteilig und bestehen jeweils aus den in radialen Bohrungen des Rotors 3 verschiebbar gelagerten, vorzugsweise zylindrischen Zuhaltungsstiften 10a, den in entsprechenden radialen Bohrungen des .Stators 2 gleichfalls verschiebbar gelagerten und ebenfalls stiftartig ausgebildeten sogenannten "Gegenzuhaltungen" 10b und den Zuhaltungsfedern 10c, die sich nach aussen an der mit dem Stator fest, aber lösbar verbundenen Verschlusshülse 11 abstützen und nach innen die Gegenzuhaltungen 10b belasten.
Die beiden Zuhaltungsreihen 6 und 7 sind der oberen Schmalseite 12, die beiden Zuhaltungsreihen 8 und 9 je einer der beiden Flachseiten 13 des Flachschlüssels 5 zugeordnet.
Die Stiftzuhaltungen 10k der beiden Zuhaltungsreihen 6 und 7 liegen in zwei Zuhaltungsebenen, die gegenüber der in Längsrichtung des Schlüsselquerschnitts 5a verlaufenden Längsmittelebene LM des eingesteckten Flachschlüssels 5 unter einander gleichen Winkeln cC (von z.B. je 35°) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und die Oberfläche S5 des Schlüsselschaftes im Bereich je einer der beiden die Schmalseite 12 des Flachschlüssels'5 begrenzenden geradlinigen Schlüsselkanten K5 des eingesteckten Schlüssels 5 schneiden. Der Flachschlüssel 5 ist an seiner Schmalseite 12 mit zwei am Schlüsselschaft in Schlüssellängsrichtung verlaufenden Reihen Vertiefungen 14 zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte 10a der der Schlüsselschmalseite 12 zugeordneten Zuhaltungsreihe 6 bzw. 7 versehen. Die Mittelachsen der Vertiefungen 14 dieser beiden Vertiefungsreihen liegen in je einer gemeinsamen Achsebene (E14 in Fig. 5), die gegenüber der Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 entsprechend der Neigung der beiden Zuhaltungsreihen 6 und 7 unter gleichen Winkeln oC (von z.B. je 35°) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind. Die Vertiefungen 14 sind reihenweise auf je eine der beiden geraden Schlüsselkanten K5 gesetzt und
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in bezug auf die Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 derart angeordnet, dass sie mit einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite 12 und mit ihrem restlichen Vertiefungsteil auf je einer der beiden zusammen mit dieser die beiden Schlüsselkanten K5 bildenden Breit- oder Flachseiten 13 des Schlüssels 5 liegen (vgl. auch Fig. 3).
Die Zuhaltungen 10 der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 liegen in je einer Zuhaltungsebene, die gegenüber der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche 13 des eingesteckten Flachschlüsseis 5 unter gleichen Winkeln 3 (von z.B. 85 ) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wobei die Mittelachsen der Vertiefungen 15 der beiden zugehörigen Seitenvertiefungsreihen in je einer gemeinsamen Achsebene liegen, die gegenüber der Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 entsprechend der Neigung der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 unter gleichen Winkeln β in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind.
Die Zuhaltungsebenen der beiden Kantenzuhaltungsreihen 6 und 7. sowie die Zuhaltungsebenen der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 schneiden sich in Fig. 1 in der Drehachse A3 des Schlossrotors 3 und daher zugleich auch in der Längsmittelebene LM des eingesteckten Flachschlüssels 5. auf einer gemeinsamen Geraden, die mit der Rotorachse zusammenfällt, weil der Rotor 3 koaxial zum zylindrischen Stator 2 des Zylinderschlosses 1 angeordnet ist.
Der Schlüsselkanal 4 des Schlossrotors 3 ist schlitzartig ausgebildet bzw. an seiner unteren Schmalseite zur Mantelfläche M3 des zylindrischen Rotors 3 hin offen. Der Rotor 3 steht gemäss Fig. 1 gerade in seiner Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage für den Schlüssel 5, in welcher der entsprechend dem Querschnitt des Schlüsselschaftes im Querschnitt im wesentlichen rechteckige Schlüsselkanal 4 vertikal nach unten weist.
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Die aufeinanderfolgenden Zuhaltungen 10k der Kantenzuhaltungsreihe 6 liegen mit ihren Mittelachsen in je einer zur Achse A3 des Rotors 3 senkrecht verlaufenden Achsebene, was entsprechend auch für die Zuhaltungen 10 der Seitenzuhaltungsreihe 8 gilt. Hierbei fallen die so in Längsrichtung des Rotors 3 aufeinander folgenden einzelnen Achsebenen der Kantenzuhaltungsreihe 6 mit den entsprechenden Achsebenen der Seitenzuhaltungsreihe 8 jeweils paarweise zusammen. Die entsprechenden Achsebenen der der Reihe 6 gegenüberstehenden Kantenzuhaltungsreihe 7 und die Achs ebenen der der Reihe 8 gegenüberliegenden Seitenzuhaltungsreihe 9 fallen gleichfalls jeweils paarweise zusammen. Die gemeinsamen Achsebenen der beiden Zuhaltungsreihen 7 und 9 sind hier aber in bezug auf die Rotorachse A3 gegenüber den gemeinsamen Achsebenen der beiden Zuhaltungsreihen 6 und 8 nach hinten versetzt, und zwar vorzugsweise um eine halbe Reihenteilung. Daher ist im Querschnitt durch das Zylinderschloss 1 gemäss Fig. 1 eine Kantenzuhaltung 10k der Kantenzuhaltungsreihe 6 und die in derselben Achsebene liegende Seitenzuhaltung 10 der Seitenzuhaltungsreihe 8 für den Betrachter sichtbar, während die beiden gleichfalls in einer gemeinsamen Achsebene liegenden Zuhaltungen 10k und 10 der Zuhaltungsreihe 7 bzw. 9 in Fig. 1 hinter der Zeichnungsebene liegen, also unsichtbar sind und deshalb in Fig. 1 nur mit gestrichelt gezeichneten Linien dargestellt sind.
Gemäss Fig. 2 sind bei dem als Wendeschlüssel mit doppeltem Vertiefungsbild ausgebildeten, hier in räumlicher Ansicht dargestellten Flachschlüssel 5 die Vertiefungen 14 zur Aufnahme der in den beiden Kantenzuhaltungsreihen 6 und 7 aufeinanderfolgenden Zuhaltungsstifte 10a (vgl. Fig. 1) auf alle vier Schlüsselkanten K5 gesetzt. Nur der grösseren Deutlichkeit wegen sind in Fig. 2 die bei der dortigen Einsteckdrehlage des Wendeschlüssels 5 nicht wirksamen, sogenannten "inaktiven" Vertiefungsreihen bzw. Vertiefungen 14, die ebenfalls der Kanten-
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zuhaltungsreihe 6 bzw. 7 des Zylinderschlosses l zugeordnet, in Fig. 1 aber an den beiden unteren Schlüsselkanten K5 angeordnet sind, nicht dargestellt. Aus Fig. 2 ist wieder ersichtlich, dass jede der Kantenvertiefungen 14 nur teilweise auf der Schmalseite 12, hingegen mit ihrem anderen, restlichen Vertiefungsteil auf der Breit- oder Flachseite 13 des Flachschlüssels 5 liegt.
Die an den beiden Flachseiten 13 des Schlüssels 5 angeordneten Vertiefungsreihen 15 für die Zuhaltungsstifte 10a der beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9, die wegen der Ausbildung des Flachschlüssels 5 als Wendeschlüssel auf jeder der beiden Flachseiten 13 ebenfalls doppelt vorhanden sind, sind in Fig. nur mit zwei durchgehenden geraden Linien 15 angedeutet. Wie schon bei den zuvor erläuterten Kantenvertiefungen 14, so sind entsprechend auch die "inaktiven" Seitenvertiefungen bzw. Seitenvertiefungsreihen 15, die bei der Einstecklage des Wendeschlüssels 5 in Fig. 1 jeweils an der unteren Hälfte der beiden Schlüsselflachseiten 13 liegen, in Fig. 2 der grösseren Deutlichkeit wegen nicht dargestellt.
In Fig. 3 sind die Kantenvertiefungen 14 des nach Fig. 2 als Wendeschlüssel ausgebildeten Flachschlüssels 5 in der Draufsicht auf eine Schlüsselschmalseite 12 und in Fig. 4 die Kantenvertiefungen 14 sowie die beiden Seitenvertiefungsreihen 15 in der Draufsicht auf eine Flachseite 13 des Schlüssels 5 dargestellt.
In Fig. 5 ist der hier mit 5s bezeichnete Schaft des Flachschlüssels 5 in grösserem Massstab in einem Querschnitt dargestellt. Der Querschnitt 5a des Schlüsselschaftes 5s ist wegen dessen beider schwach balliger Schmalflächen 12 nur nahezu rechteckig. Vier unterschiedliche Tiefen der Kantenvertiefungen 14 sind in Fig. 5 mit ti bis t4 bezeichnet, wobei mit ti
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die vorkommende grösste und mit t4 die mögliche kleinste Tiefe t der Kantenvertiefung 14 bezeichnet ist. Die Kantenvertiefung 14 mit der grössten Tiefe ti, die auch aus Fig. ersichtlich ist, ist in Fig. 5 mit dick gezeichneten Linien hervorgehoben. Da die Kantenvertiefung 14 mit der kleinstmöglichen Tiefe t4 direkt auf die Schlüsselkante K5 gesetzt ist, ohne dass sie also dabei die Oberfläche S5 des Schlüsselschaftes 5s unterschneidet, wobei sich also der Zuhaltungsstift LOa der zugehörigen Kantenzuhaltung 6 auf die SchlüsselkanLo nur aufsetzt (was in Fig. 1 für die nach links geneigte Kantenzuhaltungsreihe 7 dargestellt ist), hat die Kantenvertiefung 14 mit der kleinstmöglichen Tiefe t hier den Tiefenwert t4 = Null. Die in Fig. 5 mit A5 bezeichnete Drehachse des in den Schlüsselkanal 4 eingesteckten Flachschlüssel 5, die in dessen Längsmittelebene LM liegt, fällt mit der Rotorachse A3 des Zylinderschlosses 1 zusammen (vgl. auch Fig. 1), was in Fig. 5 durch Andeutung des hier nur teilweise dargestellten Schlossrotors 3 mit gestrichelt gezeichneten Linien veranschaulicht ist. Eine durch die Schlüsseldrehachse A5 gelegte, zur Mittelachsebene E14 der Kantenvertiefungsreihe senkrecht verlaufende schräge Ebene BE14 bildet hier, die Bezugsebene für die Bemessung der unterschiedlichen Tiefen ti bis t4 der Kantenvertiefungen 14, wobei diese verschiedenen Tiefenmasse andererseits auf die Niveauebene des jeweils betreffenden Vertiefungsbodens B14 bezogen sind. Die Mittelachsebene E14 der Kantenvertiefungsreihe 14 ist hier wieder (wie in Fig. 1) gegenüber der in Längsrichtung des rechteckigen Schlüsselquerschnittes 5a verlaufenden Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 - entsprechend der Neigung der zugehörigen Kantenzuhaltungsreihe 6 (vgl. Fig. 1) - unter dem Winkel c6 geneigt.
In Fig. 6 sind, ganz entsprechend wie in Fig. 5 für die Kantenvertiefungen 14, vier unterschiedliche Tiefen ti bis t4
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für die Seitentyertiefungen 15 des Flachschlüssels 5 dargestellt, wobei«pie hier mit BE15 bezeichnete, zur Mittelachsebene E15 der !Seitenvertiefungsreihe 15 senkrecht verlaufende Bezugsebene aubh hier wieder für die Bemessung der Tiefen ti bis t4 der SeiJtenvertiefungen 15 unter Bezugnahme auf die verschiedenen Niveauebenen der Vertiefungsböden B15 "massgebend" ist. Die Mitte
gegenüber der
^achsebene E15 der Seitenvertiefungsreihe 15 ist ugehörigen wirksamen Seitenfläche 13 des Flachschlüssels 5 -!entsprechend der Neigung der zugehörigen SeitenzuhaltungsrSihe 8 (vgl. Fig. 1) - unter dem Winkel β geneigt. Der Fla_$kenwinkel zwischen den beiden sich gegenüberliegenden seitlichen Flanken der Seitenvertiefungen 15, der in Fig. 6 mit ^ Bezeichnet ist, hat üblicherweise, entsprechend dem Kegelwinkef, von 90° an der konischen Spitze des zylindri-
f - ο
sehen Zuhaltunässtiftes 10a, einen Wert von 90 , was übrigens entsprechend a|ch für die Kantenvertiefungen 14 in Fig. 5 gilt.
Die in einer S^itenvertiefungsreihe vorhandenen Seitenvertiefungen 15 m:;t der kleinsten Tiefe t4 werden vorzugsweise in Form einer j.n Schlüssellängsrichtung eingefrästen, im Profil der leidht abgeflachten Kegelspitze der Zuhaltungsstifte (10a infFig. 1) angepassten flachen Einlaufrinne hergestellt. Dies|hat, abgesehen von der einfachen Fertigung, den Vorteil dei
stifte - statt:
geringeren Abnutzung, weil die Zuhaltungseiner Punktberührung an der ebenen Schlüsselseitenfläche -fbeim Einstecken und Abziehen des Flachschlüssels unter Fläqhenberührung auf dem entsprechend der Neigung der SeitenzuhaJitungsreihe geneigten Boden der Einlaufrinne gleiten.
Auch werden- duifch diese Massnahme die Zuhaltungsfedern (10c in Fig. 1) entlasset, was den Verschleiss an Schlüssel und Zuhal-
tungsstiften weiterhin herabsetzt, und es werden zudem uner-
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wünschte Schrägkräfte auf die Bohrungswand der radialen
Rotorbohrungen, in denen die Zuhaltungsstifte axial verschiebbar gelagert sind, vermieden. Ueberdies wird dadurch
auch ein Sichdrehen der Zuhaltungsstifte verhindert.
In Fig. 7 ist das Zylinderschloss 1 nebst eingestecktem
Flachschlüssel 5 nach Fig. 1 in einem anderen Querschnitt als in Fig. 1 dargestellt. Hier ist wieder eine Kantenzuhaltung
10k der rechtsstehenden Kantenzuhaltungsreihe 6 und eine
Seitenzuhaltung 10 der linksseitigen Seitenzuhaltungsreihe 8, die beide wieder mit ihren Mittelachsen in einer gemeinsamen, zur Rotorachse A3 senkrecht verlaufenden A'chsebene liegen, für den Betrachter voll sichtbar, doch haben hier die zugehörigen Schlüsselvertiefungen 14 bzw. 15 eine andexe Tiefe t als die
entsprechenden Vertiefungen 14 und 15 in Fig. 1. Während nämlich in Fig. 1 die rechtsstehende Kantenvertiefung 14 und die linksseitige Seitenvertiefung 15 des Flachschlüssels 5 jeweils die grösste vorkommende Tiefe ti aufweisen (vgl. dazu auch
Fig. 5 bzw. Fig. 6), hat in Fig. 7 die rechtsstehende Kantenvertiefung 14 nur eine Tiefe t3 (vgl. Fig.' 5) und die linksseitige Seitenvertiefung 15 die kleinste vorkommende Tiefe t4 (vgl. Fig. 6). Eine besonders tiefe rechtsseitige Seitenvertiefung 15a, deren Boden B15 - im Gegensatz zu Fig. 6 - sogar jenseits der Längsmittelebene LM des Flachschlüssels 5 liegt, erweist durchaus die Anwendungsmöglichkeit auch solch extrem
tiefer Vertiefungen für die Schlüsselseitenfläche 13 bei sonst gleichbleibenden Schlüsselabmessungen.
In Fig. 8 ist eine andere Ausführungsform des hier mit 100
bezeichneten Zylinderschlosses dargestellt; bei der der Schlüsselkanal 40 nicht wie der Schlüsselkanal 4 in Fig. 1 schlitzartig ausgebildet, d.h. zur zylindrischen Mantelfläche des
Rotors 3 hin offen ist, sondern fensterart+g gestaltet, d.h.
als "durchgestossener" Kanal vom Rotor 30 vollständig um-
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schlossen ist. Fig. 8 zeigt, dass das in den Figuren 1 bis 7 dargestellte Zuhaltungssystem für das Zylinderschloss 1 mit den beiden Kantenzuhaltungsreihen 6 und 7 sowie den beiden Seitenzuhaltungsreihen 8 und 9 auch bei der starreren und daher robusteren Rotorausführung mit fensterartig durchgestossenem Schlüsselkanal 40 realisierbar ist, wobei der Aussendurchmesser des Stators 20 des Zylinderschlosses 100, d.h. der sog. "Zylinderdurchmesser", aus Platzgründen konstruktiv nur um wenige Millimeter vergr.össert zu werden braucht.
Die Schlüsselvertiefungen können im Stetigbahnfräsverfahren auf einer vorprogrammierten, computergesteuerten Fräsmaschine pro Vertiefungsreihe in einem einzigen Fräserdurchgang besonders rationell und zugleich sehr genau hergestellt werden. Mit diesem Stetigbahnfräsverfahren können zudem in Schlüssellängsrichtung verlängerte Vertiefungen in den Schlüsselschaft eingefräst werden, wodurch das Zuhaltungszentrum dieser Vertiefungen (hierbei kann es sich um Seiten- und/oder Kantenvertiefungen handeln) verschleiert, d.h. die Sicherheit gegen Einbruch weiterhin erhöht, wird, wie dies in der österreichischen Patentschrift Nr. 343 506 beschrieben ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, die Vertiefungen von ihrem Zuhaltungszentrum aus nur einseitig zur Schlüsselraute (oder "Reide") hin in Schlüssellängsrichtung zu "verlängern" und dadurch die jeweils auf der der Schlüsselspitze zugekehrten Seite der Vertiefungen befindliche, als Aushebegleitbahn für die Zuhaltungsstiften dienende Vertiefungsflanke zugleich auch als tragende Flanke für die Längszugbegrenzung des eingesteckten, aber aus seiner Einsteck- bzw. Abzugsdrehlage bereits etwas verdrehten Schlüssels wirken zu lassen. Dadurch wird verhindert, dass, wenn nach Beginn der Drehung des Schlüssels an diesem schon während der Weiterdrehung - d.h. also verfrüht - gezogen wird, Zuhaltungsstifte während der Weiterdrehung des Rotors in "art-
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fremde" Statorbohrungen einrasten, wobei dann aber durch dieses sogenannte "Anhängen" die Weiterdrehung von Schlüssel und Rotor blockiert werden würde, wie dies- in der österreichischen Patentschrift Nr. 345 692 beschrieben ist.
Die Seitenzuhaltungsreihen müssen .keineswegs zur zugehörigen
* wirksamen Seitenfläche des eingesteckten Flachschlüssels geneigt sein, sondern sie könnten auch in !Zuhaltungsebenen liegen, die auf der Schlüsselseitenfläche senkrecht stehen.
Die Erfindung ist also nicht an die zuvor anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsformen gebunhen, sondern die Einzelheiten der Ausführung können im Rahmen der Erfindung
f variiert werden. ;:
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i Zusammenfassung
t
In einem solchen Schloss (1) mit einem Gehäuse (2) und einem einen Schlüsselkanal (4) zur Aufnahme eines Flachschlüssels
(5) aufweisenden Schlossrotor (3) sind in Achsrichtung des Rotors (3) sich erstreckende zwei Zuhaltungsreihen (8, 9) mit Stiftzuhaltungen (10k) und zwei Zuhaltungsreihen (6, 7) mit Stiftzuhaltungen (10) angeordnet. Die Zuhaltungsebenen der beiden Zuhaltungsreihen (6, 7) sind gegenüber der Längsmittelebene (LM) des 'Schlüssels (5) unter gleichen, jedoch entgegengesetzten Winköln {oC ) geneigt und schneiden die Oberfläche (S5) des Schlüssels (5) im Bereich der beiden Schlüsselkanten (K5) der Schmalseite (12) des Schlüssels (5). Die den Stiftzuhaltungen (IQ) zugeordneten Vertiefungen (14) des Schlüssels
(5) liegen reihenweise auf den Schlüsselkanten (K5) mit einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite (12) und mit dem restlichen Vertiefungsanteil auf den Flachseiten (13) des Schlüssels (5). Diese Anordnung ermöglicht die Verringerung der Baugrösse des Zylinderschlosses (1). Zudem wird dadurch das Aufsperren des Schlosses ohne Schlüssel und die unberechtigte Nachahmung des Schlüssels (5) erschwert.
(Fig. 1)
28.7.1980
130012/0753 ORIGINAL INSPECTED

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Zylinderschloss mit zugehörigem Flachschlüssel, wobei den beiden Flachseiten des Schlüssels je eine und mindestens einer seiner beiden Schmalseiten mindestens je eine in Achsrichtung des Schlossrotors verlaufende Reihe zweiteiliger, jeweils aus Zuhaltungsstift und federbelasteter Gegenzuhaltung bestehender Stiftzuhaltungen zugeordnet ist und die der Schlüsselschmalseite zugeordnete Zuhaltungsreihe in einer Zuhaltungsebene liegt, die' gegenüber der in Längsrichtung des rechteckigen Schlüsselquerschnitts verlaufenden Längsmittelebene des eingesteckten Flachschlüssels geneigt ist, und wobei der Schlüssel an seinen beiden Flachseiten mit mindestens je einer in Schlüssel.längsrichtung verlaufenden Reihe Vertiefungen zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte der zugehörigen Seitenzuhaltungsreihe versehen ist, während er an seiner Schmalseite mindestens eine in Schlüssellängsrichtung verlaufende Vertiefungsreihe für die Zuhaltungsstifte der der Schlüsselschmalseite zugeordneten Zuhaltungsreihe aufweist-, wobei die Mittelachsen der an der Schlüsselschmalseite zugeordneten Vertiefungen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die gegenüber der Längsmittelebene des Flachschlüssels entsprechend der' Neigung der zugehörigen Zuhaltungsreihe im Zylinderschloss geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungsebene der der Schmalseite (12) des Flachschlüssels (5) zugeordneten Zuhaltungsreihe (6) die Oberfläche (S5) des Schlüsselschaftes im Bereich einer der beiden die Schlüsselschmalseite (12)'begrenzenden Schlüsselkanten (K5) des eingesteckten Schlüssels (5) schneidet, und dass die Vertiefungen (14) der an der Schmalseite (12) des Flachschlüssels (5) angeordneten Vertiefungsreihe auf die Schlüsselkante (K5) gesetzt und in bezug auf die Längsmittelebene
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    (LM) des Flachschlüssels (5) derart angeordnet sind, dass sie mit jeweils einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite (12) und mit dem restlichen Vertiefungsteil auf der zusammen mit dieser die .Schlüsselkante (K5) bildenden Flachseite (13) des Schlüssels· (5) liegen.
  2. 2. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ dass der Schmalseite (12) des Flachschlüssels (5) zwei Reihen (6, 7) Kantenzuhaltungen (10k) zugeordnet sind, die in zwei Zuhaltungsebenen liegen, die gegenüber der Längsmittelebene (LM) des eingesteckten Flachschlüssels (5) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und die Oberfläche (S5) des Schlüsselschaftes im Bereich der beiden Schltisselkanten (K5) schneiden, und dass der Flachschlüssel (5) an der Schmalseite (12) mit zwei Reihen Vertiefungen (14) für die Zuhaltungsstifte (10a) je einer der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6 bzw. 7) versehen ist, wobei die Mittelachsen der Vertiefungen (14) in je einer gemeinsamen Achsebene (E14) liegen, die gegenüber der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) entsprechend der Neigung der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6, 7) in entgegengesetzten Richtungen geneigt und in bezug auf die Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) derart angeordnet sind, dass die Vertiefungen (14) der beiden Kantenvertiefungsreihen mit einem Vertiefungsanteil auf der Schmalseite (12) und mit ihrem restlichen Vertiefungsteil auf je einer der beiden zusammen mit der Schlüsselschmalseite (12) die beiden Sehlüsselkanten (K5) bildenden Flachseiten (13) des Schlüssels (5) liegen.
  3. 3. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuhaltungseberxen der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6, 7) unter gleichen Winkeln {cC ) gegenüber der Längsmittelebene (LM) des eingesteckten Flachschlüssels
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    (5) geneigt sind und sich in dieser Ebene schneiden, wobei die Achsebenen der beiden Kantenvertiefungsreihen (14) entsprechend der Neigung der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6, 7) unter gleichen Winkeln (cC ) wie diese gegenüber der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) geneigt sind.
  4. 4. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Flachseiten (13) des Schlüssels (5) je eine Zuhaltungsreihe (8 bzw. 9) mit aufeinanderfolgenden Seitenzuhaltungen (10) zugeordnet ist, deren Zuhaltungsebenen gegenüber der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche (13) des eingesteckten Flachschlüssels (5) unter gleichen Winkeln (A) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, wobei die Mittelachsen der Vertiefungen (15) der beiden zugehörigen Seitenvertiefungsreihen des Flachschlüssels (5) in je einer gemeinsamen Achsebene· liegen, die gegenüber der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) entsprechend der Neigung der beiden Seitenzuhaltungsreihen (8, 9) unter gleichen Winkeln (ß) in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, und dass die Zuhaltungsebenen der beiden Kantenzuhaltungsreihen (6, 7) und der beiden Seitenzuhaltungsreihen (8, 9) sich in der Drehachse des koaxial zum Stator (2) des Zylinderschlosses (1) angeordneten Schlossrotors (2) schneiden und die Achsebenen der beiden Kantenvertiefungsreihen (14) und der beiden Seitenvertiefungsreihen (15) sich in einer gemeinsamen, in der Längsmittelebene (LM) des Flachschlüssels (5) liegenden Geraden schneiden, wobei diese Gerade bei eingestecktem Flachschlüssel (5) mit der Drehachse des Schlossrotors (3) zusammenfällt.
  5. 5. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkanal (4) des Schlossrotors (3) schlitzartig ausgebildet und an einer seiner beiden Schmal-
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    ' Seiten nach aussen zur Mantelfläche (M3) des zylindrischen
    Rotors (3) hin offen ist.
    }*'*■ 6. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-
    net, dass der Schlüsselkanal (40) des Schlossrotors (30) ■" fensterartig ausgebildet und vom Schlossrotor vollständig
    ;^- umschlossen ist.
    '■.-} 7. Schloss mit Schlüssel nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeich- ■"*-' net, dass die Zuhaltungsebenen der den beiden Flachseiten
    des Schlüssels zugeordneten Zuhaltungsreihen (8, 9) auf der jeweils zugehörigen wirksamen Seitenfläche (13) des eingesteckten Flachschlüssels (5) senkrecht stehen, und dass die ■<·''■_ Mittelachsen der zugehörigen Schlüsselvertiefungen in je
    einer gemeinsamen Achsebene liegen, die auf der Seiten-/; · fläche des Flachschlüssels senkrecht steht.
    ■■;.' 8. Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er als Wendeschlüssel ausgebildet ist und auf jeder der beiden Flachseiten (13) ein doppeltes Vertiefungsbild aufweist, und dass alle vier Kanten (K5) des Flachschlüssels (5) mit Vertiefungen (14) zur Aufnahme der Zuhaltungsstifte (10a) der jeweils zugehörigen Kantenzuhaltungen (10k) versehen sind.
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