DE20380210U1

DE20380210U1 - Sicherheitsschlüssel und Schließzylinder

Info

Publication number: DE20380210U1
Application number: DE2003280210
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Assa Abloy Schweiz AG
Priority date: 2002-07-24
Filing date: 2003-04-23
Publication date: 2004-05-13
Anticipated expiration: 2013-04-24
Also published as: JP4446886B2; US20040016273A1; CA2492088C; AU2003218597A1; CA2492088A1; PL207157B1; JP2005533944A; US6973814B2; HK1073877A1; JP2009235895A; DK1523603T3; DE50304491D1; US20060086164A1; AU2003218597B2; ATE335112T1; JP4972129B2; EP1523603A1; WO2004009937A1; ES2269992T3; SI1523603T1

Abstract

Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder (2), wobei der Schliesszylinder (2) einen Stator (3) und einen Rotor (4, 24) mit einem vorderen und einem hinteren Ende (4a, 4b) und einen Schlüsselkanal (5) aufweist und der Sicherheitsschlüssel (1, 20, 21, 22) einen Schaft (6) besitzt, der zur Einordnung von Zuhaltungen mit einer Mehrzahl von Steuerflächen (7) versehen ist und ein vorderes und ein hinteres Ende (6a, 6b) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4, 24) an seinem vorderen verlängerten Ende (4a) wenigstens eine weitere Steuerfläche (8, 17) aufweist, die mit einer am hinteren Ende (6b) des Schaftes (6) angeordneten weiteren Steuerfläche (9, 12) zusammenarbeitet.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder, wobei der Schliesszylinder einen Stator und einen Rotor mit einem vorderen und einem hinteren Ende und einen Schlüsselkanal aufweist und der Sicherheitsschlüssel einen Schaft besitzt, der zur Einordnung von Zuhaltungen mit einer Mehrzahl von Steuerflächen versehen ist und ein vorderes und ein hinteres Ende besitzt. Die Erfindung betrifft zudem eine Schliessanlage mit solchen Sicherheitsschlüsseln und Schliesszylindern sowie einen Sicherheitsschlüssel.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder der genannten Art sind in zahlreichen Ausführungen bekannt geworden. Bei Sicherheitsschlüsseln für hochwertige Anlagen ist es wesentlich, dass diese nicht ohne weiteres auf vergleichsweise einfachen Bohr- und Fräsmaschinen kopiert werden können. Ein Sicherheitsschlüssel mit einer hohen Kopiersicherheit kann gemäss der EP 0 621 384 B1 des Anmelders erreicht werden, indem der Schaft des Sicherheitsschlüssels mit einem Steuerelement versehen wird, das als Stift ausgebildet und im Schaft verschieblich gelagert ist. Mit einer zusätzlichen Zuhaltung im Schliesszylinder kann dieses Steuerelement eingeordnet werden. Ein solcher Schlüssel kann mit vertretbarem Aufwand nicht kopiert werden. Ein sogenannter Zackenschlüssel mit einem ähnlichen Steuerelement ist aus der EP 0 802 289 bekannt geworden. Auch bei diesem Schlüssel ist eine vergleichsweise hohe Kopiersicherheit sichergestellt.
Nachteilig bei dem genannten Sicherheitsschlüssel sind die Kosten, welche durch den Einbau der erwähnten Steuerelemente sowie die zusätzlichen Zuhaltungen im Schliesszylinder entstehen. Diese Steuerelemente können zudem die Kombinatorik ungünstig beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sicherheitsschlüssel zu schaffen, der einen hohen Kopierschutz bietet und trotzdem vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden kann.
Die Aufgabe ist bei einem gattungsgemässen Sicherheitsschlüssel dadurch gelöst, dass der Rotor an seinem vorderen Ende verlängert ist und wenigstens eine weitere Steuerfläche aufweist, die mit einer am hinteren Ende des Schaftes angeordneten weiteren Steuerfläche zusammenarbeitet. Beim erfindungsgemässen Schlüssel wird das vordere verlängerte Ende des Rotors sowie das hintere Ende des Schlüsselschaftes zur Bereitstellung von weiteren Steuerflächen verwendet. Diese Steuerflächen können besonders kostengünstig durch Vertiefungen und insbesondere durch Schlitze im verlängerten vorderen Ende des Rotors hergestellt werden. Am Sicherheitsschlüssel können die Steuerflächen besonders kostengünstig durch Ausnehmungen und insbesondere Fräsungen an Schultern des Schlüsselschaftes geschaffen werden. Der Sicherheitsschlüssel kann ein Wendeschlüssel mit Bohrungen im Schlüsselschaft oder auch ein anderer Sicherheitsschlüssel, beispielsweise ein Zackenschlüssel oder Kurvenschlüssel sein.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemässen Sicherheitsschlüssels wird darin gesehen, dass dieser rückwärtskompatibel ist. Der Sicherheitsschlüssel sowie der Schliesszylinder nach der Erfindung können ohne weiteres in eine bereits bestehende Anlage integriert werden. Bei einer auf diese Weise ergänzten Anlage ist ein Generalschlüssel möglich, der sowohl die bereits bestehenden Schliesszylinder als auch die erfindungsgemässen Schliesszylinder bedient. Die bestehenden Sicherheitsschlüssel können jedoch die entsprechenden neuen Schliesszylinder nicht öffnen. Dadurch kann jede bestehende Schliessanlage erweitert und aufgewertet werden. Die zusätzliche Steuerfläche am hinteren Ende des Schaftes bedingt für ein Kopieren einen vergleichsweise hohen Aufwand, da zusätzliche und üblicherweise nicht vorhandene Werkzeuge sowie spezielle Rohlinge erforderlich sind.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird auch darin gesehen, dass die Berechnung einer Anlage vereinfacht wird. Zudem wir die Flexibilität solcher Anlagen erhöht und es können in einfacher Weise Gruppen gebildet werden, welche die Permutation nicht beeinflussen. Die Kombinatorik wird durch die Erfindung wesentlich erhöht und das Unterteilen von Gruppen vereinfacht.
Eine besonders hohe Sicherheit wird dann erreicht, wenn der Sicherheitsschlüssel am hinteren Ende des Schaftes wenigstens einen seitlich vorstehenden Teil aufweist, der mit einer Steuerfläche am vorderen Ende des Rotors zusammenarbeitet. Ein solcher vorstehender Teil ist beispielsweise ein Nocken, der schwierig zu kopieren ist, jedoch in der Fabrikation ohne grosse weitere Kosten herstellbar ist. Der Nocken kann in einer Schliessanlage zur Erhöhung der Schliessungen in verschiedenen Formen und Abmessungen hergestellt werden.
Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung sowie der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
1a bis 1c schematisch räumliche Darstellungen erfindungsgemässer Sicherheitsschlüssel,
2a bis 2c schematisch räumliche Ansichten von Rotoren erfindungsgemässer Schliesszylinder,
3a bis 3f) schematisch Frontansichten von erfindungsgemässen Schliesszylinders, wobei der Stator in den 3b bis 3f weggelassen ist,
4a bis 4d schematische Ansichten von Sicherheitsschlüsseln nach einer Variante,
5a und 5b schematisch weitere Ansichten eines erfindungsgemässen Sicherheitsschlüssels,
6 schematisch eine Ansicht eines Hauptschlüssels,
7a bis 7f schematisch Frontansichten von Schliesszylindern nach einer Variante,
8a bis 8f schematisch Frontansichten von Schliesszylindern nach einer weiteren Variante,
9a bis 9h schematisch Frontansichten von Schliesszylindern nach einer weiteren Variante,
10 schematisch eine Seitenansicht einer Schliesszylinderhälfte und ein teilweise eingesetzter Schlüssel und
11 eine Ansicht der Frontseite der Schliesszylinderhälfte, wobei hier der Schlüssel weggelassen ist.
Die 1a zeigt einen Sicherheitsschlüssel 1, der einen Schaft 6 sowie einen Griff 14 besitzt. Der Schlüssel 1 ist ein sogenannter Flachschlüssel bzw. Wendeschlüssel. Der Schlüssel kann aber auch ein Zackenschlüssel oder Kurvenschlüssel sein. Der Schaft 6 besitzt in an sich bekannter Weise Steuerbohrungen 7, die in der Regel in die Breitseiten sowie in die Schmalseiten des Schaftes 6 eingearbeitet sind. Diese Steuerbohrungen 7 dienen zur Einordnung von hier nicht gezeigten und an sich bekannten Zuhaltungen eines zugeordneten Schliesszylinders 2, der gemäss 3a einen Stator 3 sowie einen Rotor 24 aufweist.
Der Schaft 6 des Schlüssels 1 besitzt ein vorderes Ende 6a sowie ein hinteres Ende 6b. Mit dem vorderen Ende 6a wird der Schlüssel 1 wie üblich in einen Schlüsselkanal 5 des Rotors 24 eingeführt. Durch das Einführen des Schaftes 6 in den Schlüsselkanal 5 werden die erwähnten Zuhaltungen eingeordnet. Dadurch wird der Rotor 24 entsperrt und kann am Griff 14 des Schlüssels 1 zur Betätigung des Schlosses gedreht werden.
Der Schaft 6 weist an seinem hinteren Ende 6b zusätzliche Steuerflächen 9 auf, die durch seitlich vorspringende Schultern 15 sowie Ausnehmungen 13 in diesen Schultern 15 gebildet werden. Diese Steuerflächen 9 arbeiten mit einer entsprechenden Steuerfläche 8 des in 2 angezeigten Rotors 4 zusammen. Die Steuerfläche 8 wird durch eine Ausnehmung 10 gebildet, die in ein verlängertes vorderes Ende 4a des Rotors 4 eingearbeitet ist. Die Steuerbohrungen 7 sind so positioniert, dass die entsprechenden Zuhaltungen auf Schliesshöhe sind, wenn die Steuerflächen 9 an der Steuerfläche 8 anliegt. Die Ausnehmung 10 kann beispielsweise mit einem Fräswerkzeug hergestellt werden. Bezüglich des Schlüsselkanals 5 ist die Ausnehmung 10 wie in 2a ersichtlich seitlich versetzt. Entsprechend sind beim Schlüssel 1 in 1a die Steuerflächen 9 ebenfalls seitlich versetzt.
Die Steuerflächen 9 sind bei einem Wendeschlüssel zueinander drehsymmetrisch. Wird der Schaft 6 in den Schlüsselkanal 5 eingesetzt, so greift die eine oder die andere Schulter 15 jeweils in den Schlitz 10 ein, bis eine Steuerfläche 9 an der Steuerfläche 8 anliegt. Die Steuerfläche 8 bildet hier einen Anschlag für den Sicherheitsschlüssel 1.
Beim Schlüssel 1' gemäss 1b sind Steuerflächen 9' vorhanden, die jeweils durch zwei seitliche Ausnehmungen 13' gebildet sind, die insbesondere Ausfräsungen sind. Die Steuerflächen 9' sind bezüglich der Ebene des Schlüssels 1' mittig angeordnet. Der zugehörige Rotor 4' ist in 2b gezeigt. Die Ausnehmung 10' ist wie ersichtlich mittig zum Schlüsselkanal 5 angeordnet und bildet eine Steuerfläche 8'. Die Ausnehmung 10' ist ein seitlich und vorne offener Schlitz.
Beim Schlüssel 1" gemäss 1c werden Steuerflächen 9" durch Ausnehmungen 13" gebildet. Der entsprechende Rotor 4" ist in 2c gezeigt. Die Ausnehmung 10" ist ebenfalls seitlich versetzt, jedoch in der anderen Richtung als in 2a. Durch den Schlitz 10" wird die Steuerfläche 8" gebildet. Die Schlitze 10, 10' und 10" sowie die entsprechenden Ausnehmungen 13, 13' und 13" können auch anders ausgebildet sein. Es sind auch Zwischenstufen möglich. Zudem müssen die Schlitze 10, 10' und 10" nicht zwingend durchgehend und linear sein.
Die 4a zeigt einen Schlüssel 20, beidem seitlich an einer Schulter 15 des Schaftes 6 ein vorspringender Nocken 12 angeordnet ist. Bei den Schlüssel 20', 20" und 20"' gemäss den 4b bis 4d sind die oben genannten Steuerflächen 9, 9' bzw. 9" mit den genannten Funktionen vorhanden. Der Nocken 12 bildet ein weiteres Mittel zur Gruppenbildung. Die entsprechenden Schliesszylinder 2 sind in den 3a bis 3c gezeigt. Der Schliesszylinder 2 gemäss 3a besitzt einen Rotor 24, der in einem Stator 3 gelagert ist. Im verlängerten vorderen Ende 4a des Rotors 24 ist ein Schlitz 17 eingearbeitet, der rechtwinklig zum Schlüsselkanal 5 verläuft, wie die 3a zeigt. Dieser Schlitz 17 ist so ausgebildet, dass er den Nocken 12 aufnehmen kann. Der Schlüssel 20" gemäss 4c ist für den Rotor 24' gemäss 3b vorgesehen. Die Ausnehmung 10' ist hier bezüglich des Schlüsselkanals 5 nach rechts versetzt. Der Schlitz 17 entspricht demjenigen gemäss 3a und dient hier ebenfalls zur Aufnahme des Nockens 12. Der Schlüssel 20"' gemäss 4d ist für den Rotor 24" gemäss 3c vorgesehen. Der in Figur 4d gezeigte Schlüssel 20"' kann die Rotoren 24 und 24' nicht bedienen, da die Steuerfläche 9' mittig und nicht seitlich versetzt ist. Der Schlüssel 20" gemäss 4c wiederum kann lediglich den Rotor 24' gemäss 3b bedienen. Entsprechendes gilt für den Schlüssel 20'. Alle drei beschriebenen Sicherheitsschlüssel öffnen jedoch auch Zylinder mit Ratoren 24^V gemäss 3d.
Die 5a und 5b zeigen einen Schlüssel 21, der einen seitlichen Nocken 12 jedoch keine Schulter 15 besitzt. Der Schaft 6' des Schlüssels 21 entspricht jedoch der Länge des Schaftes 6. Der Schlüssel 21 kann sämtliche Rotoren 24, 24' und 24" bedienen, da hier die Schlitze 10, 10' und 10" keine ausschliessende Funktion haben. Der Schlüssel 21 ist somit ein Passepartout für die Schliesszylinder 2 gemäss den 3a bis 3e.
Die 3d zeigt einen Rotor 24^V , der von sämtlichen Schlüsseln 20 bis 20"' und vom Passepartout 21' und von einem Hauptschlüssel 22 bedient werden kann. Dies ist durch den breiten Schlitz 10"' gewährleistet, der ebenso breit ist wie der Schlüsselkanal 5. Entsprechend breit ist die Steuerfläche 8 am Grund des Schlitzes 10"'.
Die 3e zeigt einen Rotor 24"', der vom Schlüssel 21, jedoch nicht von den Schlüsseln gemäss den 4a bis 4d bedient werden kann. Über dem Schlüsselkanal 5 ist die Verlängerung des Rotors massiv und entsprechend verhindern die Schultern 15 ein zur Drehfreigabe erforderliches Positionieren der Steuerbohrungen 7. Der Rotor 24"' kann jedoch vom Schlüssel 21 und vom Schlüssel 22 bedient werden, da bei diesen die Schultern 15 fehlen.
Die 6 zeigt einen Hauptschlüssel 22, der einen Schaft 6" aufweist, bei dem seitlich ein schmaler Nocken 12' angeordnet ist. Die Schultern 15 sind bei diesem Schlüssel 22 nicht vorhanden. Dieser Hauptschlüssel 22 kann sämtliche Rotoren der 3a bis 3e sowie den Rotor 24^IV der 3f bedienen. Dieser Rotor 24^IV weist einen Schlitz 17' auf, der wesentlich schmaler ist als die Ausnehmung 17 und eine Breite von beispielsweise 1,5 mm aufweist.
Die 7a bis 7f, 8a bis 8f und 9a bis 9h illustrieren die grosse Anzahl von Schliessungen, welche durch unterschiedliche Ausnehmungen 27, 27', 27", 27''', 27^IV ; 28, 28', 28"; 29, 29', 29"; 30, 30', 30", 30"' und 31, 31', 31", 31"' im vorderen Ende des Rotors 4 bzw. 4' gebildet werden können. Die zugehörigen Sicherheitsschlüssel 1 bzw. 1' weisen entsprechende Steuerflächen 9 bzw. 12 auf, die mit den Steuerflächen dieser Ausnehmungen zusammenarbeiten. In der 7c ist noch im Schnitt ein Schlüsselschaft eines Schlüssels 1' gezeigt. Wie ersichtlich, greift hier der Nocken 12 in die Ausnehmung 27 ein.
Bei einem Wendeschlüssel sind jeweils zwei Ausnehmungen 27 vorgesehen, wie dies in den 7a und 7c gezeigt ist.
Wie ersichtlich, ermöglicht die Erfindung den Aufbau von Schliessanlagen mit Gruppen- und Einzelschliessungen. Bereits bestehende Anlagen können mit entsprechenden Rotoren und Schlüsseln ergänzt werden. Die Herstellung mit am Kopf 4a verlängerten Rotoren und Schlüsseln 1 mit den genannten Steuerflächen 9 bzw. 12 können vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden. Die Schlitze 17 bzw. Ausnehmungen 10 im verlängerten Kopf 4a des Rotors 4 können auf vielfältige Weise variiert werden. Ebenfalls sind zahlreiche Variationen der Steuerflächen 9 bzw. Schultern 15 und des Nockens 12 möglich.
Die 10 zeigt eine Schliesszylinderhälfte 32, die einen Stator 3 und einen Rotor 4 aufweist. Wie ersichtlich überragt das vordere Ende 4a des Rotors 4 den Stator 3. Der Schlüssel 1 ist hier ein Zackenschlüssel, mit dem Zuhaltungen 33 zur Freigabe des Rotors 4 eingeordnet werden können.

Claims

Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder (2), wobei der Schliesszylinder (2) einen Stator (3) und einen Rotor (4, 24) mit einem vorderen und einem hinteren Ende (4a, 4b) und einen Schlüsselkanal (5) aufweist und der Sicherheitsschlüssel (1, 20, 21, 22) einen Schaft (6) besitzt, der zur Einordnung von Zuhaltungen mit einer Mehrzahl von Steuerflächen (7) versehen ist und ein vorderes und ein hinteres Ende (6a, 6b) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4, 24) an seinem vorderen verlängerten Ende (4a) wenigstens eine weitere Steuerfläche (8, 17) aufweist, die mit einer am hinteren Ende (6b) des Schaftes (6) angeordneten weiteren Steuerfläche (9, 12) zusammenarbeitet.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verlängerte vordere Ende (4a) des Rotors (4, 24) frontseitig am Stator (3) vorsteht.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Steuerfläche (8) des Rotors (4, 24) durch eine Ausnehmung (10) im verlängerten vorderen Ende (4a) des Rotors (4, 24) gebildet ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Steuerflache (8) des Rotors (4, 24) durch eine frontseitig offene Ausnehmung (10, 17) im Rotor (4) gebildet ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10, 17) zum Schlüsselkanal (5) hin offen ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) schmaler ist als der Schlüsselkanal (5).
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) mittig oder seitlich versetzt zum Schlüsselkanal (5) durch diesen hindurchgeht.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ausnehmung (10, 17) radial zur Achse des Rotors (4, 24) erstreckt und frontseitig als auch seitlich des Rotors (4, 24) offen ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) des Rotors (4, 24) eine Tiefe von höchstens 0,5 bis 3 mm aufweist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (10) eine Tiefe von etwa 1 bis 2 mm aufweist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Steuerfläche (9) des Schlüssels (1, 20) durch wenigstens eine Schulter (15) am hinteren Ende (6b) des Schaftes (6) gebildet ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Steuerfläche (9) des Schlüssels durch wenigstens eine Ausnehmung (13) an wenigstens einer Schulter (15) des Schlüssels (1, 20) gebildet wird.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei Schultern (15) jeweils eine Steuerfläche (9) aufweisen.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüssel ein Wendeschlüssel ist und der Schaft (6) eine Mehrzahl von Steuerbohrungen (7) zur Einordnung von Zuhaltungen aufweist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich am Schaft (6) des Schlüssels (20, 21, 22) ein seitlich vorspringender Teil (12) angeordnet ist, der in eine korrespondierende Ausnehmung (17, 27, 28, 29) des Rotors (24) einzusetzen ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich vorspringende Teil (12) ein Nocken ist.
Sicherheitsschlüssel und Schliesszylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (30, 31) im verlängerten vorderen Ende (4a) des Rotors (4) zur Rotoraussenseite hin geschlossen ist.
Schliessanlage mit mehreren Sicherheitsschlüsseln und Schliesszylindern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerflächen (9, 12) der Sicherheitsschlüssel (1, 20, 21, 22) bezüglich ihrer Form und/oder Position unterschiedlich sind.
Schliessanlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Schliesszylinder unterschiedliche weitere Steuerflächen (8) aufweisen.
Schliessanlage nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Steuerflächen (8) der Schliesszylinder durch unterschiedlich weite und/oder unterschiedlich positionierte Ausnehmungen (10, 17) gebildet sind.
Sicherheitsschlüssel für eine Schliessanlage, mit einem Schaft (6), der zur Einordnung von Zuhaltungen mit einer Mehrzahl von Steuerflächen (7) versehen ist und ein vorderes und ein hinteres Ende (6a, 6b) besitzt, wobei am hinteren Ende (6b ) des Schaftes (6) weitere Steuerflächen (9, 12) angeordnet sind.
Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Steuerflächen (9) durch Schultern (15) gebildet sind.
Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Schultern (15) jeweils wenigstens eine Ausnehmung (13, 13', 13") aufweisen.
Sicherheitsschlüssel nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerflächen (12) durch wenigstens einen seitlich am Schaft (6) vorspringenden Nocken (12) gebildet sind.